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pumuggel 23.08.2008 14:54

Zitat:

Zitat von Volkeree
Das würde noch fehlen. Ich will laufen / trainieren und nicht mit Hunden spielen.
Und wenn du den Hund streichelst und er dich dann beißt, bist du es auch noch selber schuld.

Zitat:

Zitat von joschi_grace (Beitrag 124561)
Streicheln finde ich auch zu gefährlich.

Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.

Ich bin für einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer, egal ob der Hund groß oder klein ist. Viele Hundehalter haben keine Ahnung, wie ihre Hunde ticken!

Wie ich zur Einleitung geschrieben hatte, mache ich es von der Situation und dementsprechend auch vom Hund abhängig, wie ich reagiere. Wenn er mich anknurrt und die Zähne fletscht, werd ich ihn wohl kaum knuddeln :Holzhammer: .
Meist igrnoriere ich Vieh und Besitzer, wie unter anderem auch in meinem Post geschrieben;) .


Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann:Lachen2: ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu:Huhu:

Ravistellus 23.08.2008 14:57

Zitat:

Zitat von joschi_grace (Beitrag 124561)
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.

Naja, ist theoretisch schön, aber praktisch schwer durchführbar. Selbst wenn man wie ich keine Angst vor Hunden hat, möchte man ja doch wissen, was die Töle grade so macht, um ggf. reagieren zu können. Und dazu muss man ja schon in die richtige Richtung gucken, wenn auch nicht in die Augen.

Ravistellus

Ravistellus 23.08.2008 15:02

Zitat:

Zitat von pumuggel (Beitrag 124616)
Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann:Lachen2: ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu:Huhu:

Daran tust Du sicher gut :Lachen2: Nordic Walker geben mir auch eher ein Gefühl der Überlegenheit, dicke Sportler meine ich immer zum langsam machen bewegen zu müssen, damit mir nicht mal einer zusammenklappt und ich mein Training unterbrechen muss :cool:

Aber mit Hunden habe ich in Zusammenhang mit meinen Kindern zuviele unglaubliche Sachen erlebt, da geht mir sofort die Galle über.
Dabei stören sie mich, wenn ich alleine trainiere, eigentlich gar nicht, selbst wenn sie auf mich zulaufen. Ich ignoriere sie und laufe meiner Wege. Mit Kindern ist das nicht so einfach. Das desinteressierte Verhalten der Besitzer ist es, über das ich mich beim Laufen dann innerlich errege - merkt man meist am gesteigerten Lauftempo nach so einer Begegnung.

Ravistellus

joschi_grace 23.08.2008 16:38

Zitat:

Zitat von Ravistellus (Beitrag 124618)
Das desinteressierte Verhalten der Besitzer ist es, über das ich mich beim Laufen dann innerlich errege.
Ravistellus

Das ist auch wirklich das letzte!

