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Außerdem ging es in meinem Ursprungspost nicht nur um Lebensmittel, sondern um das Grundprinzip, daß ALLES billig sein muß. Eine Hose kann es nun mal nicht für 4,99,- EUR geben, ohne daß in der Produktion Hungerlöhne bezahlt werden MÜSSEN. Und die Hose, die für 29,90 in D-Land produziert wurde, wird nicht gekauft, weil zu teuer. Folge: Der Laden in D-Land macht zu oder geht ins Ausland und die Arbeitsplätze sind weg. Meine Meinung ist: Wenn eine grundsätzlich wohlhabende Gesellschaft sich dazu "entschließt", permanent so billig wie möglich einzukaufen, dann muß sie die Konsequenzen auch tragen. Gruß: Michel |
Ich habe lange nach dem richtigen Müsli gesucht. Eine ganze Weile hat mir das Greif-Müsli geschmeckt und dann bin ich bei diesem hier hängen geblieben. Es ist ein Früchte-Müsli mit Vollkorn - ohne Zucker. Geschmacklich sehr lecker !
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Michel, ich geb dir in allen Belangen recht.
Hab vor eiiger Zeit mal n Interview mit nem französischen Winzer gelesen, der meinte, kein Volk der Welt sei so bescheuert wie die Deutschen und würde den Fusel trinken, den die uns rüberschicken, weil wir´s am billigsten von allen haben wollen. Den Ansatz der Schweizer finde ich gut;- schon seit über 20 Jahren. Es ist wichtig, Dingen einen "Wert" zu verleihen, der über den finanziellen hinausgeht. Ich weiss gar nicht, wie alt mein Spruch "Gutes muss auch teuer sein!" (wenngleich er vielleicht besser "Gutes darf auch gutes Geld kosten!" heissen sollte) schon ist. Ich geb mein Geld jedenfalls gerne für Dinge (nicht nur Essen, aber auch) aus, mit denen ich zufrieden bin, aber leider ist das heute sehr selten geworden;- egal, ob es um eine Werkarbeit geht, ne Dienstleistung oder um ne Ware. |
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Hier sind Bio-Esswaren 30-80% teurer und es ist bei uns sicher auch der Kostenfaktor dass wir nie Bio kaufen. Felix |
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Böse Zungen behaupten auch, dass in der Schweiz Bio-Produkte deshalb so teuer sind, weil die Bauern das ganze in der Nacht mit Pestiziden behandeln müssen :) Hunki |
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Und denkt hier ernsthaft jemand, daß ein "x-beliebiger Supermarkt" besser wäre als Aldi, Lidl und co?:Lachanfall: Außerdem aldi bestreiken halte ich für unkonsequent, denn da müßte man ja fast alles bestreiken, brauche ja nur durch eine Mall zu gehen und in die Klamotten/Schuhe/Geschnkeartikelläden usw. Läden zu schauen und vll. mal in ein Etikett zu sehen, wo dann draufsteht "Made in Bangladesh" usw. Man müßte um konsequent zu sein, jegliche industriell hergestellten Produkte bestreiken;) |
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Die Problematik der Discounter entsteht m.E. im Ergebnis des liberalisierten Welthandels, des Neoliberalismus u. der so einseitig verstandenen freien Marktwirtschaft. Die Moral ordnet sich dem "stummen Zwang der Verhältnisse" unter, moralische Klagen bleiben folgenlos, wenn nicht parallel staatliche Regelungen gefordert werden und da sind, die im übrigen in der Schweiz z.T. noch inform zahlreicher protektiver staatlicher Massnahmen incl. der Subventionierung einheimischer Lebensmittel existieren u. worüber sich die Schweizer selbst oft beklagen oder ins Nachbarland einkaufen gehen. -qbz |
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Trotzdem hat mir mein Discounter Orangen Direktsaft heute früh sehr gut getan! |
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Biomilch ist etwas ganz anderes als Discountermilch:) |
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Bei dem Vergleich D und CH muss auch immer angemerkt werden, dass es substantielle Unterschiede zwischen den Ländern gibt. Ich fände es auch nicht schlecht, wenn mir mein Arbeitgeber soviel wie in der CH üblich zahlen würde. Dann würde ich evtl. sogar über Müsliimport aus der Schweiz nachdenken...:) |
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aber bei vielem wo Bio drauf steht ist nicht unbedingt mehr an Qualität (u.a. weniger Rückstände) enthalten. Besser ist wohl, regionales und saisonales Obst/Gemüse etc. zu kaufen. Wenn man einen Bauern um die Ecke hat, um so besser. |
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Teureres muss nicht besser sein. Gutes muss nicht gutes Geld kosten, es kann. |
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Oder glaubst Du, die Supermarktprodukte werden anders produziert? Kurze Wege sind immer noch ideal und in der Regel bleibt beim Bauern über die Direktvermarktung auch mehr hängen als über den Großhändler. Gruß Michael P.S. Gülle ist ein weit wertvollerer Dünger als jeder Mineraldünger. Und Kraftfutter (leider) aus der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. |
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http://www.swr.de/odysso/-/id=104689...xch/index.html |
Am liebsten kaufe ich morgen früh wieder ein, an einem kleinem Stand am Wochenmarkt, wo u.a. geschrieben steht "Alles ohne Mist und Gülle angebaut".
Denn ich kann ohne dieses wertvolle Gut leben;) Die wissens halt nicht anders, als ich mal die Bäuerin darauf ansprach (vom Bauernhof nebenan) sagte sie "A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder". Ach so. |
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Da hast Du leider recht mit Deinem Einwand. Das ist ein Problem. Hat aber nicht direkt was mit der Düngewirkung von Gülle zu tun. Gülle ist deshalb ideal, weil die Nährstoffe im Kreislauf geführt werden. vereinfacht: Kuh frisst Gras -> Gülle düngt Gras -> Kuh frisst wieder Gras usw. Das Rückstände aus Antibiotika und sonstigen Futterzusätzen sich anreichern ist Folge der hochintensiven Landwirtschaft. Womit wir wieder bei "Bio" und extensiver Landwirtschaft wären. Frag mich jetzt nicht, ob bzw. wieviel Antibiotika hier eingesetzt werden...keine Ahnung, so tief bin ich in der Materie nicht drin. Aber deutlich weniger dürfte es schon sein. Und dann hast Du nicht die Probleme, wie in dem angeführten Artikel beschrieben. Gruß Michael |
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