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TriSt 09.02.2007 11:13

@klugschnacker:
1) Frauen müssen schöner sein als klug weil Männer besser sehen als denken können.
2) Nach der Zeugung durch James Bond wird für die Brutpflege wieder der Blunt James interessant, da dieser für den Teil die größere Sicherheit bietet: doppeltes Pech also für diesen James :-(
3) Die Haare blonder Frauen werden mit zunehmender Geburtenanzahl dunkler und selbige damit als Reproduktionspartnerin uninteressanter.

TriSt
(der auch mal so einen Forschungsbericht gesehen hat)

sybenwurz 09.02.2007 11:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11671)
Die Sache ist gut erforscht: ...

Wie können wir das jetzt auf den sensiblen, IronMan-geadelten Triathleten übertragen der als Restaurant-Manager bei Mc Donalds arbeitet...:Cheese: ?

Rene 09.02.2007 11:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11671)
Die Sache ist gut erforscht: Frauen fühlen sich von fürsorglichen, sensiblen Männern angezogen, Typ Leonardo DiCaprio. Außer wenn sie gerade ihren Eisprung hatten und damit fruchtbar sind. Dann bevorzugen sie starke, durchsetzungsfähige Machotypen, Typ Schwarzenegger. Wenn Du eine interessante Frau kennenlernst, empfiehlt es sich also auf jeden Fall, sie zuerst auf ihren Eisprung anzusprechen, sonst ist es ein Glückspiel.

Wichtig ist auch das Outfit. Wenn man versuchsweise einen Mann einmal in die Arbeitskleidung von Burger King steckt und zum Vergleich in einen teuren Anzug von Hugo Boss und fragt Frauen spontan nach der Attraktivität des Mannes, wird der Mann im Anzug in fast allen Fällen als attraktiver empfunden als der gleiche Mann im Looser-Look.

Wiederholt man das gleiche Experiment mit vertauschten Rollen (Frau im Burger King Dress versus Kostüm) bewerten die Männer die Frau in beiden Fällen als gleich attraktiv.

Fazit: Frauen müssen einfach hübsch sein, der soziale Status (Bildung, Einkommen etc.) ist egal. Bei Männern ist es umgekehrt, sie müssen Status und Wohlstand ausstrahlen, um beim anderen Geschlecht anzukommen. Drum verbinden sich gerne die hübsche Krankenschwester und der Chefarzt, nicht aber die Managerin mit dem Aushilfskellner. Sensible, fürsorgliche Männer sind sehr gefragt, allerdings nicht zur Weitergabe der Gene (Eisprung).

Pech für James Blunt. Die Frauen finden ihn super, bekommen aber die Kinder eher von James Bond.

Dies äußert sich dann auch darin, dass der Versorger ja auch nicht selten nicht der papa der Brut ist ;) Und der Erzeuger meist nicht in der lage ist ein guter Versorgern zu sein !

Peter 09.02.2007 14:46

Zitat:

Zitat von Kundo (Beitrag 11642)
Arbeitest du in ein einem Sportgeschäft, Schwimmbad oder ähnliches :Lachanfall:

Nö aber wenn jemand meint 60-80 Stunden die Woche arbeiten zu wollen ist er genauso selbst schuld wie wir wenn wir viel Zeit für unseren Sport aufwenden. Um sich ein gutes Leben zu finanzieren reicht in den meisten Fällen auch ein normaler 35-40 Stunden Job. Also ist es Hobby wenn man Karriere oder von mir aus auch das Aufgabengebiet oder sonst was so spannend findet, dass man jede Menge "Zusatzzeit" hineinsteckt. Das ist nichts verwerfliches aber diese Leute sollen mich nicht voll jammern, sie müßten so viel arbeiten!

