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Die so tolle aussage jeder hat eine Wahl finde ich sowieso in vielerlei hinsicht total daneben. In diesem Land hab schon lange nichtmehr jeder alle Möglichkeiten die eigentlich normal sein sollten. Das zieht sich durch alle Generationen. Meist hat doch nur der eine Wahl der genung Geld hat. |
also dass in D die meisten keine wahl haben find ich völlig falsch.
aber dazu später. was ganztagsbetreuung angeht...also mich hat schule immer angepisst...dann auch noch nachmittags?! oh ne, das muss echt nicht sein....na und? hab trotzdem n ganz gutes Abi, in 2 Monaten meinen ersten Hochschulabschluß, in ca 1,5jahren den nächsten und promovier danach evtl. auch noch. und dann kommen wir auch schon zum nächsten punkt....ich bin bei meinen großeltern aufgewachsen, beide nicht wirklich "intelligent", klassische arbeiterfamilie, hatten früher ne landwirtschaft und haben ihr ganzes leben gebuckelt...mein vater hat noch nichtmal n Hauptschulabschluss weil er lieber geld verdienen wollte anstatt was "zu lernen" und war gerade 20 als ich auf die welt kam...um ehrlich zu sein passts ihm noch nichtmal dass ich studier, weil er so lange löhnen muss bis ich fertig bin, is mir aber relativ egal inzw. weil ich (allein?) erkannt hab dass ich kein bock auf so n leben hab. In deutschland hat jeder alle chancen die er sich nur wünschen kann, dazu gehört aber auch ein gewisser leistungswille, und der wiederum ist bei vielen nicht mehr vorhanden. Vielleicht sollten wieder mehr leute ihre Kinde in Vereine stecken...da wird einem nicht nur beigebracht toll fussball zu spielen oder ähnl. sondern ein soziales Zusammenleben und ein gesunder Leistungswille gefördert....ich sehs in der verwandtschaft...ihr erinnert euch, arbeiterfamilie...da werden die kleinen nach dem kindergarten schon wieder vor die glotze gesetzt damit sie ruhig sind....vielleicht brauchts erstmal wieder n richtigen "knall" damit die leute sich wieder darauf besinnen was wirklich wichtig ist:Nee: |
meine kurze meinung:
ich bin nun 35jahre alt; meine ersten pornos hab ich mit sportkollegen mit 12 gesehen, die wurden in der umkleidekabine getauscht. die meisten pornos waren noch hefte, video´s waren noch die seltenheit. als solches finde ich es nicht schockierend! so wie sich der artikel aber liest, ist der inhalt der filme anders geworden. brutaler! genauso haben wir auf dem amiga geballert, nur war der inhalt unrealistischer und vielleicht harmloser! wir haben sogar gekifft (später so mit 17/18). der thc-gehalt des früheren schwarzen afghanen (hammerzeug!) lag aber nur bei einem siebtel des heutigen durchschnittsdopes! wir haben momentan zwei große probleme (meine meinung): - eltern haben ähnliche sachen auch gemacht, und nicht für schlimm befunden; sie verniedlichen das verhalten ihrer sprößlinge (über alle schichten verteilt). - kinder müssen (irgendein innerer trieb) immer (!) ihren eltern zeigen, daß sie krasser sind (über alle schichten verteilt). ersteres ist neu, das zweite gibt es wahrscheinlich seit adam und eva. dazu kommen noch missdeutungen: hat einer von euch mit 11 oder 12 jemand anderen, als den vertrauten teddybär geknutscht? ich nicht! am geschlechtsteil hab ich mir aber (verbotenerweise) schon rumgespielt: weils schön war! wenn auf bravo-tv (zufällig mal vor 8jahren mit meiner damaligen vermieterin gesehen) dem durchschnittlich 11jährigen publikum erklärt wird, es solle doch mal mit dem finger in der muschi rumspielen, weil das schön ist, dann wird sex schonmal öffentlich. man redet drüber; man tut es; und irgendeiner merkt, daß es auch schön ist, wenn andere an einem rumspielen. jetzt kommt der konkurrenzdruck pubertierender jugendlicher ins spiel... sie werden also sex haben ohne zu knutschen! klar! braucht man sich nicht zu wundern! wenn sich 20jährige mädels gangbang-streifen ansehen... einer von unseren damaligen pornotauschern guckt sich immer noch regelmäßig solche streifen an; eher eine randerscheinung, wir anderen haben sex... mit knutschen!! gruß, dasulf |
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man kann schon! werde hier nicht meine Kindheit ausbreiten, aber---gibt und gab schon immer eigentlich vorgegebene Lebenslinien und ich kenne einige die aus Situationen eigentlich ohne Zukunft kamen und dennoch ihren Weg gemacht haben Fuxx hat Recht und unrecht klar kann man --egal aus welchem Loch man kommt---seinen Weg mit Energie gehen nur werden die Menschen immer schwächer und versinken zu schnell im Jammertal der Selbstbemitleidung, anstatt anhand IHRER Fähigkeiten was zu machen nur Füxxchen, wo du falsch liegts es bleibt nur noch DER STAAAT, bei so vielen geht eben NIX ohne Druck ohne Anleitung ohne Schieben und Schubbsen und für die Armseligen