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Sonntag, 06.02: Die durch Zwangsgebühren finanzierte ARD gewährt einem kommerziellen Medienkonzern (Axel Springer AG, u. a. "Hörzu") die Plattform für eine Preisverleihung mit dem obligatorischen und für unvermeidbar gehaltenen Tamtam und Ringelpietz. Unter anderem erhält -surprise, surprise- M. Lierhaus einen Preis. Dies nutzt sie, neben den an dieser Stelle üblichen Dankesworten für einen -surprise, surprise- Heiratsantrag an ihren Partner. Montag, 07.02: Die ach so emotionale Darbietung schafft es auf die Titelseite der "Bild" der Axel Springer AG. Im weiteren Verlauf des Tages melden unter anderem die ARD und das "Hamburger Abendblatt" der Axel Springer AG, dass Frau Lierhaus Botschafterin der ARD-Fernsehlotterie wird. Dienstag, 08.02:. Frau Lierhaus schafft es erneut auf die Titelseite der "Bild" (Axel Springer AG) Das ist für manche hier alles o.k., der guten Sache dienend oder gar bewundernswert? :confused: Für mich ist das Trash-TV und Volksverdummung und daher -weiterhin- vollkommen daneben. :Nee: Trotzdem grüßt freundlich der N. :Blumen: |
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Du hast den "Auftritt" in der BamS vergessen in Deiner Auflistung. |
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ich kenne frau lierhaus nicht. mir sind aber ähnliche schicksale aus meinem bekanntenkreis bekannt, die ähnliches durchlebt haben. leider haben sie keinen preis erhalten...:( ich guck übrigens sehr viel öffentliches fernsehen. aber sichjer weder galashows noch tv-serien...:Huhu: |
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Gruß N. |
Bis Montag früh fand ich das noch rührend, als dann der Platz an der Sonne dazu kam, war es nur noch pure Berechnung.
Schade. |
Ich kleines Landei bin wohl zu gutgläubig für diese Welt.:cool:
Aber selbst wenn alles so geplant war, was ist schlimm daran? Wer hat einen Schaden dadurch? Im Gegenteil können sogar ein paar Zyniker dadurch ihre analytische Arroganz zur Geltung bringen.:Huhu: Mir tut jedenfalls diese Frau sehr leid und ich anerkenne ihre Bemühungen um Gesundung. Und wenn sie Ihren Dank per Millionen-Publikum millionenfach aussprechen will, so what? Vielleicht möchte sie diesen Dank öffentlich, weil sie findet dass ihre Helfer diesen öffentlichen Dank haben sollen? Nochmal, wer hat einen Schaden dadurch? MICH hat das berührt, auch wenn ich zB einen öffentlichen Heiratsantrag SELBST nicht gut finde. Aber es geht doch nicht um MEINE Heirat. Außerdem habe ich schon meine Beste von allen.:Liebe: :Liebe: |
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Die Menschen, die gut unterhalten und nicht nur berieselt und verarXXXt werden wollen?! ![]() Gruß N. :bussi: |
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Es gibt sehr, sehr viele Leute, die durch das Privatfernsehen auch prima unterhalten werden. Da brauch man sich auch nicht aufregen - man kann schließlich abschalten.
Die gebührenfinanzierten Sender sollten aber zumindest eine gewisse Grundqualität innehaben. Dazu gehören meiner Meinung nach saubere Recherche-Methoden, vernünftige Programmauswahl und Boulevard-Themen höchstens in der Meta-Betrachtung. Desweiteren ist es eine absolute Schweinerei, wenn sich diese Sender dann auch noch vor den Karren von Unternehmen spannen lassen. Seien es Pharmastreitereien wie bei Frontal 21, das Hochjubeln der Springer-Gesichter oder die Meinungsmache für gewisse Produkte (Neurodermitis-Salbe). |
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Mosh, zynisch |
Im Endeffekt ist es traurig.
Es gibt ein paar Sendungen im öffentlich-rechtlichen, die ich gerne ansehe: "37°" oder "Menschen hautnah" halte ich bspw. für meist gelungene Reportagen, allerdings ebenso zB "Louis Theroux" von BBC, das ein zeitlang auf Pro Sieben lief. Zum Glück laufen solche Sendungen auf Demand im Netz und ich kann deshalb auf einen Fernseher als zusätzlich staubfangendes Möbelstück verzichten. Dafür kriegt man ja auch einen kleinen Bonus in der Gebührenrechnung. |
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....ja,ja...wenn gar nix mehr geht, dann kloppt man auf die ARD ein...
