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tridinski 08.05.2023 13:26

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1707542)
Der Asphalt macht halt auch viel aus. Da gibt es ein Stück Straße in München, die Elisenstraße, wo ich mit meinem Stadtrad immer zur Arbeit fahre, das ist so schnell, sowohl hin und zurück, da schalte ich immer hoch. Also der Boden kann wohl 2 km/h ausmachen nach meiner Meinung.

absolut! deshalb sind die bei sub7/sub8 auch nicht in Daytona gefahren wie zunächst geplant sondern auf dem Lausitzring

365d 08.05.2023 14:24

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707496)
Auf YouTube wurden auch ein paar Kommentare abgegeben.
Jemand mag die 210W für 40km/h nicht glauben.
Hier eine entsprechende Fahrt für die "Beweislage".

Die Fahrt von Strasser ist mit deinen 180km auch nicht zu vergleichen, und das hat der Kommentarerfasser nicht verstanden.

Du hast für deine 180km zeitlich 5h gebraucht. 4.5 fahrend, der Rest vermutlich kurze Pausen für Verpflegungsaufnahme etc. Diese Pausen kommen auch deinem Körper (Rücken, Schultern, Nacken) zugut.
Im Endeffekt würden für Strasser die 5h für seine Rekordfahrt zählen, und nicht 4.5

Ich schätze, du könntest in deiner Haltung keine 1000km innert 24h fahren, also muss man komfortabler sitzen, ergo langsamer, ergo mehr Watt für 42km/h.
Das Erstaunliche bei Strasser sind ja nicht sein CdA, sondern 270W über 24h.

Deine 210W entsprechen einem CdA von ca. 0.200, was technisch sicher möglich ist, keine Frage.

Bulldog 08.05.2023 14:35

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1707573)
7
Deine 210W entsprechen einem CdA von ca. 0.200,

Wie ermittelst du den CdA? Geht das auch über "Kreuzotter"? Danke!

Bulldog 08.05.2023 14:49

Der Rechner "michael-konczer.com" funktioniert bei meinen Daten gut.
Habe alle gemessenen Daten eingegeben (km/h, Gewicht, Luftdichte, Distanz, Höhenunterschied). Rollreibungszahl 0,0033 (von kreuzotter vorgeschlagen).
Cwa so lange geändert bis die notwendigen Watt im Rechner mit meinen tatsächlichen Watt übereinstimmen: 0,27 cwa.

keko# 08.05.2023 15:58

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1707545)
Geht ja bei schlank nicht unbedingt um den Bauch sondern vorallen um die Beine. Kräftige Beine oder breite Schulter bringen wahrscheinlich eher keine Vorteile und vorallen Beine kann man durch Position auch nicht verstecken.

Schlank von vorne ist meines Wissens wichtig. Auf diesem Aufhänger-Bildchen rechts sieht man die sabine ja nur von der Seite. Ich schätze, sie sieht von vorne auch gut aus.

sabine-g 08.05.2023 16:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1707593)
Ich schätze, sie sieht von vorne auch gut aus.

Ja sicher, was glaubst du denn? :Lachanfall:

keko# 08.05.2023 16:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707597)
Ja sicher, was glaubst du denn? :Lachanfall:

In Anbetracht der Seitenaufnahme, sowie von Körpergröße und Gewicht, gehe ich davon aus, dass du auch von vorne gut aussiehst.
:Cheese:

Rälph 08.05.2023 17:13

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1707549)
Hatte den „kompetenten“ Kommentar auch gelesen. Schade, dass derjenige nicht erklärt hat, wieso er ausgerechnet den Strasser als Referenz gewählt hat und wie er darauf kommt, dass jemand für ein 1000 Km Rennen die absolut aerodynamischste Position wählen sollte.

