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MattF 11.06.2024 12:56

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1748016)
Der Wahlomat hatte mir die Volt Partei mit der größten Übereinstimmung vorgeschlagen :)
und offensichtlich nicht nur mir ;)

Das könnte eine gute Erklärung sein, die waren allerdings auch im Straßenwahlkampf,
zumindest in den großen Städten wohl recht aktiv.

Speedies 11.06.2024 14:11

Die waren mit jungen Leuten sogar bei uns in der Stadt, 50.000 EW.
Vertreten meinen, für mich, uralten Traum vom den vereinigten Staaten von Europa.
Hatte zuerst auch Bedenken wegen der Zersplitterung der Parteienlandschaft, habe sie abrer trotzdem gewählt.
Immerhin 2.8%, vielleicht wird´s ja was!

Schwarzfahrer 11.06.2024 14:39

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1748049)
Vertreten meinen, für mich, uralten Traum vom den vereinigten Staaten von Europa.

Ich frage mich, was diesen Traum speist. Geschichtsbetrachtung sollte da eher abschrecken, ich kenne keinen Vielvölkerstaat, der nicht nach relativ kurzer Existenz in großem Chaos und inneren Kriegen auseinandergebrochen wäre (in neuerer Zeit: Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Sowjetunion). Wer wünscht sich das für Europa?

TriVet 11.06.2024 16:06

Ich teile diesen Traum, und liebe dieses Europa, wo ich überall mit meiner Währung bezahlen kann und überall hinfahren kann.

Bissi kitschig, aber deswegen nicht weniger richtig:
Stell dir vor, du hast ein Haus.
So ein richtig geniales Teil.
Ist nicht neu, der Kasten.
Dafür hat er ne Geschichte zu erzählen.
Die Geschichte von mutigen, genialen und visionären Bauleuten.
Vor Jahrzehnten haben sie das Haus gebaut.
Damals war da nicht viel.
Nur ein runtergerocktes Grundstück in einer runtergerockten Pampa.
Das hat denen nichts ausgemacht.
Sie haben die Ärmel hochgekrempelt und einfach losgelegt.
Die Bauleute haben solide gebaut.
Vom letzten Hausbau haben sie nämlich gelernt, dass ein Haus ohne vernünftiges Fundament schnell mal einbricht.
Also haben sie mit dem Fundament angefangen.
Extra stark und dick haben sie es gebaut.
Und dann? Stein auf Stein. Immer weiter.
Mit einem Plan im Sinn, den sie Stück für Stück umgesetzt haben.
„Lass uns das Haus großzügig anlegen“ haben sie gesagt.
„Räume für die Bewohner und Räume für die Gäste. Räume zum arbeiten, zum denken, zum chillen. Räume zum Zusammensein. Zum feiern. Und ein fetter Garten. Platz genug, dass was wachsen kann. Platz genug, dass wir noch anbauen können, wenn’s eng wird.“
Richtig fertig geworden sind sie nie.
Im Lauf der Zeit haben sie immer weiter rumgewerkelt und das Haus modernisiert.
Von außen betrachtet, sieht das Haus heute anders aus, als damals.
In ein paar Jahren wird es wieder anders aussehen.
Das Fundament aber ist geblieben. Es hält alles zusammen.
Gestern. Heute. Morgen.
Hin und wieder kamen ein paar Bewohner,
die sich mit dem Haus nicht so recht anfreunden konnten.
„Das sieht gar nicht mehr so aus wie früher“ klagten die Einen.
„Diese ständige Renoviererei. Das muss doch auch einfacher gehen“ meinten die Anderen.
„Lass uns mal ein paar Verbindungsschrauben lösen.“ schlugen sie vor und machten sich an die Arbeit. „Schadet sicher nichts, wenn wir hier und da was vom Fundament wegschlagen. Wird schon irgendwie halten.“
Da steht es, dein Haus.
Immer noch wunderhübsch.
Hier und da in die Jahre gekommen.
Es gibt Renovierungsstau. Kein Zweifel.
Und doch… fühlt es sich nach einem Zuhause an.
Nach Heimat.
Du stehst da.
Vor deinem Haus.
Vor dem Haus, das dir nicht allein gehört.
Es gehört auch den Anderen.
Und es wackelt.
Vielleicht wäre jetzt ein guter Moment.
DER Moment.
Der Moment, dich mit all denen zusammenzutun, denen wirklich was an diesem Zuhause liegt.
Der Moment, gemeinsam dafür zu sorgen, dass das Haus nicht zur Bruchbude wird.
Der Moment, um zur Einsicht zu gelangen, dass es verschiedene Räume braucht, damit die Bewohner sich wohlfühlen. Weil sie einfach unterschiedlich sind.
Und dazwischen Räume, in denen ihr zusammenkommen könnt, um gemeinsam über die Zukunft eures Zuhauses zu sprechen.
Vielleicht merkt ihr dabei, dass es niemandem etwas nützt, wenn sich alle in ihre eigenen vier Wände zurückziehen, um über die Anderen zu schimpfen.
Vielleicht wird euch dabei bewusst, dass ihr das Haus nur gemeinsam und nicht gegeneinander erhalten und mit Leben füllen könnt.
Vielleicht fällt euch dabei auf, dass es eine selten dämliche Idee war, auf den ach so klugen „alternativen“ Vorschlag reinzufallen, das Fundament abzugraben.
All das wird Zeit brauchen.
Es wird nicht einfach sein.
Es wird nur klappen, wenn ihr wirklich bereit seid, miteinander zu ringen und nach klugen Lösungen zu suchen.
Und doch. Es ist es wert.
Weil’s dein Zuhause ist.
Dieses geniale Haus.
Deutschland.
Das auf nem richtig guten Fundament steht.
Demokratie.
Teil einer wunderbaren und lebenswerten Welt.
Mitten in Europa.


