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Klar, musste auch unseren Keller gestern bissl freischüppen, aber eigentlich nichts dramatisches. Ganz anders 15 Kilometer östlich von mir... Heb eben beim Lokalsender nachgeschaut und dort gibt's bereits Bilder und Videos aus dem Kreis. https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...z-nrw-100.html |
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Ich könnte :Kotz: Ich war gestern den ganzen Tag in Ahrweiler, und habe Freunde geholfen. Vor Ort ist noch viel schlimmer als es im Fernsehen rüberkommt, da man die vielen persönlichen Schicksale direkt erlebt. Ganz ehrlich ich habe zwischendurch geweint ... ... und dann dieser Möchtegern-Kanzler der dabei auch noch Spaß hat. . |
Es ist halt wenig überraschend. Er ist ein Kanzlerkandidat von vor 20 Jahren, also macht er Wahlkampf von vor 20 Jahren. Er denkt sich „Weltklasse, Wasser? Das hat schon Gazprom-Gerd 2002 im Kanzleramt gehalten“…
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Daran sieht man, dass die Präsenz in den Katastrophengebieten für ihn Wahlkampf und Pflichtveranstaltung ist. Die Betroffenheit kann man ihm jetzt erst recht nicht abkaufen. :-((
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Hier ganz gute Analyse hinsichtlich der Unwetter-Vorgänge:
https://meteoerror.wordpress.com/202...d-klimawandel/ Unser Kollege Crazy schrieb mir folgendes: (ich denke, er hat nix dagegen, dass ich das poste) Zitat:
Das hier ist auch krass, da fielen aber 'nur' 122l/qm in ein paar Stunden. Vor ner Woche sind wir da aufm Weg zur Watzmannfrau noch vorbeigelaufen: ![]() |
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Ansprache des Ministerpräsidenten Armin Laschet Wer sich das anhören will, sollte gleichzeitig dies im Blick behalten: Zitat:
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Steinmeier hat wohl beim gleichen Auftritt auch zwischenzeitlich gelacht, wurde aber nicht so geschickt in Szene gesetzt. Also SPD unwählbar, CDU unwählbahr, AFD und Linke sowieso, FDP wahrscheinlich auch. Also müssen alle Triathleten Grün wählen? Ich wahr heute an der Maas Radfahren. Höchster Wasserstand seit 100 Jahren, alle Hochwasser Schutzmaßnahmen funktionieren wie sie sollen. Alle Hilfskräfte entspannt. Die Investitionen haben sich bezahlt gemacht. Die Lehre für mich: jeder Bach braucht eine Risikobewertung und gegebenenfalls ein Hochwasser Konzept. |
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Sorry, hätte besser in den Wahl-Thread gepasst, schien aber auch hier als Antwort nicht ganz verkehrt. Ich habe heute im TV gehört, einer der am härtesten betroffenen Orte hätte ein modernes Hochwasserschutzkonzept o.ä. gehabt. Ich glaube Schuld, müsste aber mal genauer recherchieren ... |
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Die Bürgermeisterin der von der Flutkatastrophe besonders hart getroffenen Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand, sieht die Existenz ihrer Gemeinde in Teilen gefährdet. »Es sieht so aus, als ob die Infrastruktur so stark zerstört ist, dass es in einigen Orten vielleicht über Wochen oder sogar Monate kein Trinkwasser geben wird«, sagte sie. Es sei daher sehr wichtig, »eine Notwasserversorgung gegebenenfalls auch über Monate gewährleisten zu können«. Gleiches gelte für eine Notstromversorgung. Wann es in Altenahr wieder Normalität gebe, sei für sie nicht absehbar. »Es ist klar, dass unsere Gemeinden anschließend anders aussehen werden, weil viele der Gebäude, die prägend waren, die dort über 50, 100 oder 150 Jahre gestanden haben, abgerissen werden müssen.« Sie hoffe, dass es eine Zukunft für ihre Gemeinde gebe. »Wer zieht da wieder hin, wo ein Jahrhunderthochwasser um den Faktor drei überstiegen wird. Das ist nicht berechenbar, das ist nicht planbar.« https://www.spiegel.de/panorama/gese...8-035c0dfaecc3 |
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britische Hydrologin wundert sich warum präzise Warndaten aus dem europäischen Flutwarnsystem nicht zu entsprechenden Maßnahmen in Deutschland geführt haben:
