triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Politsch korrekt oder einfach lächerlich? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=6832)

Falko 15.01.2009 11:39

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 181167)
wenn ich mir dein geburtstag so anschaue.......da hast du recht, 9jährige wurden noch nicht mit KZ wissen belastet........

Wirklich?

FuXX 15.01.2009 11:42

Zitat:

Zitat von speeedo (Beitrag 181150)
sowas finde ich wieder übertrieben.
die geschichtsbewältigung in deutschland und österreich ist sicher noch lange nicht abgeschlossen.

Ich bin gerade versucht zu schreiben: "In Oesterreich schon, die sehen sich als Opfer." Aber damit wuerde ich jene Oesterreich beleidigen, die nicht vollends verbloedet sind. Leider finden sich davon wenige im oesterreichischen parlament.
http://www.orf.at/080310-22766/?href...txt_story.html

Und hier regt man sich ueber ne Werbekampagne auf! Andererseits: Wehret den Anfaengen!

FuXX

NBer 15.01.2009 11:43

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 181176)
Wirklich?

ich glaube das war thema ab 8. klasse. ich war mit 14 oder so zum ersten mal mit der klasse in sachsenhausen......

F 18 15.01.2009 11:44

Zitat:

Zitat von speeedo (Beitrag 181173)
genau DASS ist ja auch eines der hauptprobleme. die einen interpretieren den spruch sofort ins rechte eck, andere benutzen solche sprüche ohne hintergrundgedanken. man sieht ja auch was man sehen will.

Bei der Tchibo Werbung muss man aber sehr lange interpretieren bis man darauf kommt. Ich kann das auch nicht nachvollziehen, wie man da ein Problem sehen kann, für mich scheint das eher eine Suche nach Problemen zu sein.

Vielleicht wars aber auch Absicht der Werbeagentur (so blöd sind die nämlich auch nicht), auch schlechte Werbung ist ja bekanntlich gute Werbung

speeedo 15.01.2009 11:45

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 181178)
Ich bin gerade versucht zu schreiben: "In Oesterreich schon, die sehen sich als Opfer." Aber damit wuerde ich jene Oesterreich beleidigen, die nicht vollends verbloedet sind. Leider finden sich davon wenige im oesterreichischen parlament.
http://www.orf.at/080310-22766/?href...txt_story.html

Und hier regt man sich ueber ne Werbekampagne auf...

FuXX

genau dass ist ja auch ein grund für die ausstehende geschichtsbewältigung. wir österreicher haben uns jahrzehntelang lediglich als opfer gesehen. dass dies nicht der kpl. wahrheit entspricht, wollen viele immer noch nicht wahrhaben.

FuXX 15.01.2009 11:51

"[...] nicht der kompletten Wahrheit entspricht [...]" ist aber ne nette Umschreibung.

http://chuzpe.net/naziland/

Oesterreich war damals Naziland, genau wie Deutschland. Nicht schlimmer, aber auch keinen Deut besser.

Du hast aber recht, dass die Flucht in die Luege vom ersten Opfer sicher die Aufbereitung behindert hat. Daher hat Oesterreich nun die FPÖ (extra auf deutsche Tatstaur gestellt, fuer das OE) und die zweite Haider Partei. Und dann wird der Haider auch noch glorifiziert, nachdem er sich im Suff totgefahren hat. Da kann man nur noch den Kopf schuetteln. "Er war doch nur ein Arschloch, warum sagt niemand die Wahrheit?" - um es mit den Hosen zu sagen.

FuXX

speeedo 15.01.2009 11:58

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 181188)
"[...] nicht der kompletten Wahrheit entspricht [...]" ist aber ne nette Umschreibung.

http://chuzpe.net/naziland/

Oesterreich war damals Naziland, genau wie Deutschland. Nicht schlimmer, aber auch keinen Deut besser.

Du hast aber recht, dass die Flucht in die Luege vom ersten Opfer sicher die Aufbereitung behindert hat. Daher hat Oesterreich nun die FPÖ (extra auf deutsche Tatstaur gestellt, fuer das OE) und die zweite Haider Partei. Und dann wird der Haider auch noch glorifiziert, nachdem er sich im Suff totgefahren hat. Da kann man nur noch den Kopf schuetteln. "Er war doch nur ein Arschloch, warum sagt niemand die Wahrheit?" - um es mit den Hosen zu sagen.

