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Nehmt euch einfach mal eine Sekunde Zeit und stellt euch mal vor, welche Folgen ein Krieg zwischen Iran und Israel haben könnte. Zerstörung von Förderanlage, Blockierung der Straße von Hormus etc. Das sehen wir dann vierstellige Preis für das Barrel Öl. Wir sollten die aktuelle Mini-Krise als Weckruf nehmen und die Energiewende endlich massiv angehen. Das ist gut für das Klima und die Wirtschaft. Die ganze Sozialdiskussion ist heuchlerisch. Natürlich trifft es die Armen immer zu erst, aber die wirklich Armen leben gar nicht in Deutschland. Hier gibt es nur Reiche und weniger Reiche. |
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Stell dir mal vor ein Meteorit kickt die Erde aus der Umlaufbahn. :Cheese: |
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Sofern ja, würde ich empfehlen, mal mit einigen Mindestlohn- und Hartz IV-bezieherInnen und allen RentnerInnen mit der Durchschnittsrente von 1000.- Euro zu sprechen und Ihnen zu erklären, dass sie zu den "weniger Reichen" in Deutschland gehören und darüber mit dem Paritätischen Wohlfahrtverband zu reden, der jährliche Armutsberichte veröffentlicht. Deine Ansicht, dass es in Deutschland keine wirkliche Armut gibt, würde ich zu einer extremen Ansicht zählen. |
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Ein Argument bzw. eine Argumentation die sich gegen die Regierung richtet und auf Fakten und rationalen Überlegungen beruht wird sicher nicht unterdrückt. Diskretitieren tun sich diejenigen (inbesondere AfD Trolls) deren einziges Argumente etwas so geht: "Ihr habt die Grünen gewählt, Eure Schlächter". Und das war hier gemeint, nicht den Argumentenaustausch abzuwürgen oder Kritiker in irgendwelche Ecken zu stellen. Und natürlich versucht die AfD die Stimmung und die Situation für ihre meschenverachtende Propaganda auszunutzen und das wird man auch noch sagen dürfen oder? :Huhu: Und jede Prostestbewegung sollte mit allen Mitteln versuchen die Spinner und Extremen aus ihren Reigen raus zu halten und wenn sie das nicht tun, muss man auch irgendwann unterstellen, dass es ihnen gar nicht so unrecht ist, dass Extreme und Spinner mitrennen (im übrigen meine ich hier Extreme von beiden Seiten des politischen Spektrums). |
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Moderation: Entfernt. Bitte diskutiert konstruktiv und vermeidet offensichtliche Fehlinterpretationen der jeweils anderen Gesprächsposition.
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Nepumuk, was mit "Armut in Deutschland" gemeint ist, mit Bezug auf die sich vervielfachenden Gaspreise, ist doch einfach zu verstehen.
Was ist Dein Problem mit diesem gängigen Begriff? |
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Armut in Deutschland: Statistisches Bundesamt: Fast jeder Sechste von Armut bedroht Zitat:
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Schirdewan (neuer Co-Vorsitz Die Linke) sagte heute morgen im ZDF MoMa, nach dem Stand der Preise mit der Gasumlage werden sich die Gaspreise der Haushalten im kommenden Wintern verdrei- oder vervierfachen im Vergleich zum letzten Winter.
