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Schlimm finde ich bloss die ewigen Pessimisten, die dann ankommen und verkuenden "das habe ich immer gesagt!". Das sind dieselben, die fuer den gegenteiligen Fall ganz leise sind. :Nee: Ich hoffe Du bist sonst ein optimistischer Mensch. Ich las gerade ein Interview mit einem Amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler (Name ist mir entfallen), der den Pessimismus der Deutschen ueberhaupt nicht nachvollziehen kann. Die Wirtschaft stehe doch im Gegensatz zur Amerikansichen blendend da. Da wird Potential verschenkt. |
Die Talsohle ist schon vor langer Zeit erreicht ...
... ... leider wird die immer weiter ausgebaggert :Lachanfall: Gruß Meik |
Vor allem die Firmen bzw. Aktieninhaber von Fannie Mae und Freddie Mac verdienten über die Jahre "ganz ordentlich" ;-) mit den Krediten. Nun muss der USA-Steuerzahler die "Schulden" übernehmen. Dieses Konstrukt war bekannt, da der Staat diese Firmen als AGs gründete, damit Kredite mit billigem Geld unter das Volk kommen, um die Wirtschaft, spez. in der Rezession 2000 / 2001 anzukurbeln. Jeder wusste: Der Staat übernimmt die Schulden dieser beiden Firmen, welche nach dem Prinzip aufgebaut sind: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Und vorher bedienten sich weiter andere Banken, welche für die in den USA gekauften Subprime Loans relativ hohe Zinsen bekamen (z.B. IKB in DE). Die notleidenden Kredite belasten jetzt deren Bilanzen negativ (Wieso haben eigentlich die so cleveren Investmentbanker das Kleingedruckte nicht gelesen, als sie die Subprime Loans kauften :-) -:) ) und es stellt sich die Frage auch bei den privaten verschuldeten Banken: Wie weit muss der Staat "stabilisierend" helfen, da sonst, wenn die meisten Kunden plötzlich ihre Einlagen abheben würden, eine Katastrophe auftreten könnte. Unterm Strich: Die Schulden (und früheren Gewinne) bezahlen wir irgendwie alle. (Nur gefragt hat mich keiner, ob ich will ;-), als das Spiel anfing )
vgl. Freddie Mac u. Fannie Mae -qbz |
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Die Uhren ticken in den Staaten nun mal anders. Die haben eine völlig andere Einstellung zu Verschuldung. Da wurde keinem ein Kredit "angedreht", die nehmen einfach, wenn sie es kriegen können. Wobei es m.E. schon extrem unseriös seitens der Banken ist, jemandem einen Kredit zu geben, wo man weiß, daß die geringste Problematik (Zinsanstieg, Einkommensverluste usw.) die ganze Konstruktion zum Einsturz bringen kann. Wie gesagt unseriös, aber Betrug? |
@Ocean
du schreibst immer "vermutlich", "hätten sicher nicht unerschrieben", .. meinst nicht, du lehnst dich ev. etwas weit raus mit deinen annahmen? |
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Ausserdem ist das gar nicht der Punkt. Mit "Verantwortung übernehmen" meinte ich nicht den Verkauf selbst, sondern die Tatsache dass man nicht den "anderen" (Banker, Makler, Anwälte) die Schuld dafür geben kann, dass man einen lausigen Vertrag eigenhändig unterschrieben hat. Zitat:
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massi |
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Ich war schon in den USA, kann mir aber beileibe kein gänzliches Bild von der dortigen gesamten sozialen Schicht machen. Wenn ihr mir sagt, die Subprime Klientel gehört zur sozialen Unterschicht, dann will euch das glauben. Dann ist es aber eigentlich noch schlimmer den Leuten Verträge anzudrehen die sie nicht verstehen und sich nicht leisten können. Und das das ganze nichtmal ein gutes Geschäft für die Bank ist sehen wir ja jetzt. Warscheinlich sind die einzigen die daran verdient haben die Kreditvermittler und die sind vermutlich nicht zu belangen sonst hätte