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Nepumuk 11.06.2024 16:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748055)
Ich frage mich, was diesen Traum speist. Geschichtsbetrachtung sollte da eher abschrecken, ich kenne keinen Vielvölkerstaat, der nicht nach relativ kurzer Existenz in großem Chaos und inneren Kriegen auseinandergebrochen wäre (in neuerer Zeit: Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Sowjetunion). Wer wünscht sich das für Europa?

Ich. Die Nationalstaaterei hat Europa für Jahrhunderte mit Krieg und Konflikten überzogen und tut es seit 2 Jahren wieder. Die EU ist das größte Friedensprojekt aller Zeiten.

Die von dir genannten Beispiele für Vielvölkerstaaten sind nicht mit der EU vergleichbar. In deinen Beispielen hat es sich doch eher um Hegemonialkonstrukte gehandelt. Unterdrückung funktioniert halt auf Dauer nicht. Die EU verfolgt einen anderen Ansatz, der durchaus erfolgreich sein kann.

Speedies 11.06.2024 16:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748055)
Ich frage mich, was diesen Traum speist. Geschichtsbetrachtung sollte da eher abschrecken, ich kenne keinen Vielvölkerstaat, der nicht nach relativ kurzer Existenz in großem Chaos und inneren Kriegen auseinandergebrochen wäre (in neuerer Zeit: Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Sowjetunion). Wer wünscht sich das für Europa?

Weil wir nur gemeinsam eine Chance, wirtschaftlich und, leider auch, militärisch, haben, in der momentanen Welt zu bestehen.
Geschichtsbetrachtung ist richtig und wichtig, aber ohne Visionen wäre die Menschheit nicht weitergekommen.

DocTom 11.06.2024 16:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748071)
... Die EU verfolgt einen anderen Ansatz, der durchaus erfolgreich sein kann.

