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spanky2.0 10.05.2021 10:29

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1601280)
Find ich auch... Die Siegerin fand ich fast noch besser :)

...und der Vorsprung zwischen ihr under Zweitplatzierten ist ungefähr so gross, wie der Abstand der ersten 10 Plätze im Männerfeld.... :Cheese:

Necon 10.05.2021 10:36

Für Steger ist das Interview natürlich doppel schwierig, als Vorarlberger ist Deutsch für ihn eher eine Fremdsprache :Cheese:

tridinski 10.05.2021 10:41

Materialtechnisch und auch von der Position her schien mir Steger noch ziemlich Potential zu haben, oder was meint ihr?


und natürlich Abfahrstechnik ...

sabine-g 10.05.2021 10:48

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1601289)
Materialtechnisch und auch von der Position her schien mir Steger noch ziemlich Potential zu haben, oder was meint ihr?


und natürlich Abfahrstechnik ...

sieht aus als ob ihm das Vorderrad vor dem Rennen kaputt gegangen ist

JeLü 10.05.2021 10:56

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1601239)
Also Steger ist jetzt auf der Mitteldistanz kein Unbekannter mehr und den sollte man eigentlich schon auf dem Zettel haben wenn man Rennen mit seiner Beteiligung folgt.
Auf der Mitteldistanz hat er schon mehrere Rennen bei Ironman als auch bei Challenge gewonnen. :Huhu:

Da es allein in diesem Thread das dritte Mal vorkommt, möchte ich doch darum bitten, meine Äußerungen etwas genauer zu lesen und nicht in einen sinnentstellenden Kontext einzubetten. Ich habe nicht behauptet, dass mir Steger unbekannt ist noch Anlass zu dieser Vermutung geboten, sondern darauf hingewiesen, dass er wenig bis keine Trainingsdaten teilt und mir keine reinen Laufergebnisse von Ihme bekannt sind. Du brauchst mich wirklich nicht auf etwas hinzuweisen, was man bereits seinem Wikipedia-Artikel entnehmen kann.

MartinN 10.05.2021 10:57

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1601285)
Für Steger ist das Interview natürlich doppel schwierig, als Vorarlberger ist Deutsch für ihn eher eine Fremdsprache :Cheese:

Thomas Steger ist aus Tirol :Blumen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steger_(Triathlet)

Necon 10.05.2021 11:09

Zitat:

Zitat von MartinN (Beitrag 1601297)
Thomas Steger ist aus Tirol :Blumen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steger_(Triathlet)

Dann hab ich mich im Dialekt verhört.

eik van dijk 10.05.2021 11:09

Steger spezialisiert sich auf bergige Rennen und macht wie schon genannt viele Rennen außerhalb der IM und Challenge Serien. Obertrum, Trans Vorarlberg, Alpe d'Huez usw...

Als wir vor einigen Jahren beim Alp'd Huez Kurzdistanz Triathlon am Start waren sahen wir uns zuvor die Langdistanz an. Steger fuhr damals als überlegend führender in den berühmten Schlussanstieg. Gleich zu Beginn brach ihm der Sattel ab und er ist alles im Wiegetritt hochgefahren. Im Ort oben war er dann dritter oder vierter ist aber nicht mehr auf die Laufstrecke gegangen. War ziemlich beeindruckend wie er sich raufgequält hat und noch versucht hat weiterzumachen. Beim Trans Vorarlberg ist er durch sein geringes Körpergewicht sowieso eine Macht.

trimac 10.05.2021 11:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1601285)
Für Steger ist das Interview natürlich doppel schwierig, als Vorarlberger ist Deutsch für ihn eher eine Fremdsprache :Cheese:

eignetlich ist er ja Tiroler - kommt aus Jenbach

Rälph 10.05.2021 11:16

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1601241)
Steger macht halt auch Wettkämpfe außerhalb der IM und Challenge Blase. Mehrmals den Trans Voralberg gewonnen, etc.

