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Koschier_Marco 02.11.2020 14:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1562480)
Wenn hingegen ein Hund einen anderen beisst, handelt es sich um Sachbeschädigung. ;)

Da meinst Du aber jetzt ein Hund einen anderen Hund. Hund gegen Mensch muss ich ja den Notstand ausrufen juristisch gesehen.

Was ich jetzt aber immer noch nicht, berechtigt mich der Notstand den Hund der mich beisst anzugreifen - sage ich mal - wie auch immer..........Steine mögen sie ja nicht die lieben Tierchen

qbz 02.11.2020 15:22

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1562491)
Da meinst Du aber jetzt ein Hund einen anderen Hund. Hund gegen Mensch muss ich ja den Notstand ausrufen juristisch gesehen.

Ja.
Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1562491)
Was ich jetzt aber immer noch nicht, berechtigt mich der Notstand den Hund der mich beisst anzugreifen - sage ich mal - wie auch immer..........Steine mögen sie ja nicht die lieben Tierchen

Ich bin kein Jurist. Wahrscheinlich würde ein Steinwurf als durch den Notstand gerechtfertigte Handlung gewertet werden, um einen angreifenden Hund zu verscheuchen. Ich erinnere mich an diesen Vorfall in einem Park in Berlin, wo ein Polizist einen auf ihn zurennenden nicht angeleinten Hund vor den Augen des Gassigängers erschossen hat.

Koschier_Marco 02.11.2020 15:45

Ich erinnere mich an diesen Vorfall in einem Park in Berlin, wo ein Polizist einen auf ihn zurennenden nicht angeleinten Hund vor den Augen des Gassigängers erschossen hat.[/quote]

Also nur mehr mit Knarre laufen, alles klar

qbz 02.11.2020 16:25

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1562515)
Also nur mehr mit Knarre laufen, alles klar

Bist Du noch in Moskau?

Du wolltest ja wissen, ob man mit einem Wurfgeschoss einen angreifenden Hund abwehren darf und mir fiel halt nur das obige Beispiel ein. Auch mit einem Stein können üble bis im schlimmsten Falle tödliche Verletzungen vorkommen.

su.pa 02.11.2020 18:56

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562481)
Keine Chance. Der Feigling hat aus dem Hinterhalt angegriffen. Noch nicht mal direkt auf mich los von rechts. Sondern hat mich erst losfahren lassen mit der Gewissheit ich sei SAFE. Mich dann hinten umrundet und von links hinten angegriffen.

Auf hessisch nennt man das glaube ich DREGGSACK

Mal kurz gebellt und ohne zögern zugebissen. Gott sei Dank nur ein Kratzer. Aber so ein Hund kann ja auch mal richtig zubeißen. Ist ja nicht gesagt wie er sich weiter entwickelt.

Ich glaube nicht, dass ein Hund so denkt. Der wird eher von seinen Instinkten getrieben, aber Dich sicher nicht erst in Sicherheit wiegen und dann angreifen. Man sollte Tiere nicht zu sehr vermenschlichen, dass sorgt nur dafür, dass man sowas emotional viel mehr an sich ran lässt.

Koschier_Marco 03.11.2020 08:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1562536)
Bist Du noch in Moskau?

Du wolltest ja wissen, ob man mit einem Wurfgeschoss einen angreifenden Hund abwehren darf und mir fiel halt nur das obige Beispiel ein. Auch mit einem Stein können üble bis im schlimmsten Falle tödliche Verletzungen vorkommen.

Ja ich bin noch in Moskau.

Aus meiner Erfahrung reicht es entweder einen Stein in die Hand zu nehmen die meisten Hunden drehen dann ab oder ihn in die Richtung des Hundes zu werfen, im Winter geht auch gut ein Schnellball

Sollte ich in Moskau gebissen werden, sofort ins Spital Tetanus Tollwut das volle Program. Bis 2005 gab es viele streunende Hunde, die gibt es jetzt nicht mehr, was bleibt ist diesselbe Situation wie bei euch, nicht an der Leine und "Он просто хочет играть" (er will ja nur spielen). Hunde sind immer männlich, Hündin (сука) ist ein ganz übles Schimpfwort.

qbz 03.11.2020 09:50

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1562664)
Ja ich bin noch in Moskau.
Aus meiner Erfahrung reicht es entweder einen Stein in die Hand zu nehmen die meisten Hunden drehen dann ab oder ihn in die Richtung des Hundes zu werfen, im Winter geht auch gut ein Schnellball.

