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be fast 12.08.2008 18:26

Zitat:

Zitat von garuda (Beitrag 120533)
Ich glaube ein Sani hat auch noch über Funk nachgefragt, ob die weitermachen wollte.
Wobei, da weiß ich nicht, ob das Mädel gemeint war.
Man hat die Person dann wohl gelassen.
Da scheint dann wohl eher ein Auge zugedrückt zu werden.
Und ich frag mich ob, die Sanis die Regelung auch kennen?
:Nee:

Das is halt wie beim Profiboxen nach den Regeln der WBA. Da is nach dreimal bretter küssen auch noch net automatisch Schluß.....:Maso:

be fast 12.08.2008 18:29

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 120519)
die frage war von mike falsch formuliert. er meinte wohl eher:"für wen ist das der erste triathlon"

und als gefragt wurde wer schon mal joggen war ging kein Arm nach oben...:Cheese:

sandra7381 12.08.2008 19:46

Letztes Jahr wurden die Frauen als letztes vor den Staffeln gestartet, da hatte ich "nur" 8h Zeit. Ich hatte mich von meinem damaligen Freund zu dem WK überreden lassen. Im Nachhinein betrachtet sicher Schwachsinn, vor allem bei der Radstrecke! Ich hatte gerade mal 1500 Radkm, als ich an den Start bin und das mit zweifach vorne.
Ich habs dennoch geschafft und mich über mein Finish gefreut. Wenn ich dann mal fertig studiert und einen tollen Job habe, dann komme ich sicher zurück nach Wiesbaden, denn mit der Radstrecke habe ich noch eine Rechnung offen!

Phoebe 12.08.2008 20:25

Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

3-rad 12.08.2008 20:48

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 120617)

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

Das hat mit Diskriminierung zunächst mal überhaupt nix zu tun.
Würdest du auch feststellen, wenn du noch mal sorgfältig nachliest

Phoebe 12.08.2008 23:14

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 120627)
Das hat mit Diskriminierung zunächst mal überhaupt nix zu tun.

Ich finde nach wie vor das es mit Diskriminierung sehr viel zu tun hat.

Meik 12.08.2008 23:43

Schwierige Frage, ich glaub nicht dass man das mit "verantwortungslos" an der Zeit festmachen kann.

Verantwortungslos kann jemand mit Top-Zeiten sein der trotz nicht auskurierter Krankheit an den Start geht.

Auf der anderen Seite macht jemand bewusst langsam und will nur finishen - warum denn nicht? Nicht jeder der langsam ist muss sich zwangsläufig "kaputt machen". Ich find es sogar schön wenn sich auch Nichtprofis für den Sport begeistern und mal einen WK machen wollen. Der WK ist eh nicht unbedingt gesund - aber das lange Training dafür. Andere bekommen ihren Allerwertesten gar nicht hoch.

Was ich als Vorschlag gar nicht so schlecht fände wäre wenn jeder Starter ein max. 3 Tage altes Attest vorlegen müsste. Aber dann wären vermutlich auch diverse schnelle Leute nicht mehr am Start die trotz Krankheit oder Verletzung den WK durchziehen wollen.

Meinen Respekt hat erstmal jeder Finisher :Huhu:

Gruß Meik

unter7 13.08.2008 00:16

Wer wie lange auf einer Strecke unterwegs sein darf um noch ins Ziel zu kommen ist eine schwierige Frage. So haben sich bei den Marathons die Zeiten im Bereich 4:30 - 5:30 in den letzten Jahren stark erhöht. Soll bedeuten es gibt immer mehr Breitensportler die sich auch langen Wettkämpfen, ich denke trainiert stellen.
Ich war in Wiesbaden bei der Bändchenausgabe vor Ort und habe fast alle Teilnehmer beobachtet, ich denke jeder war noch Fit genug um ins Ziel zu kommen. Selbst die zwei letzten Läufer auf der Laufstrecke haben das noch gut gemacht. Problematisch ist der Wellenstart. So können die Frauen in 9 Std. und die etwas älteren Herren haben viel weniger Zeit (8Std). Ich denke es macht schon Sinn, auch wegen den Helfern ein Limit zu setzen, 8 Std. finde ich schon ok.
Mein Hauptwettkampf ist die MD in Immenstadt. Dort habe ich in den ersten Jahren schon mit dem Limit von 7:30 gekämpft. Dieses Jahr waren es gefahrlose 6:42 (Jubel). Also gebt dem Fußvolk auch eine Chance.
Gruß Klaus