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27433034.html https://www.zdf.de/nachrichten/panor...ml#xtor=CS5-62 https://en.wikipedia.org/wiki/Europe...areness_System m. |
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Glaubt jemand, dass man das durchsetzen kann? Wenn Altenahr monatelang quasie unbewohnbar ist, wer soll da wieder hinbauen? Im Grunde müsste man auch diese Siedlung eigentlich aufgeben. So hart das klingt. |
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Denn grundsätzlich hat ein Mensch auch das Recht, mal über einen Witz zu lachen, auch wenn in der Welt viel Schlimmes passiert. Es ist doch viel wichtiger, ob er bei solchen Katastrophen die richtigen Massnahmen trifft. Darüber kann man ja diskutieren. Ich weiss, die meisten hier sind Grüne-Wähler, aber ein bisschen mehr Substanz hätte ich von euch schon erwartet, um Baerbock ins gute Licht zu rücken. :Blumen: |
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Mir wäre ganz sicher nicht nach Späßen zumute. Ich schließe daraus, dass ihm persönlich das ziemlich am Axxxx vorbeigeht. |
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Merkel, Dreyer, Söder etc. wäre das ganz sicher nicht passiert. Man stelle sich aber mal vor, was los gewesen wäre wenn die Situation 1:1 Baerbock passiert wäre. Es ist mir ziemlich egal, worüber er gelacht hat. Ort, Anlass, Situation, langjährige Erfahrung auf dem politischen Parkett und seine Rolle als Landesvater verbieten ihm solche (verharmlosed ausgedrückte) "Ausrutscher". |
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Hätte nicht gedacht, dass so etwas in DE passieren würde. Mein Beileid den Angehörigen der Opfer und diesen viel Kraft für den Wiederaufbau. |
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Damit will ich nicht Laschets Verhalten verteidigen, denn als Kanzlerkandidat sollte er in einer solchen Situation entweder dem Bundespräsidenten zuhören oder zumindest keine Witzchen machen. Hier dürfen durchaus zweierlei Maß angelegt werden. |
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Das ist keine schwarz-weiß Aussage, sondern solche Überlegungen müssen zukünftig zwangsläufig diskutiert werden, wenn es darum geht Siedlungen zu planen und abzusichern. |
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Ich muss da an Beerdigungen denken. Da kann es auch kurz nachdem alles vorbei ist, trotz tiefer Trauer, zu dieser befreienden ausgelassenen Stimmung kommen. Ob das einem Spitzen-Politiker vor laufenden Kameras passieren darf ist wohl die einzige Frage. |
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Es ist mehr sein absolut unqualifiziertes Auftreten. Das Lachen ist nur ein Tropfen, der dem Fass den Boden ins Gesicht schlägt. Zitat:
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Mich wundert, dass er als streng katholischer Jurist überhaupt fähig ist zu lachen - oder hat er nur mit der Dame, die am anderen Ende der Runde stand, zugeflötet???
Steinmeier wurde auch beim Lachen gefilmt und zwar als Laschet sprach (ohne zu grinsen, oder zu lachen oder anderswie Freude zu zeigen). Als Katholik geht er Beichten - das wars dann. Die Atheisten hier machen wieder ein Faß auf... |
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https://www.youtube.com/watch?v=y_ktg6nhtng Das scheint mir eine andere Qualität zu haben als bei Laschet. Während es bei letzterem nach Witzeerzählen aussieht, macht Steinmeier den Eindruck, als habe er (und noch viel mehr die Dame neben ihm) Freude an einem Kind oder vielleicht Hund, das/der etwas lustiges tut o.ä. Details sind mir aber nicht bekannt. |
Wurde das Bild der beiden BILD "Journalist*innen" in Wathosen schon geteilt?
https://pbs.twimg.com/media/E6pu3zfW...pg&name=medium Indirekt verbreite ich es ja jetzt selbst. Aber wer zur Hölle klickt da drauf, um im Video zu sehen, was die beiden zu sagen haben? |
Laschet (bzw. genauer das Foto des feixenden Kanzlerkandidaten) haben es sogar zu internationaler Berühmtheit geschafft.