Unterstütze ich! Aber etwas mehr externe Kontrolle der EU Politiker in ihrer Ausgaben-Eigenverwaltung wäre mMn schon nett...
:Huhu:

sabine-g 11.06.2024 16:49

Das schöne an der EU ist, dass die Staaten freiwillig und gerne mitmachen (wollen).
Die Sowjetunion hat seine vielen Völker zu der "Gemeinschaft" gezwungen.
Die EU ist einfach geil.
Man fährt von Land zu Land, zahlt mit der gleichen Währung, ohne Grenzkontrollen. Super.

Meik 11.06.2024 18:38

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748055)
Ich frage mich, was diesen Traum speist. Geschichtsbetrachtung sollte da eher abschrecken, ich kenne keinen Vielvölkerstaat, der nicht nach relativ kurzer Existenz in großem Chaos und inneren Kriegen auseinandergebrochen wäre (in neuerer Zeit: Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Sowjetunion). Wer wünscht sich das für Europa?

USA? Und letztlich ist auch unser Land ein Staatenbündnis. Man kann also schon zusammenwachsen wenn man will. Wie will man sonst international mitspielen? Deutschland alleine hat gerade mal 1% der Weltbevölkerung, selbst die ganze EU ist nur 1/3 von China oder Indien. Als Europa in der Welt zusammenhalten ist IMHO die einzige Chance auf Dauer auf der Weltbühne zu bestehen. Nicht ohne Grund setzt z.B. Putin alles daran Europa zu zersplittern. Dass es da noch diversen Verbesserungsbedarf gibt heißt nicht dass das Ziel einer deutlich engeren Staatengemeinschaft nicht immer noch sinnvoll ist.

Volt +1.

sybenwurz 11.06.2024 20:46

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1748076)
Das schöne an der EU ist, dass die Staaten freiwillig und gerne mitmachen (wollen).
Die Sowjetunion hat seine vielen Völker zu der "Gemeinschaft" gezwungen.
Die EU ist einfach geil.
Man fährt von Land zu Land, zahlt mit der gleichen Währung, ohne Grenzkontrollen. Super.

Vom Roaming mal gar nicht zu reden...
Es ist halt bequem, sich nach Jahrzehnten so dran gewöhnt zu haben, dass mans als Normalität empfindet.
Heut war ich wieder beim Zollamt, weils seitm Brexit jedesmal Geschiss ist, wenn einer aus UK uns was zuschicken will.
Wer so nen Mist ernsthaft für Dtld. fordert, soll ruhig zB. zu denen auswandern.
Da haben die Querschädel alles, was sie brauchen. Inklusive König, schalem Bier und auf der falschen Strassenseite fahrn.

Schwarzfahrer 11.06.2024 22:04

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
USA?

Schlechtes Beispiel. Das entstand nicht aus dem Zusammenschluß von unterschiedlichen Völkern, sondern aus der Verbundenheit, die während der Ausrottung der Einheimischen Bevölkerung entstand. Alle waren fremd in dem Land, keiner hatte etwas Eigenes zu bewahren.
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
Und letztlich ist auch unser Land ein Staatenbündnis.

Von lauter Staaten mit der gleichen Sprache und gemeinsamen Geschichte.
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
Man kann also schon zusammenwachsen wenn man will.

Das wollen aber viele Völker nur begrenzt.
Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1748076)
Man fährt von Land zu Land, zahlt mit der gleichen Währung, ohne Grenzkontrollen. Super.

Das finden alle toll, bis dahin machen alle freiwillig mit. Aber es ist etwas anderes, wenn eine Zentralregierung in lokale Anliegen hineinregiert, wenn die Länder sehr unterschiedliche Sprachen, Kulturen, Traditionen und Wirtschaftsbedingungen haben. Der Schritt von einer durch Wirtschaftsinteressen und Gemeinsamkeien verbundenen Staaten zu einem Bundesstaat halte ich auf freiwilliger Basis für unrealistisch.
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
Wie will man sonst international mitspielen? Deutschland alleine hat gerade mal 1% der Weltbevölkerung, selbst die ganze EU ist nur 1/3 von China oder Indien. Als Europa in der Welt zusammenhalten ist IMHO die einzige Chance auf Dauer auf der Weltbühne zu bestehen.

