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eik van dijk 09.07.2020 13:47

Zitat:

Zitat von Nole#01 (Beitrag 1541631)
Ich hatte nirgends behauptet, dass es mit wundert es noch nicht geschafft zu haben bzw. das ich es darauf angelegt hätte. Lediglich, dass es (für mich) nicht einfach im vorbeigehen mal geklappt hat.

Ich habe auch keine entsprechende Vergangenheit und mache das schon 10 Jahre. Bisher hatte ich Triathlon einfach aus Spaß gemacht und hatte Lebenslagen in denen ich nicht trainieren konnte bzw. es andere Prioritäten hatte. Darum gab es noch keine volle Saison in der ich durchtrainiert habe.

Höchstwahrscheinlich würde ich es problemlos schaffen wenn ich es eine Saison drauf anlege. Aber heuer mache (vermutlich eh nicht) Ironman und da sind die Prioritäten ohnehin andere.

Was sind die anderen Prioritäten? Ich profitiere auch bei kürzeren Distanzen enorm von einer guten IM Vorbereitung. Bei deinen Trainingspensum an Stunden gemessen müsste in der IM Vorbereitung eine Lauf Bestzeit nach der anderen fallen. Ausschließlich lang und langsam trainiert doch fast keiner mehr.

qbz 09.07.2020 14:09

Nimmt man nicht am besten einfach die Zeiten vor der Einführung des Profisports, in etwa vor den 70ziger Jahren, und man weiss, was hochbegabte Amateursportler an Spitzenleistungen vollbringen können. Ein Armin Hary lief damals 1960 10,0 auf die 100m.

Ich kann das nur beim Schwimmsport aus persönlichen Erfahrungen vergleichen. Das Training erfolgte im Umfang von ca. 4-5 Einheiten die Woche und damit waren Zeiten auf 100m Kraul unter 1min möglich und der Gewinn von Landesmeisterschaften.

Hier sind z.B. die die Zeiten für den Marathon der Olympiade 1960, den der Äthiopier Adebe Bikila barfußlaufend in 2:15 (Weltbestzeit) gewann. Die meisten Teilnehmer lagen im Schnitt zwischen 2:20 und 2:40.

triduma 09.07.2020 14:32

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1541539)
Man kann hier vielleicht die Problemzeiten für Hobbyläufer anführen
10 km sub 40
Hm sub 1:30
Marathon sub 3:00


Ansonsten echt schwierig du findest zum Beispiel hier im Forum fast alles von Leuten die 60 km die Woche Laufen und den 10er nicht unter 45 min Laufen und dann findest du welche die sagen für sub40 auf 10 müssen sie nich trainieren.

Aber um näher auf den Amateur einzugehen, würde ich sagen 10er sub 35 ist sicher möglich, mit guter Voraussetzung.

Für reine Hobbyläufer die maximal 3 bis 4 mal die Woche trainieren sind diese Zeiten schon sehr schwer zu erreichen.
Ambitionierte Hobbyläufer laufen sicher mehr und für die sind diese Zeiten schon ehr erreichbar.
Meine Zeiten sind
10 km 34.30
HM 1:14:29
Marathon 2:36:50
50 km 3:24:30
100km 7:58:35
Diese Zeiten sind aber alle schon 15 bis 20 Jahre her.
Trainiert habe ich dafür immer weit über 100km die Woche, ich habe mich aber nie speziell auf einen Lauf vorbereitet sondern immer im Rahmen des Triathlon Langdistanz Trainings.

Duafüxin 09.07.2020 14:50

Wer mir spontan einfällt bei der Frage sind einmal der Captain Hook hier im Forum und bei den Frauen Anja Scherl (ok, die ist nicht hier im Forum).
Das ist das was für mich unter "schaffbar" zu verstehen ist, wenn auch sonst ALLES stimmt, wie zB soziales Umfeld, Motivation, Disziplin, den Körper verstehen etc

Helmut S 09.07.2020 14:53

Ich glaube hier wird gerne mal vom erwachsenen Späteinsteiger als Amateur ausgegangen - kann das sein?

Ich bin der Meinung, dass für Jugendliche und Junioren die vielleicht seit Kindesbeinen im Leichtathletik Verein sind und von der Bahn kommen, z.B. sub40@10k im jungen Erwachsenenalter (oder eher) nun wahrlich kein Hexenwerk ist.

:Blumen:

sabine-g 09.07.2020 14:53

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541652)
10 km 35:XX
21 km 1:21
42 km 2:50
Laufumfang 2014-2020: 3000km

So Leute gibt es auch...

ich finde das bei dem "Aufwand" normal.

sabine-g 09.07.2020 14:54

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1541665)
Wer mir spontan einfällt bei der Frage sind einmal der Captain Hook hier im Forum und bei den Frauen Anja Scherl (ok, die ist nicht hier im Forum).
Das ist das was für mich unter "schaffbar" zu verstehen ist, wenn auch sonst ALLES stimmt, wie zB soziales Umfeld, Motivation, Disziplin, den Körper verstehen etc

der Captain hat ganz andere physische Voraussetzungen als 99% hier

kullerich 09.07.2020 15:03

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1541537)
Hallo zusammen!

Mich würde interessieren, ob jemand Aussagen kennt, was man im Amateursport beim Laufen für Leistungen erreichen kann. Mir ist klar, dass es tlw. individuell ist und viel von dem abhängt, was einem in die Wiege gelegt wurde, aber auch, wieviel Training man durchziehen kann. Das Limit ist dann letztlich im Amateursport fürs Laufen vermutlich irgendwo bei 8-12 Wochenstunden (?) reines laufen zu suchen (Hypothese von mir). Wo ist da der Bereich, in den die meisten Läufer dann fallen? Ich denke an Zeiten von 10k, HM und M Rennen.

