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Bei mir hat die Umstellung auf vegetarische Ernährung deutlich was gebracht. Vermutlich liegt das vor allem am hohen Gemüseanteil, da hat man ja viel Füllmasse beim Essen, die weitgehend kalorienarm ist.
Weiterhin fast kein Alkohol mehr, machte auch eine Menge aus. Ich finde aber immer noch genussvolles Essen wichtig. Fokus auf hochwertige Lebensmittel. Ich ess auch mal Schokolade, aber dann halt wenige Stücken sehr hochwertige, und keine 2 Tafeln für 99 Cent. Ansonsten wenig Zwischenmahlzeiten, und wenn dann wenige gute Nüsse oder Trockenfrüchte. Dann hab ich auch das Gefühl, dass ich durchs Schwimmen nochmal mehr Körperfett verliere, obwohl ich vorher auch schon recht hohe Rad- und Laufumfänge hatte. Aber seit ich regelmäßig schwimme, gehts noch weiter abwärts. Letztlich geht es aber bei mir nur über Kalorienkontrolle. Ich kann sonst auch 120km pro Woche laufen oder Rad/Laufen/Schwimmen 25h pro Woche und kann trotzdem noch problemlos soviel futtern, dass ich sogar zunehme. Das Säure-Base-Zeug halte ich ja für Quark:Blumen: , aber Ernährung hatte schon immer mehr mit Glauben zu tun, als mit Wissenschaft. |
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100% Zustimmung zu deinem Beitrag. Das mit dem vegetarisch bzw. sogar vegan hat ja auch Arne mal in einem Beitrag so gesagt. Tierische Lebensmittel sind eher hochkalorisch. Wenn man die weg lässt und letztlich durch Gemüse/Kartoffeln ersetzt spart man viele Kalorien. Ich persönlich halte da aber nicht durch. Wenn ich vegan esse, dann fehlt mir einfach irgendwann was. Dann bekomme ich z.b. so Bock auf Käse und auch Wurst, dass ich irgendwann (nach 2 Tagen) nachgebe :Huhu: Im übrigen ist für mich auch Käse eigentlich nicht vegetarisch. Aber ich hab auch keine Problem mit dem Gewicht. Ich hab eine BMI zwischen 25 und 26, das reicht mir auch wenn es insbesondere in der Pässejadsaison schöner wäre 5 kg weniger zu wiegen und der Bauchansatz nie richtig verschwindet. Aber welcher Mann schaut sich schon im Spiegel im Profil an? Von vorne sieht es eigentlich gut aus :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Verarbeitet tierische Lebensmittel vielleicht. Aber da gibt es doch eine tolle Auswahl mit wenig Kalorien und viel Eiweiß. 100g Putenbrust...102kcal...23g P 100g Schweinefilet...115kcal...20g P 100g Rinderfilet...111kcal...21g P Oder hier negativ: 100g Leberkäse...292kcal...12g P 100g Leberwurst...333kcal...16g P |
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Andererseits: Nudeln, Reis, Haferflocken sind noch hochkalorischer ... |
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Nur da ist es echt schwer an Eiweiß zu kommen. Damit habe ich echt Problem und kann vegan nicht umsetzen. Mit vegetarisch habe ich kein Problem. Bei uns gibt es eh keine Wurst und max. 1-2 mal Fleisch in der Woche. Vielleicht ein neuer Vorsatz für 2022 :Maso: |
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Die gibt es auch jeden Morgen mit Chia, Amaranth, Quinoa, Banane, Eiweißpülverchen und Wasser. |
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Bei mir geht vegan auch nicht, weil ich nicht auf Milchprodukte verzichten möchte, vor allem auch in Sachen Genuß bzgl. Käse ect. Ich nutze einige veganen Produkte, wie z.B. Hafermilch, einfach weil es mir im Kaffee schmeckt. Aber Quark muss z.B. sein und mit Sojaquark bin ich bisher nicht glücklich geworden. Zitat:
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Ich bin Anfang der letzten Saison innerhalb von drei Monaten von 90 KG auf 80 KG gekommen. Hauptgrund war die Umstellung der Ernährung. Ich habe nicht weniger gegessen (was Quatsch wäre), sondern anders gegessen.