Gruß
Peter

jens 09.02.2007 15:37

das mit den 35-40 Stunden funktioniert nicht so gut wenn du selbständig bist

und für einen 9to5 job der mich ernährt aber sonst langweilt verbrächte ich zuviel zeit damit.

egal, die meisten triathleten die ich kenne leben in einer festen beziehung und haben kinder. von den genannten war (soweit ich weiss) noch keiner auf hawaii und das interesse hinzukommen ist recht mässig. vielleicht ist es auch nur die einsicht, dass mit im schnitt 5-6h training die woche kona ziemlich weit weg ist. triathlon rangiert in der prioritätenliste irgendwo auf platz 5 oder 6. wir machen 4-5 wettkämpfe im jahr, freuen uns über ne gute zeit/platzierung und kaufen uns furchtbar gerne fahrräder.

Peter 09.02.2007 16:18

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 11705)
und für einen 9to5 job der mich ernährt aber sonst langweilt verbrächte ich zuviel zeit damit.

Ich sage ja, jeder wie er mag aber es ist, wenn man nicht gerade trotz Zweit- und Drittjob am Hungertuch nagt, eine freie Entscheidung und deshalb will ich kein Gejammer hören!

Rene 09.02.2007 16:54

Was asked about “how do I train with IM with a job/wife/kids”. Answer: “first take a reality check on your event selection and your life choices” – EXCELLENT – so true that people choose a target event rather than a target lifestyle.

Diesen satz habe ich sehr passend bei Gordo und Mark Allen gefunden.

Ich denke auch, wenn jemand 60h arbeiten will bitte und wenn jemand dann parallel noch Sport und Familie unter einen Hut bringen will, schön wenn es klappt.

Ich sehe für mich nicht nur ein Rennen wie es oben schon steht als wichtig an, sondern bin ehr der Meinung mein ganzes Leben in eine Richtung auszurichten die mich zufriedener macht und da gehört ein gesunder Lifestyle mit einer Menge Sport einfach dazu.

powermanpapa 09.02.2007 17:28

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11660)
Denke ich nicht. Aber es ist gut möglich dass sich die Generationen noch weiter auseinander schieben.

2 Möglichkeiten

Kinder die in einer der modernen Single "Familien" aufwachsen

werden die Schnauze voll haben von diesem Leben

und entweder selber keine Kinder zeugen ums ihnen zu ersparen, dann wirds die Deutschen in ein paar Generationen nicht mehr geben
oder es besser machen wollen und Kindern wieder eine richtige Familie bieten

die Zukunft wirds zeigen
wer keine Kinder hat, nimmt darauf keinen Einfluss

Partnerschaft ist millionenfacher Kompromiss, wenn man seinen eigen Plan durchziehen will, wirds fast nie mit dem Plan des Partners korrelieren

Rene 09.02.2007 20:52

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11715)
2 Möglichkeiten

Kinder die in einer der modernen Single "Familien" aufwachsen

werden die Schnauze voll haben von diesem Leben

und entweder selber keine Kinder zeugen ums ihnen zu ersparen, dann wirds die Deutschen in ein paar Generationen nicht mehr geben
oder es besser machen wollen und Kindern wieder eine richtige Familie bieten

die Zukunft wirds zeigen
wer keine Kinder hat, nimmt darauf keinen Einfluss

Partnerschaft ist millionenfacher Kompromiss, wenn man seinen eigen Plan durchziehen will, wirds fast nie mit dem Plan des Partners korrelieren

Das Aussterben der Deutschen ist schon lange sicher, das können wir nichtmehr aufhalten. Selbst eine Kinderflut kann uns nicht retten und diese wird es auch nicht geben.

sybenwurz 09.02.2007 21:25

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11736)
Das Aussterben der Deutschen ist schon lange sicher, das können wir nichtmehr aufhalten. Selbst eine Kinderflut kann uns nicht retten und diese wird es auch nicht geben.