The guardian Bloomberg.com Bilder sind oft weitaus wirkmächtiger als jede noch so gut gehaltene Rede (ohne dass ich damit andeuten wollte, dass Laschet in der Lage wäre eine gute Rede zu halten). Gut möglich dass Laschet am Samstag seinen Steinbrück-Moment kreiert hat, über den Analysten noch Jahre nach der Bundestagswahl in Analysen referieren. |
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Ich denke trotzdem, dass dies Laschet nicht weiter gefährlich wird so lange innerparteilich Ruhe ist. Und kurz nach der Katastrophe und inmitten der lange anhaltenden Arbeiten zur Wiederherstellung wird Söder wohl kaum innerparteilich die Revolution anzetteln und Laschet ablösen wollen als Kanzlerkandidat. Ein paar nette, inszenierte Bilder von Scheckübergaben Laschets an Flutopfer und das Lachen rückt wieder in den Hintergrund. |
Anscheinend haben wir ein größeres Problem, aus vorhandenen Warnungen die richtigen Reaktionen abzuleiten:
Britische Forscherin beklagt folgenlose Warnungen Vier Tage im Voraus sahen die Experten das Unheil kommen: Eine britische Hydrologin moniert, dass die Prognosen eines europäischen Warnsystems für Hochwasser offenbar vielerorts nicht beachtet wurden. PS: Eben war der Artikel noch frei! Gibt's das öfter beim Spiegel, dass Artikel kurzzeitig frei sind und dann nicht mehr? |
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https://www.tagesspiegel.de/politik/...b-global-de-DE Wenn das stimmt, hat Laschet noch ein größeres Problem als sowieso schon.... |
Bevölkerungsschutz ist Sache des Innenministeriums des jeweiligen Landes.
Sollten diese Berichte über die Vorwarnungen stimmen, können Laschet und der Innenminster einpacken. Bei der Größe des Unglücks, dem Verlust von Menschenleben und Ausmaß der Schäden würde ich einen Untersuchungsausschuss erwarten. Den Verantwortlichen in RLP wird es aber kaum besser gehen. |
Es haben zu wenig Leute die Nina App. Analoge Sirenen sind teilweise nicht mehr vorhanden. Die Bevölkerung kann mit abstrakten Zahlen wenig anfangen. 50Grad kann sich jeder vorstellen. Aber ein lila Fleck mit einer 200 klingt nicht lebensbedrohlich. Auch die Formulierungen heftiges Unwetter mit extremen Niederschlägen klingen zu alltäglich.
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Da ist im Vierteljahr ca. zwoma von Extremregenfällen die Rede in Warnungen. Natürlich können die lokal deutlich enger begrenzt sein als das Gebiet, für das gewarnt wird, letztlich ist aber nirgendwo und nach keiner Warnung ne derartige Katastrophe passiert. Ich bezweifle zudem, dass jemand bei der heutigen Berieselung von allen Seiten ner Warnung per App die richtige Bedeutung beimisst. Da muss schon mehr passieren, wenn sich derartige Szenarien wie in der Eifel abzeichnen. Radio, Lautsprecherdurchsagen, Sirenen (mir wäre neu, dass es die nicht mehr in jedem Ort in Deutschland gibt) usw., dann kommen einem natürlich die ewig Besserwissenden in die Quere, die nen weiteren Versuch der Regierung/Verwaltung vermuten, sie nach der Chipimpfung zu enteignen, entmündigen oder was weiss ich sonst noch... Oder erklär mal so ner Geistesgranate in Ruhe, dass ne dreifache Jahrhundertflutkatastrophe im Anmarsch ist oder einem dieser durchgeknallten Prepper, dasser nur in die Berge soll, wenn er Lust hat, mitsamt dem Hang und allem was draufsteht, runter- und weggespült zu werden. Also, ganz so easy, App aufs Händi und alles wird gut, stelle ich mir das nu auch nedd vor. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Zivils..._Sirenenn etz "In anderen Kreisen und Städten wurden wiederum alle Sirenen abgebaut. Meist erfolgte der Rückbau oder die Stilllegung des jeweiligen Netzes schon in den 1990er Jahren. Es sind jedoch auch jüngere Beispiele bekannt; so erfolgte der Abbau des stationären Sirenennetzes in Braunschweig um das Jahr 2010." |
Gespannt wie sich diese Sache entwickelt: Innenministerium NRW sagt, es habe die DWD Warnungen an alle Kreise und kreisfreien Städte weitergeleitet, konkrete Aktionen müssten vor Ort entschieden werden.
https://www.sueddeutsche.de/dpa/dpa-...0719-99-436599 (Erste Meldungen dazu waren Reuters auf Basis Bild (ja, das machen sie), hier DPA direkt) NINA hatte wohl über 90 Warnungen im zweite Teil der letzten Woche, ich habe aber noch keine Liste gesehen, was wann genau gewarnt wurde. m. |
Ich wohne in Leverkusen, und hier sind auch einige Ortschaften abgesoffen, Wupper, Dhünn und andere Bäche haben den bekannten Verlauf genommen. Bei mir stand das Wasser kurz vor der Tür.
Ich habe die NINA App seit Anbeginn, und KEINE Warnung für meine Region erhalten..... Zitat:
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