Rhing 23.08.2008 17:52

Beim Laufen haben Hunde mich noch nicht gestört. Liegt aber vielleicht auch daran, daß wir etwas außerhalb wohnen. Bei 1 oder 2 Ausnahmen sind so kleine Viecher kläffend auf mich zu. Ich bin dann 3-5 Schritte stapfend mit knallenden Schuhsohlen auf die zugelaufen und hab sie angebrüllt, dann sind sie fast bei Frauchen auf den Arm gesprungen. Bei größeren würd ich mich das natürlich nicht trauen. Da schau in in ne andere Richtung und beobachte die Hunde aus den Augenwinkeln. Da ist noch nix passiert. Mich nerven eher die freilaufenden Hunde beim Radfahren, seit mal einer, der permanent links gelaufen ist, unmittelbar vor mir die Seite gewechselt hat, mir vors Rad und ich gestürzt bin. Die Hand war nicht gebrochen, hat sich aber so angefühlt und Trainingspause war angesagt. :kruecken: Da hilft aber auch Pfefferspray nix.
Ganz witzig fand ich ne Situation nach dem Schwimmen. Meine Frau und ich saßen da noch etwas auf dem Handtuch. Ein Hund kommt aus dem Wasser und schüttelt sich unmittelbar vor uns, so daß wir, unsere Sachen und Handtücher natürlich wieder naß werden. Der Halter, der mit Frau und 2 kleinen Kindern da war, fand das auch noch witzig und hat keinerlei Anstalten gemacht, den Hund wenigstens der Form halber zurückzurufen. Auf unsere Bemerkungen meinte er noch, es wär ja nur Wasser. Sein Pech war, daß seine Sachen auch in dem Bereich lagen und näher bei mir. Die lagen dann etwas weiter weg, nämlich im Wasser. War ja auch nur Wasser. Seine Frau hat sich aufgeregt, welchen Eindruck das auf die Kinder machen würde. Die lernen wenigstens, daß es aus dem Wald so rausschallt, wie man reinruft. Der Typ meinte dann noch, den wilden Mann machen zu müssen. Bei ca. 1,70 gegen 1,92 war das Thema aber auch abgeschlossen, bevor es ernst wurde. War noch'n bisschen jünger und impulsiver damals.
Insofern hilft vielleicht langfristig, Herrchen im vorbeilaufen die Kappe vom Kopf nehmen, 50 m mitnehmen und in die nächste Wiese möglichst hinter den Zaun werfen, so daß er sieht, wo sie ist. Ohne Zueignungsabsicht kein Diebstahl, aber er muß erst mal hinterher und ggfls. noch über den Zaun oder auf den Baum, wenn ich sie hoch an einen Ast gehängt habe. Funzt natürlich auch nicht, wenn grad Hells Angels den Dobermann ausführen. :Peitsche: Außer man ist sich sicher, daß man schneller als Hund und Herrchen ist. :Huhu:

RatzFatz 23.08.2008 22:26

Mal kurz meine Rezepte (auch wenn sie teilweise schon genannt wurden):
1. den Hund nicht erschrecken. Nähert man sich von hinten und muß an dem vorbei, sollte der einen auch vorher wahrgenommen haben, ansonsten kommt es eventuell zu einer Angstreaktion von ihm.
2. Ansonsten erstmal ignorieren
3. läuft er hinterher, nicht schneller werden
4. rennt er hinterher und es hört sich nach Angriff an, sofort stehen bleiben. Ist es ein Wadenbeisser, der einem nicht überlegen wäre, ein paar Schritte entschlossen entgegen gehen und anbrüllen.
5. ist er vermeintlich überlegen, ruhig stehen bleiben Arme am Körper und auf den Besitzer hoffen. Ich weiss zwar, dass es eigentlich falsch ist, aber ich schaue die trotzdem immer an, und bisher hat mich noch keiner gebissen. Ich wil notfalls noch irgendwie reagieren können. Wenn der Hund knurrend vor einem steht, sollte der Besitzer schon zu Potte kommen.
6. ein Hund der nicht sprintet, kläfft oder knurrt, darf ruhig hinterher oder nebenher laufen
7. auf den Boden spucken. Manchmal schnüffelt der Hund dann daran anstatt an einem selbst.
8. manchmal hilft nur eine geänderte Strecke. Ich hatte mal eine Strecke, da waren auf einem Grundstück zwei Rottweiler eingesperrt, die extrem wild und aufgedreht am Zaun entlang rannten. Das war mir zu heikel auf Dauer. Ich wollte es nicht erleben, wenn die mal ne Lücke im Zaun finden oder ein Tor vergessen wurde zuzumachen.

Zwei Anekdoten: Auf meiner Laufstrecke ganz früher gab es bei einem Bauern einen sehr lästigen gerade etwas über kniehohen Hund. Sobald der mich sah, sprintete der auf mich wild knurren zu. Umdrehen, entgegen laufen und anschreien half nur soweit, dass er umdrehte und ein paar Meter zurückwich. Sobald ich mich wieder entfernen wollte, griff er wieder an. Umdrehen, entgegen laufen und schreien, er weicht wieder zurück. Das ging dann immer 3-5 mal so, bis ich weit genug vom Grundstück weg war.

