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-   -   Vergleich Aldi- und Bio-Müsli (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=7132)

dickermichel 06.02.2009 08:04

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 190050)
Ich bezweifele übrigens, dass höhere Lebensmittelpreise bessere Lebesmittel zur Folge hätten. Die Erfahrung sagt, der Differenzbetrag landet mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Konto des Händlers.

Das hängt entscheidend davon ab, WO Du einkaufst. Und es gibt genug Initiativen, die die Verbraucher auffordern, direkt einzukaufen, weil man damit die Hersteller (z.B. Bauern) stärken würde.

Außerdem ging es in meinem Ursprungspost nicht nur um Lebensmittel, sondern um das Grundprinzip, daß ALLES billig sein muß.
Eine Hose kann es nun mal nicht für 4,99,- EUR geben, ohne daß in der Produktion Hungerlöhne bezahlt werden MÜSSEN.
Und die Hose, die für 29,90 in D-Land produziert wurde, wird nicht gekauft, weil zu teuer. Folge: Der Laden in D-Land macht zu oder geht ins Ausland und die Arbeitsplätze sind weg.

Meine Meinung ist: Wenn eine grundsätzlich wohlhabende Gesellschaft sich dazu "entschließt", permanent so billig wie möglich einzukaufen, dann muß sie die Konsequenzen auch tragen.

Gruß: Michel

Mandarine 06.02.2009 08:11

Ich habe lange nach dem richtigen Müsli gesucht. Eine ganze Weile hat mir das Greif-Müsli geschmeckt und dann bin ich bei diesem hier hängen geblieben. Es ist ein Früchte-Müsli mit Vollkorn - ohne Zucker. Geschmacklich sehr lecker !



Mafalda_Pallula 06.02.2009 09:00

Zitat:

Zitat von Mad Max (Beitrag 190030)
Bei Vielen ist es auch einfach das "sich nicht mehr leisten können", um eventuell beim Biobauern um die Ecke oder Fleischer oder Bäcker einzukaufen.

Der Vergleich passt meistens nicht: Viele kaufen im Discounter Fertigessen, könnten sich aber günstiger ernähren, wenn sie Kartoffeln in Bio-Qualität kaufen und damit selbst kochen würden.

sybenwurz 06.02.2009 09:13

Michel, ich geb dir in allen Belangen recht.
Hab vor eiiger Zeit mal n Interview mit nem französischen Winzer gelesen, der meinte, kein Volk der Welt sei so bescheuert wie die Deutschen und würde den Fusel trinken, den die uns rüberschicken, weil wir´s am billigsten von allen haben wollen.
Den Ansatz der Schweizer finde ich gut;- schon seit über 20 Jahren.
Es ist wichtig, Dingen einen "Wert" zu verleihen, der über den finanziellen hinausgeht.
Ich weiss gar nicht, wie alt mein Spruch "Gutes muss auch teuer sein!" (wenngleich er vielleicht besser "Gutes darf auch gutes Geld kosten!" heissen sollte) schon ist.
Ich geb mein Geld jedenfalls gerne für Dinge (nicht nur Essen, aber auch) aus, mit denen ich zufrieden bin, aber leider ist das heute sehr selten geworden;- egal, ob es um eine Werkarbeit geht, ne Dienstleistung oder um ne Ware.

sybenwurz 06.02.2009 09:15

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 190069)
Der Vergleich passt meistens nicht: Viele kaufen im Discounter Fertigessen, könnten sich aber günstiger ernähren, wenn sie Kartoffeln in Bio-Qualität kaufen und damit selbst kochen würden.

Allerdings. Und mit gutem Essen braucht man auch nicht soviel einzufahren, weil man genüsslicher isst, wenns besser schmeckt, und man schneller bzw. mit weniger satt wird dadurch.

felix__w 06.02.2009 10:35

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 190069)
Der Vergleich passt meistens nicht: Viele kaufen im Discounter Fertigessen, könnten sich aber günstiger ernähren, wenn sie Kartoffeln in Bio-Qualität kaufen und damit selbst kochen würden.

Oder noch günstiger wenn man die frischen Sachen im Supermarkt und nicht Bio kauft.
Hier sind Bio-Esswaren 30-80% teurer und es ist bei uns sicher auch der Kostenfaktor dass wir nie Bio kaufen.

Felix

Hunki 06.02.2009 10:39

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 190095)
Oder noch günstiger wenn man die frischen Sachen im Supermarkt und nicht Bio kauft.
Hier sind Bio-Esswaren 30-80% teurer und es ist bei uns sicher auch der Kostenfaktor dass wir nie Bio kaufen.


