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-   -   Kann man das Radtraining im Winter vernachlässigen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=7137)

NBer 05.02.2009 18:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 189898)
....Will er sicher aber verbessern (triathlongesamtzeitmässig) gibt es effektivere Wege, um die Trainingszeit zu nutzen. ;)

und darauf läuft ja eine trainerausbildung hinaus, die leute schneller zu machen. der spaßfaktor kommt da erst an zweiter stelle......

backy 05.02.2009 18:14

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 189898)
....gibt es effektivere Wege, um die Trainingszeit zu nutzen. ;)

..1000 Wege führen nach Rom.
Die Grundlage die man auf dem Rad im Winter sammelt addieren sich a) zu Lebenskilometern und b) kann man früher intensivere Sachen machen.

Radeln ist nunmal orthopädisch betrachtet weniger "schädlich" als laufen. insofern bin ich der Meinung "radeln schadet nie"

NBer 05.02.2009 18:19

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 189909)
.....und b) kann man früher intensivere Sachen machen.....

das ziel ist aber, nicht so früh wie möglich intensiv zu fahren, sondern an der richtigen stelle. klar, wer einen wichtigen frühjahrswettkampf macht, kommt um einige winterkilometer nicht herum, um bereits im märz oder noch früher mit intensiveren sachen zu beginnen.
und lebenskilometer, na gut, die summieren sich immer. wenn man danach geht, dürfte man also gar keine pause machen mitm radeln :-)

backy 05.02.2009 18:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189911)
gar keine pause machen mitm radeln :-)


Meine Devise :Lachen2:

NBer 05.02.2009 18:27

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 189913)
Meine Devise :Lachen2:

was dann wieder nicht viel mit der von der dtu gelehrten trainingsmethodik und trainingssteuerung zu tun hat (um die es hier ja ging) :Prost:

iron-bambi 05.02.2009 18:32

ich habe bei dieser Umfrage auch mit "Ja" gestimmt.
Das Zählen von Jahreskilometern auf dem Rad fand ich schon immer etwas seltsam, "Lebenskilometer" ist aus meiner Sicht schon richtig albern. Da denke ich an die vielen "Schwimmer" die sich jeden Tag im Schwimmbad verrenken, oder die zumeist älteren Herren, die O-beinig auf ihren Rennmaschinen Kilometer um Kilometer schrubben... die werden nie schneller!

Klar braucht man Grundlagen, vor allem für Mittel- oder Langdistanzen, bei OD oder Sprints bin ich da gar nicht sicher.
Aber allgemeines Grundlagen-Training kann man genauso gut beim Laufen, Langlaufen oder Seilhoppsen machen, für Spezifik ist im Frühjahr noch genug Zeit.

Well, nur so meine Meinung.
IB

NBer 05.02.2009 18:56

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 189919)
ich habe bei dieser Umfrage auch mit "Ja" gestimmt.
Das Zählen von Jahreskilometern auf dem Rad fand ich schon immer etwas seltsam, "Lebenskilometer" ist aus meiner Sicht schon richtig albern......


naja, bei jahres oder lebenskilometern geht ja ja weniger um die beschreibung eines aktuellen trainingszustandes, geschweigedenn von momentanen wettkampfgeschwindigkeiten. die kann man daraus natürlich nicht ablesen.
aus meiner sicht beschreibt der begriff "lebenskilometer" die fähigkeit des körpers, eine einmal (früher) erlernte bewegung sowohl koordinativ, als auch muskulär wieder besser umzusetzen, als ein "neuling" das könnte. und das ist definitiv so. technisch wird ein athlet mit vielen lebenskilometern von beginn an auf höherem niveau agieren, als ein neuling. streiten könnte man sich über dem memoryeffekt bei den muskeln. aber auch hier glaube ich, dass sich die muskelzellen eines athleten mit hohen lebenskilomtern schneller auf einen neuen (alten) reiz (wieder)einstellen und effektiv arbeiten, als das bei einem neuling der fall ist.

bevaro 05.02.2009 20:25

Wie ich sehe, gehen die Meinung zu diesem Thema - wie erwarte - weit auseinander. Ich habe mir gerade nochmal die beiden Filme zu dem Thema im Filmarchiv angesehen. Mario Schmidt-Wendling hat da auch zu einem Radtraining im Winter geraten.