Aber auch ein friedlicher Hund kann etwas lästig sein. Ein Jagdhund auf meiner Strecke liess sich immer ausgiebig streicheln. Ich glaube es war ein Fehler den Hund je zu streicheln. Jedenfalls liess der mich fast nie ungehindert vorbei. Der lief dann immer neben mir und lehnte sich beim Laufen gegen mein Knie. Das war schon etwas gefährlich, da ich manchmal fast über ihn gestürzt bin. Bei nem Tempolauf mag man ja nicht anhalten um nen Hund ausgiebig zu kraueln.

drullse 23.08.2008 23:09

Zitat:

Zitat von kaiseravb (Beitrag 124593)
Sofern die Fläche das hergibt fände ich zB für in Städen große "Hundebereiche", vielleicht irgendwie baulich abgegrenzt, ein, außerhalb dieser dann nur mit Leine, was ich ganz gut fände.

Gibt es hier. Aber glaubst Du ernsthaft, wenn die Leute mit ihren Hunden das Hundeauslaufgebiet verlassen, legen sie die Leine an? :Nee:

Zitat:

Zitat von Ravistellus (Beitrag 124612)
Das wäre mir ja sowas von egal. In Berlin hat man ja auch mit asozialen Hundehaltern in Scharen zu tun. Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer. Drankommen sollten eigentlich beide ... (ok, klingt sehr rabiat, aber was ich in der Beziehung hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut).

Jep. Wer da immer großes Verständnis zeigt, soll erstmal hierher kommen, dann reden wir weiter.

Mandarine 24.08.2008 09:11

Hundesprache: Ignoranz bedeutet Dominanz

Ich weiss, das ist manchmal schwierig umzusetzen aber durchaus sinnvoll. Ich hatte dennoch schon einmal einen kleinen Hund am Bein hängen, die Besitzerin fand das noch komisch und lachte darüber "Ach, der kleine Racker". Was soll man da noch sagen...

Ich bin selbst Hundebesitzer und mein Hund würde in jedem Fall einem Jogger hinterherlaufen und unter Umständen sogar festhalten wollen. Alle Hunde vor diesem Hund, waren total ignorant und uninteressiert an Joggern und dennoch habe ich jeden Hund sofort an der Leine und unter Kontrolle, wenn sich etwas auf uns zubewegt ! Das hat wohl etwas mit Benehmen und Erziehung zu tun.

Es gibt auch Ar......hundehalter, sowie es auch Ar......autofahrer gibt. Die Welt da draussen ist halt für einen kleinen Triathleten echt gefährlich...

Alex.

barbossa 24.08.2008 16:25

Kleine Hunde = Fußball. Ausgenommen absolute Jungtiere. Dann und nur dann sollte man mit den Besitzern sprechen und darauf hinweisen, daß das Nette Tierchen später mal Jogger in Ruhe lassen sollte.
Der Rest fliegt.

Große Hunde:Pfefferspray wenn sie attakieren, ansonsten tja, wenn sie nix tun ist nicht viel zu machen....

@ Ravistellus: 100 pro!

Antwort auf " Der ist ganz lieb" : "Ich aber nich"

Ein Dingens hat prima funktioniert:
Meine Holde fuhr des morgens immer dieselbe Strecke Rad über Land und Feld, eine Töhle machte sich jeden Morgen den Spaß,
sie zu jagen.
Die Besitzer hatten sie einfach aus der Tür gelassen.
Nun, mittags trafen wir dann mal nicht ganz zufällig Hund und Besitzerin. Ich wies sie ernsthaft und freundlich darauf hin, daß ein freilaufender Hund als Wilderer betrachtet wird und ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte.
Seitdem ist Ruhe!

Mandarine 24.08.2008 18:47

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 124822)
Kleine Hunde = Fußball. Ausgenommen absolute Jungtiere. Dann und nur dann sollte man mit den Besitzern sprechen und darauf hinweisen, daß das Nette Tierchen später mal Jogger in Ruhe lassen sollte.
Der Rest fliegt.

Große Hunde:Pfefferspray wenn sie attakieren, ansonsten tja, wenn sie nix tun ist nicht viel zu machen....

@ Ravistellus: 100 pro!

