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-   -   Frage zum Greif-Plan, Zielzeit 3:30 Stunden (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=5172)

mauna_kea 12.09.2008 16:24

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 127769)
sinn eines planes ist aber eben dieser und das durchziehen. dazu gehört me auch, daß man mal mit müden beinen und schon im arsch vor der einheit losstiefelt.

Das sehe ich ganz anders.
Ein Plan kann niemals Wochen im Voraus wissen wie man sich fühlt oder wie man sowas wegsteckt.
Und nur weil andere das so gemacht haben, heisst es noch lange nicht, dass es für einen selbst auch optimal ist.
Man sollte immer in seinen Körper hören und lieber weniger als mit der Brechstange trainieren.

my2cents

Ausdauerjunkie 12.09.2008 16:59

@mauna_kea: Das hast Du wohl aus Deinem Roth Training gelernt??? (Brechstange...) ;)

mauna_kea 12.09.2008 17:25

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 130656)
@mauna_kea: Das hast Du wohl aus Deinem Roth Training gelernt??? (Brechstange...) ;)

Nee, schon viel früher.
Leider vergisst man das mit der Zeit immer wieder und solange es gutgeht neigt man dazu immer noch einen draufzulegen.

Wobei ich rein Belastungsmäßig keine Probleme mit dem Plan hatte, leider nur mein Fuss.

fitnesstom 12.09.2008 17:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 130643)
Das sehe ich ganz anders.

macht ja nichts.

kann ja jeder machen wie er will.

fitnesstom 12.09.2008 17:55

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 130643)
Ein Plan kann niemals Wochen im Voraus wissen wie man sich fühlt oder wie man sowas wegsteckt.
Und nur weil andere das so gemacht haben, heisst es noch lange nicht, dass es für einen selbst auch optimal ist.

dann brauchst du auch keinen plan. dann hör jeden tag in dich rein und trainiere so wie du dich fühlst. bin gespannt, ob´s dann mit dem mara klappt.
der cd genau wie viele andere "pläne" haben sich eben 1000-fach bewährt. die mischung scheint zu stimmen. belastung und regeneration passen zueinander.
sobald du greif hörst, gehen all deine lampen an. jeder, der ambitioniert trainiert (zb auf bestzeit) sollte sich auf harte wochen einstellen. ich kenn viele andere pläne oder modelle, die durchaus härter sind.
und wie gesagt: natürlich sind die wochen hart, nicht jeder tag gleich und manche einheit will nicht gelingen. nur, diejenigen, die´s trotzdem durchziehen, kommen deutlich öfter an ihr ziel als die anderen.
wenn man sich vorher wirklich realistisch selbst einschätzt, kommt man der sache im übrigen am nächsten.

Bernd 12.09.2008 18:15

Denke schon, dass der Plan an sich nicht schlecht ist und auch zum Erfolg führt. Denke nur, dass es auch immer darauf an kommt, welche Strecke man läuft. Ich habe ja auch nur ein einziges mal Probleme gehabt und ansonsten ist es eigentlich immer gut gelaufen. Vielleicht hatte ich an diesem Tag auch nicht den Besten erwischt und zudem habe ich ja auch immer eine Strecke für die langen Läufe mit genügend Anstiegen und einem Schlussanstieg von 2 km genommen. Vielleicht war dies in der Summe der langen Läufe,dann einfach mal zuviel. Oder halt ein schlechter Tag. Im Rückblick muss ich sagen, hatte ich an diesem Tag schon beim Treppenlaufen gemerkt, dass die Beine etwas schwer sind und war dazu ja noch morgens im Schwimmtraining. Möglicherweise hat in der Summe auch der jeweils lockere Lauf über 15-20 km einiges dazu bewirkt, den ist ja auch nicht gerade wenig.

Beim letzten langen Lauf hatte ich dann die Freitagseinheit schon auf Donnerstag gelegt und dann Samstag überhaupt keine Probleme mehr.
Vielleicht sollte man das ganze auch versuchen ein wenig zu variieren und auch ein wenig auf den Körper hören.

Ja, spätestens am Sonntag kann ich mehr sagen und wenn das Wetter so weitermacht und regnet, wird das ein ganz hartes Stück am Sonntag, denn dann ist der Waldweg und die steilen Anstiege aufgrund des Regens sehr schwammig.