Wer ein bisschen mit offenen Augen durch die Triathlonwelt geht, kennt ihn auch.

Du hast sicherlich Recht und ich gebe zu, dass ich mich nicht sonderlich für Triathlonwettkämpfe oder die Profiszene interessiere. Ich schaue einmal im Jahr Hawaii und vielleicht noch Frankfurt - das war's auch schon.:o

Dass ich hier in den Thread reingeklickt habe, war reiner Zufall und ich bin auch schon wieder weg und lass die Experten unter sich sein...:Huhu:

Helmut S 10.05.2021 11:20

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1601300)
Steger fuhr damals als überlegend führender in den berühmten Schlussanstieg. Gleich zu Beginn brach ihm der Sattel ab und er ist alles im Wiegetritt hochgefahren.

Ach der war das! Ich hab das nur auf YT gesehen. Krasser Typ. :cool:

Necon 10.05.2021 11:29

Zitat:

Zitat von JeLü (Beitrag 1601296)
Da es allein in diesem Thread das dritte Mal vorkommt, möchte ich doch darum bitten, meine Äußerungen etwas genauer zu lesen und nicht in einen sinnentstellenden Kontext einzubetten. Ich habe nicht behauptet, dass mir Steger unbekannt ist noch Anlass zu dieser Vermutung geboten, sondern darauf hingewiesen, dass er wenig bis keine Trainingsdaten teilt und mir keine reinen Laufergebnisse von Ihme bekannt sind. Du brauchst mich wirklich nicht auf etwas hinzuweisen, was man bereits seinem Wikipedia-Artikel entnehmen kann.

Das NICHT teilen von Trainingsdaten macht ihn natürlich hochgradig verdächtig!
Sein Vater ist übrigens glaube ich auch Arzt, da sollte man genauer hinsehen und ihn gleich öffentlich anprangern!

Thomas W. 10.05.2021 11:47

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1601309)
Das NICHT teilen von Trainingsdaten macht ihn natürlich hochgradig verdächtig!
n!

Verdächtig machte Ihn die Doping Sperre Seines Trainingskumpans.
Das Er Seine Trainingsdaten nicht teilt gefiel JeLü nur nicht .
Du hast Je Lü also nur ein weiteres Mal ungenau aus dem Kontext gerissen .

JeLü 10.05.2021 11:48

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1601309)
Das NICHT teilen von Trainingsdaten macht ihn natürlich hochgradig verdächtig!
Sein Vater ist übrigens glaube ich auch Arzt, da sollte man genauer hinsehen und ihn gleich öffentlich anprangern!

Und Nummer 4. Für mich war es das dann hier wieder. Entspricht nicht meinem Level. Ich habe Steger definitiv nicht öffentlich angeprangert und die Tatsache, dass er Trainingsdaten nicht teilt, macht Ihn aus meiner Sicht auch nicht hochverdächtig. Vielleicht machst Du dir mal die Mühe, den Link zum Einzelfallthread nachzuverfolgen, da ging es nicht darum, dass Stegers Vater Arzt wäre. Ich bin hier raus, aber Hafu hat die Diskussion von damals sicher noch im Kopf.
Mir geht es darum, dass ich es besser finde, wenn Sportler:innen aus Ausdauersportarten, die offensichtlich dopingbelastet sind, Transparenz herzustellen versuchen und bei Dopingvorfällen in ihrem engsten Umfeld sich an Aufarbeitung beteiligen. Es gibt aber natürlich auch Gründe, auf Transparenz hinsichtlich Trainingsleistungen zu verzichten.

sabine-g 10.05.2021 11:55

Sebastian Kienle veröffentlicht auch genau gar nichts. Ist er deswegen verdächtig oder verdächtiger als andere?

Hafu 10.05.2021 12:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1601317)
Sebastian Kienle veröffentlicht auch genau gar nichts. Ist er deswegen verdächtig oder verdächtiger als andere?

