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Antracis 30.11.2021 08:42

Bei mir hat die Umstellung auf vegetarische Ernährung deutlich was gebracht. Vermutlich liegt das vor allem am hohen Gemüseanteil, da hat man ja viel Füllmasse beim Essen, die weitgehend kalorienarm ist.

Weiterhin fast kein Alkohol mehr, machte auch eine Menge aus.

Ich finde aber immer noch genussvolles Essen wichtig. Fokus auf hochwertige Lebensmittel. Ich ess auch mal Schokolade, aber dann halt wenige Stücken sehr hochwertige, und keine 2 Tafeln für 99 Cent. Ansonsten wenig Zwischenmahlzeiten, und wenn dann wenige gute Nüsse oder Trockenfrüchte.

Dann hab ich auch das Gefühl, dass ich durchs Schwimmen nochmal mehr Körperfett verliere, obwohl ich vorher auch schon recht hohe Rad- und Laufumfänge hatte. Aber seit ich regelmäßig schwimme, gehts noch weiter abwärts.

Letztlich geht es aber bei mir nur über Kalorienkontrolle. Ich kann sonst auch 120km pro Woche laufen oder Rad/Laufen/Schwimmen 25h pro Woche und kann trotzdem noch problemlos soviel futtern, dass ich sogar zunehme.


Das Säure-Base-Zeug halte ich ja für Quark:Blumen: , aber Ernährung hatte schon immer mehr mit Glauben zu tun, als mit Wissenschaft.

DocTom 01.12.2021 15:05

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1636155)
Bei mir ...
Weiterhin fast kein Alkohol mehr, machte auch eine Menge aus.

Ich finde aber immer noch genussvolles Essen wichtig. Fokus auf hochwertige Lebensmittel. Ich ess auch mal Schokolade, aber dann halt wenige Stücken sehr hochwertige, ...

Jupp, hab ich auch so verspürt, vor allem, wenn nach einem gemütlichen Abend mit den zwei Nachbarn zwei Flaschen Beaurenard Grenache geköpft und einiger guter Käse vernichted waren, zeigt die Wage am nächsten Tag ein paar hundert Gramm mehr an. :Lachanfall:

MattF 01.12.2021 17:51

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1636155)
Bei mir...


100% Zustimmung zu deinem Beitrag.

Das mit dem vegetarisch bzw. sogar vegan hat ja auch Arne mal in einem Beitrag so gesagt. Tierische Lebensmittel sind eher hochkalorisch. Wenn man die weg lässt und letztlich durch Gemüse/Kartoffeln ersetzt spart man viele Kalorien.

Ich persönlich halte da aber nicht durch. Wenn ich vegan esse, dann fehlt mir einfach irgendwann was. Dann bekomme ich z.b. so Bock auf Käse und auch Wurst, dass ich irgendwann (nach 2 Tagen) nachgebe :Huhu:

Im übrigen ist für mich auch Käse eigentlich nicht vegetarisch.

Aber ich hab auch keine Problem mit dem Gewicht. Ich hab eine BMI zwischen 25 und 26, das reicht mir auch wenn es insbesondere in der Pässejadsaison schöner wäre 5 kg weniger zu wiegen und der Bauchansatz nie richtig verschwindet.

Aber welcher Mann schaut sich schon im Spiegel im Profil an?

Von vorne sieht es eigentlich gut aus :Lachanfall: :Lachanfall:

Benni1983 02.12.2021 06:35

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1636383)
Tierische Lebensmittel sind eher hochkalorisch. ...

Naja...das kann ich jetzt so aber nicht unterstreichen.
Verarbeitet tierische Lebensmittel vielleicht.

Aber da gibt es doch eine tolle Auswahl mit wenig Kalorien und viel Eiweiß.

100g Putenbrust...102kcal...23g P
100g Schweinefilet...115kcal...20g P
100g Rinderfilet...111kcal...21g P


Oder hier negativ:

100g Leberkäse...292kcal...12g P
100g Leberwurst...333kcal...16g P

KevJames 02.12.2021 06:36

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1636439)
Naja...das kann ich jetzt so aber nicht unterstreichen.
Verarbeitet tierische Lebensmittel vielleicht.

Aber da gibt es doch eine tolle Auswahl mit wenig Kalorien und viel Eiweiß.

100g Putenbrust...102kcal...23g P
100g Schweinefilet...115kcal...20g P
100g Rinderfilet...111kcal...21g P


Oder hier negativ:

100g Leberkäse...292kcal...12g P
100g Leberwurst...333kcal...16g P

Vielleicht meinte er im Verhältnis zu vielen Gemüsesorten? :)

Andererseits: Nudeln, Reis, Haferflocken sind noch hochkalorischer ...

Benni1983 02.12.2021 06:40

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1636440)
Vielleicht meinte er im Verhältnis zu vielen Gemüsesorten? :)

Andererseits: Nudeln, Reis, Haferflocken sind noch hochkalorischer ...

Das stimmt natürlich.
Nur da ist es echt schwer an Eiweiß zu kommen.

Damit habe ich echt Problem und kann vegan nicht umsetzen.

Mit vegetarisch habe ich kein Problem. Bei uns gibt es eh keine Wurst und max. 1-2 mal Fleisch in der Woche.