Antwort auf " Der ist ganz lieb" : "Ich aber nich"

Ein Dingens hat prima funktioniert:
Meine Holde fuhr des morgens immer dieselbe Strecke Rad über Land und Feld, eine Töhle machte sich jeden Morgen den Spaß,
sie zu jagen.
Die Besitzer hatten sie einfach aus der Tür gelassen.
Nun, mittags trafen wir dann mal nicht ganz zufällig Hund und Besitzerin. Ich wies sie ernsthaft und freundlich darauf hin, daß ein freilaufender Hund als Wilderer betrachtet wird und ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte.
Seitdem ist Ruhe!

@ barbossa

... ich habe nach deinem Post mal in dein Profil geschaut und folgendes steht drin...

--------------
Interessen:
Was könnte hier wohl stehen? Kegeln? Briefmarkensammeln? Scheiße labern vielleicht....
--------------

... stimmt !!! :Huhu:

-MAtRiX- 24.08.2008 19:01

Dieses Jahr hatte ich auch bisher drei Begegnungen mit Hunden.

Die erste davon war im Frühjahr in einem relativ ruhigen Waldstück lief ich gerade eine Kuppe hinauf und auf der anderen Seite lief mir ein Jagdhund entgegen aber ohne Jäger. Wir beide sind für etwa 10 Sekunden stehen geblieben (High Noon - WildWest) und habe überlegt was ich machen sollte. Ich dachte mir nur was dieser verdammte Hund hier in diesem gottverlassenen Wald zu suchen hat. Er ging ein paar Schritte auf mich zu und ich bin so schnell ich konnte davon gerannt. Problem dabei war das er einfach nicht ablassen wollte. Zum Glück hatte ich nach über einen Kilometer ein paar aufgetürmte Baumstämme entdeckt und konnte mich darauf retten. Anschließend ist er einfach davon gezogen.

Beim zweiten mal jagte mich ein Hund mitten im Dorf. Ich konnte ihn aber nach 200m abschütteln. Was mich aber aufregt ist das diese Dame mich bereits 500m vorher gesehen hatte und ich inzwischen weiß das der Hund jedes mal so ausrastet.

Auf dem TriRad wäre mir dann beim dritten mal ein Hund in die Speichen gekommen weil ihre Halterin ihn nicht angeleint hatte.

Die Besitzer gehen sicher nicht zum ersten mal mit ihren Kötern Gassi und wissen auch wie sich ihr Hund verhaltet. Dementsprechend muss man auch vorsorgen damit keine anderen in Mitleidenschaft gezogen werden. Und woher soll ich wissen wenn mir ein Hund wie ein Psycho auf mich zu rennt nur spielen will.

P.S. Ich wurde mal als kleines Kind von einm Hund gebissen und das dürfte sich vermutlich auch in mein Unterbewusstsein eingebrannt haben.

kaiseravb 24.08.2008 19:19

Zitat:

Zitat von -MAtRiX- (Beitrag 124851)
Jagdhund

Aha. Und daher hat er Dich natürlich brutal gejagt, der Jagdhund. Was sollte er auch sonst machen? Steht ja schon im Namen drin.

-MAtRiX- 24.08.2008 19:28

Zitat:

Zitat von kaiseravb (Beitrag 124861)
Aha. Und daher hat er Dich natürlich brutal gejagt, der Jagdhund. Was sollte er auch sonst machen? Steht ja schon im Namen drin.

Ich dachte auch das er evtl. Tollwut hat, da ich kein Herrchen/Jäger gesehen hatte.

kaiseravb 24.08.2008 19:39

Zitat:

Zitat von -MAtRiX- (Beitrag 124869)
Ich dachte auch das er evtl. Tollwut hat, da ich kein Herrchen/Jäger gesehen hatte.

Und wie hast Du ihn dann als Jagdhund identifiziert? Am grünen Rock und geschulterten Gewehr? ;)

Vor einem Hund wegzurennen sei Dir gestattet, auch wenn ich es unterlassen würde, weil es bei einem tatsächlich ungut gesinntem Tier möglicherweise Dein Schicksal besiegelt.

Etwas mehr Sensibilität mit dem Begrif Jagdhund sei jedoch angezeigt. Es handelt sich dabei nicht um eine Rasse, sondern um einen "Beruf". Diese Hunde jagen nicht, das macht der Jäger. Von da her mag es sonderbar erscheinen, wenn das Wort fett geschrieben ist, vermutlich um die zu befürchtende Grimmigkeit zu unterstreichen.