Kienle ist nicht verdächtig, weil er eine sehr glaubwürdige Kommunikation hinsichtlich des Dopingproblems im Ausdauersport pflegt. Und weil er auch jemand ist, der üblicherweise Regeln befolgt, was z.B. an seiner sehr geringen Anzahl an Zeitstrafen im Laufe seiner Karriere ablesbar ist.

Glaubwürdige Kommunikation, Transparenz in den Trainingsdaten sowie nachvollziehbare Leistungsentwicklung sind die einzigen Dinge, die ein Athlet proaktiv tun kann, um den aus der Vergangenheit nachvollziehbar existierenden Generalverdacht hinsichtlich Doping zu begegnen.

Kienle könnte wie gesagt noch mehr tun, aber im Vergleich zu den direkten Konkurrenten "seiner" Generation schaut er alles in allem ziemlich gut aus.

Athleten die überhaupt nichts in dieser Richtung unternehmen, können natürlich trotzdem sauber sein, aber sie müssen sich auch nicht wundern, wenn die interessierte Fachöffentlichkeit bei ihnen mehr Zweifel hat als bei anderen, die dieser Bringschuld gerecht werden.


(das schreibe ich nur als Reply auf Sabine-G's Bemerkung zu Sebi und ansonsten rein allgemein und nicht auf Steger bezogen)

sabine-g 10.05.2021 13:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601337)
Kienle könnte wie gesagt noch mehr tun, aber im Vergleich zu den direkten Konkurrenten "seiner" Generation schaut er alles in allem ziemlich gut aus.

was macht er denn? eigentlich doch außer reden gar nichts.


Auch Athleten die alles veröffentlichen können vollgedröhnt sein bis unter die Hutkrempe.
Sebastian hat mal nach seinem 100km Zeitfahrtest gesagt, dass er nichts veröffentlicht damit nicht jeder sieht, dass er nur 250W (erfundener Wert) für 46km/h braucht.


Ich kenne übrigens jemanden, der bearbeitet seine Garmin Dateien immer bevor die nach Strava hochgeladen werden. Da werden dann immer 20W drauf addiert oder abgezogen. voll witzig.
Ein anderer (kenne ich sehr gut und daher ist mir das aufgefallen ) schnappt sich Leistungen von anderen und lädt die unter seinem Namen hoch, Datum natürlich geändert.
Im Prinzip glaube ich keinem mehr außer mir.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601337)


(das schreibe ich nur als Reply auf Sabine-G's Bemerkung zu Sebi und ansonsten rein allgemein und nicht auf Steger bezogen)

( ja, ich bin im Prinzip bei Dir HaFu und neige dazu Kienle auch zu vertrauen)

Hafu 10.05.2021 13:24

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1601339)
was macht er denn? eigentlich doch außer reden gar nichts.

"Nur reden" ist schon mehr als viele andere Triathleten bei dieser Thematik machen.


Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1601339)
Auch Athleten die alles veröffentlichen können vollgedröhnt sein bis unter die Hutkrempe....

Theoretisch ja. Praktisch gibt es aber dann eine nachvollziehbare Diskrepanz zwischen Trainings- und Wettkampfleistungen, weil Leistung nicht auf den Bäumen wächst oder über Nacht plötzlich da ist, sondern man sich die in vielen kleinen Traininsschritten über Jahre hinweg erarbeiten muss und weil man die im Ausdauersport üblichen Dopingmittel nicht ganzjährig einsetzen kann, so dass ein dopender Athlet mit hoher Leistungstransparenz Leistungssprünge aufweisen würde.

Auch Windschattenfahren lässt sich bei Kenntnis des Materials, des Gewichts des Athleten sowie dessen Position aus der Leistungskurve ablesen und dies dürfte der häufigste aktuelle Grund sein, wenn ein Profitriathlet auf die Veröffentlichung von Wettkampfdaten verzichtet.

