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noam 20.01.2021 08:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579163)
Ich glaube auch, dass das Geld schon seit Jahren im Grunde zur Verfügung steht, es aber von der Schulleitung abhängt, wie weit man mit "der Digitalisierung" ist (habe da allerdings wenig Einblicke).

War es bei der Digitalisierung nicht so, dass der Bund oder die Länder ein bestimmtes Budget zur Verfügung gestellt haben, wenn die Schule aus eigenem Pott noch einmal selbiges aufbringt? (oder war das ein anderes "Projekt")


Tjoa, und manche Schulen haben viel bodenständigere Probleme als Digitalisierung wie funktionierende Toiletten, keine Zugluft, bröckelnder Putz.


Wie keko schon mal angeführt hat, die Pandemie zeigt uns gnadenlos auf, wo wir es in der Vergangenheit verkackt haben

keko# 20.01.2021 08:57

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1579165)
War es bei der Digitalisierung nicht so, dass der Bund oder die Länder ein bestimmtes Budget zur Verfügung gestellt haben, wenn die Schule aus eigenem Pott noch einmal selbiges aufbringt? (oder war das ein anderes "Projekt")...

Dazu habe ich keine Einblicke. Ich kann aber sagen, dass es von Schule zu Schule große Unterschiede gibt. Schulen mit Tablets und vorkonfigurierten Apps und Schulen, bei denen der Lehrer sein Handy zum Hotspot macht. Ich glaube, es hängt auch vom Engagement der Lehrerschaft hab. Unser damaliger Physiklehrer hatte das Wahlfach "Informatik" an unserer Schule ins Leben gerufen. Das ist 40 Jahre her und damals wusste kaum jemand, was Informatik ist. Welch ein Weitblick hatte dieser Herr! Heute würde er wahrscheinlich in einer AG ein komplettes Intranet aufziehen.

Nils 20.01.2021 10:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579172)
Dazu habe ich keine Einblicke. Ich kann aber sagen, dass es von Schule zu Schule große Unterschiede gibt. Schulen mit Tablets und vorkonfigurierten Apps und Schulen, bei denen der Lehrer sein Handy zum Hotspot macht. Ich glaube, es hängt auch vom Engagement der Lehrerschaft hab.

In erster Linie hängt es vom Schulträger ab. In Deinem Fall wäre es die Stadt Stuttgart.
Die hat ein bestimmtes Budget für Schulen (Sanierung, Ausstattung, usw). Das Budget reicht aber nicht für alle Schulen gleichzeitig. Also werden die Schulen nach der Reihe bedient, wenn es nicht irgendeinen Extratopf gibt, der das Ganze beschleunigt.
Nach welchen Kriterien welche Schule welche Ausstattung bekommt entzieht sich meiner Kenntnis.

keko# 20.01.2021 10:38

Zitat:

Zitat von Nils (Beitrag 1579191)
In erster Linie hängt es vom Schulträger ab. In Deinem Fall wäre es die Stadt Stuttgart.
Die hat ein bestimmtes Budget für Schulen (Sanierung, Ausstattung, usw). Das Budget reicht aber nicht für alle Schulen gleichzeitig. Also werden die Schulen nach der Reihe bedient, wenn es nicht irgendeinen Extratopf gibt, der das Ganze beschleunigt.
Nach welchen Kriterien welche Schule welche Ausstattung bekommt entzieht sich meiner Kenntnis.

Ok! ;-)

BunteSocke 20.01.2021 11:01

Hmmmm... spannend zu lesen, wie unterschiedlich Homeschooling offenbar betrieben wird, sowohl seitens der Lehrer als auch der Schulen generell.

Also auch mal eine kleine Zusammenfassung von mir.

Wir haben zwei schulpflichtige Kids (1. und 5. Klasse). Die Kleine bekommt lediglich montags einen recht sportlichen "Zettelstapel" mit Materialien für Deutsch und Mathe (okay, jetzt Montag war auch eine kleine To-Do-Liste für Sport dabei, die uns allerdings eher lumpig erschien. Naja, für den einen oder anderen sind 20 tägliche Hampelmänner, ein paar Liegestütze und 2 Minuten Seilspringen vielleicht eine ganze Menge ;)), der im Laufe der Woche "abzuarbeiten" ist. Die Zettel sind übrigens von 9.00 - 10.00 Uhr an der Schule abzuholen! Auf unsere Nachfrage hin, ob man das nicht auch irgendwie digital machen könnte, gab`s eher kurz und knapp die Antwort, dass das zu aufwändig wäre :Gruebeln: ... nun denn, ab dieser Woche gab`s doch das Meiste per Mail, die bearbeiteten Sachen sollen allerdings bitte "persönlich" wieder abgegeben werden :Lachanfall:
Regelmäßig mittwochs findet mit der Klassenlehrerin eine Videokonferenz statt, in der es allerdings nicht darum geht "etwas zu lernen" sondern eher mal kurz zu berichten, wie es allgemein so läuft.