Ich verzichte auf nichts, was Spaß macht, bin kein Veganer oder Vegetarier, aber Fleisch beispielsweise wurde von 1-2 mal die Woche stufenweise auf alle 2 Wochen bis zuletzt nur noch alle vier Wochen reduziert. Auch wurde das Feierabendbierchen auf alkoholfrei umgestellt, ist seltener geworden und ein Glas Wein gibt's auch nur noch zum Steak. In den ersten Wochen hatte ich auch ab und an das Gefühl, es fehle etwas. Das hat sich im Laufe der Zeit aber gelegt und spielt heute überhaupt keine Rolle mehr. Im Gegenteil, heute kommt mir das kleinste Eckchen Wurst furchtbar fettig vor. |
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Reines Muskelfleisch hat relativ wenig Kalorien und macht dazu gut satt, wg. des Eiweißes glaub ich. Wurst dagegen enthält oft sehr viel Fett wie du ja auch sagst und hat viel Kalorien. Muskelfleisch hat 100 kCal pro 100 g, Wurst oft 400. Von daher, gut du hast das Fleisch nur als Beispiel erwähnt, aber wenn man von 1-2 die Woche Fleisch auf alle 4 Wochen übergeht, dann spart man fast keine Kalorien ein. Davon nimmt man nicht ab, da hast du noch was anderes geändert, was wirklich relevant ist. |
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Aber wie gesagt, noch mal ganz deutlich: Vegetarisch ist prinzipiell nicht schlechter/besser als ausgewogene Mischkost mit allem. Meist ist aber bei Mischköstlern halt der Fleischanteil viel zu hoch. Bei mir ist es aber zum Beispiel so, dass ich sehr gerne Koche und dann mal schaue, was es noch so alles im Bioladen an Gemüsen gibt und da kommen dann am Ende relativ große Mengen mit wenig Kalorien zusammen. Fisch und Meeresfrüchte haben in der Regel halt auch weniger Kalorien als die Fleischpalette, die halt nicht nur aus magerem Filet besteht, sondern bei den meisten Menschen ganz andere Schwerpunkte hat. Fleißige Sportler wie wir :Cheese: müssen da aber tatsächlich auf ihre Eisenspiegel achten. Ich hatte vorher im prall volle Eisenspeicher, die sind seit vegetarischer Ernährung zwar nicht im Keller ( ich esse auch ziemlich gerne Hülsenfrüchte…), aber doch deutlich weniger gefüllt. |
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Drei Fliegen mit zehn Klappen geschlagen, oder so ähnlich...:Huhu: Und nun Sonnenphase nutzen und zur und um die Alster laufen, statt essen in der Mittagspause. |
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OK, dann mal ein paar mehr Beispiele: - Wurst oder Käse wurde ersetzt durch pflanzliche Brotaufstriche - Anstelle von Fleisch ab und an mal Reis und Gemüse aus dem Wok oder Sushi - Häufiger mal Kartoffeln und Gemüse ohne Fleisch - Schokolade durch selbstgebackene Riegel. Hatte auch den Vorteil, dass ich im Lockdown keine Energybars oder Gels kaufen musste (was ich auch beibehalten habe) - Andere Süßigkeiten durch etwas Obst (was ich aber nicht wirklich mag) - Chips selbstgemacht aus guten Kartoffeln anstelle von Bahlsen o.ä. - Brot wird auch selber gebacken - Limo, Cola durch Bionade Der Alkohol hat auch was ausgemacht. Weniger Fleisch = automatisch weniger Alkohol. Was davon welchen Anteil genau an der Gewichtsreduzierung hatte, interessiert mich nicht besonders. Hauptsache, ich fühl' mich wohl dabei. Zudem probiere ich auch gerne neue Dinge aus. |
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Ein Gulasch mit ner dicken Sosse nicht mehr, genauso wenig Paniertes tief in Fett gebackenes...... Ein weiter Feld. |
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Für mich stellt vegan Essen schlichtweg null Verzicht dar; mir fehlen Fleisch, Fisch und anderes Getier ebensowenig wie dero verwandte Produkte. Vor zwei Jahren habe ich mal versehentlich in nen Latte macchiato mit Kuhmilch gebissen und fand das richtig räudig. Insofern-esst und genießt doch einfach, was Euch wohl bekommt und die anderen Sachen halt nur in vernünftigem Maß. Allein die Dosis macht das Zeug zum Gift. Essen ist doch wie schlafen und noch ein paar andere wichtige Dinge eine ganz intuitive Geschichte; dieser ganze theoretische Überbau ist doch irgendwie auch erste-Welt-Luxus. Grade bei den Veganer*innen finden sich etliche Enthusiast*innen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein und der beklagenswerten Fähigkeit, anderen Menschen durch ihren freudlos angewiderten Gesichtsausdruck bei Tisch die Freude am Essen zu vermiesen. So.soll.das.nicht. Essen und essen lassen, intuitiv und freudvoll. |
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@svmechow guter Beitrag! Mir gefällt das mit dem "Essen und essen lassen..." Zwang taugt halt nie dazu, andere zu überzeugen. |
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Da ich es gerade gelesen habe und interessant fand, poste ich es mal hier rein:
Typ-2-Diabetes: Gewichtsabnahme lohnt sich auch bei Normalgewicht Zitat:
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Von mir kam ja auch das schaff ich nicht. Das war aber in einem Zusammenhang nämlich dem Abnehmen und der Taktik die Arne mal vorgestellt hat: Sich vegan ernähren, um hochkalorische, tierische Nahrungsmittel weg zu lassen. (Auch Arne ging es dabei rein ums Abnehmen, nicht um Moral oder sonstwas). Und da hab ich gesagt: Das schaff ich nicht. Ansonsten mach ich ja genau das was du sagst, ich ess was ich will. Deshalb hab ich aber wahrscheinlich auch keine 75 kg :Lachanfall: :Lachanfall: |
Es bleibt halt dabei, dass ich was verändern muss, wenn ich zu viel wiege (d.h. In der Regel zu viel Körperfett habe).