ist das im Moment Grundlage der Diskussion? m. |
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interessant, ich kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen, bin aber erst ab 2010 Gasbezieher (2008 gab es ein kurzen Ausschlag beim Öl, was wiederum natürlich damals den Gaspreis beeinflusst)
ältere Nachricht aus 2022 hier, mit einer Zeitreihe: https://www.bdew.de/service/daten-un...spreisanalyse/ mehr Zeitreihen, ab 2008 https://www.bdew.de/media/documents/...anuar_2020.pdf m. |
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Ah, okay, glücklicher Einzelfall, alles richtig gemacht :Blumen:
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"„Demokratiefeinde warten nur darauf, Krisen zu missbrauchen, um Untergangsfantasien, Angst und Verunsicherung zu verbreiten“, warnte jetzt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) laut dem Zeitungsbericht. Ähnlich hatte sie sich auch schon in den vergangenen Wochen geäußert. Natürlich bestehe die Gefahr, dass die Extremisten jetzt die steigenden Preise ebenfalls für ihre Zwecke missbrauchen wollten, hatte sie dem Handelsblatt gesagt. Man werde, so teilte auch der Verfassungsschutz mit, die Entwicklung aber mit „wachsamen Augen und Ohren verfolgen“." Angst vor „Wutwinter“: Extremisten wollen Teuer-Schock ausschlachten |
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Bei jeder neuen "Krise" wird ohne viel nachzudenken auf irgendeiner Seite Stellung bezogen. Diese wird dann hoheitlich verteidigt. Sich die Zeit zu nehmen eine Entwicklung zu betrachten, abzuwägen und dann festzustellen, dass "die Wahrheit" manchmal irgendwo dazwischen liegt ist wohl aus der Mode gekommen. Dann beschimpft man sich gegenseitig noch mit Schlagworten wie Schlafschaf und Querdenker und schon hat man in der Gesellschaft eine Spaltung. Es gibt auf allen Seiten nachvollziehbare Argumente, jedoch hört niemand mehr zu. Die permanente Argumentation es wären alle Faschisten, Extreme, Nazis und was weiß ich kann ich nicht mehr hören. Als ob der Anteil dieser Gesinnungen in Deutschland relevant wäre um jede systemkritische Stimme direkt unterdrücken zu müssen. |
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Die Frage ist welche Strategie fährt eine Protestbewegung. Man kann das sehr schön an den Querdenkern nachvollziehen wo da meine Bedenken an solchen Protesten ist. Ich war auf den ersten 2 Veranstaltungen die hier in der Stadt zu dem Thema durchgeführt wurden und da konnte man schön sehen was passiert wenn man es falsch macht. Der Ansatz war, was auf den ersten Blick ehrenhaft aussieht, dass jeder ein Plenum bekommt und jeder sagen darf was er will. So ein Ansatz wird leider scheitern und in irgendwelche Ecken führen wo man eigentlich nicht hin will und macht es im übrigen Kritikern auch einfach die ganze Bewegung zu diskreditieren. Dazu werden sich die Extremen und Spinner durchsetzen, wenn man sich nicht von Anfang an fern hält. Das konnte man bei den Piraten beobachten bei der AfD (als Rechtskonservativ bis Liberale mal gegründet) und bei den Querdenkern, am Schluss bleiben die Spinner und Extremen weil die Normalen sagen, bei denen mach ich nicht mehr mit, das ist mir zu blöd. Als Bewegung brauche ich einen Grundstock an Ideen und Meinungen. Und wer die nicht einhält, bekommt kein Plenum (der soll bitte seinen eigenen Verein gründen oder sich die Öffentlichkeit selber suchen und nicht Trittbrett fahren). Und dann muss ich auch Redner die das nicht akzeptieren, sondern ihr eigenes Ding druchziehen wolle fern halten. Genauso wie ich Teilnehmer fernhalten muss, die sich offen zu extremen Haltungen (z.b. die Bewegung 3. Weg oder freie Sachsen, aber evtl. auch Linksextreme) bekennen. Z.b. in dem man die auffordert zu gehen, da man mit ihren Einstellungen nicht konform geht. Auf eine Gewerkschaftsdemo der DGB Gewerkschaften ist keine Nazi länger als 5 Minuten, dann ist der abgedrängt. Ein offener Ansatz funktioniert nicht, das weiß jeder Partei, jede Gewerkschaft und andere erfahrene politische Bewegungen. Neue Bewegungen müssen das oft erst lernen und die meistens lernen es nicht und gehen wieder sang und klanglos unter. |
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Ich habe mir irgendwann während Corona angewöhnt meinen Nachrichtenkonsum deutlich zu reduzieren. |
Vielen sind jetzt schon zu viele falsche Teilnehmer in den Demos die evtl im Herbst sind...