Ich bin eigentlich in meiner Meinung bestärkt worden, dass das Radtraining im Winter doch ganz sinnvoll ist, vor allem, da ich keine Zeit für ein Trainingslager habe.

SG
Bernd

drullse 05.02.2009 22:08

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189958)
... vor allem, da ich keine Zeit für ein Trainingslager habe.

Dann erst Recht - sehe ich auch so.

dude 05.02.2009 22:10

Ich glaube man sollte nicht unbedingt davon ausgehen, dass die DTU-Trainerausbilder zwingend so viel Ahnung haben, wovon sie sprechen. Anders kann man so eine pauschale Aussage - so sie denn ueberhaupt gefallen ist! - gar nicht beurteilen. Was fuer den Freizeitsportler sinnvoll sein kann, muss fuer den Jungprofi noch lange nicht stimmen.

dude 05.02.2009 22:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189911)
das ziel ist aber, nicht so früh wie möglich intensiv zu fahren, sondern an der richtigen stelle.

Das ist sehr pauschal und daher mE nicht richtig. Es gibt Athleten die sind besser bedient, wenn sie zuerst intensiv und dann lang trainieren.

*JO* 05.02.2009 22:24

Ich glaube wenn man jedes Jahr die gleiche Form haben will reicht es im Frühjahr erst anzufangen. Wenn man sich langfristig immer verbessern will sollte man versuchen ein wenig aus dem letzten Jahr rüber zu Retten. Und dann wie dude geschrieben hat.

Im übrigen halte ich es für sehr fragwürdig das man sagt "wenn man ins Trainingslager fährt muss man nicht im winter fahren"
Ich finde das GERADE um ein Trainingslager voll auszuschöpfen eine gesunde Vorbereitung auf dem Rad von nöten ist...

NBer 05.02.2009 22:37

die rede ist ja auch von vernachlässigen, nicht von weglassen. und was das bedeutet, kann ja jeder für sich selbst interpretieren.für mich bedeutet es halt deutlich weniger machen als im sommer, aber eben auch nicht 0......

swimslikeabike 05.02.2009 22:41

Im Sinne einer angestrebten Leistungsverbesserung kann es m.E. nach sehr sinnvoll sein, auch im Winter zu fahren. Dieses "mehr" an Grundlage und Belastungsfähigkeit bietet dann auch in den Folgemonaten die Möglichkeit, mehr draufzusatteln. Die wenigen, bei denen dies nicht gelten dürfte, sind die ständig an ihrem (physiologisch vorgegebenen) Leistungslimit agierenden. Dürfte also für so ziemlich niemanden hier im Forum ausser Normann zutreffen...

@ Dude: Auch die ST Diskussion mit Van Akkeren verfolgt? Sehr interessanter Ansatz, finde ich.

jens 05.02.2009 23:02

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189988)
die rede ist ja auch von vernachlässigen, nicht von weglassen. und was das bedeutet, kann ja jeder für sich selbst interpretieren.für mich bedeutet es halt deutlich weniger machen als im sommer, aber eben auch nicht 0......

für mich heisst vernachlässigen: "deutlich weniger machen als dem wetter und dem trainingszustand angemessen", dh im winter 2x 1,5-2h radeln, von mtb bis crosser oder rr.

dazu kommt (gilt aber vll nur für mich): gelaufen bin ich fast immer, die laufzeit im wk war aber viel mehr davon beeinflusst, ob ich ein vernünftiges und kontinuierliches radtraining absolviert habe oder eben nicht. die radzeit schwankt da viel weniger

dude 06.02.2009 00:45

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 189989)
@ Dude: Auch die ST Diskussion mit Van Akkeren verfolgt? Sehr interessanter Ansatz, finde ich.

Ja. VanAkkeren ist allerdings ein bissl jung.
VanLierde hat in den 90ern auch schon so trainiert. Die Idee ist nicht neu. Die Frage ist eben - wie immer - was funktionert wann bei wem am besten? Wahrscheinlich alles bei jedem irgendwann mal.

aussunda 06.02.2009 06:48

Zitat:

Zitat von *JO* (Beitrag 189978)
Im übrigen halte ich es für sehr fragwürdig das man sagt "wenn man ins Trainingslager fährt muss man nicht im winter fahren"
Ich finde das GERADE um ein Trainingslager voll auszuschöpfen eine gesunde Vorbereitung auf dem Rad von nöten ist...

Genau, was soll ich im Trainingslager mit weniger als (ich sag einfach mal ne Zahl) 2000 km seit Saisonanfang (für mich i.d.R. so Nov).

