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Für Steger ist das Interview natürlich doppel schwierig, als Vorarlberger ist Deutsch für ihn eher eine Fremdsprache :Cheese:
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Materialtechnisch und auch von der Position her schien mir Steger noch ziemlich Potential zu haben, oder was meint ihr?
![]() und natürlich Abfahrstechnik ... |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steger_(Triathlet) |
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Steger spezialisiert sich auf bergige Rennen und macht wie schon genannt viele Rennen außerhalb der IM und Challenge Serien. Obertrum, Trans Vorarlberg, Alpe d'Huez usw...
Als wir vor einigen Jahren beim Alp'd Huez Kurzdistanz Triathlon am Start waren sahen wir uns zuvor die Langdistanz an. Steger fuhr damals als überlegend führender in den berühmten Schlussanstieg. Gleich zu Beginn brach ihm der Sattel ab und er ist alles im Wiegetritt hochgefahren. Im Ort oben war er dann dritter oder vierter ist aber nicht mehr auf die Laufstrecke gegangen. War ziemlich beeindruckend wie er sich raufgequält hat und noch versucht hat weiterzumachen. Beim Trans Vorarlberg ist er durch sein geringes Körpergewicht sowieso eine Macht. |
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Dass ich hier in den Thread reingeklickt habe, war reiner Zufall und ich bin auch schon wieder weg und lass die Experten unter sich sein...:Huhu: |
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Sein Vater ist übrigens glaube ich auch Arzt, da sollte man genauer hinsehen und ihn gleich öffentlich anprangern! |
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Das Er Seine Trainingsdaten nicht teilt gefiel JeLü nur nicht . Du hast Je Lü also nur ein weiteres Mal ungenau aus dem Kontext gerissen . |
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Mir geht es darum, dass ich es besser finde, wenn Sportler:innen aus Ausdauersportarten, die offensichtlich dopingbelastet sind, Transparenz herzustellen versuchen und bei Dopingvorfällen in ihrem engsten Umfeld sich an Aufarbeitung beteiligen. Es gibt aber natürlich auch Gründe, auf Transparenz hinsichtlich Trainingsleistungen zu verzichten. |
Sebastian Kienle veröffentlicht auch genau gar nichts. Ist er deswegen verdächtig oder verdächtiger als andere?
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Glaubwürdige Kommunikation, Transparenz in den Trainingsdaten sowie nachvollziehbare Leistungsentwicklung sind die einzigen Dinge, die ein Athlet proaktiv tun kann, um den aus der Vergangenheit nachvollziehbar existierenden Generalverdacht hinsichtlich Doping zu begegnen. Kienle könnte wie gesagt noch mehr tun, aber im Vergleich zu den direkten Konkurrenten "seiner" Generation schaut er alles in allem ziemlich gut aus. Athleten die überhaupt nichts in dieser Richtung unternehmen, können natürlich trotzdem sauber sein, aber sie müssen sich auch nicht wundern, wenn die interessierte Fachöffentlichkeit bei ihnen mehr Zweifel hat als bei anderen, die dieser Bringschuld gerecht werden. (das schreibe ich nur als Reply auf Sabine-G's Bemerkung zu Sebi und ansonsten rein allgemein und nicht auf Steger bezogen) |
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Auch Athleten die alles veröffentlichen können vollgedröhnt sein bis unter die Hutkrempe. Sebastian hat mal nach seinem 100km Zeitfahrtest gesagt, dass er nichts veröffentlicht damit nicht jeder sieht, dass er nur 250W (erfundener Wert) für 46km/h braucht. Ich kenne übrigens jemanden, der bearbeitet seine Garmin Dateien immer bevor die nach Strava hochgeladen werden. Da werden dann immer 20W drauf addiert oder abgezogen. voll witzig. Ein anderer (kenne ich sehr gut und daher ist mir das aufgefallen ) schnappt sich Leistungen von anderen und lädt die unter seinem Namen hoch, Datum natürlich geändert. Im Prinzip glaube ich keinem mehr außer mir. Zitat:
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Auch Windschattenfahren lässt sich bei Kenntnis des Materials, des Gewichts des Athleten sowie dessen Position aus der Leistungskurve ablesen und dies dürfte der häufigste aktuelle Grund sein, wenn ein Profitriathlet auf die Veröffentlichung von Wettkampfdaten verzichtet. Zitat:
Mittlerweile, wo jeder Profi in den Windkanal und auf die Bahn geht, sich von Experten beraten lässt und den cDA-Wert von verschiedenen Positionen auf die Kommastelle genau kennt, gilt dieses Argument nicht mehr. Mittlerweile, im Herbst seiner Karriere, dürfte Sebi diesbezüglich auch anderer Meinung sein (z.B. hat er letztes Jahr ein Zwift-Profirennen bestritten, bei dem volle, öffentliche Transparenz der Leistungsdaten und des Gewichtes ja Teilnahmevoraussetzung ist) und hat vermutlich auch weniger Berührungsängste mit Transparenz. Allerdings verbietet sein aktueller Trainer allen von ihm betreuten Athleten die Veröffentlichung von Trainingsdaten. Das ist gewissermaßen Betriebsgeheimnis. So wurde es mir zumindest erzählt und in der Trainingsgruppe von Sebi findet man glaube ich auch niemandem mit "gepflegtem" Strava-Account. Dan Lorang überlässt es dagegen den Athleten selbst, darüber zu entscheiden, was sie veröffentlichen und was nicht. |
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Sebi lebt in der Beziehung noch ein wenig in der Vergangenheit. Geheimniskrämerei von Wettkampf- oder Test-Leistungsdaten (Ausnahme: Athleten die mit der Nicht-Veröffentlichung Windschattenfahren kaschieren wollen, was ich bei Sebi nicht unterstellen würde) ist in der heutigen Zeit sinnbefreit. Von fast jedem Radprofi wurden beim ITT des Giro am vergangenen Samstag die Leistungsdaten inklusive AVG- und Geschwindigkeitsdaten in Echtzeit eingeblendet, auch von Sieger Filippo Ganna, so dass sich jeder, den es interessiert daraus (mit ein paar Extra-Daten, wie z.B. der Frontangriffsfläche, die man aus Fotos errechnen kann) den cDA-Wert errechnen kann. Ich halte jede Wette, dass Sebis Leistungs-avg gestern bei 300 Watt lag (+-5 Watt), die NP etwa 10W mehr. Da braucht man keine Strava-Daten dafür, sondern muss sich nur seine (gute) Position ansehen, sie in Bezug zu anderen Athleten bringen und die Leistungskurven anderer ähnlich schwerer Athleten ansehen, von denen es ja einige auf dem Riccione-Kurs gab. |
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Also wie viele Pros gibt es denn, die regelmäßig Strava Daten teilen und sehr offen darüber sprechen?
Wir fallen spontan "nur" Frederic Funk und Cameron Wurf ein. Mich wundert diese Herangehensweise ehrlich gesagt mehr, als jene nichts order nur Teil zu veröffentlichen. Interessant ist es allemal. Viele der "älteren" nutzen Strava aus Gewohnheit nicht, was grundsätzlich ja völlig in Ordnung ist. Am Ende des Tages ist es wie im richtigen Leben. Nur die wenigsten der Kollegen mit denen ich gelegentlich Sport treibe, sind auf Strava bzw. laden jeden Move hoch. |
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Wird aber dann jetzt auch ganz schön offtopic hier, oder? |
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Hier mal die Strava Liste aus Daytona. Reihenweise Daten. Die meisten mit Watt. |
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Wie das bei anderen Übertragungen gehandhabt wird, weiß ich nicht. Der technische Aufwand, den Leistungsmesser diverser Fahrer mit einem zusätzlichen Empfänger zu pairen und dann bei der Einblendung auch die richtigen Daten von genau dem Fahrer einzublenden, der im Bild ist, ist für die Regie sicher beträchtlich und da wird sicher oft genug der falsche Datensatz eingeblendet, weil für Nicht-Insider, die verschiedenen Radprofis mit Helm und Brille sehr ähnlich aussehen. Bei einem reinen Zeitfahren, wo je eine Kamera immer mit demselben Fahrer unterwegs ist und niemand anderes im Bild sein kann ist es dann technisch deutlich einfacher. So stelle ich mir das zumindest als Nicht-Experte für Sportübertragungen vor. Natürlich weiß man nicht, ob der Leistungsmesser vorher vernünftig genullt oder kalibriert wurde, aber die Daten bei dieser Übertragung haben meinem Empfinden nach gepasst. Filippo Ganna ist im übrigen auf Strava und auch dort kann man sein Watt-File (inklusive Einfahren und Ausfahren) analysieren. |