Bei Nachfragen kann die Klassenlehrerin kontaktiert werden.

... das lasse ich alles mal ohne Bewertung so stehen.

Die "Große" hat täglich 1- 2 Videokonferenzen (die mittlerweile auch überwiegend funktionieren :Cheese:) und auch ansonsten einiges an Hausaufgaben zu tun, die bis zu bestimmten Terminen (digital) wieder abgegeben werden müssen. Die Kids haben stets die Möglichkeit über "Klassenchats" Fragen zu stellen und bekommen die (soweit ich das beurteilen kann) auch fix beantwortet.

Spannend ... und insbesondere bei der "Kleinen" bin ich sehr froh, dass sie recht unkompliziert in der Schule unterwegs ist, problemlos die ihr gestellten Aufgaben machen kann und auch sonst keine "Extrawürste" braucht, einzig halt immer wieder etwas Betreuung von Mama oder Papa :Liebe:

À propos ... ich arbeite glücklicherweise nicht Vollzeit ... die Zeit ist trotzdem knapp genug. Die Beste Hälfte arbeitet derzeit wann möglich im Homeoffice und bespaßt ggf. die Kids "nebenbei"... Training!? Okay, findet statt. Heute früh ein Stündchen Kraft bevor überhaupt jemand aufgestanden ist, später lauere ich darauf mich eine weitere Stunde auf die Rolle absetzen zu können. Vieles ist bei uns derzeit irgendwie improvisiert ... aber funktioniert unter`m Strich... zumindest auch irgendwie...

Der Haushalt!? Naja, alles müsst Ihr ja auch nicht wissen ;) Alles geht halt nicht, irgendwann rette ich auch den wieder...

KevJames 21.01.2021 07:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579163)
Ist hier im Raum Stuttgart auch von Schule zu Schule ein bisschen anders, habe ich das Gefühl. Ich glaube auch, dass das Geld schon seit Jahren im Grunde zur Verfügung steht, es aber von der Schulleitung abhängt, wie weit man mit "der Digitalisierung" ist (habe da allerdings wenig Einblicke).

Bei uns gibt es vor Ort natürlich schon Unterschiede - hängt aber nicht nur an der Schulleitung, sondern eher daran, dass es KollegInnen gibt, die bereit sind über Jahre hinweg in ihrer Freizeit Konzepte auszuarbeiten, Sitzungen zu leiten, Anträge zu bearbeiten, ... die Hürden sind hier recht hoch und es steckt wirklich viel Arbeit darin.

Bezüglich der Endgeräte (alle SchülerInnen und LehrerInnen wurde im letzten halben Jahr mit Geräten ausgestattet) lief das komplett parallel und hatte nichts mit der Schule zu tun. Die einen hatten sie etwas früher, die anderen etwas später, aber meines Wissens nach wurden (fast) alle Schulen mit entsprechenden Tablets ausgestattet.

Running-Gag 21.01.2021 10:10

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1579404)
Bezüglich der Endgeräte (alle SchülerInnen und LehrerInnen wurde im letzten halben Jahr mit Geräten ausgestattet) lief das komplett parallel und hatte nichts mit der Schule zu tun. Die einen hatten sie etwas früher, die anderen etwas später, aber meines Wissens nach wurden (fast) alle Schulen mit entsprechenden Tablets ausgestattet.

Also wir haben noch keinerlei Endgeräte erhalten, weder SuS noch LuL

KevJames 22.01.2021 06:28

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1579436)
Also wir haben noch keinerlei Endgeräte erhalten, weder SuS noch LuL

Bildung ist halt Ländersache ...

keko# 22.01.2021 09:31

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1579551)
Bildung ist halt Ländersache ...

Also hier im Raum Stuttgart komme ich ein wenig rum und kann sagen, dass es große Unterschiede gibt. Von Tageslichtprojektor + Filzstifte bis Tablet + App habe ich schon alles gesehen. Ebenso verschicken manche Lehrer einfach Aufgaben und andere geben sich Mühe, dass ich in den Staub falle. Außerdem kann ich sagen, dass die Geschwindigkeiten nun stark variieren. Marschierten in den Zeiten vor Corona quasi alle Schulen und Klassen zeitgleich voran, gibt es nun nach dem 2. Schuljahr mit Corona schon große Unterschiede. 11. Klassen sind in manchen Themen noch auf dem Niveau der 10. Klasse (ich spreche allerdings nur vom Fach Mathe).
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...

DocTom 22.01.2021 11:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579569)
...
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...

