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powermanpapa 04.02.2007 13:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11111)
@PMP: "Schnauze halten" geht vom Ton her IMO etwas zu weit.

hast Recht ;)

powermanpapa 04.02.2007 13:32

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11112)
....PS: und hackt mal nicht auf Honey rum - Sie hat mit ihrer Aussage recht -- auch wenn sie dem ein oder anderen im Auge oder in der Seele schmerzt.
Es gibt Menschen, die könnten nicht differenziert lesen!
Dass sind in meinen Augen die gleichen Charakter-Konsorten, die aus einer harmlosen Pabst-Rede eine diffamierende Hetzrede gegen Andersgläube machen

Kein Grund hier Unflätig zu werden und sie als "Tussi" oder sonstwas zu beschimpfen (wie das leider getan wurde).
Auch die Tatsache dass sie keine Triathletin ist -- gibt niemanden das Recht zu solchen Beleidigungen :Diskussion:

Blablablub

Frau Neunmalgescheit :Huhu:
reicht doch wenn DU differenziert lesen kannst

powermanpapa 04.02.2007 13:37

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 11118)
wer äußert sich denn hier von oben herab? wer tritt um sich und ist zu sachlichkeit und differenzierung völlig außerstande?
das war eine realistische und vollkommen ernst gemeinte aussage, mit der ich niemanden verletzen und beleidigen wollte. ob ich das sage oder der polizist selbst - wo ist der unterschied?

dein tonfall ist oft wirklich unter aller sau. es gibt keinen grund, hier dermaßen persönlich beleidigend zu werden.
zumal DU ja auch derjenige bist, der hintenrum jammert, dass er sich 'eklig' behandelt fühlt. was du nicht willst, das man dir tu usw...
ich bin gerne bereit, fast jedes thema sachlich zu diskutieren, aber runter auf dein niveau begebe ich mich deswegen nicht.

woher willst du das wissen?
das ist eine glatte unterstellung, und mit sowas würde ich mich an deiner stelle etwas zurückhalten. vielleicht schwillt dein hals dann auch wieder ab.


weiste, da ist ein Polizist bei seinem Job bei dem er sicherlich nicht damit rechnet tagtäglich umgebracht zu werden, getötet worden

und dir fällt nix gescheiteres ein als es als"Berufsrisiko" in nem Einzeiler abzutun?

na super das nenn ich sachlich und differenziert

und über mein "Niveau" urteilen zu können, nun das ist in etwa das gleiche wie wenn ich über "deinen Sport" philosophiere

honeyjazz 04.02.2007 14:05

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11127)

und über mein "Niveau" urteilen zu können, nun das ist in etwa das gleiche wie wenn ich über "deinen Sport" philosophiere

wieso?
dein niveau trägste doch für jedermann gut sichtbar hier zur schau. ;)

und was richtig gescheites ist dir ja auch nicht eingefallen.

neonhelm 04.02.2007 14:13

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11127)
weiste, da ist ein Polizist bei seinem Job bei dem er sicherlich nicht damit rechnet tagtäglich umgebracht zu werden, getötet worden

und dir fällt nix gescheiteres ein als es als"Berufsrisiko" in nem Einzeiler abzutun?

na super das nenn ich sachlich und differenziert

Sorry pmp, wo sie recht hat, hat sie recht. Ein Polizist hat da schon ein erhöhtes Risiko, denke ich.

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11127)
und über mein "Niveau" urteilen zu können, nun das ist in etwa das gleiche wie wenn ich über "deinen Sport" philosophiere

Nö, ist es nicht. Du bist (dein Image pflegend) in den posts off-topic persönlich beleidigend gewesen, honey nicht...

kupferle 04.02.2007 14:18

Da hilft nur eins: Schießbefehl!!!!

Wenn so ein paar Säcke umgelegt werden, dann überlegen die anderen es sich evtl zu randalieren...
:Peitsche:

Und zum Berufsrisiko: Ich find es traurig, dass man bei einer "Sportveranstaltung" Angst um sein Leben haben muss....egalob als Ordner oder Polizist...wenn die Kollegen bei der Erstürmung einer Mafiaanlage Angst haben müssen ok....aber doch nicht beim Sport!!!???

Bin wirklich für den Schießbefehl!!!!!!!Solche Affen!!!!- bzw ein Affe weiß wie er sich zu verhalten hat....

Grüssle

drullse 04.02.2007 14:21

Zitat:

Zitat von läufer0815 (Beitrag 11106)
Die richtigen Massnahmen wären nur folgende:

Polizei stellt sich nicht mehr zur Verfügung. Ergo, alle Ital. Ligaspiele werden auf unbestimmte Zeit abgesagt. Aber Herr Belusconi wird schon einen Weg finden.


Zum Risiko für Polizisten:

Muss ich jetzt als Fussballzuschauer auch mit dem erhöhten Risiko leben. Habe ich mir das dann selbst ausgesucht.
Dieses Gesülze verdreht doch immer die Tatsachen. Ich hoffe, das Risiko steigt für die Randalierer, damit diese endlich massiv bestraft werden.

Genau so meinte ich das. Keine Polizei => keine "normalen" Zuschauer, weil diese dann Angst haben. Keine "normalen" Zuschauer => keine Sponsoren. Keine Sponsoren => kein Verein... Ich bin mir sehr sicher, das geht SEHR schnell, dass die die Hools im Griff haben.

neonhelm 04.02.2007 14:22

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 11132)
Und zum Berufsrisiko: Ich find es traurig, dass man bei einer "Sportveranstaltung" Angst um sein Leben haben muss....egalob als Ordner oder Polizist...wenn die Kollegen bei der Erstürmung einer Mafiaanlage Angst haben müssen ok....aber doch nicht beim Sport!!!???