die es nicht aus eigenenm Antrieb schaffen muss es nunmal Kinderkrippen und Konsorten geben, es GEHT NICHT MEHR OHNe und gerade in der Schule, wurde noch nicht begriffen von diesen alten Dummen Säcken in der Politik, dass die Zeit heute ne VÖÖLLIG andere ist und was vor 30 Jahren noch gerade so funktionierte, NICHT MEHR GEHT und nur noch mehr Verlierer produziert ----------------------- und die Pornoscheisse? man leugte, ich erinnere mich, ihr werdets vielleicht nicht glauben, da war ich glaub noch nicht in der Schule, also gut 40 Jahre her da brachte mein Kumpel ein Heftchen mit, bei dem eine Frau den Pillermann im Mund hatte, wir waren beide angewiedert, das Heftchen hatte er bei seinem Vater gefunden im Zeitalter des I-Net ists noch unendlich leichter zugänglich meine Jungs 15,5 und fast 17, bei ihnen auf den Rechnern habe ich mehr davon gefunden als ich selber per Mail geschickt bekommen habe ----und da bin ich wieder bei meiner Selbstbeweihräucherung alles was meine Kinder so tun, bleibt nicht unreflektiert, nicht ohne Komunikation zwischen mir und meinen Jungs----naja vielleicht nur fast alles ich hau deshalb nicht die Kiste kaputt, ich verdresche sie auch nicht wenn sie mir erzählen das einer hasch mithatte und das sie´s probiert haben, ich rede und diskutiere---mit Halbwüchsigen kann man schon diskutieren ---was soll ich sagen, ich bin überzeugt das es wirkt und weil vermutlich viele viele vermeintliche Eltern, nicht mit ihren Kindern sprechen, bleiben die alleine mit dem Dreck---und dann ist die Gefahr das es ordentlich Schief läuft und drum ists dringen nötig, das "der Staat" also wir alle, regulierend eingreift, von alleine gehts nunmal nicht |
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FuXX |
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nur werden wir alle drunter leiden wenn das diesen jämmerlichen Erzeugern überlassen wird und klar werden Kinderkrippen das Problem nicht komplett lösen dazu ists noch dringen notwendig das kluge Köpfe wie du selber Kinder kriegen! bei den Hohlkopf Erzeugern lernt nen Kind NULLL in der Ganztagsbetreuung können die GEne nicht geändert werden----aber vielleicht geht doch ein kleinbisschenwas |
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btw. denke ich ja auch, dass es jeder schaffen kann hier alles zu erreichen, aber eben nur wenn er eine Familie hat die unterstützt oder zumindest weitestgehenst die Vorhaben tolleriert. Das der Staat aber eben nicht sieht, wieviel ihr Studium selbst finanzieren sieht man schon daran, dass es kein wirkliches Konzept gibt für teilzeitstudenten. Ich musste mein Studium mit 3 tage arbeit die Woche finanzieren. Dass es dann etwas länger dauert, davon kann man ja ausgehen. Aber gewollt ist es nicht und die folge ist, dass ich dafür dann letztendlich auch noch mehr zahlen musste, also noch mehr arbeiten udn noch weniger Zeit fürs Studium. Bafög hätte ich nicht bekommen. Aber meine Eltern hätten mich auch nicht unterstützen können. Ich will aber nicht jammer, denn ich habe es gapackt und bin auch stolz drauf. Das ist ja eh immer das wichtigste. Gruß René PS: Aber wie immer ist es immer eine Planungsfrage. Ich hatte ein Ziel und ein Weg vor Augen. Viele die scheitern oder es garnicht probieren haben schon probleme damit ein Ziel zu definieren und dann natürlich auch nicht die Möglichkeit einen Weg zu planen und zu gehen. |
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aber ihr diskutiert meiner meinung nach an dem thema vorbei. ich habe in den letzten jahren sehr viel nachhilfe gegeben; brutal, planlos und seelisch unterversorgt waren alle meiner schüler, egal ob dritte generation sozialhilfe, lehrerkind, professorenkind oder papa mit 100 angestellten. alle eltern wollten "nur" ihre kinder versorgen, ohne selbst einen finger zu rühren. der unterschied war lediglich die schulform, der nachgeholfen werden musste. sie alle waren ein produkt von zuwenig "elternliebe", alle hatten ein erhöhtes maß an profilierungssucht. ich glaube, ich hatte (verdienstmäßig) einen repräsentativen querschnitt unserer stadt unterrichtet. natürlich gibt es niveauunterschiede bei dem ausdruck der brutalität, die qualität bleibt aber dieselbe. das zum thema bildung und brutalität. zur "scheinbaren" brutalität beim sex von jugendlichen hatte ich weiter oben geschrieben. einen zusammenhang der beiden themen sehe ich aber nur am rande. gruss, dasulf |
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Nicht Bildung sondern eine Einstellung zur Bildung ist das, was Kinder von zu hause mitbekommen. Und, es sind nicht immer die Ungebildeten, die "dumme" Nachkommen haben. Frei nach Forest Gumps Mutter: "Dumm ist nur, wer Dummes tut!" TriSt |
So, zurück vom Schwimmen .... hier wurde ja rege diskutiert....
