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drullse 05.02.2009 17:38

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189904)
du gehst einfach von den falschen grundsätzen aus, nämlich das hochleistungssport keinen spaß macht und die jugendlichen dazu gezwungen werden müssen. so ist das aber nicht. es gibt sehr viele jugendliche, die selbst sehr ehrgeizig sind, udn zum großen teil sogar von ihren trainern gebremst (!) werden müssen, um sich nicht kaputtzutrainieren. wer will diesen jugendlichen den spaß am hochleistungssport vermiesen?

Spaß gut und schön aber wenn der Ehrgeiz zu groß wird... Es geht denen halt darum, dass keine zu ihren Kinder geht - so wie es ihnen ging - und denen was unter die Nase hält mit dem Satz "Damit wirste schneller!".

Die Kinder haben große Freude am Sport, auch an der Leistung, aber sie denken nicht daran, mal eine Profikarriere einzuschlagen. Finde ich absolut ok.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 189906)
Verstehe dich nicht. Ich kenne natürlich auch die von dir genannten Ex-Vereinskollegen nicht und die gründe ihrer Negativeinstellung zum Leistungssport, aber du hast doch selbst eine Leistungssport-Biografie. Wenn man selbst in der Vergangenheit Spaß am Leistungssport gehabt hat und dieser den eigenen Charakter mitgeprägt hat ist es doch widersinnig, diese u. U. positive Erfahrung seinen eigenen Kindern vorzuenthalten (und da auch noch "peinlichst genau darauf zu achten").

Ich schrieb ja extra: HOCHleistungssport. Natürlich sollen die sich austoben. Aber nicht mit dem Gedanken, davon mal leben zu wollen.

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 189907)
... beim größten Rennen im Land ...

Zweitgrößten. ;)

SCNR

NBer 05.02.2009 17:39

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 189920)
@NB: "zwingen" von "antreiben" in diesem zusammenhang zu unterscheiden, ist aber nun echt haarspalterei.


da hast du natürlich recht. allerdings ergab sich bei dir natürlich ein ganz anderer kontext, indem du den nachfolgenden wichtigen nebensatz von mir weggelassen hast.

Kurt D. 05.02.2009 17:41

[quote=drullse;189873],
Ist nicht anders als Geschwindigkeitsbeschränkungen - in D hält sich auch keiner dran, weil a) kaum kontrolliert wird und b) die Strafen verhältnismäßig lächerlich sind.

Na da kennst du mich aber noch nicht persönlich ):-
Seit ich mal für 4 Wochen den "Lappen" abgeben musste, seitdem ist mein "Bleifuß" entspannt. :cool:

Deinem Ansatz stimme ich aber durchaus zu: Wenn Strafen zu lächerlich gering sind, besteht keine Abschreckung. Weder auf der Straße, noch im Sport.

NBer 05.02.2009 17:45

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189925)
Spaß gut und schön aber wenn der Ehrgeiz zu groß wird... Es geht denen halt darum, dass keine zu ihren Kinder geht - so wie es ihnen ging - und denen was unter die Nase hält mit dem Satz "Damit wirste schneller!"....

na gut, die ängste kann ich verstehen, wenn auch nicht nachvollziehen. ich weiß nicht, ob das wirklich so verbreitet ist im nachwuchssport, oder man da nicht etwas zu schwarz sieht.

FinP 05.02.2009 17:45

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189922)
Ich beziehe mich in meinen Bemerkungen ausdrücklich auf unser AD Programm der "Eisernen Transparenz" (so war der Interview Ansatz bei dem Redaktionsgespräch bei der FR, mit den anderen beiden Veranstalter Kollegen). Der Zeitraum Januar bis August eines jeden Kj. ist der Knackpunkt. So etwas ist definitiv NICHT mit AK Athleten machbar. Dieser Zeitraum des Testens ist aber der "Schlüssel zur Kammer des Schreckens"...:Peitsche:

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189859)
Also testen wir sehr wohl zwar bei den AK Leuten auf Urin (weil wir dies dürfen), nicht aber auf Blut (Eingriff in deinen Körper).


