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Würde nicht jede/r (falsch, ca. 50:50 stehts ja grad in der Umfrage, also 'rund jede/r 2.') andauernd danach trachten, seine persönliche Freiheit über die Gefahr einer Infektion und damit für die Gemeinschaft zu stellen, sondern einfach vernünftig handeln, wäre ein Lockdown nicht notwendig. |
Mich kotzt es an, dass überall Schlupflöcher in den Regelungen gesucht werden (Ich schreibe das nicht, weil ich jemanden um seinen Hallenbadzugang beneide (ich bin in den letzten 10 Jahren in keinem Hallenbad mehr geschwommen - ich schwimme nur im See)).
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Ich würde daher nicht immer puren Egoismus unterstellen, sondern das viele auch versuchen, sich innerhalb ihres eigenen Risikoempfindens regelkonform zu bewegen. Natürlich werden dabei auch Grenzen ausgelotet. Wenn man aber die Regel bewusst oder unbewusst so schwammig formuliert, ist es nicht verwunderlich, dass sich Einzelne oder Gruppen auch am Rand des Legalen bewegen. Wie schon geschrieben: Dann lieber harte Regeln, bei denen man weiß, woran man ist. M. |
Ich finde das Umfrageergebnis nicht sonderlich repräsentativ und würde da nicht zu viel reininterpretieren.
Mein erster Gedanke nach lesen der ersten 1-2 Kommentare und dem Hinweis, dass es legal wäre, war auch "ja". Ich bin davon ausgegangen, dass da irgend jmd aus einer Kaderstruktur fragt, für den das ganze perspektivisch seine Jobaussichten deutlich einschränken würde, wenn er nicht schwimmt. Nachdem mit der Zeit etwas Licht ins dunkel gekommen ist, hab ich dann "nein" gedrückt. Hätte aber genauso gut anders ausgehen können, wenn ich direkt erstmal abgestimmt und danach weitergelesen hätte. |
Wenn ich legal daran teilnehmen dürfte, würde ich es machen.
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Ich finde einmal schwimmen ist etwa so gefährlich wie einmal einkaufen. Wenn du fürs schwimmen einmal pro Woche weniger einkaufen gehst oder einmal weniger öffentliche Verkehrsmittel nutzt passt das wieder. :Cheese:
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Wenn alle mit der Herangehensweise an die Sache gehen würden, jetzt habe ich da ein paar Kontakte „gespart“, jetzt darf ich mir in einem anderen Bereich wieder ein paar mehr Kontakte „gönnen“, na dann gut‘ Nacht Deutschland. |
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Ich arbeite zur Zeit in einem europäischen Nachbarland von Deutschland. Dort sind die Schwimmbäder seit letzter Woche wieder geöffnet, aber nur zum (Sport-)Schwimmen, also keine Nichtschwimmerbecken oder Spassbäder (mit Rutschen usw). Das Hygienekonzept ist in meinen Augen hervorragend: - das Schwimmbecken ist in 5 grosszügige Bahnen unterteilt und abgetrennt - für jede Bahn sind bis max. 3 Schwimmer Slots für jeweils 1,5h buchbar - das bedeutet, man ist maximal zu dritt auf einer Bahn, meistens weniger durch unterschiedliche Schwimmzeiten - Aufenthalt am Kopfende einer Bahn zu zweit ist verboten - Abstand zur Nachbarbahn nur wenn 2 meingehalten werden - Der Zugang ins Schwimmbad ist erst NACH dem Beginn der gebuchten Zeit erlaubt - draussen sind Markierungen in mind. 2m Abständen auf dem Boden beim Betreten des Bades - Alle Schwimmer (aus dem vorherigen Slot) müssen das Becken vorher verlassen haben - Tragen der Maske bis zum Nassbadebereich ist obligatorisch - Die Angestellte an der Kasse sitzt komplett hinter Plexiglas, Zahlung am besten mit Karte - Überall im Schwimmbad sind Spender zum Desinfizieren aufgestellt - Bei jedem Slotwechsel, also alle 1,5h Stunden gehen zwei Putzfrauen durchs Schwimmbad und desinfizieren alle Türklinken und auch die Griffe der Umkleidekabinen und - schränke usw. usw. Wenn dann hier einige behaupten, man sei egoistisch oder würde Schlupflöcher suchen, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Tut mir leid, mir redet ihr damit jedenfalls kein schlechtes Gewissen ein. :Cheese: Ich finde es eigentlich eher traurig, dass man solche (genialen) Konzepte in Deutschland gar nicht erst auf die Reihe bekommt. |
