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Hi;
ich bin Schichtarbeiter im 7x24 std. Betrieb (5-Schicht), habe 2 Kinder (9 und 7 Jahre, Leichtathletin und Fussballer) und eine Frau die Selbstständig ist und Plastik in verschiedenen Variationen verkauft :Cheese: . Es findet sich irgendwie immer etwas Zeit bei mir um zu trainieren. Es kann halt hin und wieder vorkommen, dass ich eben anstatt um 16 Uhr unter der Woche aufs Rad zu steigen, um 20.15 Uhr auf die Rolle in den Keller gehe sobald die Kinder im Bett liegen. Oder, im Sommer wenn Sohnemann beim Fussballtraining ist (wo wir hier auf dem Lande erstmal 8km fahren müssen um zum nächsten Verein zu kommen!), gehe ich in den nebenanliegenden Wald und laufe eine Runde. Oder, wenn wir Samstag mal bei den Schwiegereltern Frühstücken, dann nehme ich meine Laufsachen mit, und laufe von dort nach Hause. Oder, am Wochenende wenn ich 12std. Dienst habe, laufe ich eine kleine Runde in meiner Pause. Oder, oder, oder. So lässt sich das eine mit dem andern hin und wieder ganz gut verbinden. Man muss sich nur mal Gedanken machen, was man nicht alles verbinden könnte. Letztendlich muss aber jeder für sich und seine Situation den besten weg finden um Familie, Beruf und Sport zu verbinden. Da gibt es kein Pauschalrezept, sondern ist die Individualität des einzelnen gefragt. Gruß RMPN11, der morgen früh laufen geht, nachdem er die Kinder zum Schulbus gebracht hat, und anschliessend mit seiner Frau Kaffee trinken geht bei seinen Schwiegereltern bis er dann noch anschliessender zur Spätschicht fährt und wieder hier im Forum stöbert.... ;) |
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Ich wundere mich immer über das Gejammer, keine Zeit und so.... Gruß mcrun |
@ oldrunner: Allershausen bei Freising? :Huhu:
Zum Thema: Zu Familienfeiern (bei uns sind es 400km...) kommen Lauf- und Schwimmsachen mit ins Gepäck, das geht immer sehr gut. Wenn´s im Büro mal länger dauert - ja mei, das Schwimmbad hat auch bis 22:00 Uhr auf (der Kranzberger See sogar noch länger, aber schwimmen mit Stirnlampe? - ich glaub so weit würd ich nicht gehen). Aber Laufen geht prinzipiell auch nachts. Daneben habe ich persönlich das Glück, dass ich - egal was da noch kommt - in diesem Leben nicht mehr zu den Schnellsten zähle (obwohl, in der M90 vielleicht...). Daher muss ich nicht um die letzten 10% Potential feilschen und kann mir eine erfreuliche Gelassenheit im Umgang mit Trainingsplänen gönnen. Wir haben keinen Fernseher (nicht aus dogmatischer Abkehr-vom-Teufelswerk; er hat schlicht vor etwas mehr als einem Jahr mit wirtschaftlichem Totalschaden seine Karriere als Zeitfresser beendet), das schafft Freiräume. Ansonsten versuchen wir, die kleinen "Saboteure" des Alltags so gut es geht in Schach zu halten: mir hilft es z.B. einen Einkaufszettel zu schreiben, da ich sonst aufgrund altersbedingt einsetzender Vergesslichkeit jeden Tag (manchmal sogar zwei mal) im Edeka steh. Auch Erledigungen, Behördengänge und gelegentliche Arztbesuche lassen sich erstaunlich zeitsparend koordinieren (wenn´s nicht grad der Orthopäde ist...). Rad- und Laufeinheiten zusammen mit meiner Frau sind eine feine Sache, beim Laufen pflegen wir auch rege Konversation. Mit Freunden zum Schneeschuhgehen in die Berge, bringt Abwechslung und ist trainingswirksam. Zu guter Letzt: auch wenn ich meine Trainingszeit halbieren müsste, hätte ich noch immer ein wunderschönes Hobby auf das ich mich jeden Tag freue und dass mich obendrein fit hält. |
@ Papiertiger: ja, das Allershausen
Ist ja lustig, so'n Dorf und hier trifft man sich. Welches Bad hat bis 22:00 offen, das Neufun? Gruß Alex |