„Zu viel“ meint hier bei den Diskussionen ja meist der Bereich zwischen „Red-S“ und „gesundheitlich bedenklich“, d.h. für die meisten gibt es „nur“ die Motivation, entweder geiler auszusehen oder schneller im WK zu sein. :Cheese: Und wie ja schon mehrmals gesagt, geht es in der Regel ohne den Hebel auf der Kalorieneinfuhrseite nicht, obwohl es dabei natürlich noch viele Variablen gibt wie Trainingsumfang und genetische Disposition ect. Insofern würde ich da immer prüfen, weshalb ich das überhaupt will und welchen Preis ich bereit bin, dafür langfristig einzugehen. Das meiste, was wir für unverzichtbar halten, ist schlicht Gewöhnung. Und es ist erstaunlich, wie man sich an andere Sachen gewöhnen und genießen kann. Ist vielleicht vergleichbar mit umfangreichem Triathlontraining, dass nicht wenige Menschen als Bestrafung empfinden würden, wenn sie es machen müssten. :Cheese: Ich mach’s aber halt gerne und bin daran gewöhnt. Wenn ich’s aber nur machen würde, um endlich weniger zu wiegen, hätte ich da sicher keinen Spaß dran. Insofern würde ich auch immer für gesünderes aber genussvolles Essen plädieren, das geht sicher in jeder Ernährungsform. |
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Hallo Zusammen
Durch ein paar Tage Ausfall wg Magen Darm bin ich jetzt hier sehr positiv überrascht wieviel hier dazu geschrieben worden ist. Vielen Dank dafür. Die Analyse der Ernährungsgewohnheiten war schon immer bei mir ein wichtiger Bestandteil. Vielleicht muss ich da aber nochmal ansetzen. Die Hauptmahlzeiten selbst sind dabei aber sicher nicht das Problem. Ich habe da aber schon eine Idee Grundsätzlich ernähre ich mich nach der 50% Regel. Das heißt 50% dessen was ich am Tag esse ist Gemüse. Das heist bei mir Morgens Müsli, Mittags 50% Gemüse und Abends Salat. Mir ist es wichtig so zu essen, dass ich dieses auch auf Dauer so machen kann. Alles was auch nur in die nähe einer Diät kommt scheidet dabei für mich aus. Mich Vegan zu ernähren, würde leider den Verlust jeder Sozialkontakte bedeuten. ;-) Durch den hohen Gemüse Anteil in der Ernährung leide ich so schon unter Blähungen. Wenn ich dann noch in erheblichem Umfang tierisches Protein durch pflanzliches Protein ersetzen würde, geht das voll in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes. Das hatte ich schonmal, das brauche ich nicht nochmal. Mit Alkohol habe ich kein Thema, ich trinke weder alkoholhaltiges Bier noch Wein, 1-2 x im Monat vielleicht ein Alkoholfreies Weizen und 1 x im Quartal einen Schnaps. Die Periodisierung der Ernährung passend zum Training scheint mir dabei auch recht vielversprechend zu sein: Mit den anderen Ansätzen muss ich mich dann erstmal noch genauer auseinandersetzen. |
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Viele Menschen vertragen das ganze ballaststoffhaltige Grünzeug initial nicht so richtig gut und verbringen nach Genuss einer Gemüse-Grünkern-Pfanne sehr viel Zeit zwischen Badkeramik und schalldichtem Vestibül mit geblähter Plauze und gequältem Gesichtsausdruck. Deshalb muss man das ja auch nicht machen, wenn man darauf keine Lust hat. Falls doch: Interessanterweise lernt aber das menschliche Gekröse, sich mit der Nahrung auseinanderzusetzen, die ihm so dargeboten wird. Beispiel: viele Asiat*innen verfügen in nicht ausreichender Menge über das im Dünndarm lokalisierte Enzym Lactase, weswegen häufig der Genuss von Milchprodukten ziemlich desaströs endet. Bei stetigem wohldosiertem Genuss indessen adaptiert der Organismus peu à peu und es kommt zur verstärkten Lactase-Expression und reuelosem Milchkonsum. Ebenso funktioniert das auch mit anderen