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RMPN11 05.03.2009 18:41

Hi;

ich bin Schichtarbeiter im 7x24 std. Betrieb (5-Schicht), habe 2 Kinder (9 und 7 Jahre, Leichtathletin und Fussballer) und eine Frau die Selbstständig ist und Plastik in verschiedenen Variationen verkauft :Cheese: . Es findet sich irgendwie immer etwas Zeit bei mir um zu trainieren. Es kann halt hin und wieder vorkommen, dass ich eben anstatt um 16 Uhr unter der Woche aufs Rad zu steigen, um 20.15 Uhr auf die Rolle in den Keller gehe sobald die Kinder im Bett liegen.

Oder, im Sommer wenn Sohnemann beim Fussballtraining ist (wo wir hier auf dem Lande erstmal 8km fahren müssen um zum nächsten Verein zu kommen!), gehe ich in den nebenanliegenden Wald und laufe eine Runde.

Oder, wenn wir Samstag mal bei den Schwiegereltern Frühstücken, dann nehme ich meine Laufsachen mit, und laufe von dort nach Hause.

Oder, am Wochenende wenn ich 12std. Dienst habe, laufe ich eine kleine Runde in meiner Pause.

Oder, oder, oder.

So lässt sich das eine mit dem andern hin und wieder ganz gut verbinden.

Man muss sich nur mal Gedanken machen, was man nicht alles verbinden könnte.

Letztendlich muss aber jeder für sich und seine Situation den besten weg finden um Familie, Beruf und Sport zu verbinden. Da gibt es kein Pauschalrezept, sondern ist die Individualität des einzelnen gefragt.

Gruß

RMPN11, der morgen früh laufen geht, nachdem er die Kinder zum Schulbus gebracht hat, und anschliessend mit seiner Frau Kaffee trinken geht bei seinen Schwiegereltern bis er dann noch anschliessender zur Spätschicht fährt und wieder hier im Forum stöbert.... ;)

mcrun 05.03.2009 20:39

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200184)
...Extremer Sport ist in meinen Augen fuer Jugendliche, die ihre Hoerner abstossen muessen. Ab einem gewissen Alter wirkt es auf mich nur noch laecherlich. Und da nehm' ich mich gar nicht bei aus.

...da nehme ich mich auch nicht dabei aus. Deswegen habe ich ja auf meine alten Tage mit Triathlon angefangen, weil das ein idealer Altherrensport ist. Sicher mit einem gewissen, rein persönlichen Ehrgeiz, aber hauptsächlich der Abwechslung wegen und weil man es tatsächlich ins Arbeits- und Familenleben gut integrieren kann.

Ich wundere mich immer über das Gejammer, keine Zeit und so....

Gruß

mcrun

Papiertiger 05.03.2009 20:43

@ oldrunner: Allershausen bei Freising? :Huhu:

Zum Thema:
Zu Familienfeiern (bei uns sind es 400km...) kommen Lauf- und Schwimmsachen mit ins Gepäck, das geht immer sehr gut.

Wenn´s im Büro mal länger dauert - ja mei, das Schwimmbad hat auch bis 22:00 Uhr auf (der Kranzberger See sogar noch länger, aber schwimmen mit Stirnlampe? - ich glaub so weit würd ich nicht gehen). Aber Laufen geht prinzipiell auch nachts.

Daneben habe ich persönlich das Glück, dass ich - egal was da noch kommt - in diesem Leben nicht mehr zu den Schnellsten zähle (obwohl, in der M90 vielleicht...). Daher muss ich nicht um die letzten 10% Potential feilschen und kann mir eine erfreuliche Gelassenheit im Umgang mit Trainingsplänen gönnen.

Wir haben keinen Fernseher (nicht aus dogmatischer Abkehr-vom-Teufelswerk; er hat schlicht vor etwas mehr als einem Jahr mit wirtschaftlichem Totalschaden seine Karriere als Zeitfresser beendet), das schafft Freiräume.