Wohl wahr.

Natalie 04.02.2007 14:45

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11126)
Blablablub

Frau Neunmalgescheit :Huhu:
reicht doch wenn DU differenziert lesen kannst

mal wieder eine sehr peinliche Aussage von dir :Nee:
irgendwie kannst du einem echt leid tun :Gruebeln:

Ciao,
Frau Neunmalgescheit (lieber neunmal gescheit - als einmal doof :Cheese: )

honeyjazz 04.02.2007 14:49

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11137)
Frau Neunmalgescheit (lieber neunmal gescheit - als einmal doof :Cheese: )

:Holzhammer:

RibaldCorello 04.02.2007 15:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 11133)
Genau so meinte ich das. Keine Polizei => keine "normalen" Zuschauer, weil diese dann Angst haben. Keine "normalen" Zuschauer => keine Sponsoren. Keine Sponsoren => kein Verein... Ich bin mir sehr sicher, das geht SEHR schnell, dass die die Hools im Griff haben.


Mich ärgert das schon immer, wenn ich das Polizeiaufgebot bei einem Fussballspiel sehe, wieso muss das die Allgemeinheit zahlen ?

Und wenn die Fußball-Millionäre statt 10 Millionen nur noch 9 Millionen verdienen tut denen auch nicht weh.

Und von mir aus würde ich das Stadion kurz vor dem Spiel aufmachen, und alle Hooligans reinschicken, zuschliesen und dann können die sich gegenseitig die Schädel einschlagen.

harald m. 04.02.2007 16:20

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11057)
Ich bin sehr gespannt, zu welchen Sanktionen in Italien tatsächlich gegriffen wird.
Natalie

...denke das wird irgendwie alles im Sande verlaufen - wirklich Hoffnung auf eine Besserung hab ich da nicht, dafür ist schon zu oft ein Mensch - bei solch einem o. ä. Ereignis -gestorben.


* zum Berufsrisiko :


@honey : das einfach mal so unkommentiert zu posten ist einfach unfassbar blöd !
erfreulicher Weise hast du das ja im Nachweg "abgemildert" - ändert aber
nix an der Sache - falls du einmal dein Leben einsetzen darfst, denk mal
drüber nach.

@pmp : danke das du hier eingeschritten bist, das Leben von Menschen ist nicht
dadurch "zweitrangig" weil sie verbeamtet sind. Bei dem unkommentierten
"Berufsrisiko" hab ich auch einen Hals bekommen.



harald

dessen Familie sehr wohl um Risiken weiß, aber trotzdem nicht jeden Tag mit seinem Ableben rechnet.

Natalie 04.02.2007 16:32

Zitat:

Zitat von wehaka (Beitrag 11117)
"Sicherheit" ist eine öffentliche Hoheitsaufgabe und nicht Privatsache. Der Polizeiapparat wird also nicht mißbraucht, er ist (u.a.) für solche Aufgaben da.


..da hast du völlig recht - logisch -- aber es handelt sich hier um Sport und um keine politischen Demonstrationen -- ich finde es grauenvoll,
dass hier ein solches Polizeiaufgebot erforderlich ist :Nee:

N

Natalie 04.02.2007 16:39

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 11068)
Wenn Du auf dem Rad totgefahren wirst, bist Du auch selbst schuld!!

hallo Frieder,

du vergleichst hier Äpfel und Birnen.
Dass ich im Laufe meines Lebens durch andere Dinge als durch Altersschwäche sterben kann ist klar --
also --> Lebensrisiko

Aber in MEINEM Beruf habe ich nicht das Risko umgebracht zu werden -- wenn es passiert -->Lebensrisiko.

Wenn ein Dachdecker vom Dach abschmiert -->Berufsrisiko
Wenn ein Polizist zu Tode kommt -->Berufsrisiko (wozu denn Kampfausbildung, Waffentragen etc. wenn es ein Gänseblümchenjob wäre?)

Was nicht sein darf gibt es nicht ?? Natürlich soll keiner bei der Ausübung seines Berufes sterben müssen -- dennoch gibt es für gewisse Berufsgruppen ein erhöhntes Risiko.
Und won SCHULD zu sprechen --- ist doch hier überhaupt nicht das Thema :Blumen:

Hoffen wir, dass wir alle an Alterschwäche sterben -- auch die, mit einem erhöhten Berufsrisiko !!!

Natalie

powermanpapa 04.02.2007 17:20

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11137)
mal wieder eine sehr peinliche Aussage von dir :Nee:
irgendwie kannst du einem echt leid tun :Gruebeln:

Ciao,
Frau Neunmalgescheit (lieber neunmal gescheit - als einmal doof


heisst das jetzt du magst mich nicht?

keiner mag mich :Weinen:

na wenigstens tu ich jemandem leid, das ist doch schon was

einmal doof? ich bitte dich, wenn ich will gehts schon öfters

und peinlich? :Peitsche: ach du kacke, da müsst ich mich langsam hintern Zug werfen wenn ich mir wegen jeder Peinlichkeit den Kopf zerbrechen wollte.