Also testet Ihr im Rahmen Eures AD Programm "Eiserne Transparenz" den Urin von AK-Athleten?
Irgendetwas ist da wohl durcheinander geraten.

Also bleibt eine Frage:
Warum gibt es bei den AKlern nur Urin und keine Blutkontrollen (am Wettkampftag)?

Grüße, Christian

dude 05.02.2009 17:46

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189927)
da hast du natürlich recht. allerdings ergab sich bei dir natürlich ein ganz anderer kontext, indem du den nachfolgenden wichtigen nebensatz von mir weggelassen hast.

welchen "nachfolgenden wichtigen nebensatz" habe ich weggelassen? :confused:

Kurt D. 05.02.2009 17:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189925)


Zweitgrößten. ;)

SCNR

@Drullse: Das habe ich aber nun wirklich nicht geschrieben (das mit dem größten...). Das war der Tim ):-

Du darfst aber auch gerne drittgrößtes oder "Fernerliefen" Rennen schreiben/meinen. Ich stehe zum "Leben und Leben lassen". :liebe053:

Kurt

NBer 05.02.2009 18:01

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 189931)
welchen "nachfolgenden wichtigen nebensatz" habe ich weggelassen? :confused:

ich schrieb: "GERADE im ausdauerbereich könnte man keine jugendlichen zu höchstleistungen antreiben, wenn es ihnen keinen spaß machen würde......."
das heißt ich treibe sie an, unterstütze sie, motiviere sie bei einer sache, die ihnen spaß bereitet.
da kann man nicht schreiben "er zwingt sie zum hochleistungssport". das ist eine ganz andere aussage.

Kurt D. 05.02.2009 18:01

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 189930)
Also testet Ihr im Rahmen Eures AD Programm "Eiserne Transparenz" den Urin von AK-Athleten?
Irgendetwas ist da wohl durcheinander geraten.

Also bleibt eine Frage:
Warum gibt es bei den AKlern nur Urin und keine Blutkontrollen (am Wettkampftag)?

Grüße, Christian

Hallo Christian,
direkte un deinfache Antwort.
Einen Bluttest direkt am WK Tag, bei den AK-Athleten (!), also nach deren Zieleinlauf, den kann man überhaupt nicht Valide nennen.
Denn man benötigt einen schlüssig verwertbaren Bluttestest unbedingt VOR dem Wettkampf, um sichere Ergebnisse zu bekommen. Ein Bluttest NUR am WK Tag ist einfach nichtssagend. Dies hängt mit dem "Stoff Blut" und dem "Mensch Athlet" zusammen, am WK Tag.

Wir können aber keine AK Athleten in ein Pre-Competition Bluttest Programm mit aufnehmen (wie bei dem Profi Programm), weder rechtlich, noch organisatorisch. Die NADA platzt jetzt schon aus ihren personellen Möglichkeiten.

Gruß,
Kurt

dude 05.02.2009 18:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189937)
ich schrieb: "GERADE im ausdauerbereich könnte man keine jugendlichen zu höchstleistungen antreiben, wenn es ihnen keinen spaß machen würde......."
das heißt ich treibe sie an, unterstütze sie, motiviere sie bei einer sache, die ihnen spaß bereitet.
da kann man nicht schreiben "er zwingt sie zum hochleistungssport". das ist eine ganz andere aussage.

also habe ich nichts weggelassen. das habe ich doch zitiert.
danke fuer die klarstellung deiner missverstaendlichen aussage.