Selbst wenn es sich um keine 1000km handelt: Ich halte es für absolut wahrscheinlich, dass Sabine schlicht besser (aerodynamischer) auf dem Rad sitzt, als so mancher Profi. Eine solche Beharrlichkeit über Jahre die individuell beste Position zu finden, muss man erstmal haben. Als Profi geht man in den Windkanal, macht nebenbei ein paar nette Bildchen und das wars. Glaube ich.:o

anlot 08.05.2023 20:34

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1707609)
Selbst wenn es sich um keine 1000km handelt: Ich halte es für absolut wahrscheinlich, dass Sabine schlicht besser (aerodynamischer) auf dem Rad sitzt, als so mancher Profi. Eine solche Beharrlichkeit über Jahre die individuell beste Position zu finden, muss man erstmal haben. Als Profi geht man in den Windkanal, macht nebenbei ein paar nette Bildchen und das wars. Glaube ich.:o

Hatte ich was anderes behauptet? Eher im Gegenteil. Ist ist vielmehr völlig Gaga einen Ultradistanz Fahrer als Vergleich heranzuziehen

Genussläufer 09.05.2023 11:14

Ihr seid in Eurem Video auch aufs Lauftraining eingegangen. Hier hat Peter darauf verwiesen, daß er keinerlei Intervalle läuft. Dennoch hat er nach wie vor eine exzellente Laufform. Ich habe hier genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Sicher benötigt man keine VO2max Intervalle. Was aber immer wieder eine gute Abwechslung ist und die Grundgeschwindigkeit etwas langsamer verkümmern lässt, sind sehr schnelle Einheiten. 200er mit langen Pausen z.B. Auch ist mir nicht klar, wie Ihr ohne solche Einheiten die anaerobe Kapazität aufrechterhaltet. Oder ist das für die LD völlig Banane?

Als Athlet mit Fokus Laufen würde das so nicht funktionieren. Bzw. hat es bei mir nicht funktioniert.

sabine-g 09.05.2023 11:29

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1707697)
Oder ist das für die LD völlig Banane?

Ich glaube dass die VO2Max tatsächlich nicht unbedingt der limitierende Faktor beim IM ist. Man bewegt sich dort im Prinzip doch im GA1 Bereich, nicht mal in einer oberen Range.
Natürlich gibt es dort auch Athleten, auch bei den AKs, die 8:20h brauchen und für die das relevant ist.
Aber ich habe ja nicht von denen gesprochen sondern von der breiten Masse zu der ich mich auch zähle.
Und dort ist die Fähigkeit nicht gefragt 200m oder 1000m super schnell laufen zu können.

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1707697)
Als Athlet mit Fokus Laufen würde das so nicht funktionieren. Bzw. hat es bei mir nicht funktioniert.

Ja, ich hatte auch meine Läuferzeit. Bin nicht so schnell wie du gewesen aber auch nicht langsam.
Zu der zeit hab ich auch IV gekloppt - weil es im Plan stand. Ich weiß allerdings bis heute nicht ob das nötig war.
Denn: auch ein Marathon ist ja eher GA1 Laufen.

Genussläufer 09.05.2023 11:48

Danke für die ausführliche Antwort!

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707701)
Ich glaube dass die VO2Max tatsächlich nicht unbedingt der limitierende Faktor beim IM ist. Man bewegt sich dort im Prinzip doch im GA1 Bereich, nicht mal in einer oberen Range.

Ich denke hier sehr ähnlich. Da ist sicher wenig notwendig. Das gilt auch für Läufer. Zumindest würde ich das für Strecken länger 10k so sehen.

Zitat:

Zu der zeit hab ich auch IV gekloppt - weil es im Plan stand. Ich weiß allerdings bis heute nicht ob das nötig war.
Denn: auch ein Marathon ist ja eher GA1 Laufen.
Den Marathon läuft man doch relativ nah an der anaeroben Schwelle. MRT sind nur wenige Sekunden langsamer als Schwellentempo. Mir ist klar, daß man nicht viel rausholt. Ein paar kurze Einheiten bringen dann aber doch nochmal 3% bis 5%. Dann kommt aber auch wirklich nicht mehr. Aber 5% sind 10s auf den Kilometer.

Wenn ich mir jetzt die M50 anschaue, würde ich eine 2:30 im Marathon als ungefähr so schwierig ansehen wie eine Quali für Hawaii bei Euch. Nach dem Video weiß ich, daß Ihr für 5% töten würdet... naja... ich auch ;)

Ist auch klar, die 5% entscheiden dann über Hawaii oder auch die 2:30. Da muss schon sehr viel stimmen und man muss vieles ausreizen.

