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-   -   Wie viele Kohlehydrate im Wettkampf (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=51244)

KevJames 06.09.2022 08:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1679460)
Außerdem: Die verstoffwechselte Menge an exogenen Kohlenhydraten steigt mit der Belastungsdauer an. Auf deutsch: Nach 5 Stunden sind die KH-Speicher in der Muskulatur bereits deutlich entleert und es werden dann (angeblich) mehr exogene Kohlenhydrate über die Wettkampfernährung aufgenommen und verbrannt. Nach drei Stunden war dieser mögliche Effekt jedoch noch nicht sichtbar. Wenn wir von einer Aufnahme von 120 Gramm pro Stunde sprechen, betrifft das, wenn überhaupt, die späteren Phasen eines Wettkampfes.

Im Triathlon nähert man sich nach dieser Zeit aber bereits dem Marathonlauf oder hat ihn unter den Hufen. Beim Laufen wird man es – meiner Meinung nach – in der Regel aber nicht schaffen, 120 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde aufzunehmen und zu verstoffwechseln.

120 Gramm Kohlenhydrate wären ein Gel alle 12 Minuten. Dazu bräuchte man mindestens 1.2 Liter Wasser pro Stunde. Das ist aus meiner Sicht nicht zu schaffen.

Genau darauf verweist er ja auch in dem verlinkten Podcast.

Hinzu kommt noch etwas anderes: Je länger der Wettkampf, desto geringer die Intensität - sprich, es werden dann tendenziell auch wieder weniger KHs verbrannt und es ist u. U. gar nicht nötig mehr aufzunehmen, sondern sorgt wie mehrfach angesprochen möglicherweise für Magenprobleme.
Ich selbst bin bei meinem kürzlich bestrittenen Hauptwettkampf (12h Rennen) jedenfalls mit ordentlichem Laden am Vortag (900g KH), vernünftigem Frühstück und 80g/h sehr gut durchgekommen (es war mir möglich in der letzten Stunde das Tempo noch einmal zu erhöhen). Ich bezweifle, dass mehr KHs besser gewesen wären, ganz im Gegenteil.

lyra82 06.09.2022 09:00

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679448)
Die Mengen an Glucose und Fructose sind vielleicht gleich, was nicht gleich ist:
(1) Die Osmolarität von Haushaltszucker ist um ein Vielfaches höher als bei Malto
(2) Der Insulinausstoß ist ebenfalls deutlich höher

1 bedeutet dass die Moleküle nicht gut durch die Darmwand ins Blut gelangen können, weil im Darm viel mehr Teilchen gelöst sind als im Blut und der Transport nur von niedriger zu hoher Konzentration funktioniert. Es muss also erst Flüssigkeit in den Darm geschafft werden zur Verdünnung, das dauert. Wenns zu lange dauert ist die unverdaute Pampe dann schon aus dem Dünndarm in den Dickdarm gewandert und es gibt kräftig Runner's Diarreah = Dünnpfiff.

2 bedeutet dass das Insulin den Transportweg aus den Zellen raus ins Blut, zB von Fetten, unterbindet und auf "Transport in die Zellen rein" umschaltet. Das willst du zur Regeneration haben, aber nicht unter Belastung.

Das ist mMn nicht richtig.
Die Spaltung geschieht sehr schnell und zwar im Darm und nicht im Blut.
Insulin wird durch die Glukose bestimmt und nicht durch die Saccharose.

Necon 06.09.2022 09:01

Geht etwas vom Thema weg, aber man sieht es gut bei den Ultrarennen also größer 24h da geht man eher Richtung "komplether" Ernährung also nicht nur KH Aufnahmen sondern natürlich auch Fette und Proteine.

Siebenschwein 06.09.2022 10:12

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1679468)
Das ist mMn nicht richtig.
Die Spaltung geschieht sehr schnell und zwar im Darm und nicht im Blut.
...