RibaldCorello 24.08.2008 21:16

Jo das gleiche gilt für den blöden Begriff "Kampfhund" ,es gibt keine Rasse "Kampfhund"

keko 24.08.2008 21:53

Zitat:

Zitat von samsam (Beitrag 124378)
Ich bin bestimmt kein Tierfeind, aber langsam reicht es mir!

Hatte schon viele Begegnungen mit Hunden. Aber heuer passierte mir was, da blieb mir die Spucke weg ...

Ich kurbel gemütlich auf dem Radweg, begegne einer Frau mit einem Hund. Der Hund setzt mir nach, springt an mir hoch und verhakt sich mit seinen Zähnen in meinen Radschuh. Ich raste aus (mit den Pedalen ;) ) und schnippe den Hund mit einer geschickten Fußdrehung weg. Natürlich bin ich ausser mir, bremse ab, drehe um, rase zur Halterin, frage sie was das soll und bla bla ...

Derweil kommt ihr Hund angelaufen, bleibt neben uns mitten auf dem Radweg stehen und ...................... und kackt ein gewaltigen Haufen mitten auf den Weg. :Maso: :Holzhammer:

Was soll man da noch sagen?! :quaeldich:

Speedy Gonzales 25.08.2008 09:12

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 124914)
Derweil kommt ihr Hund angelaufen, bleibt neben uns mitten auf dem Radweg stehen und ...................... und kackt ein gewaltigen Haufen mitten auf den Weg. :Maso: :Holzhammer:

Was soll man da noch sagen?! :quaeldich:


Na ich hoffe Du hast die Halterin mit dem Gesicht in den Haufen gestumpt. :Cheese:

drullse 25.08.2008 09:27

Zitat:

Zitat von Speedy Gonzales (Beitrag 124962)
Na ich hoffe Du hast die Halterin mit dem Gesicht in den Haufen gestumpt. :Cheese:

Ich habe mal was ähnliches gemacht. Nachdem ein Hund mehrfach gegen den Vorderreifen meines geparkten Motorrades gepinkelt hat und der Besitzer meinte, das sei doch völlig normal, habe ich Anzeige erstattet und er durfte mir einen neuen Reifen kaufen (die werden dadurch nämlich porös).

Daraufhin ließ der gute Mann den Hund immer direkt neben das Motorrad kacken. Also Schaufel genommen, den frischen Haufen drauf, zu ihm hin, geklingelt und das Ding - als der die Wohnungstür aufmachte - in den Flur gelegt. Danach habe ich ihn nie wieder in der Nähe meiner Karre gesehen... :Cheese:

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124731)
Es gibt auch Ar......hundehalter, sowie es auch Ar......autofahrer gibt.

So ist es. Die Frequenz, mit der man auf die jeweilige Spezies trifft, ist halt das Problem. Hier in beiden Fällen ziemlich hoch...

Mandarine 25.08.2008 09:55

Zitat:

Zitat von kaiseravb (Beitrag 124872)
Und wie hast Du ihn dann als Jagdhund identifiziert? Am grünen Rock und geschulterten Gewehr? ;)

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

... ich vermute eher -MAtRiX- wartet gezielt auf Hunde im Wald, um dann seine Tempoeinheiten zu trainieren ;)

Nochmal zum Thema, Ignoranz = Dominanz ist wirklich wichtig bei den Hunden, wenn sie einem schon am Bein hängen ist es selbstverständlich zu spät, aber einfach nach vorne schauen und weiterlaufen ist das beste Rezept bei freilaufenden Hunden !

Dumm ist der Einsatz von Pfefferspray und anderen offensiven Maßnahmen, da es unter solchen Umständen wahrscheinlich zu einer Eskalation führt, egab ob von dem Hund oder vom Besitzer ausgehend. In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.

Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.

LG

Alex.

cyclehits 25.08.2008 09:59

ich hatte noch nie ein ernstes Problem mit Hunden,

- vielleicht rennen die aber auch nur zu Leuten die nicht an Hunde sondern an Tölen und Köter denken ... :Cheese:

drullse 25.08.2008 10:02

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124996)
... das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.