Felix

Da kann ich Felix nur zustimmen... das Zeugs ist in der Schweiz so teuer, dass das ganze wirklich ein Kostenfaktor ist. Vor allem bei Familien. Was mich aber noch viel nachdenklicher stimmt, ist das selbst Bio-Bauern in der Schweiz sagen, dass die NICHT Bio-Zeugs im Laden kaufen würden... ich kann jetzt nicht genau sagen weshalb das so ist... ich habe das so nur mitbekommen... Ein bekannter meiner Frau ist im Nachbardorf Biobauer und kauft selbst kein Bio-Gemüse im Laden... also muss zumindest hier in der Schweiz das ganze Bio-Label-Zeugs nicht ganz 100%ig durchgängig sein.

Böse Zungen behaupten auch, dass in der Schweiz Bio-Produkte deshalb so teuer sind, weil die Bauern das ganze in der Nacht mit Pestiziden behandeln müssen :)

Hunki

Ausdauerjunkie 06.02.2009 10:48

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 190095)
Oder noch günstiger wenn man die frischen Sachen im Supermarkt und nicht Bio kauft.
Hier sind Bio-Esswaren 30-80% teurer und es ist bei uns sicher auch der Kostenfaktor dass wir nie Bio kaufen.

Felix

Hier in D ist es genauso, daß Bio immer noch, teilweise auch um über 100% teurer ist. Aber egal, denn Lebensmittel sind bei uns ja sowieso so billig wie noch nie, wenn man u.a. berechnet, welchen Anteil wir unseres vorhandenen Geldes dafür aufbringen müssen; da mußte man früher viel tiefer in die Tasche greifen.
Und denkt hier ernsthaft jemand, daß ein "x-beliebiger Supermarkt" besser wäre als Aldi, Lidl und co?:Lachanfall:
Außerdem aldi bestreiken halte ich für unkonsequent, denn da müßte man ja fast alles bestreiken, brauche ja nur durch eine Mall zu gehen und in die Klamotten/Schuhe/Geschnkeartikelläden usw. Läden zu schauen und vll. mal in ein Etikett zu sehen, wo dann draufsteht "Made in Bangladesh" usw.

Man müßte um konsequent zu sein, jegliche industriell hergestellten Produkte bestreiken;)

Mafalda_Pallula 06.02.2009 11:05

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190101)
Man müßte um konsequent zu sein, jegliche industriell hergestellten Produkte bestreiken;)

Das sehe ich nicht so. Man kann auch kleine Schritte gehen und einfach irgendwo mal anfangen.

qbz 06.02.2009 11:09

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 190021)
Esse keine Müsli, schon gar nicht von Aldi.
Denn Aldi KANN ich mir moralisch nicht leisten.
:Kotz:


Ich verstehe nicht, warum die Deutschen dermaßen geil auf BILLIG sind...:(
In keinem Land sind die Lebensmittel so billig, in keinem Land ist der Elektronik- und Computermarkt so extrem umkämpft und hat minimale Margen aufzuweisen, in keinem Land in Europa wird "billig" als Qualitätssiegel verstanden.
Ich erinnere mich an einen Artikel in der NZZ vor einigen Jahren, in denen es um Schweizer Produkte und Dienstleistungen ging, in dem es hieß, daß es in der Schweiz eine Art Konsens darüber gebe, daß Qualität "wertvoll" sei und damit etwas kosten dürfe/müsse.
Und wenn wir in der Schweiz einkaufen (was wir öfters machen), dann spürt man auch den Unterschied in der Qualität der Produkte.
Ich würde gerne mal all die Leute, die bei Aldi einkaufen, fragen, was sie davon halten, wenn jemand zu ihnen käme und sie auffordern würde, ihre Arbeit nur noch für einen Teil der bisherigen Lohns zu machen, ansonsten würde man das Produkt oder die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch nehmen.

Schade, dass Du kein Müsli isst. :-) . Es gehört immer zu meinem Frühstück u. ich perönlich wechsle zwischen diversen Anbietern wie bei den meisten Lebensmittel öfter (ALDI ist auch dabei.)

Die Problematik der Discounter entsteht m.E. im Ergebnis des liberalisierten Welthandels, des Neoliberalismus u. der so einseitig verstandenen freien Marktwirtschaft. Die Moral ordnet sich dem "stummen Zwang der Verhältnisse" unter, moralische Klagen bleiben folgenlos, wenn nicht parallel staatliche Regelungen gefordert werden und da sind, die im übrigen in der Schweiz z.T. noch inform zahlreicher protektiver staatlicher Massnahmen incl. der Subventionierung einheimischer Lebensmittel existieren u. worüber sich die Schweizer selbst oft beklagen oder ins Nachbarland einkaufen gehen.

-qbz

Ausdauerjunkie 06.02.2009 11:45

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 190109)
Das sehe ich nicht so. Man kann auch kleine Schritte gehen und einfach irgendwo mal anfangen.