Thorsten 13.08.2008 07:41

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 120701)
Was ich als Vorschlag gar nicht so schlecht fände wäre wenn jeder Starter ein max. 3 Tage altes Attest vorlegen müsste. Aber dann wären vermutlich auch diverse schnelle Leute nicht mehr am Start die trotz Krankheit oder Verletzung den WK durchziehen wollen.

Ich hätte weder Lust, die Zeit für einen Arztbesuch als auch die Kosten (als Privatversicherter, der seine Rechnung erstmal selber zahlt und sich dann überlegen kann, sie einzureichen oder lieber eine Beitragsrückerstattung zu erhalten) für einen Arztbesuch vor jedem Wettkampf zu investieren. Deswegen wäre ich vermutlich nicht mehr am Start.

Thorsten 13.08.2008 07:45

Zitat:

Zitat von garuda (Beitrag 120533)
Da scheint dann wohl eher ein Auge zugedrückt zu werden.
Und ich frag mich ob, die Sanis die Regelung auch kennen?

Von denen erwarte ich das auch gar nicht, das müssen die KR in der Wechselzone und auf der Schwimmstrecke durchsetzen. Die Sanis könnten höchstens vorher vom EL darauhin gebrieft werden, dass Athleten nach erfolgter Hilfestellung den Wettkampf zu beenden haben.

Aber auf die Frage an die Athleten, ob sie die Regeln noch nie gelesen hätten, hätten ich noch mehr gemeldet als auf die Frage, ob es für sie der erste IM 70.3 ist :Nee:.

Riffhai 13.08.2008 09:19

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120365)
Das wäre wirklich schade. Kienle wäre eine große Bereicherung für das Rennen gewesen. Aber ich hab davon überhaupt nichts gehört und außer von Dir keine Gerüchte gehört.

Das mit Michi Göhner glaub ich nicht. Das Kontingent sollte groß genug sein.


Daniel, du kannst davon ausgehen, dass meine Informationen aus erster- oder zumindest zuverlässiger Hand sind.

Riffhai 13.08.2008 09:23

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 120538)
ich weiss aus sicherer quelle, dass kd seine veranstaltugen nicht zum panoptikum und zur zirkusveranstaltung von rtl, sat/pro 7 & co werden lässt. es gab schon anfragen in diesre richtung, die abgelehnt wurden.

in deed! ein sehr schwieriges thema!

zur TV Situation in Wiesbaden

Denk: Der HR ist ein merkwürdiger Verein, er hat sich wegen der Belastung durch Olympia sehr bedeckt gehalten. Eigentlich ist es ein Muss, den Ironman 70.3 zu übertragen und die letzten beiden Stunden live zu zeigen. Da gibt es Spitzensport in Hessen und wo ist das Hessen Fernsehen, frage ich mich.

Quelle

Danksta 13.08.2008 09:24

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 120617)
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Da stimm ich Dir größtenteils zu. Wenn mir einer zum Finish einer Mitteldistanz gratuliert, ist mir das fast peinlich. Klar war das bei mir auch ein brutal harter Tag, aber das "ins Ziel laufen" ist keine tolle Leistung mehr. Ich freu mich dann halt mehr über die Zeit.
Weil ich ja auch auf eine Zeit und nicht aufs Finish hin trainiert habe. So wie ein anderer sich freut wie ein Schnitzel, wenn er dem Besenwagen entronnen ist, weil er genau darauf trainiert hat.