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Das ist doch, wie auch PowerSeb schreibt, eine reine Milchmädchenrechnung. Wenn du einmal Einkaufen einsparen kannst, war es auch so nicht notwendig. |
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Das Problem ist man kann sich nicht ins Schwimmbad, oder ins Restaurant oder zum Frisör beamen. Man muss da auch hinkommen und da hat man Kontakte. Ein Lockdown bei dem dann letztlich alle alles machen, ist kein Lockdown. Das hatten wir im November- Mitte Dezember. |
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Wir haben trotz ähnlicher Konzepte in der Umkleide geplaudert und relativ dicht beieinander geduscht. Klar muss jeder selbst entscheiden. Das war aber vor der zweiten Schwimmbadschließung. Wenn aber einer meiner Vereinskollegen ins Schwimmbad darf, weil er in einer Ligamanschaft als Nachrücker gemeldet ist. Er und alle anderen aber genau wissen, dass er nie zum Einsatz als Nachrücker kommen wird, oder wenn doch, dass dann seine Leistung eh egal ist, dann sehe ich das schon als ausnützen von Schlupflöchern an. Vermutlich haben wir das mit den Ligamanschaften dem Profifussball zu verdanken. Als Gastwirt, Künstler oder Frisör würde ich mich bedanken. Diesen Leuten gegenüber verhalte ich mich solidarisch, wenn ich eben halt mal nicht ins Schwimmbad gehe, als Hobbyligafuzzi, Aber natürlich bin ich neidisch! |
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Dass dies ein höherer finanzieller Aufwand ist, steht natürlich ausser Frage. :Blumen: Also zumindest ist es mit Sicherheit ein Verlustgeschäft aus wirtschaftlicher Sicht. Aber die wenigsten (reinen) Schwimmbäder wirtschaften in Deutschland wirklich profitabel. Ob es also besser ist die Schwimmbäder ganz zuzusperren und vor sich hin gammeln zu lassen und trotzdem die Unterhaltungskosten (und wohl auch Gehälter der Angestellten) weiterbezahlen zu müssen, finde ich daher auch nicht so prickelnd. |
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Hingekommen sind wir zehn entweder per Fahrrad (wenige) oder alleine mit dem Auto (die Mehrheit). Schlecht fürs Klima - aber eben auch schlecht fürs Corona-Virus.:) Bei uns hatte also keiner Kontakte auf dem Weg zum Schwimmbad. Und wir haben uns an die Maskentragepflicht usw. gehalten. Unter diesen Bedingungen hätte ich kein schlechtes Gewissen, auch derzeit schwimmen zu gehen. Ich hab daher (unter den geschilderten Bedingungen) mit "Ja" gestimmt. Umso mehr nämlich, als ja auch die Skipisten in Ö nicht nur für Spitzenleistungssportler geöffnet sind, sondern für alle. Warum sollte dann Schwimmen für alle nicht möglich sein? Natürlich mit Teilnehmerbeschränkung, aber damit kann man sich ja organisatorisch gut arrangieren. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, dass die Eintrittspreise unter diesen Rahmenbedingungen etwas angehoben werden, aber das ist eine andere Geschichte ... |
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Das gilt vielleicht in einer (Gross-)Stadt, wenn die einzige Möglichkeit, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwimmbad zu kommen. Im ländlichen Raum sieht die Realität so aus, dass es gar keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, um zu dem (mir besagten) Schwimmbad zu kommen. Also fährt man mit dem Auto oder Fahrrad hin. Und dabei hat man keinerlei zusätzlichen Kontakte. |
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Der Preis wurde ganz leicht erhöht. Die generellen Vergünstigungen für Früh- und Spätschwimmer oder auch für Kurzbesuche/-schwimmer entfallen. D.h. jeder zahlt hier für die 1.5h Schwimmen genau 5 Euro. Monats- oder Dauerkarten sind dabei nicht gültig. |
[quote=spanky2.0;1579875]Das sehe ich nicht so.