es längst einen Musterprozess gegeben. @Gonzo Die realen Zinsen sind auch nicht um 10 % gestiegen. Die waren vermutlich schon immer bei den 12 % Aber die Banken locken ihre Kunden mit sensationellen Einstiegszinsen in die Verträge. Sowas ähnliches wie "Kaufe heute deinen Opel und zahle erst in 2 Jahren die 1. Rate" (ist eine aktuelle Radio Werbung hierzulande) @massi alles richtig, nur die AGBs mit den 2 Seiten... Wie gesagt 80 Seiten "Änderungen in den AGBs" bei einer Versicherung für 20 Euro im Jahr. Ich habe selber noch keinen Immobilien Kredit in den USA aufgenommen von daher kenne ich die dortigen AGBs nicht. Aber ich kenne Haftungsausschlüße amerikanischer Produkte. Wenn das so ähnlich ist ..... |
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Als nächstes (bei weiter zurückgehenden Auftragseingängen, wie derzeit sich ankündigend) rappelts bei Firmen die von Privat Equity Gesellschaften "aufgekauft" wurden und die jetzt die Zinsen und Tilgung ihrer eigenen Kaufsumme abzahlen müssen. Da die Kredite zum Großteil Bankfinanziert sind und die Zinssätze von den Kennzahlen aus Zinszahlung und Gewinn bzw. Umsatz abhängig sind. Sprich fallende Umsätze und Gewinne bei zunächst konstanten Zinssätzen der Unternehmen mit der Folge von Kreditkündigungen und Neuverträgen durch die Banken mit höheren Zinsen............ Da wird auch Potential verschenkt, wenns Geschäft nicht läuft muss man auch noch höhere Zinsen zahlen, weil ja das Risiko der Bank steigt, wie sollen die Unternehmen da noch investieren??? |
[quote=Ocean;131624
Sowas ähnliches wie "Kaufe heute deinen Opel und zahle erst in 2 Jahren die 1. Rate" (ist eine aktuelle Radio Werbung hierzulande) [/QUOTE] Das kannst Du überhaupt nicht miteinander vergleichen. Bei dem von Dir angesprochenen Konstrukt erhält der Kunde einen Tilgungsplan über den Ratenverlauf. Ausserdem ist dort für die ganze Kreditlaufzeit der Zins festgeschrieben und die Effektivverzinsung wird angegeben (weil sie muss gem. PangV). Da weißt Du heute schon wie hoch Deine erste Rate in 24 Monaten ist und ebenfalls wie hoch die folgenden 36, 47 oder welche Anzahl auch immer vereinbarten. Selbst die Schlussrate, falls vereinbart, ist angegeben. Also gibt es keine bösen Überraschungen. Es sei denn, man vergisst das man irgendwann zahlen muss. Streiche nun mein Wohnzimmer in meinem Haus - KP 200,0 €, davon 35,0 € finanziert mit 10-jähriger Zinsbindung und Darlehenslaufzeit 12,5 Jahre - weiter Heinrich |
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Du musst nicht lesen, nur unterschreiben, beim Notar bekommst Du alles vorgelesen. :cool: Gruß strwd |
@silbermond
Es ging mir in dem Vergleich mit dem Auto eher um das Grundmotto: "Du kannst es dir gerade nicht leisten ? Egal, du brauchst auch erstmal nichts zu zahlen" Und so isses dann auch mit dem Hypothekenkredit. "Du kannst dir das zwar nicht leisten, aber ich mache dir ein 1 Jähriges Angebot mit 2 % Zinsen. Das kannst du dir leisten. Und in einem Jahr ist dein Haus ja schon 10 % mehr Wert als heute, also machst du eigentlich sogar 8 % Gewinn :liebe053: Wenn du das willst, dann unterschreibe gleich hier" :Nee: (Und in einem Jahr habe ich die Provision längst kassiert und was mit dir passiert ist mir Scheissegal) Ach ja Glückwunsch zum Haus. Ich hoffe in 6 Monaten darf ich mir dann auch endlich einen solchen Vertrag vorlesen lassen :) |
Das Schlimme an dem ganzen Thema ist doch, dass es nicht nur um die Einzelschicksale der Häusle-Besitzer, oder besser gesagt, Häusle-Bewohner und Zinsenzahler geht, sondern durch den Börsen-Crash an allen Börsen dieser Welt andere Kleinanleger, die bislang nicht betroffen waren, ihr sauer erspartes Kleingeld nun auch verlieren.......