FuXX


leider funktioniert dein link nicht... hätte mich sehr interessiert,
da ich geschichtlich sowieso sehr interessiert bin.
du hast schon recht. nazionalsozialisten gab es in österreich schon vor dem anschluss 1938. und hitler selbst war ja auch gebürtiger österreicher. es gab sicher viele widerständler in deutschland und österreich.
ist eben ein unangenehmes thema. und man muss immer aufpassen was man da so von sich gibt.

Falko 15.01.2009 12:02

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 181180)
ich glaube das war thema ab 8. klasse. ich war mit 14 oder so zum ersten mal mit der klasse in sachsenhausen......

Ich kann mich erinnern, dass mich dieses Thema zum ersten Mal in der dritten oder vierten Klasse berührt hat. War allerdings an einer POS mit so einer Art erweitertem Lehrplan. ( Hatte ab der dritten Klasse schon Russisch Unterricht)

Aber ich glaube wir zwei entfernen uns grad ziemlich vom Thema des Threads... :Blumen:

remi 15.01.2009 12:02

...nun die Österreicher haben es zumindest geschafft, dass alle Welt glaubt Mozart sei ein Österreicher und Hitler ein Deutscher (UND Austria is a too small country to make good doping!)

speeedo 15.01.2009 12:04

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 181188)
"[...] nicht der kompletten Wahrheit entspricht [...]" ist aber ne nette Umschreibung.

http://chuzpe.net/naziland/


Du hast aber recht, dass die Flucht in die Luege vom ersten Opfer sicher die Aufbereitung behindert hat. Daher hat Oesterreich nun die FPÖ (extra auf deutsche Tatstaur gestellt, fuer das OE) und die zweite Haider Partei. Und dann wird der Haider auch noch glorifiziert, nachdem er sich im Suff totgefahren hat. Da kann man nur noch den Kopf schuetteln. "Er war doch nur ein Arschloch, warum sagt niemand die Wahrheit?" - um es mit den Hosen zu sagen.

FuXX

strache und haider haben österreich mit ihrer ausländerfeindlichkeit in den letzen jahren ins schiefe licht gerückt. das ist tatsache. dass sich die gebildete österreicher von diesen distanzieren aber ebenso. die ausländerfeindlichen parolen dieser beiden wurden ja hauptsächlich von tageszeitungen gepusht die nachweislich haupsächlich von ungebildeteren gelesen werden. es gab nach beginn der schwarz/blauen regierung im jahr 2000 auch einen boykott gegen österreich.
die fpö ist damals mit ihren rechten parolen in die regierung gekommen. was passierte aber mit dem thema ausländer? es wurden mehr asylwerber angenommen als zuvor. fpö und bzö werden von keinem halbwegs gebildeten österreicher ernst genommen.

Falko 15.01.2009 12:07

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 181199)
...nun die Österreicher haben es zumindest geschafft, dass alle Welt glaubt Mozart sei ein Österreicher und Hitler ein Deutscher (UND Austria is a too small country to make good doping!)

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Edith meinte grad, dass Mozart in Salzburg zu Welt gekommen sei.

wasi 15.01.2009 12:08

Der ZDJ erfühlt hier nur seine Pflicht gegenüber den Opfern. Punkt, mehr sollte man darüber eigentlich gar nicht verlieren müssen.

speeedo 15.01.2009 12:08

warum sollte mozart kein österreicher sein....

Falko 15.01.2009 12:09

Zitat:

Zitat von wasi (Beitrag 181203)
Der ZDJ erfühlt hier nur seine Pflicht gegenüber den Opfern. Punkt, mehr sollte man darüber eigentlich gar nicht verlieren müssen.

Welche Pflichten hat er denn?

kaiseravb 15.01.2009 12:13

Zitat:

Zitat von speeedo (Beitrag 181205)
warum sollte mozart kein österreicher sein....

Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren, dieses gehört erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts zu Österreich, war davor ein zu Bayern gehöriges Fürstentum.

speeedo 15.01.2009 12:16

Zitat:

Zitat von kaiseravb (Beitrag 181210)
Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren, dieses gehört erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts zu Österreich, war davor ein zu Bayern gehöriges Fürstentum.

äh...
ist mir ehrlich gesagt neu...
mozart war viel in wien am habsburgerhof maria theresias.
mein berühmter namensvetter war bayer? "do legst di nida":Lachen2:

Jahangir 15.01.2009 12:20

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 181206)
Welche Pflichten hat er denn?

Sich solidarisch mit Israel erklären und Israels Vorgehen im Gazastreifen verteidigen. Darauf achten, dass Bundeskanzlerin Merkel die alleinige Schuld für den Gazakrieg bei der Hamas sieht und Kritik an der israelischen Politik immer schön mit Antisemitismus verbinden. Das scheinen einige Pflichten des ZdJ, welcher er sich selbst auferlegt hat. Zumindest wirkt es so auf jemanden wie mich, der den Nahostkonflikt aus einem streng völkerrechtlichen Blickpunkt betrachtet.
Cengiz

Hugo 15.01.2009 12:20

naja...ob der geburtsort allein ne aussage darüber zulässt ob jemand jetzt österreicher oder deutscher war...seis drum

ich als "unpolitischer" bürger nehmen den ZDJ in erster linie sehr negativ wahr. Er fällt mir immer nur durch, imho, unangebrachte Kritik an diesem oder Jenem auf und die galeonsfigur Friedmann(is der überhaupt noch in dem verein), geht mir ohnehin gewaltig gegen den strich....wobei...wenigstens tut er nich sonderlich politisch korrekt

Falko 15.01.2009 12:25

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 181219)
Sich solidarisch mit Israel erklären und Israels Vorgehen im Gazastreifen verteidigen. Darauf achten, dass Bundeskanzlerin Merkel die alleinige Schuld für den Gazakrieg bei der Hamas sieht und Kritik an der israelischen Politik immer schön mit Antisemitismus verbinden. Das scheinen einige Pflichten des ZdJ, welcher er sich selbst auferlegt hat. Zumindest wirkt es so auf jemanden wie mich, der den Nahostkonflikt aus einem streng völkerrechtlichen Blickpunkt betrachtet.
Cengiz

Danke...so ähnlich wirkt der ZdJ auch auf mich.

FinP 15.01.2009 12:26

Ich bin erstaunt über die Wirkung, die der ZdJ anscheind oftmals hat. Ich nehme die Ziele und die Umsetzung anders war.

Hugo 15.01.2009 12:27

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 181223)
Danke...so ähnlich wirkt der ZdJ auch auf mich.

ich glaube wir dürfen so nicht denken....ich tippe mal auf 15 minuten bis der erste kommt und uns in die rechte ecke stellen wird deswegen

drullse 15.01.2009 12:28

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 181219)
Sich solidarisch mit Israel erklären und Israels Vorgehen im Gazastreifen verteidigen. Darauf achten, dass Bundeskanzlerin Merkel die alleinige Schuld für den Gazakrieg bei der Hamas sieht und Kritik an der israelischen Politik immer schön mit Antisemitismus verbinden. Das scheinen einige Pflichten des ZdJ, welcher er sich selbst auferlegt hat. Zumindest wirkt es so auf jemanden wie mich, der den Nahostkonflikt aus einem streng völkerrechtlichen Blickpunkt betrachtet.
Cengiz

Sehe ich genauso. Daneben dann bitte nicht das permanente Einreden eines schlechten Gewissens nicht vergessen.

remi 15.01.2009 12:29

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 181202)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Edith meinte grad, dass Mozart in Salzburg zu Welt gekommen sei.

ähhh ... oder war war es willhem tell??? :Cheese:

mea culpa ....

F 18 15.01.2009 12:38

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 181227)
Ich nehme die Ziele und die Umsetzung anders war.

Wie ?

FinP 15.01.2009 12:47

Da du fragst: ich finde, dass der ZdJ durchaus berechtigt und effektiv (das stößt wohl vielen auf) auf Dinge, die jüdischen Gemeinden in Deutschland bewegen, hinweist.