In Frankfurt hab ich ja lange im Zielbereich gestanden und die ersten und letzten Finisher gesehen. Klar freuen sich die 9h Finisher. Die drücken auf den Stopknopf, brüllen einmal laut, nehmen ihre Medaille entgegen und watscheln weiter. Aber nach 13h sieht das schon anders aus - die Herausforderung dieser Leute war ne andere. Und weil ihre Ungewissheit, ob sie ihr Ziel erreichen meistens auch viiiiel größer ist, ist die Freude auch viel größer. Da heulen die Leute vor sich hin, lachen einfach nur - sind ganz lustige Bilder.

Mir geht es da dann einigermaßen lustig bei: Wenn ältere ins Ziel kommen oder auch gut trainierte jüngere, dann bin ich begeistert. Wenn aber (sorry für die Diskriminierung, wen auch immer) dickere ins Ziel kommen, frag ich mich schon, was das soll.
Muss es denn gleich der Ironman sein? Muss man den schlecht vorbereiteten Körper derart knechten? Aber auch: Haben die sich so konsequent vorbereitet wie andere? Haben die ihre Möglichkeiten gleich ausgeschöpft?

Im Sport bewundere ich, was jeder aus seinen wie auch immer eingeschränkten Möglichkeiten macht. Das kann der Familienvater mit 3 Kindern und 50h Woche sein, der trotzdem noch ein Privatleben hat. Oder die Mutter, die sich 20min nach Zieleinlauf schnell wieder um die Kiddies kümmert und dank derer an Regenerationsschlaf nicht zu denken ist.
Wenn aber einer derart offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, erregt das mehr mein Mitleid denn meine Bewunderung. Klar, der mag schon 20kg abgespeckt haben, aber im aktuellen Zustand würde trotzdem kein Sportmediziner sein OK für nen Ironman geben. Muss man denn immer gleich den Ironman wollen? Hat der Körper das verdient?
Ich kenne ja die Argumente, vor allem "ohne die Herausforderung fehlt die Motivation für...". Aber ich denke, man hat nur den einen Körper, da muss es nicht gleich eine der härtesten Sachen sein, die man finden kann. Man geht ja nicht zum ersten Mal Klettern in den Himalaya, macht die erste Wanderung nicht in der Antarktis, fährt das erste Autorennen nicht auf der Nordschleife oder legt sich im Fitnessstudio die 120kg Hantel als erstes auf die Bank.

Wenn die Leute das machen wollen - fein. Will ich ihnen nicht verbieten. Aber gut finde ich das in manchen Fällen nicht.
Als in Hawaii die 76 Jahre alte Madonna Buder nach 16:58h ins Ziel kam, war ich begeistert. 10min vor ihr war ein 34-jähriger (Lotterie?), der halt 20kg zu schwer war. Mag diskriminierend sein, aber ich hab mir gedacht: "Du hast einfach nicht genug trainiert, um beim Ironman in Kona zu starten."

Danksta 13.08.2008 09:31

Zitat:

Zitat von Riffhai (Beitrag 120144)
gut geschrieben und trifft es größtenteils auch. Daniels Rad wurde also nicht geklaut.

Ist es richtig, dass Sebastian Kienle und Marko Schlittchen starten wollten, dafür aber 6000 Euro für die Doping Kontrollen bezahlen sollten?

Und das es für Michi Göhner und Familie erst ein Zimmer im Hotel gab, nachdem er mit Abreise drohte?

Diese Gerüchte haben sich nicht bestätigt.
- Michi hatte seine Suite (warum auch nicht)
- die beiden haben nie angefragt, das hätten sie aber auch frühzeitig machen müssen wegen des Antidoping-Programms

Zitat:

Zitat von Riffhai (Beitrag 120741)
Daniel, du kannst davon ausgehen, dass meine Informationen aus erster- oder zumindest zuverlässiger Hand sind.

Wie Du meinst. Meine ja auch ;)
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.

Riffhai 13.08.2008 09:40

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120746)

Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.

kannst Du dann in Louisville machen.