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es steht jedem offen sein geld zu 4% beim bund anzulegen. wer so gierig ist mehr zu wollen, bekommt halt mal wieder eins auf die muetze. |
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Heinrich |
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Ich lege auch immer einen Teil meines Geldes von Zeit zu Zeit in Aktien an, spekuliere allerdings nicht, sondern kaufe immer gegen den Trend Aktien, meistens nur eine ganz bestimmte Firma, die dann längerfristig liegen. Habe einige Zeit vor dem Höhepunkt verkauft, das Geld liegt jetzt schon länger auf Halde und wartet darauf, wieder angelegt zu werden, ist aber alles noch nicht genug im Keller. Gruß strwd |
manchmal fragt man sich was da für Amateure am Werk sind: :Nee:
http://www.stern.de/wirtschaft/unter...ne/639446.html :Maso: :Peitsche: |
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1. Geschichte: Der Stern hatte mal vor Jahren drei Bank-Investexperten 100.000 DM zum spekulieren zur Verfügung gestellt, der Gewinn sollte karitativen Zwecken gespendet werden, nach dem der beste der "Experten" bei 70.000 DM angekommen war, wurde es abgebrochen. 2. Geschichte: Eine New Yorker Zeitung lies Börsen-Experten gegen Schimpansen antreten, die SChimpansen warfen Wurfpfeile auf eine Wand mit Börsenunternehmen, wo der Pfeil traf wurden Aktien gekauft. Die Schimpansen gewannen. |
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Traurig finde ich, dass nach der Krise keiner was gelernt haben wird und weiter munter mit Luftblasen Gewinne fabriziert werden. |
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http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_264250 -qbz Ps. Bisher traten übrigens gerade USA-Banken, welche aktuell Pleite gehen, auf der Welt und gegenüber anderen Regionen, Asien z.B., in meinen Augen oft sehr überheblich auf und stellten in Verbindung mit der Politik strenge Forderungen an diese Länder (z.B. in der Asienkrise) und an die Gesundung des Bankenwesens in Asien etc.. Ich bin gespannt, ob sie die früher an andere formulierten Ansprüche selber einhalten und künftig etwas weniger anmassend auftreten. -qbz |
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Erstes und wichtigstes Manager-Wissen: die Anderen sind schuld!!! |
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Vollständige Transparenz und Kontrolle, Offenlegung und "Abschreibung" aller fauler Kredite in den Bankbilanzen, keine weiteren faulen Kredite mehr, Sanierung des Staatshaushaltes u.a. forderten die Pleite-Banker meines Wissens von anderen Ländern jeweils, wenn sie selbst als Bankensanierer unterwegs waren. Die Pillen sind echt bitter (jetzt für die USA), welche die Herren jeweils selbst verordnet hatten. -qbz |
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wie was, McCain hat doch gesagt ist alles o.k. ! der wirtschaft geht es gut !
hab ich was verpasst? o.k. gestern ist er dann doch zurueck gerudert als es dann gleich die AIG erwischt hat. dass war wohl eines der schnellsten 180grad manöver in der politik ... |
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Ratings
Hi,
interessant sind in diesen Tagen auch die Rating-Activities von Moody`s und S&P. Da wird "downgegradet" und geprüft, was das Zeug hält. Am Ende verlieren die USA noch Ihren AAA Status :Nee: Gruss |
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Die Ratingfirmen hatten übrigens die Subprime Loans Pakete z.B. in der Vergangenheit auch viel zu positiv bewertet. Die Umbewertungen erfolgten alle viel zu spät, erst im nachhinein. Diese Art von "Selbstkontrolle" ist wohl nicht ausreichend. Notwendig wären zusätzlich Bewertungen durch andere Institutionen, auf die man sich als Kunde verlassen kann. vgl. dazu und zu den Auswirkungen: http://www.manager-magazin.de/untern...578581,00.html -qbz |
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Wo ist die Gemeinsamkeit? |
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Zitat: "UBS analysts came out this week and said that the events of the last few days 'may only be the beginning, with more bank failures to come. We are now entering the next phase of the crisis, one that may require forced consolidation..." So viel zum Thema "jeder muss seinen Senf dazu abgeben". Die UBS muss es ja wissen. |
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Schuld sind diejenigen, die es zugelassen haben, dass dieses Finanzsystem so unkontrolliert wuchern konnte. |
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http://docs.google.com/TeamPresent?d...h=true &pli=1 |
War ja nur ne rhetorische Frage auf den Duenpfiff von alpenfex.
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Zum Inhalt bilde ich mir keine Meinung. Bin ich zu weit weg von. Aber Dein Kommentar zu den Analysten war daneben. |
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Auf "Treibsand als Fundament baut es sich eben schlecht" hat einer der CS mal gesagt, als eine satte Abschreibung anstand, wie er den US Hypothekenmarkt beurteilt. Was für dummes Gelaber dachte ich mir und ab und an wäre es besser, man würde sich gar nicht äussern. (gilt evtl. auch für mich) Aber die Herren müssen eben etwas dazu sagen, das gehört zum Business und erhöht die Volatilität, auf die man setzt :Lachanfall: Ich bin natürlich auch kein echter Investmentbanker oder Finanzjongleur, aber ein bisschen kenne ich mich schon aus. No messenger will be shot :Huhu: |
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