Das funktioniert so in den Ländern, vor allem auch in Südeuropa, wo freilaufende bzw. streunende Hunde mit Wurfbewegungen und Würfen nach ihnen rechnen, so dass sie schon beim Bücken oder in die Hand nehmen eines Steines oder Schneeballs abdrehen und von dannen ziehen. In DE, AU, CH, wo die Hunde in den Familien bekuschelt werden, eher weniger, weil sie das gar nicht von Menschen kennen, finde ich. Hier interpretieren Hunde eine Wurfbewegung als Aufforderung zum Apportieren. :)

JamesTRI 03.11.2020 10:30

Hundebesitzer hat sich gemeldet und will sich entschuldigen.
Ich muss mir noch überlegen ob ich einen Bericht an das Ordnungsamt schreibe. Ist ein Grenzfall. Er hat gebissen, es hat geblutet, wenn auch nur ein Kratzer. Ist knapp über der Grenze drüber bei der man sagen könnte das es eine Lappalie ist.

Das beste wäre es sicher dem Hundebesitzer und dem Hund einen Hundeschule-Lehrgang anzuraten. Es reicht ja oft den Hund zu belohnen mit "kleinen Leckerli" wenn Jogger/Radler vorbeikommen so das er lernt Jogger/Radfahrer als etwas Positives in seinem Hirn zu "speichern" ....

qbz 03.11.2020 11:06

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562716)
Hundebesitzer hat sich gemeldet und will sich entschuldigen.
Ich muss mir noch überlegen ob ich einen Bericht an das Ordnungsamt schreibe. Ist ein Grenzfall. Er hat gebissen, es hat geblutet, wenn auch nur ein Kratzer. Ist knapp über der Grenze drüber bei der man sagen könnte das es eine Lappalie ist.

Das beste wäre es sicher dem Hundebesitzer und dem Hund einen Hundeschule-Lehrgang anzuraten. Es reicht ja oft den Hund zu belohnen mit "kleinen Leckerli" wenn Jogger/Radler vorbeikommen so das er lernt Jogger/Radfahrer als etwas Positives in seinem Hirn zu "speichern" ....

Das ist das mindeste finde ich. Hat er eine Hundehaftpflicht? Unabhängig vom Amt würdest Du von der Versicherung eine kleine Entschädigung, Schmerzensgeld erhalten, wenn Du den Aufwand möchtest.

Hundeschule ist auf jeden Fall notwendig. Bis zum Lernen eines stabil bleibenden anderen Verhaltens (Kontrolle des Jagdtriebes), gehört der Hund an die Leine in meinen Augen, wo Radfahrer auftauchen könnten. Das und die Hundeschule würde das Ordnungs- bzw. Veterinäramt halt absichern können. Also, ich würde, auch wenn der Hundehalter sich freundlich und nett verhält, einen Bericht über den Vorfall dorthin hinschicken, was letztlich auch im Interesse des Hundes ist, wenn der Halter verpflichtet wird, mit einer Hundeschule etwas zu tun.

Canumarama 03.11.2020 11:27

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562716)
Das beste wäre es sicher dem Hundebesitzer und dem Hund einen Hundeschule-Lehrgang anzuraten. Es reicht ja oft den Hund zu belohnen mit "kleinen Leckerli" wenn Jogger/Radler vorbeikommen so das er lernt Jogger/Radfahrer als etwas Positives in seinem Hirn zu "speichern" ....

Es reicht den Hund anzuleinen. Das solltest du den Hundebesitzer raten. Ich leine jeden Hund ausnahmslos immer(!) in der Öffentlichkeit (auch im Wald, auf Wiesen, Feldern, Parks oder sonst wo) an. Auch angeleinte Hunde können glücklich sein.

Wenn etwas Grips in der Birne und wirkliches Interesse (Tierliebe) an Hunden vorhanden ist, braucht es (fast) keine Hundeschule. Der normale Menschenverstand reicht völlig aus um glücklich mit Tieren durchs Leben zu gehen.

Unfälle können natürlich trotzdem passieren.

Helmut S 03.11.2020 11:29

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1562733)
Wenn etwas Grips in der Birne und wirkliches Interesse (Tierliebe) an Hunden vorhanden ist, braucht es (fast) keine Hundeschule.