Vielleicht ein neuer Vorsatz für 2022 :Maso:

su.pa 02.12.2021 07:23

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1636441)
Das stimmt natürlich.
Nur da ist es echt schwer an Eiweiß zu kommen.

Damit habe ich echt Problem und kann vegan nicht umsetzen.

Mit vegetarisch habe ich kein Problem. Bei uns gibt es eh keine Wurst und max. 1-2 mal Fleisch in der Woche.

Vielleicht ein neuer Vorsatz für 2022 :Maso:

Haferflocken sind eiweißreich :Cheese:

Benni1983 02.12.2021 07:46

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1636443)
Haferflocken sind eiweißreich :Cheese:

ja!!
Die gibt es auch jeden Morgen mit Chia, Amaranth, Quinoa, Banane, Eiweißpülverchen und Wasser.

Benni1983 02.12.2021 07:48

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1636443)
Haferflocken sind eiweißreich :Cheese:

um meinen angestrebten Eiweißbedarf zu decken müsste ich über 900g davon essen :Lachanfall:

KevJames 02.12.2021 08:36

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1636446)
um meinen angestrebten Eiweißbedarf zu decken müsste ich über 900g davon essen :Lachanfall:

Dann solltest Du zumindest satt sein. :Cheese:

Antracis 02.12.2021 08:49

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1636441)
Damit habe ich echt Problem und kann vegan nicht umsetzen.

Vegan muss ja auch nicht sein, zumindest aus ernährungstechnischer Sicht, das zielt ja sinnvoll eher auf das Tierwohl. Wobei den Veganern, die ich kenne, hat es gesundheitlich und bezüglich des Gewichts nicht geschadet. ;)

Bei mir geht vegan auch nicht, weil ich nicht auf Milchprodukte verzichten möchte, vor allem auch in Sachen Genuß bzgl. Käse ect. Ich nutze einige veganen Produkte, wie z.B. Hafermilch, einfach weil es mir im Kaffee schmeckt. Aber Quark muss z.B. sein und mit Sojaquark bin ich bisher nicht glücklich geworden.

Zitat:

]Mit vegetarisch habe ich kein Problem. Bei uns gibt es eh keine Wurst und max. 1-2 mal Fleisch in der Woche.
Ich hab subjektiv das Gefühl, das ich besser regeneriere, seit ich mich vegetarisch ernähre. Hab mal gesucht, aber keinerlei Studien gefunden, die zeigen würden, dass es da Vorteile gegenüber ausgewogener Mischkost gibt. Aber mir gehts gut damit und ich bin leichter, also weiter so. :)

Zitat:

Vielleicht ein neuer Vorsatz für 2022 :Maso:
Bisserl Genuß muss ja auch sein. :cool:

TriAdrenalin 02.12.2021 10:48

Ich bin Anfang der letzten Saison innerhalb von drei Monaten von 90 KG auf 80 KG gekommen. Hauptgrund war die Umstellung der Ernährung. Ich habe nicht weniger gegessen (was Quatsch wäre), sondern anders gegessen.

Ich verzichte auf nichts, was Spaß macht, bin kein Veganer oder Vegetarier, aber Fleisch beispielsweise wurde von 1-2 mal die Woche stufenweise auf alle 2 Wochen bis zuletzt nur noch alle vier Wochen reduziert. Auch wurde das Feierabendbierchen auf alkoholfrei umgestellt, ist seltener geworden und ein Glas Wein gibt's auch nur noch zum Steak.

In den ersten Wochen hatte ich auch ab und an das Gefühl, es fehle etwas. Das hat sich im Laufe der Zeit aber gelegt und spielt heute überhaupt keine Rolle mehr. Im Gegenteil, heute kommt mir das kleinste Eckchen Wurst furchtbar fettig vor.

MattF 02.12.2021 11:13

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1636472)
Im Gegenteil, heute kommt mir das kleinste Eckchen Wurst furchtbar fettig vor.

Man muss schon ein kleines bisschen differenzieren.

Reines Muskelfleisch hat relativ wenig Kalorien und macht dazu gut satt, wg. des Eiweißes glaub ich.

Wurst dagegen enthält oft sehr viel Fett wie du ja auch sagst und hat viel Kalorien.

Muskelfleisch hat 100 kCal pro 100 g, Wurst oft 400.

Von daher, gut du hast das Fleisch nur als Beispiel erwähnt, aber wenn man von 1-2 die Woche Fleisch auf alle 4 Wochen übergeht, dann spart man fast keine Kalorien ein. Davon nimmt man nicht ab, da hast du noch was anderes geändert, was wirklich relevant ist.

Antracis 02.12.2021 11:24

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1636472)

In den ersten Wochen hatte ich auch ab und an das Gefühl, es fehle etwas. Das hat sich im Laufe der Zeit aber gelegt und spielt heute überhaupt keine Rolle mehr. Im Gegenteil, heute kommt mir das kleinste Eckchen Wurst furchtbar fettig vor.

Gewöhnung ist da ein wichtiger Punkt und tatsächlich, ich hatte auch solche Erlebnisse. Gerade Hackfleisch von nicht so doller Qualität fand ich plötzlich nur noch übel tranig und nicht schmackhaft. Aber das sieht natürlich bei magerem Fleisch guter Quali anders aus und Fett ist ja auch nicht nur schlecht.