3-rad 13.08.2008 09:41

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120745)
Wenn die Leute das machen wollen - fein. Will ich ihnen nicht verbieten. Aber gut finde ich das in manchen Fällen nicht.
Als in Hawaii die 76 Jahre alte Madonna Buder nach 16:58h ins Ziel kam, war ich begeistert. 10min vor ihr war ein 34-jähriger (Lotterie?), der halt 20kg zu schwer war. Mag diskriminierend sein, aber ich hab mir gedacht: "Du hast einfach nicht genug trainiert, um beim Ironman in Kona zu starten."

auch wenn ich mich in die Nesseln setze:
Ich finde ein 9h Finish bei einer MD hat nicht viel mit Sport zu tun.
1h schwimmen, das sind 3min pro 100m
4,5h radeln, das ist ein 20er Schnitt
3,5h Laufen, das sind keine 6km pro Stunde.

neonhelm 13.08.2008 09:56

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 120753)
auch wenn ich mich in die Nesseln setze:
Ich finde ein 9h Finish bei einer MD hat nicht viel mit Sport zu tun.
1h schwimmen, das sind 3min pro 100m
4,5h radeln, das ist ein 20er Schnitt
3,5h Laufen, das sind keine 6km pro Stunde.

So what? Das ist eine Ausdauerleistung von 9h. Die haetten auch vor der Glotze sitzen koennen.

Ich bin ja schon alt und kann mich nicht mehr richtig erinnern, aber vielleicht guckt ja noch mal einer nach, nach welchen Zeiten bei Laufwettbewerben vor 25 Jahren das Ziel abgebaut wurde. Koennte sein, dass sich da viele der heutigen "guten" Athleten erschrecken.

Macht aber nix, denn sie koennten ja auch vor der Glotze sitzen. Gott sei Dank tun sie das aber nicht und es gibt einen Haufen Wettkaempfe, an denen man teilnehmen kann.

Thorsten 13.08.2008 10:02

Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:
1000 m Schwimmen in 31:00
20 km Radfahren in 50:00
5000 m Laufen in 28:00

Selbst wenn man beim Triathlon alles hintereinander machen muss und bei der MD die Strecken länger sind, sind diese Leute weit davon entfernt und hätten vermutlich Schwierigkeiten, die Bedingungen des Sportabzeichens zu erfüllen, wollen sich dann aber als Ironman brüsten. Aber Eisen ist halt nichts anderes als "ein sprödes Metall" :Cheese:.

backy 13.08.2008 10:10

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 120764)
Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:
.
.
.

Aber Eisen ist halt nichts anderes als "ein sprödes Metall" :Cheese:.

Ja, 9 Stunden auf ner MD sind wirklich nicht gerade der Brüller.
Aber wo zieht man die Grenze?

M-Dot hat eben nunmal für viele (<> mich) seinen Reiz und so lange die Zielzeiten +9h zulassen..so what...

Bezahlt is bezahlt und wenn sich jemand mit dem M-Dot schmücken möchte geht doch zumindest ein Geschäfsmodell auf..genauso wie bei Luxuslimos, überteuerten Markenartikeln etc bla bla.

Im Grunde bin ich aber bei Dir...

titansvente 13.08.2008 10:12

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 120617)
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

prinzipiell gebe ich dir recht! natürlich gebührt jedem menschen respekt der das finished oder überhaupt den arsch hochbekommt. es liegt mir auch fern jemanden zu dikriminieren. jeder kann machen, was er will, so lange er nicht anderen damit nicht auf den sack geht. schlimmer noch, wenn seine beweggründe für sein tun eher zweifelhafter natur sind.

der hase liegt doch da im pfeffer, dass diese typen den sport in ein schlechtes licht rücken. schau doch mal was sich zur zeit im himalya abspielt. da kraxeln irgendwelche reichen deppen in 8.000 m höhe rum, die aufgrund ihrer kostitution und ihrer erfahrung nicht dahin gehören würden und lösen eine rettungsaktion nach der anderen aus. wie ich meine ZU RECHT beschweren sich passionierte bergsteiger über diesen tourismus mit vollkaskomentalität. denkst du denn diese typen machen das, weil sie die berge oder das bergsteigen lieben oder weil sie damit prtzen wollen?