Ausdauerjunkie 05.02.2009 18:22

Als ich in FFM 2008 dabei war, war ich in so einem schönen Bluttest Programm von der Uni Bayreuth mit drin; mir wurden auch direkt nach dem Zieleinlauf Blut genommen, aber es stimmt natürlich schon, daß man Vergleichswerte braucht, von mir gab es sie, direkt vor dem Wettkampf, sowie vor Beginn des IM Trainings (8 Mon vorher), dann 2 x in der direkten Vorbereitung. Außerdem wurde immer die maximale Sauerstoffaufnahme, mittels Atemgasanalyse, usw. gemessen. Dies alles um einen sauberen Sport hinzubekommen, in dem Programm waren u.a. auch Timo Bracht, Faris, usw mit drin. Und eben ein paar Hanserl wie ich um Vergleichsdaten von AK'lern zu haben.
u.a. Bericht von Spiegel online

Kurt D. 05.02.2009 18:43

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 189943)
Als ich in FFM 2008 dabei war, war ich in so einem schönen Bluttest Programm von der Uni Bayreuth mit drin; mir wurden auch direkt nach dem Zieleinlauf Blut genommen, aber es stimmt natürlich schon, daß man Vergleichswerte braucht, von mir gab es sie, direkt vor dem Wettkampf, sowie vor Beginn des IM Trainings (8 Mon vorher), dann 2 x in der direkten Vorbereitung. Außerdem wurde immer die maximale Sauerstoffaufnahme, mittels Atemgasanalyse, usw. gemessen. Dies alles um einen sauberen Sport hinzubekommen, in dem Programm waren u.a. auch Timo Bracht, Faris, usw mit drin. Und eben ein paar Hanserl wie ich um Vergleichsdaten von AK'lern zu haben.
u.a. Bericht von Spiegel online

Dies ist vollkommen korrekt von dir formuliert.

Man benötigt die Blutwerte VOR dem Wettkampf um ein sicheres und haltbares Belegbild zubekommen. Der Bluttest nach dem Zieleinlauf ist der "Zusatz", aber nur dieser alleine wäre im Falle Blut leider ein "gar nichts".
Das "Versuchsmodell", welchem du angehört hast und was wir unterstützt haben, halte ich für sehr gut. Ich hoffe nur, dass es alsbald die WADA Testifizierung bekommt. Erst dann kann man damit offiziell arbeiten. Es wäre ein sehr, sehr großer Schritt in die richtige Richtung (AD Kampf vervielfältigen).

LidlRacer 05.02.2009 19:23

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189938)
Einen Bluttest direkt am WK Tag, bei den AK-Athleten (!), also nach deren Zieleinlauf, den kann man überhaupt nicht Valide nennen.

Geht es bei einem Bluttest denn "nur" um Blutwerte und damit den Nachweis von Blutdoping? Kann man dort nicht auch nach verbotenen Mitteln suchen, die im Urin nicht/schwieriger nachweisbar wären?

Flow 05.02.2009 19:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 189957)
Geht es bei einem Bluttest denn "nur" um Blutwerte und damit den Nachweis von Blutdoping? Kann man dort nicht auch nach verbotenen Mitteln suchen, die im Urin nicht/schwieriger nachweisbar wären?

War doch schon beantwortet :
Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189859)
Wenn man wirklich relativ zielgenau testen will, dann ist der reine Urintest einfach zu wenig (weil vieles im Urin einfach nicht aufzufinden ist, was im Blut aber sehr wohl nachweißbar ist).

Warum es nicht geht, ja auch schon recht eindeutig ...
Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189859)
Um auf Blut zu testen bedarf es aber klarer rechtlicher Rahmenbedingungen, welche die AK Athleten gar nicht erfüllen können.
Also testen wir sehr wohl zwar bei den AK Leuten auf Urin (weil wir dies dürfen), nicht aber auf Blut (Eingriff in deinen Körper). Dazu benötigt man Arbeitsverträge, zwischen Profistarter und Veranstalter (Arbeitnehmer./.Arbeitgeber).

[...]
Also gehe ich das Machbare an. Auch wenn ich gerne mehr tun würde.

