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Zweites Gold für die doperin Johaug, 0,4 Sekunden vor einer Finnin, dann lange nichts.
Was für eine Farce... Was mich aber wundert und überrascht, oder auch nicht überrascht, nicht ein kritisches Wort in einer einstündigen Moderation. |
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Guckt hier echt einer den Dreck
Schade um die Sportler---aber nicht 1 Minute schalte ich ein |
Bei uns läuft der Fernseher den halben Tag mit Olympia.
Liegt aber natürlich v.a. auch daran , dass meine Frau und ich mit Corona daheim rumhängen und Alternativen rar sind. In einer normalen Arbeitswoche würde es mutmaßlich anders aussehen. Die Übertragungen von ARD und ZDF halte ich für ausgesprochen ausgewogen. Es wird kein Thema ausgeklammert und durchaus alle Seiten von Olympia beleuchtet. Gerade kommt ein Bericht über die Ökobilanz der olympischen Spiele, in anderen Einspielern geht es um Doping, das IOC, die Menschenrechtssituation, Chinas Umgang mit der Pandemie, das Leben in der olympischen Blase. Ich halte jegliche Kritik am IOC für berechtigt und tiefgreifende Reformen in dieser Organisation für mehr als überfällig. Trotzdem bleibt es ein Fest des Leistungssports. Wer mir Leistungssport grundsätzlich nichts anfangen kann, der findet natürlich auch nur schwer einen Zugang zu Olympia. Wer etwas mit wertebasierten Leistungssport anfangen kann, der kann durchaus versuchen die Missstände rund um Olympia und das IOC von den sportlichen Aspekten zu trennen und die Leistungen der Teilnehmer in Peking würdigen. Man darf auch nicht vergessen, dass Peking alles andere als der Wunschkandidat für diese Wettkämpf waren. Letztlich sind nach dem Rückzug der Bewerbung von München nur noch Peking und Kasachstan als Bewerber übrig geblieben. Hätte München seine Bewerbung aufrecht erhalten können (wogegen sich die Bevölkerung aus grundsätzlich nachvollziehbaren Gründen in einem Bürgerbegehren ausgesprochen hatte), dann hätten sie mit Sicherheit auch die Spiele zugesprochen bekommen und es wären die nachhaltigsten Winterspiele aller Zeiten geworden, weil in München, Garmisch, Inzell, Ruhpolding und Königssee schon sämtliche Sportstätten vorhanden gewesen wären. |
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Für Königssee hätten sie jetzt eine Alternative finden müssen (wohl Igls, Altenberg oder Oberhof), da die Bahn in Berchtesgaden derzeit nicht wettkampftauglich ist. Innerhalb eines Jahres (Unwetter im Sommer 2020) wäre der Schaden lt. Experteinschätzungen auch nicht zu beheben gewesen. Im Moment stehen die Zeichen dort eher auf keinen Neuaufbau - Hauptgrund wie in München sind Anrainerbeschwerden verbunden mit etwas Naturschutzagenden. |
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Im Vergleich zu Peking aber immer noch ein sehr geringer Aufwand. Das IOC sollte sich allerdings angesichts der häufigen Ablehnung der Olympiabewerbung durch die Bürger vor Ort mal Gedanken über ihr Geschäftsmodell und ihr Geschäftsgebaren machen. Offensichtlich sind immer weniger Städte/Länder bereits, sich vollständig den Verträgen des IOC für die Bewerbung zu unterwerfen. M. |
Ich gebe zu noch nicht eine Minute geschaut zu haben, einzig kurze Zusammenfassungen innerhalb der Tagesschau/ Heute Journal war dabei.