Ja, sowohl die Aufnahme der Kohlenhydrate als auch die Aufnahme isotonischer Getränke werden oft sehr vereinfacht und damit eben nicht korrekt dargestellt.
Da wird die Aufspaltung im Magen/Dünndarm sowie die Resorption von Wasser und Nährstoffen meist gar nicht beachtet- als ob das alles konstant in den Konzentrationen über die Zeit und den Ort wäre. Und angenommen, es würde keinen aktiven Transport geben, sondern alles rein osmotisch durch die Darmwand wandern.

steinhardtass 06.09.2022 10:22

Nehmen wir also folgendes an:
  • 5 Stunden Rad Zeit
  • 120 Gramm KH pro Stunde
  • Maltro : Fructose = 1:1 = 60 Gramm : 60 Gramm
  • 5*60 Gramm Malto = 300 Gramm
  • 5*60 Gramm Fructose = 300 Gramm
  • Also 600 Gramm in die Flasche mit Wasser vermischen

Meine Frage:
  • Wieviel Wasser
  • Welche Rolle spielt Körpergewicht
  • Welche Rolle spielt Leistung (5 Stunden auf Lanzarote sind anders als in Roth)

Antracis 06.09.2022 11:59

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1679489)
[*]Wieviel Wasser

In der Regel werden 8 bis maximal 10prozentige Lösungen empfohlen.

Zitat:

[*]Welche Rolle spielt Körpergewicht[*]Welche Rolle spielt Leistung (5 Stunden auf Lanzarote sind anders als in Roth)[/list]
Dazu hatte ich ja weitert oben schon was geschrieben. Da Du sowohl in Lanzarote als auch in Roth in ein Energiedefizit kommst und auch, wenn Du maximal möglich Kohlenhydrate zuführst, spielt das in den meisten Empfehlungen keine Rolle.

Es geht halt einfach darum, möglichst viel aufzunehmen, und da ist die Transportkapazität im Darm entscheidend und die ist weitgehend unabhängig vom Gewicht

zahnkranz 06.09.2022 16:34

Hat jemand mit den verschieden langen Maltos experimentiert? Ich habe bisher immer nur das 12er verwendet und nie Probleme damit gehabt, aber die Frage wäre, ob das 19er nicht sinnvoller wäre... Ich bin keine Rakete, habe daher immer 2/3 Malto und je 1/6 Fructose und Dextrose. An die 90g/h sind bei mir gar kein Problem.

Klugschnacker 07.09.2022 09:33

Bewährt hat sich, das Sportgetränk mit einer Kohlenhydratkonzentration von 8-10% anzurühren. 10% bedeutet, dass 100g Kohlenhydrate mit 1.000g Wasser vermischt werden.

Interessanterweise weichen die Forscher in der Studie, die ich in der Sendung vorgestellt habe, sehr deutlich von dieser Konzentration ab. Es wird mit einer deutlich höheren (dickeren) Konzentration gearbeitet:
Während des dreistündigen Belastungstest bekommen die Sportler 600ml pro Stunde, ergänzt durch 500ml vor dem Start. Das macht also
500ml + 1.800ml = 2.300ml

Bei 90g Kohlenhydrate pro Stunde ergibt sich:
270g Kohlenhydrate, 2.300ml Wasser = 12%ige Lösung

Bei 120g Kohlenhydrate pro Stunde ergibt sich:
360g Kohlenhydrate, 2.300ml Wasser = 16%ige Lösung
Weiß jemand mehr über den aktuellen Wissensstand zu diesen Konzentrationen? Ist man von den üblichen 8-10% abgerückt? Diese waren meines Wissens nach durch die Magenentleerungsrate begründet. Gibt es da etwas Neues?

:8/

uruman 07.09.2022 10:06

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1679556)
Hat jemand mit den verschieden langen Maltos experimentiert? Ich habe bisher immer nur das 12er verwendet und nie Probleme damit gehabt, aber die Frage wäre, ob das 19er nicht sinnvoller wäre... Ich bin keine Rakete, habe daher immer 2/3 Malto und je 1/6 Fructose und Dextrose. An die 90g/h sind bei mir gar kein Problem.

