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Wissenschaftliche Studien zum Produkt selbst sind mir aber nicht bekannt…
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Ohne mich jetzt direkt mit dem Produkt auseinandergesetzt zu haben:
Fläche ist nicht gleich Oberflache. Ich kann mir vorstellen, dass das Material eine deutliche größere Oberfläche (rau, Poren etc.) hat und somit mehr "Verdunstungsleistung" im Vergleich zur Haut bzw. den glatten Rennanzügen. |
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Wenn Du nackt auf einer Eischolle stehst, und Du kannst zwischen einer Daunenjacke und einem Paar Handschuhen wählen: Dann wählst Du die Daunenjacke. Ganz gleich, ob die Hände angeblich "der beste Wärmeregulator des Körpers" sind. Deren Fläche ist einfach zu klein, gemessen an der Gesamtfläche. Aus dem gleichen Grund trägt man dort, wo es möglich ist, großflächige Kühlwesten und nicht lauwarme Stirnbänder. Wir sprechen bei den Stirnbändern um Effekte im Promillbereich. Gegenzurechnen wären dann noch die negativen Effekte wie das Gewicht. |
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Ich vermute, wenn es durch Studien beweisbar wäre, hätte der Hersteller das schon längst getan. |
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Deine Signatur passt gut zum Thema. |
Hier gibt's nen frischen Artikel dazu:
Outside Online: Olympic Champions Are Wearing This $200 Cooling Headband. Does It Actually Boost Performance? A new study tests the performance claims of Omius’ unique looking headband worn by Olympic legends Sifan Hassan and Eliud Kipchoge. Und hier die Studie, auf die der Artikel sich bezieht: Journal of Thermal Biology Volume 124, August 2024, 103964 Assessment of the Omius™ cooling headband effectiveness during a 70-min submaximal running effort followed by a 5-km time-trial in hot/humid conditions Hab beides nur schnell überflogen, aber Fazit daraus ist wohl in etwa: Niemand behauptet, dass das Stirnband die Körperkerntemperatur senkt. Aber es senkt die Stirntemperatur, und das fühlt sich gut an. Ob dies die Leistung steigert, konnte die Studie nicht zeigen. Diese hatte allerdings die Schwäche, dass das Stirnband in der entscheidenden Phase (5 km "all out" Lauf) nicht mehr mit Wasser besprüht wurde. |
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Der Vergleich mit einer gänzlich unbedeckten Stirn, die frei im Fahrtwind den Schweiß verdunsten lässt, wurde nicht gemacht. Die Autoren weisen darauf hin, dass ebenso wie in ihrer eigenen Studie, auch die vergleichbaren Studien keine Absenkung der Kerntemperatur feststellen konnten, indem man den Kopf kühlt. Dieser Befund kontrastiert mit der landläufigen Überzeugung, der Kopf sei der Heizstrahler des Körpers, oder eine Mütze wärme den ganzen Mann. Als Wettkämpfer gieße ich mir allerdings Wasser zuerst über den Kopf und empfinde dabei eine Verringerung der empfundenen Anstrengung. |
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Am Rumpf kann er das z.B. nur eingeschränkt, er muss Atmen und Luft mit Außentemperatur aufnehmen, er muss die wichtigen Organe unabhängig vom Kühl- oder Wärmebedarf versorgen. Beim Sport muss er die Muskulatur die er braucht mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Der Rumpf selber ist meist bekleidet abhängig von der Temperatur. Also bleibt für die Regulierung gerade sowas wie Kopf, Hände oder Füße übrig. Neben der Verdunstungskühlung und direkten Wärmeabgabe kommt bei dem Thema wenn wir nicht über Wintertraining auf der Rolle reden der Punkt Sonneneinstrahlung dazu. Da kann entsprechender Stoff schon merklich die Aufheizung reduzieren. Nicht ohne Grund wird in heißen Ländern nicht nackt rumgelaufen. Das ist der Grund warum ich eine Basecap oder sonstiges mit mehr Sonnenschutz einem Stirnband bei Hitze immer bevorzugen würde. Wenn es richtig heiß ist trage ich so ein leichtes Käppi mit Schirm und Nackenschutz. Sieht richtig kacke aus, wirkt aber durch die großflächige Abschirmung der Sonneneinstrahlung gut. Das Ding dann noch nass ... |