Da läuft man viel zu leicht Gefahr das Trainigslager zu überziehen, und dann wird es erst einmal richtig bitter.

swimslikeabike 06.02.2009 09:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190018)
VanLierde hat in den 90ern auch schon so trainiert. Die Idee ist nicht neu.

Ach, wusste ich gar nicht.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190018)
Die Frage ist eben - wie immer - was funktionert wann bei wem am besten? Wahrscheinlich alles bei jedem irgendwann mal.

Bei meinem Leistungsstand würde wahrscheinlich eh alles helfen, also suche ich mir das aus, was wahrscheinlich am meisten hilft. Aber so in ein paar Jahren mal ausprobieren wie es mit der Methode funktioniert, das würde ich schon gerne.

keko 06.02.2009 09:59

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 189974)
Das ist sehr pauschal und daher mE nicht richtig. Es gibt Athleten die sind besser bedient, wenn sie zuerst intensiv und dann lang trainieren.

Ich denke, man sollte das wettkampfnah trainieren, was wettkampfentscheidend ist und umgekehrt. Als Langstreckler ist es die nackte Ausdauer (für den Normalo-Freizeitathleten), also würde ich im Winter eher die Intensität trainieren. Als Kurzstreckler würde ich im Sommer eher Intensität machen.

42k2 06.02.2009 10:55

Ich hab mit "ja" gestimmt - will aber gleich relativieren.

Aus meiner Sicht wäre es überhaupt kein Thema das ganze Jahr über zu radeln, wenn die Zeit kein Problem ist, man im Hellen fahren kann und sich wegen der niederen Temperaturen, Split auf den Straßen etc. keine Sorgen machen müsste.
Tatsache ist aber bei mir (wahrscheinlich geht es einigen anderen auch so) Sport im Allgemeinen und Triathlon eben im Speziellen neben Familie, Job und anderen sozialen Verpflichtungen nur ein wichtiger Faktor in meinem Leben ist. Was dann bedeutet, dass ich alles halbwegs im Gleichgewicht zu halten versuche. Sprich es ist überall ein Kompromiss!

Jetzt könnte ich natürlich kontinuierlich immer von allem etwas machen - weniger aber dafür konstant.
Allerdings halte ich es für effektiver Schwerpunkte zu setzten. Das bedeutet für mich, dass ich meine sportlichen Ziele nach Projekten in der Firma richte (oder eben Nichtprojektzeiten), im Urlaub zu 99% für die Familie da bin und kaum trainiere und in den weniger intensiven Trainingsmonaten - sprich Winter - ganz bewußt Freundschaften pflege.
Nachdem ich mir dann im Winter generell weniger Zeit für den Sport einräume, lege ich auch hier Schwerpunkte - nämlich Laufen und Schwimmen - damit ich im Frühjar, wenn ich bei wärmerem Wetter und mehr Licht die fehlenden Radkilometer nachholen muss auf den Erhaltungseffekt in den anderen Sportarten zurückgreifen kann.
Zugegeben bin ich auch der Meinung, dass das immer weniger funktioniert, je länger die Wettkampfstrecken sind.
Nachdem ich aber erst in den Triathlon einsteige und mich mit einer "Hineinschnupper-MD" als Höhepunkt in diese Saisin stürze kann ich mir das noch leisten.

NBer 06.02.2009 11:28

ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.

iron-bambi 06.02.2009 12:21

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 190092)
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.

Sehe ich auch so. Ich staune auch über die Umfänge und Intensitäten, die viele offenbar im Winter schon klotzen. Wobei das noch nicht mal nur den "Kopf" betrifft, sondern auch den Körper. Wie soll ich denn im April oder Mai noch Trainingsreize setzen, wenn ich schon im Januar 10h pro Woche auf dem Bock schleife oder 400m-Sprints auf der Bahn knüpple?

Vielleicht wäre das Thema "Periodisierung" auch mal interessant für einen TV-Beitrag?

drullse 06.02.2009 12:28

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190114)
Wie soll ich denn im April oder Mai noch Trainingsreize setzen, wenn ich schon im Januar 10h pro Woche auf dem Bock schleife oder 400m-Sprints auf der Bahn knüpple?

:confused:

Wo ist denn das Problem?

Im Mai dann halt auf dem Rad Intensität wo jetzt gerollert wird und auf der Bahn sind dann 2000 - 5000er dran.