Ich habe auch früher die 12er benutz, über die Infos von Arne auf 19 gewechselt und keine Probleme gehabt aber auch keine unterschiede gemerkt ( ich mische mit Fruktose)

Ich habe ein Winter mit Malto 6 probiert, aber werde ich nicht mehr machen

tridinski 07.09.2022 10:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1679607)
Weiß jemand mehr über den aktuellen Wissensstand zu diesen Konzentrationen? Ist man von den üblichen 8-10% abgerückt? Diese waren meines Wissens nach durch die Magenentleerungsrate begründet. Gibt es da etwas Neues?

ja, die Magenentleerung geht schneller wenn weniger drin ist. Zudem ist der Transport aus dem Lumen durch die Darmwand ins Blut wichtig, ca 8% ist isoton, d.h. die Anzahl der gelösten Teilchen im Blut und im Darm sind gleich und die Nährstoffe können durch die Darmwand hindurch. Gleiches gilt für hypoton, also Anzahl der gelösten Teilchen im Darm ist geringer als im Blut. Hierbei wird aber dann weniger Energie aufgenommen als bei isoton möglich wäre. Bei hyperton sind mehr Teilchen im Darm als im Blut, es kann nicht transportiert werden sondern es muss erst Flüssigkeit in den Darm gebracht werden. Das macht der Körper sowieso ständig, aber es dauert halt einen Moment und verlangsamt die Energieversorgung des Sportlers. Hier ganz gut beschrieben https://www.biologie-seite.de/Biologie/D%C3%BCnndarm
und auch https://paece.de/academy/trinken/hyp...r-unterschied/
Soweit alles wie immer.

Ich mische mein Malto als zähflüssige Masse die vermutlich eher 50% Konzentration aufweist, wo ich dann entsprechend Wasser zusätzlich aus einer zweiten Flasche aufnehme. Gels sind ja auch nicht anders.


Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1679556)
Hat jemand mit den verschieden langen Maltos experimentiert? Ich habe bisher immer nur das 12er verwendet und nie Probleme damit gehabt, aber die Frage wäre, ob das 19er nicht sinnvoller wäre... Ich bin keine Rakete, habe daher immer 2/3 Malto und je 1/6 Fructose und Dextrose. An die 90g/h sind bei mir gar kein Problem.

siehe auch Post #37 zu den Kettenlängen und der Verdauungszeit der Maltos
ich nehme auch 19er
wenn 90g kein Problem ist steiger das doch mal, das geht 1:1 in mehr Leistung insb. über längere Dauer wenn du eh früher oder später in ein Defizit kommst.

zahnkranz 07.09.2022 10:42

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679616)
siehe auch Post #37 zu den Kettenlängen und der Verdauungszeit der Maltos
ich nehme auch 19er
wenn 90g kein Problem ist steiger das doch mal, das geht 1:1 in mehr Leistung insb. über längere Dauer wenn du eh früher oder später in ein Defizit kommst.

Habe ich inzwischen mehrfach gelesen. Ich dachte, für die kurzfristige Energiezufuhr ist in meiner Mischung die Fructose und Dextrose zuständig, und dann etwas verspätet setzt das 12er Malto ein. aims Qualigel hat auch das 12er Malto, das war ursprünglich die Ausgangslage für meine Mischung.
Bei 90g/h sieht meine Mischung derzeit so aus:
60g Malto
15g Dextrose
15g Fructose

Ich werde nun sukzessive den Fructose-Anteil hochdrehen und die Verträglichkeit bei verschiedenen Belastungen testen. Dextrose dann komplett weglassen, zumindet wenn ich auf das 19er Malto umsteige? Und wie verhält sich der Insulin-Spiegel beim 12er im Vergleich zum 19er? Sollte es nicht das Ziel sein, KH zuzuführen und dabei den Insulin-Spiegel möglichst niedrig zu halten um die Energiegewinnung aus Fetten nicht zu bremsen?

Klugschnacker 07.09.2022 10:42

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679616)

Ja, aber ist das noch aktuell und stellt den gegenwärtigen Wissensstand dar? Bei einer Kohlenhydrat-Aufnahme von 120 Gramm pro Stunde müsste ein 10-Stunden Finisher 15 Liter Wasser saufen, um auf eine 8%ige Lösung zu kommen. Das ist aus meiner Sicht nicht realistisch.

