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Die Grundlage die man auf dem Rad im Winter sammelt addieren sich a) zu Lebenskilometern und b) kann man früher intensivere Sachen machen. Radeln ist nunmal orthopädisch betrachtet weniger "schädlich" als laufen. insofern bin ich der Meinung "radeln schadet nie" |
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und lebenskilometer, na gut, die summieren sich immer. wenn man danach geht, dürfte man also gar keine pause machen mitm radeln :-) |
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Meine Devise :Lachen2: |
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ich habe bei dieser Umfrage auch mit "Ja" gestimmt.
Das Zählen von Jahreskilometern auf dem Rad fand ich schon immer etwas seltsam, "Lebenskilometer" ist aus meiner Sicht schon richtig albern. Da denke ich an die vielen "Schwimmer" die sich jeden Tag im Schwimmbad verrenken, oder die zumeist älteren Herren, die O-beinig auf ihren Rennmaschinen Kilometer um Kilometer schrubben... die werden nie schneller! Klar braucht man Grundlagen, vor allem für Mittel- oder Langdistanzen, bei OD oder Sprints bin ich da gar nicht sicher. Aber allgemeines Grundlagen-Training kann man genauso gut beim Laufen, Langlaufen oder Seilhoppsen machen, für Spezifik ist im Frühjahr noch genug Zeit. Well, nur so meine Meinung. IB |
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naja, bei jahres oder lebenskilometern geht ja ja weniger um die beschreibung eines aktuellen trainingszustandes, geschweigedenn von momentanen wettkampfgeschwindigkeiten. die kann man daraus natürlich nicht ablesen. aus meiner sicht beschreibt der begriff "lebenskilometer" die fähigkeit des körpers, eine einmal (früher) erlernte bewegung sowohl koordinativ, als auch muskulär wieder besser umzusetzen, als ein "neuling" das könnte. und das ist definitiv so. technisch wird ein athlet mit vielen lebenskilometern von beginn an auf höherem niveau agieren, als ein neuling. streiten könnte man sich über dem memoryeffekt bei den muskeln. aber auch hier glaube ich, dass sich die muskelzellen eines athleten mit hohen lebenskilomtern schneller auf einen neuen (alten) reiz (wieder)einstellen und effektiv arbeiten, als das bei einem neuling der fall ist. |
Wie ich sehe, gehen die Meinung zu diesem Thema - wie erwarte - weit auseinander. Ich habe mir gerade nochmal die beiden Filme zu dem Thema im Filmarchiv angesehen. Mario Schmidt-Wendling hat da auch zu einem Radtraining im Winter geraten.
Ich bin eigentlich in meiner Meinung bestärkt worden, dass das Radtraining im Winter doch ganz sinnvoll ist, vor allem, da ich keine Zeit für ein Trainingslager habe. SG Bernd |
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Ich glaube man sollte nicht unbedingt davon ausgehen, dass die DTU-Trainerausbilder zwingend so viel Ahnung haben, wovon sie sprechen. Anders kann man so eine pauschale Aussage - so sie denn ueberhaupt gefallen ist! - gar nicht beurteilen. Was fuer den Freizeitsportler sinnvoll sein kann, muss fuer den Jungprofi noch lange nicht stimmen.
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Ich glaube wenn man jedes Jahr die gleiche Form haben will reicht es im Frühjahr erst anzufangen. Wenn man sich langfristig immer verbessern will sollte man versuchen ein wenig aus dem letzten Jahr rüber zu Retten. Und dann wie dude geschrieben hat.
Im übrigen halte ich es für sehr fragwürdig das man sagt "wenn man ins Trainingslager fährt muss man nicht im winter fahren" Ich finde das GERADE um ein Trainingslager voll auszuschöpfen eine gesunde Vorbereitung auf dem Rad von nöten ist... |
die rede ist ja auch von vernachlässigen, nicht von weglassen. und was das bedeutet, kann ja jeder für sich selbst interpretieren.für mich bedeutet es halt deutlich weniger machen als im sommer, aber eben auch nicht 0......
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Im Sinne einer angestrebten Leistungsverbesserung kann es m.E. nach sehr sinnvoll sein, auch im Winter zu fahren. Dieses "mehr" an Grundlage und Belastungsfähigkeit bietet dann auch in den Folgemonaten die Möglichkeit, mehr draufzusatteln. Die wenigen, bei denen dies nicht gelten dürfte, sind die ständig an ihrem (physiologisch vorgegebenen) Leistungslimit agierenden. Dürfte also für so ziemlich niemanden hier im Forum ausser Normann zutreffen...
