![]() |
Ja, ist ein absolut sehenswerter Giro. (wie eigentlich jedes Radrennen seit dem Lockdown)
Ich glaube Hart ist eher der stärkere Zeitfahrer und Ineos ja eigentlich auch das Team dafür. Die haben die absoluten Spezialisten und meistens waren Sky/Ineos Klassamentsfahrer auch immer sehr solide im Zeitfahren. Sie kriegen das irgendwie immer hin. Trotzdem hoffe ich auf Hindley. Die beiden Jungen machen mir zwar beide extrem Freude mit ihrer Fahrweise. Aber Ineos hat ja bereits 6 Etappensiege und morgen dürfte noch ein Siebter hinzu kommen. Da darf sich das GC ruhig ein anderer holen. |
Heute entscheidet 1 Watt Unterschied über den Girosieg.
Wer (in der Summe) dieses eine Watt mehr drücken oder an Widerstand einsparen kann, gewinnt den Giro. :Lachen2: Soll mal einer sagen "was ist schon 1 Watt". :Lachanfall: |
Zitat:
Oder auch.. watt is schon ein Watt... :Huhu: |
Lauter schicke Zeitfahrräder, viele tatsächlich hinten mit großen Schaltröllchen.
Nice to watch... :Blumen: Thomas PS Campenaerts ohne Handschuhe und mit Kurzarm-Trikot, da scheint das eine Watt nicht mehr relevant... |
Frei nach Gary Liniker:
Eine Grandtour ist 200 Leute auf Fahrräder. und am Ende gewinnt immer ein Engländer. |
Das Pinarello von Filippo Ganna ist ja auch ein heißes Rad, geile Farbe, wirkt aber "klein", extrem lange Sattelstütze...
Und die Lenkerkombination schaut ja auch speziell aus! Filippo-Ganna-TT-Bollide-Pinarello Aber hauptsache es ist schnell, und das ist es. :cool: |
Zitat:
|
Kann das sein, dass im gesamten Forum der Name des Giro-Siegers Tao Geoghegan Hart kein einziges Mal vorkam? Den bekommt man ja auch nicht so leicht in den Kopp.
Ich gestehe, ich habe ihn gerade auch erstmals bewusst wahrgenommen, nachdem ich den Giro nur gelegentlich mit einem halben Auge verfolgt habe. |
Hart, Hindley, selbst Ganna.... Ganna vor 3 Wochen erstes Mal gehört / gesehen (jetzt gewinnt er 4! Etappen) , die anderen noch nie....
Schelm, der.... ;-) P.S. Es macht Spaß, zuzusehen.... Hoffentlich ohne baldigen Big Bang... |
War schon spannend anzuschauen was die sich da teilweise gequält haben.
Interessant fand ich die "Klettstreifen" am Trikot vom Alex Dowsett, ich dachte das wäre laut UCI Richtlinien verboten. Besser als aufgeklebtes Schmirgelleinen auf dem Sattel ist es auf jeden Fall. Das Bild dazu lasse ich besser mal weg.:Cheese: |
Da sieht man mal, was passieren kann, wenn man ohne einen Kapitän Radrennen fährt.
Man stelle sich mal vor, der GT wäre nicht ausgeschieden, wäre das alles so gut für Ineos gelaufen? Ich denke, nein. |
Zitat:
Vermutlich kennst du gerade mal von jedem Team bestenfalls den Captain? Ganna zb ist schon 5facher Weltmeister, 2016-2020 auf der Bahn, und 2020 im EZF in Imola. Du hast ja sicher bemerkt, dass er bei den Giro-EZF das Regenbogendress an hatte? ;) |
Ich sehe mir nicht jedes Kirmesrennen an, aber die Großen schon.