Aber wie gesagt, noch mal ganz deutlich: Vegetarisch ist prinzipiell nicht schlechter/besser als ausgewogene Mischkost mit allem. Meist ist aber bei Mischköstlern halt der Fleischanteil viel zu hoch.

Bei mir ist es aber zum Beispiel so, dass ich sehr gerne Koche und dann mal schaue, was es noch so alles im Bioladen an Gemüsen gibt und da kommen dann am Ende relativ große Mengen mit wenig Kalorien zusammen. Fisch und Meeresfrüchte haben in der Regel halt auch weniger Kalorien als die Fleischpalette, die halt nicht nur aus magerem Filet besteht, sondern bei den meisten Menschen ganz andere Schwerpunkte hat.

Fleißige Sportler wie wir :Cheese: müssen da aber tatsächlich auf ihre Eisenspiegel achten. Ich hatte vorher im prall volle Eisenspeicher, die sind seit vegetarischer Ernährung zwar nicht im Keller ( ich esse auch ziemlich gerne Hülsenfrüchte…), aber doch deutlich weniger gefüllt.

DocTom 02.12.2021 11:42

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1636483)
Gewöhnung ist da ein wichtiger Punkt und tatsächlich, ich hatte auch solche Erlebnisse. Gerade Hackfleisch... auf ihre Eisenspiegel achten. Ich hatte vorher im prall volle Eisenspeicher, die sind seit vegetarischer Ernährung zwar nicht im Keller ( ich esse auch ziemlich gerne Hülsenfrüchte…), aber doch deutlich weniger gefüllt.

wir substituieren immer öfter das Hack in der Bollosoße mit Berg-Linsen, die bleiben schön bißfest!
Drei Fliegen mit zehn Klappen geschlagen, oder so ähnlich...:Huhu:

Und nun Sonnenphase nutzen und zur und um die Alster laufen, statt essen in der Mittagspause.

TriAdrenalin 02.12.2021 12:11

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1636479)
Man muss schon ein kleines bisschen differenzieren.

Reines Muskelfleisch hat relativ wenig Kalorien und macht dazu gut satt, wg. des Eiweißes glaub ich.

Wurst dagegen enthält oft sehr viel Fett wie du ja auch sagst und hat viel Kalorien.

Muskelfleisch hat 100 kCal pro 100 g, Wurst oft 400.

Von daher, gut du hast das Fleisch nur als Beispiel erwähnt, aber wenn man von 1-2 die Woche Fleisch auf alle 4 Wochen übergeht, dann spart man fast keine Kalorien ein. Davon nimmt man nicht ab, da hast du noch was anderes geändert, was wirklich relevant ist.

Stimmt vermutlich. Da ich jedoch gut einschätzen kann, was bei mir effektiv und effizient zur Gewichtsreduzierung beiträgt, habe ich mich nicht intensiv mit theoretischen Details beschäftigt. Fleisch macht sich bei mir(!) definitiv bemerkbar.

OK, dann mal ein paar mehr Beispiele:
- Wurst oder Käse wurde ersetzt durch pflanzliche Brotaufstriche
- Anstelle von Fleisch ab und an mal Reis und Gemüse aus dem Wok oder Sushi
- Häufiger mal Kartoffeln und Gemüse ohne Fleisch
- Schokolade durch selbstgebackene Riegel. Hatte auch den Vorteil, dass ich im Lockdown keine Energybars oder Gels kaufen musste (was ich auch beibehalten habe)

- Andere Süßigkeiten durch etwas Obst (was ich aber nicht wirklich mag)
- Chips selbstgemacht aus guten Kartoffeln anstelle von Bahlsen o.ä.
- Brot wird auch selber gebacken
- Limo, Cola durch Bionade

Der Alkohol hat auch was ausgemacht. Weniger Fleisch = automatisch weniger Alkohol.

Was davon welchen Anteil genau an der Gewichtsreduzierung hatte, interessiert mich nicht besonders. Hauptsache, ich fühl' mich wohl dabei. Zudem probiere ich auch gerne neue Dinge aus.

TriAdrenalin 02.12.2021 12:14

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1636483)
Gewöhnung ist da ein wichtiger Punkt und tatsächlich, ich hatte auch solche Erlebnisse. Gerade Hackfleisch von nicht so doller Qualität fand ich plötzlich nur noch übel tranig und nicht schmackhaft. Aber das sieht natürlich bei magerem Fleisch guter Quali anders aus und Fett ist ja auch nicht nur schlecht.

Aber wie gesagt, noch mal ganz deutlich: Vegetarisch ist prinzipiell nicht schlechter/besser als ausgewogene Mischkost mit allem. Meist ist aber bei Mischköstlern halt der Fleischanteil viel zu hoch.

Bei mir ist es aber zum Beispiel so, dass ich sehr gerne Koche und dann mal schaue, was es noch so alles im Bioladen an Gemüsen gibt und da kommen dann am Ende relativ große Mengen mit wenig Kalorien zusammen. Fisch und Meeresfrüchte haben in der Regel halt auch weniger Kalorien als die Fleischpalette, die halt nicht nur aus magerem Filet besteht, sondern bei den meisten Menschen ganz andere Schwerpunkte hat.