Na Hauptsache, bis dahin sind wir in Hawaii vorne dabei...:Cheese:

DasOe 10.02.2007 00:33

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11715)
Partnerschaft ist millionenfacher Kompromiss

Kompromiss ist out - Konsens ist angesagt - win-win-Situationen

Ich habs mal bei Wikipedia nachgelesen:

Zitat:

Ein Kompromiss ist die Lösung eines Streites durch Verzicht beider Seiten auf einige der gestellten Forderungen. Ein Kompromiss findet entweder dann statt, wenn keine der beiden Seiten genug Kraft besitzt die eigenen Ziele konsequent und vollständig zu verfolgen oder, wenn das vollständige Durchsetzen der Interessen einer Seite keine dauerhafte Lösung darstellt, also zu befürchten ist, dass die Lösung immer wieder in Frage gestellt wird und somit nicht stabil ist, bzw. nur unter sehr hohen Kosten seitens des Gewinners aufrechterhalten werden kann.
Zitat:

In einer Gruppe müssen alle zustimmen, um einen Konsens zu erreichen oder zumindest nicht widersprechen, obwohl sie Gelegenheit dazu haben. .... In einer erweiterten Bedeutung bezeichnet der Konsens auch eine Übereinkunft (i.S.e. Zufriedenheit) mit sich selbst, z. B. die Schaffung einer Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wohnen und Arbeiten, ein „mit sich im Reinen sein“, Widersprüche im Denken und Handeln oder innere Zerwürfnisse beseitigt zu haben.
Was ist denn wirklich wichtig (für mich)?

- gemeinsames Lachen
- eine eigene Privatsphäre (beide Partner machen voneinander unabhängig Erfahrungen, die sie interessant für den anderen machen und beide können Aktivitäten nachgehen, die dem anderen nicht so liegen)
- emotionale Nähe und körperliche Berührung
- gemeinsame Projekte

powermanpapa 10.02.2007 06:36

Du hat Recht

in einer guten Partnerschaft gibt man sich und sein Leben nicht auf, im Gegenteil, man bekommt ein 2. dazu

Die Möglichkeiten verdoppeln sich

keko 10.02.2007 10:43

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11715)
und entweder selber keine Kinder zeugen ums ihnen zu ersparen, dann wirds die Deutschen in ein paar Generationen nicht mehr geben
oder es besser machen wollen und Kindern wieder eine richtige Familie bieten

die Zukunft wirds zeigen
wer keine Kinder hat, nimmt darauf keinen Einfluss

Ich glaube zumindest, dass der momentane Trend (sehr viele Singles, bewußt Alleinerziehende, Heirat ohne Kinder) auch nur ein Trend ist und sich das sehr schnell wieder drehen kann. Und von den Singles und konsequent Selbstverwirklichern, die ich kenne, kann ich auch von keinem sagen, dass es ihm irgendwie viel besser gehen würde als mir. Klar, "die" machen 3x im Jahr Urlaub und erzählen montags großartig im Büro, was sie am Wochenende alles gemacht haben, aber was sie wirklich denken, wenn sie mal nachts nicht schlafen können und alleine im Bett liegen, hört man nie. :Gruebeln:

runningmaus 10.02.2007 11:12

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 11750)
Was ist denn wirklich wichtig (für mich)?

- gemeinsames Lachen
- eine eigene Privatsphäre (beide Partner machen voneinander unabhängig Erfahrungen, die sie interessant für den anderen machen und beide können Aktivitäten nachgehen, die dem anderen nicht so liegen)
- emotionale Nähe und körperliche Berührung
- gemeinsame Projekte

manchmal könnte ich Dich echt knuddeln :Blumen:

was ist wirklich wichtig?!
:) frei durchatmen und sich nie im Weg fühlen, wenn der andere da ist (oder so....)
_________________
unabhängig davon:
ein Kompromiss ist so oft eine faule Lösung:

nicht das was Du willst, nicht das was ich will ;)

Konsens oder eigentlich "win-win" gefällt mir besser

runningmaus.

neonhelm 10.02.2007 11:31

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11764)
...aber was sie wirklich denken, wenn sie mal nachts nicht schlafen können und alleine im Bett liegen, hört man nie. :Gruebeln:

Kann ich Dir (für mich) sagen. Ich lieg nicht immer alleine im Bett, aber meistens. Und meistens kann ich gerade dann nicht schlafen... :D Scherz beiseite, ich kenne genügend Paare, deren, was für ein Wort, Beischlafhäufigkeit nicht deutlich über meiner liegt. Das wär die eine Seite.