Weil es immer wieder angedeutet wurde, mal eine Klarstellung: Intelligenz (Bildung sowieso nicht, aber das war wohl auch nicht so gemeint) wird nicht ausschliesslich vererbt! Es existiert kein Gen dafür, keine Basensquenz im genetischen Code kann diesem Phänomen zugeordnet werden. Ein genetischer Einfluss wird diskutiert,ok. Aber wahrscheinlich wichtiger ist die Plastizität des Gehirns, das Ausbilden von Verbindungen zwischen den Neuronen, von Interneuronen etc. Und das findet in den ersten Lebensjahren statt, ua in Abhängigkeit von der Quantität und der Qualität äusserer Reize. Je mehr und je verschiedener die Reize, desto mehr Verbindungen zwischen den Neuronen, desto leistugsfähiger das Gehirn. Auch andere soziale und kulturelle Faktoren beeinflussen die Intelligenz. Nicht allein die Gene!! Das ist mir aus folgendem Grund wichtig: Die Annahme, die geistige Leistungsfähigkeit sei genetisch festgelegt sugeriert einen Determinismus (2 dumme Eltern=zwingend dummes Kind, "die Gene halt") und führt zu ethisch äusserst grenzwertigen Aussagen wie "die Dummen sollten keine Kinder kriegen dürfen". Dieser Determinismus existiert nicht, letztere Aussage ist daher nicht nur ethisch sondern auch logisch nicht haltbar! Zum eigentlichen Problem: ich denke, das ist sehr vielschichtig. Natürlich kann es jeder zu etwas bringen, aus jeder sozialen Schicht heraus. Keine Frage, dafür gibt es genug Beispiele. Ohne Frage hat Deutschland ein vergleichweise gutes Schulsystem, kann jeder in den Genuss von Schulbildung kommen. Aber wie sieht es in den Stadteilen mit den sozialen Brennpunkten aus? Neben dem niedrigen Bildungsniveau der Eltern und der Vernachlässigung der Kinder in den frühen Lebensjahren kommt noch ein hoher Ausländeranteil hinzu, was mit der Einschulung problematisch wird. Mangels Intergration sprechen viele der ausländischen Kinder kein oder schlecht Deutsch, da in den Familien vorwiegend die Heimatsprache gesprochen wird. Schulstoff kann nicht in gleichem Ausmaß gelehrt werden wie in Grundschulen in besser situierten Wohngegenden. Bei nicht-deutsch-verstehenden kommt Frustration auf, Unterichtsstörungen, Cliquen-Bildung, peer-pressure, etc... Ein Teufelskreis beginnt. Es gibt sicher noch viele weitere Faktoren... Zusammengefasst denke ich, dass NICHT alle Kinder den gleichen Zugang zum Bildungssystem, die gleiche Chance auf Bildung, haben und das die Ungleichheit bereits in der Grundschule beginnt. Zu sagen, "sie müssen nur wollen" und auf Eigeninitiative zu verweisen, finde ich nicht angebracht. Es liegt sicher nicht alles in den Händen der Politiker, aber durch eine sinnvolle Integrations- , Sozial- und Bildugspolitik in den betroffenen Bezirken die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist sehr wohl Aufgabe der Politiker. Bin gespannt auf Eure Ansicht dazu... |
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- In ein Kinderheim? Das klassische Waisenhaus in denen alle Kinder ohne Eltern kommen gibt es nicht mehr. Heim für "schwer erziehbare"? Prima - alles was es bis dahin nicht zu Hause an Unfug gelernt hat, kriegt das Kind dann da mit. Da haben wir dann zwar ein paar Erziehungsprofis, aber was Familie bedeutet, kann doch nur rudimentär vermittelt werden. - In eine Pflegefamilie? Es gibt nur sehr wenige Dauerpflegefamilien. Wenn man da eine wirklich gute findet: super. Allerdings hat das Kind dann zwei Familien, pendelt zwischen zwei Welten - zumindest emotional. Und im schlechtesten Fall kommt es in eine Pflegefamilie, die zwar nach außen den schönen Schein wahrt, ansonsten jedoch vor allem froh über das zusätzliche Einkommen dank dem Pflegekind ist. Wir haben jede Menge Jugendhilfemaßnahmen, die angewendet werden können, bevor eine Herausnahme des Kindes aus der Familie unvermeidbar ist. Mein Gedanke geht viel mehr in die Prävention. Wie kann ich Eltern dazu befähigen "gute" Eltern zu sein. Vermeindlich "dumme" Eltern kriegen anscheinend eher Kinder - nur wie kann ich jetzt dafür sorgen, daß die genetische Prädisposition gut aufgefangen wird? Elternbildungsprogramme: Nicht nur der Hechelkurs während der Schwangerschaft, sondern auch pädagogische Angebote für die werdenen Eltern sollten selbstverständlich sein. Außerfamiliäre Erziehung. Kinderkrippe, Tagesstätte, Hort, offene Kinder- und Jugendeinrichtungen, in denen nicht nur darauf geachtet wird, daß man schon mit 3 eine zweite Fremdsprache spricht, sondern lernt, wie Menschen miteinander umgehen, was Liebe, Zuverlässigkeit und Respekt vor anderen/anderem bedeuet. Eine Verlängerung der täglichen