noch eine persönliche note:
am 8. januar ist mein bester freund gestorben.
er ist beim squash kollabiert und konnte vom notarzt nicht reanimiert werden.
er war 36 jahre alt, wog 135 kg, rauchte jeden tag 1 1/2 schachteln gauloises und trank des öfteren einen zuviel.
eineinhalb jahre vor seinem tod begann er mit sport - vielleicht auch ein wenig inspiriert durch mich? er änderte jedoch nicht seine gewohnheiten. erst fing er an zu radeln, dann ging er in ein fittnessstudio und fing dann auch an zu laufen 10 km in > 2 std!
vergangenen herbst schmiedete er dann den plan ein jahr später beim ffm-marathon zu starten. davon habe ich ihm dringend abgeraten! ich bae ihm gesagt er solle (aus verschiedenen gründen) langsam machen und sich nicht überfordern.
im fitnessstudio habe sie ihm dann nen laktattest (abbruchtest) mit anschliessenden trainingsplan aufgeschwatzt. damals habe ich ihm schon gesagt, dass das unseriös, wenn nicht gar unverantwortlich ist!
ich könnte das jetzt noch sehr blümerant in allen einzelheiten schildern, was noch alles vorgefallen ist, spare es mir aber...

das ende vom lied steht oben - exitus!

das ist wahrscheinlich ein grund warum mir diese diskussion so
nahegeht und am herzen liegt...

TriVet 13.08.2008 10:45

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 120760)
So what? Das ist eine Ausdauerleistung von 9h. Die haetten auch vor der Glotze sitzen koennen.

Finde ich letzten Endes auch. trotzdem kann ich verstehen, dass es manche "stört", wenn man das Gefühl hat, hier wird Elementares nicht berücksichtigt.

Zitat:

Ich bin ja schon alt und kann mich nicht mehr richtig erinnern, aber vielleicht guckt ja noch mal einer nach, nach welchen Zeiten bei Laufwettbewerben vor 25 Jahren das Ziel abgebaut wurde.
Hierzu habe ich das hier gefunden:


Soll(!)zeit 10h für den Marathon, 1968. Da war ich schon ein Jahr alt.:Cheese:

TriVet 13.08.2008 10:47

Hier noch die Ergebnisliste...:cool:

Meik 13.08.2008 11:09

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 120764)
Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:

Die längeren Strecken sind für einen Tri ja noch nicht sooo das Problem. Guck dir mal die anderen Zeiten/Distanzen an.

Hab´s im letzten Jahr just for fun probiert und bin in mehreren Disziplinen gescheitert. :o

Hochsprung, Kugelstoßen, 400m-Zeit, ...

... über das beim Radfahren, Schwimmen und die längeren Laufdistanzen hab ich mich dagegen eher amüsiert. Ist eh kein Verhältnis. 400m müsste ich in 70s laufen - für die 1000m lassen mir die dagegen 4:10 Zeit. Die 70s sind aktuell Limit für mich, bei 4:10 könnte ich 30s Pause vor der Ziellinie machen. :confused:

Und knapp 8m mit der Eisenkugel ... ok, beim Hochsprung scheiterte es wohl schlicht an mangelnder Technik. Das muss das erste mal seit der 5. Klasse gewesen sein dass ich das probiert habe.

Das Problem an langsamen Finishern seh ich aber generell nicht. Ist halt langsamerer Sport. Nordic-Walking darf sich auch Sport nennen. Ja und?

Solange keiner mit gesundheitlichen Problemen an den Start geht und sich mit dem WK noch Schäden zufügt hab ich da nicht das geringste Problem mit. Gegen einen Couchpotatoe ist selbst eine 9h- Mitteldistanz Leistungssport.