:Lachanfall: Präventive Kontaktschuld!! |
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Ein friedliches Leben mit ein wenig Zufriedenheit und Freude. Bezahlbar und überwiegend sozial gerecht. Vor den ganzen Krisen gab es doch auch nicht dieses Ausmaß an gesellschaftlicher Intoleranz. Auf der einen Seite hält man Regenbogenflaggen hoch und auf der anderen Seite Beleidigt man Mitmenschen mit TEILWEISE anderen Ansichten als was weiß ich was. |
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Ich denke, "Querdenker" ist noch eine Weile gut recyclebar. Es darf dann nur an der Impfpflicht- und Maßnahmenfront nicht überzogen werden, sonst droht womöglich eine Solidarisierung zur Rehabilitation des Begriffes umzuschlagen. Im Zweifel läßt sich immer gut auf "Rechte" zurückgreifen. Die alte "Nazi-Schuld" ist noch tief im kollektiven Bewußtsein verankert. Lieber zahlt man X 000 € mehr für Gas, als daß man sich da verdächtig macht. Potential hat sicherlich auch noch "von Russland gesteuert", wobei dafür noch ein griffiger Ausdruck zu finden wäre. "Putinversteher" funktioniert da wohl nur im direkten Kriegskontext gut genug. |
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Wenn Menschen spontan auf die Straße gehen, weil ein bestimmtes Thema sie bewegt, sind sie meist weder ideologisch organisiert, noch auf dieses eine Thema zu reduzieren, und sie können in anderen Themen durchaus sehr unterschiedlich denken. Daraus ergibt sich automatisch eine Vielfalt - weil es eben um ein breit angelegtes, über "Lager" hinweggreifendes Problem geht. Es gibt also weder die "Organisation", die gezielt "Andersdenkende" aus der Demo entfernt, noch eine Leitlinie, auf Grund dessen eine solche Auswahl überhaupt möglich ist. Wenn allerdings die Gegner der jeweiligen Bewegung (und besonders Medien mit großer Reichweite) nur geschickt genug auf die "Problemteilnehmer" abheben, und damit die ganze Bewegung diskreditieren, werden tatsächlich viele Gemäßigte nicht mehr hingehen, nicht weil auch ein paar Extremisten dabei waren, sondern weil sie nicht auch noch als Extremisten beschimpft werden möchten. Das Ergebnis ist, daß gerade durch das Hervorheben der "Problemteilnehmer" die ganze Bewegung in die entsprechende Extrem-Ecke verlagert wird, weil andere verschreckt werden. Dann geht die Bewegung "sang und klanglos unter", nicht weil es auch Extremisten dabei gab, sondern weil die Gegner die ganze Bewegung in der entsprechenden Ecke erscheinen lassen, wogegen nicht-professionelle Demonstranten kein Mittel haben. |
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Das macht einen erheblichen Unterschied und ist es jederzeit wert, kritisiert zu werden. |
Das es gewisse Anteile von Unerwünschten gibt, wird sich wohl überall nicht ganz verhindern lassen.
Solange denen niemand auf "beiden Seiten" zuhört, besteht doch keine Gefahr. Nur weil einige mir unsympathische Vertreter in einer Hinsicht mit meiner übereinstimmen. Macht mich das weder zu einem von denen noch umgekehrt. |
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Das hat man in der Querdenkerbewegung gesehen. Wie gesagt ich war am Anfang mal auf 2 Demos weil ich durchaus auch gesehen habe, dass Corona und die Massnahmen unsere Demokratie gefährden könnten um mir das mal anzuhören. Was da an Unfug geredet wurde, weil jeder reden durfte, ist kaum zu beschreiben. Was ist aus Querdenken geworden, weil man die Spinner nicht eingehegt hat? Zumindest ein Anführer sitzen mittlerweile in U-Haft, weil sie nur ihre (materiellen) Individualinteressen verfolgt haben. Und es gibt ja durchaus ausserparlamentarische Gruppen und kritische Bewegungen, die den Establishment auf den Geist gehen und trotzdem weiter existieren. Weil sie eine vernünftige Struktur und klare Leitlinien haben, was sie eigentlich erreichen wollen und mit wem und mit wem garantiert nicht. |
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