außerhäuslichen Betreuung kann Defizite in der Familie auffangen. Hierbei muß jedoch die nichtschulische Komponente im Vordergrund stehen. Nicht nur lernen, sondern sinnvolle Freizeitgestaltung. Längere Schulzeiten: Die zur Verfügung stehende Zeit für Schulstoff ist eh zu knapp, die Aufnahmefähigkeit für Kinder erreicht. Mehr Zeit für die Jugendlichen um sich mit Ihnen und Ihrer Welt zu beschäftigen. Um nicht nur Bildung, sondern Erziehung leisten zu können. Keine Erziehung mit nackten Verboten, sondern mit Erklärung, mit Diskussion, mit dem Ziel Sichtweisen zu verändern und Perspektiven zu bilden. Wir haben eh keine Arbeitsplätze für Jugendliche, dafür jede Menge Menschen, die arbeitslos sind und jungen Menschen etwas beibringen könnten. Früher war alles besser? Ja und nein. Lebt den Kindern von heute vor, was früher besser war. Nicht vorleben, daß es nur noch um Geld geht. Zuerst wird den Jugendlichen vorgelebt, daß es nur um "Bigger, better, faster, more" geht. Und dann wird sich aufgeregt, wenn sie das nicht aufs Berufsleben beziehen, sondern auf "mehr Freizeit, mehr Spaß, mehr Sex, mehr Gewalt". Sie erleben - unreflektiert - daß der am weitesten kommt, der ich am wenigsten um die anderen schert. Die Kleinfeld dieser Welt sind doch die Gewinner. Sie sind die Chefs, die mit Menschen spielen wie mit Schachfiguren, die dabei reich und arrogant werden und unantastbar sind. Wenn ich möglichst brutal meine Interessen durchsetze, dann haben alle Respekt vor mir und ich krieg das meiste Geld. "Wenn ich mal ausgelernt habe, habe ich das Sagen, und dann krieg ich eine Auszubildende und der wird es dann richtig schlecht gehen, dafür sorg ich, denn warum soll sie es besser haben als ich?" - Das ist die eine Art mit eigenen Erfahrungen umzugehen, die andere ist zu sagen "Ich sorge dafür, daß es anderen besser geht." Auf sowas kann man Einfluß nehmen. Als Eltern, als Lehrer, als Freund, als Nachbar, als Kollege etc. Früher fand Erziehung überall statt. Wenn der Nachbar irgendwas mitbekommen hat, was einer angestellt hat, hat er es entweder dem Jugendlichen gleich gesagt oder dessen Eltern und die haben mit dem Jugendlichen geredet. Heute wird weggeschaut oder gleich mal mit der Polizeit gedroht. Und was da die Politik leisten könnte ist ein ganz klares einfaches: Geld locker machen, das in der Prävention ein tausendfaches leistet als irgendwelche Gelder, die dann als Pflichtmaßnahmen gezahlt werden müssen, wenn es irgendwo eskaliert. Die Energie, die in den Jugendlichen steckt, kann man auch nutzen, in dem man sie sinnvoll leitet. Die Lethargie, die sie von den Erwachsenen häufig an den Tag gelegt wird "kann man eh nix ändern..." ist mir genauso unsympathisch, wie die der Jugendlichen. Und was wir alle machen können ist aufhören wegzuschauen und zu reflektieren, warum denn Dinge passieren, wie sie passieren. Natürlich sind nicht alle Kinder uninteressiert, gelangweilt und gewaltbereit. Es gibt Jugendliche, die sind wundervoll, die brauchen ein wenig Hilfestellung und die werden ihren Weg machen, egal aus welchen Familien sie kommen. Und genauso gibt es Jugendliche, die hatten die besten Vorraussetzungen und die Eltern haben alles getan was möglich war - und doch endet es im sozialen Abseits. Und dann gibt es die Klassiker, bei denen jeder sagt "kein Wunder, bei den Eltern" - die perfekten Kids, denen man die perfekte Familie anmerkt oder die Chaoskinder aus den Chaosfamilien. Manchmal denke ich mir, auch Erziehung ist ein bißchen Glücksache. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die mit hineinspielen bis ein Mensch erwachsen ist und sein Leben völlig allein in die Hand nehmen kann. Wenn man sich die Statistiken anschaut, aus welchen sozialen Schichten welche Schulabsolventen hervortreten, so gibt es schon teilweise sehr klare Linien für manche Kindern. Und das Unternehmerkind hat da einfach bessere Startchancen, als das HartzIV-Kind. Zum einen finanziell, zum anderen emotional. Kinder wollen Zuwendung, wollen Aufmerksamkeit. Und wenn sie nicht gehört werden, wenn sie still dasitzen und lernen (ist doch selbstverständlich), dann müssen sie halt aufschreien, bis festgestellt wird "oh, da ist ja noch jemand" - saß der nicht noch eben still vorm Fernseher wie jeden Nachmittag? Nein, er hat heute seinen Klassenkameraden zusammengeschlagen... Schade, wenn erst das passieren muß, damit ein Kind Zeit und Zuwendung erfährt. Anja |
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@anja(und eigentlich der rest auch)
du forderst präventivmaßnahmen von seiten der politik. nenn mir mal bitte ein paar konkrete |
