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Nimmt man nicht am besten einfach die Zeiten vor der Einführung des Profisports, in etwa vor den 70ziger Jahren, und man weiss, was hochbegabte Amateursportler an Spitzenleistungen vollbringen können. Ein Armin Hary lief damals 1960 10,0 auf die 100m.
Ich kann das nur beim Schwimmsport aus persönlichen Erfahrungen vergleichen. Das Training erfolgte im Umfang von ca. 4-5 Einheiten die Woche und damit waren Zeiten auf 100m Kraul unter 1min möglich und der Gewinn von Landesmeisterschaften. Hier sind z.B. die die Zeiten für den Marathon der Olympiade 1960, den der Äthiopier Adebe Bikila barfußlaufend in 2:15 (Weltbestzeit) gewann. Die meisten Teilnehmer lagen im Schnitt zwischen 2:20 und 2:40. |
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Ambitionierte Hobbyläufer laufen sicher mehr und für die sind diese Zeiten schon ehr erreichbar. Meine Zeiten sind 10 km 34.30 HM 1:14:29 Marathon 2:36:50 50 km 3:24:30 100km 7:58:35 Diese Zeiten sind aber alle schon 15 bis 20 Jahre her. Trainiert habe ich dafür immer weit über 100km die Woche, ich habe mich aber nie speziell auf einen Lauf vorbereitet sondern immer im Rahmen des Triathlon Langdistanz Trainings. |
Wer mir spontan einfällt bei der Frage sind einmal der Captain Hook hier im Forum und bei den Frauen Anja Scherl (ok, die ist nicht hier im Forum).
Das ist das was für mich unter "schaffbar" zu verstehen ist, wenn auch sonst ALLES stimmt, wie zB soziales Umfeld, Motivation, Disziplin, den Körper verstehen etc |
Ich glaube hier wird gerne mal vom erwachsenen Späteinsteiger als Amateur ausgegangen - kann das sein?
Ich bin der Meinung, dass für Jugendliche und Junioren die vielleicht seit Kindesbeinen im Leichtathletik Verein sind und von der Bahn kommen, z.B. sub40@10k im jungen Erwachsenenalter (oder eher) nun wahrlich kein Hexenwerk ist. :Blumen: |
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Was genau willst du denn nun wissen? - "wie schnell kann ein Amateur laufen?" Da kam richtig der Kommentar, auf die Zeiten der Prä-Sport-Profis zu schauen, man kann dann also Meile unter 4 Minuten (Student), Marathon unter 2:15, 10 km in 29:00 laufen - Wo ist der Bereich der "meisten" Läufer - der Berlin-Marathon hat seine Ergebnislisten mit langer Historie online, das wäre eine erste Datenbasis für Analysen. Andere Laufveranstaltungen auch, siehe z.B. www.laufinfo.eu - "Aufgeschnappt vom Radfahren" - "Amateur" beim Radfahren hat in meinen Augen kein wirkliches Äquivalent im Laufsport.... Die anderen Punkte, dass jeder Körper anders ist und andere Grenzen hat, die bei anderen Trainingsformen und -umfängen erreichbar sind, die sind wahr, aber was helfen sie? Magst du also präziser ausdeuten, was du eigentlich wissen willst? (Wobei, die unscharfe Diskussion ist ja auch ganz nett)... |
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das sind meine Laufkilometer von 1991-2005, ab 2002 - 2006 bin ich nur gelaufen, mehr als 130km in der Woche waren es nie, ich habe stets den Greif-Countdown benutzt.
damit hab ich in 2003-2005 folgende Bestzeiten geschafft: 0:16:25 5km 0:33:49 10km 1:15:25 21,1km 2:40:xx 42,2km da ich danach wieder Triathlon machen wollte, habe ich eine 2:39:xx nie geschafft weil nicht versucht, bei der 2:40h bin ich gestürzt, weiß aber nicht ob ich vor Wut im Bauch 1 min schneller oder langsamer wurde oder ob sich das nicht ausgewirkt hat. |
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Daher sollte man das eine Prozent auch nicht ausser Acht lassen. Genauso wenig wie Triduma. Was er veranstaltet, schaffen auch die wenigsten. |
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Jahresumfang: 3000km/6J = 500km pro Jahr. Sind im Schnitt einmal die Woche einen 10er laufen. Ist für mich ein Talent mit seinen Zeiten. |
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Das wären als hier bei 7 Jahren ca. 9km pro Woche. Kann ich nicht glauben. |
Alter ist jedenfalls nicht alles....hab nach quasi Sport 0 erst mit 37 angefangen zu Laufen. Mit 44 dann M sub 3 und mit 46 10 in 38:06 :-)
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ex-triathlonprofi steffen justus läuft jetzt noch als amateur und ist bei den militärspielen 2019 in wuhan (hüstel) eine 2:21 gelaufen. da hatte er in dem jahr aber schon 2 supermarathons und einen weiteren normalen marathon in den beinen. fokussiert würde er sich einen solomarathon noch in 2:18 zutrauen. er ist 38 jahre. mit ner 2:18 ist man bei rund 95% der deutschen marathonprofileistungen. er bringt halt ganz andere voraussetzungen als 99,9% mit, läuft aber unter amateur. |
Gute Diskussion, gefällt mir :)
Bezüglich der Frage, was ist ein "Lauf-Amateur", hatte ich das hier im Kopf: "Ich glaube hier wird gerne mal vom erwachsenen Späteinsteiger als Amateur ausgegangen - " Zitat:
Hier nochmals der wesentliche Kern davon: Zitat:
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Es ging ja darum, was möglich ist... |
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Das sehe ich eher im letzten Teil "nur noch unwesentlich" - einen 10er statt in 33.10 in 33.00 laufen zu können, mag "unwesentlich" sein, kann aber ggf. über AK-Sieg oder nicht entscheiden.... Marathon in 2.40.15 oder 2.39.50 gelaufen zu sein ist auch "unwesentlich", aber im richtigen Kontext trotzdem enorm wichtig :) |
Ich konnte die letzten 1.5 Jahre ohne Verletzung durchtrainieren und bin im Schnitt etwa so 60km die Woche gerannt. (Laufen tu ich seit etwa 10 Jahren, war aber immer mal wieder verletzt). Diesen Frühsommer lief ich ne 32:41 auf vermessener Strecke im Training.