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1601339)
Sebastian hat mal nach seinem 100km Zeitfahrtest gesagt, dass er nichts veröffentlicht damit nicht jeder sieht, dass er nur 250W (erfundener Wert) für 46km/h braucht.

Die Aussage galt mehr für die Vergangenheit, als Sebi tatsächlich als einer der ersten Triathlonprofis sich in allen Details mit Aerodynamik beschäftigt hatte und eine Zeit lang einen klaren Vorteil gegenüber fast allen Konkurrenten beim genutzten Material und seiner Position hatte.
Mittlerweile, wo jeder Profi in den Windkanal und auf die Bahn geht, sich von Experten beraten lässt und den cDA-Wert von verschiedenen Positionen auf die Kommastelle genau kennt, gilt dieses Argument nicht mehr.

Mittlerweile, im Herbst seiner Karriere, dürfte Sebi diesbezüglich auch anderer Meinung sein (z.B. hat er letztes Jahr ein Zwift-Profirennen bestritten, bei dem volle, öffentliche Transparenz der Leistungsdaten und des Gewichtes ja Teilnahmevoraussetzung ist) und hat vermutlich auch weniger Berührungsängste mit Transparenz. Allerdings verbietet sein aktueller Trainer allen von ihm betreuten Athleten die Veröffentlichung von Trainingsdaten. Das ist gewissermaßen Betriebsgeheimnis. So wurde es mir zumindest erzählt und in der Trainingsgruppe von Sebi findet man glaube ich auch niemandem mit "gepflegtem" Strava-Account.

Dan Lorang überlässt es dagegen den Athleten selbst, darüber zu entscheiden, was sie veröffentlichen und was nicht.

sabine-g 10.05.2021 13:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601352)
Die Aussage galt mehr für die Vergangenheit, als Sebi

letztes Jahr Mitte Mai

Hafu 10.05.2021 14:00

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1601353)

Kann er ja gesagt haben, aber das Argument gilt trotzdem nicht (mehr).
Sebi lebt in der Beziehung noch ein wenig in der Vergangenheit.

Geheimniskrämerei von Wettkampf- oder Test-Leistungsdaten (Ausnahme: Athleten die mit der Nicht-Veröffentlichung Windschattenfahren kaschieren wollen, was ich bei Sebi nicht unterstellen würde) ist in der heutigen Zeit sinnbefreit. Von fast jedem Radprofi wurden beim ITT des Giro am vergangenen Samstag die Leistungsdaten inklusive AVG- und Geschwindigkeitsdaten in Echtzeit eingeblendet, auch von Sieger Filippo Ganna, so dass sich jeder, den es interessiert daraus (mit ein paar Extra-Daten, wie z.B. der Frontangriffsfläche, die man aus Fotos errechnen kann) den cDA-Wert errechnen kann.


Ich halte jede Wette, dass Sebis Leistungs-avg gestern bei 300 Watt lag (+-5 Watt), die NP etwa 10W mehr. Da braucht man keine Strava-Daten dafür, sondern muss sich nur seine (gute) Position ansehen, sie in Bezug zu anderen Athleten bringen und die Leistungskurven anderer ähnlich schwerer Athleten ansehen, von denen es ja einige auf dem Riccione-Kurs gab.

captain hook 10.05.2021 14:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601362)
Kann er ja gesagt haben, aber das Argument gilt trotzdem nicht (mehr).
Sebi lebt in der Beziehung noch ein wenig in der Vergangenheit.

Geheimniskrämerei von Wettkampf- oder Test-Leistungsdaten (Ausnahme: Athleten die mit der Nicht-Veröffentlichung Windschattenfahren kaschieren wollen, was ich bei Sebi nicht unterstellen würde) ist in der heutigen Zeit sinnbefreit. Von fast jedem Radprofi wurden beim ITT des Giro am vergangenen Samstag die Leistungsdaten inklusive AVG- und Geschwindigkeitsdaten in Echtzeit eingeblendet, auch von Sieger Filippo Ganna, so dass sich jeder, den es interessiert daraus (mit ein paar Extra-Daten, wie z.B. der Frontangriffsfläche, die man aus Fotos errechnen kann) den cDA-Wert errechnen kann.