In Bezug auf die 200er meinte ich das etwas anders. Hier ging es weniger um die Effekte auf den Stoffwechsel. Wenn man aber beim MRT mehr Geschwindigkeitspuffer hat, fühlt sich das deutlich entspannter an.

keko# 09.05.2023 12:02

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707701)
....
Aber ich habe ja nicht von denen gesprochen sondern von der breiten Masse zu der ich mich auch zähle.
Und dort ist die Fähigkeit nicht gefragt 200m oder 1000m super schnell laufen zu können.
....

Man läuft nur noch so gut, so viele Reserven man.
Diese Erkenntnis ist so alt wie der Triathlon. Die Langstreckler, mit denen ich zu meiner Zeit befreundet war und die [mehrmals] auf Hawaii waren, sind vor allem sehr viel Rad gefahren. Meines Wissens nie im Training 30km gelaufen und mal schnell höchstens in der Gruppe zum Kräftemessen. Für die Quali sind sie dann einen 4:30-Schnitt durchgewackelt. Den sollte man halt locker drauf haben. Kann man 4:30 nicht locker laufen, geht das auch beim Eiermann nicht.
Ich denke, liebe Sabine, ohne Erkenntnis darüber zu haben, dass du eine gewisse gute Grundgeschwindigkeit hast, die du quasi immer locker dahinwackeln kannst, auch nachts besoffen ;-)
Selbst unser schnellster Läufer, der ein paar Mal den Marathon in 2:29-2:27 lief, hat nie eine Bahn gesehen. Er ist gelegentlich langsamen Traktoren oder gemütlichen Radfahrern hinterhergelaufen als Tempotraining.

sabine-g 09.05.2023 12:41

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
hier mal meine Laufumfänge von 1991-2000 über die Monate, Leistungsboost ab 1994 durch Umfangssteigerung
( das oft belächelte Excel-Sheet )

keko# 09.05.2023 13:19

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707716)
hier mal meine Laufumfänge von 1991-2000 über die Monate, Leistungsboost ab 1994 durch Umfangssteigerung
( das oft belächelte Excel-Sheet )

Schön gesteigert auf > 3k. 3k ist schon ganz ordentlich.
Hinzukommen wohl noch einige k Radkilometer. Schwimmen kann man auf der Langstrecke ja knicken.
Sieht doch gut aus :)

Genussläufer 09.05.2023 13:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707716)
hier mal meine Laufumfänge von 1991-2000 über die Monate, Leistungsboost ab 1994 durch Umfangssteigerung

Interessant zu beobachten. Grundsätzlich würde ich das auch so bestätigen. Wobei die Luft dann auch dünner wird. Für mich scheint der Sweet Spot irgendwo zwischen 120 und 140km die Woche zu liegen. Interessant fand ich das Experiment zu doppeln. Mit drei Double Run Days habe ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht als mit vielen Medium Long Runs. Mehr km scheinen aber nicht mehr zu bringen. Das Optimum sehe ich bei ungefähr 150km. Wenn Du das alles einfach nur durch die Landschaft cruised, wirst Du schon ordentlich schnell... naja für einen M50er ;)

Ich merke aber, daß die Spitzigkeit langsam verloren geht. Und hier empfinde ich wirklich schnelle Intervalle als extrem hilfreich. Ich laufe dann z.B. 10x30s sehr schnell (also deutlich schneller VO2max) und 3min easy. Das ist keine anstrengende Einheit. Aber die schnelle Muskualur wird immer mal wieder daran erinnert, wofür sie da ist oder daß es sie überhaupt gibt. Mit so einem Training würde ich aber immer nur 95% erreichen. Die wenigen schnelleren Einheiten sind dann doch notwendig.

Für uns stellt sich ja weniger die Frage wie wir schneller werden. Vielmehr ist die Frage wie man den Abstieg etwas ausbremsen kann.

noam 09.05.2023 14:26

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1707704)
In Bezug auf die 200er meinte ich das etwas anders. Hier ging es weniger um die Effekte auf den Stoffwechsel. Wenn man aber beim MRT mehr Geschwindigkeitspuffer hat, fühlt sich das deutlich entspannter an.

Ich hab ja bekanntlich vom Laufen keine Ahnung und bin froh dass ich die Füße gescheit in der richtigen Reihenfolge nach vorn bringen kann, aber ich hab immer wieder die e
Erfahrung gemacht, dass mein subjektives Belastungsempfinden nach schnellen Intervalleinheiten wie zB 3x8min oder die 1234321min Intervallpyramiden hart gelaufen mein Wohlfühlzuckeltrab einfach 15sec/km schneller ist und ich mich regelmäßig über meine Uhr selber korrigieren muss.