@honney, das ich mal traurig war das alle böse zu mir sind, das lag sicherlich an meinen Tagen, aber sowas geht schnell vorbei :Hexe:


Aber ihr habt ja Recht ihr seid mir so haushoch überlegen, da geh ich jetzt lieber Frau und Kinder schlagen, irgendwo muss ich die Unterwürfigkeit ja kompensieren
:Maso:

@harald genau so meinte ichs unds Berufsrisiko fürn Polizisten sehe ich nicht größer als für mich als Elektriker, jetzt könnten die Pingpongtastaturathletinen kommen und meinen das ich vielleicht schon zu oft am Strom gehangen hab, was soll ich sagen----sie haben natürlich Recht

Rhing 04.02.2007 17:42

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11148)
Und won SCHULD zu sprechen --- ist doch hier überhaupt nicht das Thema :Blumen:

Was denn dann?
Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11057)
...keine Ahnung warum ich diesen Fred eröffnet habe :Gruebeln:

So genau weißt Du das ja auch nicht. Das Polizisten ein leider höheres Berufsrisiko haben als "normale" Berufe, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Der Thread kann doch entweder den Sinn haben, auf die skandalösen Umstände in den Stadien hinzuweisen oder über Schuld und Gegenmaßnahmen zu diskutieren. Und da gibt's ja nun mal einiges, wenn man an die Ausländerfeindlichkeit bereits in der Kreisklasse denkt.
Und sorry: Wenn man nach der Frage: "Worum geht's" unkommentiert einfach nur postet: "Berufsrisiko" schreibt, kann ich darin keinerlei Differenzierung sehen, sondern das nur so verstehen, als wenn dort unausgesprochen "und Schluß" dahinter steht. Die weiteren Kommentare führen dann auch nicht zu einer Differenzierung sondern zum Beharren auf den bisherigen Posts.
Vor einigen Jahren hab ich einige Polizisten in Nebenklagen bzw. Schmerzensgeldklagen vertreten, in denen Richter/innen ernsthaft eingewandt haben, Polizisten träfe von Berufs wegen eine besondere Risikobereitschaft. Wohlgemerkt, bei - wie hier - vorsätzlicher Tötung bzw. Körperverletzung. Die Richter/innen habe ich gefragt, ob sie das auch so sähen, wenn der Angeklagte jetzt aufstünde, über den Richtertisch springen würde und auf den Richter einschlagen würde. Komisch, dann war das Thema von Tisch. Das ist natürlich was anderes, wenn ein Polizist sich z.B. bei einem Brand bei Rettungsversuchen verletzt.

Natalie 04.02.2007 21:21

@Rhing

weil ich mir aus Fussball nichts mache -- deswegen habe ich mir diese Frage gestellt - wohl mache ich mir aber was aus solchen Missständen

und auch die liebe Honey hat ihre Aussage - die sehr unglücklich rüber kam - differenzierter dargestellt -- für jeden verständlich

und zum Thema "Schuld" - es ging darum, dass Frieder schrieb "bin ich dann selbst schuld" (wenn er sich durch das Radfahren dem Risiko aussetzt umgefahren zu werden) - und es geht hierbei nicht um "Polizisten sind selbst schuld"



N

DragAttack 04.02.2007 21:24

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 11122)
@ Drag: PMP hat den sachverhalt ja schon mit der ihm eigenen distanz und sachlichkeit erläutert. ich bin so ne mitgebrachte, ich mache KEIN triathlon und fahre auch kein RR. ich bin halt einfach ein schlechter und absolut nicht vollwertiger mensch. ;)

Diesen Zusammenhang würde ich in dieser Form nie herstellen wollen :Gruebeln:
Zitat:

zu deiner aussage: ich verstehe sie ehrlich gesagt nicht ganz.
bzw ich denke, es liegt auf der hand, dass sich freunde und angehörige er tatsache bewusst sind, dass es mitunter nicht ganz ungefährlich ist, wenn jemand mit dem rennrad unterwegs ist. (oder zumindest ist es vermutlich ein risikoreicheres hobby als briefmarkensammeln.)
Ich empfinde dein Eingangsstatement, den Tod eines Menschen als "Berufsrisiko" abzutun als zynisch. In meinen Ohren har es den deutlichen Beiklang von selber Schuld - eine Einstellung, die ich gegenüber Opfern von Verbrechen für nicht akzeptabel halte.

Sicher gibt es weniger gefährliche Berufe als den des Polizisten. Jedoch empfinde ich (trotz schwarzer Schafe, trotz zweifelhafter Einsätze wie z.B. Genua 01, trotz ...) den Beruf des Polizisten in einem Rechtsstaat als grundsätzich ehrenhaft. Wenn jemand bereit ist, für diesen Beruf ein erhöhtes persönliches Risiko in Kauf zu nehmen und dabei stirbt, zu kann ich es nicht nachvollziehen, diesen Tod als "Berufsrisiko" zu relativieren.

Gruß Torsten

honeyjazz 04.02.2007 21:45

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 11164)
Ich empfinde dein Eingangsstatement, den Tod eines Menschen als "Berufsrisiko" abzutun als zynisch. In meinen Ohren har es den deutlichen Beiklang von selber Schuld - eine Einstellung, die ich gegenüber Opfern von Verbrechen für nicht akzeptabel halte.

ist sie auch nicht.
aber wenn ich 'selbst schuld' gemeint hätte, so hätte ich das auch gesagt, da haben deine ohren einfach was gehört, was nicht da war.
ich gebe zu, dass das etwas unglücklich rüberkam, aber das hab ich ja jetzt schon mehrfach richtiggestellt und erläutert.