Da hat wohl jemand erkannt, effektive Maßnahmen werden von keiner Lobby gefordert und kosten nur Geld...
So ist es schön billig.
Und außerdem haben die in bw doch garkein Leistungsproblem bei den Schülern, lese ich hier:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ssung-100.html

https://www.news4teachers.de/2021/01...t-was-es-will/


Pro Homeschooling einer jungen Nachwuchstriathletin!
https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...onds63592.html

Plasma 22.01.2021 13:37

Mit einem hat die junge Dame zum Teil sicher recht. Mit Homeschoolimg können ältere Schüler sicher besser Training und Schule kombinieren. Ganz frei sind sie aber nicht, weil es ja auch da fixe Online Termine gibt, also feste Zeiten, an denen Online Unterricht stattfindet.

Bei mir war das ähnlich. Letztes Jahr, als ich, wie jetzt auch, 100% Homeoffice hatte, die Kids aber im Kindergarten bzw. Schule waren, war Homeoffice ohne Kernzeiten ein Traum. Da sah dann ein Tag zB ungefähr so aus:

8-11h: Arbeit
11-14:30h: Radeln
15-18: Arbeit
18-20: Family
20-22h: Arbeit

Oder:
Mittags 2h Radeln und dafür zusätzlich abends eine Stunde schwimmen. Allein unter der Woche waren 3h tägliches Training problemlos möglich. Und dann kommt noch das WE... Soviel Training verträgt mein Körper gar nicht :)

Wie gesagt ein Traum. Hoffentlich bleibt mir 100% Homeoffice erhalten. Bei meinem Job wäre das ohne Probleme möglich. Das liegt nur an den Chefs. Jetzt, wo alles genauso läuft wie vorher, sehen sie es hoffentlich ein, dass Anwesenheit und persönliche Kontrolle nicht notwendig sind. Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.

Btw: Wer ist eigentlich der Trainer? Jemand den man kennen muss ?

keko# 22.01.2021 13:48

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1579649)
... Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.
...

Bist du dir da sicher? Wäre ich dein Chef und du würdest mir das sagen, würde ich dich dermaßen mit Arbeit vollballern, dass du mindestens 10h in deinem HomeOffice arbeiten musst, um Arbeitsergebnisse zu liefern. Hätte ich 5 Menschen, die für mich arbeiten, könnte ich bei der nächsten Personalplanung genau eine Stelle streichen. Da ich im mittleren Management angesiedelt wäre mit einem hohen Anteil an einem variablen Bonus, hätte ich direkt etwas davon. Du nicht, dir würde ich vielleicht 3% mehr Gehalt geben :Cheese:

Matthias75 22.01.2021 14:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579569)
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...

War das nicht auch in Ba-Wü, wo gestern laut darüber nachgedacht wurde, dass das Schuljahr wiederholt werden kann/soll, man dieses Wiederholen dann aber nicht als "Sitzenbleiben" bezeichnen soll? War gestern im Radio, finde die Meldung aber gerade nicht mehr.

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1579649)
Bei mir war das ähnlich. Letztes Jahr, als ich, wie jetzt auch, 100% Homeoffice hatte, die Kids aber im Kindergarten bzw. Schule waren, war Homeoffice ohne Kernzeiten ein Traum. Da sah dann ein Tag zB ungefähr so aus:

8-11h: Arbeit
11-14:30h: Radeln
15-18: Arbeit
18-20: Family
20-22h: Arbeit

Oder:
Mittags 2h Radeln und dafür zusätzlich abends eine Stunde schwimmen. Allein unter der Woche waren 3h tägliches Training problemlos möglich. Und dann kommt noch das WE... Soviel Training verträgt mein Körper gar nicht :)

Wie gesagt ein Traum. Hoffentlich bleibt mir 100% Homeoffice erhalten. Bei meinem Job wäre das ohne Probleme möglich. Das liegt nur an den Chefs. Jetzt, wo alles genauso läuft wie vorher, sehen sie es hoffentlich ein, dass Anwesenheit und persönliche Kontrolle nicht notwendig sind. Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.

Klar, die Flexibilität ist größer. Nutze ich auch gerne mal, um z.B. einzukaufen.

Fragt sich allerdings, warum es im Home Office möglich ist, 4h Mittagspause zu machen, im Büro aber nicht. Bei mir würde die Erreichbarkeit der Kollegen (in beide Richtungen) die Grenze setzen. Zudem wäre nach 3h Training kein konzentriertes Arbeiten mehr möglich.

Nebenbei: Dein Arbeitgeber dürfte mit der von dir gewählten Aufteilung nicht ganz einverstanden sein. Nach §5 ArbZG sind nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit mindestens 11h Ruhezeit einzuhalten.

M.

Plasma 22.01.2021 14:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579652)
Bist du dir da sicher? Wäre ich dein Chef und du würdest mir das sagen, würde ich dich dermaßen mit Arbeit vollballern, dass du mindestens 10h in deinem HomeOffice arbeiten musst, um Arbeitsergebnisse zu liefern.