Muß man auf der "Weltbühne bestehen" (was heißt das genau)? Geht es den Menschen in der Schweiz schlechter, weil sie noch viel kleiner sind, als Deutschland, und nicht mal Teil der EU sind?
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
Dass es da noch diversen Verbesserungsbedarf gibt heißt nicht dass das Ziel einer deutlich engeren Staatengemeinschaft nicht immer noch sinnvoll ist.

Ich bleibe da skeptisch. Ich mag ja auch mit dem nettesten Nachbarn nicht mein Budget für den Haushalt oder die Entscheidung über Beziehungen zu anderen gemeinsam handhaben, und ich halte es für eine Illusion a la Star Trek, daß sich Völker zusammenschließen außer für konkrete einzelne Zwecke über begrenzte Zeit (z.B. wenn Putin angreift, dann gibt es sicher starke Militärbündnisse).

Schwarzfahrer 11.06.2024 22:13

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748071)
Die Nationalstaaterei hat Europa für Jahrhunderte mit Krieg und Konflikten überzogen und tut es seit 2 Jahren wieder.

Seit zwei Jahren gibt es Krieg, weil ein Irrer wieder die Vision des großen Vielvölkerstaats Russisches Imperium hat. Nicht die Ukrainer haben aus überzogenem Nationalismus die Russen angegriffen (auch wenn Putin es so sieht). Natürlich könnten die Ukrainer sich freiwillig dem Russischen Reich anschließen, das wäre ein Vision für eine friedliche Zukunft, nur wollen sie (wie die meisten anderen Völker außer vielen Deutschen) ihre nationale Identität nicht aufgeben.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748071)
Die EU ist das größte Friedensprojekt aller Zeiten.

Ich sehe es als ein Wohlstandsprojekt, solange es sich vor allem auf wirtschaftliche Zusammenarbeit konzentriert hat. Frieden gab es nicht, weil es die EU gibt; die EU war möglich, weil Frieden herrschte.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748071)
Die von dir genannten Beispiele für Vielvölkerstaaten sind nicht mit der EU vergleichbar. In deinen Beispielen hat es sich doch eher um Hegemonialkonstrukte gehandelt. Unterdrückung funktioniert halt auf Dauer nicht. Die EU verfolgt einen anderen Ansatz, der durchaus erfolgreich sein kann.

Der bisherige EU-Ansatz kann dauerhaft erfolgreich sein. Ein Streben nach enger politischen Integration halte ich für riskant, und ich wüßte kein Beispiel, in dem ein Vielvölkerstaat auf friedliche Weise entstanden und geblieben wäre (von kleinen Gemeinschaften wie Schweiz oder Siebenbürgen abgesehen, und sogar im letzteren war selten alles eitel Sonnenschein, wie es sich im 20. Jahrhundert dann auch manifestiert hat).

Meik 11.06.2024 22:41

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748112)
Ich bleibe da skeptisch. Ich mag ja auch mit dem nettesten Nachbarn nicht mein Budget für den Haushalt oder die Entscheidung über Beziehungen zu anderen gemeinsam handhaben,

Das ist aber auch - leider - das Problem einer EU, diese kurzsichtige Denkweise. Elektronik aus China, Öl aus Nahost, Obst aus Südeuropa oder noch weiter, Exportabhängige Industrie, ... das Leben funktioniert schon lange ausschließlich international. Ohne die unzähligen Gastarbeiter aus anderen Ländern würde hier vieles zusammenbrechen, EU sei dank geht das alles relativ einfach.

Wie soll das alles nach Vorstellung der ganzen links/rechtsextremen funktionieren? Da werden Feindbilder geschürt mit Dingen die die Leute nicht verstehen (wollen) um Macht und Wählerstimmen zu bekommen, Lösungen für Probleme hat es da keine. Null. Gar nichts.

qbz 11.06.2024 23:18

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748115)
.....
Wie soll das alles nach Vorstellung der ganzen links/rechtsextremen funktionieren? Da werden Feindbilder geschürt mit Dingen die die Leute nicht verstehen (wollen) um Macht und Wählerstimmen zu bekommen, Lösungen für Probleme hat es da keine. Null. Gar nichts.