Ich halte jede Wette, dass Sebis Leistungs-avg gestern bei 300 Watt lag (+-5 Watt), die NP etwa 10W mehr. Da braucht man keine Strava-Daten dafür, sondern muss sich nur seine (gute) Position ansehen, sie in Bezug zu anderen Athleten bringen und die Leistungskurven anderer ähnlich schwerer Athleten ansehen, von denen es ja einige auf dem Riccione-Kurs gab.

Die eingeblendeten Daten bei den Radrennen sind Bullshit. Das machen die immer wieder und es gibt genug Beispiele, woran sich das erkennen lässt. Genug Fahrer sind da mit ein und der selben Leistung wie ein Uhrwerk bergauf gefahren egal ob sie attackierten oder ob gebummelt wurde.

rookie2003 10.05.2021 14:23

Also wie viele Pros gibt es denn, die regelmäßig Strava Daten teilen und sehr offen darüber sprechen?

Wir fallen spontan "nur" Frederic Funk und Cameron Wurf ein.

Mich wundert diese Herangehensweise ehrlich gesagt mehr, als jene nichts order nur Teil zu veröffentlichen.
Interessant ist es allemal.

Viele der "älteren" nutzen Strava aus Gewohnheit nicht, was grundsätzlich ja völlig in Ordnung ist.

Am Ende des Tages ist es wie im richtigen Leben. Nur die wenigsten der Kollegen mit denen ich gelegentlich Sport treibe, sind auf Strava bzw. laden jeden Move hoch.

El Stupido 10.05.2021 14:31

Zitat:

Zitat von rookie2003 (Beitrag 1601371)
Also wie viele Pros gibt es denn, die regelmäßig Strava Daten teilen und sehr offen darüber sprechen?

Wir fallen spontan "nur" Frederic Funk und Cameron Wurf ein.

(...)

Boris Stein?

Wird aber dann jetzt auch ganz schön offtopic hier, oder?

captain hook 10.05.2021 14:32

Zitat:

Zitat von rookie2003 (Beitrag 1601371)
Also wie viele Pros gibt es denn, die regelmäßig Strava Daten teilen und sehr offen darüber sprechen?

Wir fallen spontan "nur" Frederic Funk und Cameron Wurf ein.

Mich wundert diese Herangehensweise ehrlich gesagt mehr, als jene nichts order nur Teil zu veröffentlichen.
Interessant ist es allemal.

Viele der "älteren" nutzen Strava aus Gewohnheit nicht, was grundsätzlich ja völlig in Ordnung ist.

Am Ende des Tages ist es wie im richtigen Leben. Nur die wenigsten der Kollegen mit denen ich gelegentlich Sport treibe, sind auf Strava bzw. laden jeden Move hoch.

https://www.strava.com/segments/6802148?filter=overall

Hier mal die Strava Liste aus Daytona. Reihenweise Daten. Die meisten mit Watt.

Hafu 10.05.2021 14:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1601364)
Die eingeblendeten Daten bei den Radrennen sind Bullshit. Das machen die immer wieder und es gibt genug Beispiele, woran sich das erkennen lässt. Genug Fahrer sind da mit ein und der selben Leistung wie ein Uhrwerk bergauf gefahren egal ob sie attackierten oder ob gebummelt wurde.