Es scheint, als wäre die Hundeschule hauptsächlich für den Hundehalter wichtig. :Blumen:

Koschier_Marco 03.11.2020 12:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1562690)
Das funktioniert so in den Ländern, vor allem auch in Südeuropa, wo freilaufende bzw. streunende Hunde mit Wurfbewegungen und Würfen nach ihnen rechnen, so dass sie schon beim Bücken oder in die Hand nehmen eines Steines oder Schneeballs abdrehen und von dannen ziehen. In DE, AU, CH, wo die Hunde in den Familien bekuschelt werden, eher weniger, weil sie das gar nicht von Menschen kennen, finde ich. Hier interpretieren Hunde eine Wurfbewegung als Aufforderung zum Apportieren. :)

Das könnte so sein, ich habe bisher zum Glück nur die Süd/Osteuropavariante, aber danke für den Hinweis

JamesTRI 03.11.2020 12:59

Was mich ja echt wundert das der Arzt hier auf dem Dort /Stadtteil Tollwut Impfung gar nicht für notwendig hält. Wie ist da eure Erfahrung ?

hanna 03.11.2020 13:33

Hi da du den Hund nicht kennst, würde ich es auf jeden Fall untersuchen gehen. :)

Canumarama 03.11.2020 13:48

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562767)
Was mich ja echt wundert das der Arzt hier auf dem Dort /Stadtteil Tollwut Impfung gar nicht für notwendig hält. Wie ist da eure Erfahrung ?

Mich hat im vergangenen Winter ein Hund beim Laufen gebissen. Ein wenig intensiver als bei dir. Nach kurzer Recherchen im Netz und Rückruf bei unserem Tierarzt hab ich für mich beschlossen gar nichts zu impfen, weder Tollwut noch Tetanus. Den letzten Tollwutfall bei Menschen in D. gab es 2007 (gebissen wurde die Person aber in Marokko).

su.pa 03.11.2020 13:48

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562767)
Was mich ja echt wundert das der Arzt hier auf dem Dort /Stadtteil Tollwut Impfung gar nicht für notwendig hält. Wie ist da eure Erfahrung ?

Kann nur von unserem Tierarzt berichten, der die Pferde bei uns nicht gegen Tollwut impft, weil wir kein tollwutgefährdeter Bezirk sind.

JamesTRI 03.11.2020 14:01

Ja vermutlich macht man es deswegen nicht. Da Tollwut derzeit eher selten vorkommt und wenn eher in Afrika/Asien, usw.

Koschier_Marco 03.11.2020 14:03

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562819)
Ja vermutlich macht man es deswegen nicht. Da Tollwut derzeit eher selten vorkommt und wenn eher in Afrika/Asien, usw.

Wenn ich in Moskau gebissen werden sollte, dann kommt das volle Impfprogram ohne wenn und aber

noam 03.11.2020 14:08

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562819)
Ja vermutlich macht man es deswegen nicht. Da Tollwut derzeit eher selten vorkommt und wenn eher in Afrika/Asien, usw.

Tollwut beim Hund gibt es in D schlicht nicht. Außer es ist ein kürzlich geretteter und illegal eingeführter Hund aus dem Ausland und auch da ist die Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich hoch.




Ich würde mich an deiner Stelle mal auf nen Kaffee zusammensetzen und die Entschuldigung annehmen. Im Gespräch würde man dann sicher erfahren, ob und wie der Plan des Hundehalters ist. Vielleicht hat ihn der Vorfall nun auch die Augen geöffnet, dass Handlungsbedarf besteht.

Limette 05.11.2020 08:09

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562767)
Was mich ja echt wundert das der Arzt hier auf dem Dort /Stadtteil Tollwut Impfung gar nicht für notwendig hält. Wie ist da eure Erfahrung ?

Frag doch den Besitzer wo er den Hund her hat und wie lange er ihn schon hat! Ich gehe eher davon aus, dass er den Hund noch nicht so lange hat, da er augenscheinlich nicht weiß wie er so auf äußere Reize reagiert.

Hunde aus Asien, Spanien, dem Balkan und der Türkei können Tollwut haben. Siehe hier

noam 05.11.2020 08:38

Zitat:

Zitat von Limette (Beitrag 1563378)
Hunde aus Asien, Spanien, dem Balkan und der Türkei können Tollwut haben. Siehe hier

Wenn sie legal nach D gekommen sind nicht, da einer Impfung und Titerbestimmung Vorschrift zur Einfuhr ist

Limette 05.11.2020 10:18

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1563386)
Wenn sie legal nach D gekommen sind nicht, da einer Impfung und Titerbestimmung Vorschrift zur Einfuhr ist


Ahhh das ist gut so, macht ja auch Sinn.