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 11164)
Jedoch empfinde ich (trotz schwarzer Schafe, trotz zweifelhafter Einsätze wie z.B. Genua 01, trotz ...) den Beruf des Polizisten in einem Rechtsstaat als grundsätzich ehrenhaft. Wenn jemand bereit ist, für diesen Beruf ein erhöhtes persönliches Risiko in Kauf zu nehmen und dabei stirbt, zu kann ich es nicht nachvollziehen, diesen Tod als "Berufsrisiko" zu relativieren.

genauso wenig wie ich jemanden schlecht gemacht oder behauptet habe, der polizist sei selbst schuld an seinem tod, habe ich nichts relativiert und auch nicht die ehrenhaftigkeit von polizisten in frage gestellt.
ihr interpretiert da so viel rein! :Nee:

hätte ich gesagt: 'schade um den mann, aber als polizist hatte er ja leider auch ein recht großes berufsrisiko', dann wäre das geschrei hier nicht so laut gewesen.
hab ich ja nun leider nicht gemacht, sondern die aussage einfach etwss verkürzt, weil mir der erste teil einfach selbstverständlich erschien.

so glaubt mir doch einfach mal!
ich habe GESAGT und GEMEINT: der polizist hatte ein großes berufsrisiko. PUNKT. da ist nichts böses dran. manche aussagen beinhalten einfach nur DIESE einzige aussage, die so klar auf der hand liegt, dass man da gar nichts mehr dran rum- und reininterpretieren kann. und genau so eine war das.

powermanpapa 04.02.2007 21:52

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 11164)
Diesen Zusammenhang würde ich in dieser Form nie herstellen wollen :Gruebeln:

Ich empfinde dein Eingangsstatement, den Tod eines Menschen als "Berufsrisiko" abzutun als zynisch. In meinen Ohren har es den deutlichen Beiklang von selber Schuld - eine Einstellung, die ich gegenüber Opfern von Verbrechen für nicht akzeptabel halte.

Sicher gibt es weniger gefährliche Berufe als den des Polizisten. Jedoch empfinde ich (trotz schwarzer Schafe, trotz zweifelhafter Einsätze wie z.B. Genua 01, trotz ...) den Beruf des Polizisten in einem Rechtsstaat als grundsätzich ehrenhaft. Wenn jemand bereit ist, für diesen Beruf ein erhöhtes persönliches Risiko in Kauf zu nehmen und dabei stirbt, zu kann ich es nicht nachvollziehen, diesen Tod als "Berufsrisiko" zu relativieren.

Gruß Torsten

ich kanns nicht fassen Torsten, wir sind schon wieder gleicher Meinung :Prost:

entweder bist du :Blumen: oder ich nicht ganz "normal" :Prost:

Irritierend, da sind tatsächlich noch mehr Leute einer Meinung mit dem dooofen PMP

DragAttack 04.02.2007 22:00

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 11167)
ich habe GESAGT und GEMEINT: der polizist hatte ein großes berufsrisiko. PUNKT. da ist nichts böses dran.

Isoliert Betrachtet ist die Aussage sicher unbestreitbar. IMO gehört zu einer Aussage aber auch der Anlass der Äußerung - so wäre eine Aussage über das Berufsrisiko eines Polizisten sicher vollkommen anders verstanden worden, wäre sie z.B. in einer Debatte über ihre Entlohnung gafallen.

Gruß Torsten

honeyjazz 04.02.2007 22:01

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 11170)
so wäre eine Aussage über das Berufsrisiko eines Polizisten sicher vollkommen anders verstanden worden, wäre sie z.B. in einer Debatte über ihre Entlohnung gafallen.

in diesem forum allerdings sicherlich nicht. ;)

und am sinn dieser aussage ändert auch der zusammenhang nichts.
das ist wieder nur deine interpretationswut, die dich sowas glauben lässt.

outergate 04.02.2007 22:22

ich kann die aufregung nicht ganz nachvollziehen.
ein polizeibeamter entscheidet sich - hoffentlich bewußt - für seinen beruf und nimmt im rahmen der berufsentscheidung auch das risiko berufsbedinger konflikte in kauf, die seine körperliche versehrtheit zur folge haben kann. das synonym "staatsgewalt" kommt nicht von ungefähr. polizeibeamte im risikodienst erwarten auch, daß dieses risiko gewürdigt und bezahlt wird - warum tut ihr dann so, als gäbe es dieses risiko nicht? oder als wäre es zynisch, darauf hinzuweisen?
wenn ein beamter mal dem aufgebrachten mob gegenübersteht oder in andere gewalttätige konflikte gerät, wird er sich - je nach familiärer, finanzieller, lebensbetrachtender sichtweise mehr oder weniger - fragen, ob seine berufswahl wirklich die richtige war. ob sich das risiko "lohnt". ob es "das" wirklich wert ist.
wie in jedem anderen risikoberuf auch (der von gewerkschaften, arbeitgebern und versicherungen auch entsprechend gewürdigt ist) bleibt aber festzuhalten:
körperliche versehrtheit gehört zum beruflichen risiko der polizeibeamten im außendienst. und das schließt auch den tod mit ein. so tragisch das ist. so schwierig der umgang damit ist. so fassunglos wie man ist, wenn dieser fall, den auch die beamten gern verdrängen, dann eintritt.

PS: 2005 wurden 575 radfahrer bei unfällen tödlich verletzt. bei (fast) jedem von uns fährt also ein höheres risiko zu sterben mit, während wir auf dem rad sitzen. wer das ignoriert ist zynisch.