Das gilt vielleicht in einer (Gross-)Stadt, wenn die einzige Möglichkeit, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwimmbad zu kommen. Also die auf dem Land dürfen schwimmen die in der Großstadt nicht und wer entscheidet wer von wo kommt und wohin fährt? Die Strategie ist halt letztlich eine Wahrscheinlichkeitsstrategie, bei der es nicht darum geht was der Einzelne macht sondern was die Masse insgesamt macht und darunter leiden auch die die es nicht betreffen mag. Das nennt man dann letztlich auch Solidarität. |
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Ich verstehe auch nicht ganz, was Deine 'konstruierten Vorwürfe' an dem von mir geschilderten Beispiel bringen sollen? Ich habe lediglich eine Möglichkeit bzw. die aktuelle Situation von Schwimmbadöffnungen in einem EU Nachbarland geschildert, die ganz offensichtlich funktioniert. Das ist alles. In Deutschland wird es ja momentan anders gehandhabt. Also kein Grund zur Aufregung. :Blumen: Du kannst deine Supermarkteinkäufe gerne weiterhin einmal monatlich tätigen und dich überall dort hin beamen, wo dies möglich ist, um Kontakte zu vermeiden. ;) |
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Ich kann Spankys Argumente nachvollziehen. |
Ich weiß nicht wie das bei den Kommunen läuft und hat wahrscheinlich auch nur geringfügig mit der Argumentation zu tun aber grundsätzlich zur Info, falls es interessiert:
- Bei einem weiterbezahlten Gehalt hat der Arbeitgeber auch den AG Anteil der Sozialversicherungen zu bezahlen. - Im Rahmen der Kurzarbeit sind diese Anteile auch vom Arbeitgeber zu bezahlen. AUSNAHME: Corona Kurzarbeit - hier übernimmt auch der Bund die Anteile des Arbeitgebers. - Bei der Kurzarbeit entsteht für die Mitarbeiter noch das Problem, das KUG zwar SV-frei und steuerfrei ist, aber dem Progressionsvorbehalt unterliegt. Es ist deshalb durchaus möglich, dass MA eine unerfreuliche Steuernachzahlung leisten müssen. :Blumen: |
Mein Senf:
In der Politik wird von gegenseitiger Solidarität gesprochen. Das Verhalten von den Tri-Team Freiburg Triathleten in dieser Sache ist alles andere als solidarisch sondern purer Egoismus. Punkt. Dass sich teilweise berufstätige Mittvierziger/Mittfünfziger unter der Kategorie „Spitzensportler“ eine Genehmigung fürs Schwimmen „erschleichen“ ist ein rücksichtsloses Verhalten. Keiner dieser Athleten muss sich seinen Lebensunterhalt durch Schwimmtraining sichern. Vor allem sind das dann die Athleten die vor einem aus dem Wasser kommen und am Ende beim Laufen im 5 min/km Schnitt rumdödeln und in der 3. BaWü Schlumpfliga vor den Manfreds und Walters mit 20 Sekunden Vorsprung auf Platz 46. landen weil sie im Winter schwimmen konnten. Spitzensportler? Um Thomas Doll zu zitieren: „Da lach ich mir den Arsch ab!“ Dann fragt noch mein 4-jähriger Sohn warum sein Schwimmkurs nicht mehr stattfindet. Ich versuche ihm die Situation mit Corona und Ansteckung etc. zu erklären und währenddessen feiern sich die Hobbytriathleten im FT-Bad für ihre Schwimmeinheit ab (in dem Bad wo wir für den Träger Mitgliedsbeiträge zahlen und unsere Kinder coronabedingt nicht ihre Schwimmkurse fortsetzen dürfen) Andere Vereinssparten (z.B. Wasserballer) dürfen nicht trainieren und müssen wahrscheinlich noch die Kosten für die Reservierung/Bahnnutzung der Triathleten im FT-Bad mittragen. Die betroffenen Sportler der anderen Sparten sind jedenfalls bedient (das weiß ich aus persönlichen Gesprächen) und schütteln nur den Kopf über so ein (und in diesem Fall darf man es sagen) asoziales Verhalten. Genau so ein Verhalten zeigt am Ende halt auch wie einige Triathleten ticken und schlussendlich von der Umgebung wahrgenommen werden. Nämlich als rücksichtslose Egoisten. Gruss shurox (Roman Richthammer) P.S. @ PowerSeb: alles richtig gemacht. Daumen hoch! |
Also auf der Homepage des Tri-Teams Freiburg steht ganz fett:
"Wegen der Corona-Situation ist das Westbad sowie das Vereinsheim geschlossen. Es wird bis auf weiteres kein Training angeboten!" ---> https://www.triteamfreiburg.de/home Ansonsten: 1. Man muss nicht alles machen, was erlaubt ist. 2. Sportler aus irgendwelchen 3. Ligen sind keine Spitzensportler. |
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Der Schwimmtrainer hat sie dann vertrieben in dem er die Nur-Schwimmer 20x100 Schmett schwimmen ließ. War dann gut Wellengang. :Huhu: Somit war wieder mehr Platz. Hatten sich auch irgendwie rein geschummelt |
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Zur Sache - halte jeden, der nicht sein Geld mit schwimmen verdient für maximal egoistisch, wenn er sich Bahnen im Schwimmbad erschleicht solange Kinder nicht schwimmen lernen können |
Nein....gibt nen Grund warum man zerocovid erreichen will....!!