Ansonsten versuchen wir, die kleinen "Saboteure" des Alltags so gut es geht in Schach zu halten: mir hilft es z.B. einen Einkaufszettel zu schreiben, da ich sonst aufgrund altersbedingt einsetzender Vergesslichkeit jeden Tag (manchmal sogar zwei mal) im Edeka steh. Auch Erledigungen, Behördengänge und gelegentliche Arztbesuche lassen sich erstaunlich zeitsparend koordinieren (wenn´s nicht grad der Orthopäde ist...).

Rad- und Laufeinheiten zusammen mit meiner Frau sind eine feine Sache, beim Laufen pflegen wir auch rege Konversation.
Mit Freunden zum Schneeschuhgehen in die Berge, bringt Abwechslung und ist trainingswirksam.

Zu guter Letzt: auch wenn ich meine Trainingszeit halbieren müsste, hätte ich noch immer ein wunderschönes Hobby auf das ich mich jeden Tag freue und dass mich obendrein fit hält.

oldrunner 05.03.2009 22:36

@ Papiertiger: ja, das Allershausen
Ist ja lustig, so'n Dorf und hier trifft man sich. Welches Bad hat bis 22:00 offen, das Neufun?

Gruß

Alex

harryhirsch77 05.03.2009 22:40

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 200003)

Ich laufe oft am morgen vor der Arbeit oder gehe über Mitag aufs Rad. Im Frühling gehe ich am Samstag morgen früh aufs Rad und bin dann spätestens zwischen 10 und 11 vom Koppellauf zurück.

Felix

Aeh, bloede frage: aber wann stehst du auf bzw. wann gehst du bitte ins bett?

keko 05.03.2009 22:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200184)
Extremer Sport ist in meinen Augen fuer Jugendliche, die ihre Hoerner abstossen muessen. Ab einem gewissen Alter wirkt es auf mich nur noch laecherlich. Und da nehm' ich mich gar nicht bei aus.

Ich weiß, was du meinst, sehe das aber nicht so streng. Ich denke, alles hat seine Zeit. So kann es aber durchaus sein, dass jemand erst mit 45 seine Zeit hat. So what?! Bei mir ist es so, dass für mich momentan Familie und Beruf wichtiger sind als Sport. Dort werde ich mehr gebraucht, als auf meiner 100km-Hausrunde. Aber vielleicht habe ich in ein paar Jahren einen Halbtagsjob und die Kinder sind flügge. Dann greif ich in der AK50 an, werde Weltmeister und räum dort richtig auf bei den alten Herren. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann ist´s auch egal. :cool:

Rhing 06.03.2009 00:18

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 200004)
Immer wenn ich Freunde und Verwandte zum Triathlon überreden will, kommen die mit dem "ich kann nicht schwimmen :confused: " gejammere

und da sag ich immer

schaut doch mal ins TS Forum, die können ALLE nicht schwimmen

Sag denen doch einfach, da ist einer, der hat im Herbst mit 48 mit Kraulschwimmen angefangen und ist am Anfang vom Sommer ne 32 auf 3,8 km geschwommen. :cool:
Mußt ja nicht sagen, daß das beim Bonn-Tria war und der Rhein die Hauptarbeit gemacht hat. :Cheese:

Papiertiger 06.03.2009 05:15

Zitat:

Zitat von oldrunner (Beitrag 200323)
@ Papiertiger: ja, das Allershausen
Ist ja lustig, so'n Dorf und hier trifft man sich. Welches Bad hat bis 22:00 offen, das Neufun?

Gruß

Alex

So klein ist die Welt. ;)

Ja, ich gehe oft ins Neufun, allerdings schließen sie im Sommer schon um 21:00 Uhr.

powermanpapa 06.03.2009 07:01

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 200369)
Sag denen doch einfach, da ist einer, der hat im Herbst mit 48 mit Kraulschwimmen angefangen und ist am Anfang vom Sommer ne 32 auf 3,8 km geschwommen. :cool:
Mußt ja nicht sagen, daß das beim Bonn-Tria war und der Rhein die Hauptarbeit gemacht hat. :Cheese:

jo :Lachen2: so schnell wie in Bonn war ich auch niee mehr

nochmal zum Thema

je entspannter man Familie Sport und Geld verdienen angeht, umso leichter lässt sichs verknüpfen

Die Arbeit ist bei mir übrigens erst an 3. Stelle :Cheese:
ich käm gut ohne aus, nur würde dann die Familie verhungern und meine Räder andere fahren--trotzdem nur 3. Platz :Huhu:

felix__w 06.03.2009 07:10

Zitat:

Zitat von harryhirsch77 (Beitrag 200326)
Aeh, bloede frage: aber wann stehst du auf bzw. wann gehst du bitte ins bett?