Die andere Seite sind die Möglichkeiten, von denen pmp sprach. Hier gilt der Spruch von den positiven und negativen und deren Verdopplung.

Was mir ab und an, so alle 4 Wochen ;), fehlt, ist das Gefühl, dass einer da ist, wenn ich nach Hause komm. Was man aber durch eine größere WG gut lösen kann, wenn man will. Mein Leben ist auch ohne Partner komplett, ich brauch da keine"bessere Hälfte".

Imho ist's einfach ein anderer Lebensentwurf und jeder muss gucken, womit er sich am Wohlsten fühlt. Ich habe beides ausprobiert und mich entschieden. Gott sei Dank haben sowohl Männer wie auch Frauen heute die Möglichkeit dazu. Mit Triathlon an sich, denke ich, hat das wenig zu tun. Ich mach sowohl gerne allein als auch in der Gruppe Sport.

Ach, und das ich keine Kinder habe, heißt ja nicht, dass ich mich nicht gerne um anderer Leute Kinder kümmere oder die Verantwortung für nachfolgende Generationen abgebe. Schließlich ist die heile Familie auch in meinem weiteren Bekanntenkreis mittlerweile eher die Ausnahme...

keko 10.02.2007 12:27

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 11768)
Imho ist's einfach ein anderer Lebensentwurf und jeder muss gucken, womit er sich am Wohlsten fühlt. Ich habe beides ausprobiert und mich entschieden. Gott sei Dank haben sowohl Männer wie auch Frauen heute die Möglichkeit dazu.

Sehe ich ja genauso. Nur wehre ich mich halt dagegen, wenn mir Singles hier und da ständig einreden wollen, wie toll das mit der Selbstverwirklichung alles ist und bla bla bla blubber blubber... So ein Gerede ist für mich mittlerweile schon von vorgestern :Holzhammer:

neonhelm 10.02.2007 13:17

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11772)
Sehe ich ja genauso. Nur wehre ich mich halt dagegen, wenn mir Singles hier und da ständig einreden wollen, wie toll das mit der Selbstverwirklichung alles ist und bla bla bla blubber blubber... So ein Gerede ist für mich mittlerweile schon von vorgestern :Holzhammer:

Wer sich in einer Beziehung nicht selbst verwirklicht (verwirklichen kann), sollte vielleicht nochmal über den Begriff, sich selbst oder aber über seine Beziehung nachdenken, finde ich... :)

neonhelm 10.02.2007 19:52

Der typische Triathlet ;) :

http://img404.imageshack.us/my.php?image=side2wy8.jpg

Würde eine Frau so leben wollen? Auf jeden Fall keine, die ich kenne...





PS: Er ist gar kein Triathlet. Er ist Zeitfahrer...

powermanpapa 11.02.2007 08:23

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11772)
Sehe ich ja genauso. Nur wehre ich mich halt dagegen, wenn mir Singles hier und da ständig einreden wollen, wie toll das mit der Selbstverwirklichung alles ist und bla bla bla blubber blubber... So ein Gerede ist für mich mittlerweile schon von vorgestern :Holzhammer:

Wenn ich in 20 Jahren mit meinen Enkeln irgendwo in Urlaub bin und der erste von den ALT gewordenen Singles sich über den Krach der Kinder aufregt, gibts blutige Gesichter :Peitsche:

Volkeree 11.02.2007 09:38

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11842)
Wenn ich in 20 Jahren mit meinen Enkeln irgendwo in Urlaub bin und der erste von den ALT gewordenen Singles sich über den Krach der Kinder aufregt, gibts blutige Gesichter :Peitsche:

Du glaubst also, dass deine Kinder dich dann noch mit in Urlaub nehmen, bzw. dich mit ihren Kindern in Urlaub fahren lassen............:Lachen2: .
Das ist sicherlich nicht überall der Fall.

Volker

Natalie 11.02.2007 17:19

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 11777)
Wer sich in einer Beziehung nicht selbst verwirklicht (verwirklichen kann), sollte vielleicht nochmal über den Begriff, sich selbst oder aber über seine Beziehung nachdenken, finde ich... :)

sehe ich ebenso!