Ich möchte den Fred hier nicht abtrifften lassen, außerdem füllt das Thema eigene Foren. Mir fallen allerdings zum Thema ARD auch eine Menge positive Sachen ein, nach denen man bei den Privaten lange suchen kann. Da wäre mal die regionale Berichterstattung in den Dritten, die hochwertigen Kindersendungen (Wissen macht Ah, Die Maus oder im Radio Lilipuz...), die kulturellen Radiowellen wie hier bei uns im Westen WDR3 und WDR5, die ganzen Hörspielproduktionen (...ja, es gibt noch eine ganze Menge blinder Menschen, die "ohne" dann endgültig ausgegrenzt wären), wieder beim WDR Rundfunk- und Synfonieorchester, die WDR Big Band (die beiden letzten mit Weltruhm), die Integrationsbemühungen wie den Civis Medienpreis...und,und, und.... Viele Dinge, die durch die ARD produziert werden, dienen vor allem dem Programmauftrag und weniger wirtschaftlichen Interessen. Ergo würde es das bei den Privaten nicht geben. Auch nicht die verhassten Volksmusiksendungen, denn das private Publikum ist jung...aber es gibt in unserer Gesellschaft auch sehr viele Alte, die genau so etwas sehen wollen - haben die kein Recht mehr auf Unterhaltung, nur weil sie nicht so laut schreien können? Naja, ohne die Öffentlichen wäre der geistigen Verblödung in der Fernseh- und Hörfunkwelt gänzlich Tür und Tor geöffnet. Die Leute sind ja so dumm, dass sie glauben, ohne ARD und ZDF wäre Fernsehen umsonst. Na dann träumt mal schön weiter, dann beginnt nämlich erst die richtige Abzocke.... Wenn ich bedenke, dass ich im Monat wesentlich mehr Geld für den 14tägigen Abtransport meiner Mülltonne ausgeben muss, als für Rundfunkgebühren....ne,ne....da gibt es doch noch so einige Dinge, an denen ich lieber sparen würde. On Topic....mir verursachte der Auftritt von Frau Lierhaus auch Unbehagen, ich glaube aber nicht, dass da Berechnung dahinter stand. Genauso wenig wie ein Heiratsantrag in die Öffentlichkeit gehört, hat dort - so finde ich - eine Trauerrede wie die für Herrn Eichinger bei der gleichen Veranstaltung Platz...aber hierüber regt sich dann doch keiner auf.... Grüße aus Kölle fuxdeluxe |
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Ich bin mir sicher, dass es weiterhin Volksmusiksendungen geben, wenn es die gebührenfinanzierten Sender nicht mehr gebe. Vielleicht nicht mehr zwie paralelle Samstagsabendshows. Auch alte Leute sind schließlich Konsumenten (und sei es als gutgläubige Opfer für windige Finanzanlageberater). Der Punkt aus meiner Sicht ist, dass eine Gebührenfinanzierung sich auch im Programm wiederspiegeln muss. Du hast sehr gute Beispiele genannt, ebensoviele Beispiele gibt es auch, die zeigen, wo einfach Geld zum Fenster rausgeworfern wird - weil es einfach massig da ist. |
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Gruß N. :Huhu: PS: Das in Köln die Müllabfuhr so teuer ist kann andere Gründe haben.... ![]() |
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Ist Mitgründer von Bildblog.de - die Affinität ist also nicht verwunderlich.
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Obwohl mir der Artikel gut gefällt und ich ihm in keinem Punkt widersprechen würde frage ich mich gerade, womit der Autor wohl Geld verdienen würde, wenn es nicht sowas wie die Bild gäbe worüber er dann schön "schlecht" schreiben kann.
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Nicht ganz einverstanden bin ich damit, dass Niggemeier die
"Verklärung von Frau Lierhaus zur vielleicht besten [Sport-]Moderatorin aller Zeiten" kritisiert. Auch für mich war sie das. Bei ihrem Auftritt war ich zunächst erschrocken, dass sie kaum wiederzuerkennen war. Wenn man weiß, was mit ihr passiert ist, ist das sicher nicht überraschend, aber Details waren ja weitgehend von der Öffentlichkeit ferngehalten worden. Als ich sie sah und hörte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie wieder die Alte werden könnte. Seit gestern erscheint mir das aber doch realistisch. Da waren gleich 2 Frauen in verschiedenen Sendungen im TV, die eine ähnliche Geschichte bewältigt haben. Schauspielerin Cleo Kretschmer, bei der es ebenfalls ein Aneurysma mit Hirnblutung war sowie Susanne Ehret, die nach einer Hirnhautentzündung jahrelang im Koma lag. Beide mussten nach dem Koma alles (sprechen, gehen etc.) extrem mühsam neu lernen und heute merkt man ihnen überhaupt nichts mehr an. Alles Gute, viel Glück und Geduld, Monica! :Blumen: |
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2006 schrieb dieser noch: "Liebe Monica Lierhaus, in dem Drama "22 Männer und ein Ball" sind Sie, offen ins Gesicht gesagt, eine Fehlbesetzung. In Serien wie "Die Augenchirurgin" oder "Die Gletscherforscherin" wären Sie wunderbar. Auch als Expertin für die Bauchspeicheldrüse würden Sie eine gute Figur abgeben. Ihr Fußballgeplapper dagegen ist unterirdisch. Für mich haben Sie die Stimme einer Sparkassenangestellten. Ich denke nicht, daß Ihnen ein Spieler erzählt, wie verzweifelt er ist. Ich denke, daß man einer strengen Frau wie Ihnen überhaupt nichts erzählt." Und 2011 schreibt derselbe Autor (als hätte er es ja immer gewusst): "Sie waren die beste Sportreporterin, cool, frech. (…)" |
Ups, wusste ich nicht, dass er sie runtergemacht hat. Ihre Qualitäten bzgl. Fußball kann und will ich auch nicht beurteilen.
