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Thomas, bisher 8 / 7 / 6, so aus dem Gefühl heraus. |
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Energie wird in Dämpfern in Wärme umgesetzt, wenn sie nicht rekuperiert wird/werden kann. Das ist bei Bodenunebenheiten der Fall.
Auf dem Rad wird die Rüttelenergie entweder durch den Reifen (niedriger Luftdruck) oder den Fahrer (bretthart) umgewandelt. Bei 20 Hubbeln von 0,5 mm pro Meter Asphalt verschlingt die Rüttelei bei 35 kaemha 6,7 W, wenn das System Rahmen/Laufräder vibriert und nicht die Reifen allein die Vibrationen wegdämpfen. Anhang 50762 |
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Der Radsport hat in den letzten 20 Jahren eine Lernkurve durchlaufen, bei dem viele naiv angenommene Glaubenssätze über Bord gegangen sind. Bei Profis sind heute 28 mm das Schmalste, was an Reifen auf der Straße noch gefahren wird. Die Zeitfahrlenker befinden sich locker 20-30cm höher als früher und sind dadurch schneller. Felgenprofile sind heute ganz anders als vor 20 Jahren. Rohrquerschnitte sind nicht mehr tropfenförmig, sondern haben Kamm-Profile. Aerohelme waren früher so schmal wie möglich und sind heute so breit wie möglich. Eine Zeitfahrkurbel hatte früher eine Länge von 180 mm, heute 165 mm. Außerdem hat man gelernt, dass das Gewicht rotierender Massen in Rennen kaum eine Rolle spielt. |
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Reifen breit, Luftdruck runter = sauschnell oder supersauschnell. Die Physik ist auch nicht neu zu erfinden.:Cheese: Es ist das Zusammenspiel von Reifen und Untergrund. Ich habe jetzt 30-er Schwalbe und fahre gerade 4,0/4,2 bar, das "fühlt" sich gut an und ist nicht langsamer, eher schneller. Habe aber auch eben nochmals mit dem Mechaniker der Bahnsprinterinnen unseres Olympiastützpunktes telefoniert und das bestätigt uns alle: Reifen, Untergrund, Anpressdruck, also konkrete Anforderungen sind entscheidend. Auf der Bahn fahren sie (unter Berücksichtigung der Gewichte) 10 bis 12 bar (ggf. auch mehr). Endlich bin ich schlauer und muss mir keine Meinung aus persönlichen Vermutungen bilden. :Blumen: |
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Meine Freude speist sich aus eben dieser Erkenntnis unseres Schwarmes und dessen kollektiven Schläue. Ich habe doch geschrieben, dass ich mich wohlfühle, der Komfortgewinn ist (für mich) spürbar und das Tempo hängt doch ohnehin vom Trainingszustand ab (vorrangig).:liebe053: |
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Nabenmotoren mit Massekonzentration in der Mitte des Vorder- oder Hinterrades, vielleicht noch mit Akku im Gepäckträger dazu, werden heute nimmer zwangsbedingt verbaut, um bestehende Modelle zu elektrifizieren, sondern zum grössten Teil bei Billig-Ebikes. Rekuperation bei Mittelmotoren wäre möglich, ist aber unrealistisch, weil zwo Freiläufe zwischen angetriebenem Rad und Motor sind. Ich hab das vor Jahren, als beispielsweise Bionx noch en vogue war, bemänglet, dass die Rekuperation die Reichweite eher um ein paar Meter denn viele Kilometer vergrössert, dazu auf Stufe 1 (von 4) schon relativ heavy ist, also es muss schon ganz schön runtergehn oder das Fuhrwerk ordentlich beladen sein, um da n bissl Harvesting zu betreiben. Allerdings: als Dauerstrombremse auf langen Abfahrten ohne sportliche Ambitionen sehr kommod! Die Frage, um den Schwenk zurück zum Thema zu vollziehen, wäre, ob man rein die Reifen zum Verzögern auf langen Abfahrten nutzen könnte, wenn man den Druck während der Fahrt variieren könnte. |
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Mit 8Bar war ich schneller bei gleicher Leistung. Reicht das? |
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Im Ernst - dies bestätigt mein Gefühl, das ich ohne Leistungsmesser habe - aber schließt nicht aus, daß man mit einem breiteren Reifen nicht gleich schnell sein kann ohne mehr Leistung. |
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Meine Straße war mittelmäßig geil. Mir reicht mein Ergebnis aus um mich zu entscheiden. Ich will das schnellstmögliche Material einsetzen und nicht das bequemste. Wenn andere das anders möchten, dann ist mir das recht. |
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Aber es geht hier offensichtlich nicht um "bequem" sondern tatsächlich um "schneller" auf unterschiedlichen Strassenbelägen. Rauere Strasse-> Weniger Druck ist schneller. Wie viel weniger genau ist dann schon weniger einfach zu beantworten. Das Gravaa-System zu installieren um den Luftdruck während der Fahrt anpassen zu können ist vorerst wohl nur auf Spezialstrecken wie Roubaix sinnvoll |
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strenggenommen müssen die breiteren Reifen dann auch auf breitere Felgen damit die Aerodynamik am Übergang Reifen-Felge nicht leidet |
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In Südafrika hab ich extra 25er gekauft. War ein Reinfall, die 23er hätten es genauso getan. Auch in Frankreich (Zeitfahrpiste) sollen die Straßen schlechter als bei uns sein. Ich hab mich wohl gefühlt mit meinen 23er Reifen. |
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Mittlerweile ist auch nicht unbekannt dass ständige Vibationen bzw. umgekehrt eben der Komfort duchaus nicht unerheblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben. Das hat schon seinen Grund dass im Aerobereich auch zunehmend auf breitere Reifen gesetzt wird. Die Vorteile sind größer als die Nachteile der größeren Stirnfläche. |
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Wenn ich nur solche Verhältnisse hätte, würde ich vermutlich kein TT fahren sondern was anderes. |
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