TriVet 07.09.2022 10:48

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679616)
Zudem ist der Transport aus dem Lumen durch die Darmwand ins Blut wichtig, ca 8% ist isoton, d.h. die Anzahl der gelösten Teilchen im Blut und im Darm sind gleich und die Nährstoffe können durch die Darmwand hindurch. Gleiches gilt für hyperton, also Anzahl der gelösten Teilchen im Darm ist geringer als im Blut. Hierbei wird aber dann weniger Energie aufgenommen als bei isoton möglich wäre. Bei hypoton sind mehr Teilchen im Darm als im Blut, es kann nicht transportiert werden sondern es muss erst Flüssigkeit in den Darm gebracht werden.

Kleine Klugscheisserei am Rande:
Meines Wissens ist hyper- und hypoton umgekehrt, also "Hyperton" hat zuviele gelöste Teilchen, "Hypoton" zuwenig...

Necon 07.09.2022 11:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1679619)
Ja, aber ist das noch aktuell und stellt den gegenwärtigen Wissensstand dar? Bei einer Kohlenhydrat-Aufnahme von 120 Gramm pro Stunde müsste ein 10-Stunden Finisher 15 Liter Wasser saufen, um auf eine 8%ige Lösung zu kommen. Das ist aus meiner Sicht nicht realistisch.

Aber nur unter der Annahme, dass man beim Laufen oder Schwimmen ebenfalls gleich verpflegen kann. Was aber nicht geht. Ebenso dürfte die Forschung bei deutlich kürzeren Wettkämpfen stoppen und sich weniger mit Belastungen im Bereich LD oder länger beschäftigen. Man sieht bei den Langdistanzradrennen das es eher 300-400ml pro Stunde an Flüssigkeit sind

mrtomo 07.09.2022 12:11

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1679629)
Aber nur unter der Annahme, dass man beim Laufen oder Schwimmen ebenfalls gleich verpflegen kann. Was aber nicht geht. Ebenso dürfte die Forschung bei deutlich kürzeren Wettkämpfen stoppen und sich weniger mit Belastungen im Bereich LD oder länger beschäftigen. Man sieht bei den Langdistanzradrennen das es eher 300-400ml pro Stunde an Flüssigkeit sind

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich 240g (1 Malto : 0.8 Fructo) mit knapp 2 Litern auch runter bekommen habe. Fahrzeit auf dem Rad waren 2h12 für die 240g. Davor waren es circa 26 Minuten schwimmen und danach noch 1h15 Laufen. Die Gels beim Laufen habe ich dann kaum runter bekommen. Ich musste eher darauf warten, dass sich mein Magen beruhigt. Am Ende habe ich 3 Gels genommen.
Normal nehme ich zu Beginn des Laufs dann direkt ein Gel, aber das ging in diesem Rennen nicht.

Entsprechend Arnes Kommentar glaube ich trotzdem auch, dass es nicht Hilfreich ist bei 5h-6h Radsplit und 120g/h eine 7.5% Mischung hin zu bekommen. Dafür müsste ich beim Radfahren 8 Liter (5h) oder 9.6 Liter (6h) trinken. Dann renne ich beim Laufen ja nur noch aufs Klo.
(Zur Rechnung: 90 Gram/h auf 5h zu 7.5% = 6L oder 90g/h auf 6h zu 7.5% = 7.2L)

Ich denke zum einen, dass die 7-8% durchaus auch erhöht werden können und die Aufnahme ins Blut gesichert ist. Aber das nur aus meiner persönlichen Erfahrung.
Zum anderen müsste ich meinen Körper trainieren, entweder 8 Liter auf dem Rad zu trinken oder mit einer Höher prozentigen Mischung zurecht zu kommen. Da würde ich dann für mich eher das zweite nehmen.

tridinski 07.09.2022 13:23

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1679620)
Kleine Klugscheisserei am Rande:
Meines Wissens ist hyper- und hypoton umgekehrt, also "Hyperton" hat zuviele gelöste Teilchen, "Hypoton" zuwenig...

du hast natürlich recht, habs oben korrigiert

tridinski 07.09.2022 13:26

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1679618)
Sollte es nicht das Ziel sein, KH zuzuführen und dabei den Insulin-Spiegel möglichst niedrig zu halten um die Energiegewinnung aus Fetten nicht zu bremsen?