Viele Grüße,
Kurt

;)

Nopogobiker 05.02.2009 20:56

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 189960)
War doch schon beantwortet :

Zitat:

Zitat von Kurt.D (Beitrag 189859)
Zitat von Kurt D.
Wenn man wirklich relativ zielgenau testen will, dann ist der reine Urintest einfach zu wenig (weil vieles im Urin einfach nicht aufzufinden ist, was im Blut aber sehr wohl nachweißbar ist).

;)

Nun, aber nur weil man nicht alles nachweisen kann, bedeutet das doch nicht, dass man auf die Tests komplett verzichten sollte. Diese Einstellung hat in etwa den Wert von:

Alle Steuersünder erwischt man eh nicht, also sparen wir uns die Kontrollen.

oder

Alle Kriminellen kann man nicht ermitteln, also brauchen wir keine Polizei.

(ok, etwas überspitzt)

Einen ganzen Haufen der Substanzen kann man nun mal schon im Urin nachweisen, vor allem die Substanzen, die man relativ leicht als AKler bekommen kann.

Nopogobiker

drullse 05.02.2009 21:08

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189932)
@Drullse: Das habe ich aber nun wirklich nicht geschrieben (das mit dem größten...). Das war der Tim ):-

Ich hab doch auch Hazelman zitiert. :)

Zitat:

Du darfst aber auch gerne drittgrößtes oder "Fernerliefen" Rennen schreiben/meinen. Ich stehe zum "Leben und Leben lassen". :liebe053:

Kurt
Deshalb schrieb ich: SNCR - sorry, could not resist. ;)

Kurt D. 06.02.2009 01:16

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 189969)
Nun, aber nur weil man nicht alles nachweisen kann, bedeutet das doch nicht, dass man auf die Tests komplett verzichten sollte. Diese Einstellung hat in etwa den Wert von:

Alle Steuersünder erwischt man eh nicht, also sparen wir uns die Kontrollen.

oder

Alle Kriminellen kann man nicht ermitteln, also brauchen wir keine Polizei.

(ok, etwas überspitzt)

Einen ganzen Haufen der Substanzen kann man nun mal schon im Urin nachweisen, vor allem die Substanzen, die man relativ leicht als AKler bekommen kann.

Nopogobiker


Deine Frage und den Rückschluß kann ich nun aber nicht mehr nachvollziehen. Wo schreibe ich denn bitte, dass wir auf Urintests verzichten wollen?
Diese Urintests wird es natürlich weiterhin geben, auch bei den AK Athleten. Die Diskussion war letzendlich doch nun darauf fixiert, warum nicht auch bei den AK Athleten zusätzlich auf BLUT getestet wird. Und hierzu habe ich versucht dies zu erklären und dazu zu informieren, warum dies (Bluttest AK) hier nicht machbar ist.

Urintests zeigen max. auf was in den letzten 24-48 Stunden "passiert" ist. Urintests sind die sogenannten direkten Testmethoden. Hierbei (Urinabgabe) kann man A und B Probe machen, weil der Stoff Urin einfach länger haltbar ist als der Stoff Blut.

Bluttests zeigen wesentlich länger zurück in die Vergangenheit, ob und wann und wie etwas manipuliert wurde. Über das sogenannte Screening Verfahren. Mit Blut kann man keine A und spätere B Probe (wie bei Urin) machen, denn Blut verfällt sofort. Im Screening Verahren werden zwei Durchläufe durch die dafür geeichte Zentrifuge gemacht, in einem Arbeitsablauf. Ein Mediziner kann dies noch ausführlicher und Fachmännischer erklären. Ich versuche es hier auf die "einfache" Art zu erläutern.

Flow 06.02.2009 08:34

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 189969)
Nun, aber nur weil man nicht alles nachweisen kann, bedeutet das doch nicht, dass man auf die Tests komplett verzichten sollte. [...]
Nopogobiker

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 190029)
Deine Frage und den Rückschluß kann ich nun aber nicht mehr nachvollziehen. Wo schreibe ich denn bitte, dass wir auf Urintests verzichten wollen?