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Mußt ja nicht sagen, daß das beim Bonn-Tria war und der Rhein die Hauptarbeit gemacht hat. :Cheese: |
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Ja, ich gehe oft ins Neufun, allerdings schließen sie im Sommer schon um 21:00 Uhr. |
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nochmal zum Thema je entspannter man Familie Sport und Geld verdienen angeht, umso leichter lässt sichs verknüpfen Die Arbeit ist bei mir übrigens erst an 3. Stelle :Cheese: ich käm gut ohne aus, nur würde dann die Familie verhungern und meine Räder andere fahren--trotzdem nur 3. Platz :Huhu: |
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Felix |
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Wir hatten aber schon genug Diskussion,ob es Not tut,in München zu arbeiten und trotzdem eine LD oder MZF oder Staffel in Roth machen zu wollen. Da gab es schon immer genug Reibungspunkte,glaub mir. Ich selbst würde es nicht nochmal machen.Es ist einfach zu aufwändig.Du bist ständig damit beschäfftigt,irgendwie die Trainingseinheiten einzuplanen. Wenn Du das dann hinbekommen hast,stellst Du fest,dass alle anderen Aktivitäten zurückgestellt werden. Es soll nicht falsch verstanden werden.Ich liebe die LD. Für mich sind das die tolltesten Veranstaltungen (und ich habe schon einige erlebt),aber mir selbst ist der Aufwand zu hoch. Dafür mache ich viel gerne noch andere Dinge im Leben. Wagnerli |
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Wenn ich nach der Arbeit schwimmen gehen,komme ich erst gegen 17.30 Uhr nachhause.Dann habe sie die erste Chance mir zu erzählen,ob es irgendwas in der Schule gab. Nebenbei versuche ich dann noch den Haushalt zu schmeissen. Oder ich will im Winter nach der Arbeit laufen gehen,dann werden sie mit ihren Sachen vertröstet,weil ich nicht alleine im Dunkeln laufen will.Nein,ich komme heim,zieh mich um und laufe los. Das mache ich dann jeden Tag.Komme mir jetzt bitte nicht damit,dass ich morgens vor der Arbeit um 5 Uhr rausgehen könnte.Da würde es mich irgendwann aus den Socken hauen. In meinen Augen spricht nichts dagegen Sport zu machen,wenn man Familie hat,aber 12 Stunden die Woche oder mehr,ist definitiv zu viel. Meine Mädels brauchen mich sicher nicht ständig.Wenn es aber so ist,will ich auch mal da sein. Wagnerli |
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warum vernachlässigst du dann deine Familie? Lauf doch einfach einen Marathon, das fordert auch. |
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Das würde mich nur reizen,wenn ich in Sydney laufen dürfte. Ich bin nicht der Mensch,der den Wettkampf braucht. Laufen kann ich auch so. Nein,ich habe schon so oft bei den LD zu geschaut und wollte es einmal auch machen. Ich habe das mit meinen Mädels abgesprochen,ihnen gesagt,was das bedeuten wird und die waren der Überzeugung Muttern soll das mal machen. Sie beschweren sich auch nicht.Ich fühle mich nur komisch dabei. Wir ziehen dieses Ding jetzt durch und dann mache ich einen Haken da hinter.Wir Wagner-Mädels freuen uns jetzt schon auf den 5.Juli.Meine Mädels planen schon genau,wo sie stehen wollen und und und. Danach wird aber Schluss sein. Sport ja,aber nicht in dem Ausmass. Wagnerli |
Ich finde dudes Einstellung total ungerecht den Senioren gegenüber. Wir Senioren haben unser Leben in früheren Jahren (als dude noch aktiver Triathlet war) eher in Richtung Familiengründung orientiert, unsere Kinder sind heute groß und wir führen seit langem eine tolle Ehe. Im Gegenzug könnte ich auch sagen, ich finde es nicht gut, wenn die Jungendlichen sich ausschließlich mit dem Thema Sport beschäftigen und das "Wahre Leben" an ihnen vorbeizieht. Hier fällt mir doch spontan Kurts Spruch ein "LEBBE UND LEBBE LASSE".