Ja.

Maltodextrin hat einen GI=100, das ist hoch. Ich mische das mit Isomaltulose, das hat einen GI von 23, im Schnitt ist es dann ganz ok

ganz gute Übersicht über die gängigen Zuckerarten und ihren GI:
https://tritime-magazin.de/2017/02/z...kohlenhydrate/

tridinski 07.09.2022 13:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1679619)
Ja, aber ist das noch aktuell und stellt den gegenwärtigen Wissensstand dar? Bei einer Kohlenhydrat-Aufnahme von 120 Gramm pro Stunde müsste ein 10-Stunden Finisher 15 Liter Wasser saufen, um auf eine 8%ige Lösung zu kommen. Das ist aus meiner Sicht nicht realistisch.

auf dieser Biologie-Seite ist ja beschrieben, wie viel Flüssigkeit der Körper selber immer wieder in den Darm einfliessen lässt, die kannst du bei den 15 Litern abziehen:

"Täglich werden im Dünndarm zirka neun Liter Flüssigkeit resorbiert, wobei davon rund 1,5 Liter aus der Nahrung bzw. der getrunkenen Flüssigkeit stammen oder stammen sollten. Der Rest gelangt mit den Sekreten aus Verdauungsdrüsen und Drüsenzellen in den Verdauungstrakt. Dabei liefern die Speicheldrüsen einen Anteil von zirka 1 Liter, der Magen mit seinen Sekreten ca. 1,5 Liter, der Dünndarm selbst zirka 3 Liter und die Gallenblase etwa 0,6 Liter."

mrtomo 07.09.2022 14:23

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679646)
auf dieser Biologie-Seite ist ja beschrieben, wie viel Flüssigkeit der Körper selber immer wieder in den Darm einfliessen lässt, die kannst du bei den 15 Litern abziehen:

"Täglich werden im Dünndarm zirka neun Liter Flüssigkeit resorbiert, wobei davon rund 1,5 Liter aus der Nahrung bzw. der getrunkenen Flüssigkeit stammen oder stammen sollten. Der Rest gelangt mit den Sekreten aus Verdauungsdrüsen und Drüsenzellen in den Verdauungstrakt. Dabei liefern die Speicheldrüsen einen Anteil von zirka 1 Liter, der Magen mit seinen Sekreten ca. 1,5 Liter, der Dünndarm selbst zirka 3 Liter und die Gallenblase etwa 0,6 Liter."

Kann man daraus schließen, wie viel Flüssigkeit bereits im Darm ist und mit Zucker angereichert werden kann?
Meiner nicht-biologisch versierten Schlussfolgerung, wäre dann eine 7.5% oben rein unten raus nur eine X-prozentige (vlt. 3-4%) Mischung. Unter der Annahme, dass sich bei 500ml Trinken und 500ml im Darm (rein hypotetische Werte) durch trinken einer 15% Mischung eine 7.5% Mischung im Darm machen lässt? (Sehr abstrakt. Es ist ja nicht nur Wasser in den Sekreten, welche durch den Körper wieder in den Darm geführt werden).

Da ergeben sich jetzt noch viele weitere Folgefragen für mich, aber die erledigen sich bestimmt auch mit den Antworten auf diese Frage :Blumen:

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679646)
Dabei liefern die Speicheldrüsen einen Anteil von zirka 1 Liter, der Magen mit seinen Sekreten ca. 1,5 Liter, der Dünndarm selbst zirka 3 Liter und die Gallenblase etwa 0,6 Liter."