Interessante Geisteshaltung, die Du da so an den Tag legst. Bist Du Chef? Wenn Nein, gut so !

Das wird Dich jetzt überraschen, aber es gibt Chefs, die denken sich, leben und leben lassen. Meiner ist so einer. Mein Chef ist sogar Triathlet. Außerdem hat er verstanden, dass zufriedene Mitarbeiter am meisten leisten, und mit "zuballern" eher genau das Gegenteil erreicht wird. Mein Chef weiß, dass ich im Jahr Phasen habe, in denen ich viel trainiere und wenig arbeite und umgekehrt. Aber das ist ihm wurscht. Am Ende des Jahres muss es passen und das tut es stets und er ist zufrieden. Ein guter Chef mit zufriedenen Mitarbeitern im Team.

FinP 22.01.2021 20:32

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1579667)
War das nicht auch in Ba-Wü, wo gestern laut darüber nachgedacht wurde, dass das Schuljahr wiederholt werden kann/soll, man dieses Wiederholen dann aber nicht als "Sitzenbleiben" bezeichnen soll? War gestern im Radio, finde die Meldung aber gerade nicht mehr.

In BW bereits beschlossen ist, wie auch schon im letzten Schuljahr, dass ein freiwilliges Wiederholen nicht "zählt" und es somit keine direkten rechtlichen Konsequenzen (z.B. zwingender Schulwechsel falls bestimmte Anzahl an Wiederholungen )hat und auch eine erreichte Versetzung im Folgejahr bestehen bleibt.

MattF 22.01.2021 20:45

Interessant ist das eher für Studierende. In Rheinland-Pfalz zählen dieses und das letzte Semester nicht zur Regelstudienzeit, was insbesondere Auswirkungen aufs Bafög hat.

keko# 22.01.2021 21:18

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1579671)
Interessante Geisteshaltung, die Du da so an den Tag legst. Bist Du Chef? Wenn Nein, gut so !

Das wird Dich jetzt überraschen, aber es gibt Chefs, die denken sich, leben und leben lassen. Meiner ist so einer. Mein Chef ist sogar Triathlet. Außerdem hat er verstanden, dass zufriedene Mitarbeiter am meisten leisten, und mit "zuballern" eher genau das Gegenteil erreicht wird. Mein Chef weiß, dass ich im Jahr Phasen habe, in denen ich viel trainiere und wenig arbeite und umgekehrt. Aber das ist ihm wurscht. Am Ende des Jahres muss es passen und das tut es stets und er ist zufrieden. Ein guter Chef mit zufriedenen Mitarbeitern im Team.

Das gönne ich dir natürlich ohne wenn und aber. Es ging mir aber in meinem Posting nicht um eine tolles Arbeitsverhältnis, so wie du es hast. Sondern um die Möglichkeit, dass HomeOffice ausgenutzt werden kann und der Fall, dass nur das Arbeitsergebniss zählt.
:Blumen:

keko# 22.01.2021 21:34

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1579667)
War das nicht auch in Ba-Wü, wo gestern laut darüber nachgedacht wurde, dass das Schuljahr wiederholt werden kann/soll, man dieses Wiederholen dann aber nicht als "Sitzenbleiben" bezeichnen soll? War gestern im Radio, finde die Meldung aber gerade nicht mehr. ...

Ja, das stimmt. Das galt im vergangenen Jahr auch schon. Soweit ich informiert bin, kann man auch in der 5. Klasse in der Realschule nicht mehr sitzenbleiben (unabhängig von Corona). Vor einigen Jahren hat man auch die verpflichtende Empfehlung für weiterführende Schulen fallen gelassen, so dass man in der 5. die Schulart selbst wählen kann. Ich bin selbstverständlich dafür, dass möglichst jeder Schulabsolvent Abitur hat. Man sollte das aber dadurch erreichen, dass man die Voraussetzungen dafür schafft, dass dies jeder auf "natürliche" Weise erreicht und nicht dadurch, dass man sozusagen am anderen Ende die Anforderungen kürzt. Dadurch, dass alle Schüler in der gleichen Klasse vor dem gleichen Lehrer hocken, wird eine gewisse Chancegleichheit erreicht. Corona und HomeSchooling fördert Ungleichheit.
:Blumen:

KevJames 23.01.2021 08:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579569)
Also hier im Raum Stuttgart komme ich ein wenig rum und kann sagen, dass es große Unterschiede gibt. Von Tageslichtprojektor + Filzstifte bis Tablet + App habe ich schon alles gesehen. Ebenso verschicken manche Lehrer einfach Aufgaben und andere geben sich Mühe, dass ich in den Staub falle. Außerdem kann ich sagen, dass die Geschwindigkeiten nun stark variieren. Marschierten in den Zeiten vor Corona quasi alle Schulen und Klassen zeitgleich voran, gibt es nun nach dem 2. Schuljahr mit Corona schon große Unterschiede. 11. Klassen sind in manchen Themen noch auf dem Niveau der 10. Klasse (ich spreche allerdings nur vom Fach Mathe).
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...