Langdistanzen macht man kein Dutzend im Jahr, ich fänd ein Attest schon ok. Für Ultras braucht man das auch, da muss ein Arzt die Anmeldung mit unterschreiben. Find ich ehrlichgesagt gut - setzt aber verantwortungsvolle Ärzte voraus.

Gruß Meik

P.S. Die Marathonmedallie war aus echtem Silber? :Holzhammer:

Sebastian Kienle 13.08.2008 11:15

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120746)
Diese Gerüchte haben sich nicht bestätigt.
- Michi hatte seine Suite (warum auch nicht)
- die beiden haben nie angefragt, das hätten sie aber auch frühzeitig machen müssen wegen des Antidoping-Programms



Wie Du meinst. Meine ja auch ;)
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.



Hallo,

ich wurde soeben von Ingo Kutsche auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht und denke das ich mich dazu äußern will.
Ich habe bereits am 22. Dezember bei Kai Walter angefragt wegen eines Startplatztes für Wiesbaden. Mir wurde erklärt das es kein Buget mehr geben würde da pro Profi 6000 Euro für die Kontrollen draufgehen würden. Auf meine Nachfrage ob ich das Geld über Sponsoren selbst aufbringen könnte erklärte mir Kai Walter das dies generell möglich sei.
Jetzt werde ich in Monaco starten.
Ich denke aber das sowohl Wiesbaden als auch Frankfurt sehr gute Veranstaltungen sind.

mit freundlichen Grüßen

Sebastian Kienle

PS: Im ST-Kader (Anti- Doping- Kader) der Nada bin ich bereits seit über 5 Jahren. Ich weiß natürlich dass dies nichts mit der Eisernen Transparenz zu tun hat.

Danksta 13.08.2008 11:17

Hui. Danke für die Info.

Schade, dass Du nicht am Start warst, hätte das Rennen bereichert.

Speedy Gonzales 13.08.2008 11:30

:Danke: für die Info und schön dass Du hier gelandet bist. :cool:

Willkommen. :Huhu:

Danksta 13.08.2008 11:43

Noch mal kurz:
Ich hatte meine Info von Kurt und nicht von Kai. Der meint, er hätte gerade erst davon gehört.

Ich find's schade, weil Sebastian Kienle für mich Top-Favorit gewesen wäre. So rockst Du halt in Monaco ab ;)

garuda 13.08.2008 11:53

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 120617)
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.


Hallo Phobe :Huhu:

auch ich stimm Dir zum grösten Teil zu, wenn Du von nicht so sportlichen Leuten sprichst, die sich schon seit längerem auf auf so ein Event vorbereiten.
Sorry, aber es hat IMHO nichts mit diskreminierung zu tun, wenn man über die spricht, die sich blauäugig von der Euphorie der Freunde oder was auch immer, zu so etwas mitreißen lassen, ohne darüber nachzudenken, dass es schon ein wenig Anstrengung kostet gut durchzukommen.
Mit gut durchkommen meine ich nicht zeitlich gesehen, sondern auf die Gesundheit bezogen.
Ich find es eher schade, wenn Leute Aufgrund ungenügender Vorbereitung mitmachen, die Sache unterschätzen und hinterher dann sagen, nie wieder war mir zu anstrengend.
Aber man sollte es mal gemacht haben. :Maso:
Da fehlt mir dann irgendwie der Gedanke, der hinter Triathlon steht, es handelt sich hier ja um Ausdauersport, den man nicht ebenso, nur für ein paar Wochen und so ein Event macht.
Es braucht ja auch Zeit, um sich überhaupt eine Grundlagenausdauer anzutrainieren.

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 120617)
Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

Das eine schließt das andere nicht aus und oft kann man das auf den 1. Blick auch nicht unterscheiden.