Hattest Du je wirklich tiefsitzende Angst vor Hunden? Wenn nicht, kannst Du das nicht nachvollziehen. Mir geht es so, auch wenn diese Angst schon viel (!) schwächer geworden ist. Früher hatte ich regelrecht Panik, heute nur noch bei bestimmten Hunden oder bestimmten Bewegungen.

Zitat:

Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.
Aber ich kann eben auch nix dafür, wenn der Hund nicht erzogen ist. Wie sagt mein Kumpel immer: "Ich bin nicht für das Elend der Welt verantwortlich!" In solchen Fällen bin ich "ergebnisorientiert" - ich will das Tier von mir weghaben. Wie ist mir in dem Moment egal. Das das nicht auf Gegenliebe stößt, ist mir klar aber die Erfahrung hat gezeigt, dass auch noch so höfliche Versuche, den Hundebesitzern zu erläutern, warum man mit dem Hund nicht spielen will ins Leere laufen.

Hast Du aber einmal den Knüppel geschwungen, nimmt derjenige seinen Wauzi bei Deinem Anblick in Zukunft an die Leine. Nix anderes will ich und wenn das nur so geht, dann muss es halt sein.

d. - mag Hunde wirklich gerne, lässt sich aber nicht mehr drangsalieren.

TriSt 25.08.2008 10:02

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124996)
... In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.
...

Mich stört dabei allerdings, dass ich als Läufer das Risiko trage; woher soll ich nun wissen, ob der nur spielen will? Präventiv zutreten liegt mir andererseits auch nicht, obwohl ich theoretisch hin und ab damit liebäugle ... Mir ist schon bewußt, dass es den falschen treffen wird, da nicht unbedingt der Hund dafür verantwortlich ist.

Aber mit genügend "Ignoranz" kann man selbst um die Berliner Seen laufen, obwohl das immer ein Nerventest bleibt.

TriSt

keko 25.08.2008 10:32

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124996)
In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.

Ob es bedrohlich ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Diese Entscheidung liegt nicht bei dir, sondern bei dem Menschen, dem der Hund hinterherläuft. Und da es Menschen gibt, die das als Bedrohung empfinden könnten, hat der Hund das grundsätzlich erst mal nicht zu tun. Punkt!

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124996)
Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.

Sehe ich Hund + Halter, schaue ich mir den Halter an und kann daraus meist sehr gut erkennen, ob der Hund eine "Gefahr" für mich ist.

Höchste Alarmstufe z.B. bei Geschrei des Halters "[Irgendein Hundename], komm sofort hier her!!"
Übersetzung für mich: der hört überhaupt nicht. :Cheese:

RibaldCorello 25.08.2008 10:32

Also bei uns gibt es auch einige Hunde, ob viel oder wenig weiss ich nicht, aber jedenfalls treffe ich beim laufen mindestens auf ein oder zwei.

Es gab in den letzten Jahren bei mir nur ein Vorfall, indem mich ein großer schwarzer Labrador aus dem dunkeln heraus anbellte und der Besitzer nicht in Sichtweite war, als der Halter dann um die Kurve kam habe ich dem schon meine Meinung gesagt.

Ansonsten verhalten sich die Hundehalter hier vorbildlich, entweder sind die Hunde an der Leine, oder sie werden vom Halter abgerufen bis ich vorbei bin.

docpower 25.08.2008 10:40

Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

drullse 25.08.2008 10:54

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

Mich auch - und ich habe mich wieder mal gefragt, wo es herkommt. Für meinen Teil kann ich klar sagen: steter Tropfen höhlt den drullse. Es reicht einfach irgendwann.

Wenn sich andere ihr Leben lang im Griff haben, ist das bewunderswert (auch: erstrebenswert), aber ich hab einfach irgendwann die Nase voll.

Liegt aber vielleicht auch am Wohnort (nach gestrigen Diskussionen zum Thema waren wir uns da ziemlich einig, dass der Ton hier einfach deutlich rauer ist als anderswo und sich das ganze in einer Art Kreislauf weiterentwickelt. Nicht unbedingt zum Guten...).