Bei uns ist das nicht so extrem, wobei es natürlich Unterschiede gibt, wie immer wenn Menschen arbeiten. KFZ-Werkstätten sind ja auch nicht alle gleich gut . ;)

Schulstoff kürzen. Ninja, da wir ja schon seit vielen Jahren "rumgedoktert". Liegt halt auch daran, dass der politische Wille ja ist, dass mindestens 50% eines Jahrganges Abitur machen - das waren ja mal unter 10%. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen mancherorts (auch manchmal bei uns) kann man von den SchülerInnen eigentlich auch nicht erwarten, das gleiche Abitur zu schreiben - sie hatten einfach schlechter Voraussetzungen als die Jahrgänge bis 2019.

KevJames 23.01.2021 08:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579784)
Ja, das stimmt. Das galt im vergangenen Jahr auch schon. Soweit ich informiert bin, kann man auch in der 5. Klasse in der Realschule nicht mehr sitzenbleiben (unabhängig von Corona).

Das ist halt ein gnadenloses Missverständnis der Hattie - Studie. Erzeigt uns ja, dass Sitzenbleiben keinen großen Effekt auf die Leistung hat - also haben Politiker gesagt, "schaffen wir ab". Da frage ich mich, warum eigentlich noch am Konzept der Hausaufgaben festgehalten wird.

Plasma 23.01.2021 15:32

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1579667)
Zudem wäre nach 3h Training kein konzentriertes Arbeiten mehr möglich.

Kommt darauf an, was man trainiert. Und es kommt auch darauf an, was man danach vor hat. Echtes GA1 Training ist durchaus möglich. Und ich kann danach auch gut arbeiten. Es ist auch ein Unterschied, ob man mittags trainiert und danach arbeitet, oder ob man abends so lange trainiert. Außerdem habe ich festgestellt, dass zB eine Schwimmeinheit ohne Neo mittags im See geradezu belebend und erfrischend ist, vor allem wenns im Homeoffice eher stickig und heiß ist.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1579780)
Das gönne ich dir natürlich ohne wenn und aber. Es ging mir aber in meinem Posting nicht um eine tolles Arbeitsverhältnis, so wie du es hast. Sondern um die Möglichkeit, dass HomeOffice ausgenutzt werden kann und der Fall, dass nur das Arbeitsergebniss zählt.
:Blumen:

Ok, passt schon. Vielleicht habe ich Deinen Smiley auch fehlinterpretiert, und Du bist gar kein Neo-Liberaler, der zur Profitmaximierung Mitarbeiter bis zum Gehtnichtmehr ausbeutet, und würdest als Chef auch nicht so handeln. :Blumen:

Back to school:
Ich bin der Meinung, dass diese Homeoffice Flexibilität für Grundschüler nicht optimal ist. Dehalb gibt es bei uns feste Homeschooling Zeiten, also einen geregelten Ablauf, der jeden Tag quasi gleich ist. Danach kann er noch mit der Anton App üben, wenn er Lust dazu hat.

Plasma 23.01.2021 15:38

Zitat:

Zitat von BunteSocke (Beitrag 1579218)
Der Haushalt!? Naja, alles müsst Ihr ja auch nicht wissen ;) Alles geht halt nicht, irgendwann rette ich auch den wieder...

Haushalt? Ähm ich muss gestehen, dass ich zumindest unter der Woche diesbezüglich fast gar nichts mache. Das ist aber auch ok so, wenn der eine einen Fulltime Job plus Homeschooling macht, und die andere nur einen Halbtagsjob hat.

Schlafschaf 23.01.2021 15:41

Ich glaube das es für Grundschüler überhaupt nicht gut ist, sich schon drakonisch an fixe Zeiten halten zu müssen. Wichtig ist, dass am Ende des Tages die Aufgaben erledigt sind (ähnlich wie dein Arbeitsergebnis im Homeoffice). Ich verstehe gerade nicht, wieso du selbst es so genießt dir die Zeit frei einteilen zu können aber die Kinder dürfen das nicht.

Mir ist eh schon immer ein Dorn im Auge, dass die Schule so früh startet. Der Grund dafür ist ja nicht das die Schüler um 8 Uhr morgens schon viel lernen würden sondern dass sie aus dem Haus sein müssen damit die Eltern zur Maloche können.
Also bei uns gehts selten vor 10:30 Uhr los :Cheese:

thunderlips 23.01.2021 15:47

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1579904)
Ich glaube das es für Grundschüler überhaupt nicht gut ist, sich schon drakonisch an fixe Zeiten halten zu müssen. Wichtig ist, dass am Ende des Tages die Aufgaben erledigt sind (ähnlich wie dein Arbeitsergebnis im Homeoffice). Ich verstehe gerade nicht, wieso du selbst es so genießt dir die Zeit frei einteilen zu können aber die Kinder dürfen das nicht.