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Im Triathlon macht man den Rennanzug nass, wenn es heiß ist. Dazu kommt die Schweißproduktion der Haut. Du kannst doch nicht einfach behaupten, hier finde keine Thermoregulation statt. Es ist doch genau umgekehrt: Den Ironman auf Hawaii würdest Du selbst mit einer Pudelmütze auf dem Kopf überstehen. Hingegen würdest Du mit einer dicken Wolljacke am Leib spätestens beim Energy Lab zusammenbrechen. |
Beim Hund sieht man es deutlich, wenn nur bestimmte Körperteile für die Kühlung helfen, wie etwa die heraushängende Zunge beim Hecheln. Beim Menschen funktioniert es wie von Arne beschrieben. :)
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Auf Hawaii reden wir eh nicht mehr von Regulation, da wird nichts mehr geregelt, da geht es nur noch um maximale Kühlung. Im Regelbereich gibt es schon Studien die zeigen dass der Körper stärker an den Extremitäten regelt als am Rumpf. Das betrifft aber eher den Bereich wenn es um Kälte geht, nicht um starke Hitze. Was jetzt mehr Wärme abgeben kann da würde ich mich im Gegensatz zu dir gar nicht so stark festlegen. Wie stark ist die isolierende Fettschicht an den Körperteilen, wie stark die Durchblutung der Haut, wie nah an der Hautoberfläche sind die größeren Arterien/Venen. Gefühlt würde ich schon sagen dass an Armen/Beinen/Kopf da pro Fläche deutlich mehr geht als am Rumpf. :Gruebeln: Ich fange wenn es warm wird auch zuerst an Kopf und Händen an stark zu schwitzen. :confused: |
An alle, die das Omius Stirnband/Mütze haben. Lohnt es Ich dafür 200€ hinzulegen?
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Gerade heuer habe ich es zu schätzen gewusst, aber weil ich mir auch gefühlt bei jeder Labe 10 Liter drüber geleert habe und den Kühleffekt dadurch immer wieder aufgefrischt habe... Ich muss aber sagen: Ich habs als Geschenk bekommen. Von mir aus würde ich es nicht kaufen. 1. Weil der Kühleffekt zwar spürbar, aber nicht sooo brachial ist. Trotzdem wie gesagt heuer, bei über 30 Grad für knapp 4h hatte ich schon das Gefühl, dass es auf der Stirn dann schön kühl war.. 2. der Tragekomfort ist ok (Stirnband find ich nicht sehr toll, das Kapperl ist schon besser), aber ich speziell wenn man Stirnbänder mag, gibt es sicher bequemere (zB Compressport) 3. Die Steine sind sehr empfindlich auf Brechen und man muss vorsichtig damit umgehen 4. Wenn beim Wechsel jede Sekunde zählen sollte, ist es unsicher, weil es sein kann, dass die Steine herausfallen und man sie wieder einordnen muss (mir was das auf der LD egal - ich habs zwar sorgfälltig in einem extra Sackerl im Wechselbeutel reingelegt und trotzdme sind ein paar rausgefallen und ich musste es wieder einsetzen. Unterm Strich: ein nettes Gimmik, das ich bei den Hitzebewerben mittlerweile nutze, aber 200 EUR würd ich nicht dafür ausgeben, wenn ich es selbst zahlen müsste.. Es gibt mittlerweile auch Alternativen mit speziellem Stoff, die auch kühlen.... |
Danke für das ausführliche Feedback. :Blumen:
Das spricht nicht unbedingt dafür, dass ich mir das holen werde. Von welchen Alternativen sprichst du? Mir ist nichts bekannt. |
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Zb - Das wäre wohl ne neue im wahrsten Sinne „coole“ Sache ;) |
Ich bin vor letzte Woche 3 Tage 8h bei über 30°C Rad gefahren: Radlerkappe und immer Wasser drüber kippen!