Zu diesen Dingen, auf die jüdische Gemeinden, die ein funktionierendes Leben in Deutschland (!) realisieren möchten, auch einen großen Wert legen, ist: Das Eintreten Deutschlands für die bedingungslose Daseinsberechtigung Israels.

F 18 15.01.2009 12:52

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 181242)
Da du fragst: ich finde, dass der ZdJ durchaus berechtigt und effektiv (das stößt wohl vielen auf) auf Dinge, die jüdischen Gemeinden in Deutschland bewegen, hinweist.

Zu diesen Dingen, auf die jüdische Gemeinden, die ein funktionierendes Leben in Deutschland (!) realisieren möchten, auch einen großen Wert legen, ist: Das Eintreten Deutschlands für die bedingungslose Daseinsberechtigung Israels.

effektiv unterschreibe ich.

speeedo 15.01.2009 12:54

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 181242)
Da du fragst: ich finde, dass der ZdJ durchaus berechtigt und effektiv (das stößt wohl vielen auf) auf Dinge, die jüdischen Gemeinden in Deutschland bewegen, hinweist.

Zu diesen Dingen, auf die jüdische Gemeinden, die ein funktionierendes Leben in Deutschland (!) realisieren möchten, auch einen großen Wert legen, ist: Das Eintreten Deutschlands für die bedingungslose Daseinsberechtigung Israels.

ok, das thema mit israel ist sehr heikel. aber meines wissens, gab es palästina vor israel, und diese werden von israelis auch unterdrückt. es gibt ja auch eine von israelis erbaute mauer in der palästinänser wie in ghettos leben. ich will jetzt weder für palästinänser noch für israelis partei ergreifen - gott behüte!
aber es ist nicht immer alles nur schwarz/weiss - gut/böse.

wasi 15.01.2009 12:55

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 181219)
Sich solidarisch mit Israel erklären und Israels Vorgehen im Gazastreifen verteidigen. Darauf achten, dass Bundeskanzlerin Merkel die alleinige Schuld für den Gazakrieg bei der Hamas sieht und Kritik an der israelischen Politik immer schön mit Antisemitismus verbinden. Das scheinen einige Pflichten des ZdJ, welcher er sich selbst auferlegt hat. Zumindest wirkt es so auf jemanden wie mich, der den Nahostkonflikt aus einem streng völkerrechtlichen Blickpunkt betrachtet.
Cengiz

Zum Thema Juden: Der Antisemitismus ist in Deutschland immer noch sehr verbreitet. Tatsächlich findet das Judentum in der Öffentlichkeit nicht statt. Während Christen und Moslems heute mehr als je zuvor in den letzten fünfzig Jahren die Öffentlichkeit mit ihren Glaubensfragen penetrieren, trauen sich die Juden kaum vor die Tür. Und wenn doch, werden sie heute wie damals offen angefeindet. Tut euch mal den Gefallen und geht mit der Flagge Israels auf dem T-Shirt durch deutsche Städte mit größeren Migrationhintergrund. Gutes Training!

die Juden haben sich in den letzten fast tausend Jahren in Europa immer mehr oder weniger verstecken müssen. Aber darüber denkt keiner nach. Wenn der ZDJ heute einfach wach reagiert, dann zeigt das auch, das die Juden mal wieder mit dem Arsch an der Wand sind.

Übrigens: Der Antisemitismus in Deutschland ist keine allein rechte Angelegenheit, sondern wurde immer wieder auch von den Sogenannten links-liberalen geschürt. Die Links-liberale Koalition hat z.B. in den siebzigern den Amis verboten, Versorgungsflüge für Israel im Kriege 72,73? über die BRD durchzuführen. Damals habe ich mich geschämt, Deutscher zu sein.

Viel Spaß mit eurem ZDJ-Israel-Bashing, ich bin hier raus.