Ja, tue ich ja auch:)

Trotzdem hat mir mein Discounter Orangen Direktsaft heute früh sehr gut getan!

Mafalda_Pallula 06.02.2009 12:27

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190130)
Ja, tue ich ja auch:)

Trotzdem hat mir mein Discounter Orangen Direktsaft heute früh sehr gut getan!

Na, dann:Prost:! Ich gehe übrigens nachher einkaufen und kaufe Milch, Joghurt und Quark im Aldi (aber Obst und Gemüse im Biomarkt).

Ausdauerjunkie 06.02.2009 12:48

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 190157)
Na, dann:Prost:! Ich gehe übrigens nachher einkaufen und kaufe Milch, Joghurt und Quark im Aldi (aber Obst und Gemüse im Biomarkt).

Wenn ich dir ein paar Zeilen über Milch schreibe, z.B. von Antibiotika, permanent entzündeten Eutern, usw. kaufst du mit Sicherheit gerade die Milch nicht beim Discounter!
Biomilch ist etwas ganz anderes als Discountermilch:)

Mafalda_Pallula 06.02.2009 13:01

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190158)
Wenn ich dir ein paar Zeilen über Milch schreibe, z.B. von Antibiotika, permanent entzündeten Eutern, usw. kaufst du mit Sicherheit gerade die Milch nicht beim Discounter!
Biomilch ist etwas ganz anderes als Discountermilch:)

Ja, glaube ich, aber nee, bitte nicht ... wir haben unseren Milchkonsum (Dank natural eating) jetzt schon ganz weit runtergefahren und benutzen sie fast nur als "Kaffeeweißer". Aber Joghurt und Quark sind doch von Öko-Test gut beurteilt worden oder bezog sich das nur auf die Verpackung ??:-((

Pascal 06.02.2009 13:11

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 190021)
Ich würde gerne mal all die Leute, die bei Aldi einkaufen, fragen, was sie davon halten, wenn jemand zu ihnen käme und sie auffordern würde, ihre Arbeit nur noch für einen Teil der bisherigen Lohns zu machen, ansonsten würde man das Produkt oder die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch nehmen.

Nicht wenige Arbeitnehmer in D standen in den letzten Jahren immer wieder vor der Frage, Arbeitsplatzsicherung durch entsprechende Einschnitte bei Lohn/Gehalt bzw. Arbeitszeitverlängerung oder der Androhung von Arbeitsplatzkürzungen. In aller Regel haben sie sich für mehr Arbeit für weniger Lohn entschieden. Vielleicht sind es sogar die selben Personen die sich dann keine Sojawürstchen im Bioladen mehr leisten können?


Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 190021)

Meines Erachtens zeigen Aldi, Kik & Co. die Grenzen der Marktwirtschaft - denn billig führt nur auf den ersten Blick zu Preisvorteilen für (einen bestimmten Teil der) Konsumenten, mittel- und langfristig zerstört es auch die eigene Wirtschaft.


Da es Aldi schon über Jahrzehnte gibt, sehe ich die Zerstörung dadurch eher nicht. Aktuell ist die Wirtschaft in einer derartigen Krise, die einige (andere als Aldi und Co.) in sehr sehr kurzer Zeitspanne geschaffen haben. Dazu hat es also Aldi und Co. nicht bedarft.

Bei dem Vergleich D und CH muss auch immer angemerkt werden, dass es substantielle Unterschiede zwischen den Ländern gibt. Ich fände es auch nicht schlecht, wenn mir mein Arbeitgeber soviel wie in der CH üblich zahlen würde. Dann würde ich evtl. sogar über Müsliimport aus der Schweiz nachdenken...:)

feder 06.02.2009 13:26

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 190071)
Ich weiss gar nicht, wie alt mein Spruch "Gutes muss auch teuer sein!"

das Problem ist, dass dies heute eben nicht immer so ist. Nach dem Preis kann man nicht unbedingt gehen, dazu stecken da viel zu große Konzerne dahinter mit all ihren Interessen.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 190071)
(wenngleich er vielleicht besser "Gutes darf auch gutes Geld kosten!" heissen sollte) schon ist.

das denke ich, passt schon eher!

aber bei vielem wo Bio drauf steht ist nicht unbedingt mehr an Qualität (u.a. weniger Rückstände) enthalten. Besser ist wohl, regionales und saisonales Obst/Gemüse etc. zu kaufen. Wenn man einen Bauern um die Ecke hat, um so besser.

Ausdauerjunkie 06.02.2009 14:07

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 190174)
............... Wenn man einen Bauern um die Ecke hat, um so besser.