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Ein Rennen - insbesondere dieses war ja das einfachste zu trackende des Jahres. Weiß auch nicht genau, wie Frau Jackson da auf die Liste kommen konnte. :Lachen2: |
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Jackson ist das offensichtlich beim Streckentest gefahren. das Rennen war am 6.12. der Eintrag von ihr ist vom 4.12. Ditlev und Dapena wenig Daten Long sieht vollständig aus, genau wie Iden, Wurf, Stein, Funk und von Berg Rest musst Du mal selbst checken. |
Dreieinhalb Minuten Rennbilder von Sebi:
CHALLENGE RICCIONE: Finally a Racing Movie! Bildinhalt: Sogar der Glücksbringer ist aero Freut mich wirklich für ihn, dass er endlich mal wieder ein Rennen hatte und dann gleich so ein ordentliches. :) |
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Thomas Steger hatte im übrigen (auf korrekt ausgemessener Strecke) die eine der schnellsten, je von einem Triathleten auf einer 70.3-Distanz erzielte Laufzeit mit 1h08min18s. Lediglich Blumenfelt (bei seiner Weltbestzeit in Bahrain) sowie Iden (bei seinem WM-Titel in Nizza) waren auf dem Halbmarathon schonmal schneller als jetzt Steger unterwegs. Die eigentlich als Spitzenläufer geltenden Triathlon-Superstars Lange oder auch Sanders und Hanson waren in unzähligen 70.3-Rennen noch nicht mal ansatzweise so schnell wie Steger am vergangenen Sonntag unterwegs. |
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Hatte sofort ein Video von Sanders im Ohr, in dem er beschreibt, wie er auf dem Weg zu einer Hochzeit noch die Laufzeit von Frodeno mitbekommt und diese ihm den Rest der Nacht versaut..."one-o-six thirty..." (War glaub die Vorbereitung auf dem IM Hawaii 2019 oder so) Wenn ich dann https://stats.protriathletes.org/fastest?dist=1 bemühe, dann komme ich auf einige schnellere Zeiten. Oder bezieht sich deine Aussage auf den Passus der "korrekt ausgemessenen Strecke"? :Blumen: |
War Frodeno nicht mal bei 1:05 oder so? Oder war da die Strecke zu kurz?
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Bei der 70.3 WM 2018 lief Frodeno 1:06: 33. Möglicherweise war die Strecke nicht korrekt vermessen, das weiß ich nicht.
1:08 sind trotzdem ein echtes Brett! :Blumen: |
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Ich hab' mal meine Aussage etwas passend editiert.:Blumen:
Manche schnellen Laufzeiten der Vergangenheit beruhten in der Tat auf zu kurz ausgemessenen Strecken, aber in Südafrika vor drei Jahren, Nizza und Bahrain haben die Distanzen beim Laufen gepasst. Allerdings konnte es sich Blummenfelt z.B. in Bahrain wegen des dortigen Höhenprofils, der Asphaltbeschaffenheit und der Auslegung der Draftingregeln leisten rund 20 Watt weniger beim Radfahren zu treten, als es am Sonntag für Steger (mutmaßlich, genaue Strava-Daten fehlen ja leider) erforderlich war, um zusammen mit Kienle auf dem anspruchsvollen Streckenprofil von Riccione im Rennen zu bleiben Die 1:08,18 bleibt gerade wegen des keineswegs verbummelten Radfahrens eine verblüffende und beeindruckende Leistung. Dass Steger ein schneller Läufer ist (und erschreckend schlechter Bergabfahrer;) diese Passage aus dem PL-Interview sollte man sich unbedingt mal ansehen) war mir vorher schon bewusst, dass er aber in der Lage ist, einem Dapena in dessen aktueller Laufform, die in Gran Canaria nachgewiesen fast auf Frodo-Niveau ist, über 3 Minuten abzunehmen, hat mich wirklich überrascht. |
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