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m. (offtopic out) |
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Es gibt nur 2 Lösungen......entweder wir sehen Großereignisse a la Olympia, Fußball WM etc. vermehrt an Orten, wo wir sie gedanklich selten verorten, oder die Verbände (IOC, FIFA....) ändern ihre Vergabepraxis weg vom Primat des Geldes. |
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Meine Einschätzung ist, dass es immer schwieriger wird, den Bürger ein solches Großereignis schmackhaft zu machen, wenn man vor Ort alle Risiken tragen muss, vom IOC massiv gegängelt wird, und dann noch nicht mal an den Gewinnen beteiligt wird. M. |
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Aber ich komme da vielleicht auch aus einer anderen Zeit. Früher hat ein Land entschieden, dass sie Olympia wollen. Und die ausgewählte Stadt hat sich nicht mehr eingekriegt vor Freude, wenn sie ausgewählt wurde. |
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Die Chancen, die so ein Großereignis für die Austragungsorte auch mit sich bringt (infrastrukturausbau, geplante erhebliche Verbesserungen im ÖPNV), waren kaum Thema, bzw. konnten von den Befürwortern nicht überzeugend genug dargelegt werden: Es wäre auch ein Fest für jeden gewesen, der mit Tourismus sein Geld verdient (und das sind im Landkreis Traunstein sowie Garmisch sehr, sehr viele). Gerade in Demokratien ist es heutzutage sehr einfach die Leute, die gegen ein Projekt sind zu mobilisieren. Viel einfacher als die Leute für etwas zu mobilisieren. Ich erinnere an die jahrelangen Proteste in Stuttgart gegen einen Bahnhofsneubau, an die Protestbewegung gegen die Hamburger Elbphilharmonie, auf die seit ihrer Fertigstellung fast jeder Hamburger stolz ist und die Kosten plötzlich vergessen sind, an all die Proteste gegen Windräder, die gescheiterte Hamburger Olympiabewerbung und selbst die Bundestagswahl ist meiner Meinung nach nicht entschieden worden, weil die Mehrheit Scholz als Kanzler wollte, sondern v.a. weil es eine klare Mehrheit in der Springerpresse und bei vielen Konservativen gegen eine mögliche Kanzlerin Baerbock und eine Mehrheit in der linken Bubble gegen einen möglichen Kanzler Laschet gegeben hatte. Das Wutbürger-Mobilisierungspotenzial ist in unserer ziemlich saturierten Wohlstands- und Bequemlichkeitsbevölkerung ungeheuer groß. |
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Dem stehen auch bei vorhandenen Sportstätten nicht unerhebliche Kosten gegenüber. Und das in Zeiten knapper Kassen, in denen an jeder Ecke im öffentlichen Haushalt gespart werden muss. Das dürfte immer schwerer zu vermitteln sein, vor allem, wenn man nicht gerecht an den Gewinnen beteiligt wird. Weiter oben habe ich einen Artikel verlinkt, der die vertragliche Situation für die Bewerbung der Winterspiele 2022 zusammengefasst hat. Das wären erhebliche Risiken für die Bewerberstädte gewesen. Zudem hätte man rechtliche Zusagen machen müssen, die nicht im Ermessensspielraum der Städte gewesen wären. Sofern das IOC nicht bereit ist, mit den Veranstaltern faire Geschäftsbedingungen einzugehen, werden immer weniger Städte bereit erklären eine Bühne für das IOC bereitzustellen, Diktaturen und Quasidiktaturen, die die Spiele nutzen, um sich selbst zu präsentieren, mal ausgenommen. M. |
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Ich denke, dass die Regionen keine Probleme mit zu wenig Tourismus haben. Zudem sind die Sportstätten großteils vorhanden, können also jetzt auch schon ausgetestet werden. Andererseits wäre dem sportlichen Nachwuchs aus meiner Sicht mehr geholfen, wenn man anstelle von einer großen Arena mehrere kleinere Trainingsstätten errichtet. Was ich im Fall von München schade finde: Man hat den Bau eines zentralen Olympischen Dorfes in München ins Auge gefasst, das nach den Spielen als Wohnraum zur Verfügung gestanden hätte. Das Projekt hätte man angesichts des knappen Wohnraums auch ohne Olympia weiter verfolgen können. Aus irgendeinem Grund scheint es ohne die fünf Ringe schwerer zu sein, Wohnraum zu schaffen. M. |
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Gerade habe ich das erste mal während der aktuellen olympischen Spiele auf der Couch gechriehen. Was für eine Schlussphase bei der Frauenstaffel. Was für eine Sensation!
Solche Momente gibt es einfach nur im Sport. Ich war bei dem Rennen auch noch besonders emotional involviert, weil die Schlussläuferin der Deutschen Staffel Sophie Krehl die kleine Schwester eines gut bekannten Triathleten ist, der auch eine Zeit lang für unser Ligateam Grassau gestartet ist (Valentin Krehl). |
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Extrem spannend im gesamten Rennverlauf! Top. (Auch wenn bestimmt gleich wieder jemand um die Ecke kommt und darauf hinweist, dass bestimmt mehr als eine im Rennen dabei war, deren Namen man besser mal mit 'Schlagwort' Doping googeln sollte :Schlafen: ;) ) OT: Dir weiterhin gute Besserung Harald :Huhu: |
Ja sehr starkes Rennen der deutschen Frauen, leider unterirdische TV Übertragung der Schlussphase.