Ist doch bestens periodisiert.

iron-bambi 06.02.2009 12:36

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 190118)
:confused:
Ist doch bestens periodisiert.

Na hoffentlich gibt dir der Erfolg recht, mein Körper funktioniert jedenfalls anders, mein "Kopf" sowieso.:Nee:

jens 06.02.2009 12:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 190092)
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.

was hat das mit der ausgangsfrage zu tun? die lautete doch (verkürzt) laufen/schwimmen STATT radfahren, also 2h mehr laufen + 2h mehr schwimmen und dafür 5h rad weglassen. den unterschied von einer stunde halte ich jetzt für nicht entscheidend.

wäre die frage im winter gaaanz wenig machen (4h/woche) und dann lieber nur laufen + schwimmen weil radfahren da nicht sinnvoll unterzubringen ist sähe die antwort vieler nein-stimmer sicher anders aus

drullse 06.02.2009 12:49

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190121)
Na hoffentlich gibt dir der Erfolg recht, mein Körper funktioniert jedenfalls anders, mein "Kopf" sowieso.:Nee:

Bisher schon. Außerdem kennst Du doch mein Training gar nicht. Wie kannst Du da sagen, dass ich jetzt zuviel mache?

NBer 06.02.2009 12:53

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 190126)
was hat das mit der ausgangsfrage zu tun? die lautete doch (verkürzt) laufen/schwimmen STATT radfahren....

wie gesagt, die frage ist das "vernachlässigen", und das kann jeder interpretieren, wie er will. für mich bedeutet das keineswegs 0km radeln, sondern eben deutlich weniger, als im frühjahr, sommer.

backy 06.02.2009 12:53

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 190118)
:confused:

Wo ist denn das Problem?

Im Mai dann halt auf dem Rad Intensität wo jetzt gerollert wird und auf der Bahn sind dann 2000 - 5000er dran.

Ist doch bestens periodisiert.

So sehe ich das auch...jetzt locker mit ab und an ein paar Spitzen, im April/Mai wird dann richtig geknüppelt...

keko 06.02.2009 12:54

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190121)
Na hoffentlich gibt dir der Erfolg recht, mein Körper funktioniert jedenfalls anders, mein "Kopf" sowieso.:Nee:

Ja, das ist es halt. Solche Diskussionen (Radfahren im Winter ja/nein?) führen sehr schnell ins Nichts, weil jeder anders trainiert und andere Standpunkte hat. Dann will der eine den anderen überzeugen, dass sein Standpunkt der bessere ist und das auch noch schriftlich in einem Thread. :Nee: Und das es bei einem anderen funktioniert, heißt noch lange nicht, dass es sich selbst funktnioniert.

aussunda 06.02.2009 12:55

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190114)
Sehe ich auch so. Ich staune auch über die Umfänge und Intensitäten, die viele offenbar im Winter schon klotzen. Wobei das noch nicht mal nur den "Kopf" betrifft, sondern auch den Körper. Wie soll ich denn im April oder Mai noch Trainingsreize setzen, wenn ich schon im Januar 10h pro Woche auf dem Bock schleife oder 400m-Sprints auf der Bahn knüpple?

Vielleicht wäre das Thema "Periodisierung" auch mal interessant für einen TV-Beitrag?

Der Film kommt der Sache schon ziemlich nahe.

iron-bambi 06.02.2009 13:07

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 190143)
Ja, das ist es halt. Solche Diskussionen (Radfahren im Winter ja/nein?) führen sehr schnell ins Nichts, weil jeder anders trainiert und andere Standpunkte hat. Dann will der eine den anderen überzeugen, dass sein Standpunkt der bessere ist und das auch noch schriftlich in einem Thread. :Nee: Und das es bei einem anderen funktioniert, heißt noch lange nicht, dass es sich selbst funktnioniert.

naja nu! Aber dafür sind Diskussionen ja da, um Standpunkte auszutauschen, oder? Und die sind immer auch persönlich eingefärbt - auch schriftlich :Huhu: Ich lasse mich aber auch gerne überzeugen, wenn es bessere Argumente (oder Erfolge) für einen anderen Standpunkt gibt.

Richtig finde ich aber den Einwand, dass das Thema Periodisierung nicht unbedingt ganz genau in diesen Thread passt.