Rhing 05.02.2007 00:01

@Natalie: Du hattest es ja wohl ähnlich wie wir anderen verstanden:
Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11066)
also wegen "sport" krepieren zu müssen - sorry!
du hättest vielleicht einen "smiley" bzw "heuly" setzen sollen -- so hört sich das makaber an!N

@honeyjazz: Ich glaub Dir jetzt schon, daß Du es anders gemeint hast. Aber Deine ersten Reaktionen gingen in eine total andere Richtung. Noch mal: Da Du nach dem ersten Post nur"Berufsrisiko" geschrieben hast, das nicht weiter kommentiert und Dich auch geweigert hast, das zu erläutern, hab ich das so verstanden, als gäbe es aus Deiner Sicht nix mehr dazu zu sagen. Wenn Du meinst, das / die Kinder hätten ja gewußt, das der Vater ein erhöhtes Berufsrisiko hat, kann ich das nur als "was beschwert ihr euch" verstehen. Das hat auch nix mit Interpretationswut zu tun.
Die Differenzierung kam erst danach und übrigens zeitgleich mit PMP's Postings. Da ging's dann nur noch :Duell: :Diskussion: statt Diskussion. Mag ja auch was damit zu tun haben, daß PMP und ich en paar Tage älter sind und wir mitbekommen haben, daß es chic war, das "die Bullen" alles schuld waren. Da reagiere ich schon allergisch, obwohl dort auch nicht alle Waisenknaben sind.

honeyjazz 05.02.2007 00:24

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 11176)
(...) das nicht weiter kommentiert und Dich auch geweigert hast, das zu erläutern, hab ich das so verstanden, als gäbe es aus Deiner Sicht nix mehr dazu zu sagen.

es gab auch schlichtweg nichts weiter zu sagen oder zu erläutern. das habe ich erst getan, nachdem ich hier angegriffen und beleidigt wurde.

Zitat:

Wenn Du meinst, das / die Kinder hätten ja gewußt, das der Vater ein erhöhtes Berufsrisiko hat, kann ich das nur als "was beschwert ihr euch" verstehen. Das hat auch nix mit Interpretationswut zu tun.
doch, hat es. weil ich sofort unter hinterfragung darniedergemacht wurde. weil ja jeder meinte, zu wissen, was ich meinte.
und wieso ein 'beschwert euch nicht, ihr habt es doch gewusst' die einzige deutungsmöglichkeit sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz. vor allem finde ich das eine sehr fernliegende deutungsmöglichkeit, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte.

die familien von polizisten (und zb auch berufssoldaten und dergleichen) wissen NATÜRLICH von dieser erhöhten gefahr. das macht es freilich nicht leichter - im gegenteil. wieso du daraus aber ein 'was beschwert ihr euch' ableitest, ist mir ehrlich gesagt vollkommen schleierhaft. :Gruebeln:

Zitat:

Die Differenzierung kam erst danach und übrigens zeitgleich mit PMP's Postings. Da ging's dann nur noch :Duell: :Diskussion: statt Diskussion.
:Duell: :Diskussion: gingen aber von PMP aus, der ja meinte, mich beschimpfen zu müssen, OHNE vorher mal nachzudenken (oder auch hinterher).

powermanpapa 05.02.2007 07:11

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 11177)
:Duell: :Diskussion: gingen aber von PMP aus, der ja meinte, mich beschimpfen zu müssen, OHNE vorher mal nachzudenken (oder auch hinterher).


beschimpfen? wenn ich jemanden beschimpfe da hört sich das anders an

in jedemfall drücke ich klar und deutlich aus was ich worüber denke und nicht so subtil und hinterfotzig wie manch ander

outergate 05.02.2007 07:15

"ein polizist wurde getötet."

"berufsrisiko."

ist so schwammig, daß man jede beliebige interpretation finden kann.
schulterzucken oder "was beschwert ihr euch?" gehören mit dazu und sind eher die naheliegenderen interpretationen. insofern biste an den reaktionen schon nich ganz unschuldig, hanni.
was hast du denn in dein "berufsrisiko" eigentlich hineininterpretieren wollen? (das berufliche risiko der polizeibeamten im außendienst ist ein so latenter begleiter, daß es eigentlich nicht erwähnt werden muß. als erste reaktion auf einen todesfall auf dieses risiko hinzuweisen, hat schon zynische züge - wenn man es nicht im gleichen atemzug entsprechend einnordet.)

Rhing 05.02.2007 08:01

Na, wenn ALLE die Kommentierung mit „Berufsrisiko“ als problematisch begreifen, verstehe ich nicht, wieso es dazu – auch jetzt noch - nichts weiter zu sagen gibt. Offensichtlich hat die Kommunikation ja wohl nicht geklappt. Angesichts der Reaktionen der meisten hier war mein Verständnis wohl auch nicht so fernliegend. Die meisten haben auch nicht versucht, Dich fertig zu machen, sondern ihre Interpretation deutlich gemacht. Und ohne Interpretation sagt der Post „Berufsrisiko“ – sorry – NIX.

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 11074)
(das hätte ich wohl dazu schreiben sollen, weil manche ja nicht selbständig von hier bis zur nächsten wand denken können

Das ist gegenüber allen anderen, die Dich auch so verstanden haben, auch nicht die „feine englische Art“.
Dass PMP sich in seiner Art, das „Bild-Bürgertum“ zu zelebrieren, gefällt, ist eine andere Sache. Jeder präsentiert sich auf seine Weise. Damit meine ich nicht, dass man das – insbesondere als Betroffene – einfach so hinnehmen muss. Mit ner anderen Art könnte er sogar einige Leute überzeugen. Er hat m.E. ja oft auch recht, aber weil er die Diskussion ins Persönliche zieht, geht das unter.