Jo, eben ...
Gegen so einen 24h Urintest hat niemand was einzuwenden ... :)

Wir sind uns einig, daß Bluttests deutlich besser wären.

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 190029)
Urintests zeigen max. auf was in den letzten 24-48 Stunden "passiert" ist.
[...]
Bluttests zeigen wesentlich länger zurück in die Vergangenheit

Kurt meint, die wären nicht machbar, Hazelman sieht's etwas anders ...

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 190029)
Die Diskussion war letzendlich doch nun darauf fixiert, warum nicht auch bei den AK Athleten zusätzlich auf BLUT getestet wird. Und hierzu habe ich versucht dies zu erklären und dazu zu informieren, warum dies (Bluttest AK) hier nicht machbar ist.

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 189907)
Denn immerhin alle beim IMG startenden Startpassinhaber der DTU und Inhabern von Tageslizenzen sind dem Regelwerk der DTU unterworfen (vgl. Art. 2 Abs. 1 Anti-Doping-Ordnung DTU).
[...]
Jedenfalls hätte man, was Blutkontrollen der DTU-Startpass- und Tagslizenzinhaber angeht solange kein Problem, solange die Blutkontrollen im Auftrag der DTU bei einem DTU-Rennen (was der IMG doch hoffentlich noch ist) durchgeführt würden und nicht vom privaten Veranstalter.

:Huhu:

FuXX 06.02.2009 11:51

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 189924)
d.h. nur doofe dopen? intelligente nie?
aha.

Wer fuer nichts dopt hat zumindest zeitweise seine Intelligenz nicht genutzt.

Sonderlich intelligent kann man jedenfalls nicht sein, wenn man sich den Koerper kaputt spritzt um den Nachbarn zu schlagen. Da passt schliesslich das Kosten Nutzen Verhaeltnis nicht, ganz abgesehen von den moralischen Problemen. Wer diesbezueglich die noetige Intelligenz oder auch die entsprechenden Moralvorstellungen mitbringt um seinen Geltungsdrang zu besiegen, der wird nicht dopen. Es gibt aber sicher Leute die ansonsten durchaus als schlau bezeichnet werden koennen, diesbezueglich aber dennoch versagen.

Bei einem Profi mag das mit dem Kosten Nutzen Verhaeltnis anders ausschauen.

FuXX

fitnesstom 06.02.2009 13:57

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 190138)
Wer fuer nichts dopt hat zumindest zeitweise seine Intelligenz nicht genutzt.

Sonderlich intelligent kann man jedenfalls nicht sein, wenn man sich den Koerper kaputt spritzt um den Nachbarn zu schlagen. Da passt schliesslich das Kosten Nutzen Verhaeltnis nicht, ganz abgesehen von den moralischen Problemen. Wer diesbezueglich die noetige Intelligenz oder auch die entsprechenden Moralvorstellungen mitbringt um seinen Geltungsdrang zu besiegen, der wird nicht dopen. Es gibt aber sicher Leute die ansonsten durchaus als schlau bezeichnet werden koennen, diesbezueglich aber dennoch versagen.

Bei einem Profi mag das mit dem Kosten Nutzen Verhaeltnis anders ausschauen.

FuXX

full ack

speiche 06.02.2009 15:01

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 189850)
Sascha: Etwas Hintergund hierzu, für dich und die anderen Leser.

Die Redakteure hatten Jo Schindler gefragt, warum denn beim Marathon nie Läufer erwischt werden. Worauf er antwortete, dass im Marathon "Doping eigentlich kein Thema" wäre. Daraufhin habe ich einen "Hals" bekommen und entsprechend geantwortet. "Wenn man wenig sucht, findet man auch wenig" (dieser Satz wurde übrigens nicht abgedruckt..., wegen Platzmangel). Es kam dann der Einwand, warum denn "Doping so schlimm sei", denn immerhin würde man auch Manager kennen, welche sich was "reinwerfen", bei Metings etc.