Mir ist eh schon immer ein Dorn im Auge, dass die Schule so früh startet. Der Grund dafür ist ja nicht das die Schüler um 8 Uhr morgens schon viel lernen würden sondern dass sie aus dem Haus sein müssen damit die Eltern zur Maloche können.
Also bei uns gehts selten vor 10:30 Uhr los :Cheese:

Ich kann deine Einwände verstehen (und in Teilen teilen ich sie). Dennoch ist es ein Unterschied, ob ich mein GS Kind sklavisch um 8:00Uhr an den Schreibtisch prügle (Achtung Überspitzung) oder ich meinem Kind mit einer (am besten noch demokratisch abgestimmten) Tagesstruktur Übersicht und Verbindlichkeit ermögliche.
Letzteres ist nicht nur alters- und entwicklungsgemäß, sondern schafft zudem einen "sanfteren" Übergang in den (irgendwann) einkehrenden Schulalltag.

Plasma 23.01.2021 15:49

Ich dachte mir einfach, dass es besser ist, sich etwas an den gewohnte Rhythmus zu halten, also vormittags lernen und nachmittags frei. Was aber keineswegs heißt, dass er 1 zu 1 kopiert wird. So stehen wir beispielsweise erst um 8 Uhr auf und nicht um 7 Uhr wie zu normalen Zeiten. Und Homeschooling beginnt auch nicht um 8 Uhr, sondern zwichen 8:30 und 8:45h.

keko# 24.01.2021 12:27

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1579810)
......Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen mancherorts (auch manchmal bei uns) kann man von den SchülerInnen eigentlich auch nicht erwarten, das gleiche Abitur zu schreiben - sie hatten einfach schlechter Voraussetzungen als die Jahrgänge bis 2019.

Das ist richtig, man hat aber immer noch das Mittel der Bewertung. Ich weiß von einem Schüler an einem Beruflichen Gymnasium, dass man Teile der Matrizenrechnung streicht wegen Corona. Ich wäre eher dafür, dass man das Thema drin lässt und weniger gewichtet bei der Bewertung. Ansonsten befürchte ich, dass man es in Zukunft komplett rauslässt. Man lernt solche Dinge ja nicht zum Spaß, die Anforderungen im Beruf lassen ja nicht nach.

keko# 24.01.2021 12:39

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1579904)
Ich glaube das es für Grundschüler überhaupt nicht gut ist, sich schon drakonisch an fixe Zeiten halten zu müssen. Wichtig ist, dass am Ende des Tages die Aufgaben erledigt sind (ähnlich wie dein Arbeitsergebnis im Homeoffice). Ich verstehe gerade nicht, wieso du selbst es so genießt dir die Zeit frei einteilen zu können aber die Kinder dürfen das nicht.

Mir ist eh schon immer ein Dorn im Auge, dass die Schule so früh startet. Der Grund dafür ist ja nicht das die Schüler um 8 Uhr morgens schon viel lernen würden sondern dass sie aus dem Haus sein müssen damit die Eltern zur Maloche können.
Also bei uns gehts selten vor 10:30 Uhr los :Cheese:

Meines Wissens gibt es verschiedene Phasen. Morgens scheint das Gehirn eher auf konstruktive und kognitive Dinge anzusprechen. Nachmittags eher für künslichersiches und wahlloses. Von daher macht Schule morgens und Freizeit nachmittags schon Sinn. Zudem vereinfacht ein wiederkehrendes Muster ungemein: Wenn du jeden Tag einen anderen Tagesablauf hast, kann das anstrengend werden und Konzentration kosten. Ganz davon abgesehen muss der Schulalltag ja auch geregelt werden, weil es nicht nur um dein Kind geht, sondern Erwachsene betroffen sind, die in der Schule arbeiten und um Tausende andere Kinder auch, die in die gleiche Schule gehen.
:Blumen:

Schlafschaf 24.01.2021 13:37

Ich verstehe die Argumente schon warum es Sinn machen kann morgens Schule zu machen. Ich fand es nur witzig, dass gerade der, der selbst so davon schwärmt sich seine Zeiten endlich selbst einteilen zu können von seinem Kind genau das Gegenteil fordert.

Grundsätzlich wird es da wohl kein richtig oder falsch geben solange am Abend alles erledigt ist und die Familie zufrieden.

Plasma 24.01.2021 13:51

An der Stelle möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich weder Lehrer, Erzieher oder sonstwie einschlägig ausgebildet bin. Von daher bin ich absolut offen für Anregungen, Argumente und Diskussionen zu dem Thema. Um dann gleich mal zum Punkt zu kommen:

Ist ein geregelter Tagesablauf, der sich an den Schulantag anlehnt, für Grundschüler richtig oder eher suboptimal ?