So auch die WM. Da sah ich Ganna das erste Mal und hörte von seinen Bahnerfolgen. So schrieb ich es auch. Und im allgemeinen habe ich ein gutes Namensgedächtnis, was das betrifft... Aber ist eigentlich auch Wurscht... ;) |
Nächstes Ende einer Rundfahrt, nächste Dopingdiskussion! :liebe053:
Und jetztige Begründung ist, die müssen vorne gedopt sein, weil man als Laie deren Namen nicht kennt. :Lachen2: Ueber die vielen Erfolge Erfolge von Ganna auf der Bahn wurde ja schon geschrieben. Teo hat auch einen beeindrucken Palmares, obwohl er noch so jung ist. Einfach mal in Procyclingstats schauen. ;) |
Zitat:
Es paßt zur ganzen Diskussion der letzten Wochen hier bezuüglich Pogacar und den während der Tour erbrachten Leistungen. Zugegeben: scheiden Kruiswjk, Yates, Thomas nicht vorher aus, werden die Burschen wahrscheinlich eher 10 - 30er in der Wertung... Da redet dann freilich keiner mehr... P.S: Wie vorhin gesagt: ist aber auch so was von wurscht!! |
Zitat:
TAO! |
|
Zitat:
Wenn man sieht, das die alle mal deutlich unter der 30 liegen, die Jungs stehen voll im Saft. Nichts mehr abwarten bis die 3 vorne steht und dann eine Grand-Tour gewinnen. Gefällt mir wenn die jungen Wilden da mal richtig randalieren.:dresche |
Zitat:
PS: Ich fand diesen Giro unglaublich spannend und unfassbar gut im TV anzuschauen. |
Zitat:
Giro hat Spass gemacht, auch weil ich diesen Sommer das erste Mal selbst den Stelvio vo ndieser Seite gefahren bin, schon cool wenn man dies nun im TV sieht :Cheese: Ps.: sollte jemand das Verlangen nach Doping Diskussionen haben gehe er doch bitte ins Tour Forum, und dann bitte nicht vergessen zu erwähnen weshalb Rim oder Disc, danke :liebe053: |
Zitat:
|
Zitat:
Brauchst bzgl. Dopingspekulationen gar nicht so weit weggehen, haben ja hier im Forum auch einen entsprechenden Thread: https://www.triathlon-szene.de/forum...4710&page=1534 ;) |
Zitat:
Ich habe offen und ehrlich geschrieben, daß und warum ich die Burschen nicht kenne. Kein Grund zu pupen :Nee: Schön, wenn Du sie kennst und alles richtig einschätzen kannst ;) Ich bin diesbezüglich halt lieber eher pessimistisch unterwegs und glaube nicht mehr an die sauber Leistung. Auch wenn die Kerlchen alle 30 Jahre jünger sind, seit 15 Jahre Radfahren und heuer nix anderes tun... |
Zitat:
|
Zitat:
Hart, wenn man die Unschuld beweisen muss, anstatt die Schuld. |
Zitat:
Ex-Giro-Sieger Di Luca: 90 Prozent der Fahrer gedopt |
Hier wird überhaupt nichts über den Streik geschrieben!
Ich habe gestern im Podcast von Rick Zabel Einsichten aus dem Peleton dazu gehört und fand es sehr schlüssig. Viele meine Sportkollegen hatten kein Verständnis dafür. Ich finde es bemerkenswert, das war ja quasi wie Arbeitsverweigerung. |
Zitat:
Zitat:
Hat di Luca erklärt, auf welchen Informationen die von di Luca genannte Zahl 90% beruht? (Di Luca wurde übrigens nicht nur einmal, sondern sogar dreimal in seiner Laufbahn zweifelsfrei erwischt und verurteilt. Zuletzt zu einer lebenslangen Sperre. Der ist also etwa das italienische Pendant zu Stefan Schumacher oder Patrick Sinkewitz. Dafür, dass viele das Dopingkkontrollsystem für so ineffektiv und durch Betrüger leicht umgehbar halten ist es schon eine reife Leistung, gleich dreimal erwischt zu werden) |
Zitat:
Selbst wenn das stimmen würde, zu sagen die Jungen würden wegen Doping gewinnen, ist Mumpitz. Dass viel junge "Unbekannte" bei den ganz grossen Rennen vorne mitfahren hat auch mit den aktuellen Terminen und der Teamstrategien zu tun. Die GrandTours sind alle so kurz aufeinander resp. zeitgleich, dass die Teams nicht ihre besten Fahrer an jede GrandTour schicken können. Die WorldTourTeams haben ja mehrere Teams, die in der Coronablase zT. nicht miteinander in Berührung kommen. Zb. Blase 1 fährt dann TdF, ein paar Klassiker und die Vuelta, Blase 2 den Giro und andere Klassiker. Hirschi von Sunweb hat in einem Interview gesagt, er hätte viele seine Teamkollegen das ganze Jahr noch nicht einmal live gesehen, geschweige denn mit ihnen trainiert. Dann kommt noch dazu, dass zb Hart den Giro nur so frei fahren konnte, weil Thomas bei der dritten Etappe ausfiel. Bei Sunweb gibt es aktuell keinen Gesamtklassements-Captain auf den alles ausgelegt ist (Roche blieb klar unter den Erwartungen bei der Tour), darum dürfen da auch zb Hirschi, Keldermann was reissen. |
Zitat:
Man ist nicht nur in den Rennen, sondern auch im Training beisammen, quer über die Grenzen der Rennställe hinweg. Gelegentlich wechselt man als Profi das Team und gewinnt auch dadurch Einblicke in die Praktiken in verschiedenen Teams. Kurz: di Luca ist ein Insider. Ich halte das Argument für schwierig, er habe die nötigen Einblicke nicht. Natürlich hat er sie. Die Frage ist eher, ob wir sie haben. Ein Motiv zu lügen hat er jedoch zweifellos. Aber das gilt noch mehr für jene, die noch nicht erwischt wurden und selbstverständlich behaupten, sie seien sauber. --- Offtopic: Was Lisa Hütthaler betrifft, die sagte, Doping sei nach ihrer Erfahrung im Triathlon ein häufiges Phänomen: Gewiss hatte sie ein Motiv, das zu behaupten. Aber hatte sie wirklich noch etwas zu verlieren? Es es besteht auch die Möglichkeit, dass sie recht hatte. Der Wiener Dopingarzt Andreas Zoubek ist jedenfalls eine Realität. Dazu kommt eine Reihe weiterer gedopter Triathleten aus Österreich. Plus Informationen über gewisse Hintermänner, über die ich hier nicht öffentlich spreche. Die Berichte der Insider aus der Radsport- oder Triathlonszene würde ich nicht einfach so abtun. |
Zitat:
Ich möchte Euch jedoch hier den Spaß nicht verderben und sage in diesem Thread nichts mehr über dieses leidige Thema. |
Ist eh vorbei:Weinen:
|
Zitat:
Ich habe geschrieben, warum beim Giro 2020 viele "Unbekannte" vorne um den Sieg kämpfen durften. Wenn kein Teamcaptain vorhanden ist -oder dieser seine Leistung nicht abrufen kann - sind halt andere Vorzeichen gestellt. Dass das nicht auch vor 10 Jahren bei Team Telekom schon der Fall war, habe ich nirgendwo geschrieben. Zitat:
|
Zitat:
Meine Reden. Leider schon vorbei und trotz Corona und Terminumlegung und Maskengedöns, wars ne geile Rundfahrt. Bei der Vuelta wird es wohl eher eine One-Man-Show.:-(( |
Zitat:
Zitat:
Die von Arne zitierte Aussage von Di Luca, mit der von der Frankfurter Rundschau der Eindruck erweckt wurde, dass sie auf den aktuellen Giro 2020 gemünzt war, stammt übrigens tatsächlich aus einer Fernsehshow von 2014!!! Ich weiß nicht, wo genau du den Text her hast, Arne(weiß auch nicht, warum du FAZ schreibst aber die FR verlinkst) und ob dir das Alter der Aussage beim Posten bewusst war, aber ich würde sagen, dass so ein Asbach-Uralt-Text hier im Giro2020-Thread reichlich offtopic ist. Dass die FR als Datum Januar 2019 angibt, das Datum der Quelle der DiLuca-Aussage aber verschweigt, ist ein Beispiel für miserablen Journalismus.:( |
Zitat:
Um den Fahrerstreik, für den Rik Zabel erstklassige Worte findet geht es in der zweiten Hälfte und man bekommt einen guten Eindruck, wie "normal" und menschlich viele Profiradfahrer mittlerweile geworden sind, während manche der Organisatoren offensichtlich immer noch der Gedankenwelt der 90er verfangen sind und glauben, dass der Großteil des Pelotons über Superkräfte verfügen würde und man immer mehr Höhenmeter und längere Distanzen in eine 3-Wochen-Rundfahrt packen könne. Aber auch die erste Hälfte mit der Daunenjacken-Episode am Stelvio und dem zeitweisen "Kleinkrieg" zwischen Zabel und Brändle ist göttlich und unterhaltsam. |
Zitat:
Dass die von mir verlinkte Quelle den Beitrag 2019 veröffentlichte und daher über dem Artikel dieses Datum trägt, war mir nicht bewusst. Mein Fehler. Ich halte es aber nicht für wesentlich. Einigen wir uns gerne darauf, dass di Luca im Jahr 2014 der Meinung war, beim Giro sind/waren 90% der Fahrer gedopt. :Blumen: |
Zitat:
Di Luca wäre zwar auch nicht glaubwürdiger, wenn er als lebenslang gesperrter Doper so eine Aussage für den aktuellen Giro getätigt hätte, aber die Einordnung ist trotzdem eine ganz andere. Im Radsport haben sich in den letzten 10 Jahren ein paar Dinge geändert, was man unter anderem daran sieht, dass di Luca mehrfach erwischt, gesperrt und schließlich lebenslang suspendiert wurde. In den 90er und frühen 0er-Jahren wäre einer wie er (oder auch Bernhard Kohl oder Riccardo Ricco) mit ihren Betrügereien über Jahre gar nicht aufgefallen und vermutlich auch nicht aufgeflogen. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Sind sie nun glaubwürdiger als jemand, der das System genau kennt und nicht mehr dazu gehört? Können wir davon ausgehen, dass die derzeit aktiven Fahrer oder Trainer uns die Wahrheit über das Doping im professionellen Radsport sagen? Ich wäre da zumindest vorsichtig. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:11 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.