Fleißige Sportler wie wir :Cheese: müssen da aber tatsächlich auf ihre Eisenspiegel achten. Ich hatte vorher im prall volle Eisenspeicher, die sind seit vegetarischer Ernährung zwar nicht im Keller ( ich esse auch ziemlich gerne Hülsenfrüchte…), aber doch deutlich weniger gefüllt.

Mein Hausarzt rät, ab und an zusätzlich Magnesium zuzuführen, wenn die langen und überlangen Einheiten auf dem Plan stehen.

MattF 02.12.2021 12:39

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1636491)
Stimmt vermutlich. Da ich jedoch gut einschätzen kann, was bei mir effektiv und effizient zur Gewichtsreduzierung beiträgt, habe ich mich nicht intensiv mit theoretischen Details beschäftigt. Fleisch macht sich bei mir(!) definitiv bemerkbar.

Wobei die Zubereitungsart auch eine Rolle spielt, ein reines mageres, gegrilltes Rindersteak hat 100 kcal/100g

Ein Gulasch mit ner dicken Sosse nicht mehr, genauso wenig Paniertes tief in Fett gebackenes......

Ein weiter Feld.

svmechow 02.12.2021 13:51

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1636441)
Das stimmt natürlich.
Nur da ist es echt schwer an Eiweiß zu kommen.

Damit habe ich echt Problem und kann vegan nicht umsetzen.

Mit vegetarisch habe ich kein Problem. Bei uns gibt es eh keine Wurst und max. 1-2 mal Fleisch in der Woche.

Vielleicht ein neuer Vorsatz für 2022 :Maso:

…ich lese immer wieder so passus wie „ich schaffe vegan nicht“ oder „ich kann das nicht umsezen“. Wichtig finde ich hierbei, dass es ja gar nicht erklärtes Ziel sein soll, sich vegan zu ernähren. Jede*r möge das doch einfach genau so machen, wie er respektive sie es möchte. Die Idee von „es nicht schaffen“ entfällt dabei komplett.
Für mich stellt vegan Essen schlichtweg null Verzicht dar; mir fehlen Fleisch, Fisch und anderes Getier ebensowenig wie dero verwandte Produkte. Vor zwei Jahren habe ich mal versehentlich in nen Latte macchiato mit Kuhmilch gebissen und fand das richtig räudig. Insofern-esst und genießt doch einfach, was Euch wohl bekommt und die anderen Sachen halt nur in vernünftigem Maß. Allein die Dosis macht das Zeug zum Gift.
Essen ist doch wie schlafen und noch ein paar andere wichtige Dinge eine ganz intuitive Geschichte; dieser ganze theoretische Überbau ist doch irgendwie auch erste-Welt-Luxus.
Grade bei den Veganer*innen finden sich etliche Enthusiast*innen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein und der beklagenswerten Fähigkeit, anderen Menschen durch ihren freudlos angewiderten Gesichtsausdruck bei Tisch die Freude am Essen zu vermiesen.
So.soll.das.nicht.
Essen und essen lassen, intuitiv und freudvoll.

DocTom 02.12.2021 13:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1636496)
... ein reines mageres, gegrilltes Rindersteak hat 100 kcal/100g
...

lecker, gute Idee, gleich mal 500g davon in die Pfanne hauen, bin nach dem Lauf hungrig.

@svmechow guter Beitrag! Mir gefällt das mit dem "Essen und essen lassen..."
Zwang taugt halt nie dazu, andere zu überzeugen.

TriAdrenalin 02.12.2021 18:29

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1636502)
…ich lese immer wieder so passus wie „ich schaffe vegan nicht“ oder „ich kann das nicht umsezen“. Wichtig finde ich hierbei, dass es ja gar nicht erklärtes Ziel sein soll, sich vegan zu ernähren. Jede*r möge das doch einfach genau so machen, wie er respektive sie es möchte. Die Idee von „es nicht schaffen“ entfällt dabei komplett.
Für mich stellt vegan Essen schlichtweg null Verzicht dar; mir fehlen Fleisch, Fisch und anderes Getier ebensowenig wie dero verwandte Produkte. Vor zwei Jahren habe ich mal versehentlich in nen Latte macchiato mit Kuhmilch gebissen und fand das richtig räudig. Insofern-esst und genießt doch einfach, was Euch wohl bekommt und die anderen Sachen halt nur in vernünftigem Maß. Allein die Dosis macht das Zeug zum Gift.
Essen ist doch wie schlafen und noch ein paar andere wichtige Dinge eine ganz intuitive Geschichte; dieser ganze theoretische Überbau ist doch irgendwie auch erste-Welt-Luxus.
Grade bei den Veganer*innen finden sich etliche Enthusiast*innen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein und der beklagenswerten Fähigkeit, anderen Menschen durch ihren freudlos angewiderten Gesichtsausdruck bei Tisch die Freude am Essen zu vermiesen.
So.soll.das.nicht.
Essen und essen lassen, intuitiv und freudvoll.