Volkeree 25.08.2008 11:05

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 124996)
....
Dumm ist der Einsatz von Pfefferspray und anderen offensiven Maßnahmen, da es unter solchen Umständen wahrscheinlich zu einer Eskalation führt, .....

Ja, aber wenn man härtere Geschütze auffährt , hat man doch hinterher eh nur Ärger.

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

Das ist ja alles keine Frage, hier geht es aber nun um das kleine Grüppchen von Hundehaltern mit freilaufenden, nicht hörenden Hunden.
Hinter der Gewaltbereitschaft und Aggressivität steckt vielleicht einfach Angst.

Meine Frau z.B. wechselt auf einem 10 breiten Gehweg die Straßenseite, wenn ihr ein 10 x 20 cm großer, angeleinter Hund entgegen kommt.

Volker

TriSt 25.08.2008 11:11

Was daran nervt ist doch die Weigerung, sich auch nur ansatzweise in den jeweils anderen reinzuversetzen. "Mein Hund läuft hier frei, basta." Genauso mit dem Rauchen, genauso mir den Autofahrern Fussgängern gegenüber. Ich finde es unfassbar, dass man oft ältere Leute sieht, die über die Strasse rennen aus Sorge vor herannahenden Autos. Das Verwunderliche ist eher, wie weit man sich bedrängen und einschränken lässt ohne sich dagegen zu wehren.

TriSt

Gelbbremser 25.08.2008 11:24

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
.................................................. ....
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

Prima Beitrag, seh ich auch so - ich versuch halt cool zu bleiben, das klappt manchmal, machmal halt nicht... aber ich geb mir Mühe

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 125021)
Mich auch - und ich habe mich wieder mal gefragt, wo es herkommt. Für meinen Teil kann ich klar sagen: steter Tropfen höhlt den drullse. Es reicht einfach irgendwann.

Wenn sich andere ihr Leben lang im Griff haben, ist das bewunderswert (auch: erstrebenswert), aber ich hab einfach irgendwann die Nase voll.

Liegt aber vielleicht auch am Wohnort (nach gestrigen Diskussionen zum Thema waren wir uns da ziemlich einig, dass der Ton hier einfach deutlich rauer ist als anderswo und sich das ganze in einer Art Kreislauf weiterentwickelt. Nicht unbedingt zum Guten...).

Zur üblichen Hundedebatte, ich glaub mittlerweile auch, dass das Verhalten der Hunde/Hundehalter auf unterschiedlichen Laufstrecken/Orten unterschiedlich ist.
An meinem jetztigen Wohnort hatte ich noch in 8 Jahren nie Probleme, im Gegensatz zu meinen Ex Wohnorten.
Im Urlaub in Frankreich hab immer wieder Mal so Köter ohne Herrchen an den Fersen. Selten einer, meistens 2 oder 3.
Was da gut klappt sind, sind schlicht Würstchen als Bestechung, hat bis jetzt jeden Hund da beruhigt. Wenn die Würste alles sind, und neu Hunde kommen, helfen nur noch Steine (leider).

kaiseravb 25.08.2008 12:24

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

:Blumen:

samsam 25.08.2008 14:34

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.

100%Zustimmung

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".

IMHO neheme ich maximal Rücksicht indem ich mich defensiv verhalt, also das Tempo bis zum gehen drossle, zu den Hunden und Besitzern den größt möglichen Abstand halte.
Das tue ich auch wenn die Hunde angeleint sind und rabaz machen. Für Hundebesitzer sind cholerische Hunde eben auch ne Belastung.

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125017)
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.

Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun, wenn ein Hund an dir hoch springt, die Besitzer nicht reagieren, ist es einfach Notwehr, also Abwehr von körperlichen und evtl. materiellen Schäden.

docpower 25.08.2008 14:51

Zitat:

Zitat von samsam (Beitrag 125096)
Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun.

Das aber doch (kleine etwas willkürliche Auswahl):
"Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden."
"Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer."
"Kleine Hunde = Fußball"
"..ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte."

docpower 25.08.2008 14:55

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 125027)
J
Das ist ja alles keine Frage, hier geht es aber nun um das kleine Grüppchen von Hundehaltern mit freilaufenden, nicht hörenden Hunden.