Werde es mit dem Trinken wohl auch so halten, dass ich bis spätestens 1 bis 1 1/2 Stunden vor dem Lauf nichts mehr trinke. Den genügend Flüssigkeit dürfte aufgrund der letzten beiden Tage vorhanden sein und nach rund 5 km gibt es ja schon die erste Wasserstation.

mauna_kea 12.09.2008 18:16

Ich dachte es ginge hier um einen 3:30 Plan
wenn ich mich recht erinnere, ist das ein 5 minutentempo.
dafür dürfte ein viel entspannteres training auch ausreichen.
statt harten intervallen wäre da vielleicht fmp eher angesagt.

btw: mit greif soll jeder glücklich werden, hier gings aber darum, dass der fragensteller enttäuscht war, dass eine einheit mal nicht geklappt hat.

Volkeree 12.09.2008 18:21

Trinken:
Ich glaube wenn man grundsätzlich einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt hat, sollte man auch mit seinen ganz normalen Trinkgewohnheiten vor dem Marathon klar kommen. Unterwegs gibt es dann ja noch was.
Im Moment braucht man bei uns nur Mund zu öffnen.

Volker
ps. wer nur zwei- oder dreimal pro Tag zum Örtchen geht, trinkt deutlich zu wenig

Meik 12.09.2008 22:14

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 130680)
wenn ich mich recht erinnere, ist das ein 5 minutentempo. dafür dürfte ein viel entspannteres training auch ausreichen.
statt harten intervallen wäre da vielleicht fmp eher angesagt.

Für jemanden der einen 3.30er Mara läuft dürfte 5min-Tempo nicht sooo entspannt sein, sonst würde er den Mara schneller laufen können. ;)

Und so schnell sind die Intervalle beim 3.30er-Mara nicht. Lt. Greif werden die 1000er gerade 30sec/km schneller als Mara-Pace gelaufen. Mit harten Intervallen hab ich dieses Jahr angefangen weil ich damit nicht mehr weiterkam. Bei "entspanntem" Training hab ich mehrere Maraläufe ~3.30 hingelegt, konnte aber nie deutlich darunter bleiben.

Der Greif-Plan ist IMHO gut. Das Problem ist dabei vor allem die Endzeit realistisch einzuschätzen. Wer die zu schnell ansetzt wird sich mit dem Plan über Wochen abschießen.

Diverse Einheiten mit müden Beinen sind dagegen normal. :Maso:

Gruß Meik

P.S. 3-4 Liter trinke ich jeden Tag, auch ohne Training. Meistens 2 1,5l-Flaschen Wasser plus Kaffee und mal nen Glas Saft, Limo o.ä.

Oli.F. 13.09.2008 08:59

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 130731)

Der Greif-Plan ist IMHO gut. Das Problem ist dabei vor allem die Endzeit realistisch einzuschätzen. Wer die zu schnell ansetzt wird sich mit dem Plan über Wochen abschießen.
1,5l-Flaschen Wasser plus Kaffee und mal nen Glas Saft, Limo o.ä.

imho merkt man das schon recht früh. ich würde vermuten spätestens in der 3. woche wenn man den 10tdl und die 15km im mrt hinter sich hat. da wird man dann meist schnell demütig und revidiert von alleine.

was den aufbau bei greif betrifft denke ich da wie fitnesstom.
bei den 15km im mrt halte ich es ist sogar nötig die einheiten vorermüdet (oder sagen wir keinesfalls erholt) anzugehen um eine realistische einschätzung zu erhalten. ich weiß dass greif in den jahresplänen diese einheit sogar 2 tage nach den 35km mit eb laufen lässt (was ich orthopädisch niemals vertagen würde).

Bernd 14.09.2008 15:48

So,

also der Plan ist schon nicht schlecht und führt auch zum Erfolg.

Habe ja die ganze Zeit auf OD trainiert und erst die letzten 7 Wochen auf den Marathon in 3:30 h.

Ja, leider sind es keine 3:30 h geworden, sondern nur 3:31,35 h, aber bei diesem Marathon bei 600 HM kein Wunder. Nach 22 km kommt der erste Anstieg der sich über fast 3 km nach oben zieht, dabei mal wieder ein kurzes Stück gerade und dann wieder auf und und wenn man dann oben ist geht es ein Stück gerade ca. 2 km und dann 2 km gut bergab. Bei km 32 geht es dann rund 1,5 km wieder aufwärts und ab km 36 dann wieder nach oben bis KM 38.

Helmut S 14.09.2008 20:39

Hallo Bernd,

Na passt doch! Herzlichen Glückwunsch!! :Blumen:

Mal ne Frage: Hast Du den Plan eigentlich ins Triatraining integriert oder waren das 8 Wochen nur Laufen?

Grüße Helmut

Bernd 14.09.2008 21:53

War in dieser Zeit nur Laufen.


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