So isses! Dem ist nichts hinzuzufügen.

lyra82 03.12.2021 09:51

Da ich es gerade gelesen habe und interessant fand, poste ich es mal hier rein:

Typ-2-Diabetes: Gewichtsabnahme lohnt sich auch bei Normalgewicht

Zitat:

Durch eine starke Gewichtsabnahme können auch normalgewichtige Menschen mit Typ-2-Diabetes eine Normalisierung ihres Stoffwechsels erreichen. So lautet das Ergebnis einer Studie, deren Ergebnisse vor kurzem auf der Jahrestagung der Europäischen Diabetes-Gesellschaft vorgestellt wurden.
...
Durch die Intervention nahmen die Probanden im Mittel 8,2 Kilogramm ab. Dies entspracht einer Abnahme von 11,8 Prozent ihres ursprünglichen Körpergewichts. Im Studienzeitraum sanken die Triglyzeridspiegel der Probanden sowie der Fettgehalt von Leber und Bauchspeicheldrüse. Acht von zwölf Probanden der Interventionsgruppe erreichten einen HbA1c-Wert unter 6,5 Prozent, welcher für die Wissenschaftler als Indikator für eine Remission galt. Außerdem normalisierte sich durch die Intervention der Nüchterninsulinspiegel, und die Insulinsensitivität sowie die Betazell-Funktion der Bauchspeicheldrüse verbesserten sich.
...
Nach Taylors Auffassung stimmen die Ergebnisse dieser Studie mit dem Konzept der „persönlichen Fettschwelle“ überein. Demzufolge erkranken Menschen an Typ-2-Diabetes, wenn sie mehr Fett in ihrem Körper speichern, als ihr eigener Körper verarbeiten kann. Dies gilt unabhängig von willkürlichen BMI-Schwellenwerten wie der Grenze zwischen Normal- und Übergewicht.
...
Als Faustregel sollte sich der Bauchumfang eines Menschen seit dem Alter von 21 Jahren nicht verändert haben. Wenn jemand nicht in dieselbe Hosengröße passt wie als junger Erwachsener, dann schleppt er zuviel Fett mit sich herum und hat ein Diabetes-Risiko, und zwar auch als Normalgewichtiger“, erläutert Taylor.

MattF 03.12.2021 10:14

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1636503)
lecker, gute Idee, gleich mal 500g davon in die Pfanne hauen, bin nach dem Lauf hungrig.

Danach bist du auch sicher satt :liebe053:

MattF 03.12.2021 10:19

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1636502)
…ich lese immer wieder so passus wie „ich schaffe vegan nicht“ oder „ich kann das nicht umsezen“. Wichtig finde ich hierbei, dass es ja gar nicht erklärtes Ziel sein soll, sich vegan zu ernähren. Jede*r möge das doch einfach genau so machen, wie er respektive sie es möchte. Die Idee von „es nicht schaffen“ entfällt dabei komplett.

Jein.

Von mir kam ja auch das schaff ich nicht.

Das war aber in einem Zusammenhang nämlich dem Abnehmen und der Taktik die Arne mal vorgestellt hat: Sich vegan ernähren, um hochkalorische, tierische Nahrungsmittel weg zu lassen.
(Auch Arne ging es dabei rein ums Abnehmen, nicht um Moral oder sonstwas).

Und da hab ich gesagt: Das schaff ich nicht.

Ansonsten mach ich ja genau das was du sagst, ich ess was ich will.

Deshalb hab ich aber wahrscheinlich auch keine 75 kg :Lachanfall: :Lachanfall:

Antracis 03.12.2021 11:08

Es bleibt halt dabei, dass ich was verändern muss, wenn ich zu viel wiege (d.h. In der Regel zu viel Körperfett habe).

„Zu viel“ meint hier bei den Diskussionen ja meist der Bereich zwischen „Red-S“ und „gesundheitlich bedenklich“, d.h. für die meisten gibt es „nur“ die Motivation, entweder geiler auszusehen oder schneller im WK zu sein. :Cheese:

Und wie ja schon mehrmals gesagt, geht es in der Regel ohne den Hebel auf der Kalorieneinfuhrseite nicht, obwohl es dabei natürlich noch viele Variablen gibt wie Trainingsumfang und genetische Disposition ect.

Insofern würde ich da immer prüfen, weshalb ich das überhaupt will und welchen Preis ich bereit bin, dafür langfristig einzugehen.

Das meiste, was wir für unverzichtbar halten, ist schlicht Gewöhnung. Und es ist erstaunlich, wie man sich an andere Sachen gewöhnen und genießen kann.

Ist vielleicht vergleichbar mit umfangreichem Triathlontraining, dass nicht wenige Menschen als Bestrafung empfinden würden, wenn sie es machen müssten. :Cheese:

Ich mach’s aber halt gerne und bin daran gewöhnt. Wenn ich’s aber nur machen würde, um endlich weniger zu wiegen, hätte ich da sicher keinen Spaß dran. Insofern würde ich auch immer für gesünderes aber genussvolles Essen plädieren, das geht sicher in jeder Ernährungsform.

Pillemann 03.12.2021 16:12

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1636637)
Es bleibt halt dabei, dass ich was verändern muss, wenn ich zu viel wiege (d.h. In der Regel zu viel Körperfett habe).