Das ist genau der Punkt. Damit ist nämlich die Gefahr verbunden, alle Hundebesitzer in einen Topf zu schmeissen, und dann vielleicht vorschnell unbedacht zu reagieren.

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 125027)
Hinter der Gewaltbereitschaft und Aggressivität steckt vielleicht einfach Angst.

Das ist sicher auch richtig. Angst macht aggressiv. Sehr verständlich.

samsam 25.08.2008 15:11

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125101)
Das aber doch (kleine etwas willkürliche Auswahl):
"Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden."
"Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer."
"Kleine Hunde = Fußball"
"..ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte."

Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.

Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:
Zitat:

Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun, wenn ein Hund an dir hoch springt, die Besitzer nicht reagieren, ist es einfach Notwehr, also Abwehr von körperlichen und evtl. materiellen Schäden.
Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.

Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.

Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.

Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.

gruß sebastian

docpower 25.08.2008 15:22

Zitat:

Zitat von samsam (Beitrag 125108)
Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.

Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:


Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.

Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.

Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.

Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.

gruß sebastian

Sehr verständlich.
So manchem "Hundehalter" müßte die Lizenz zum Halten entzogen werden. Leider trifft die Agression Tiere, die "nur" ihrem Instinkt und Rollenverhalten innerhalb eines unklar und unseriös geführten Rudels nachkommen.
Das kann man den Besitzern oft auch aus intellektuellen Gründen allerdings nur schwer klarmachen.

Mandarine 25.08.2008 15:32

Zitat:

Zitat von samsam (Beitrag 125108)
Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.

Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.

Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.

keko 25.08.2008 15:37

Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:

Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.

Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen. :Cheese:

Mandarine 25.08.2008 15:39

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 125122)
Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:

Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.

Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen. :Cheese:

Ganz deiner Meinung :Danke:

samsam 25.08.2008 16:32

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 125121)
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.

@mandarine: Das klappt schon!
Wir hatten auch immer Hunde, die es meistens vorher sehr schlecht hatten :( .

Neben den negativen Erlebnissen der letzten Woche habe ich natürlich auch meine Hunde-Freunde im Wald.

Freund 1: Der Tempelhund. Nach den Aussagen der Besitzerin ist dem Hund alles sch... egal und er würde Jogger und andere Hunde ignorieren. Nur bei mir nicht. Wenn ich den Weg entlang komme wedelte er nur Mit dem Schwanz und versperrt mir den Weg. Kurz streicheln, ein Hallo zur Besitzerin die sonst nicht kenne und weiter gehts.

freund 2: Ich nenne Ihn Brutus. Brutus ist ca 75kg schwer und sollte mal ein Pony werden. Wenn ich vorbeikomme nutzt Brutus die Gelegenheit und läuft einfach mit und hat Spass dabei. Trotzdem muss ich stehen bleiben und ihm sagen, dass er doch zurück zu seinem Besitzer soll, der ja schon die Geschichte kennt aber trotzdem immer wie ein wilder ruft.

Am Samstag hatte ich erst Brutus als positives Beispiel an meiner Seite und ca 30min später die negative Variante!

Was soll man da noch sagen ausser :Nee: !

jens 25.08.2008 16:51

anscheinend lebe ich auf dem mond. probleme mit hunden in der geschilderten art habe ich so gut wie nie. im regelfall hört mich der hundehalter schon kilometer vor dem zusammentreffen durch die landschaft ächtzen und nimmt seinen vierbeiner vorsichtshalber an die kurze leine. bin eben keine afrikanische gazelle sondern nordisches walross auf landgang.

als störend empfinde ich nur die meditierenden oder in gespräche vertieften hundehalter, die ihre possierliche taschenratte an der 25m-leine rumlaufen lassen. das selbilge dann als stolperfalle mehrfach übder den weg gespannt wird ist dann die logische konsequenz. hier hilft aber meist ein kurzer griff und - nicht zu starker - ruck an der leine, um den zweibeinigen teil des duos aus der trance zu erlösen. auf diese harmlose weise kann ich fortlaufend mein repertoire an schimpfworten kostengünstig erweitern


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