Ich gehe nach 22Uhr ins Bett. Wenn ich vor der Arbeit laufen gehe stehe ich um 5:40 auf (ausser beim Langen um 5Uhr), sonst und 6Uhr. Ohne Laufen bin ich 6:20, sonst etwa 6:50 im Büro. Nach dem langen Lauf esse ich mit der Familie 'Zmorgä' und bin dann gegen 8 im Büro (Beginn Fixzeit).

Felix

Wagnerli 06.03.2009 07:44

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 200179)
Schaun mer mal :Cheese:
Wie sieht Hazel das? :Huhu:

Der Hazel hat keine Kinder und kann damit machen,was er will.
Wir hatten aber schon genug Diskussion,ob es Not tut,in München zu arbeiten und trotzdem eine LD oder MZF oder Staffel in Roth machen zu wollen.

Da gab es schon immer genug Reibungspunkte,glaub mir.

Ich selbst würde es nicht nochmal machen.Es ist einfach zu aufwändig.Du bist ständig damit beschäfftigt,irgendwie die Trainingseinheiten einzuplanen.
Wenn Du das dann hinbekommen hast,stellst Du fest,dass alle anderen Aktivitäten zurückgestellt werden.

Es soll nicht falsch verstanden werden.Ich liebe die LD.
Für mich sind das die tolltesten Veranstaltungen (und ich habe schon einige erlebt),aber mir selbst ist der Aufwand zu hoch.
Dafür mache ich viel gerne noch andere Dinge im Leben.

Wagnerli

Wagnerli 06.03.2009 07:57

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 200203)
Wollen die immer was von dir?

Nein,die wollen nicht ständig was von mir.
Wenn ich nach der Arbeit schwimmen gehen,komme ich erst gegen 17.30 Uhr nachhause.Dann habe sie die erste Chance mir zu erzählen,ob es irgendwas in der Schule gab.
Nebenbei versuche ich dann noch den Haushalt zu schmeissen.

Oder ich will im Winter nach der Arbeit laufen gehen,dann werden sie mit ihren Sachen vertröstet,weil ich nicht alleine im Dunkeln laufen will.Nein,ich komme heim,zieh mich um und laufe los.

Das mache ich dann jeden Tag.Komme mir jetzt bitte nicht damit,dass ich morgens vor der Arbeit um 5 Uhr rausgehen könnte.Da würde es mich irgendwann aus den Socken hauen.

In meinen Augen spricht nichts dagegen Sport zu machen,wenn man Familie hat,aber 12 Stunden die Woche oder mehr,ist definitiv zu viel.

Meine Mädels brauchen mich sicher nicht ständig.Wenn es aber so ist,will ich auch mal da sein.

Wagnerli

3-rad 06.03.2009 07:58

Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 200394)

Es soll nicht falsch verstanden werden.Ich liebe die LD.
Für mich sind das die tolltesten Veranstaltungen (und ich habe schon einige erlebt),aber mir selbst ist der Aufwand zu hoch.
Dafür mache ich viel gerne noch andere Dinge im Leben.

Wagnerli

warum machst du dann mit?
warum vernachlässigst du dann deine Familie?
Lauf doch einfach einen Marathon, das fordert auch.

Wagnerli 06.03.2009 08:08

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 200399)
warum machst du dann mit?
warum vernachlässigst du dann deine Familie?
Lauf doch einfach einen Marathon, das fordert auch.

Das habe ich doch schon hinter mir.
Das würde mich nur reizen,wenn ich in Sydney laufen dürfte.
Ich bin nicht der Mensch,der den Wettkampf braucht.
Laufen kann ich auch so.

