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Ich glaub manch einer würd sich wundern wieviele Ingenieure z.B. bei Airbus über die Zeitarbeit angestellt sind. |
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also "wenig qualifizierte AN" ist auch eine etwas "wenig qualifizierte Aussage" SCNR :Lachen2: |
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Die Flexibilität mal eben Arbeitnehmer für einen Auftrag zu beschäftigen ist das was gut ist. Warum ein Facharbeiter bei einer Zeitarbeitsfirma weniger bekommen soll als bei einer Festanstellung erschließt sich mir nicht. Warum muss der Zeitarbeiter billiger sein? Der soll in erster Linie flexibler eingesetzt werden können. Gruß Meik |
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@Kampa Jep... Wer nicht planen kann, sourced das halt out... Erspart einem ja wirklich jegliches Hirn bei der Personalplanung. Ich kenn da ein gutes Beispiel, aber die haben jetzt glatt Grütze über den Dienstleister gekriegt. Die guten tun sich das ja auch nicht an. (wobei man auch da differenzieren muss. Randstad ist was anderes als Bertrandt und Brunel) |
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Warum soll das bei anderen Arbeitern nicht auch gehen? Das ist bei vielen größeren Firmen so dass viele Ingenieure über die "Dienstleister" angestellt sind. Festanstellungen gibt es oft nur noch über den Weg mal als Dienstleister für die Firma gearbeitet und dabei gut angestellt zu haben. Über den Weg finden mittlerweile immer mehr Ingenieure den Weg zur Festanstellung in der Industrie. Gruß Meik |
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und wo bitte ist jetzt der Unterschied zur Zeitarbeit ?? nur weil die einen an der Rothenbaumchaussee sitzen und die anderen am Bahnhof nur weil die einen gerade mal lesen und schreiben können und die anderen nen Uniabschluss haben nee - Zeitarbeit ist das ganz genauso |
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44 T€/a richtiger Arbeitgeber 35T€/a Ingenieurdienstleister Am Ende des Monats, wenn die anderen Kollegen ihre Boni kriegen (und VWL, Firmenwagenkonditionen...), darf man seinen Stundenzettel abgeben. Wenn Du Pech hast, kriegste auch immer nur nen 3-Monatsvertrag und weißt 3 Tage vor Ablauf, ob der verlängert wird. Wenn Du Glück hast, bist Du Lückenbüßer, Fachidiot, der alle 2 Jahre in ner neuen Firma arbeitet und in der Pension wohnt. Weltniveau. |
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Ein Problem ist doch auch das sehr viele Facharbeiterjobs nur noch über Zeitarbeit angeboten werden.
Wenn man mal eine Stellenbörse aufruft werden doch sicher 80% der Stellen in der Industrie nur noch über Zeitarbeit angeboten und das hat mit Beschäftigungsspitzen abfangen nichts mehr zu tun. |
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eher was anfangen als "wenig qualifziert" Ungeachtet meiner völlig überteuerten Ausbildung, meiner nutzlos vegetierenden Kenntnisse in diversen Bereichen , meiner unendlichen Berufserfahrung in Frühjugendlicher und Präuniversitärer Zeit, als auch viele aktuelle Fortbildungsmaßnahmen, die mich in unserer Gesellschaft völlig zu unrecht als "hochqualifiziert" einstufen würde, würde wohl ein KFZ Meister schimpfend und wütend durch die Werkstatt hüpfen, wenn ich ihm als hochqualifiziert angekündigt worden wäre und den Kühlwassertank nicht vom Scheibenspritzwassertank unterscheiden kann. ;) |
Jetzt hört ma wieder auf zum Jammern :Huhu:
Ich bin auch bei einem Ingenieurdienstleister (fest)angestellt und das mit Absicht. Auf die grossen unserer Branche kann ich momentan sehr gut verzichten, weil dort eben soetwas passiert wie, wir haben die Arbeit mit 120 Leuten geschafft und könnten mal probieren ob auch 90 reichen. Mit Zeitarbeit hat das allerdings bei weitem nichts zu tun und sich einen Ingenieur einzukaufen ist auch nicht unbedingt billiger, als sich einen fest anzustellen. Nur hat man sie halt schneller wieder los, unsere Verträge liefen immer auf ein halbes Jahr. |