Ich habe das Zeitfahren angesehen und wenn es Einblendungen gab, waren diese absolut plausibel. Man konnte jeden Antritt nach der Kurve erkennen. Wie soll man sowas bei einer Live-Übertragung manipulieren?
Wie das bei anderen Übertragungen gehandhabt wird, weiß ich nicht. Der technische Aufwand, den Leistungsmesser diverser Fahrer mit einem zusätzlichen Empfänger zu pairen und dann bei der Einblendung auch die richtigen Daten von genau dem Fahrer einzublenden, der im Bild ist, ist für die Regie sicher beträchtlich und da wird sicher oft genug der falsche Datensatz eingeblendet, weil für Nicht-Insider, die verschiedenen Radprofis mit Helm und Brille sehr ähnlich aussehen.
Bei einem reinen Zeitfahren, wo je eine Kamera immer mit demselben Fahrer unterwegs ist und niemand anderes im Bild sein kann ist es dann technisch deutlich einfacher. So stelle ich mir das zumindest als Nicht-Experte für Sportübertragungen vor.

Natürlich weiß man nicht, ob der Leistungsmesser vorher vernünftig genullt oder kalibriert wurde, aber die Daten bei dieser Übertragung haben meinem Empfinden nach gepasst. Filippo Ganna ist im übrigen auf Strava und auch dort kann man sein Watt-File (inklusive Einfahren und Ausfahren) analysieren.

rookie2003 10.05.2021 14:47

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1601373)
https://www.strava.com/segments/6802148?filter=overall

Hier mal die Strava Liste aus Daytona. Reihenweise Daten. Die meisten mit Watt.

Danke, sind da auch welche dabei, die auch regelmäßig kommunizieren?
Ein Rennen - insbesondere dieses war ja das einfachste zu trackende des Jahres.

Weiß auch nicht genau, wie Frau Jackson da auf die Liste kommen konnte. :Lachen2:

captain hook 10.05.2021 15:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601375)
Ich habe das Zeitfahren angesehen und wenn es Einblendungen gab, waren diese absolut plausibel. Man konnte jeden Antritt nach der Kurve erkennen. Wie soll man sowas bei einer Live-Übertragung manipulieren?
Wie das bei anderen Übertragungen gehandhabt wird, weiß ich nicht. Der technische Aufwand, den Leistungsmesser diverser Fahrer mit einem zusätzlichen Empfänger zu pairen und dann bei der Einblendung auch die richtigen Daten von genau dem Fahrer einzublenden, der im Bild ist, ist für die Regie sicher beträchtlich und da wird sicher oft genug der falsche Datensatz eingeblendet, weil für Nicht-Insider, die verschiedenen Radprofis mit Helm und Brille sehr ähnlich aussehen.
Bei einem reinen Zeitfahren, wo je eine Kamera immer mit demselben Fahrer unterwegs ist und niemand anderes im Bild sein kann ist es dann technisch deutlich einfacher. So stelle ich mir das zumindest als Nicht-Experte für Sportübertragungen vor.

Natürlich weiß man nicht, ob der Leistungsmesser vorher vernünftig genullt oder kalibriert wurde, aber die Daten bei dieser Übertragung haben meinem Empfinden nach gepasst. Filippo Ganna ist im übrigen auf Strava und auch dort kann man sein Watt-File (inklusive Einfahren und Ausfahren) analysieren.

Es gibt einige Profis auf strava. Da ist es wie beim Triathlon. Gibt halt auch welche, da gibts auch Datenverbot.

captain hook 10.05.2021 15:05

Zitat:

Zitat von rookie2003 (Beitrag 1601376)
Danke, sind da auch welche dabei, die auch regelmäßig kommunizieren?
Ein Rennen - insbesondere dieses war ja das einfachste zu trackende des Jahres.

Weiß auch nicht genau, wie Frau Jackson da auf die Liste kommen konnte. :Lachen2:

Kannst du ja einzeln anklicken.

Jackson ist das offensichtlich beim Streckentest gefahren. das Rennen war am 6.12. der Eintrag von ihr ist vom 4.12.