Enzymen; das Intestinum ist ausgesprochen lernfähig und auch lernfreudig und gewöhnt sich an fast alles. Das soll jetzt kein Plädoyer sein im Stil von „jede*r muss veganer makrobiotischer Rohköstler*in werden“, Gott bewahre, sondern vielmehr eine Perspektive, falls Du Dich dem zwar aus irgendwelchen Gründen nähern möchtest, jedoch Dich die Idee einer auf das doppelte geblähten Wampe abschreckt. Das mit dem Verlust sozialer Kontakte bleibt natürlich ein Problem. Veganer*innen sind zumeist vollkommen spassbefreit und regelrecht genussfeindlich. Zum Lachen gehen wir immer ins Ausland, seit der Pandemie zumindest in den Keller. PS ich habe mich mittlerweile zum Veganer zweiten Grades qualifiziert; ich esse nichts, was einen Schatten wirft. Dafür kann ich mittlerweile Sägespäne und Altpapier verdauen; erst gestern gab es zum Abendessen Geschnetzeltes vom Canyon-Bike-Karton an getrocknetem Herbstlaub. |
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Ich frage mich schon was für Freundschaften sein sollen, die nicht halten weil man kein Fleisch mehr isst! :Gruebeln: |
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Es geht dabei wirklich um die Blähungen.
Neben Triathlon schieße ich in der 2. Bundesliga Luftpistole. Da man gedreht steht, gehen die "Winde" direkt dem Hintermann unter die Nase. Das hat dann schon was von Biologischer Kregsführung . |
Der Begriff "Luftpistole" ist da aber auch zweideutig :Lachen2:
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Lies mal https://science-fitness.de/diaeten
Dort steht alles relevante und wesentliche. Den YT Kanal von strength first kann ich auch empfehlen. |
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Persönlich habe ich auch vor ein wenig an Gewicht zu verlieren. Woher kommt die Idee? Wir haben im Juni mit dem Hausbau (Massiv mit den eigenen Händen ohne Handwerker. Das Fachwissen ist in der Familie vorhanden) gestartet. Neben 40h Job, 10-15h pro Woche und dem bauen ist dann doch einen Mischung aus etwas Stress und nicht ganz konsequente Ernährung entstanden. Im Juni habe ich eine BIA Messung gemacht, dabei hatte ich ~10kg Körperfett und letzten Sonntag musste ich feststellen dass sich dieser Wert auf 15kg gehoben hat. Tja und jetzt eben dieser Gedanke. Worauf ich hinaus will: Bei mir ergibt sich ein Grundumsatz von rund 1900kcal (85kg Gewicht, ~41kg Muskelmasse - Ich hab eindeutig nicht die übliche Statur eines Ausdauerathleten. Ich schaue vom Körper eher Blummenfelt recht ähnlich, bin aber nicht ganz so schnell :Lachanfall: ), welcher sich bei vernünftiger Ernährung oftmals gar nicht so leicht decken lässt und mit Training wird's nicht einfacher. |
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Wenn man nicht auf den Grundumsatz kommt wird man auch dünner, oder? Oder sind die hungernden Kinder in Afrika und co. fett? |
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Die Idee von dem Konzept ist, es gibt etwas an dem du dich einfach Satt essen kannst. Nach dem ich 30 kg abgenommen hatte, war ich total schräg drauf. Alles was ich aß wurde in Sporteinheitminuten umgerechnet. Daher hatte ich mir da dann Unterstützung einer Ernährungsberaterin (die mittlerweile leider 350 km entfernt sitzt) genommen, um auf den Weg in ein dauerhaftes Ernährungsmodells zu finden. Wenn du z.B. zu deinem halben Teller Gemüse ein in Fett gebratenes Schnitzel mit Käsesauce und in der Friteuse gemachten Pommes isst, wird es selbst mit der 50% Regel schwer sein Gewicht zu halten ;-). Man muss trotzdem noch ein wenig darauf achten was man isst. |
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