Oder halt nen dünnen kurzen Buff Nichts ist in meine Augen nicht machbar, da einem dann der Schweiß in die Augen läuft. Das verhindert die Kappe. Schweiß läuft halt vorne ab. |
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Hab jetzt schon ein paar Rennen damit durch und bei mir ist noch nicht ein Klotz kaputt. Ich hab für das Teil keine 200€ zahlen müssen, den Anschaffungspreis war es aber wert :Huhu: Natürlich ist das kein brachialer Kühlungseffekt. Wer erwartet, dass es sich so anfühlt als hätte man ein Eisfach auf dem Kopf, hat auch falsche Vorstellungen. Ein Effekt ist aber spürbar. Wage zu bezweifeln, dass die Alternativen den gleichen Effekt bringen können :) |
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Und gebrochen ist bei mir auch noch kein Stein, sondern 2 dieser Stifte, von den jeweils 4 pro Stein, sind abgebrochen - die sind schon etwas anfällig. Es wird ja auch extra vom Hersteller drauf hingewiesen, dass man sehr vorsichtig mit den Klötzen umgehen soll... Wie gesagt: Der Effekt ist angenehm, aber es is sicher nicht so, dass man sich dann "kalt" fühlt. Weiter nutzen werde ich es aber bei heißen Bedingungen schon... |
Habe es jetzt auch mal getestet (das Stirnband). Ich war damit eine Std bei 30 C laufen. És war ein Geschenk und ich muss sagen, der Effekt ist schon gut. Wie bei einem nassen Tuch, aber der Effekt hält deutlich länger. Im Wettkampf, bei dem es viele Verpflegungsstellen und Kühlungsmöglichkeiten ein weniger schwerwiegender Vorteil als im Training.
Werde es aber noch länger testen. Gerade, ob es bei längerer Dauer in der Sonne nicht unangenehm wird, dass der Kopf der Sonne ausgesetzt ist (beim Stirnband). Etwas fing das Stirnband gegen Ende des Laufs an, zu rutschen. Aber alles in allem ist der erste Eindruck recht positiv. |
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Eine Kopfbedeckung hat ja auch wärmende (isolierende) Wirkung. Die Verdunstung auf der Oberfläche der Kappe wirkt zweifellos kühlend für die Kappe selbst, aber zwischen Kappe und Kopf sind noch die Haare als isolierende Schicht. Das schränkt den Abtransport von Körperwärme von der Kopfhaut hin zur Oberfläche der Kappe vermutlich stark ein. Ich könnte mir vorstellen, dass es stärker kühlt, die eigene Rübe direkt im kühlenden Luftstrom zu haben, als unter einer Mütze, selbst wenn diese nass ist. Thomas Hellriegel ist mal mit einer Art Kühl-Pudelmütze herumgerannt, aber das hat sich nach meiner Wahrnehmung nicht durchgesetzt. |
ich habe keine 'störenden' Haare da oben ;) bei Hitzerennen trage ich einen Visor und oben drauf eine Art Helm-Mütze, in die ich an den Stationen Eis einfülle, welches dann schmilzt und kalt runterläuft.
Das Textil hält die Feuchtigkeit länger als wenn du das Wasser nur drüberkippst, das läuft recht schnell ab und dann gibts keine Verdunstungskälte mehr. Eis muss eh irgendwo eingefüllt werden. Die Steinchen-Bänder habe ich nicht probiert bisher, mein System ist immer kalt bis zur nächsten Station. Wo ich mir dann allerdings etwas Zeit nehmen muss um neues Eis einzufüllen bzw. ich halte meine Mütze hin und der Helfer kippt einen Becher Eis da rein, 2-3sec. Beim Steinchen-Band reicht im Vorbeilaufen Wasser drüberkippen, also etwas schneller. |
Ich habe das Stirnband auch geschenkt bekommen. Inzwischen würde ich sagen, dass ich das Geld dafür auch ausgeben würde. Man hat schon ein deutlich kühlendes Gefühl auf der Stirn. Ob das wirklich was bringt oder mehr "Placebo" Effekt für den Kopf ist, ist ja fast egal. Habe auf jeden Fall das subjektive Gefühl, dass es was bringt.