Ditlev und Dapena wenig Daten

Long sieht vollständig aus, genau wie Iden, Wurf, Stein, Funk und von Berg

Rest musst Du mal selbst checken.

schnodo 12.05.2021 19:00

Dreieinhalb Minuten Rennbilder von Sebi:
CHALLENGE RICCIONE: Finally a Racing Movie!


Bildinhalt: Sogar der Glücksbringer ist aero

Freut mich wirklich für ihn, dass er endlich mal wieder ein Rennen hatte und dann gleich so ein ordentliches. :)

limaged 12.05.2021 21:09

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1601203)
Ich kannte den Steger bisher nicht aber er hat eine grandiose Leistung gebracht sonst hätte er ja nicht gewonnen. :Cheese:
Trotzdem drücke ich einem Kienle, Funk oder anderen Deutschen Teilnehmer mehr die Daumen. :)
Das hat aber ganz bestimmt nichts mit respektlos gegenüber andern Teilnehmern zu tun.

ich drücke eben jedem österreichischen Teilnehmer die Daumen. :-) ich meinte nur dass ein Sieger auch die Aufmerksam verdient wie ein deutscher der nur "mitschwimmt" aber alles cool .

Hafu 13.05.2021 08:14

Zitat:

Zitat von limaged (Beitrag 1601838)
ich drücke eben jedem österreichischen Teilnehmer die Daumen. :-) ich meinte nur dass ein Sieger auch die Aufmerksam verdient wie ein deutscher der nur "mitschwimmt" aber alles cool .

Was in der Berichterstattung rund um das Rennen etwas untergegangen ist

Thomas Steger hatte im übrigen (auf korrekt ausgemessener Strecke) die eine der schnellsten, je von einem Triathleten auf einer 70.3-Distanz erzielte Laufzeit mit 1h08min18s.

Lediglich Blumenfelt (bei seiner Weltbestzeit in Bahrain) sowie Iden (bei seinem WM-Titel in Nizza) waren auf dem Halbmarathon schonmal schneller als jetzt Steger unterwegs.

Die eigentlich als Spitzenläufer geltenden Triathlon-Superstars Lange oder auch Sanders und Hanson waren in unzähligen 70.3-Rennen noch nicht mal ansatzweise so schnell wie Steger am vergangenen Sonntag unterwegs.

ritzelfitzel 13.05.2021 08:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601853)
Was in der Berichterstattung rund um das Rennen etwas untergegangen ist

Thomas Steger hatte im übrigen (auf korrekt ausgemessener Strecke) die drittschnellste je von einem Triathleten auf einer 70.3-Distanz erzielte Laufzeit mit 1h08min18s.

Lediglich Blumenfelt (bei seiner Weltbestzeit in Bahrain) sowie Iden (bei seinem WM-Titel in Nizza) waren auf dem Halbmarathon schonmal schneller als jetzt Steger unterwegs.

Die eigentlich als Spitzenläufer geltenden Triathlon-Superstars Frodeno, Gomez, Brownlee, Lange oder auch Sanders und Hanson waren in unzähligen 70.3-Rennen noch nicht mal ansatzweise so schnell wie Steger am vergangenen Sonntag unterwegs.

Wie kommst du auf diese Aussage?

Hatte sofort ein Video von Sanders im Ohr, in dem er beschreibt, wie er auf dem Weg zu einer Hochzeit noch die Laufzeit von Frodeno mitbekommt und diese ihm den Rest der Nacht versaut..."one-o-six thirty..."

(War glaub die Vorbereitung auf dem IM Hawaii 2019 oder so)

Wenn ich dann

https://stats.protriathletes.org/fastest?dist=1

bemühe, dann komme ich auf einige schnellere Zeiten. Oder bezieht sich deine Aussage auf den Passus der "korrekt ausgemessenen Strecke"? :Blumen:

su.pa 13.05.2021 08:41

War Frodeno nicht mal bei 1:05 oder so? Oder war da die Strecke zu kurz?

tandem65 13.05.2021 08:43

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1601857)
bemühe, dann komme ich auf einige schnellere Zeiten. Oder bezieht sich deine Aussage auf den Passus der "korrekt ausgemessenen Strecke"? :Blumen:

Jetzt frage ich mich gerade weshalb Hafu das wohl Fett markiert hat.;) :Lachen2:

Klugschnacker 13.05.2021 08:44

Bei der 70.3 WM 2018 lief Frodeno 1:06: 33. Möglicherweise war die Strecke nicht korrekt vermessen, das weiß ich nicht.