Zum Laufen kamen aber noch jede Menge Radkilometer hinzu. Momentan trainiere ich gerade für meinen ersten Trail Marathon. 3 der vier letzten Wochen lief ich jetzt über 100 km mit ziemlich vielen Höhenmetern. Und auch davor war ich ein paar Mal bei 80 oder 90 km. Dafür halt mit deutlich weniger Radfahren daneben. Sowas hatte ich noch nie gemacht und ich muss sagen, dass sich die Form mit diesen Umfängen sehr gut entwickelt. Ich habe das Gefühl, dass ich 10 km momentan noch etwas schneller laufen könnte. Vielleicht auch unter 32. Wirklich interessant wäre zu schauen, was passiert, wenn ich die Umfänge ne Weile lang um 100 herum lassen könnte. Laufen ist wie jeder Ausdauersport ne Fleisssache. Es gibt Leute die vollzeit arbeiten und trotzdem 160-180km die Woche laufen. Wenn man das verträgt und die Regeneration passt kann es dann ganz schön abgehen. |
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Falls du bisher intensiv trainiert hast, kann sich ein neuer Reiz (über mehr WochenKM) schon postitiv auswirken. Manchmal ist es nur, dass man was anderes macht und neue Reize bekommt. Den Cross-Effekt durchs Radfahren darf man auch nicht unterschätzen. |
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Durch die milden Winter und die erweiterten technischen und finanziellen Möglichkeiten wird aus meiner Sicht auch im Winter verstärkt auf dem Rad gesessen. Ob das besser ist, oder die jahreszeitliche Schwerpunktsetzung wie damals bei uns üblich, kann ich als Laie nicht beurteilen. Die vielen Blumentöpfe, die ich damals auf Kirmesrennen gewonnen habe, würde ich heute auch noch gewinnen, scheint es mir, wenn ich mir Ergebnislisten anschaue. |
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Deshalb finde ich bei so Fragestellungen es nicht sinnvoll, sich irgendwelche Einzelfälle als Orientierung/Beispiel zu nehmen. Da ist es besser, sich die Masse anzuschauen. |
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Mittelwert war 40min. 20% sind unter 36min gelaufen. |
Weiß nicht, ob man statt einer Landesmeisterschaft nicht einen gut besuchten "Volslauf" / "Straßenlauf" analysieren sollte.
Bei mir in RLP ist es so, dass man sich je nachdem wo die Landesmeisterschaft stattfindet zweimal überlegt, ob man dort hinfährt um teilzunehmen. Vor allem richtig schnelle Läufer*innen überlegen zweimal, wenn z.B. am gleichen Wochenende ein Wettkampf stattfindet bei dem es zwar nicht um Titel geht aber um lukraktive Siegprämien und / oder Prämien für Streckenrekorde. |
Wenn ihr ein paar repräsenative Rennen (flach, 10k) habt, postet sie hier. Am besten Race Result Ergebnisse, da kann ich sie in EXCEL mit Copy-Paste übernehmen.
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https://www.deulux-lauf.de/varix2_da...11_11_2019.pdf Zur Not mit "text to columns" müsste sich doch da was basteln lassen, auch mit AK. |
Ok, schaue ich mir später an. :)
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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass beim Laufen die Konstanz massgebend ist. Ich hatte jetzt ein paar gute Jahre wo ich verletzungsfrei nur Laufen konnte. Ich habe nicht mal besonders hart trainiert, sondern bin einfach viel gelaufen. Manchmal 10 Wochen hintereinander immer um die 100km. Das waren dann auch so 8 bis 9h. Obwohl ich seit ein paar Jahren zu dick bin mit 80kg auf 1.75m, bin ich Zeiten von 37min auf 10km und 1:22 im HM gelaufen.
Dieses Jahr habe ich dann etwas abgenommen und nun bin ich wieder voll vom Radfahren besessen. :Maso: |
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Wenn's interessiert, ich habe die Ergebnisse von 6 - 7 JAhren als pdf, und von dreien auch als Excel (gerne PN schicken mit E-mail, dann schicke ich alles zu): |
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Da sind beim Thermen Marathon Bad Füssing wo es auch einen 10km Lauf gibt von 500 Teilnehmern 28 sub. 35min. 2 sub. 30min. unterwegs. |
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TOP 10% sind bei sub40. Könnnte ein Indikator sein, dass sub40 eine Marke für Hobbyläufer ist. |
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Ich bin noch komplett unentschieden, ob mich der Thread komplett demotiviert oder nochmal konsequent aufraffen lässt.
Aber wehe, das stimmt hier alles nicht und ich laufe in sechs Jahren mit kontinuirlichen 70 Wochenkilometern dann keine 35 Minuten mit 48. Aber ich werde es mal drauf ankommen lassen. :bussi: ( Komme von 44min ) |
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