Nein,ich habe schon so oft bei den LD zu geschaut und wollte es einmal auch machen.
Ich habe das mit meinen Mädels abgesprochen,ihnen gesagt,was das bedeuten wird und die waren der Überzeugung Muttern soll das mal machen.
Sie beschweren sich auch nicht.Ich fühle mich nur komisch dabei.

Wir ziehen dieses Ding jetzt durch und dann mache ich einen Haken da hinter.Wir Wagner-Mädels freuen uns jetzt schon auf den 5.Juli.Meine Mädels planen schon genau,wo sie stehen wollen und und und.

Danach wird aber Schluss sein.
Sport ja,aber nicht in dem Ausmass.

Wagnerli

Mandarine 06.03.2009 08:13

Ich finde dudes Einstellung total ungerecht den Senioren gegenüber. Wir Senioren haben unser Leben in früheren Jahren (als dude noch aktiver Triathlet war) eher in Richtung Familiengründung orientiert, unsere Kinder sind heute groß und wir führen seit langem eine tolle Ehe. Im Gegenzug könnte ich auch sagen, ich finde es nicht gut, wenn die Jungendlichen sich ausschließlich mit dem Thema Sport beschäftigen und das "Wahre Leben" an ihnen vorbeizieht. Hier fällt mir doch spontan Kurts Spruch ein "LEBBE UND LEBBE LASSE".

Gruß Alex
die im Einteiler auch noch eine gute Figur macht und das mit fast 44 :Cheese:

3-rad 06.03.2009 08:22

Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 200403)
Sport ja,aber nicht in dem Ausmass.

Wagnerli

wenn ich mir deine Einträge im Trainingsmanager so anschaue,
ist das Ausmaß ja gar nicht so schlimm, irgendwie
Familienkompatibel (aber nicht LD-kompatibel :Cheese: )
aber wird schon, bei dem Wetter ist es ja echt ekelig und dein
Coach macht sicher alles richtig bei deiner Trainingsberatung.

Aber was zum Thema:
Ich denke eine ambitionierte LD-Vorbereitung ist nie richtig mit
einem Familienleben in Einklang zu bringen.
Irgendwas oder irgendwer leidet immer und wenn nicht die anderen dann irgendwann der Protagonist selber, weil er sich den
Streß macht und die Quadratur des Kreises versucht.
Wie Dude sagte, im Grunde nur als Single durchführbar oder in einer Beziehung mit 2 Verrückten.

Wagnerli 06.03.2009 08:28

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 200406)
wenn ich mir deine Einträge im Trainingsmanager so anschaue,
ist das Ausmaß ja gar nicht so schlimm, irgendwie
Familienkompatibel (aber nicht LD-kompatibel :Cheese: )
aber wird schon, bei dem Wetter ist es ja echt ekelig und dein
Coach macht sicher alles richtig bei deiner Trainingsberatung.

Was willst Du mir damit sagen.
Wir haben heute den 6.3.:
Ich bin am Sonntag nen Halbmarathon gelaufen,Montag 3.5km geschwommen,Dienstag wegen der müden Knochen weniger gelaufen,als geplant,Mittwoch 1,5h Rad gefahren und gestern wieder im Wasser gewessen.Heute muss ich noch laufen und schwimmen.
Was ist daran nicht LD kompatibel?

Spar Dir diese Bemerkungen.So Schwätzer kann ich echt nicht gebrauchen.:Diskussion:

Axel 06.03.2009 08:30

Hatten wir schon, und ich bin auch noch spät dran. trotzdem mein Senf.

Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden.

Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport. :) Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch.

Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer.
Zwischen September und März radele ich in aller regel gar nicht. Wenn Schnee liegt, gehe ich am WE skaten... und nur skaten. In der Woche wird 3 bis 4x geschwommen und 2 bis 3x gelaufen. Da ich auch gerne mal Einheiten streiche, kommen da selten mehr als 5 bis 6 Stunden in der Woche raus.

Gen Frühjahr wird das dann mehr gemacht. Wenn ich einem Ironman-Virus erliege, dann wird 10 Wochen lang viel trainiert. Das können dann 12 Einheiten mit 25 Stunden sein. Das halte ich dann auch nur genau 10 Wochen durch, da dann wirklich Familie und soziales Umfeld leiden.