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Krippenplätze für die ganz kleinen, für die die kein Geld haben kostenlos, für die die sich unbedingt 3 Urlaube im Jahr leisten wollen, die zahlen den Differenzbetrag mit Kindergarten Ganztags, kostenlos für alle Schule ebenfalls ganztags und ENDLICH mal an die heutige Zeit angepasst Viel mehr fähige Lehrer einstellen, die aber auch ruckzuck rauswerfen wenn sie keine Qualität bringen Sozialarbeiter aufs 10 fache erhöhen, aber auch da drauf achten das nicht jämmerliche Pipimädchen das machen, die versagen nämlich hoffnungslos bei der assozialen Säufer und Schlägerfamilie in der Hochhaussiedlung und das sofortige Einführen der Prügelstrafe für "Sachbearbeiter" in Sozial und Jugendämtern --- PS: wo kann man eigentlich sehen für was wieviel unsere Volksvertreter unsere Kohle ausgeben? |
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Ich bin nur grad bißl unter Zeitdruck, ich melde mich später nochmal. Anja |
Zur Prävention:
Ich beginne chronologisch entsprechend dem Lebensalter: Erziehungskurse für werdende Eltern: So wie es selbstverständlich ist, im Rahmen der Geburtsvorbereitung einen Kurs zu besuchen in dem man auf die Geburt vorbereitet wird, sollte es selbstverständlich sein, daß Kurse angeboten werden, die werdende Eltern in puncto Entwicklungspsychologische Gegebenheiten und die daraus resultierenden pädagogischen Interventionen unterrichtet. Für Tagesmütter wird sowas empfohlen bzw. ist es teilweise sogar Pflicht um höhere Tagessätze bezahlt zu bekommen. Warum muß eine Tagesmutter über kindliche Ängste, Tagesrhythmus, Ernährung etc. lernen, jedoch nicht alle Eltern? Die Politik könnte dies bewerben und finanziell unterstützen (z. B. über die Schwangerenberatung, Krankenkassen, Frauen- und Kinderärzte). Eltern sind das erste und wichtigste Vorbild. Kinderkrippen/Kindergartenplätze: Früher wurde die Betreuung der Kleinkinder/Kinder von den Eltern und/oder Großeltern übernommen. Wenn dies nicht mehr möglich ist, muß an der Stelle qualifizierte Betreuungsangebote einsetzen. Zu vernünftigen Preisen (gestaffelt nach Einkommen, für Bedürftige somit kostenlos), in wirklich flexiblen Zeitenmodellen und gut erreichbar. Eine Variante wären in diesem System auch Betriebskindergärten, wodurch nicht nur die Kinder gut betreut wären, sondern durch den gemeinsamen Arbeitsort von Kind und Eltern Zeit- und Geldersparnis gegeben wäre und es im Sinne von geringeren Fahrtkosten auch umweltfreundlicher wäre. Zudem wäre es für alle Beteiligten streßfreier. Die Politik muß das, was sie seit Jahren ankündigt umsetzen. Kindergartenplatz für alle. Die Wirtschaft kann dazu verpflichtet werden eine bestimmte Anzahl Plätze zu stellen oder als Abgabe an das zuständige Jugendamt zu zahlen (die Abgabe natürlich höher als ein realer Platz kostet) um damit angeregt zu werden eine hauseigene Versorgung zu gewährleisten. Die Oberaufsicht für diese Krippen/Kindergärten bleibt bei den Kommunen um den Standard zu wahren. In den Schulen müßte die Gesamtschulzeit verlängert werden. Nicht mehr Schulstoff in weniger Zeit, sondern die wichtigen Dinge in angemessener Zeit. Zum eigentlichen Schulstoff Unterricht in "Verhalten" - der, genauso wie eine qualifizierte Nachmittagsbetreuung, ggf. in außerschulischen Einrichtungen von Sozialpädagogen und Erziehern durchgeführt wird. Hier ist eine klare Trennung zwischen reinem Schullernen (Schule als eher ungelieber Ort) und Leben (Gemeinsam essen, spielen, lernen, erleben) vermutlich sinnvoll. Kinder, die nachmittags unversorgt wären, müssen sowohl eine Mahlzeit bekommen, als auch kostenlos Nachhilfe und Freizeitangebote. Die Politik kann damit über den Weg "Schule", wo jedes Kind sein muß auch alle erreichen und Bildung nicht zu einem Privileg für Reiche machen und während der Nachmittage (oder auch mal Vormittage in einem flexiblen Ganztagesplan) eine Erziehung erfolgt, die nur in einem Rahmen möglich ist, die keinem Lehrplan zu folgen hat. Zum Schulende hin müssen die Jugendlichen auf das Berufsleben vorbereitet werden. Das ist nicht mit dem Schreiben einer Bewerbung (auf dem Stand von vor 20 Jahren...) und einem Besuch im BiZ getan. Praktikumstage, Lernfelder, eigenverantwortlichen und praxisbezogenes Lernen sind dazu notwendig. Hier braucht es eine Änderung der Lehrpläne und eine flexiblere Gestaltung des Unterrichts. Lehrer müssen verpflichtet werden sich fortzubilden, müssen kündbar sein. Externe Dozenten müssen hinzugezogen werden. Es kann nicht sein, daß ein