Ausdauerjunkie 09.05.2023 16:15

Sitposition sehr old school, davon sind ja mittlerweile so gut wie alle Bikefitter und Profis abgekommen.

dr_big 09.05.2023 20:30

Ich kenne hier einen guten Läufer der in seinem ganzen Leben nie einen Trainingsplan hatte und nie Intervalle gelaufen ist. Er ist einfach viel gelaufen, rein nach Lust, Laune und Tagesform, runde 5000km/Jahr und das sein ganzes Leben lang. Dabei hat er auch gerne Anfänger bei Marathons begleitet wo er 4-5h gelaufen ist, das hat ihm einfach Spass gemacht und der Laufleistung sicher nicht geschadet. Seine Bestzeiten waren so grob aus dem Gedächtnis: HM 1:10, M 2:30, 100km 7h.

FloRida82 10.05.2023 07:18

Diese individuellen Erfahrungen sind aber auch nicht umlegbar auf "alle anderen". Es wird auch den ein oder anderen starken Raucher geben der mal gut gelaufen ist. Deshalb wäre es aber dennoch kein guter Ratschlag Rauchen zu empfehlen.

"Die Sportwissenschft" untersucht ja nur verschiedene Ansätze und spricht ggf. Empfehlungen aus. Ein Trainer (oder Athlet im Selbstversuch) lässt die Theorie auf den harten Boden der Praxis fallen und schaut was (hoffentlich) für das Individuum funktioniert....auch wenn es das Laufen nach Lust und Laune über 5000km im Jahr ist.

keko# 10.05.2023 08:09

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1707779)
Ich kenne hier einen guten Läufer der in seinem ganzen Leben nie einen Trainingsplan hatte und nie Intervalle gelaufen ist. Er ist einfach viel gelaufen, rein nach Lust, Laune und Tagesform, runde 5000km/Jahr und das sein ganzes Leben lang. Dabei hat er auch gerne Anfänger bei Marathons begleitet wo er 4-5h gelaufen ist, das hat ihm einfach Spass gemacht und der Laufleistung sicher nicht geschadet. Seine Bestzeiten waren so grob aus dem Gedächtnis: HM 1:10, M 2:30, 100km 7h.

Manche Sportler machen einfach instinktiv für sich alles richtig. Andere brauchen Hilfe oder Input.
Ich war zu meiner Zeit in einer Trainingsgruppe mit sehr erfolgreichen Sportlern - das ist Gold wert! Denn was die dir auf Trainingseinheiten oder in der Sauna erzählen, hat einfach Hand und Fuss, auch wenn es individuell auf den einzelnen Sportler bezogen ist.
Die Sabine erscheint mir jemand, die für sich auch den richtigen Weg gefunden hat.
:Blumen:

Genussläufer 10.05.2023 15:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1707817)
Ich war zu meiner Zeit in einer Trainingsgruppe mit sehr erfolgreichen Sportlern - das ist Gold wert! Denn was die dir auf Trainingseinheiten oder in der Sauna erzählen, hat einfach Hand und Fuss, auch wenn es individuell auf den einzelnen Sportler bezogen ist.

Triggy wird es dennoch. Über die Zeit verändern sich die Anforderungen und auch das Stärken-/Schwächenprofil. Und gerade so ab 40 verträgt man von einfach weniger und benötigt aber dennoch mehr :Cheese:

Hier eine gute Abstimmung zu finden ist ein moving target.

Hunki 10.05.2023 19:06

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1707899)
Triggy wird es dennoch. Über die Zeit verändern sich die Anforderungen und auch das Stärken-/Schwächenprofil. Und gerade so ab 40 verträgt man von einfach weniger und benötigt aber dennoch mehr :Cheese:

Hier eine gute Abstimmung zu finden ist ein moving target.

Das Problem kenne ich. Früher war ich unkaputtbar und heute hab ich immer mal wieder das eine oder andere Problem. Irgendwie hab ich mein Mojo verloren und bin auf der Suche nach dem neuen passendeN Weg.

sabine-g 10.05.2023 19:34

Um das älter werden mal auf den Punkt zu bringen …. seit einiger Zeit ist das Motto:

Stagnation ist harte Arbeit.