Ich kann allerdings auch vor der Arbeit trainieren (machen den Laden erst um 9:30 auf) und ich habe 1,5h Mittagspause (reicht für ein kleines Schwimmchen oder ein Stunde-Vollgas-Radeln). Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus.

Axel

DEJO 06.03.2009 08:59

Mein Training ähnelt sehr dem von Axel. Wer da schon einige Ausdauersportjahre auf dem Buckel hat kommt da auf ein vernünftiges Niveau. Winterhalbjahr 2 intensive Spinningeinheiten als Instruktor + 1-2 Läufchen und 1-2 Schwimmchen. Aus dieser Basis geht es dann ab April raus. Meine Knie mögen die Kälte nicht und die Zeiten bei Kälte und Regen radzufahren sind vorbei. Da ganze hat dann natürlich mit Leistungssport wenig zu tun.
Ich bin Schönwettersportler und bewge mich dann gerne draussen, auch mal ein wenig länger aber selten intensiv. Wenn es weh tut schalte ich direkt einen Gang zurück. Nach einem langen Arbeitstag habe ich einfach keine Lust auf Intervalltraining an der :Kotz: Grenze bzw. bin da nicht mehr fähig zu !!

Dude's Kategorisierung ist da für mich zu krass aber ich denke zu wissen was er meint :Cheese: aber ICH fühl mich gar nicht angesprochen;)

Helmut S 06.03.2009 09:02

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200163)
Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben.

Ich persönlich schließe mich nach 5 Monaten "Erstlings-LD-Erfahrung" dieser Meinung an. Das ich meine Familie nach dem 5.7. nochmal um soviel Verständnis bitte, ist aus dieser Erfahrung heraus unwahrscheinlich.

peace Helmut

keko 06.03.2009 09:09

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 200411)
Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus.

Axel

Mit Kindern ist das auch definitiv anders. Ich habe ja alle Stadien von Triathlet als Schüler bis Triathlet als 2facher Vater mitgemacht und würde sagen, dass alle Situationen vorher wie lustige Kindergeburtstage waren. Klar kann man um 5 Uhr aufstehen und seinen Zeitplan optimieren bis zum geht-nicht-mehr. Aber auch nur, wenn das entsprechende Umfeld da ist. Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert. Wenn man voll im Training drin ist, merkt man meist gar nicht mehr, dass sich bereits alles nur um den Sport dreht.

Wagnerli 06.03.2009 09:12

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 200423)
Mit Kindern ist das auch definitiv anders. Ich habe ja alle Stadien von Triathlet als Schüler bis Triathlet als 2facher Vater mitgemacht und würde sagen, dass alle Situationen vorher wie lustige Kindergeburtstage waren. Klar kann man um 5 Uhr aufstehen und seinen Zeitplan optimieren bis zum geht-nicht-mehr. Aber auch nur, wenn das entsprechende Umfeld da ist. Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert. Wenn man voll im Training drin ist, merkt man meist gar nicht mehr, dass sich bereits alles nur um den Sport dreht.

...dem ist nichts hinzuzufügen.:Blumen:

laufcultur 06.03.2009 09:40

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 200399)
warum machst du dann mit?
warum vernachlässigst du dann deine Familie?
Lauf doch einfach einen Marathon, das fordert auch.

warum soll man da gleich seine familie vernachläsigen? :confused: kommt doch auch auf die qualität an und nicht nur auf die quantität. was haben kinder davin, wenn ständig die mutter um sie rumgluckt. so werden die nämlich auch ein stück selbstständiger und haben eine mutter die zufrieden ist.
meine kinder warten am sonntag morgen regelrecht drauf, dass ich endlich laufen gehe. wenn eine frau ständig zum frisör, kaffeklatsch, kosmetikerin rennt kommt komischerweise keiner drauf, dass die kinder vernachlässigt werden. meine leiden sogar mit mir, wenn ich wie zur zeit verletzt bin.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200163)
Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben. .

