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Zitat:
Deine Rechnung passt auch nur in einem idealen System, das quasi nach aussen abgeschlossen ist und in dem Geld frei zirkuliert. Bilden sich Klumpen, sieht es schon anders aus. |
Um noch ein bisschen von Einzelfällen zu berichten :Cheese:
Kollege hatte ein Objekt was für 180 k€ inseriert war - ältere Dame die weil Mann gestorben ein Haus zu viel hatte. (Ja, es war ein sehr niedliches Haus zu dem Preis und ist auch paar Tage her) Er hat es für sich durchgerechnet und kam auf 150 k€ die es für ihn wert war. Hatte es auch besichtigt wo ordentlich Andrang war. Hat sich dann aber unabhängig vom Preis dagegen entschieden ohne in Preisdiskussionen zu gehen. Nach einer Weile traff er die Frau und erfuhr, dass es für 120 k€ verkauft wurde - und ärgerte sich. Moral: Gerade bei Bestandsgebäuden kann es sinnvoll sein "dreist" in Verhandlungen reinzugehen um vernünftige Preise zu erzielen. Die inserierten Preise und die die man bei Neubauten teilweise bezahlen muss weil es eine Firma halt so verlangt spiegeln teilweise nicht die tatsächlich bezahlten Preise wieder. |
Noch ein Einzelfall:
ich kenne nur einen Maurer der zur Miete wohnt, seine Geschichte damals aus den 60igern Junger Mann, verheiratet, möchte Haus bauen. Der Berater sagt: mach Nägel mit Köpfen, 6 Parteienhaus mit Dachbodenreserve, Finanzierung steht. Frau wird schwanger, Schwiegermutter pflegebedürftig und stirbt. Zwei Einkommen brechen weg, Immobilie wurde verkauft, Maurer wohnt bis zum Lebensende in der Immobilie die er hochgezogen hat zur Miete. (Ich wäre ausgezogen). Ich kenne einige Familien welche aus der damaligen UdSSR als Russlanddeutsche in die BRD kamen. Die haben fleißig gearbeitet, sich gegenseitig geholfen und nach ein paar Jahren hatte alle ein Mehrfamilienhaus zusammengebaut. Das kann ich mir in unserer heutigen Gesellschaft nicht vorstellen. Der Zusammenhalt von vielen Zugereisten ist da, aber die handwerklichen Kenntnisse fehlen. |
Ich kann die Frage definitiv mit Ja beantworten. Mein Haus ist inzwischen abbezahlt und ca. 1,2 Millionen Euro Wert (Speckgürtel München, Bodenrichtwert knapp 1800 Euro). Gekauft habe ich es für knapp über 500.000. Heute könnte ich mir diese Bude nicht mehr leisten. Das Gleiche gilt für meinen Vater. Der konnte sich damals in den 70ern als Alleinverdiener ein freistehendes EFH leisten. Heute würde das nicht mehr gehen. Grundsätzlich gilt halt, dass sich die Immobilienpreise stärker nach oben entwickelt haben als die Reallöhne.
Als Investment habe ich das Haus nie gesehen. Ich wollte mein eigener Herr sein. Jemand schreibt, dass er ein Dachfenster in seine Bude eingebaut hat, Als Mieter machst du das nicht. Da kannst du höflich den Eigentümer fragen. Und wenn der Nö sagt, dann gibts kein Dachfenster. Außerdem kann dich niemand rausschmeißen, indem einfach der Mietvertrag gekündigt wird. Auch das war mir sehr viel wert. |
Naja, ob München jetzt allgemeingültig ist darf sicher bezweifelt werden.
Geh mal irgendwo in eine „abgehaengte“ Region, da sieht das wieder ganz anders aus. Und Wert sein schön und gut, aber den Wert musst du erstmal bekommen. Und je hochpreisiger desto schwieriger. |
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Brutto Vollzeit im Monat 1991: 1882 € Brutto Vollzeit im Monat 2022: 4100 € Faktor 2,24 über die 30 Jahre, BTW 500 k€ mal 2,24 ist 1,18 m€. Das unterstützt deine Hypothese nicht wirklich... |
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Lieber "Genussläufer", "kullerichs" Beitrag ist nur ein Beispiel dafür, wie man mit falschen Annahmen (30 Jahre), zu falschen Ergebnissen und zu falschen Schlussfolgerungen (Das unterstützt deine Hypothese nicht wirklich...) kommt.
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Und dennoch ist es eben real nicht 100% teurer geworden. Und so habe ich kullerichs Beitrag gelesen :Blumen: Und lass uns ehrlich sein. In München sind die Immobilenpreise in den 70ern auch mal 50% abgeschmiert. Das vergisst man auch oft. Man sieht häufig einfach nicht, was gegen die eigene Überzeugung steht. |
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kullerich, dein Zahlenvergleich ist einfach nur Blödsinn weil er nicht vom Jahr des Kaufs ausgeht (das Du nicht wissen kannst) sondern einfach eine Phantasie Jahreszahl benutzt (vor 30 oder 25 Jahren). Btw, es sind nicht mal 15 Jahre.
Im Gegensatz zu Dir hat "TriVet" einen intelligenten Beitrag verfasst. Beide Aussagen stimmen nämlich. So ist beispielweise München und Umgebung maximal für andere Metropolregionen wie Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg etc repräsentativ. |
Kann mal konkrete Zahlen beisteuern.
Laut offizieller Verkehrswertgutachten für zwei EFH (hier im Kraichgau) eines vereidigten Sachverständigen lag die Steigerung zwischen 2005 und 2017 bei circa 38 Prozent. |
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