Genussläufer 10.05.2023 20:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707917)
Um das älter werden mal auf den Punkt zu bringen …. seit einiger Zeit ist das Motto:

Stagnation ist harte Arbeit.

Wirklich exzellent auf den Punkt gebracht. Leider :Lachen2:

keko# 11.05.2023 09:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707917)
Um das älter werden mal auf den Punkt zu bringen …. seit einiger Zeit ist das Motto:

Stagnation ist harte Arbeit.

Ich bin dir voraus und bereits in anderen Dimensionen: dem Fitnessport.
Aus meiner früheren Trainingsgruppe kuriert der eine eine Krebserkrankung aus, der Sub2:30 Läufer kann nicht mehr joggen und fährt mit seinem MTB durch die Wälder. Der dritte schwimmt, läuft und fährt noch gelegentlich Rad und der vierte ist in etwa auf mein Niveau hinabgesunken, allerdings hat er wenigstens sein Gewicht gehalten.

Helmut S 11.05.2023 09:57

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707917)
Um das älter werden mal auf den Punkt zu bringen …. seit einiger Zeit ist das Motto:

Stagnation ist harte Arbeit.

Das ist der Fluch derer, die schon immer irgendwie schnell waren. :Lachen2:

svmechow 11.05.2023 10:19

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1707752)
Sitposition sehr old school, davon sind ja mittlerweile so gut wie alle Bikefitter und Profis abgekommen.

Genau. Deshalb hatte Peter ja auch die Position mit angestellten Unterarmen getestet. Nicht immer und nicht für jede:n ist der neueste Shit automatisch am besten. Nirgendwo wird der Anspruch auf Allgemeingültigkeit geäußert.

FloRida82 11.05.2023 10:39

Ich habe es nun auch gechafft das Video zu schauen. Es war wirklich sehr informativ und kurzweilig. Vielen Dank dafür. Peter ist viel telegener als seine "Forum-Faust" vermuten lässt :-) (Spaß).

Wie oben gesagt, Stichprobe n = 1 passt halt eben nicht für jeden. Auch die Wahl des Equipments ist vermutlich etwaigen Vorlieben geschuldet. Manch einer mag 2 Flaschen hinterm Sattel oder die am Unterrohr.

Was natürlich sensationell ist, ist die Konstanz und der Umfang über Jahre. Wer sich 8 von diesen Koppeleinheiten in jede Vorbreitung einbaut und quasi immer auf dem Hobel in Aeropostion rumlutscht....der ist eben schnell...und hat es auch einfach verdient.

anlot 11.05.2023 12:03

Über welche Zielzeit sprechen wir eigentlich für den IM?

Klugschnacker 11.05.2023 12:28

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1707995)
Über welche Zielzeit sprechen wir eigentlich für den IM?

Bei sieben Hawaii-Qualifikationen und AK-Sieg würde ich schätzen, so dreizehn, vierzehn Stunden.
:Lachen2:

365d 11.05.2023 12:29

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1707752)
Sitposition sehr old school, davon sind ja mittlerweile so gut wie alle Bikefitter und Profis abgekommen.

Diese Aussage ist falsch.
Kurz gewachsene Fahrer sind in der Regel schneller wenn sie kompakt sitzen, lange Fahrer schneller, wenn sie gestreckt sind.

Nicht jede Sitzposition passt zu jeder Person.
Darum meine Meinung zu Peters Testreihen: die passen zweifellos für/zu Peter.

Es ist jetzt falsch anzunehmen, dass man sich von der Seite filmt und meint, man muss jetzt 1:1 sitzen wie Peter. Das wird nicht gut kommen.
Man hat die Beweglichkeit nicht, den Hüftwinkel, andere Grösse, anderes Material.

Jeder der das Ziel von Peter erreichen will kommt nicht drum rum, seine eigenen Testreihen zu fahren.

40km/h mit 209W sind harte Arbeit am eigenen Körper, das kommt nicht von jetzt auf nachher, mit dem Rumschrauben am Rad.

Dies auch immer wieder meine Aussage, wenn Kunden ins Fitting kommen und meinen, sie gehen nach 2h so aerodynamisch raus wie Kienle. Theoretisch möglich, praktisch kaum jemals.