Wie sehen das die anderen ?

Man könnte ja durchaus auch argumentieren, dass man seinen Kindern zeigen und auch vorleben kann, dass das alles auch anders geht. ZB täglich freie Einteilung nach Lust und Laune.

Schlafschaf 24.01.2021 14:10

Wie gesagt, ich glaube da muss jede Familie schauen wie es am besten passt. Kommt ja schon drauf an in welcher Form die Schule überhaupt läuft. Wenn es Präsens-Phasen gibt, dann hat man die Freiheiten so ja gar nicht.

Bei uns gibts am Wochenende einfach Aufgaben und Arbeitsblätter für jeden Tag der nächsten Woche. Wir haben festgestellt, dass es besser funktioniert, wenn wir die nicht an fünf Tagen machen, sondern den Samstag und Sonntag fest einbinden. So ist es jeden Tag nicht so viel und man bekommt es ohne schlechte Laune fertig.

Allerdings haben wir es im Moment auch recht einfach, da ich schon den ganzen Januar krank geschrieben bin aber fit genug neben meiner Tochter am Tisch zu sitzen. Meine Frau arbeitet auch „nur“ drei Tage pro Woche. Muss man das zusätzlich zum Homeoffice irgendwie mit erledigen, sieht die Lage sicher ganz anders aus.

Nils 24.01.2021 15:57

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1580013)

Ist ein geregelter Tagesablauf, der sich an den Schulantag anlehnt, für Grundschüler richtig oder eher suboptimal ?

Wie sehen das die anderen ?

Ich hab drei Kinder und alle drei gehen anders vor. Jeder Jeck ist halt anders.

Ich persönlich würde es wie im Unterricht machen. Ich würde sogar früher aufstehen und schon anstatt 8:00 Uhr um 7:15 Uhr beginnen (genau so macht es auch eines meiner Kinder).
Der Zweite steht so auf, dass er um 8:00 Uhr starten kann. Macht mehr Pausen und muss manchmal noch nachmittags eine Aufgabe machen - je nachdem wie interessant das Legospielen am Morgen war.
Der Dritte ist Morgenmuffel. Er schläft bis 8:30 Uhr und fängt an, wenn er Lust hat und macht Pause, wenn er Lust hat. So kann es passieren, dass er um 18:00 Uhr die letzten Aufgaben hochlädt und somit beim Lehrer abgibt.

Zu Anfang haben wir es mit Schulzeit wie üblich bei allen Dreien versucht...einer war zufrieden (der Erste) und die beiden anderen waren nach 3 Tagen völlig genervt und unzufrieden. Dann haben wir sie machen lassen und - bäm - alle entspannt.

keko# 24.01.2021 22:22

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1579898)
...

Ok, passt schon. Vielleicht habe ich Deinen Smiley auch fehlinterpretiert, und Du bist gar kein Neo-Liberaler, der zur Profitmaximierung Mitarbeiter bis zum Gehtnichtmehr ausbeutet, und würdest als Chef auch nicht so handeln. :Blumen:

...

Das war Ironie total ;) Neoliberalismus und Durchökonomisierung immer mehr Lebensbereiche prangere ich ständig und bei jeder Gelegenheit an, auch hier in diesem Forum. Dachte ich lange Zeit, dass die Millennials dieser Ideologie komplett verfallen würden und ihre Energie z.B. für den Kauf möglichst weniger Stoffservietten oder Plastikstrohhalme verschwenden (Ironie!), gibt es seit einiger Zeit auch in DE hoffnungsvolle junge Gestalten, die mich begeistern. Ich unterstütze diese auch aktiv (keine Ironie!)
:Blumen:

Plasma 27.01.2021 12:17

Heute habe ich beim Online Unterricht eine erste Idee davon bekommen, warum Mädchen in der Schule im Schnitt die besseren Noten haben und die höheren Schulabschlüsse machen:

Sie werden gnadenlos bevorzugt.


Dass die Grundschullehrerin das sogar auch dann macht, wenn sie damit rechnen muss, dass ein Elternteil daneben sitzt, erstaunt mich dann doch.

Wie sieht das Bevorzugen aus? Mir ist es beim letzten Mal schon aufgefallen, deswegen habe ich heute explizit darauf geachtet.

1. Mädchen wurden heute 32 Mal dran genommen; Jungs nur 6 Mal.

2. Mädchen dürfen länger reden, bis die Lehrerin sie unterbricht.

3. Wenn ein Junge ein Mädchen unterbricht, weist ihn die Lehrerin darauf hin, dass er jetzt nicht dran ist. Wenn ein Mädchen einen Jungen unterbricht, dann geht die Lehrerin auf das ein, was das Mädchen sagt.