Auch schön dass die Norwegerinnen leer ausgehen. |
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Vielleicht waren die Kameras auf der Suche nach der chinesischen Staffel?! :Lachanfall: |
Und jetzt Eishockey gegen China das mit nordamerikanischen Spielern bestickt ist.
Mein Gott wie erbärmlich, haben diese Spieler gar keinen Stolz? Hat mir früher schon bei uns nicht gefallen als die deutschen Teams mit nordamerikanern verstärkt wurden, aber das war meist ein nachkomme von einem der vor 5000 Jahren im Germanien gelebt hat im Spiel. |
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Man bleib wärend des Schlusssprints der 2. und folgenden Frauschaft auf dem Siegerjubel :confused: |
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Und wenn ein ITler/BWLer nach China geht um da zu arbeiten, dann fragt auch keiner nach Stolz. Aber es sollte auch allen Nationen die das wie China nachmachen wollen klar sein, wenn man diese Truppe sieht, insbesondere im Spiel gegen USA, dass man mit solchen Söldnern nichts gewinnen kann, da es immer nur die 2. oder 3. Reihe ist. Die Besten bleiben ja bei ihrem Verband. Da kann man vielleicht die Asienmeisterschaften mit gewinnen. |
Warum sollen die nordamerikanischen/russischen Eishockeyspieler nicht für China spielen? Ist doch in der LA und anderen Sportarten üblich, dass man für Länder startet, die nix mit Jugendförderung am Hut haben. Dem Sportler gehts nur darum starten zu können.
Viel lustiger finde ich, dass sie chinesische Namen bekommen. |
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M. |
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Dieser Einbürgerungsscheiss im Sport nimmt mittlerweile Dimensionen an die teilweise nur noch lächerlich sind. |
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Bleibt doch bitte beim Thema :Huhu:
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Dass man unabhängig davon Leistungszentren mit hauptamtlichem Personal benötigt, wenn man national/international erfolgreich sein will, steht außer Frage. Auch das sollte man fördern. Ich stelle nur den Sinn von olympischen Spielen dafür in Frage. Für Olympia wird massiv Geld in eine Anlage gepumpt. Im Fall der Winterspiele zudem in Anlagen, die dem Breitensport verschlossen bleiben werden. Davon hat der Sport in Deutschland aus meiner Sicht relativ wenig. Zitat:
M. |
von t-online.de
Zunächst bedeutet die Entscheidung, getroffen von der Ad-hoc-Kammer des CAS im Continental Grand Hotel der chinesischen Hauptstadt, nur, dass Walijewa am Einzelwettbewerb der Winterspiele teilnehmen darf. Der beginnt am Dienstag im Capital Indoor Stadium mit dem Kurzprogramm, Walijewa soll um 21.52 Uhr Ortszeit (14.52 MEZ) aufs Eis gehen. Ihre Kür zu Maurice Ravels Bolero mit den einmaligen Vierfachsprüngen kann Walijewa am Donnerstag präsentieren. time stamp / world wide web = 14.02.2022, 07:52 Uhr | dpa Kommentar: olympischer Geist, Fairplay, der oder die Bessere möge gewinnen usw. sind wohl Werte, die im turbokapitalistischen China keinen Raum einnehmen dürfen. |
Bin soeben das zweite mal während der Olympischen Spiele so richtig emotional geworden.
Nichts gegen Rodler, Skeleton- und Bobpiloten. Aber ein Finale in einem Distanzrennen Mann gegen Mann (bzw. im konkreten Fall Frau gegen Frau) bis endlich der Zielstrich kommt, hat schon noch eine ganz andere Dramatik als Rennen gegen die Uhr mit mehreren Läufen oder, so wie beim Skispringen, wennn man auch noch auf subjektive Haltungsnoten oder Windverbesserungspunkte nach eigentlicher Beendigung des Wettkampfs warten muss. Fette Gratulation an die klassische Sprintstaffel der Damen! Deren Goldmedaille dürfte eine der größten Sensationen der olympischen Spiele überhaupt sein. |
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What! im Langlauf?
(ich hab am Anfang reingeschaut und gedacht, läuft ja gut, wird Top 5 :)) m. |
Sensation wäre vielleicht etwas übertrieben, aber überraschend allemal.
Was da vor allem bei den Frauen in den letzten Jahren vorangetrieben wurde, ist schon phänomenal und eigentlich sollte das ja nur der Zwischenschritt zu Mailand sein. Erfrischend! Hoffen wir mal, dass sich die eine oder andere jetzt nicht für Biathlon abwerben lässt. :cool: |
Geil war auch der Kommentator...."Hast du denn die Pfanne heiß"
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