ich habe mit sport/triathlon überhaupt erst angefangen nachdem die kinder auf der welt waren. als ausgeleich. :cool: kene es also gar nicht anders.
und es ist genau mein sport, weil ich gerne mich draußen bewege. richtig schnell werde ich in diesem leben eh nicht mehr, da einfach die grundlagen fehlen. aber bei kleinen veranstaltungen reicht es doch meistens aus. ;)
und selbst wenn ich wie dieses jahr nix großes vorhabe, fahre ich gern am wochenende 6 stunden rad. bei nur laufen bin ich halt leider zu verletzungsanfällig.
zur planung im alltag: einerseits paar fixe termine, andererseits immer flixbel sein. ich fahre oft mit dem rad zur arbeit (20km einfach), laufen geht immer mal schnell, schwimmen (das größte problem) ist einmal fest, wenn mein großer sohn nachmittagsunterricht hat, lange radtouren am wochenende, entweder ganz früh oder die kinder sind bei ihrem vater.
einmal im jahr fahre ich ins tl, dass ist für mich das paradies. :liebe053: meine kinder sind da bei ihren großeltern, die freuen sich immer riesig. da sie sich selten sehen.
im sommerurlaub wandere ich mit meinen kindern in den bergen von hütte zu hütte, ein bessere regeneration gibst imho nicht.

felix__w 06.03.2009 10:56

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 200411)
Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden.

Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport. :) Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch.

Genau so sehe ich das auch.

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 200411)
Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer.

Bei mir gerade das Gegenteil. ich kann nicht im Frühling plötzlich sehr viel trainieren und immer weg sein (ev sogar TL). Ich versuche darum das training eher über das ganze Jahr zu verteilen und Anfangs Frühling eben schon eine gute Grundlage zu haben als dann alles in 2 Monaten zu erarbeiten.

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 200423)
Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert.

Wen ich nach einem Ironman oder in der Traingspause im Herbst nicht trainiere mache ich nicht mehr mit der Familie als sonst.

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 200423)
Mit Kindern ist das auch definitiv anders

Ich kenne Leistungssport nur mit Kindern. Aber ich habe mir auch schon überlegt, wieviel ich als 23jähriger neben nur 19 Stunden/Lektionen Sprachschule pro Woche in San Diego trainiert hätte wenn ich schon Triathlon gemacht hätte. Am idealen Ort so viel Freizeit davon träume ich nun ....
Zitat:

Zitat von laufcultur (Beitrag 200444)
ich habe mit sport/triathlon überhaupt erst angefangen nachdem die kinder auf der welt waren. als ausgeleich. :cool: kene es also gar nicht anders.

Da sind wir ja gleich. Auch dem Anderen was du geschrieben hast kann ich nur zustimmen.

Felix

jens 06.03.2009 11:01

mo-do trainiere ich abends ab 21:00 nach der Arbeit. Zu 95% bin ich da im Hotel und brauche keine Rücksicht auf Familie nehmen. Leider hab ich dann im Regelfall kein Rad zur Hand und die Schwimmbäder sind zu. Bleibt nur Laufen. Studio ist für mich ein NoGo. Am Wochenende gehe ich dafür fast nur Radfahren, Freitag und Samstag wenn die Kinder im Bett sind. Dann mit Beleuchtung für 1,5-2,5h auf die Piste, manchmal kann ich auch Samstag nachmittag für 2-2,5h losziehen. Sonntag ist Familientag.

Schwimmen ist also garnicht bzw nur im WK. Rad deutlich zu wenig und Laufen mehr nach Spass als nach Leistungsgedanken.

Dafür machts Spass

iron-bambi 06.03.2009 11:30

Ich habe das Glück, Teilzeit arbeiten zu können und kann einen Teil meines Trainings in der Woche absolvieren, ohne zeitlich mit Privat- bzw. Familienleben zu kollidieren.

Außerdem bin ich schon immer Wenig-Trainierer und Extremperiodisierer gewesen, teilweise bin ich erst im Mai aufs R-Rad geklettert und habe viel mit Laufen kompensiert.