4. Mädchen erhalten immer und vor allem besseres Feedback. Bei einem Jungen kanns schon sein, dass die Lehrerin nur "Ja ok" sagt.

All das führt dann dazu, dass die Jungs gedanklich irgendwann abschalten und irgendeinen Quatsch machen. Ist meinem Sohn auch so ergangen. Was dann irgendwann dazu führt, dass sie abgehängt werden. Toll.

Natürlich gibts auch Jungs mit topp Abschlüssen. Gerade denke ich mir aber, dass liegt wahrscheinlich daran, dass sie so gut sind und/oder engagiert Eltern im Hintergrund haben, dass auch so eine Lehrerin sie nicht aufhalten kann.

Habt ihr Mädchen? Freut euch !

Habt ihr Jungs, so wie ich? Tja, Homeschooling bis zum Übertritt in die weiterführende Schule. Und wenns dumm läuft bis zum Schulabschluss.

Ich bin frustriert.

Das nächste Online Meeting nehme ich auf, schicke es mit entsprechenden Kommentaren an die Schulleitung (leider auch eine Lehrerin, es gibt sowieso nur Lehrerinnen an dieser Grundschule), und lade es auf Youtube hoch.

tandem65 27.01.2021 12:52

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1580641)
Das nächste Online Meeting nehme ich auf, schicke es mit entsprechenden Kommentaren an die Schulleitung (leider auch eine Lehrerin, es gibt sowieso nur Lehrerinnen an dieser Grundschule), und lade es auf Youtube hoch.

Danger!!!
Datenschutz, Persönlichkeitsrechte!!!!!
Zudem erinnert es mich an Raumschiff Enterprise: wir kommen in Frieden, Zisch, peng bruzzl.
Ich würde als erstes ein Gespräch mit der Dame suchen und meine Beobachtung, Sorgen mitteilen.

Plasma 27.01.2021 13:28

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1580662)
Danger!!!
Datenschutz, Persönlichkeitsrechte!!!!!
Zudem erinnert es mich an Raumschiff Enterprise: wir kommen in Frieden, Zisch, peng bruzzl.
Ich würde als erstes ein Gespräch mit der Dame suchen und meine Beobachtung, Sorgen mitteilen.

Hast ja recht. Ich red mit der Frau und sage ihr, wie ich das empfunden habe.

keko# 27.01.2021 13:28

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1580641)
...
Das nächste Online Meeting nehme ich auf, schicke es mit entsprechenden Kommentaren an die Schulleitung (leider auch eine Lehrerin, es gibt sowieso nur Lehrerinnen an dieser Grundschule), und lade es auf Youtube hoch.

Schon krass, wie manche junge Eltern heutzutage drauf sind. Ich habe mal mitbekommen, dass eine junge Mutter in der Schule eine Kamera auf dem Platz ihres Sohnes aufstellen wollte. War ein riesen Theater... ging bis zum Rektor.
Ich stamme aus der Zeit, da rief unsere Mutter durchs Fenster mittags hinterher "Kommt aber nach Hause, bevor es dunkel wird!!!" und die Schule hat sie 2x im Jahr zum Elternabend betreten, sonst nie. Mein Vater überhaupt nie.

dr_big 27.01.2021 13:30

Du hast an einem Tag eine Lehrerin beobachtet und ziehst daraus Schlüsse für alle Schulen/Lehrer? Findest du die Stichprobe nicht ein wenig klein geraten?

Plasma 27.01.2021 13:32

Wenn man nicht betroffen ist, hat man leicht reden.

keko# 27.01.2021 13:56

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1580676)
Wenn man nicht betroffen ist, hat man leicht reden.

Verwechselst du nicht irgendwas Grundlegendes? Bist du betroffen?
Hast du mal deinen Junior gefragt, ob er sich benachteiligt fühlt? :Blumen:

thunderlips 27.01.2021 14:07

Ich habe beruflich einen sehr breiten Überblick über Unterricht an (Grund)Schulen und kann deinen Eindruck nicht bestätigen.
Dazu habe ich eine Tochter im Onlineunterricht und kann das ebenfalls nicht bestätigen.

Was ich aber sagen kann ist, Lehrkräfte haben sicherlich zu SuS, mit denen Sie sich Merkmale teilen (eher selten das Geschlecht, vielmehr Humor, Leistungsniveau, Hobbys, Eltern, etc.) einen besonderen Zugang. Hier kommt es aber letztlich auf die Professionalität an, dass sich diese Tatsache nicht im unterrichtlichen Handeln niederschlagen darf.

Deiner Meinung nach hat es das. Daher wäre mein Ratschlag, dass du "ihr" erstens nochmal eine Chance gibst (deine Stichprobe erweiterst) und zweitens - bei keiner Besserung - das Gespräch mit ihr suchst. Nicht nur dein Sohn wird dir dankbar sein :Blumen:


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