"nett" sind die Eltern, die sich zwanghaft über ihre Kinder selbst verwirklichen wollen (und dafür auch noch Dankbarkeit" erwarten) - sie zum Ballettuntericht schleppen, zur Leichtathletik, zum Musikunterricht ---
nur weil sie selbst nicht das Zeug dazu hatten (oder nicht Möglichkeit) und nun wenigstens ihre Brut dahin züchten wollen (auch wenn die selbige vielleicht gar kein Talent oder Interesse hat)

sorry, das war :offtopic:

Natalie

Natalie 11.02.2007 17:30

So - und nun?
Wie lautet das FAZIT dieses Threads?

Die überwiegende Zahl der Antworten lies sich entnehmen, dass die Mehrzahl der Triathleten wohl nicht unfähig zu Sozilalleben und Partnerschaft sind :Lachen2:

auch wenn das gerne einige wenige Personen das gerne so sehen möchten
und es immer wieder beschreien (wodurch es auch nicht zutreffender wird).



N

powermanpapa 11.02.2007 19:11

Sozialleben und Partnerschaft sind 2 Paar Schuh

tobi_nb 11.02.2007 19:37

@ natalie

um mal dein OT weiterzudenken.

Wo hört Förderung des Talents der Kinder auf, und wo beginnt die Selbstverwirklichung der eigenen Träume durch die Kinder.

Ich z. B. hätte mir gwünscht, dass meine Mutter mich öfter zum Leichtathletik Trainingszentrum gezwungen hätte. Natürlich nicht damals. Damals war ich Kind, und wollte mit anderen Kindern spielen. Heute aber, wo ich erkannt habe, dass ich ganz gut laufen kann, verfluche ich meine Faulheit von damals.

powermanpapa 11.02.2007 19:45

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 11892)
..
Wo hört Förderung des Talents der Kinder auf, und wo beginnt die Selbstverwirklichung der eigenen Träume durch die Kinder.

Ich z. B. hätte mir gwünscht, dass meine Mutter mich öfter zum Leichtathletik Trainingszentrum gezwungen hätte. Natürlich nicht damals. Damals war ich Kind, und wollte mit anderen Kindern spielen. Heute aber, wo ich erkannt habe, dass ich ganz gut laufen kann, verfluche ich meine Faulheit von damals.

jepp, geht mir auch so

hätte mir Eltern gewünscht die mir die vielfältigen Möglichkeiten, die´s damals auch schon gab, aufgezeigt

ebenso wars mit der Schule

hat Jahrzehnte gedauert bis ich ---weg vom normalen Lebenserwerb auch zu anderen Dingen den Draht gefunden hatte

.....und wenn ich "Selbstverwirklichung" höre, muss ich mich regelmässig übergeben

ist zum grossen Teil die "Selbstverwirklichunggeneration" die die Schwachköpfe unter den heutigen Jugendlichen gezeugt haben

Natalie 11.02.2007 19:53

meine Mam hat mich ins Ballett geschickt
anfangs hat es mir auch Spaß gemacht - Talent hatte ich nie
bis ich merke, dass sie das nur macht um bei ihren Arbeitskollegen mit ihrem "Ballett-Töchterchen" anzugeben.
Es ging ihr bei der Finazierung des Unterrichts nicht um mich -- obwohl sie eingentlich keine Kohle für so einen Luxus hatte -- sie mich benutzt um sich gesellschaftlich "aufzuwerten",
also in gewisserweise eine Selbstverwirklichung auf meine Kosten
denn mir hat es irgendwann keinen Spaß mehr gemacht -- aber da Gejammere über meine Undankbarkeit etc. waren ein ganz schöner Druck.

Es ist schwierig Eltern im nachhinein "vorzuwerfen" dass Talente von ihnen nicht gefördert wurden - schlimmer ist es, wenn bekannte und vorhandene Talente kastriert werden (ein Junge tanzt nicht, ein Mädchen boxt nicht, Flöten ist was für Pfeiffen etc.).