Koschier_Marco 11.05.2023 13:04

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1707922)
Wirklich exzellent auf den Punkt gebracht. Leider :Lachen2:

Nachtrag trotz harter Arbeit ein moving (nach unten) Goalpost, und nur nicht an die Zeiten von damals denken, ein Stimmungskiller

triduma 11.05.2023 13:24

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1707917)
Um das älter werden mal auf den Punkt zu bringen …. seit einiger Zeit ist das Motto:

Stagnation ist harte Arbeit.

Ich bin ja schon ein paar Jährchen älter (AK60) als du und kann dir sagen das wird noch viel schlimmer. Seit ein paar Jahren geht es steil runter mit den Leistungen. :(
Vor allem in den letzten zwei Jahren hatte ich einen sehr großen Leistungsrückgang.
Zum Thema laufen.
Ich war ja schon immer für große Umfänge. Hatte eigentlich immer über 5000 Jahres Kilometer in manchen Jahren sogar über 6000km und bin so gut wie nie Intervalle gelaufen. Auch beim Rad fahren hab ich sehr viel Umfänge gemacht. :cool:
Einen Trainingsplan hatte ich nie.

sabine-g 11.05.2023 13:36

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1708009)
Ich bin ja schon ein paar Jährchen älter (AK60) als du und kann dir sagen das wird noch viel schlimmer.

Ich glaube das.....

Ich werde mit 61 Jahren nicht mehr laufen, vielleicht schon ab dem 60. irgendwann nicht mehr.
Ich werde auch nicht mehr schwimmen gehen.
Ich werde mir ein maßgeschneidertes Titan Rennrad kaufen für 18.000€ :Lachen2: und damit die Eisdielen der Gegend abklappern.

Harm 11.05.2023 13:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1708010)
Ich werde mir ein maßgeschneidertes Titan Rennrad kaufen für 18.000€ :Lachen2: und damit die Eisdielen der Gegend abklappern.

...aber bitte aus Italien mit ner mechanischen Campa Super Record:Cheese:

Harm 11.05.2023 13:49

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1708009)
Ich bin ja schon ein paar Jährchen älter (AK60) als du und kann dir sagen das wird noch viel schlimmer. Seit ein paar Jahren geht es steil runter mit den Leistungen. :(
Vor allem in den letzten zwei Jahren hatte ich einen sehr großen Leistungsrückgang.

Das schreibt der Inhaber des Freds 100 Marathons unter 3h, der immer noch Einen sub 3er nach dem Anderen abliefert! :Huhu:

Ausdauerjunkie 11.05.2023 16:15

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1708009)
Ich bin ja schon ein paar Jährchen älter (AK60) als du und kann dir sagen das wird noch viel schlimmer. Seit ein paar Jahren geht es steil runter mit den Leistungen. :(
Vor allem in den letzten zwei Jahren hatte ich einen sehr großen Leistungsrückgang.
Zum Thema laufen.
Ich war ja schon immer für große Umfänge. Hatte eigentlich immer über 5000 Jahres Kilometer in manchen Jahren sogar über 6000km und bin so gut wie nie Intervalle gelaufen. Auch beim Rad fahren hab ich sehr viel Umfänge gemacht. :cool:
Einen Trainingsplan hatte ich nie.

Deine Leistung ging doch "erst" im letzten Jahr rapide nach unten, was wohl auch mit Covid / Impfung zusammenhängt.

keko# 11.05.2023 16:19

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1708010)
...
Ich werde mir ein maßgeschneidertes Titan Rennrad kaufen für 18.000€ :Lachen2: und damit die Eisdielen der Gegend abklappern.

Ich empfinde langsam so etwas wie ein Anflug von Sympathie für dich, Sabine.
Vielleicht treffen wir uns an der Eisdiele, wenn ich aus meinem himmelblauen X2 mit 306PS aussteige (mit den Trekkingstöcken auf der Rücksitzbank).

Antracis 11.05.2023 17:51

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1708009)
…und bin so gut wie nie Intervalle gelaufen.

[…]

Einen Trainingsplan hatte ich nie.

Bei vermutlich im Schnitt so 1-2 glorifizierten Tempodauerläufen über 42 Kilometer im Monat könnte man zumindest von einem groben Tempo-Trainingskonzept reden. :Cheese:


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