Hauptschullehrer, der im Studium nur zwei Fächer gelernt hat, nach dem Referendariat plötzlich alles außer Religion unterrichten darf. Die Politik kann durch die Kultuspolitik darauf Einfluß nehmen. Es müssen auch an öffentlichen Schulen über die Möglichkeiten des Fundraisings nachgedacht werden. So wie große Unternehmen teilweise Universitäten unterstützen, so können sie auch Schulen unterstützen. Kommt ihnen später auch wieder zu Gute, wenn sie dafür gut ausgebildete Schulabgänger bekommen. Nach der Schule - was leider mittlerweile nicht mehr gleichbedeutend ist mit dem Beginn einer Ausbildung muß es Maßnahmen geben, in denen diese Jugendlichen auf eine baldige Arbeitsaufnahme vorbereitet werden. Diese gibt es aktuell. Jedoch darf in diesem Bereich nicht zunehmend gespart werden, sondern es müssen noch intensivere Programme angeboten werden um Jugendliche in der Zeit ausbildungsfähig und fit für den Beruf zu machen. Gerade in dieser Zeit ist noch intensivere sozialpädagogische Begleitung nötig, um zu lernen den Frust auf Grund der fehlenden beruflichen Perspektive und die Probleme der Adoleszenz. Über die Arbeitsmarktpolitik kann auch hier verhindert werden, daß Jugendliche nach der Schulzeit abstürzen und aus dem sozialen System fallen. Im außerschulischen Bereich sind vielfältige Freizeitangebote nötig, die notfalls kostenlos genutzt werden können. Offene Jugendtreffs sind eine Möglichkeit, gemeinwesenbezogene Sozialarbeit nützt nicht nur den Jugendlichen, sondern allen Altersgruppen. Gefragt sind somit alle Menschen, auch die ohne eigene Kinder, die Nachbarn und Kollegen. Alle sind Vorbild, alle können Einfluß nehmen. Daneben sind spezielle Beratungsstellen und Einrichtungen nötig, die für spezielle Lebenslagen ausgebildet sind. Mehr Beratungsstellen für Süchtige, Schwangere, Jugendliche etc. Im Hinblick auf die aktuelle Situation ist schon viel erreicht, wenn die Fördergelder wieder so hoch gesetzt werden, wie sie vor 15 Jahren waren - noch höher mit noch mehr qualifiziertem Personal wäre der Idealzustand. Vorsorgeuntersuchungen/Beratung für Eltern muß engmaschiger und umfangreicher ratsam und teilweise auch verpflichtend werden. Hierzu sind Veränderungen in der Gesundheitspolitik nötig. Während der Schwangerschaft brauch ich noch nicht intensiv über die Pädagogik in der Pubertät lehren. Das muß während der Schulzeit stattfinden. Schulen könnten zur Bildungseinrichtung auch für Eltern werden oder bei freien Bildungsträgern können entsprechende Kurse besucht werden. Eltern, die derartige Scheine nachweisen, könnten dafür Vergünstigungen bekommen. Neben diesen offenen Angeboten müßten die gesetzlich verpflichtenden Leistungen (die Pflichtleistungen der Kinder- und Jugendhilfe) an weniger Bedingungen geknüpft sein, im weitestmöglichen Sinn (also z. B. in jedem angefragten Fall bis 27 und nicht nur bis 18) gewährt werden und das Personal der Jugendämter (teilweise auch der Sozial- und Gesundheitsämter) personell so ausgestattet sein, daß sie sich auch wirklich gut um die Hilfesuchenden kümmern können und nicht notgedrungen nur noch verwalten, statt sozialpädagogisch arbeiten zu können. Hierbei darf es auch nicht darum gegen kostengünstig zu arbeiten, sondern möglichst wirksam. Hier müssen vernünftige Standards geschaffen werden und genügend Geld zur Verfügung gestellt werden um entsprechende Arbeit zu leisten. Jugendhilfe darf kein Verschiebebahnhof sein. In der Berufsausbildung muß in den Berufsschulen das gleiche Prinzip fortgesetzt werden, das in der Schule bestand: Neben dem Unterricht muß sozialpädagogische und/oder psychologische Beratung standfinden. Das kann in schulischen und in außerschulischen Bereichen stattfinden. Nachhilfe und Unterstützung für benachteiligte Jugendliche muß kostenlos möglich sein. Auch dies gibt es, nur auch da könnte mit - wie früher - höheren Zuschüssen noch qualifiziertere Arbeit geleistet werden. Auch hier besteht präventiv ein großes Handlungsfeld. Einfluß wird hier über die Schulen, die Kammern und Innungen und Arbeitsagenturen genommen werden. Hier tragen auch die "erfahrenen Hasen" aus dem Berufsleben eine Rolle. Als positives Vorbild, wie man erfolgreich und glücklich lebt, ohne andere zu übervorteilen. Gerade in dieser Phase kann nochmal intensiv auf den Übergang zum Erwachsenen eingegangen werden. Selbständige Lebensführung, Partnerschaft, Lebensplanung, Perspektiven bilden - dies ist der letzte Schritt, bevor wir die Jugendlichen ins Erwachsenenleben entlassen und sie im glücklichsten Fall einige Zeit später im Rahmen der Schwangeren- und Familienberatung wieder treffen. Und in der zweiten Generation werden die Maßnahmen noch besser greifen, weil die Grundlagen schon verinnerlicht sind. Danke fürs Lesen - ich bin auf Eure Reaktionen gespannt. Anja |