Allerdings könnte ja auch ein Hund illegal eingeschleust worden sein, Tollwut ist eine wirklich grässliche Krankheit, ist die Krankheit erstmal ausgebrochen und der Erreger ins Hirn gewandert (Trimichi wurdest du von einem Tier gebissen :Huhu: ) sorry, war ein Spontangedanke, ist der weitere Verlauf immer tödlich.

swimbikerunlifestyle 05.11.2020 10:33

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1562733)

Wenn etwas Grips in der Birne und wirkliches Interesse (Tierliebe) an Hunden vorhanden ist, braucht es (fast) keine Hundeschule. Der normale Menschenverstand reicht völlig aus um glücklich mit Tieren durchs Leben zu gehen.

Unfälle können natürlich trotzdem passieren.

Genau so ist es. Hundeschule ist der falsche Begriff (in meinen Augen) die Hunde lernen da nichts. Der Halter lernt dort mit seinem Fellkumpel richtig umzugehen.
Und wie du sagtest, einfach etwas nachdenken und sich mit dem Hund beschäftigen, dann klappt das auch so :)

JamesTRI 06.11.2020 11:46

Habe jetzt lange überlegt. Ich werde eine Meldung bei Ordnungsamt und Polizei machen. Also keine Strafanzeige. Es ist ein Jagdhund mit einem fehlentwickelten übertriebenen Jagdverhalten. Man darf nicht vergessen: Ich stand am weitesten von ihm entfernt und als wir los fuhren auf dem Waldweg ist er mir nachgelaufen also hat mich verfolgt und dann kurz gebellt und direkt zugebissen. Somit wollte er mich wohl als Hütehund/Jaghund an der Weiterfahrt hindern. Ganz klar eine gefährliche Fehlentwicklung und der Besitzer ist nicht in der Lage ihn zu kontrollieren ...

qbz 06.11.2020 11:49

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1563787)
Habe jetzt lange überlegt. Ich werde eine Meldung bei Ordnungsamt und Polizei machen. Also keine Strafanzeige. Es ist ein Jagdhund mit einem fehlentwickelten übertriebenen Jagdverhalten. Man darf nicht vergessen: Ich stand am weitesten von ihm entfernt und als wir los fuhren auf dem Waldweg ist er mir nachgelaufen also hat mich verfolgt und dann kurz gebellt und direkt zugebissen. Somit wollte er mich wohl als Hütehund/Jaghund an der Weiterfahrt hindern. Ganz klar eine gefährliche Fehlentwicklung und der Besitzer ist nicht in der Lage ihn zu kontrollieren ...

So habe ich auch das Verhalten des Hundes interpretiert. Und da es wieder auftreten kann, finde ich eine Meldung an die Polizei und das Ordungsamt schon sinnvoll.

JamesTRI 06.11.2020 15:47

Meldung soeben abgegeben beim Ordnungsamt mit der Bitte den Tierhalter zu kontaktieren so das er den Hund zukünftig anleint. Habe einige Formulierungen hier aus der Gruppe verwendet als es darum ging das Wesen des Hundes zu beschreiben.

mum 06.11.2020 16:11

Hatte einmal frühmorgens beim joggen in USA ein Rendezvous mit einem Braunbären - Distanz rund 20 Meter - Habe ihn angeschrieben - Ich denke beide waren etwa gleich in Panik;-)
Bin dann reflexartig den Trail wieder runtergerannt. Ich denke, das wäre neuer Weltrekord geworden. Der Baer fluchtartig in die andere Richtung:Lachen2:

Bin seither immer mit ein paar Steinen in der Hand rumgejoggt. Naja - Es gab mir mehr Sicherheit - Ob es genutzt hätte?

Bei Hunden passe ich grundsätzlich immer auf. Muss aber eingestehen, dass ich die letzten paar Jahre keine Probleme mehr hatte (in der Schweiz). Im Ausland sieht das zum Teil ganz anders aus.....

ricofino 06.11.2020 16:26

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1563872)
Hatte einmal frühmorgens beim joggen in USA ein Rendezvous mit einem Braunbären - Distanz rund 20 Meter - Habe ihn angeschrieben - Ich denke beide waren etwa gleich in Panik;-)
....