Schwieriges Thema...

N

Natalie 11.02.2007 19:58

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11888)
Sozialleben und Partnerschaft sind 2 Paar Schuh

und? wo ist der Widerspruch zu meiner Zusammenfassung?

Im Titel des Freds steht "Sozialleben und Partnerschaft" und nicht oder

FAZIT: Die überwiegende Mehrzahl der Triathleten sind ebenso zu sozialem Leben als auch zu einer Partnerschaft/Familie fähig :Prost:

Natalie

powermanpapa 11.02.2007 19:59

ich behaupte,
die Mehrzahl der Hohlköpfe wird in desinteressierten "Familien" produziert
die damit sie ihre Ruhe haben, den Kindern massenhaft Gameboy und anderen Scheiss kaufen, nur das se sie zufrieden lassen

Natalie 11.02.2007 20:10

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11904)
ich behaupte,
die Mehrzahl der Hohlköpfe wird in desinteressierten "Familien" produziert
die damit sie ihre Ruhe haben, den Kindern massenhaft Gameboy und anderen Scheiss kaufen, nur das se sie zufrieden lassen

Hat das etwas mit dem Eingangsthema zu tun - oder war das eine "by the way" Gedanke von dir?
Wenn es was damit zu tun haben soll - verstehe ich es nicht
wenn es btw war - weiss ich was du damit sagen willst

n

powermanpapa 11.02.2007 20:13

nein, mit der Treadanfangsfrage hatte mein Text nichts zu tun

drullse 11.02.2007 21:12

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11904)
ich behaupte,
die Mehrzahl der Hohlköpfe wird in desinteressierten "Familien" produziert
die damit sie ihre Ruhe haben, den Kindern massenhaft Gameboy und anderen Scheiss kaufen, nur das se sie zufrieden lassen

Nach dem grade verlebten Wochenende mit unseren Jugendlichen aus meinem THW-Ortsverband in Sachsen unterschreibe ich das gerne.

Es war für mich die 5te Fahrt dieser Art, aber diese war aufgrund neuer Jugendlicher (oder besser Kinder, 10-12 Jahre fast alle), die ich noch nicht kannte und deren Verhalten in einige Teilen wirklich erschreckend.

Nach Gesprächen mit den Kids und den offiziellen Jugendbetreuern (es fahren immer noch ein paar andere erwachsene Helfer so wie ich mit) zeigte sich mir SEHR schnell wie das mit der beziehungsfähigkeit und dem Sozialleben ist. Keiner von denen ist Triathlet. Einen Zusammenhang da herzustellen finde ich reichlich gewagt.

Es mag einen Zusammenhang zwischen Lebenseinstellung, Lebensumständen und ausgewähltem Hobby geben. Aber mehr IMHO auch nicht.

Wie sagte mein THW-Kollege so schön: "Schau sie Dir gut an - die sollen später mal Deine Rente finanzieren, die Du nicht bekommen wirst..." Und recht hatte er.

D. - momentan absolut desillusioniert was das Thema angeht.

powermanpapa 11.02.2007 21:26

nun,

ich bin jetzt mit meiner Frau seit.....naja ich glaub schon über 25 Jahren zusammen :Maso:

sie hat reichlich Verwandschaft, die Kinder die damals auf die Welt kamen sind allesamt Erwachsen
meine eigenen Kinder machen Führerschein, der eine zumindest

will sagen, hab schon seit langer Zeit Kinder "groß" werden sehen und das sehr bewusst!

in diesem vergangenen vierteljahrhundert konnte ich miterleben in welchem Zusammenhang das Verhältnis der Eltern zu ihren Kindern mit dem Ergebniss der Kinder als Erwachsener steht

eine ganze Menge ist in den Genen vorgegeben, manchmal kommt etwas aus vergangenen Generationen wieder zum Vorschein

ABER

wirklich entscheidend ist das was man vorlebt und wie man mit seinen Kindern lebt und da ist in den vergangenen Jahrzehnten einiges schief gegangen

wo wir wieder bei ------sozial und partnerschaftsunfähigkeit wären

da das Triathlon Völkchen nur einen klitzekleinen Anteil am Gesamten hat und wir häufig mit dieser Sorte Mensch zu tun haben, meinen wir das es sich hier besonders deutlich zeigt, ist aber nur ein Ausschnitt

keko 11.02.2007 22:00

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11867)
sehe ich ebenso!