„Zu viel“ meint hier bei den Diskussionen ja meist der Bereich zwischen „Red-S“ und „gesundheitlich bedenklich“, d.h. für die meisten gibt es „nur“ die Motivation, entweder geiler auszusehen oder schneller im WK zu sein. :Cheese:

Und wie ja schon mehrmals gesagt, geht es in der Regel ohne den Hebel auf der Kalorieneinfuhrseite nicht, obwohl es dabei natürlich noch viele Variablen gibt wie Trainingsumfang und genetische Disposition ect.

Insofern würde ich da immer prüfen, weshalb ich das überhaupt will und welchen Preis ich bereit bin, dafür langfristig einzugehen.

Das meiste, was wir für unverzichtbar halten, ist schlicht Gewöhnung. Und es ist erstaunlich, wie man sich an andere Sachen gewöhnen und genießen kann.

Ist vielleicht vergleichbar mit umfangreichem Triathlontraining, dass nicht wenige Menschen als Bestrafung empfinden würden, wenn sie es machen müssten. :Cheese:

Ich mach’s aber halt gerne und bin daran gewöhnt. Wenn ich’s aber nur machen würde, um endlich weniger zu wiegen, hätte ich da sicher keinen Spaß dran. Insofern würde ich auch immer für gesünderes aber genussvolles Essen plädieren, das geht sicher in jeder Ernährungsform.

Absolut.

mollyman 03.12.2021 18:48

Hallo Zusammen

Durch ein paar Tage Ausfall wg Magen Darm bin ich jetzt hier sehr positiv überrascht wieviel hier dazu geschrieben worden ist.
Vielen Dank dafür.

Die Analyse der Ernährungsgewohnheiten war schon immer bei mir ein wichtiger Bestandteil.
Vielleicht muss ich da aber nochmal ansetzen.
Die Hauptmahlzeiten selbst sind dabei aber sicher nicht das Problem. Ich habe da aber schon eine Idee
Grundsätzlich ernähre ich mich nach der 50% Regel.
Das heißt 50% dessen was ich am Tag esse ist Gemüse.
Das heist bei mir Morgens Müsli, Mittags 50% Gemüse und Abends Salat.

Mir ist es wichtig so zu essen, dass ich dieses auch auf Dauer so machen kann. Alles was auch nur in die nähe einer Diät kommt scheidet dabei für mich aus.

Mich Vegan zu ernähren, würde leider den Verlust jeder Sozialkontakte bedeuten. ;-)
Durch den hohen Gemüse Anteil in der Ernährung leide ich so schon unter Blähungen. Wenn ich dann noch in erheblichem Umfang tierisches Protein durch pflanzliches Protein ersetzen würde, geht das voll in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes. Das hatte ich schonmal, das brauche ich nicht nochmal.

Mit Alkohol habe ich kein Thema, ich trinke weder alkoholhaltiges Bier noch Wein, 1-2 x im Monat vielleicht ein Alkoholfreies Weizen und 1 x im Quartal einen Schnaps.

Die Periodisierung der Ernährung passend zum Training scheint mir dabei auch recht vielversprechend zu sein:
Mit den anderen Ansätzen muss ich mich dann erstmal noch genauer auseinandersetzen.

svmechow 05.12.2021 09:49

Zitat:

Zitat von mollyman (Beitrag 1636716)
Hallo Zusammen

Durch ein paar Tage Ausfall wg Magen Darm bin ich jetzt hier sehr positiv überrascht wieviel hier dazu geschrieben worden ist.
Vielen Dank dafür.

Die Analyse der Ernährungsgewohnheiten war schon immer bei mir ein wichtiger Bestandteil.
Vielleicht muss ich da aber nochmal ansetzen.
Die Hauptmahlzeiten selbst sind dabei aber sicher nicht das Problem. Ich habe da aber schon eine Idee
Grundsätzlich ernähre ich mich nach der 50% Regel.
Das heißt 50% dessen was ich am Tag esse ist Gemüse.
Das heist bei mir Morgens Müsli, Mittags 50% Gemüse und Abends Salat.

Mir ist es wichtig so zu essen, dass ich dieses auch auf Dauer so machen kann. Alles was auch nur in die nähe einer Diät kommt scheidet dabei für mich aus.

Mich Vegan zu ernähren, würde leider den Verlust jeder Sozialkontakte bedeuten. ;-)
Durch den hohen Gemüse Anteil in der Ernährung leide ich so schon unter Blähungen. Wenn ich dann noch in erheblichem Umfang tierisches Protein durch pflanzliches Protein ersetzen würde, geht das voll in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes. Das hatte ich schonmal, das brauche ich nicht nochmal.

Mit Alkohol habe ich kein Thema, ich trinke weder alkoholhaltiges Bier noch Wein, 1-2 x im Monat vielleicht ein Alkoholfreies Weizen und 1 x im Quartal einen Schnaps.

Die Periodisierung der Ernährung passend zum Training scheint mir dabei auch recht vielversprechend zu sein:
Mit den anderen Ansätzen muss ich mich dann erstmal noch genauer auseinandersetzen.