1:08 sind trotzdem ein echtes Brett! :Blumen:

Hafu 13.05.2021 08:58

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1601858)
War Frodeno nicht mal bei 1:05 oder so? Oder war da die Strecke zu kurz?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1601860)
Bei der 70.3 WM 2018 lief Frodeno 1:06: 33. Möglicherweise war die Strecke nicht korrekt vermessen, das weiß ich nicht.

1:08 sind trotzdem ein echtes Brett! :Blumen:

Stimmt, die Frodo-Zeit hatte ich mit 1:09 im Hinterkopf und nicht nochmal gegoogelt. Allerdings war das damals ein weitgehend verbummeltes Radfahren mit erheblicher Draftingproblematik in der Spitzengruppe (kann mich noch gut an die Live-Übertragung erinnern), verschärft durch die mitfahrenden Motorrädern, was in Riccione weder für die Spitzengruppe noch für die Verfolger wegen des eingeschlagenen Radtempos in diesem Ausmaß möglich gewesen ist

ritzelfitzel 13.05.2021 08:59

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1601859)
Jetzt frage ich mich gerade weshalb Hafu das wohl Fett markiert hat.;) :Lachen2:

Hätte ich korrekterweise dazu schreiben müssen. Die Fett-Markierung des "korrekt ausgemessener Strecke" war von mir. :)

tandem65 13.05.2021 09:04

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1601865)
Hätte ich korrekterweise dazu schreiben müssen. Die Fett-Markierung des "korrekt ausgemessener Strecke" war von mir. :)

Stimmt, danke für das Augen öffnen!:bussi: :Blumen:

Hafu 13.05.2021 09:30

Ich hab' mal meine Aussage etwas passend editiert.:Blumen:

Manche schnellen Laufzeiten der Vergangenheit beruhten in der Tat auf zu kurz ausgemessenen Strecken, aber in Südafrika vor drei Jahren, Nizza und Bahrain haben die Distanzen beim Laufen gepasst.
Allerdings konnte es sich Blummenfelt z.B. in Bahrain wegen des dortigen Höhenprofils, der Asphaltbeschaffenheit und der Auslegung der Draftingregeln leisten rund 20 Watt weniger beim Radfahren zu treten, als es am Sonntag für Steger (mutmaßlich, genaue Strava-Daten fehlen ja leider) erforderlich war, um zusammen mit Kienle auf dem anspruchsvollen Streckenprofil von Riccione im Rennen zu bleiben

Die 1:08,18 bleibt gerade wegen des keineswegs verbummelten Radfahrens eine verblüffende und beeindruckende Leistung. Dass Steger ein schneller Läufer ist (und erschreckend schlechter Bergabfahrer;) diese Passage aus dem PL-Interview sollte man sich unbedingt mal ansehen) war mir vorher schon bewusst, dass er aber in der Lage ist, einem Dapena in dessen aktueller Laufform, die in Gran Canaria nachgewiesen fast auf Frodo-Niveau ist, über 3 Minuten abzunehmen, hat mich wirklich überrascht.

Klugschnacker 13.05.2021 09:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1601868)
... dass er aber in der Lage ist, einem Dapena in dessen aktueller Laufform, die in Gran Canaria nachgewiesen fast auf Frodo-Niveau ist, über 3 Minuten abzunehmen, hat mich wirklich überrascht.

Klar, geht mir auch so. Drei Minuten auf diesem Niveau ist sehr viel.


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