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http://www.aschaffenburg.de/wDeutsch...t/haushalt.php |
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aber eher tät mich der Bundeshaushalt in Tabellenform interessieren und da hab ich bisher leider noch nix gefunden, sieht aus als ob das versteckt werden soll da würde ich sicherlich jede Menge Geld drin finden das für Anjas Vorschläge ausreichen tät und wenn die wirklich wichtigen Dinge in Deutschland mal bezahlt wären, dann können sie von mir aus nochn paar Eurofigther zu 250.0000.000/Stck kaufen |
oder hier
http://www.bundesfinanzministerium.d...007/index.html ... und hinsichtlich der Eurofighter kann ich Dir nur zustimmen. |
Ich glaube, dass es, ausser für das gute Gefühl, nix bringen wird, der Entwicklung hinterherzuhecheln.
Langfristig wird sich das Proletariat erheben, die Oberhand gewinnen und uns in ein Chaos und den 3. Weltkrieg stürzen. Leider ist es so wie mit Unkraut: die Dummheit verbreitet sich leichter schneller als der Intellekt. Da nutzt alles Diskutieren nix und Hinterherhecheln eben auch nicht. Die Basis der Pyramide, die von den wenigen an der Spitze regiert und mit Bildung versorgt wird, wiegt eben mehr und ist zahlenmässig stärker, verbreite(r)t sich schneller und entscheidet unmittelbarer und ohne Rücksicht auf die Regularien von oben. |
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Realistisch betrachtet muss man zugeben, dass sich die Frage "Armee, ja oder nein" nicht stellt. Das schließt auch die Aktualisierung der Waffensysteme mit ein. Es wäre schön, wenn wir keine Armee bräuchten, aber sowohl unsere eigene Sicherheit, als auch die politische Verantwortung Deutschlands machen eine Armee notwendig. Dabei ist man es den Soldaten schuldig, dass die Waffen dem aktuellen Stand entsprechen - und das kostet halt Geld. Das ist aber gar nicht der Posten bei dem das Geld verschwindet. Kaum ein Industrieland gibt so wenig Geld fürs Militär aus. (gemessen am BIP) Leider gilt das auch für andere Dinge wie Raumfahrt und Forschung & Entwicklung allgemein. Das meiste Geld geht in D in die völlig überfrachtete Bürokratie und die viel zu teurer Sozialsysteme. Anstatt nen echten Schnitt zu machen, Steuerrecht etc. radikal zu vereinfachen, darf aber niemandem zu sehr auf die Füße getreten werden und es wird immer nur verschlimmbessert. Ich frag mich wieviel Geld man sparen könnte, wenn allein das Steuerrecht mal auf ein sinnvolles Maß reduziert würde. Wie war das, 60% der weltweiten Steuergesetze sind auf Deutsch geschrieben? FuXX PS: Ein Eurofighter kostet mit allem drum und dran etwa 75 Millionen, da sind aber glaub ich sogar schon einige Wartungen etc. mit inbegriffen. Da wurde so ein komisches Gesamtpaket mit EADS ausghandelt. |
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Hört sich für mich alles sehr plausible und vernünftig an. Ich habe nur ein Problem damit, ich sehe nicht, dass diese Maßnahmen politisch gewollt sind. Natürlich wird jeder so ähnlich Maßnahmen gern auf seine Fahne schreiben, aber im gleichen Zuge kommt dann immer die Argumentation, leider ist nicht genügend Geld zur Verfügung. Wenn die Kohle nicht reicht, dann sollte die Bundesregierung sich endlich mal von ein paar Tonnen Gold der Bundesbank verabschieden. Dieses Gold in die Zukunft unseres Landes, die Kinder, investiert, wäre die beste Investition der letzten 52 Jahre. Solange aber die Maße der Kinder in Familien verzogen werden, die nicht in der Lage sind zu begreifen was sie da verzappen, sieht es wohl nicht gut aus mit der Zukunft diesen Landes. Es geht hier ja nicht um ein paar Kinder, es geht um die Maße der Kinder die nichtmehr dem Leistungsanspruch dieser Gesellschaft gerecht werden können. Vielleicht bekomme ich es ja irgendwann selbst in die Hand gelegt und kann es wenigstens bei den eigenen Kindern versuchen besser zu machen. |
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aber über "wichtige themen" nur zu labern, aber nichts zu tun - das ist besser?:Gruebeln: (mal abgesehen davon, dass hier nichts "verschandelt" wurde, nur weil man mal vom thema abgekommen ist.) |
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Vielleicht ist mir aber nur der Sinn entgangen, warum die privaten Umstände des Horst Seehofer so wichtig sein sollten.? Btw. ich find es vermessen zu behaupten, dass ein anderer wohl nichts tut, wenn man keine Ahnung hat was er, sie oder es denn tuen. |