Jedenfalls bestätigt der Vorfall für mich, dass ich mit „großem Sport“ und dessen Konsum nix zu tun haben will. Es hat mich noch nie interessiert, wie andere Leute ihre Bahnen im Stadion oder im Schwimmbad ziehen. Ausnahmen während der letzten beiden Spiele bei der WM oder bei olympischen Spielen bestätigen die Regel. Ich hab nix davon, wenn andere Leute in der Bundesliga spielen.

powermanpapa 05.02.2007 08:45

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 11183)
....Dass PMP sich in seiner Art, das „Bild-Bürgertum“ zu zelebrieren, gefällt, ist eine andere Sache. Jeder präsentiert sich auf seine Weise. ....

heyheyhey, jetzt wirst du aber persönlich :Maso: ;)

solche komplizierte Dinge wie "zelibrieren" oder "präsentieren" kann ich garnicht :kruecken:, nach 5 Jahren in der dritten Klasse fehlt mir einfach die Ecke für die brilliante diplomatische Rhetorik

Frieder 05.02.2007 09:23

Ich find's schon ein bißchen armselig, dass bei einer Diskussion "Fußballfans töten Polizisten" nur darüber gesprochen wird, dass der Polizist ja ein erhöhtes Berufsrisiko hatte.

Natürlich weiß ich, dass Polizisten ein erhöhtes Risiko haben. Das hat ja hier auch gar niemand bezweifelt. Aber das Thema einfach mit "Berufsrisiko - Pech gehabt" abzuhaken bringt doch überhaupt nichts.

Das eigentliche Thema ist doch, dass die Fans so gewalttätig sind, wo die Ursachen liegen, und wie man etwas dagegen unternehmen kann.
Denn ich will nicht einfach akzeptieren, dass das so ist.

Genauso bewußt bin ich mir auch des erhöhten Risikos beim Radfahren - aber auch dort kann man diskutieren, was sich ändern muß, damit das Risiko geringer wird - da gibt's ja beispielsweise auch den Stadler-Geländewagen-Thread.

Also, wenn diese Diskussion überhaupt einen Sinn machen soll, dann lasst uns doch bitte darüber sprechen.

outergate 05.02.2007 09:27

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 11189)
Ich find's schon ein bißchen armselig, dass bei einer Diskussion "Fußballfans töten Polizisten" nur darüber gesprochen wird, dass der Polizist ja ein erhöhtes Berufsrisiko hatte.

Natürlich weiß ich, dass Polizisten ein erhöhtes Risiko haben. Das hat ja hier auch gar niemand bezweifelt. Aber das Thema einfach mit "Berufsrisiko - Pech gehabt" abzuhaken bringt doch überhaupt nichts.

Das eigentliche Thema ist doch, dass die Fans so gewalttätig sind, wo die Ursachen liegen, und wie man etwas dagegen unternehmen kann.
Denn ich will nicht einfach akzeptieren, dass das so ist.

Genauso bewußt bin ich mir auch des erhöhten Risikos beim Radfahren - aber auch dort kann man diskutieren, was sich ändern muß, damit das Risiko geringer wird - da gibt's ja beispielsweise auch den Stadler-Geländewagen-Thread.

Also, wenn diese Diskussion überhaupt einen Sinn machen soll, dann lasst uns doch bitte darüber sprechen.

ja dann fang doch mal an? :Gruebeln:

Frieder 05.02.2007 09:37

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 11190)
ja dann fang doch mal an? :Gruebeln:

Hab' ich ja schon mehrfach versucht. Geilen sich aber fast alle nur am "Berufsrisiko" auf.

Frieder 05.02.2007 09:56

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 11189)
da gibt's ja beispielsweise auch den Stadler-Geländewagen-Thread

Uups - das war ja im Paralleluniversum!:Maso:

RatzFatz 05.02.2007 10:05

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 11181)
"ein polizist wurde getötet."

"berufsrisiko."

ist so schwammig, daß man jede beliebige interpretation finden kann.
schulterzucken oder "was beschwert ihr euch?" gehören mit dazu und sind eher die naheliegenderen interpretationen. insofern biste an den reaktionen schon nich ganz unschuldig, hanni.
was hast du denn in dein "berufsrisiko" eigentlich hineininterpretieren wollen? (das berufliche risiko der polizeibeamten im außendienst ist ein so latenter begleiter, daß es eigentlich nicht erwähnt werden muß. als erste reaktion auf einen todesfall auf dieses risiko hinzuweisen, hat schon zynische züge - wenn man es nicht im gleichen atemzug entsprechend einnordet.)


Endlich bringt es mal einer auf den Punkt.

Ich bin wirklich gespannt was da jetzt in Italien passiert. Jetzt war angekündigt nur noch in Stadien Zuschauer zuzulassen, die gewisse Sicherheitsstandards entsprechen. Davon gibt es in Italien aber scheinbar nur drei.
Im übrigen soll es sich eventuell gar um einen gezielten Anschlag gehandelt haben. Der Polizist soll gegen einen der Ultras vor kurzem vor Gericht ausgesagt haben, und schon mehrfach bedroht worden sein.
In diesem Zusammenhang bekommt der Einwurf: "Berufsrisiko" nochmal einen faderen Beigeschmack. Der hat den Mut aufgebracht nicht zu kuschen und gegen solche Verbrecher vorzugehen. Das hat nochmal mehr Respekt verdient.