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Also wenn das tatsächlich stimmt, wovon Du hier berichtest, kann ich es schon verstehen, dass Du die Typen vom Tri Team Freiburg als Asoziale ansiehst. |
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Potentiell alles Erreger, die zu Zoonosen befähigt sind. :Blumen: |
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ich habe ebenfalls ein Kind welches im (NRW) Kader war.
Als es noch nicht dort war aber schnell genug für die 3. Liga ist es mit 10 oder 11 Jahren dort geschwommen, bei 6 Einheiten in der Woche. Daher finde ich diese abfälligen Bemerkungen von unserem Möchtegern sub10 Ironman ziemlich daneben. Ich selber kann übrigens 200m Schmett schwimmen. |
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Aber falls es für Vereine offen wäre (was ich für durchaus möglich hielte), nicht aber für Anfänger-Kinderschwimmkurse (was angesichts der Besonderheiten in Kinder-Schwimmkursen z.B. bezüglich Abstandhalten denkbar wäre) - was genau hätten dann die Kinder davon, dass die Vereine auch nicht schwimmen dürfen? "Geldverdienen" ist meiner Meinung nach kein brauchbares Entscheidungskriterium in diesem Fall. Egoistisch wäre es in meinen Augen dann, wenn mein Schwimmen tatsächlich Einfluss darauf hätte, ob Kinder schwimmen lernen können. Das mag im Einzelfall zutreffen. Allgemein ist die Lage in den Schwimmbädern, die ich kenne, aber anders. In keinem einzigen dieser Bäder würde es Kindern beim Schwimmen-Lernen helfen, wenn Triathleten zwischen 20.30 und 21:30 Uhr aufs Training verzichten würden. Ist wie gesagt derzeit ohnehin rein theoretisch, weil Schwimmbad komplett zu. Aber so pauschal halte ich den Vorwurf, Triathleten wären egoistisch und asozial, wenn sie schwimmen würden, für kompletten Unsinn. |
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Ich bin da uneins: Auf der einen Seite wird kritisiert, dass die Vereine und Studios zu haben, weil Sport/Bewegung ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung ist und zudem ein wesentlicher Ausgleich im Lockdown ist. Auf der anderen Seite soll man alle unnötigen Kontakte vermeiden, womit natürlich auch Sport in der Gruppe gilt. Dann aber wieder: Es gab es ja genügend Hygienekonzepte von den Vereinen oder Abteilungen oder Schwimmbädern, etc. die das Risiko sicher geringer ausfallen lassen, sich anzustecken. Wenn ich an Lebensmittelläden denke, wie viele unfreiwillige Kontakte es dort gibt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln... |
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Und Kaderathleten verdienen übrigens auch kein Geld, manche gehen aber auf Sportgymnasien , das müssen die Leistungen in ihrer Sportart eben vorhanden sein. Also mal ruhig bleiben sabinerg, ich gebe eh nix auf deine Meinung. Kannst also gerne weiter Stimmung gegen mich machen. Und Glückwunsch, dass du 200m Schmetterling schwimmen kannst. Kann ich fast nicht glauben. |
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Ich verstehe deinen Punkt. Natürlich hat das Kind nichts davon, dass andere auch nicht schwimmen können. Mein Standpunkt war, um es auf den Punkt zu bringen: Schwimmbäder gehören zu, es geht für mich nicht um tolle Hygiene Konzepte oder sonstiges, sondern darum, dass jetzt mal für ein paar Wochen Schicht ist und es nicht hier und da und überall Schlupflöcher gibt (und die dann auch noch von jedem hobbysportler genutzt werden). Ausnahmen sehe ich maximal ein, bei Leuten die mit schwimmen ihr Geld verdienen. |
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Kaderathleten verdienen vielleicht kein Geld mit Sport, richten aber durchaus ihre Zukunft darauf aus. Da sehe ich es vollkommen ein, dass diese schwimmen. Ich finde sogar, dass sollten die örtlichen Gegebenheiten unterstützen. Denn manche entscheiden sich wegen bzw für die Familie gegen Internat bzw Landeskaderstützpunkt. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es eben noch viele Farben. |
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