:Nee: Ich muß immer mit ansehen, wie er (der Bauer um die Ecke) Unmengen von Gülle auf seinen Feldern und Wiesen ausbringt, nicht daß mir das schon zu eklig wäre, aber er hat auch sehr viele Milchkühe, die viel (Kraft)Futter bekommen. Damit wird dann auch wieder das Obst und Gemüse angereichert. Nein Danke, soll er seine Sachen verkaufen wem er will, mir nicht.

Pascal 06.02.2009 16:02

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 190071)
Ich weiss gar nicht, wie alt mein Spruch "Gutes muss auch teuer sein!" (wenngleich er vielleicht besser "Gutes darf auch gutes Geld kosten!" heissen sollte) schon ist.

Fabrik A produziert Joghurt. Hinten am Band rollt immer der selbe Becher mit gleichem Inhalt runter. Auf Becher B wird ein Aufkleber gepappt "Ich bin ein Markenprodukt". Auf Becher C wird "NoName" geklebt. Becher B ist 50 Prozent teurer.

Teureres muss nicht besser sein. Gutes muss nicht gutes Geld kosten, es kann.

Nordexpress 06.02.2009 16:28

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190183)
:Nee: Ich muß immer mit ansehen, wie er (der Bauer um die Ecke) Unmengen von Gülle auf seinen Feldern und Wiesen ausbringt, nicht daß mir das schon zu eklig wäre, aber er hat auch sehr viele Milchkühe, die viel (Kraft)Futter bekommen. Damit wird dann auch wieder das Obst und Gemüse angereichert. Nein Danke, soll er seine Sachen verkaufen wem er will, mir nicht.

Witzig, dann verkauft er seine Sachen halt einem Lebensmittelverarbeiter oder einem Gemüsegroßhändler, dessen Produkte Du dann im Supermarkt wieder kaufst. ;)
Oder glaubst Du, die Supermarktprodukte werden anders produziert?

Kurze Wege sind immer noch ideal und in der Regel bleibt beim Bauern über die Direktvermarktung auch mehr hängen als über den Großhändler.

Gruß
Michael

P.S. Gülle ist ein weit wertvollerer Dünger als jeder Mineraldünger. Und Kraftfutter (leider) aus der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken.

feder 06.02.2009 21:31

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 190242)
P.S. Gülle ist ein weit wertvollerer Dünger als jeder Mineraldünger. .

naja, dann les mal hier, ob die Gülle so wertvoll ist...

http://www.swr.de/odysso/-/id=104689...xch/index.html

Ausdauerjunkie 06.02.2009 21:37

Am liebsten kaufe ich morgen früh wieder ein, an einem kleinem Stand am Wochenmarkt, wo u.a. geschrieben steht "Alles ohne Mist und Gülle angebaut".
Denn ich kann ohne dieses wertvolle Gut leben;)
Die wissens halt nicht anders, als ich mal die Bäuerin darauf ansprach (vom Bauernhof nebenan) sagte sie "A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder". Ach so.

feder 06.02.2009 22:38

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190356)
Am liebsten kaufe ich morgen früh wieder ein, an einem kleinem Stand am Wochenmarkt, wo u.a. geschrieben steht "Alles ohne Mist und Gülle angebaut".

schön, wenn man Samstags einen Wochenmarkt hat... bei uns ist der leider unter der Woche vormittags - keine Chance als Berufstätige(r)

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190356)
Die wissens halt nicht anders, als ich mal die Bäuerin darauf ansprach (vom Bauernhof nebenan) sagte sie "A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder". Ach so.

:Lachanfall: der ist gut :Lachen2:

Alfalfa 06.02.2009 22:46

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190356)
"A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder"

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 190380)

:Lachanfall: der ist gut :Lachen2:

...nur dass es wahrscheinlich kein Witz ist.

Nordexpress 09.02.2009 07:50

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 190351)
naja, dann les mal hier, ob die Gülle so wertvoll ist...

http://www.swr.de/odysso/-/id=104689...xch/index.html

sorry, war übers Wochenende weg.

Da hast Du leider recht mit Deinem Einwand. Das ist ein Problem.
Hat aber nicht direkt was mit der Düngewirkung von Gülle zu tun.

Gülle ist deshalb ideal, weil die Nährstoffe im Kreislauf geführt werden. vereinfacht: Kuh frisst Gras -> Gülle düngt Gras -> Kuh frisst wieder Gras usw.

Das Rückstände aus Antibiotika und sonstigen Futterzusätzen sich anreichern ist Folge der hochintensiven Landwirtschaft.
Womit wir wieder bei "Bio" und extensiver Landwirtschaft wären. Frag mich jetzt nicht, ob bzw. wieviel Antibiotika hier eingesetzt werden...keine Ahnung, so tief bin ich in der Materie nicht drin. Aber deutlich weniger dürfte es schon sein. Und dann hast Du nicht die Probleme, wie in dem angeführten Artikel beschrieben.

Gruß
Michael


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