Ein paar Tage Ausfall wegen Magen-Darm klingt schlimm. Ich hoffe, Du findest Dich wieder bei guter Gesundheit und hast krankheitsbedingt nur so viele Kilos abgeworfen, wie Du halten kannst.
Viele Menschen vertragen das ganze ballaststoffhaltige Grünzeug initial nicht so richtig gut und verbringen nach Genuss einer Gemüse-Grünkern-Pfanne sehr viel Zeit zwischen Badkeramik und schalldichtem Vestibül mit geblähter Plauze und gequältem Gesichtsausdruck. Deshalb muss man das ja auch nicht machen, wenn man darauf keine Lust hat.
Falls doch:
Interessanterweise lernt aber das menschliche Gekröse, sich mit der Nahrung auseinanderzusetzen, die ihm so dargeboten wird. Beispiel: viele Asiat*innen verfügen in nicht ausreichender Menge über das im Dünndarm lokalisierte Enzym Lactase, weswegen häufig der Genuss von Milchprodukten ziemlich desaströs endet. Bei stetigem wohldosiertem Genuss indessen adaptiert der Organismus peu à peu und es kommt zur verstärkten Lactase-Expression und reuelosem Milchkonsum.
Ebenso funktioniert das auch mit anderen Enzymen; das Intestinum ist ausgesprochen lernfähig und auch lernfreudig und gewöhnt sich an fast alles. Das soll jetzt kein Plädoyer sein im Stil von „jede*r muss veganer makrobiotischer Rohköstler*in werden“, Gott bewahre, sondern vielmehr eine Perspektive, falls Du Dich dem zwar aus irgendwelchen Gründen nähern möchtest, jedoch Dich die Idee einer auf das doppelte geblähten Wampe
abschreckt.
Das mit dem Verlust sozialer Kontakte bleibt natürlich ein Problem. Veganer*innen sind zumeist vollkommen spassbefreit und regelrecht genussfeindlich. Zum Lachen gehen wir immer ins Ausland, seit der Pandemie zumindest in den Keller.
PS ich habe mich mittlerweile zum Veganer zweiten Grades qualifiziert; ich esse nichts, was einen Schatten wirft. Dafür kann ich mittlerweile Sägespäne und Altpapier verdauen; erst gestern gab es zum Abendessen Geschnetzeltes vom Canyon-Bike-Karton an getrocknetem Herbstlaub.

Schlafschaf 05.12.2021 10:26

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1636939)
Das mit dem Verlust sozialer Kontakte bleibt natürlich ein Problem. Veganer*innen sind zumeist vollkommen spassbefreit und regelrecht genussfeindlich. Zum Lachen gehen wir immer ins Ausland, seit der Pandemie zumindest in den Keller.
PS ich habe mich mittlerweile zum Veganer zweiten Grades qualifiziert; ich esse nichts, was einen Schatten wirft. Dafür kann ich mittlerweile Sägespäne und Altpapier verdauen; erst gestern gab es zum Abendessen Geschnetzeltes vom Canyon-Bike-Karton an getrocknetem Herbstlaub.

:Lachanfall: :Lachanfall: Sehr gut!

Ich frage mich schon was für Freundschaften sein sollen, die nicht halten weil man kein Fleisch mehr isst! :Gruebeln:

MartinN 05.12.2021 11:22

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1636942)
:Lachanfall: :Lachanfall: Sehr gut!

Ich frage mich schon was für Freundschaften sein sollen, die nicht halten weil man kein Fleisch mehr isst! :Gruebeln:

Ich denke er hat damit die Blähungen gemeint nicht die Veganer per se :Blumen:

Schlafschaf 05.12.2021 11:45

Zitat:

Zitat von MartinN (Beitrag 1636955)
Ich denke er hat damit die Blähungen gemeint nicht die Veganer per se :Blumen:

Ahhh stimmt! Okay das ist natürlich ein Problem. :Lachanfall:

mollyman 05.12.2021 12:47

Es geht dabei wirklich um die Blähungen.

Neben Triathlon schieße ich in der 2. Bundesliga Luftpistole.
Da man gedreht steht, gehen die "Winde" direkt dem Hintermann unter die Nase.
Das hat dann schon was von Biologischer Kregsführung ��.

ritzelfitzel 05.12.2021 12:50

Der Begriff "Luftpistole" ist da aber auch zweideutig :Lachen2:

tandem65 05.12.2021 13:30

Zitat:

Zitat von mollyman (Beitrag 1636967)
Neben Triathlon schiese ich in der 2. Bundesliga Luftpistole.
Da man gedreht steht, gehen die "Winde" direkt dem Hintermann unter die Nase.
Das hat dann schon was von Biologischer Kregsführung 😉.

Da würde ich jedenfalls meine Ernährung für Wettkämpfe umstellen.:Cheese:

svmechow 05.12.2021 14:38

Zitat:

Zitat von mollyman (Beitrag 1636967)
Es geht dabei wirklich um die Blähungen.

Neben Triathlon schiese ich in der 2. Bundesliga Luftpistole.
Da man gedreht steht, gehen die "Winde" direkt dem Hintermann unter die Nase.
Das hat dann schon was von Biologischer Kregsführung 😉.

Luftpistole, wie passend. Ich spiele gelegentlich Luftgitarre in einem Blasorchester, was sowohl akustisch als auch olfaktorisch unbedenklich ist.