Gruß Alex die im Einteiler auch noch eine gute Figur macht und das mit fast 44 :Cheese: |
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ist das Ausmaß ja gar nicht so schlimm, irgendwie Familienkompatibel (aber nicht LD-kompatibel :Cheese: ) aber wird schon, bei dem Wetter ist es ja echt ekelig und dein Coach macht sicher alles richtig bei deiner Trainingsberatung. Aber was zum Thema: Ich denke eine ambitionierte LD-Vorbereitung ist nie richtig mit einem Familienleben in Einklang zu bringen. Irgendwas oder irgendwer leidet immer und wenn nicht die anderen dann irgendwann der Protagonist selber, weil er sich den Streß macht und die Quadratur des Kreises versucht. Wie Dude sagte, im Grunde nur als Single durchführbar oder in einer Beziehung mit 2 Verrückten. |
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Wir haben heute den 6.3.: Ich bin am Sonntag nen Halbmarathon gelaufen,Montag 3.5km geschwommen,Dienstag wegen der müden Knochen weniger gelaufen,als geplant,Mittwoch 1,5h Rad gefahren und gestern wieder im Wasser gewessen.Heute muss ich noch laufen und schwimmen. Was ist daran nicht LD kompatibel? Spar Dir diese Bemerkungen.So Schwätzer kann ich echt nicht gebrauchen.:Diskussion: |
Hatten wir schon, und ich bin auch noch spät dran. trotzdem mein Senf.
Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden. Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport. :) Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch. Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer. Zwischen September und März radele ich in aller regel gar nicht. Wenn Schnee liegt, gehe ich am WE skaten... und nur skaten. In der Woche wird 3 bis 4x geschwommen und 2 bis 3x gelaufen. Da ich auch gerne mal Einheiten streiche, kommen da selten mehr als 5 bis 6 Stunden in der Woche raus. Gen Frühjahr wird das dann mehr gemacht. Wenn ich einem Ironman-Virus erliege, dann wird 10 Wochen lang viel trainiert. Das können dann 12 Einheiten mit 25 Stunden sein. Das halte ich dann auch nur genau 10 Wochen durch, da dann wirklich Familie und soziales Umfeld leiden. Ich kann allerdings auch vor der Arbeit trainieren (machen den Laden erst um 9:30 auf) und ich habe 1,5h Mittagspause (reicht für ein kleines Schwimmchen oder ein Stunde-Vollgas-Radeln). Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus. Axel |
Mein Training ähnelt sehr dem von Axel. Wer da schon einige Ausdauersportjahre auf dem Buckel hat kommt da auf ein vernünftiges Niveau. Winterhalbjahr 2 intensive Spinningeinheiten als Instruktor + 1-2 Läufchen und 1-2 Schwimmchen. Aus dieser Basis geht es dann ab April raus. Meine Knie mögen die Kälte nicht und die Zeiten bei Kälte und Regen radzufahren sind vorbei. Da ganze hat dann natürlich mit Leistungssport wenig zu tun.
Ich bin Schönwettersportler und bewge mich dann gerne draussen, auch mal ein wenig länger aber selten intensiv. Wenn es weh tut schalte ich direkt einen Gang zurück. Nach einem langen Arbeitstag habe ich einfach keine Lust auf Intervalltraining an der :Kotz: Grenze bzw. bin da nicht mehr fähig zu !! Dude's Kategorisierung ist da für mich zu krass aber ich denke zu wissen was er meint :Cheese: aber ICH fühl mich gar nicht angesprochen;) |
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peace Helmut |
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meine kinder warten am sonntag morgen regelrecht drauf, dass ich endlich laufen gehe. wenn eine frau ständig zum frisör, kaffeklatsch, kosmetikerin rennt kommt komischerweise keiner drauf, dass die kinder vernachlässigt werden. meine leiden sogar mit mir, wenn ich wie zur zeit verletzt bin. Zitat:
und es ist genau mein sport, weil ich gerne mich draußen bewege. richtig schnell werde ich in diesem leben eh nicht mehr, da einfach die grundlagen fehlen. aber bei kleinen veranstaltungen reicht es doch meistens aus. ;) und selbst wenn ich wie dieses jahr nix großes vorhabe, fahre ich gern am wochenende 6 stunden rad. bei nur laufen bin ich halt leider zu verletzungsanfällig. zur planung im alltag: einerseits paar fixe termine, andererseits immer flixbel sein. ich fahre oft mit dem rad zur arbeit (20km einfach), laufen geht immer mal schnell, schwimmen (das größte problem) ist einmal fest, wenn mein großer sohn nachmittagsunterricht hat, lange radtouren am wochenende, entweder ganz früh oder die kinder sind bei ihrem vater. einmal im jahr fahre ich ins tl, dass ist für mich das paradies. :liebe053: meine kinder sind da bei ihren großeltern, die freuen sich immer riesig. da sie sich selten sehen. im sommerurlaub wandere ich mit meinen kindern in den bergen von hütte zu hütte, ein bessere regeneration gibst imho nicht. |
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Felix |
mo-do trainiere ich abends ab 21:00 nach der Arbeit. Zu 95% bin ich da im Hotel und brauche keine Rücksicht auf Familie nehmen. Leider hab ich dann im Regelfall kein Rad zur Hand und die Schwimmbäder sind zu. Bleibt nur Laufen. Studio ist für mich ein NoGo. Am Wochenende gehe ich dafür fast nur Radfahren, Freitag und Samstag wenn die Kinder im Bett sind. Dann mit Beleuchtung für 1,5-2,5h auf die Piste, manchmal kann ich auch Samstag nachmittag für 2-2,5h losziehen. Sonntag ist Familientag.