FuXX 15.01.2009 12:56

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 181219)
Sich solidarisch mit Israel erklären und Israels Vorgehen im Gazastreifen verteidigen. Darauf achten, dass Bundeskanzlerin Merkel die alleinige Schuld für den Gazakrieg bei der Hamas sieht und Kritik an der israelischen Politik immer schön mit Antisemitismus verbinden. Das scheinen einige Pflichten des ZdJ, welcher er sich selbst auferlegt hat. Zumindest wirkt es so auf jemanden wie mich, der den Nahostkonflikt aus einem streng völkerrechtlichen Blickpunkt betrachtet.
Cengiz

Wenn wir schon bei dem Konflikt sind, sollte man aber auch fragen, warum es zum Beispiel keine Demos gab, als Israel aus dem Gaza Streifen mit Raketen beschossen wurde. Oder warum die Hamas sich uber eingeschraenkte Lieferungen beschwerte und derweil selbst die dafuer vorgesehenen Grenzuebergaenge beschoss. (wohlgemerkt vor den Gegenangriffen Israels)

Da haben einfach beide Seite viel Dreck am Stecken und die einseitigen Proteste gegen Israel (die uebrigens vielfach von radikalen islamistischen Gruppen organisiert werden) sehe ich sehr kritisch. Unreflektiert beim Israel bashing mitzumachen verbietet sich in jedem Fall (damit bist jetzt nicht du gemeint Cengiz). Der ZdJ hat allerdings auch schon des oefteren Anlass zu der Vermutung gegeben, er habe den sprichwoertlichen Schuss nicht gehoert.

FuXX

Hugo 15.01.2009 12:58

das problem das wir dabei haben ist, dass wenn sich beispielsweise die muslime in deutschland gegen den krieg aussprechen würden, und es dabei auch nur ansatzweise wagen würden, israel eine mitschuld zusprechen zu wollen, wären sie sofort antisemiten, und das wiederum kann nicht tolleriert werden.

von dem einen extrem sind wir schlagartig in ein anderes gefallen, und dort halten wir uns jetzt seit rund 50 jahrn auf.
Mal sehn wie lange noch und was danach kommt:(

Falko 15.01.2009 13:01

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181228)
ich glaube wir dürfen so nicht denken....ich tippe mal auf 15 minuten bis der erste kommt und uns in die rechte ecke stellen wird deswegen

Oh mein Gott! Was können wir dagegen tun? :cool:

Damit kann ich leben, da ich weiß wo ich stehe und das ist sicher nicht rechts.

F 18 15.01.2009 13:01

Zitat:

Zitat von wasi (Beitrag 181245)
Zum Thema Juden: Der Antisemitismus ist in Deutschland immer noch sehr verbreitet. Tatsächlich findet das Judentum in der Öffentlichkeit nicht statt. Während Christen und Moslems heute mehr als je zuvor in den letzten fünfzig Jahren die Öffentlichkeit mit ihren Glaubensfragen penetrieren, trauen sich die Juden kaum vor die Tür. Und wenn doch, werden sie heute wie damals offen angefeindet. Tut euch mal den Gefallen und geht mit der Flagge Israels auf dem T-Shirt durch deutsche Städte mit größeren Migrationhintergrund. Gutes Training!

die Juden haben sich in den letzten fast tausend Jahren in Europa immer mehr oder weniger verstecken müssen. Aber darüber denkt keiner nach. Wenn der ZDJ heute einfach wach reagiert, dann zeigt das auch, das die Juden mal wieder mit dem Arsch an der Wand sind.

Übrigens: Der Antisemitismus in Deutschland ist keine allein rechte Angelegenheit, sondern wurde immer wieder auch von den Sogenannten links-liberalen geschürt. Die Links-liberale Koalition hat z.B. in den siebzigern den Amis verboten, Versorgungsflüge für Israel im Kriege 72,73? über die BRD durchzuführen. Damals habe ich mich geschämt, Deutscher zu sein.