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Also ich hab sowas nicht - weder ne schlechte, noch ne gute... |
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Du hast einen AV mit dem Zeitarbeitsunternehmen (von mir aus auch Personaldienstleister) und dieses hat einen AÜV mit dem Kunden, bei dem Du Deine Arbeit ausführst. GENAU DAS IST ZEITARBEIT nur leider verstehen die meisten Leute darunter die großen Ausbeuterfirmen die sind genau so scheiße wie andere Arbeitgeber die fest anstellen (Schlecker, Lidl, etc..) Es hat nichts damit zu tun, ob es Zeitarbeit ist, sondern wie die große Masse aggiert und die will absahnen, Kohle machen, egal in welchem Segment. |
Nur mal ein kleiner Gedanke am Rande:
Die meisten Leute, die jetzt aus der Leiharbeit entlassen werden, wären ohne das Modell Zeitarbeit nie eingestellt worden... (ändert nix daran, dass Zeitarbeit unschön ist, aber eben wesentlich besser als wie nix) |
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Zeitarbeit bietet sicher Chancen, nur werden halt immer mehr "normale " Arbeitsplätze ersetzt. |
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Grds. wenn Arbeit da ist, die in irgendeiner Form bezahlt wird, dann muß sie auch gemacht werden von irgendjemandem. Zitat:
Am eigenen Beispiel: Nach der Hausarbeit im Staatexamen haste ne "Wartezeit" bis zum mündl. von über 3 Monaten. Ich brauchte damals dringend Kohle, hatte keine Ahnung wie ich die nächste Miete, geschweige denn das Geld für Essen aufbringen sollte. Ich hätte jetzt zum Schwarzen Brett an der Uni tingeln können und nen Kneipenjob machen können - super. Ich hab lieber auf die schnelle ne Mappe zusammengehauen, ein Anschreiben zusammengekleistert an zwei Zeitarbeitsfirmen gejagt und bin für ne Woche an die Ostsee zu Muttern gefahren, um wieder ein Mensch zu werden. Im Urlaub hatte ich über Internet Kontakt, hab ein Bild nachgeschickt, 2x telefoniert. 10 Tage nach Absenden der Unterlagen, hatt ich ein Vorstellungsgespräch bei der Zeitarbeitsfirma, direkt nen Vertrag und 11 Tage später den ersten Einsatz und das erste Geld. Für mich war damals die Zeitarbeit ein Segen, weil es so schnell ging. Wer nimmt mir denn die Möglichkeit mich aus einem Anstellungsverhältnis bei einer Zeitarbeitsfirma heraus woanders oder auch bei dem Kunden selber fest zu bewerben? Niemand. |
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:Lachanfall: was hast Du denn hier für eine Sig :Lachanfall: bei dem Gerülpse würde Dich sogar ranstadt rausschmeißen :Lachen2: |
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(Bsp Brunel). Beim Ingenieurbüro (Auftragsbezogen) ist das so wie Du's gesagt hast. |
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Oder gibt es noch was "dazwischen" also zwischen Festanstellung und Zeitarbeit und ich mein jetzt nicht befristete Verträge. Die du doch hattest oder nicht - also immer 6monatsverträge, befristet, beim selben Arbeitgeber? wie häufig denn? edit. langsam könnt es für Deinen Dienstleister eng werden, wenn durch Kettenarbeitsverträge objektiv Kündigungsschutzregeln umgangen werden und btw stellt sich dann auch die Frage, ob dies wirklich "schöner" ist als "ehrliche" Zeitarbeit |
Hmm, das scheint bei den Dienstleistern auch individuell verschieden zu sein. Ich kenne ein paar Leute die mit mehr als 35t€ da angefangen haben oder zumindest relativ schnell mehr bekommen haben.
Was mich aber bei den Ingenieuren wundert dass so viele Firmen darauf zurückgreifen. Da findet auch ein ziemlicher Wissenstransfer zur Konkurrenz statt. Das Know-How haben bei dem was man an Dienstleister abgibt halt andere Leute anstelle der eigenen Mitarbeiter. Könnte mir vorstellen dass damit noch einige in Zukunft auf die Nase fallen. Gruß Meik |
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Natürlich bin ich Festangestellt und die 6 Monate bezogen sich auf die Laufzeit des Auftrages, den ich als Projektleiter mit dem jeweiligen Grossunternehmen abgeschlossen habe. So und jetzt gehe ich nach Hause :Huhu: |
Interessante Diskussion.