Schwimmen ist also garnicht bzw nur im WK. Rad deutlich zu wenig und Laufen mehr nach Spass als nach Leistungsgedanken. Dafür machts Spass |
Ich habe das Glück, Teilzeit arbeiten zu können und kann einen Teil meines Trainings in der Woche absolvieren, ohne zeitlich mit Privat- bzw. Familienleben zu kollidieren.
Außerdem bin ich schon immer Wenig-Trainierer und Extremperiodisierer gewesen, teilweise bin ich erst im Mai aufs R-Rad geklettert und habe viel mit Laufen kompensiert. Mit Staunen schaue ich mir die vielen Triathleten in meiner Umgebung an, die um 19-20 Uhr von ihrem Bankerjob kommen und dann ins Schwimmtraining oder zum Laufen gehen. Am WE sitzen sie um 5.30 auf dem Rad, um rechtzeitig um 9 Uhr wieder am Frühstückstisch zu hocken. Das wäre nix für mich...:Maso: Grüße Bambi |
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Wenn, wie dude meint, Triathlon nur was für uns junge Menschen wär, würde es in den Wechselzonen endlich mal ein bissl übersichtlicher. :Cheese:
Ich bin auch den Meinung, daß die AK35 die letzte zulässige Kategorie sein sollte, alles andere ist optisch unzumutbar. :Kotz: ;) Grüße Charlotte, endlich AK25 |
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Wagnerli,AK40 |
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Das gilt auch nur, wenn ich arbeite. Ich lese dann aber z.B. mehr oder mache mehr im Garten/Haus oder habe mehr Zeit zum einfach mal rum liegen. Und ich schlafe in dieser Zeit halt auch mehr d.h. ich stehe meist später auf. D.h. es sind halt eher persönliche Sachen die sonst zu kurz kommen. In diese Zeit ist aber oft Ferien und dann machen wir natürlich schon viel mehr gemeinsam. Aber wie schon gesagt sind Ferien sowieso generell für die Familie reserviert. Felix PS: Glück gehabt, bin noch 4 Saisons in der AK35 :cool: |
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Vielleicht läßt sich das dann mit einer Ausnahmeregelung lösen. Grüße Charlotte |
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vielleicht überschätzt sie auch die AK 25:Huhu:
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Ich muss aber nochmal deutlich machen, dass ich mich in erster Linie gegen ueberergeizige Senioren ausgesprochen habe, die sich in hautenges Lycra packen, das man sonst nur im Spezialgeschaeft hinter dem Bahnhof findet. M.a.W.: ich finde entspannten Seniorensport toll und bewundere die Opis bei Ironman. Aber eine etwas dezentere Kleidung faende ich halt angemessen. Vielleicht sollte ich hier mal ein paar Fotos mit Negativbeispielen reinstellen. :Lachen2: |
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@ Wagnerli Fallen dir auch des öfteren ein paar AK W25 - AK W35 mit echt ausladenden Cellulite behafteten Kisten in den Wechselzonen auf ? |
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Als ich das erste Mal bei einem Ironman zugeschaut habe, habe ich gesehen, dass da nicht nur total durchtrainierte Profiathleten teilnehmen, sondern auch Menschen, deren Wampe in jedem Oktoberfestzelt eine gute Figur machen würde. Da habe ich mir gedacht: "wenn die das schaffen, pack ich's auch". :Lachen2: |
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