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DasOe 16.02.2007 12:34

Zitat:

Zitat von Peter (Beitrag 12361)
Echt faszinierend was Leute die nicht lernen und üben wollen alles für Ausreden haben.

Ich finde es gibt schon einen deutlichen Unterschied, wenn jemand mit 8-10 Jahren anfängt leistungsmäßig schwimmen oder radfahren oder laufen zu trainieren und eben auch bei Wettkämpfen zu starten oder 10-15 Jahre später. Ob mit oder ohne Rollwende wird mir IMMER jeder Schwimmspezialist überlegen sein. Ich habe mit 30 Jahren richtig kraulen gelernt und ich werde definitiv keine Zeit aufwenden noch eine Rollwende zu erlernen, die ich niemals im Wettkampf anwende, weil ich keine Schwimmbadtriathlons mache. Ich wende lieber die Zeit auf, an meiner Schwimmtechnik weiterzufeilen, das bringt mir tatsächlich im Wettkampf Vorteile. Gleiches gilt für Radfahren und Laufen. Und das hat nichts mit Ausreden zu tun, sondern damit, das ich mich nach reiflicher Abwägung für diesen Weg entschieden habe.

Axel 16.02.2007 15:19

Ich finde ja, das das Argument "Brauche ich im Triathlon nicht" nur bedingt sticht. Um schnell schwimmen zu können muß man sich im Wasser wohl fühlen, da gehören andere Stilarten und natürlich auch Rollwenden mit zum Programm.

Peter 16.02.2007 20:49

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 12475)
Ich finde es gibt schon einen deutlichen Unterschied, wenn jemand mit 8-10 Jahren anfängt leistungsmäßig schwimmen oder radfahren oder laufen zu trainieren und eben auch bei Wettkämpfen zu starten oder 10-15 Jahre später. Ob mit oder ohne Rollwende wird mir IMMER jeder Schwimmspezialist überlegen sein. Ich habe mit 30 Jahren richtig kraulen gelernt und ich werde definitiv keine Zeit aufwenden noch eine Rollwende zu erlernen, die ich niemals im Wettkampf anwende, weil ich keine Schwimmbadtriathlons mache. Ich wende lieber die Zeit auf, an meiner Schwimmtechnik weiterzufeilen, das bringt mir tatsächlich im Wettkampf Vorteile. Gleiches gilt für Radfahren und Laufen. Und das hat nichts mit Ausreden zu tun, sondern damit, das ich mich nach reiflicher Abwägung für diesen Weg entschieden habe.

Auch ich habe erst mit anfang 20 halbwegs schwimmen gelernt. Die Rollwende ist kein Hexenwerk und es gibt genug Gelegenheiten bei denen man mal ein paar Übungseinheiten einschieben kann ohne etwas anderes zu vernachlässigen und wie von anderer seite bereits erwähnt ist es der Schwimmtechnik, dem Wassergefühl und der Koordination im allgemeinen sicherlich nicht abträglich aber jeder wie er will.

Gruß
Peter

alessandro 16.02.2007 21:19

Ich habe die Rollwende mal im Schulsport gelernt und seitdem (ca. 1988) insgesamt keine 500 Rollwenden mehr gemacht. Hauptsächlich weil ich die Luft anderweitig benötige, es mir alle 23 bzw. 45 sec viel Konzentration abverlangt (die ich auch anderweitig benötige) und ich immer Angst habe mit einem evtl. hinter mir Schwimmenden zu kollidieren (bei der Kippwende sehe ich besser wo ich hinwende).

Heute hatte ich dann mal eine Bahn ganz alleine und da habe ich's animiert durch diesen Thread mal wieder probiert - es lief überraschend gut: 78 Rollwenden bei 2x1000m und am Ende standen 15:30 und 15:37 auf der Uhr bei einem Anstrengungsgrad, bei dem ich sonst 15:55-16:05 schwimme. Lediglich drei waren komplett verkorkst (2 zu nah am Rand, eine zu weit weg).

Fazit: Entweder habe ich durch meine Konzentration auf die Wenden die Anstrengung nicht gespürt oder eine Note-4-Rollwende bringt bei mir gegenüber einer Note-2-Kippwende rund eine halbe Sekunde. Dennoch: Als Trainingsgimmick werde ich's zwar immer mal wieder einbauen, aber im Wettkampf sind mir Luft und Kollisionsfreiheit wichtiger.

Grüße
A.