TRIPI 05.12.2021 15:21

Zitat:

Zitat von mollyman (Beitrag 1636967)
Es geht dabei wirklich um die Blähungen.

Neben Triathlon schiese ich in der 2. Bundesliga

Hab das erst falsch gelesen und war beeindruckt:Cheese:

Nephente 08.12.2021 06:40

Lies mal https://science-fitness.de/diaeten
Dort steht alles relevante und wesentliche.
Den YT Kanal von strength first kann ich auch empfehlen.

Renne 09.12.2021 10:09

Zitat:

Zitat von mollyman (Beitrag 1636716)
Hallo Zusammen

Durch ein paar Tage Ausfall wg Magen Darm bin ich jetzt hier sehr positiv überrascht wieviel hier dazu geschrieben worden ist.
Vielen Dank dafür.

Die Analyse der Ernährungsgewohnheiten war schon immer bei mir ein wichtiger Bestandteil.
Vielleicht muss ich da aber nochmal ansetzen.
Die Hauptmahlzeiten selbst sind dabei aber sicher nicht das Problem. Ich habe da aber schon eine Idee
Grundsätzlich ernähre ich mich nach der 50% Regel.
Das heißt 50% dessen was ich am Tag esse ist Gemüse.
Das heist bei mir Morgens Müsli, Mittags 50% Gemüse und Abends Salat.

Mir ist es wichtig so zu essen, dass ich dieses auch auf Dauer so machen kann. Alles was auch nur in die nähe einer Diät kommt scheidet dabei für mich aus.

Mich Vegan zu ernähren, würde leider den Verlust jeder Sozialkontakte bedeuten. ;-)
Durch den hohen Gemüse Anteil in der Ernährung leide ich so schon unter Blähungen. Wenn ich dann noch in erheblichem Umfang tierisches Protein durch pflanzliches Protein ersetzen würde, geht das voll in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes. Das hatte ich schonmal, das brauche ich nicht nochmal.

Mit Alkohol habe ich kein Thema, ich trinke weder alkoholhaltiges Bier noch Wein, 1-2 x im Monat vielleicht ein Alkoholfreies Weizen und 1 x im Quartal einen Schnaps.

Die Periodisierung der Ernährung passend zum Training scheint mir dabei auch recht vielversprechend zu sein:
Mit den anderen Ansätzen muss ich mich dann erstmal noch genauer auseinandersetzen.

Blöde Frage meinerseits - Deckst du mit dem vielen Gemüse überhaupt deinen Grundumsatz?

Persönlich habe ich auch vor ein wenig an Gewicht zu verlieren. Woher kommt die Idee? Wir haben im Juni mit dem Hausbau (Massiv mit den eigenen Händen ohne Handwerker. Das Fachwissen ist in der Familie vorhanden) gestartet. Neben 40h Job, 10-15h pro Woche und dem bauen ist dann doch einen Mischung aus etwas Stress und nicht ganz konsequente Ernährung entstanden. Im Juni habe ich eine BIA Messung gemacht, dabei hatte ich ~10kg Körperfett und letzten Sonntag musste ich feststellen dass sich dieser Wert auf 15kg gehoben hat. Tja und jetzt eben dieser Gedanke.
Worauf ich hinaus will: Bei mir ergibt sich ein Grundumsatz von rund 1900kcal (85kg Gewicht, ~41kg Muskelmasse - Ich hab eindeutig nicht die übliche Statur eines Ausdauerathleten. Ich schaue vom Körper eher Blummenfelt recht ähnlich, bin aber nicht ganz so schnell :Lachanfall: ), welcher sich bei vernünftiger Ernährung oftmals gar nicht so leicht decken lässt und mit Training wird's nicht einfacher.

Benni1983 09.12.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Renne (Beitrag 1637726)
Blöde Frage meinerseits - Deckst du mit dem vielen Gemüse überhaupt deinen Grundumsatz?

Was ist deine Idee bezüglich dieser Frage?

Wenn man nicht auf den Grundumsatz kommt wird man auch dünner, oder?

Oder sind die hungernden Kinder in Afrika und co. fett?

mollyman 09.12.2021 10:38

Zitat:

Zitat von Renne (Beitrag 1637726)
Blöde Frage meinerseits - Deckst du mit dem vielen Gemüse überhaupt deinen Grundumsatz?

Ja, das ist kein Problem.
Die Idee von dem Konzept ist, es gibt etwas an dem du dich einfach Satt essen kannst.

Nach dem ich 30 kg abgenommen hatte, war ich total schräg drauf. Alles was ich aß wurde in Sporteinheitminuten umgerechnet. Daher hatte ich mir da dann Unterstützung einer Ernährungsberaterin (die mittlerweile leider 350 km entfernt sitzt) genommen, um auf den Weg in ein dauerhaftes Ernährungsmodells zu finden.

Wenn du z.B. zu deinem halben Teller Gemüse ein in Fett gebratenes Schnitzel mit Käsesauce und in der Friteuse gemachten Pommes isst, wird es selbst mit der 50% Regel schwer sein Gewicht zu halten ;-).

Man muss trotzdem noch ein wenig darauf achten was man isst.


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