FuXX 05.02.2007 11:33

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 11098)
Is ja lustig hier...

Zum Thema: seit jeher fände und finde ich es angebracht, wenn die Fußballvereine selbst für die Kosten der Sicherung aufkämen. Was meint Ihr, wie schnell die das Problem der Hooligans im Griff hätten...

Das glaub ich nicht. Die erwiesenermaßen gewalttätigen bekommen schon seit Jahr und Tag Stadionverbot. (jetzt am WE hat zum Beispiel auch ein Kerl in Bochum Stadionverbot bekommen, weil er einen schwarzen Spieler von Cottbus rassistisch beleidigt hat - völlig zurecht)

Das Problem ist doch auch, dass es viel zu viele Leute gibt, die sich gerne mal schlagen. In Deutschland ist das zum Glück nicht mehr so wild wie früher, aber man muss da schon noch vorsichtig sein. Ich hätte auch beinahe mal einen mitbekommen, als ich mit meinem Bruder und nem Kumpel von ihm in Hamburg als Gastfan war. Da ging es so los, dass so Halbstarker anfing bei einem der 16-jährigen mit denen ich da war, am Schal rumzuspielen und zu ziehen. Da reicht es dann, wenn man sagt "ey lass das doch, hat dir doch nix getan" und die jagen einen um die nächste Ecke. Die waren weder älter noch stärker als ich, aber zu fünft und ich steh zudem nicht gerade auf Gewalt. Zum Glück kamen dann weitere HSV Fans vorbei, die sich die Jogis geschnappt haben und denen klar gemacht haben, dass se uns in Ruhe lassen sollen. Was ich damit sagen will: Ich bin mir fast 100% sicher, dass die Kerle weder vorher noch hinterher auffällig waren - aber es sind extrem viele Grenzgänger dabei, die nur nen kleinen Anlass brauchen. Ohne Polizei haben die Vereine gar keine Chance, zumindest nicht von heute auf morgen, die müssten sich erstmal riesige Sicherheitstruppen besorgen. Registrierte Hools müssen sich glaub ich während der Spielzeiten bei der Polizei melden und erreichbar sein, sowas ginge doch ohne offizielle Stellen gar nicht. IMHO ist der Fußball diesbezüglich Opfer und nicht Täter.

Die Frage bzgl der Kosten ist aber auch, wie es da mit der Gesamtbilanz aussieht. Ich bin mir recht sicher, dass der Staat mit Fußball direkt und indirekt wesentlich mehr einnimmt als die Polizeieinsätze kosten.

Was in Italien abgeht, ist hier zum Glück nicht im gleichen Ausmaß zu beobachten. Wenn ich schon höre, dass nur 3 von 20 Stadien die Sicherheitsbestimmungen erfüllen und dennoch gespielt werden darf, dann ist aber auch klar, dass es sich nicht nur um ein Problem des Fußballs handelt. In dem Land ist vieles nicht in Ordnung und es wird über vieles großzügig hinweggesehen, sei es über Bestechungen, dubiose Geschäfte von (Ex-)Staatspräsidenten, Wahlfälschungen, parteiische Medien, gefixte Spiele oder über Sicherheitsmängel. Da tut man dann jemandem nen Gefallen und es wird ein Auge zugedrückt.

FuXX

Volkeree 05.02.2007 12:41

Polizisten tragen ein erhöhtes Berufsrisiko! Das ist sicherlich so, wie auch in vielen anderen Berufen.
Dies aber in einem Wort einfach so in den Raum zu werfen, ist schlichtweg eine Unverschämtheit.

Das Risiko ist meiner Meinung nach aber nicht bei allen Einsätzen gleich. Bei Fußballeinsätzen besteht sicherlich das Risiko, verletzt zu werden. Ein erhöhtes Risiko des Todes besteht gerade bei solchen Einsätzen nicht.
Ein erhöhtes Risiko besteht z.B. bei der Suche oder Verfolgung eines bewaffneten Täters oder bei der Kontrolle eines "verdächtigen" Fahrzeugs, bei dem ein Insasse anstelle des Führerscheins ein Pistole aus der Jacke geholt wird.
Damit dieses Risiko aber so gering wie möglich gehalten werden kann, gibt es gewisse Vorschriften zu Eigensicherung bei der Polizei.
Z.B. bei der Kontrolle des o.g. Fahrzeugs Sorge dafür zu tragen, dass der Poliziste schneller reagieren kann als der Typ im Fahrzeug oder bei der Suche nach einem bewaffneten Verbrecher im einem Haus wird zunächst ein Hund oder eine Spezaleinheit reingeschickt.

Es gibt zwar auch Vorschriften bei Tumultveranstaltungen, die sind aber auf den Schutz der körperlichen Unversehrtheit, wie ein blaues Auge, eine Beule oder ähnliches.

Ob das nun in Italien anders ist, kann ich nicht sagen. Zudem die aktuelle Geschichte ja wirklich noch in eine andere Richtung zu gehen scheint, ob das nun geplant war oder sich nur zufällig ergeben hat, weil man den vor Gericht aussagenden Polzisten gesehen hat.

Der Dachdeckerberuf wurde hier ja auch schon erwähnt. Dieses ist meiner Meinung wesentlich gefährlicher als der des Polizisten.
Die Gefahr für den Polzisten bei einem Fußballeinsatz zu Tode zu kommen, würde ich ähnlich der Gefahr des Dachdeckers sehen, beim Entladen des Lkw überfahren zu werden.