Ist das pro Stunde oder Tag? Weil daraus ergeben sich bei mir dann sechs der 9 Liter (exkl. der 1.5L getrunkener Flüssigkeit).

tridinski 07.09.2022 15:50

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1679654)
Kann man daraus schließen, wie viel Flüssigkeit bereits im Darm ist und mit Zucker angereichert werden kann?
Meiner nicht-biologisch versierten Schlussfolgerung, wäre dann eine 7.5% oben rein unten raus nur eine X-prozentige (vlt. 3-4%) Mischung. Unter der Annahme, dass sich bei 500ml Trinken und 500ml im Darm (rein hypotetische Werte) durch trinken einer 15% Mischung eine 7.5% Mischung im Darm machen lässt? (Sehr abstrakt. Es ist ja nicht nur Wasser in den Sekreten, welche durch den Körper wieder in den Darm geführt werden).

Da ergeben sich jetzt noch viele weitere Folgefragen für mich, aber die erledigen sich bestimmt auch mit den Antworten auf diese Frage :Blumen:

ich denke der einzige sichere Weg rauszufinden was bei jedem individuell funktioniert ist ausprobieren

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1679654)
Ist das pro Stunde oder Tag? Weil daraus ergeben sich bei mir dann sechs der 9 Liter (exkl. der 1.5L getrunkener Flüssigkeit).

täglich.
ich vermute dass unter Belastung die Werte ggf. höher sind weil einfach insgesamt der Stoffwechsel viel hochtouriger unterwegs ist
aber auch hier: probieren geht über studieren

steinhardtass 09.09.2022 13:21

Hat jemand :Huhu: Erfahrung mi Vitargo, hat kein Zucker und ist wohl gut verträglich;) ?
Gibt es pur und mit Elektrolyten

tridinski 09.09.2022 13:48

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1679994)
Hat jemand :Huhu: Erfahrung mi Vitargo, hat kein Zucker und ist wohl gut verträglich;) ?
Gibt es pur und mit Elektrolyten

keine eigene Erfahrung

Vitargo besteht aus Amylopektin , beim enzymatischen Abbau (="Verdauung") entstehen 70% Maltose (Malzzucker), 10% Isomaltose und 20% Glucose

Maltose und Isomaltose bestehen beide wiederum aus je zwei Glucose-Molekülen, welche im weiteren Prozess freigesetzt werden. Mir scheint die Kettenlänge und damit Dauer der Verdauuung ist insgesamt ggf. höher als bei Maltodextrin?

"Hat keinen Zucker". Maltodextrin auch nicht. Bzw. beide bestehen aus längeren Molekülen die aus einzelnen Glucosemolekülen aufgebaut sind. Also nach der Verdauung sind beide reine Glucose=Traubenzucker=Dextrose

Ob dir das taugt .... kann dir keiner sagen, musst du ausprobieren. Lockeres Training genauso wie hohe Intensität.

Im Training kannst du die Variante mit Elektrolyten nehmen, im Wettkampf stören die eher. Ausser Natrium.

steinhardtass 09.09.2022 18:12

Danke :Blumen: werde es probieren im Training :dresche

ich möchte 90 Gramm mit 30 Gramm Fructose Anteil testen, sieht man irgendwo ob vitargo Fructose enthält :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:

Dieser Anbieter nutrixxion hat glaube ich schon die Mischung von Glucose zu Fructose

KevJames 10.09.2022 08:08

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1680028)
Danke :Blumen: werde es probieren im Training :dresche

ich möchte 90 Gramm mit 30 Gramm Fructose Anteil testen, sieht man irgendwo ob vitargo Fructose enthält :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:

Dieser Anbieter nutrixxion hat glaube ich schon die Mischung von Glucose zu Fructose

Für das optimale Mischverhältnis ist da zu wenig Fructose drin.

Kampfzwerg 10.09.2022 08:21

Zitat:

Zitat von steinhardtass (Beitrag 1679994)
Hat jemand :Huhu: Erfahrung mi Vitargo, hat kein Zucker und ist wohl gut verträglich;) ?
Gibt es pur und mit Elektrolyten

Ich hab dieses Jahr mit Vitargo angefangen und bin sehr gut damit zurechtgekommen.


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