Peter 17.02.2007 12:44

Auch interessant, dass hier alle ne super Kippwende machen. Warum deckt sich das nur nicht mit meinen Beobachtungen bei diversen Triathlons :Gruebeln: Was da gezeigt wird hat den NAmenoft nicht verdient. NAch meiner Erfahrung können die Leute meistens entweder beides ordentlich oder keins von beidem. Eins ist allerdings klar. Eine schlechte Irgendwiewende ist meist noch schneller als eine schlechte Rollwende.

Gruß
Peter

neonhelm 19.02.2007 23:40

Die Jungs, die mit mir zusammen schwimmen, verlieren nicht, weil sie die Rollwende nicht können (so gut ist meine auch nicht). Die verlieren, weil sie sich nicht richtig abstoßen und dann nicht richtig gleiten.

Abgesehen davon finde ich, hat man mit ner Rollwende immer nen psychologischen Vorteil, weil's einfach geiler aussieht... ;)

Was bei mir übrigens noch mal viel gebracht hat: Der erste Zug mit dem linken Arm und erst beim zweiten Zug atmen.

drullse 20.02.2007 02:43

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 12975)
Die Jungs, die mit mir zusammen schwimmen, verlieren nicht, weil sie die Rollwende nicht können (so gut ist meine auch nicht). Die verlieren, weil sie sich nicht richtig abstoßen und dann nicht richtig gleiten.

Ich frag mich dabei immer: was will ich eigentlich trainieren? Schwimmen oder abstoßen?

Helmut S 20.02.2007 09:41

Die von FuXX genannten 0,5 Sekunden scheinen mir beim Vergleich einer optimalen Rollwende mit einer optimalen Kippwende auf jeden Fall realistisch. Bei nem 1000m Wettkampf auf der Kurzbahn sind das ca. 20 Sekunden. 20 Sekunden muss man m.E. erstmal rausholen, wenn man sich auf die Optimierung eines anderen schwimmtechnischen Elemts (für die Dauer die das Erlerenen der Rollwende benötigt) konzentriert.

Die Frage für uns Triathleten ist ja: Lohnt der Aufwand eine gute Rollwende zu lernen?

M.E. sind direkte und indirekte Vorteile der Rollwende:

a) Du kannst in einer stärkeren Gruppe schwimmen/trainieren
b) Koordination/Orientierung wird geschult

Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten?

Was ich überwiegend für einen Irrtum halte ist, dass man bei einer richtig ausgeführten Kippwende so viel mehr Luft kriegt. Auch bei der Kippwende gleitet man nach dem Abstoßen unter Wasser. Und bei einer richtig ausgeführten Rollwende atmet man auch nochmal bevor die Wende eingeleitet wird.

Ich habe mir fest vorgenommen heuer Weihnachten Zeit für die Rollwende zu investieren.

Grüße Helmut, der keine der beiden Wenden g'scheit kann.

sybenwurz 20.02.2007 10:41

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 12991)
Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten?

Ich hab mirs letztes Jahr beigebracht: weil ichs stylisher finde, es schneller ist (unsere Schwimmtrainerin hat mal nen Faktor gesagt, den man auf ne Zeitangabe auf der 25m-Bahn gegenüber ner 50m-Bahn im Schwimmsport abzieht, weil eben mehr Wenden dabei sind) und ich es einfach können wollte.
Ich hab daraufhin zwei-dreimal (je ca 15min.) nachm Training beim Chill-Out im Warmwasserbecken die Geschichte angepackt, bin noch ca 5x früher ins Schwimmbad, um auf ner Bahn zu üben und dann hat es soweit gesessen, dass ich auch bei etwas mehr Verkehr IM Training im Drift wenden konnte. Seither sehe ich deutlich, wie ich beim Abstoss nach jeder Wende Meter gutmache. Manchmal verschätze ich mich zwar immer noch und der Abdruck wird nicht so prickelnd, langsamer als "anklatschen-nach Luft schnappen-umdrehen-und weiterschwimmen" ists aber trotzdem nicht.
Die Atmerei ist und bleibt ein Thema, das ich dadurch löse, dass ich (normal 3-er Atmung) die letzten paar Armzüge vor der Wende 2er-Atmung mache und die ersten zwo-drei nach der Wende ebenfalls.
Allerdings;- das muss ich zugeben, hab ich nie Zeiten verglichen, wie zB 1000m komplett mit 2er-Atmung und Kippwende gegenüber Rollwende mit 3er-Atmung aussehen.

Axel 20.02.2007 10:44

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 12991)

Die Frage für uns Triathleten ist ja: Lohnt der Aufwand eine gute Rollwende zu lernen?


Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten?

Wieviel Aufwand? Meiner Ansicht nach: Keiner. Ende Diskussion.

Ist doch wirklich lächerlich. Einfach ab morgen: Nur noch rollen. Das dauert dann 4 Wochen und danach denkst du nie wieder darüber nach ob oder nicht.

Die von dir aufgestellten Vorteile sind richtig.
Es gibt keine Nachteile einer Rollwende.

Auf unsere Trainingsbahn kommt keiner mit Kippwende, bringt den ganzen Zug durcheinander. Mit Rollwende kann ich näher aufschwimmen, da der Wendende unter mir abstößt, während ich an die Wand ranschwimme.

Interessanterweise sind es gerade die Nichtschwimmer die lange nachsinnen ob die Zeit für das Rollwendenerlernen nicht vom wertvollen Training abgeht....


Axel

DasOe 20.02.2007 11:27

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 12998)
Wieviel Aufwand? Meiner Ansicht nach: Keiner.

Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt

Zitat:

Interessanterweise sind es gerade die Nichtschwimmer die lange nachsinnen ob die Zeit für das Rollwendenerlernen nicht vom wertvollen Training abgeht....
*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...

Rene 20.02.2007 11:47

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13004)
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt

*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...

abwechselung schadet nie. Ich denke ja die masse lernt die Rollwende nicht weil es einfach peinlich werden könnte wenn man als U-Boot absäuft und dann nicht 1m auf den Zug verliert sondern 25m :):Ertrinken:

btw. ich bin ja nicht viel schneller auf 1500m aber ich finde meine Zeit echt lahm. Richtiges kraulen fängt glaube ich bei einer etwas schnelleren Zeit an und wenn ich meine 50er intervalle in 42- 45sek schwimme, dann ist es kraulen. Wenn ich aber meine 1500er zeit hochrechne, dann weis ich genau was ich da falsch mache und wie uneffektiv ich da schwimme.

DasOe 20.02.2007 12:10

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 13008)
btw. ich bin ja nicht viel schneller auf 1500m aber ich finde meine Zeit echt lahm.

wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

Zitat:

Wenn ich aber meine 1500er zeit hochrechne, dann weis ich genau was ich da falsch mache und wie uneffektiv ich da schwimme.
Hat das uneffektive schwimmen was mit der fehlenden Rollwende oder mit der Technik zu tun? Schwimmst du die 1500m im Pool oder Freiwasser?

Volkeree 20.02.2007 13:05

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13004)
..... ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ...

Das würde ich hier nicht unbedingt zur Diskussion stellen wollen. Die meisten bezeichnen dies sicherlich irgendwie in die Richtung "Nichtschwimmer".
Wenn ich sehe, wie schnell andere schwimmen, sehe ich das ähnlich. Ich schwimme übrigens auch so in dem Bereich, ohne 1500 schon mal volle pulle auf Zeit geschwommen zu sein.

Ein Kollege von mir, der mir hier und da schon mal einen Tipp beim Schwimmen gibt, hat mir mal erzählt, er hätte auch zwei im Verein, die nicht so gut schwimmen könnten. Die würden so bei 13:30 -14:00 auf 1000 liegen.
Das finde ich natürlich auch total übertrieben.

In Buschhütten wird sich dann aber wohl zeigen, dass eine ganze Menge Leute mir schon beim Schwimmen mehr als 5 min abnehmen.
Damit müssen wir "Nichtschwimmer" halt leben, ob nun mit Rollwende oder ohne.

Volker

Axel 20.02.2007 13:41

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13004)
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt

*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...


Ich wollte mit meinem "Nichtschwimmer" natürlich hier niemand persönlich beleidigen. Ich lasse mich auch gerne so titulieren.

Wenn du mit deinem bisherigem Trainingsansatz auf 27 Minuten gekommen bist, dann solltest du da mal was ändern... so doll ist das nämlich nicht. Ziemlich sicher liegt das nicht an Kraftdefiziten, sondern an Technik, Wasserlage, Gefühl...

Und genau da sehe ich auch den Sinn von Rollwenden. Führt dazu sich im Wasser wohl und sicherer zu fühlen. Das Tempo kommt dann später mal.

Triathletenklassiker: Ich will erstmal schnell werden, um die Technik kümmere ich mich später.

Axel

DasOe 20.02.2007 17:47

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 13038)
Wenn du mit deinem bisherigem Trainingsansatz auf 27 Minuten gekommen bist, dann solltest du da mal was ändern... so doll ist das nämlich nicht. Ziemlich sicher liegt das nicht an Kraftdefiziten, sondern an Technik, Wasserlage, Gefühl...