Aber insbesondere bei der Tour de France mit Marcel Wüst hab ich sie immer gern gesehen. Von mir aus hätten die beiden auch gern die ganze Kommentierung während des Rennens übernehmen können, statt da irgendwelche alten Säcke von "plastifizierten Anzügen" quatschen zu lassen. |
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Was ich meinte war, daß er offenbar davon lebt, gegen Bild &Co. zu schreiben - und das ist ja wohl nur solange ein auskömmlches Geschäft wie die auch schön schlecht sind. Somit partizipiert er an deren "Geschäftsmodell". Abgesehen davon - laut der Biographie auf seiner HP macht er seit 2004 nur noch Bildblog und ein bißchen Fernsehkritik. Demnach verdient er sein Geld primär wohl schon damit. |
Nein, er verdient meines Wissens sein Geld als freier Journalist für diverse Zeitungen.
Das andere ist vermutlich eher Hobby bzw. maximal selbstragende Werbung. Habe ausser von der Huffington noch von keinem gehört, der von Blogs leben könnte. |
Und selbst wenn, was wäre daran so schlimm? Schließlich partizipieren in dem Sinne auch Polizisten und Richter an den Geschäftsmodellen von Dealern, Zuhältern, Raubmördern und anderen Strauchdieben.
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Schlimm ist was anderes, da haste wohl recht. Und auf die Analogie mit Polizei + Justiz bin ich irgendwann auch gekommen - und es ließen sich noch zig andere Beispiele finden (Ärzte, Lehrer, etc.)
Wobei der Unterschied aber darin besteht, daß die Arbeit von Polizei + Justiz quasi notwendig ist, um die "gesellschaftlichen Grundwerte" zu sichern (ob jeder gut findet wie sie das machen ist ein anderes Thema). Eine solche Notwendigkeit sehe ich beim Medienjournalisten Niggemeier im Bezug auf BILDblog nicht unbedingt. Schließlich würde es genügen, die BILD schlichtweg zu ignorieren, was imho sowieso das einzige Mittel ist, wenn jemand etwas "gegen" Bild unternehmen will. Stattdessen kommt er aber nach meinem Verständnis auf dem Moralpferdchen daherhoppelt, und erzählt uns, daß die opportunistisch und verlogen sind und eigentlich nur 'ne Story + Geschäfte machen wollen - was aber sowieso jeder weiß. Daraus macht der Medienjournalist wieder ne Story (deren einziger Zweck darin besteht sie verkaufen zu können). Nebenbei wird damit die ursprüngliche Bild-Story auch wieder verstärkt in die Aufmerksamkeit gerückt, weil das Lesen einer Kritik ja automatisch dazu führt, daß ich auch den zugehörigen Bild-Artikel zur Kenntnis nehme. Und genau das "stört" mich wenn Du so willst. Außerdem besteht die Arbeit von Niggemeier nach zugegeben flüchtiger Recherche wohl hauptsächlich darin, dem Boulevardjournalismus irdendwie ans Bein zu pinklen. Andererseits war er aber lt. wiki mehrfach Talk-Gast in Fernsehsendungen, so bei TV total, dem „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ und dem NDR-Magazin „Zapp" Ich würde sowas opportunistisch nennen. Oder? Edith: Gilt vermutlich nicht für "Zapp" - kenne ich (noch) nicht. Gehörte aber zum Zitat nunmal dazu ;-) |
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So ein Watchblog ist meiner Meinung nach absolut notwendig. Soll er auch gerne Geld mit verdienen. Ein ähnlicher Fall ist Jens Weinreich. Absolut notwendig - auch wenn auch dieser Journalist an dem Geschäft des Beobachteten partizipiert. |
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Einerseits bin ich der Meinung, daß man die Bild (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) nicht auch noch dadurch adeln muß, daß man über sie schreibt. Damit wird nur die Aufmerksamkeit für deren Mist erhöht und unterstützt somit genau das, was man anprangert - nämlich Geschäftemacherei auf teilweise ethisch fragwürdiger Basis. Andererseits sätze ich es durchaus, wenn jemand in diesem Falle kritisch den Mund aufmacht. Im Bezug auf Journalismus muß man sich halt darüber im Klaren sein, daß es nur 2 Gründe gibt, warum einer irgendwas schreibt, nämlich a) um Geld zu verdienen b) zur Pflege des Ego. (Kritische) Journalisten spielen aber am liebsten eine Robin-Hood-Rolle und das ist halt für mich schon vom Ansatz her ein wenig verlogen - zumal bei einem blog zur Bildstory über Lierhaus wo man nun wirklich nicht behaupten kann, daß er notwendig ist um die Gesellschaft vor Schlimmerem zu bewahren. Übrigens danke für den Verweis auf Jens Weinreich. Macht scheint's interessante Sachen. Aber ich schreibe ja schließlich auch - und bekomme kein Geld dafür :) |
Wir hatten in dem P-Thread das Thema mit anderen Hauptdarstellern:
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