So: und jetzt lässt drullse mal die Hosen runter und stellt sein Training öffentlich in den TRainingsmanager! :Blumen:

felix__w 06.02.2009 13:12

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 190092)
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.

Das ist eine Aussage die für mich sicher nicht stimmt. Ich fahre den ganzen Winter über Rad (trotz viel Schnee/Kälte waren es Jan 700km/Dez 600km/Nov 900km). Und ich bin eigentlich immer 'traurig' wenn im Sept/Okt die Saison fertig ist.

Felix

drullse 06.02.2009 13:27

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190148)
So: und jetzt lässt drullse mal die Hosen runter und stellt sein Training öffentlich in den Trainingsmanager! :Blumen:

Nein, ich blogge woanders, das reicht mir.

dude 06.02.2009 15:14

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190114)
Vielleicht wäre das Thema "Periodisierung" auch mal interessant für einen TV-Beitrag?

"Periodisierung" ist auch so eine heilige Kuh, die gerade zur Schlachtung bereitgestellt wird.

aussunda 06.02.2009 15:22

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190185)
"Periodisierung" ist auch so eine heilige Kuh, die gerade zur Schlachtung bereitgestellt wird.

Warum?

dude 06.02.2009 15:53

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 190186)
Warum?

Es gibt die ersten Trainer, die mit ueber das Jahr mehr oder weniger gleichfoermiger Belastung experimentieren. Und das nicht ohne Erfolg. Klar ist aber, dass auch das nur eine von vielen Moeglichkeiten ist, die nicht fuer jeden immer passt. Interessant ist es aber deshalb, weil die klassische Trainingslehre das kategorisch ablehnt. Oftmals ist eine Periodisierung eher dem lokalen Wetter und Wettkampfkalender geschuldet, als den physischen Moeglichkeiten. In Zeiten 'globaler Beweglichkeit' kann das vereinzelt daher unpassend sein.

iron-bambi 06.02.2009 16:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190191)
Es gibt die ersten Trainer, die mit ueber das Jahr mehr oder weniger gleichfoermiger Belastung experimentieren. Und das nicht ohne Erfolg. Klar ist aber, dass auch das nur eine von vielen Moeglichkeiten ist, die nicht fuer jeden immer passt. Interessant ist es aber deshalb, weil die klassische Trainingslehre das kategorisch ablehnt. Oftmals ist eine Periodisierung eher dem lokalen Wetter und Wettkampfkalender geschuldet, als den physischen Moeglichkeiten. In Zeiten 'globaler Beweglichkeit' kann das vereinzelt daher unpassend sein.

Ähem, kann es sein, dass das ein bisschen sehr, hm "vage" ist?
Ich glaube die "heilige Kuh" Periodisierung kriegt da nicht wirklich Angst vor der Schlachtung...

Sollten wir einen "Peri"-Thread starten, Jungs?

Bambi, Periodisierungs-Fetischist

dude 06.02.2009 16:07

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 190198)
Ähem, kann es sein, dass das ein bisschen sehr, hm "vage" ist?

Trainingslehre ist vage.

NBer 06.02.2009 16:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190191)
Es gibt die ersten Trainer, die mit ueber das Jahr mehr oder weniger gleichfoermiger Belastung experimentieren. Und das nicht ohne Erfolg......

wer?
mir fällt auf, das du so ziemlich gegen alles bist, was nach klassischer trainingslehre bzw trainingsmethodik aussieht. erst pulsgesteuertes training, jetzt periodisierung. schade, dass du damit anscheinend schlechte erfahrungen gemacht hast. aber so zu tun, als wäre das ein trend, halte ich für sehr übertrieben.

dude 06.02.2009 16:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 190206)
wer?
mir fällt auf, das du so ziemlich gegen alles bist, was nach klassischer trainingslehre bzw trainingsmethodik aussieht. erst pulsgesteuertes training, jetzt periodisierung. schade, dass du damit anscheinend schlechte erfahrungen gemacht hast. aber so zu tun, als wäre das ein trend, halte ich für sehr übertrieben.

Hudson, Salazar, Hanson-Brooks.

Von einem Trend kann nicht die Rede sein, aber Erfolg braucht keinen Trend, sondern Trendsetter.

Sagen wir mal so: ich halte die Augen offen fuer Neues.
Ich hab' mit meinem Training bislang alles erreicht, was ich mir als Ziel gesetzt habe. Aber ich trainiere andere Athleten, da muss man ueber den Tellerrand hinausschauen koennen.


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