Sorry Meik, Du hast bestimmt nicht einen einzigen Blick in das Europawahlprogramm von BSW geworfen und schreibst, Lösungen für Probleme hat es Null, mal abgesehen davon, dass Du Merz unsinniges Framing von "Linksextrem" übernimmst und die BSW-Wähler für dumm erklärst. Vorurteil über Vorurteil ohne jede Kenntnis des Programms.

Lies das Wahlprogramm mal durch und Du wirst erstaunt sein, wieviel sehr konkrete Vorschläge das Programm für die EU-Politik enthält, in allen wesentlichen Politikfeldern.

Mit Fabio de Masi haben die Wähler von BSW übrigens einen sehr anerkannten und fachlich kompetenten Volkswirtschafter als Spitzenkandidat im EU Parlament, der sich im Bundestag als Spezialist für internationale Finanz- und Steuerskandale einen Namen gemacht hat. "De Masi war Mitglied im Wirecard-Untersuchungsausschuss, beschäftigte sich mit Themen von Cum-Ex bis zu den Panama Papers. Damit erwarb er sich über seine frühere Partei hinaus einen Ruf als Kenner der Materie." schreibt der Tagesspiegel.

BSW Europawahlprogramm

TriVet 11.06.2024 23:29

Lol.
Nicht, dass die eitle Madame sonst oft an ihrem (hochbezahlten) Arbeitsplatz im Parlament wäre, aber ein solcher, unhöflicher, undiplomatischer, younameit Affront gegen ein gewähltes Staatsoberhaupt wie heute bei selensky und noch dazu gemeinsame Sache mit den axxloechern für Deutschland machen desavouiert die Tante samt Gefolgschaft doch komplett. Früher hätte man Moskaus fünfte Kolonne zitiert.
da helfen noch so fein ziselierte Worte nicht.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen…

qbz 11.06.2024 23:33

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1748118)
....
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen…

Exakt. Hätte diese Bundestagsveranstaltung vor den Europa-Wahlen stattgefunden, hätten sehr wahrscheinlich BSW u. AFD noch besser abgeschnitten. Es passt schon, dass die Waffendealer-Lobby-Parteien und die Waffendealerregierung da alle im Bundestag unter sich waren.

Keine inhaltliche Kenntnis vom Europaprogramm von BSW, aber behaupte: Null sachliche Vorschläge und Linksextrem.

Pressestatement von Sahra Wagenknecht zur Selensky-Veranstaltung im Bundestag

Bunde 12.06.2024 00:32

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748091)
Und letztlich ist auch unser Land ein Staatenbündnis.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748112)
Von lauter Staaten mit der gleichen Sprache und gemeinsamen Geschichte.

Naja. Darüber, inwieweit Bayern, Kölner und Friesen die gleiche Sprache gesprochen haben, ließe sich sicher trefflich streiten.

Die "gemeinsame" Geschichte der "vor-deutdchen" Staaten/Grafschaften/Fürstentümer/Stadtstaaten besteht zu einem großen Teil darin, dass man sich gegenseitig immer wieder mit Kriegen überzogen hat. Das hat auch erst mit einer gemeinsamen Staatengründung aufgehört. Wäre doch ein schönes Vorbild für ein vereinigtes Europa...

Schwarzfahrer 12.06.2024 06:47

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1748115)
Wie soll das alles nach Vorstellung der ganzen links/rechtsextremen funktionieren? Da werden Feindbilder geschürt mit Dingen die die Leute nicht verstehen (wollen) um Macht und Wählerstimmen zu bekommen...