Mit Staunen schaue ich mir die vielen Triathleten in meiner Umgebung an, die um 19-20 Uhr von ihrem Bankerjob kommen und dann ins Schwimmtraining oder zum Laufen gehen. Am WE sitzen sie um 5.30 auf dem Rad, um rechtzeitig um 9 Uhr wieder am Frühstückstisch zu hocken. Das wäre nix für mich...:Maso:

Grüße Bambi

keko 06.03.2009 11:40

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 200463)

Wen ich nach einem Ironman oder in der Traingspause im Herbst nicht trainiere mache ich nicht mehr mit der Familie als sonst.

Ich vermute ja schon länger, dass du eine Ausnahme bist und glaube dir auch, dass ihr das alles im Griff habt. ;) Aber was, wenn du z.B von 9-18Uhr im Büro sein mußt (+Fahrtzeit) und deine Frau berufstätig ist, vielleicht mal morgens um 7 aus dem Haus geht oder abends erst um 19Uhr kommt? Das ist heute halt für viele Familien Alltag und dann ist eine ambitionierte LD-Vorbereitung schon ein riskanstes Manöver. :)

Helmut S 06.03.2009 12:01

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 200463)
Wen ich nach einem Ironman oder in der Traingspause im Herbst nicht trainiere mache ich nicht mehr mit der Familie als sonst.

Was machst Du dann mit der freien Zeit? Sind ja wohl mind. 12h pro Woche bei Dir, oder?

Charlotte 06.03.2009 13:28

Wenn, wie dude meint, Triathlon nur was für uns junge Menschen wär, würde es in den Wechselzonen endlich mal ein bissl übersichtlicher. :Cheese:

Ich bin auch den Meinung, daß die AK35 die letzte zulässige Kategorie sein sollte, alles andere ist optisch unzumutbar. :Kotz: ;)

Grüße

Charlotte, endlich AK25

Wagnerli 06.03.2009 13:37

Zitat:

Zitat von Charlotte (Beitrag 200496)
Wenn, wie dude meint, Triathlon nur was für uns junge Menschen wär, würde es in den Wechselzonen endlich mal ein bissl übersichtlicher. :Cheese:

Ich bin auch den Meinung, daß die AK35 die letzte zulässige Kategorie sein sollte, alles andere ist optisch unzumutbar. :Kotz: ;)

Grüße

Charlotte, endlich AK25

Gut,dass Du die Smileys gesetzt hast,sonst hätte ich Dich jetzt zerfleischt,Schwester !!:Cheese:

Wagnerli,AK40

felix__w 06.03.2009 13:46

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 200477)
Was machst Du dann mit der freien Zeit? Sind ja wohl mind. 12h pro Woche bei Dir, oder?

Jein, wenig Training gibt es trotzden noch. Und durch den Sommer d.h. nach dem ersten IM trainiere ich weniger.

Das gilt auch nur, wenn ich arbeite. Ich lese dann aber z.B. mehr oder mache mehr im Garten/Haus oder habe mehr Zeit zum einfach mal rum liegen. Und ich schlafe in dieser Zeit halt auch mehr d.h. ich stehe meist später auf. D.h. es sind halt eher persönliche Sachen die sonst zu kurz kommen.
In diese Zeit ist aber oft Ferien und dann machen wir natürlich schon viel mehr gemeinsam. Aber wie schon gesagt sind Ferien sowieso generell für die Familie reserviert.

Felix

PS: Glück gehabt, bin noch 4 Saisons in der AK35 :cool:

Charlotte 06.03.2009 13:46

Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 200500)
Gut,dass Du die Smileys gesetzt hast,sonst hätte ich Dich jetzt zerfleischt,Schwester !!:Cheese:

Wagnerli,AK40

Bevor mir die anwesenden Herren wieder einen Rüffel erteilen......

Charlotte 06.03.2009 13:50

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 200506)
PS: Glück gehabt, bin noch 4 Saisons in der AK35 :cool:

Ich denke Du bist eine der wenigen Ausnahmen, die auch in der AK40 noch eine gute Figur abgeben. Optisch und sportlich. ;)

Vielleicht läßt sich das dann mit einer Ausnahmeregelung lösen.