Viel Spaß mit eurem ZDJ-Israel-Bashing, ich bin hier raus.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Judentum in der Öffentlichkeit nicht stattfindet. Der Fred zeigts


Woher weißt du, daß das was in Deutschland nach deiner Auffassung stattfindet Antisemitismus ist und nicht Fremdenfeidlichkeit, die sich gegen alles andere richtet und oftmals durch Ängste vor sozialem Abstieg geschürt wird?

wasi 15.01.2009 13:01

Zitat:

Zitat von speeedo (Beitrag 181244)
ok, das thema mit israel ist sehr heikel. aber meines wissens, gab es palästina vor israel, und diese werden von israelis auch unterdrückt. es gibt ja auch eine von israelis erbaute mauer in der palästinänser wie in ghettos leben. ich will jetzt weder für palästinänser noch für israelis partei ergreifen - gott behüte!
aber es ist nicht immer alles nur schwarz/weiss - gut/böse.

Beschäftige dich mal intensiver mit der Geschichte Israels. Die Palästinenser haben sich selber ausgegrenzt. Alle Mauern, die Israel jemals gezogen hat, dienten dem Schutz der eigenen Bürger. Und eigene Bürger waren auch immer Palästinenser.

Mal ehrlich: Wenn ihr vom Triathlon genauso viel Ahnung habt, wie von Politik und Geschichte, hole ich mir nächstes Jahr meinen Hawai Slot:Cheese:

EditH. Sorry, letzter Abs. sollte witzig sein;) können eigentlich Abonnenten gesperrt werden;)

Falko 15.01.2009 13:02

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 181231)
ähhh ... oder war war es willhem tell??? :Cheese:

mea culpa ....

Wobei aber die Vorredner bereits festgestellt haben, dass wir beide Recht haben. :Cheese:

Jahangir 15.01.2009 13:03

Wie würde das Ergebnis einer Umfrage "Sehen sie den ZdJ als objektive moralische Instanz in Deutschland" lauten?
Ich will jetzt nicht spekulieren, aber das Problem ist einfach, dass der ZdJ verschiedene Maßstäbe anlegt, wenn es einerseits um antisemitische Vorfälle geht - die es ohne jede Zweifel gibt - und anderseits die Politik Israels gegenüber seinen Nachbarn und den Palästinensern zur Sprache kommt. Auch das wäre völlig in Ordnung, wenn sich der ZdJ einfach als Interessenvertreter einer bestimmten Gruppe sehen würde. Das macht er aber m.E. nicht, sondern beansprucht für sich eine allgemeine moralische Instanz zu sein.
Cengiz

FinP 15.01.2009 13:06

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181247)
das problem das wir dabei haben ist, dass wenn sich beispielsweise die muslime in deutschland gegen den krieg aussprechen würden, und es dabei auch nur ansatzweise wagen würden, israel eine mitschuld zusprechen zu wollen, wären sie sofort antisemiten, und das wiederum kann nicht tolleriert werden.

Stichwort: Duisburger Demonstration, Milli Görüs, ... :confused:

FinP 15.01.2009 13:07

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 181250)
Ich habe nicht den Eindruck, dass Judentum in der Öffentlichkeit nicht stattfindet. Der Fred zeigts

Die Logik verstehe ich in keinster Weise.

Hugo 15.01.2009 13:08

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 181254)
Stichwort: Duisburger Demonstration, Milli Görüs, ... :confused:

und was is das resultat?

Falko 15.01.2009 13:08

Zitat:

Zitat von wasi (Beitrag 181251)
Beschäftige dich mal intensiver mit der Geschichte Israels. Die Palästinenser haben sich selber ausgegrenzt. Alle Mauern, die Israel jemals gezogen hat, dienten dem Schutz der eigenen Bürger. Und eigene Bürger waren auch immer Palästinenser.

Mal ehrlich: Wenn ihr vom Triathlon genauso viel Ahnung habt, wie von Politik und Geschichte, hole ich mir nächstes Jahr meinen Hawai Slot:Cheese:

EditH. Sorry, letzter Abs. sollte witzig sein;) können eigentlich Abonnenten gesperrt werden;)

Vor den Slot stellte der Triathlon-Gott das Training...und nicht das politische Halbwissen. :cool:

Warum greifen denn die Palästinenser aus dem Gaza-Streifen heraus überhaupt Israel an?

FinP 15.01.2009 13:09

Das Resultat ist, dass jetzt nichtmal mehr die Milli Görüs als antisemitische Bewegung bezeichnet werden darf? Ist das Dein Ernst?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:41 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.