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auf horst seehofer ist halt irgendjemand zu sprechen gekommen, weiß nicht mehr genau wer das war. und wie das so ist bei diskussionen... jemand wirft etwas ein, was entfernt mit dem thema zu tun hat, und man schwenkt eben ab. gebe ja zu, dass es verwirrend sein mag, wenn in einem topic mit der überschrift "sexuelle verwahrlosung" über herrn seehofer diskutiert wird. vielleicht meintest du das mit übersichtlichkeit ? dennoch kann ich nicht nachvollziehen, dass du und drullse da gleich so zickig reagiert. warum muss ein thema immer 100%ig "übersichtlich" sein? behindert das sonst deinen gedankenfluss, oder ist das bloße freude am kritisieren? außerdem: ihr könnt ja selber "das gespräch" wieder auf die verwahrlosung bringen bzw euch darüber austauschen, und gut is. ich seh das problem nicht. |
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Eine Variante dazu ist die Möglichkeit, mehrere Strukturen anzuzeigen, weiß nicht ob das hier geht, aber da kann man sowas dann einfach überspringen. Und zum Thema "nur labern und nix tun": was tust Du denn so? |
Ich fand es zum einen schade, daß sich in Kleinigkeiten verloren wird (vielleicht weil das andere Thema zu groß ist?), daß nicht überlegt wird, was man machen kann, sondern sich unwichtige Nebenschauplätze gesucht werden (als würde sich für die Jugend was ändern, wenn Herr Seehofer eine andere Lebensführung hätte) und ganz persönlich hab ich bereut, daß ich mich hingesetzt habe und meine Gedanken zu Papier gebracht habe. Sowas interessiert wohl eh nur ganz wenige, der Rest ist glücklich mit labern und Spaß haben. Wurde hier irgendwo der Jugend vorgeworfen, daß sie nur Spaß haben wollen? Schweift man vielleicht auch gern mal ab, weil man sonst selbst sich eingestehen müßte, daß man was tun muß, wenn man sich selbst Ernst nimmt?
Für mich war das hier dummerweise nicht nur leichtes blabla, kein Tür-und-Angel-Gespräch, bei dem es egal ist, ob es abgleitet oder nicht. Mir ist das Thema so unsagbar wichtig, daß ich mich in dem Umfang eingebracht habe. Entsprechend traurig empfand ich es, daß es nur als Möglichkeit genutzt wurde, mal wieder Blödsinn zu machen. Daß es in Foren von Qualität spricht wie schnell Themen entgleiten ist mir auch in diesem Fall neu. Anja |
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ich habe das thema mitgelesen, mir meinen teil dabei gedacht, hatte aber auch nichts zu sagen. die klappe gehalten habe ich glaub ich bis zu dem punkt, als horst seehofer in spiel kam. um ehrlich zu sein, hatte ich da gar nicht mehr den überblick, in welchem thema ich mich eigentlich befinde, da ich hier und anderswo recht viele threads mitverfolge. asche auf mein haupt, ja! entschuldige dass ich dennoch meine meinung geäußert habe und deine wahnsinnig konstruktiven vorschläge von mehr bildung damit quasi untergraben habe. aber dieses rumgenöle von wegen "buuuh, ihr seid ja off topic!" - das ist genau das gleiche verhalten, was in diesem und vielen anderen threads immer wieder zutage kommt: schlimme zustände ankreiden, rumnölen - aber nichts unternehmen. ich an deiner stelle hätte einfach an dort weitergemacht, wo ich aufgehört habe, nämlich beim ausgangsthema, wäre auf einige ON topic beiträge eingegangen, und schon wäre alles wieder im lot gewesen. aber nein - erstmal gemotzt! Zitat:
vielleicht bin ich auch einfach nur zu tolerant, aber ich fand "off topic"diskussionen noch nie sonderlich störend. ist doch wie im echten leben da draußen: man redet und kommt irgendwann vom thema ab... Zitat:
habe mich aber auch nicht so drüber aufgeregt und sehe für mich persönlich keinen handlungsbedarf. |
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bis zu dem punkt, wo erörtert wurde, wer jetzt seehofers alte/ganz alte/neue ist - was zugegeben etwas groteskte züge hatte - habe ich das nicht als blabla empfunden. nur weil es nicht zum thema gehörte, muss diese 'abgezweigte' diskussion noch lange nicht belanglos gewesen sein... |
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Ich finde die Diskussion über Seehofer ok - aber nicht in diesem Thread. Anja |
"Never argue with an idiot! They drag you down to their level and beat you with experience."
TriSt |
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Vorschlag zur Güte – ich werde den See in einen eigenen Thread hofern. Allerdings erst nach Feierabend.
LG, K:-Schnacker |
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