Hat er denn wenigstens zurück geschrieben? :Blumen:

Limette 06.11.2020 16:30

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1563878)
Hat er denn wenigstens zurück geschrieben? :Blumen:

:Lachanfall: :Lachanfall:

TRIPI 06.11.2020 19:22

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1563858)
Meldung soeben abgegeben beim Ordnungsamt mit der Bitte den Tierhalter zu kontaktieren so das er den Hund zukünftig anleint. Habe einige Formulierungen hier aus der Gruppe verwendet als es darum ging das Wesen des Hundes zu beschreiben.

Finde ich genau richtig. Bin als Hundehalter vielleicht ein wenig parteiisch, pro Hund und Hundebesitzer. Aber so ein Verhalten(des Halters) produziert Hundehasser, erlebe es oft dass es zwar nicht zum Biss kommt, aber unangeleinte Hunde Passanten bedrängen und anbellen, was sicher unangenehm ist. Nun hat das Ordnungsamt die Möglichkeit im Wiederholungsfall Konsequenzen zu ziehen, vielleicht jetzt schon zB eine Begleithundeprüfung anzuordnen.

sybenwurz 06.11.2020 20:49

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1563872)
Hatte einmal frühmorgens beim joggen in USA ein Rendezvous mit einem Braunbären...


Chmiel2015 06.11.2020 21:47

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1563950)

Gratuliere zum 35.000sten:)

mum 09.11.2020 10:21

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1563878)
Hat er denn wenigstens zurück geschrieben? :Blumen:

;-)

nein - zum Glük;-) nicht.

Eben: Schweere Srpache:Lachanfall:

JamesTRI 12.11.2020 17:28

Das Ordnungsamt hat sich bei mir gemeldet. Es wird ein Verfahren im Rahmen der Hunde VO gegen den Halter eingeleitet. Musste noch einige Unterlagen nachsenden:
  • Attest
  • Adressen Zeugen
Das Erste lief unproblematisch und der behandelnde Arzt hat das Attest noch am selben Tag erstellt.
Das Zweite gestaltete sich etwas komplizierter: Der Abteilungsleiter der Triathlonsparte wollte mir die Adressen aus Datenschutzgründen nicht geben. Hat dann aber eingewilligt die Mitfahrer per Email anzuschreiben und sie gebeten mir behilflich zu sein. Reaktion darauf bekam ich dann aber keine. Habe dann parallel die Vereinskollegen per Facebook, Linkedin und Telegram angeschrieben
  • Zwei Vereinskollegen waren sehr nett und freundlich und haben die Adressen gleich raus gegeben
  • Ein Vereinskollege hat sich bis jetzt nicht gemeldet
  • Der Trainer war wegen des Aufwands nicht begeistert "...willst du wegen des Tackers einen riesen Aufriss machen...." usw., hat mir dann sogar die Freundschaft in Facebook entzogen mit den Worten sinngemäß "...gehe mir bitte zukünftig aus dem Weg...."

Anhand der Reaktion sieht man eben das es ein sehr anonymer Großstadtverein ist, der eher ein organisierter Flash Mob ist. Aber im Grunde ist das Erlebnis nun auch ganz gut gewesen. So sieht man eben direkt wie einige Vereinskollegen/Trainer/Abteilungsleiter ticken und braucht sich da keiner Hoffnung hingeben. Sprich die Illusion das man im Verein sicherer unterwegs ist, ist dann ggf. auch nur subjektiv bzw. man muss dann eben hoffen auf das Glück das zumindest einige mitfahrende Vereinskollegen hilfsbereit und kooperativ sind.

Eben ein Großstadtverein in der Fremde sich mit Fremden treffen. In einem kleinen Dorfverein kennt man vermutlich Alle Vereinskollegen. Da geht das dann sicher auch freundlicher und kooperativer zu bzw. man kennt die Adressen sogar, aber hier: Ich muss ja irgendwo nachfragen. Geht ja nur so. Wie auch immer. Ich bin da im meinem Umfeld (Beruf, Job, Freizeitleben) kooperativer und freundlicher als ich das nun vom Abteilungsleiter und insb. Trainer erlebt habe.

Verwahrlosung, Verrohung und Abgestumpftheit ist eben inzwischen weit verbreitet. Und Anstand und Respekt fehlt leider auch oft.

Das Ordnungsamt hat sich dann noch einmal gemeldet und mir mitgeteilt das die Unterlagen ausreichen und nun ein Verfahren eingeleitet wird. Aus Datenschutzgründen dürfe man mir den Ausgang des Verfahrens nicht mitteilen.