Ich kann nur für mich sprechen, natürlich gebührt jedem der finished respekt, aber ich freu mich besonders für die, die viel Arbeit reingesteckt haben und sich über das Abschneiden und sei es mit 9h freuen, weil ich weiß was für ein Aufwand dahinter steckt.
Und die verdienen meines Erachtens fetten RESPEKT! :Holzhammer:

just my 2 cents
garuda

Phoebe 13.08.2008 13:02

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120745)
Mir geht es da dann einigermaßen lustig bei: Wenn ältere ins Ziel kommen oder auch gut trainierte jüngere, dann bin ich begeistert. Wenn aber (sorry für die Diskriminierung, wen auch immer) dickere ins Ziel kommen, frag ich mich schon, was das soll.

Hier könnte man wieder darüber diskutieren was du unter "dickere" verstehst.

Ich würde dir insofern Recht geben, wenn das jetzt richtig fette Menschen sind. (Ich definiere fix mal was für mich dick ist als Anhaltspunkt, orientiert an meiner Größe 1,70m: mit 72 kg würde das wohl gerade noch so unter Normalgewicht laufen, von 72 bis 86 würde ich mich wohl als dick einstufen und alles was darüber wäre wäre dann fett (siehe BMI))
Wie gesagt, wenn da jetzt ein Mensch kommt, der bei meiner Größe fast 90 kg wiegt, dann würde ich dir recht geben, denn aus medizinischer Sicht ist es wohl so, dass man bei einer Größe von 175 erst ab einem Gewicht von unter 85 kg anfangen sollte zu laufen, weil das sonst zu arg auf die Gelenke geht --> gesundheitliche Schäden, bitte nicht an einem WK teilnehmen.


Ich meine, auf das Gewicht etc. wollte ich hier auch eigentlich gar net raus. Mir ging es darum, das ich es gut finde, dass auch Menschen teilnehmen, die eben fast 9 h brauchen. Ich kenne die Frau nicht und ich hab keine Ahnung ob sie dick oder dünn ist oder ob sie ausreichend trainiert hat.
Ich hab ihr einfach mal unterstellt, dass sie sich vorbereitet hat (wie du so schön gesagt hast) im Rahmen ihrer Möglichkeiten und das sie sich halt gedacht hat, gut, erste werde ich nicht, eine PB wirds auf jeden Fall und nächstes Jahr wirds dann eben besser.

Prinzipiell wäre ich so nie auf den Gedanken gekommen, dass es Leute gibt, die sowas machen ohne darauf speziell trainiert zu haben :Gruebeln: Ich mein, das ist ja echt gefährlich ......
Gut, ich war halt auch noch nie bei einem Tri und weiß nicht wer da alles mit dabei ist.

Ich denke aber weiterhin jeder, der irgendwie ins Ziel kommt hat sich darauf irgendwie vorbereitet und es ist egal welche Zeit das dann war (ob das dann eine ausreichende Vorbereitung war oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden).
Diese Frau als Beispiel finished vielleicht nächstes Jahr in 6h, wer weiß.

Edith meint da ich nächstes Jahr auch endlich mal mitmischen will wenn ich wieder da bin sollte ich jetzt mal lieber weg vom PC und rauf aufs Rad gehen, aber alles nur im Rahmen meiner Möglichkeiten :Lachen2:

:Huhu:

Riffhai 13.08.2008 14:07

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 120821)
Noch mal kurz:
Ich hatte meine Info von Kurt und nicht von Kai. Der meint, er hätte gerade erst davon gehört.

soviel dann zu Glaubwürdigkeit, Gerüchte und Wissen aus erster Hand ... und Du glaubst wirklich, dass ein Renndirektor seinen Präsidenten nicht fragt/informiert, wenn ein Top Athlet wie Sebastian starten möchte? Wovan träumst du eigentlich nachts?

kromos 13.08.2008 14:10

Zitat:

Zitat von Riffhai (Beitrag 120907)
Wovon träumst du eigentlich nachts?

Wieso gleich so aggressiv? :Blumen:

Danksta 13.08.2008 14:14

Naja, guck Dir seine anderen Postings an.

@Riffhai
Du magst ja sonst tolle Informationen haben, aber von der Organisation bei Xdream hast Du halt keine Ahnung ;)

Nachts träume ich von so einigem aber weder von Kurt noch von Dir :Lachen2:


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