Heißt das, daß für Dich jeder, der kein politisch vereintes Europa will, ein rechts- oder linksextremer ist? Das wäre ein merkwürdiges Kriterium. Ich sehe überhaupt kein Problem drin, all die Themen auch gemeinsam anzugehen (geht alles über Absprachen, Verträge, etc.), ohne deswegen die nationale Souveränität an eine europäische Zentralregierung abzugeben. Dazu sind nämlich die meisten Völker m.M.n. eben nicht bereit. Und auch ohne politische Vereinigung funktioniert das Leben international einwandfrei.

TriVet 15.06.2024 14:29

Lesenswerter Artikel mit dem Spitzenkandidaten Damian Boeselager auf zeit.de:
Damian Boeselager: Der Spitzenkandidat von Volt
Der Spitzenkandidat von Volt ist Wirtschaftsphilosoph und war bei McKinsey. Seine Kleinpartei eroberte bei der EU-Wahl die Herzen der jungen Generation. Was steckt dahinter?


Daraus:
"Plötzlich konnte ein Arschloch der mächtigste Mann der Welt werden"

So ungewöhnlich wie die programmatische Verschmelzung von FDP und Grünen in einer Partei ist auch der Hintergrund des Gründers. Der 36-Jährige ist von Haus aus Wirtschaftsphilosoph, nach dem Studium arbeitete er bei McKinsey. Damit verkörpert Boeselager zwei Disziplinen, die in den Augen von Friedrich Merz unvereinbare Gegensätze darstellen. Wenn der CDU-Oppositionsführer den Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen so richtig ärgern will, nennt er ihn abschätzig: Philosoph. Boeselager will das nicht kommentieren. Er selbst hat sich in seinem Studium mit der Frage der moralischen Verantwortung beschäftigt, "die sich durch die Möglichkeit ergibt, als Mensch Willen über seinen eigenen Willen zu entwickeln". Kant, Hayek, Schumpeter, all das kennt er aus dem Effeff.

Später hat er dann, mittlerweile Student an der renommierten Columbia University in New York, den ersten Sieg von Donald Trump miterlebt. Eine Freundin nahm ihn im November 2016 mit in die Wahlkampfzentrale von Hillary Clinton. Zu Beginn des Wahlabends sei man dort siegessicher angekommen, am Morgen danach schockiert nach Hause getaumelt. Boeselagers Erkenntnis: "Plötzlich konnte ein Arschloch der mächtigste Mann der Welt werden." Und: Die Demokraten hätten sich selbst damals heillos überschätzt. An der Columbia hatte er noch in Vorträgen gehört, dass einer wie Trump niemals Präsident werden könne.

TriVet 22.11.2024 09:44

Wow, ein junger Rapper spendet eine Million an Volt:


Der bevorstehende Wahlkampf hat vielen Parteien einen Geldsegen beschert. In den zwei Wochen seit dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November gingen zehn Großspenden ein – Gesamthöhe: mehr als 2 Millionen Euro.
Laut Parteiengesetz müssen Spenden von mehr als 35.000 Euro „unverzüglich“ bei der Bundestagsverwaltung gemeldet werden. Diese veröffentlicht die Angaben schließlich auf der Website des Bundestags.
1 Million Euro für Volt
Die jüngste Großspende erhielt am vergangenen Freitag (15. November) die Partei Volt. Thadaeus Friedemann Otto, ein Musiker aus Goslar, überwies der Partei eine Million Euro. Er ist Mitglied bei Volt und unterstützte die Partei schon in der Vergangenheit mit hohen Summen.

TriVet 13.12.2024 15:38

Es fehlen wohl noch Unterschriften, um überhaupt auf den Wahlzettel zu kommen?!
Scheint etwas umständlich mit ausdrucken und unterschreiben und original zurückschicken….

Wayne:
https://voltdeutschland.org/unterstu...iften-btw-2025

TriVet 06.01.2025 15:52

Ein Wahlprogramm ist jetzt online:
https://voltdeutschland.org/storage/...swahl-2025.pdf


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:36 Uhr.

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