Nee falsche Adresse ... ich bin der absolute Technikfreak ... bei mir wirds ne Frage des Alters sein mit fast 50 :o und ich möchte im Freiwasser einmal ne 26:xx schwimmen ... und dafür mache ich jedes Jahr einen ziemlich soliden Aufbau erst Grundlagen, dann Kraftausdauer, dann Schnelligkeit und zum Schluß wettkampf-spezifisch ... ich habe eine schnell schwächelnde Schulter, gehe 2x pro Woche in den Kraftraum, aber wie gesagt am Alter läßt sich nunmal nix ändern ... und mit meiner 1:12 für die 3,8 bin ich eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich bestimmt bei nich soviel Klopperei auch eine 1:0x schaffen würde ... aber ne Rollwende? nee ich glaub das brauch ich nicht mehr ...

drullse 20.03.2007 00:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 12302)
Was würdet Ihr sagen: Wie viel Zeit gewinnt man durch eine Rollwende im Vergleich zur einfachen, von mir praktizierten "Deppenwende"? Ich frage mich ob es lohnt, auf meine alten Tage die Rollwende zu lernen. Es geht um einen Wettkampf über 1000 Meter Schwimmen auf der Kurzbahn.

Grüße,
Klugschnacker

War der Wettkampf schon? Wenn ja: wie wars?

Danksta 20.03.2007 10:18

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 12341)
Ich kenne einen einzigen Kerl, der eine Standardwende hat, die nur unwesentlich langsamer ist als meine Rollwende - bei den allermeisten liegt der Unterschied wohl zwischen 0,5 uns 1s pro Wende - das ist aber ja schon ganz schoen viel.

FuXX

PS: Rollwende ist einfach besser fuers Training, im See haelt man auch nciht alle 25m an um mal tief Luft zu holen. (siehe auch Renes Kommentar)

Also ich verliere auf Fuxx bei ner gelungenen Kippwende mindestens nen halben Meter. Das merkt man ganz schön fies, wenn wir nebeneinander die schnellen Hunderter schwimmen. Verdammt, ich muss das mal üben...

Lance64 25.03.2007 15:38

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13004)
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt

Als wir die Rollenwende zum ersten Mal im Schwimmkurs vom Stand aus mit einem Purzelbaum geübt haben, ist mir hundsübel geworden und da habe ich auch gedacht, dass das nichts für mich ist. Habs dann eine Weile sein lassen und bin wie üblich mit der normalen "Deppenwende" weiter geschwommen. Was mich dabei am meisten gestört hat ist, egal wie man es anstellt, dass der Schwimmfluss durch diese Art zu Wenden regelrecht unterbrochen wird. So hab ich dann angefangen, die Purzelbäume in kurzen Übungen zu trainieren. Irgendwann ist mir auch nicht mehr übel geworden und sodann habe ich im Training auf einigen Bahnen die Rollenwende nach Lust und Laune eingebaut und bei jedem Training stetig gesteigert. Heute schwimme ich meine Trainings nur noch mit Rollenwende.

Verglichen mit anderen Technikelementen ist die Rollenwende recht schnell und mit wenig Aufwand erlernbar, auch wenn man nicht vergessen sollte, dass aller Anfang bekanntlich schwer ist. Abgesehen vom Zeitgewinn finde ich, dass die Rollenwende den Schwimmfluss besser unterstützt und so die Qualität des Schwimmtrainings verbessern hat.

Grüsse
TriRunner

Müder Joe 27.03.2007 12:50

Zum Thema Wenden und Geschwindigkeitsgewinn sollte man sich unbedingt das 200m Finale von heute ansehen - Phelps mit 1:43.86 WR (:Maso: ) und unglaublich schnellen Wenden!!!! Beeindruckend!!!:Ertrinken:

neonhelm 27.03.2007 13:33

Yep, das war geil: Der Konkurrenz pro Wende eine halbe Körperlänge abgenommen! Da muss man erstmal wieder ranschwimmen...

Osso 27.03.2007 14:06

Da ich selbst Rollwendenanfänger bin kann ich ja jetzt mal meinen Senf dazu geben. Hab mit der meiner Meinung nach längst nicht optimierten Rollwende den etwa gleichstarken anderen Leutchen im Becken mind einen Meter pro Wende abgenommen. Scheint sich also doch zu lohnen.

Und *freu* bin doch tatsächlich acht Bahnen mit Rollwende Durchgeschwommen.


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