Ich habe mich, da ich es wohl nie brauchen werde, noch nie mit dem Thema Zeitarbeit beschäftigt. Ich stelle zwar auch fest, dass man jeder Ecke mittlerweile so einen Dienstleistungsbetrieb findet, hätte aber eher gedacht, dass sich diese hauptsächlich an Hilfsarbeiter und zeitweise auch an Facharbeiter richtet. Aber wie es scheint werden da wirklich Jobs vom aushilfsweisen Rasenmähen bis zum hochqualifizierten Job angeboten. Volker |
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Hab mal mit 'nem Unternehmer (im Sinne des Wortes) aus dem schwarzen Wald gesprochen. Der war 70 und stolz drauf, sein Leben lang keinen rausgeschmissen zu haben, weil keine Arbeit da war. Er sagt wörtlich: "Wenn keine Arbeit da war, war's nicht die Sculd vom Karl an der Fräsmaschine, sondern meine. Soll er dafür büsse müsse???" Dann haben wir alle den Besen in die Hand genommen und den Hof gekehrt..... .... Joh, ist wahrscheinlich Sozial-Romantik, hat aber auch mit Verantwortung zu tun! |
Die Frage nur ob das vor 70 Jahren so war wie heute ;)
Gerade Internet und Mobilität sorgen dafür dass Firmen nicht mehr nur lokal sondern überregional konkurrieren. Und Angestellte bezahlen obwohl kein Geld reinkommt geht nicht lange gut. Wenn er nie jemanden rausgeschmissen hat und nicht Pleite ging hatte er halt im Mittel immer genug Aufträge, sonst hätte das nicht funktioniert. Andererseits sind heute auch einige Firmen verdammt schnell dabei Leute vor die Tür zu setzen :( Gruß Meik |
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Zunächst finde ich den Artikel obwohl gewerkschaflich verursacht erstaunlich sachlich und vor allem sachlich erstaunlich :Lachen2: korrekt. Dennoch stützt er die These "es werden immer mehr reguläre Arbeitsverhältnisse ersetzt" eigentlich nicht. Speziell das "immer mehr". Tatsache ist wohl, dass reguläre Arbeitsverhältnisse ersetzt werden. Um das "immer mehr" zu stützen fehlen leider detaillierte Angaben über die Entwicklung dieses Vorgehens. Diese dürften nach meiner Einschätzung nicht statistisch einwandfrei zu beschaffen sein, drum steht das wahrscheinlich auch so nicht im Text. ;) Wenn ich mal überschlage liegt die Zahl der möglichen betroffenen Arbeitsverhältnisse je nach zugrundegelegten Werten zwischen mindestens 50 000 und höchstens 70 000 bei einer Gesamtzahl von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von irgendwie etwa 27 Millionen, also ungefähr ein Viertel Prozent. Das dürfte nicht ausreichend sein, um aus einer etwas einseitigen Befragung von Betriebsräten, also keine gesicherten Daten, eine zuverlässige Aussage zu treffen. Dies berücksichtigt halte ich die Einschätzung: wird gemacht, ist aber kein grassierendes Massenphänomen im Moment durchaus für korrekt. Danke für den Artikel, sehr interessant. :) |
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Es geht wahrscheinlich gar nicht darum, ob Zeitarbeit gut oder schlecht ist, ob es Ausbeuter sind oder bestehende Arbeitsschutzregelungen ausgehebelt werden. Das schaffen viele Firmen auch ohne das Mittel der Zeitarbeit. Es geht darum, ob Menschen, die andere Menschen beschäftigen bzw. einstellen Verantwortung dafür übernehmen, dass dieser Mensch und nicht nur die Personalnummer oder eine Kostenstelle, bei ihm arbeit, mit allem was dazu gehört. Es gehört für mich in die gleiche Schublade, wie die Frage, ob ein Firmeninhaber oder Geschäftsführer solide wirtschaftet und für Nachhaltigkeit und Bestand sorgt. Die Sucht nach dem Profit und die schier grenzenlose Gier nach dem Geld führt in allen Bereichen zu den Mißständen und Mißverhältnissen die wir so häufig anklagen, nicht nur in der Zeitarbeit. Aber in dieser Branche wird es so deutlich, weil hier die "Ware" oder das zu vertreibende "Gut" der Mensch selbst bzw. die menschliche Arbeitskraft ist und von daher stößt es doch bei den meisten (häufig auch zurecht) so übel auf. Zeitarbeit kann ein guter Ersatz oder Baustein sein für unternehmerisches Arbeiten und Denken, ebenso wie für die eigene persönliche Arbeits- und Lebensplanung. Aber es muß, wie überall sonst, maßvoll und mit Bedacht, mit Achtung vor dem Menschen und wie Du so schön sagtest, mit dem Bewußtsein für Verantwortung eingesetzt werden. |
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Zu seinem Handeln gehörte natürlich auch, dass er seinen Leuten Überstunden beschert hat, wenn's mal richtig gut lief. Aber die kamen auch ohne Murren. Sie wußten, der Alte ist für uns da, wenn wir ihn brauchen, folglich sind wir da, wenn er uns braucht.... Ich fand dieses Verhältnis von Geben und Nehmen einfach genial! |
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