Ja die Steinchen sind empfindlich & man darf das Stirnband nicht einfach so in die Tasche oder Schrank feuern. Aber ein Problem mit rausfallenden Steinen hatte ich bisher noch nicht, wenn die richtig reingesteckt sind. |
Habe das Omius Stirnband/Kappe und seit Roth 25 (Gab es bei der Expo) auch diese Kappe mit dem kühlenden Stoff (100€).
https://www.instagram.com/reel/DLjlaWFtgq1/ Beides habe ich dieses Jahr in Roth beim Laufen getestet... Da die Kappe auch diesen Stoff auf der Unterseite des Visors (neben der Unterseite des Kopfteiles) eingearbeitet hat, habe ich mir die Kappe verkehrt rum aufgesetzt, damit der Visor eher meinen Nacken berührte. (Zusätzlich gibt es ja bei der Kappe auch noch ein Fach für Eiswürfel oberhalb des Visors, das ich auch gleich genutzt hatte. Da ich ja von Omius bereits die Kappe hatte, besorgte ich mir um 20€ noch das (recht schmale) Stirnband. Das setzte ich mir zusätzlich auf. Beides, die Kappe (Kopf/Nacken) und das Stirnband (Stirn) funktionieren besser, wenn ein Wind/Luftzug durchstreift. War beim Laufen in Roth dieses Jahr gegeben. Das Omius sollte feucht gehalten werden (max. alle etwa 3km bei heißen Temperaturen). Die Kappe bleibt hier länger feucht und hat dann eine kühlende Wirkung. Wunderdinge darf man sich da auch nicht erwarten. Etwa so wie das Omius-Stirnband. Durch die Eiswürfel blieb die Kappe schön feucht und Kühl. Bei Bedarf habe ich mir den Visor/Kappe so von Fall zu Fall an den Nacken/Kopf zur Kühlung gepresst. Das waren meine persönlichen Erfahrungswerte.... Fairerweise noch folgendes: Das Omius war ein Geschenk. Von der Wirkung hätte ich mir eigentlich mehr erwartet. Ich bin mir nicht sicher ob ich es mir um den doch recht hohen Preis von 200€ selbst, mit dieser Erfahrung, gekauft hätte.... |
Ich werfe jetzt mal die Frage in den Raum:
Patrick Lange hat sich ja aus dem Ultra Cool Tech Stoff Armpads machen lassen. Wenn ich jetzt eine normale Laufkappe nehme und mir auf das Band, das um den Kopf rum geht und hinten mit Klett die Kappe an zusammenhält so einen Stoff nähe. Hat das dann nicht die Gleiche Wirkungen? Oder noch besser: Ein Visor nehmen und auf das Visor Bahnen aufnähen, damit es eine Kappe wird? |
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Beispiel: Wenn Du mit nassen Haaren eine geschlossene Kappe aufsetzt und Dich damit eine Stunde in die Sonne setzt, sind anschließend die Haare unter der Kappe immer noch nass. Setzt Du Dich hingegen ohne Kappe in die Sonne und legst die Kappe daneben, sind nach 10 Minuten sowohl die Kappe als auch die Haare trocken. |
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du selbst hattest auf hawaii eine kappe auf? wieso dann eigentlich? ;) |
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Duamax sprach von einer geschlossenen Kappe, die den gesamtem Kopf bedeckt. Zwnker, zwinker! Geschlossene Kappen können sinnvoll sein bei lichtem Haar und Sonnenbrandgefahr, oder im Training bei Regenwetter. Sie können außerdem Eiswürfel aufnehmen und auf diese Weise zur Kühlung des Kopfes beitragen. Jedoch allein durch die Verdunstung von Wasser im Oberstoff der geschlossenen Kappe eine Kühlung zu bewirken, die den wärmenden Effekt übertrifft, halte ich für Wunschdenken. :Blumen: |
Ich habe eine geschlossen Kappe getragen, unter die ich hin und wieder ein paar Eiswürfel geschoben habe.
Auf jeden Fall war die Kappe immer nass. Die Kappe habe ich auch bei anderen heißen Langdistanzen getragen u.a. 2018 in Italien, wo es heißer war als auf Hawaii, allerdings mit weniger Luftfeuchtigkeit. Ich kann sagen, dass gute oder schlechte Performance nicht von einer solchen Kappe abhängt sondern von was ganz anderem. Genauso verhält sich das mit Hitzetraining als Vorbereitung. Hatten wir schon durchgekaut. |
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