Ich vermute das es dann eben so laufen wird wie Einige von Euch beschrieben haben: Anhörungsbogen, Wesensbestimmung des Hundes, ggf. gibt es sogar eine kleine Strafe von 100-150 Euro, schließlich müssen Hunde im Wald angeleint werden und ein Hundebiss ist ja definitiv dann auch etwas was geahndet werden muss.

zahnkranz 12.11.2020 22:05

Solche Leute wie dein Trainer sind mir sehr unsympathisch, wäre Grund genug für mich mit ihm nicht mehr zu fahren. Bin selbst nicht so der Vereinsmensch, würde mir aber im Verein paar andere Leute für zukünftige Ausfahrten suchen. Bleibt dem Trainer nur zu wünschen, dass ihm eines Tages nicht etwas ähnliches widerfährt, auf Hilfe braucht er nicht zu hoffen...

sybenwurz 12.11.2020 22:52

Zitat:

Zitat von Chmiel2015 (Beitrag 1563968)
Gratuliere zum 35.000sten:)

Oh, hab ich jetzt erst gesehen. Danke!
Freut mich jetzt ein wenig, wenn das der Jubiläumsbeitrag war, schon die früheren Memes von Pearl Izumi zum Laufen haben mich immer angefixt.

Und damit zurück ins Studio...:Cheese:


Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1565416)
Solche Leute wie dein Trainer sind mir sehr unsympathisch, ...

Dito. Man kanns mitm Datenschutz auch übertreiben, zumal, wenn alle im gleichen Verein sind.
Da iss man ja an quasi Unbekannten aus irgendner FB-Gruppe näher dran...:Nee:

JamesTRI 13.11.2020 06:37

Sehe ich auch so.

Exakt, sehe ich wie Ihr. Da fehlt ganz offenbar Anstand und Respekt.

Es ist eine Selbstverständlichkeit die Adressen rauszurücken und sich auch als Zeuge zu Verfügung zu stellen. Man kann sicher auch als Trainer sagen "das man vorne gefahren ist und vom Biss nichts mitbekommen hat", aber wenn man gebeten wird als Zeuge zu dienen, dann sollte man das ohne wenn und aber tun.

Ich wurde dann im übrigen noch ein wenig "belehrt" über welche Kanäle ich zukünftig kommunizieren soll, weil ich parallel über facebook & telegram + email versucht habe die notwendigen Infos zu bekommen.

Da lachst du echt nur noch !

Da schüttelst du echt nur noch den Kopf.

Wie gesagt: Es ging ja darum wegen einer Ordnungswidrigkeit (die man auch als Körperverletzung ahnden könnte. Was ich aber nicht mache, da dort auch nicht mehr bei rauskommt als jetzt bei diesem Vorgang über das Ordnungsamt) die Adressen zu nennen so dass das Ordnungsamt Zeugen für den Vorfall aufrufen kann. Eine Selbstverständlichkeit unter Mitbürgern.

noam 13.11.2020 11:20

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565455)
Es ging ja darum wegen einer Ordnungswidrigkeit (die man auch als Körperverletzung ahnden könnte. Was ich aber nicht mache, da dort auch nicht mehr bei rauskommt als jetzt bei diesem Vorgang über das Ordnungsamt) die Adressen zu nennen so dass das Ordnungsamt Zeugen für den Vorfall aufrufen kann. Eine Selbstverständlichkeit unter Mitbürgern.

Aus Erfahrung weiß ich, dass OWis sehr viel effizienter verfolgt und geahndet werden als Straftaten.

Limette 13.11.2020 11:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1565544)
Aus Erfahrung weiß ich, dass OWis sehr viel effizienter verfolgt und geahndet werden als Straftaten.

:-(( Beängstigend :-((

tandem65 13.11.2020 21:13

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565455)
Sehe ich auch so. Es ist unverschämt sich da heraus zu reden mit Datenschutz (Abteilungsleiter)

Schon klar, Datenschutz ist nur wichtig nur für Deine Daten.:Huhu:
Alles korrekt gemacht vom Trainer. Dein anliegen an die anderen weiterzuleiten ist der korrekte Weg um Datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Wenn er Dir die Daten gibt und dann ein Verfahren von einem Vereinsmitglied angehängt bekommt ist Dir das ja scheixxegal.


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