Kurt

den Jo Schindler hätte man auch gleich mal fragen können, was er sich dabei gedacht hat, bei alle Startunterlagen ein Hochglanzheft der Dresdner Kleinwort legen zu lassen, getarnt als Dopingprävention, ganz offensichtlich aber ausschließlich als Info für Ottonormalverbaucher gedacht: "Was kann ich mir alles gefahrlos einwerfen, ohne positiv getestet zu werden?"
Mag sein, dass er die Verantwortung für den Mist ablehnen will, weil es von irgendwelchen Marketingexperten der Dresdner stammt, macht ihn für sonstige Anti-Doping-Aktivitäten allerdings völlig unglaubwürdig.....
Da ich das Interview gerade lese: spricht eigentlich auch für sich selbst, mit welchen Uraltparolen dieser Mann agiert. Aus welchem Jahr stammt das Interview? 1985?

HerbieX 06.02.2009 17:39

Dieser Jo Schindler hatte schon zu meiner Zeit, als ich noch in Frankfurt als Helfer tätig war (Frankfurt Marathon), die Ansicht zum Doping wie folgt: "Was man nicht weiß macht einen nicht heiß!"

Ich habe aber noch eine Frage an Kurt Denk:
Deine Erklärungen sind für mich zum größetenTeil nachvollziehbar und ich finde es auch gut, dass man hier einige wichtige Zusammenhanginfos erhält. Wie wäre es aber, wenn ihr die Agegrouper bereits vor dem Rennen auf Blut testet, ist dies machbar? Mir ist klar, dass man nicht alle Agegrouper hier einem aufwendigen Bluttest unterziehen kann, aber vielleicht kann man ja einige nach Zufallsprinzip auslosen? Natürlich kenne ich die gesamten rechtlichen Hindernisse hier nicht. Vieleicht gibt es da aber doch eine Möglichkeit?

Vielen Dank.

Gruß HerbieX

Speedy Gonzales 06.02.2009 19:30

Ach Gottchen, ein Interview mit Kurti zum Thema Doping .... dann gehts wohl langsam auf den Termin vom IM in Frankfurt zu. ;)

Kurt D. 06.02.2009 22:38

Guten Abend Speedy: Jetzt hast du mir aber "Angst" eingejagt ):-
Ich dachte es noch etwas mehr Zeit... ):-
Kurt

Kurt D. 06.02.2009 22:41

Zitat:

Zitat von HerbieX (Beitrag 190275)
Dieser Jo Schindler hatte schon zu meiner Zeit, als ich noch in Frankfurt als Helfer tätig war (Frankfurt Marathon), die Ansicht zum Doping wie folgt: "Was man nicht weiß macht einen nicht heiß!"

Ich habe aber noch eine Frage an Kurt Denk:
Deine Erklärungen sind für mich zum größetenTeil nachvollziehbar und ich finde es auch gut, dass man hier einige wichtige Zusammenhanginfos erhält. Wie wäre es aber, wenn ihr die Agegrouper bereits vor dem Rennen auf Blut testet, ist dies machbar? Mir ist klar, dass man nicht alle Agegrouper hier einem aufwendigen Bluttest unterziehen kann, aber vielleicht kann man ja einige nach Zufallsprinzip auslosen? Natürlich kenne ich die gesamten rechtlichen Hindernisse hier nicht. Vieleicht gibt es da aber doch eine Möglichkeit?

Vielen Dank.

Gruß HerbieX

Hallo Herbie,
es ist nicht so, dass es gänzlich unmöglich wäre. Dein Ansatz ist nahe an dem was uns hierzu durch den Kopf geht. Es muss aber gut vorbereitet werden, in jede Richtung.

Gruß,
Kurt


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