@ Dude: Auch die ST Diskussion mit Van Akkeren verfolgt? Sehr interessanter Ansatz, finde ich. |
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dazu kommt (gilt aber vll nur für mich): gelaufen bin ich fast immer, die laufzeit im wk war aber viel mehr davon beeinflusst, ob ich ein vernünftiges und kontinuierliches radtraining absolviert habe oder eben nicht. die radzeit schwankt da viel weniger |
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VanLierde hat in den 90ern auch schon so trainiert. Die Idee ist nicht neu. Die Frage ist eben - wie immer - was funktionert wann bei wem am besten? Wahrscheinlich alles bei jedem irgendwann mal. |
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Da läuft man viel zu leicht Gefahr das Trainigslager zu überziehen, und dann wird es erst einmal richtig bitter. |
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Ich hab mit "ja" gestimmt - will aber gleich relativieren.
Aus meiner Sicht wäre es überhaupt kein Thema das ganze Jahr über zu radeln, wenn die Zeit kein Problem ist, man im Hellen fahren kann und sich wegen der niederen Temperaturen, Split auf den Straßen etc. keine Sorgen machen müsste. Tatsache ist aber bei mir (wahrscheinlich geht es einigen anderen auch so) Sport im Allgemeinen und Triathlon eben im Speziellen neben Familie, Job und anderen sozialen Verpflichtungen nur ein wichtiger Faktor in meinem Leben ist. Was dann bedeutet, dass ich alles halbwegs im Gleichgewicht zu halten versuche. Sprich es ist überall ein Kompromiss! Jetzt könnte ich natürlich kontinuierlich immer von allem etwas machen - weniger aber dafür konstant. Allerdings halte ich es für effektiver Schwerpunkte zu setzten. Das bedeutet für mich, dass ich meine sportlichen Ziele nach Projekten in der Firma richte (oder eben Nichtprojektzeiten), im Urlaub zu 99% für die Familie da bin und kaum trainiere und in den weniger intensiven Trainingsmonaten - sprich Winter - ganz bewußt Freundschaften pflege. Nachdem ich mir dann im Winter generell weniger Zeit für den Sport einräume, lege ich auch hier Schwerpunkte - nämlich Laufen und Schwimmen - damit ich im Frühjar, wenn ich bei wärmerem Wetter und mehr Licht die fehlenden Radkilometer nachholen muss auf den Erhaltungseffekt in den anderen Sportarten zurückgreifen kann. Zugegeben bin ich auch der Meinung, dass das immer weniger funktioniert, je länger die Wettkampfstrecken sind. Nachdem ich aber erst in den Triathlon einsteige und mich mit einer "Hineinschnupper-MD" als Höhepunkt in diese Saisin stürze kann ich mir das noch leisten. |
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.
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Vielleicht wäre das Thema "Periodisierung" auch mal interessant für einen TV-Beitrag? |
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Wo ist denn das Problem? Im Mai dann halt auf dem Rad Intensität wo jetzt gerollert wird und auf der Bahn sind dann 2000 - 5000er dran. Ist doch bestens periodisiert. |
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wäre die frage im winter gaaanz wenig machen (4h/woche) und dann lieber nur laufen + schwimmen weil radfahren da nicht sinnvoll unterzubringen ist sähe die antwort vieler nein-stimmer sicher anders aus |
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Richtig finde ich aber den Einwand, dass das Thema Periodisierung nicht unbedingt ganz genau in diesen Thread passt. So: und jetzt lässt drullse mal die Hosen runter und stellt sein Training öffentlich in den TRainingsmanager! :Blumen: |
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Felix |
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Ich glaube die "heilige Kuh" Periodisierung kriegt da nicht wirklich Angst vor der Schlachtung... Sollten wir einen "Peri"-Thread starten, Jungs? Bambi, Periodisierungs-Fetischist |
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mir fällt auf, das du so ziemlich gegen alles bist, was nach klassischer trainingslehre bzw trainingsmethodik aussieht. erst pulsgesteuertes training, jetzt periodisierung. schade, dass du damit anscheinend schlechte erfahrungen gemacht hast. aber so zu tun, als wäre das ein trend, halte ich für sehr übertrieben. |
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Von einem Trend kann nicht die Rede sein, aber Erfolg braucht keinen Trend, sondern Trendsetter. Sagen wir mal so: ich halte die Augen offen fuer Neues. Ich hab' mit meinem Training bislang alles erreicht, was ich mir als Ziel gesetzt habe. Aber ich trainiere andere Athleten, da muss man ueber den Tellerrand hinausschauen koennen. |
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