Volker

sybenwurz 05.02.2007 20:47

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 11203)
Jetzt am WE hat zum Beispiel auch ein Kerl in Bochum Stadionverbot bekommen, weil er einen schwarzen Spieler von Cottbus rassistisch beleidigt hat - völlig zurecht

Es ist allen klar, was du allerhöchstwahrscheinlich gemeint hast, aber etwas verfänglich formuliert isses schon...:Lachen2:
Wieso nu halt immer noch das Berufsrisiko das Thema iss, iss mir nu dagegen nicht hundertpro klar.
Dass kein Fussballspiel stattfinden wird, ohne dass Polizei in und um die Stadien und den Städten ist, ist sicher wiederum sonnenklar, aber ich bin auch der Meinung, dass unsere finanzschweren Vereine eine grössere Verantwortung hinsichtlich Prävention tragen sollten. Fussball abschaffen wird nicht gehen;- wie eingangs schon jemand gepostet hat, geht es den Chaoten weniger um Fussball als um Krawall. Ist es nicht Fussball, ist es eben etwas anderes, was zum Anlass genommen wird, auf gleichgesinnte Querulanten zu treffen.
Was mir spontan einfällt, wäre ein Alkoholverbot. Wer knülle ist, kann am Bahnhof gleich wieder um- oder am Busparkplatz wieder einsteigen. Ich denke, dass nur ein Bruchteil der Fussballfans Chaotenpotential in sich trägt und die Mehrheit (auch im Interesse eines "friedlichen Sports") so etwas mittragen würde.
Ich hab zwar mit Fussball nicht das Mindeste am Hut, es ist mir aber lieber, wenn sich diese Klientel im Stadion trifft und nicht an der Radstrecke. Keine Ahnung, was man draus folgern könnte, dass in FFM oder Roth zwar genauso viele oder noch mehr Menschen an der Strecke stehen, wie in nem Stadion beim Kicken zuschauen können, es aber trotzdem nicht zu Prügeleien kommt.

Natalie 05.02.2007 22:11

Ich persönlich war erst 1x im Stadion -- erst kürzlich (*ähm*, September/Oktober) bei der Eintracht gegen den HSV
um das zu ertragen hätte ich eigentlich mehr Alkohol gebraucht als ich vorrätig hatte.

Zum Alkoholverbot -- wenn es das gäbe, dann täten sich die Jungs schon entsprechend früher zumüllen (was sie eh schon tun).

Ganz erschreckend fand ich die ganzen Sicherheitsmaßnahmen, die erforderlich waren.
Schlage stehen zur Leibesvisitation.....:Nee:
Da geh ich zu ner Sportveranstaltung !! Und es ist in Wirklichkeit ein potentieller Krieg für andere......:Kotz: und wiederum andere müssen vor diesen Krawallschachtel beschützt werden.

Ich stelle mir gerade vor, wie die Zschauer beim IMEU vorm Betreten des Arials am Langener Waldsee nach Waffen gefilzt werden :Holzhammer:

Wo isses denn noch so krass wie bei Fussball?
Handball? Eishockey? mit nichten - obwohl Mannschaftssport.

Im Stadion wimmelt es vor Familien mit Kindern ..... und ne Waffenkortolle ist das normalste auf der Welt bei einem Stadionbesuch in Deutschland :Peitsche: weil notwendig

also..... mir das mein Interesse an Fussball in keiner Weise steigern können.
Ich werde auch kein Fussballstadion mehr betreten!

Natalie

Peter 05.02.2007 23:09

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 11132)
Da hilft nur eins: Schießbefehl!!!!

Wenn so ein paar Säcke umgelegt werden, dann überlegen die anderen es sich evtl zu randalieren...
:Peitsche:

Und zum Berufsrisiko: Ich find es traurig, dass man bei einer "Sportveranstaltung" Angst um sein Leben haben muss....egalob als Ordner oder Polizist...wenn die Kollegen bei der Erstürmung einer Mafiaanlage Angst haben müssen ok....aber doch nicht beim Sport!!!???

Bin wirklich für den Schießbefehl!!!!!!!Solche Affen!!!!- bzw ein Affe weiß wie er sich zu verhalten hat....

Grüssle

AUA AUA AUA, als nächstes führen wir dann Lynchjustiz und Hexenjagd wieder ein :Kotz:

sybenwurz 06.02.2007 00:01

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11268)
Ich persönlich war erst 1x im Stadion

Ich auch;- beim Guns´n Roses Konzert...:Lachen2:

Zitat:

Zum Alkoholverbot -- wenn es das gäbe, dann täten sich die Jungs schon entsprechend früher zumüllen (was sie eh schon tun).
Ich dachte eigentlich, dass schon keiner, der knülle ist, ausm Zug oder Bus rauskommt, bzw, wenn ein Trunkener auffällt, seine ganze Sippe nach Hause fahren kann und nicht nur, dasses im Stadion keinen Alk gibt.
Du hast es schon gesagt, -wenngleich sicher anders gemeint-: wenns so schlimm, ist dass man es nur betrunken erträgt, sollte man gleich zuhause bleiben.
Meinetwegen soll halt neben besoffen Auto fahren auch besoffen in der Öffentlichkeit rumlaufen verboten werden. Komm ich klar damit.
Dann müssen sich halt die betreffenden Herrschaften zuhause vor die Glotze klemmen und bei Bedarf das Wohnzimmer zerlegen, wenn ihnen was nicht passt


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