Grüße

Charlotte

3-rad 06.03.2009 13:59

Zitat:

Zitat von Charlotte (Beitrag 200509)
Ich denke Du bist eine der wenigen Ausnahmen, die auch in der AK40 noch eine gute Figur abgeben. Optisch und sportlich. ;)

Vielleicht läßt sich das dann mit einer Ausnahmeregelung lösen.


Grüße

Charlotte

du unterschätzt die AK40

iron-bambi 06.03.2009 14:15

vielleicht überschätzt sie auch die AK 25:Huhu:

dude 06.03.2009 14:16

Zitat:

Zitat von Charlotte (Beitrag 200496)
Wenn, wie dude meint, Triathlon nur was für uns junge Menschen wär, würde es in den Wechselzonen endlich mal ein bissl übersichtlicher. :Cheese:

Ich bin auch den Meinung, daß die AK35 die letzte zulässige Kategorie sein sollte, alles andere ist optisch unzumutbar. :Kotz: ;)

Grüße

Charlotte, endlich AK25

Sieh' an, wir sind uns einig. Die Smilies taeuschen darueber nicht hinweg. Jetzt wird Schoppi aber enttaeuscht sein. :Huhu:

Ich muss aber nochmal deutlich machen, dass ich mich in erster Linie gegen ueberergeizige Senioren ausgesprochen habe, die sich in hautenges Lycra packen, das man sonst nur im Spezialgeschaeft hinter dem Bahnhof findet.
M.a.W.: ich finde entspannten Seniorensport toll und bewundere die Opis bei Ironman. Aber eine etwas dezentere Kleidung faende ich halt angemessen.
Vielleicht sollte ich hier mal ein paar Fotos mit Negativbeispielen reinstellen. :Lachen2:

hellhimmelblau 06.03.2009 14:23

Zitat:

Zitat von Charlotte (Beitrag 200496)
Ich bin auch den Meinung, daß die AK35 die letzte zulässige Kategorie sein sollte, alles andere ist optisch unzumutbar. :Kotz: ;)

damit sollte man keine Scherze gegenüber Frauen machen.Da reagieren die auch ganz empfindlich, denn wir werden oft genug von den Männern schon aufgrund des Alters in der Gesellschaft verhöhnt.Also bitte nicht auch beim Sport, der altersfreien Zone.;)


Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 200500)
Gut,dass Du die Smileys gesetzt hast,sonst hätte ich Dich jetzt zerfleischt,Schwester !!:Cheese:

Wagnerli,AK40

:Lachanfall:

Mandarine 06.03.2009 14:26

Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 200500)
Gut,dass Du die Smileys gesetzt hast,sonst hätte ich Dich jetzt zerfleischt,Schwester !!:Cheese:

Wagnerli,AK40

:Lachanfall: Wie geil ist das denn !!! :Lachanfall: Welch ein Glück, dass das artige Charlottchen die Smilies gesetzt hat, wenn Wagnerli sie sich zur Brust genommen hätte, dann wäre aus der AK 25 ruckzuck eine AK 50 geworden :cool:

@ Wagnerli

Fallen dir auch des öfteren ein paar AK W25 - AK W35 mit echt ausladenden Cellulite behafteten Kisten in den Wechselzonen auf ?

alpenfex 06.03.2009 14:29

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200521)
.. ich finde entspannten Seniorensport toll

Ach komm, Dude, so alt bist Du doch gar nicht :Lachanfall:

ElDonno 06.03.2009 14:41

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 200521)
M.a.W.: ich finde entspannten Seniorensport toll und bewundere die Opis bei Ironman. Aber eine etwas dezentere Kleidung faende ich halt angemessen.
Vielleicht sollte ich hier mal ein paar Fotos mit Negativbeispielen reinstellen. :Lachen2:

Die haben aber auch was positives!
Als ich das erste Mal bei einem Ironman zugeschaut habe, habe ich gesehen, dass da nicht nur total durchtrainierte Profiathleten teilnehmen, sondern auch Menschen, deren Wampe in jedem Oktoberfestzelt eine gute Figur machen würde.
Da habe ich mir gedacht: "wenn die das schaffen, pack ich's auch". :Lachen2:


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