"nett" sind die Eltern, die sich zwanghaft über ihre Kinder selbst verwirklichen wollen (und dafür auch noch Dankbarkeit" erwarten) - sie zum Ballettuntericht schleppen, zur Leichtathletik, zum Musikunterricht ---
nur weil sie selbst nicht das Zeug dazu hatten (oder nicht Möglichkeit) und nun wenigstens ihre Brut dahin züchten wollen (auch wenn die selbige vielleicht gar kein Talent oder Interesse hat)

sorry, das war :offtopic:

Natalie

Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:

Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

the grip 12.02.2007 09:12

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11927)
Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:

Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

So isses. Da klingt leider schon einige Verbitterung mit ...

Meine Kids haben auch relativ volles Programm und probieren in alle Richtungen vieles aus, ohne Leistungsdruck. Wenn sie Spass haben, bleiben sie dabei, wenn sie keine Lust mehr haben, melden sie sich ab.

Wir wollen ihnen in allen Beziehungen eine breite körperliche und geistige Grundlage geben und keine Weltmeister oder Überkinder züchten.

Zum Rest bringt es PMP wie immer auf den Punkt. Um an Deiner Zukunft was zu verbessern, mußt Du in Deine Kinder investieren.

Wenn man nicht den Partner findet, mit dem man Nachwuchs heranziehen will, sollte das auch von allen akzeptiert werden.

TriSt 12.02.2007 09:41

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11927)
Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:
Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

Na ja, in dem Zusammenhang wie von Natalie beschrieben hat sie schon Recht, wenn's halt völlig am Interesse der Kinder vorbei geht. Die Kunst der Eltern besteht imho aber darin, das zu erkennen und von temporärem Schwächeln - und wer hat das nicht bei was auch immer - zu unterscheiden. Ohne etwas Konstanz und Nachdruck, nur nach Lust und Laune, geht es ja auch nicht.

Und noch was zum Topic: War es nicht Leder oder Faris, der selbst schon mal zugegeben hat, dass bei den Ausdauersportlern so einiges an sozialen Kontakten auf der Strecke bleibt? Und von Leuten, die nach intensiven Sportjahren kürzer getreten haben, habe ich auch schon gehört, dass sie heute, rückwärts, einiges anders sehen.
Ich halte es schon für eine Herausforderung die man packen kann, sich der Untiefen aber bewusst sein sollte.

TriSt

keko 12.02.2007 09:52

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11955)
Na ja, in dem Zusammenhang wie von Natalie beschrieben hat sie schon Recht, wenn's halt völlig am Interesse der Kinder vorbei geht. Die Kunst der Eltern besteht imho aber darin, das zu erkennen und von temporärem Schwächeln - und wer hat das nicht bei was auch immer - zu unterscheiden. Ohne etwas Konstanz und Nachdruck, nur nach Lust und Laune, geht es ja auch nicht.

Also ich bin mit Abholen, Hinbringen usw. regelmässig eingebunden und habe noch keine Kinder gesehen, die "hingezerrt" werden mußten. Zudem sind die Sachen ziemlich teuer und meist wären die Eltern schnell bei der Hand, wenn es um´s Abmelden ging (ich zumindest :Cheese: ). Aus meiner Sicht ist es eigentlich umgekehrt: Es sind oft die Kinder, die hinwollen und die die Eltern überreden müssen (zu bezahlen :Holzhammer: ). Auch könnte ich keine Eltern benennen, wo ich den Eindruck hätte, das sie da irgendwas "züchten" wollten. Ich glaube es ist heute anders als früher: die Kinder probiere einfach vieles mal aus, egal ob Talent oder nicht. Wären beim Triathlon nur Leute mit Talent, sähe manche veranstaltung auch ziemlich leer aus :Lachen2:

TriSt 12.02.2007 10:23

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11956)
Also ich bin mit Abholen, Hinbringen usw. regelmässig eingebunden und habe noch keine Kinder gesehen, die "hingezerrt" werden mußten. Zudem sind die Sachen ziemlich teuer und meist wären die Eltern schnell bei der Hand, wenn es um´s Abmelden ging (ich zumindest :Cheese: ). Aus meiner Sicht ist es eigentlich umgekehrt: Es sind oft die Kinder, die hinwollen und die die Eltern überreden müssen (zu bezahlen :Holzhammer: ). Auch könnte ich keine Eltern benennen, wo ich den Eindruck hätte, das sie da irgendwas "züchten" wollten. Ich glaube es ist heute anders als früher: die Kinder probiere einfach vieles mal aus, egal ob Talent oder nicht. Wären beim Triathlon nur Leute mit Talent, sähe manche veranstaltung auch ziemlich leer aus :Lachen2:

Das geht mir auch so, zumindest beim Sport. Bei Musik ist das zeitweise etwas komplexer, da habe ich auch schon schwierigere Phasen durchlebt :Nee: Und auch schon Musikschulkonzerte erlebt, die zumindest mir bedenklich vor kamen, was den Anspruch der Eltern angeht. (Im Stadion gibt es bei Wettkämpfen aber auch seeeehr engagierte Eltern, die lautstark ihre "Anfeuerungen" über die Aschenbahn dröhnen lassen und am Ende nicht klar ist, aus welcher Motivation die Kleinen dann das Letzte geben :-( .

Unterm Strich bin ich schon der Meinung, dass das von Nat beschriebene Phänomen nicht aus der Luft gegriffen ist.

TriSt

Rene 12.02.2007 10:29

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 11767)
manchmal könnte ich Dich echt knuddeln :Blumen:

was ist wirklich wichtig?!
:) frei durchatmen und sich nie im Weg fühlen, wenn der andere da ist (oder so....)
_________________
unabhängig davon:
ein Kompromiss ist so oft eine faule Lösung:

nicht das was Du willst, nicht das was ich will ;)

Konsens oder eigentlich "win-win" gefällt mir besser

runningmaus.

Zu dem Thema gibt es eins schönes Bild. 2 Kinder streiten sich um eine Orange, eines der Kinder möchte einen Kuchen backen, dass andere möchte den Saft trinken. Sie versuchen sich zu einigen und gehen einen Kompromiss ein und teilen die Orange. Damit haben letzendlich beider verloren. Wenn sie sich im vorhinein über die tieferen motive klar gworden wären, wären sie beide gewinner. Denn eines der Kinder brauchte nur die Schale und das andere Kind nur die innere Frucht, so wären beide Gewinner gewesen.

Rene 12.02.2007 10:33

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 11843)
Du glaubst also, dass deine Kinder dich dann noch mit in Urlaub nehmen, bzw. dich mit ihren Kindern in Urlaub fahren lassen............:Lachen2: .
Das ist sicherlich nicht überall der Fall.

Volker

So sieht es aus! Da haben die meisten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Traurig aber war. Zumindest in meiner Familie ist dies nicht der Fall, aber ich kenne sehr viel wo es so ist und wie sich die "ALTEN" dann grähmen.

drullse 12.02.2007 10:50

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11965)
Zu dem Thema gibt es eins schönes Bild. 2 Kinder streiten sich um eine Orange, eines der Kinder möchte einen Kuchen backen, dass andere möchte den Saft trinken. Sie versuchen sich zu einigen und gehen einen Kompromiss ein und teilen die Orange. Damit haben letzendlich beider verloren. Wenn sie sich im vorhinein über die tieferen motive klar gworden wären, wären sie beide gewinner. Denn eines der Kinder brauchte nur die Schale und das andere Kind nur die innere Frucht, so wären beide Gewinner gewesen.

Uuaahh... Jetzt wirds ja filosofisch...

:Lachen2:


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