Zum Vergleich: Irgendwo hatte ich aufgeschnappt, dass man beim Radfahren für ambitionierte Athleten im Amateurbereich ca. 3,8 W/kg erreicht werden. Hier tritt dann eine Sättigung ein, d.h. die meisten Athleten haben hier eine Häufung, über die hinaus es nur noch mit extreeeeem viel Aufwand möglich ist.

Danke :)

Hallo "TakeItEasy", leider sind die vielen Beiträge in diesem Thread ein Beweis dafür, dass man aus einer ungenau gestellten Frage keine gute Antwort bekommen kann.
Was genau willst du denn nun wissen?
- "wie schnell kann ein Amateur laufen?" Da kam richtig der Kommentar, auf die Zeiten der Prä-Sport-Profis zu schauen, man kann dann also Meile unter 4 Minuten (Student), Marathon unter 2:15, 10 km in 29:00 laufen
- Wo ist der Bereich der "meisten" Läufer - der Berlin-Marathon hat seine Ergebnislisten mit langer Historie online, das wäre eine erste Datenbasis für Analysen. Andere Laufveranstaltungen auch, siehe z.B. www.laufinfo.eu
- "Aufgeschnappt vom Radfahren" - "Amateur" beim Radfahren hat in meinen Augen kein wirkliches Äquivalent im Laufsport....

Die anderen Punkte, dass jeder Körper anders ist und andere Grenzen hat, die bei anderen Trainingsformen und -umfängen erreichbar sind, die sind wahr, aber was helfen sie?

Magst du also präziser ausdeuten, was du eigentlich wissen willst?
(Wobei, die unscharfe Diskussion ist ja auch ganz nett)...

sabine-g 09.07.2020 15:03

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
das sind meine Laufkilometer von 1991-2005, ab 2002 - 2006 bin ich nur gelaufen, mehr als 130km in der Woche waren es nie, ich habe stets den Greif-Countdown benutzt.
damit hab ich in 2003-2005 folgende Bestzeiten geschafft:
0:16:25 5km
0:33:49 10km
1:15:25 21,1km
2:40:xx 42,2km

da ich danach wieder Triathlon machen wollte, habe ich eine 2:39:xx nie geschafft weil nicht versucht, bei der 2:40h bin ich gestürzt, weiß aber nicht ob ich vor Wut im Bauch 1 min schneller oder langsamer wurde oder ob sich das nicht ausgewirkt hat.

Duafüxin 09.07.2020 15:05

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1541669)
der Captain hat ganz andere physische Voraussetzungen als 99% hier

Das mag ja sein, aber wir wissen ja nicht, was der TE für Voraussetzungen hat bzw ob er die Frage überhaupt auf sich bezieht.
Daher sollte man das eine Prozent auch nicht ausser Acht lassen.
Genauso wenig wie Triduma. Was er veranstaltet, schaffen auch die wenigsten.

Adept 09.07.2020 15:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1541668)
ich finde das bei dem "Aufwand" normal.

Finde ich nicht.

Jahresumfang: 3000km/6J = 500km pro Jahr. Sind im Schnitt einmal die Woche einen 10er laufen.

Ist für mich ein Talent mit seinen Zeiten.

sabine-g 09.07.2020 15:21

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541675)
Finde ich nicht.

Jahresumfang: 3000km/6J = 500km pro Jahr. Sind im Schnitt einmal die Woche einen 10er laufen.

Ist für mich ein Talent mit seinen Zeiten.

ah so. ich dachte 3000/Jahr

keko# 09.07.2020 16:08

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541652)
Habe ich oben schon geschrieben. Ein Amateuer kann theoretisch Weltbestzeiten laufen. Gibt bestimmt einige unerkannte Ausnahmetalente auf der Welt.

PS:
Habe gerade mal bei einem Kumpel gecheckt:
10 km 35:XX
21 km 1:21
42 km 2:50
Laufumfang 2014-2020: 3000km

So Leute gibt es auch...

Es gibt natürlich Talente, aber erfahrungsgemäß ist die Zahl derer, die irgendwas verschweigen (sportliche Vergangenheit etc.), um ein Vielfaches größer.
Das wären als hier bei 7 Jahren ca. 9km pro Woche. Kann ich nicht glauben.

Microsash 09.07.2020 16:20

Alter ist jedenfalls nicht alles....hab nach quasi Sport 0 erst mit 37 angefangen zu Laufen. Mit 44 dann M sub 3 und mit 46 10 in 38:06 :-)

NBer 09.07.2020 17:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1541682)
Es gibt natürlich Talente, aber erfahrungsgemäß ist die Zahl derer, die irgendwas verschweigen (sportliche Vergangenheit etc.), um ein Vielfaches größer......

sportliche vergangenheit muss ja den amateurstatus nicht ausschließen. leider wurden die begriffe amateur und profi in der ausgangsfrage nicht definiert.
ex-triathlonprofi steffen justus läuft jetzt noch als amateur und ist bei den militärspielen 2019 in wuhan (hüstel) eine 2:21 gelaufen. da hatte er in dem jahr aber schon 2 supermarathons und einen weiteren normalen marathon in den beinen. fokussiert würde er sich einen solomarathon noch in 2:18 zutrauen. er ist 38 jahre. mit ner 2:18 ist man bei rund 95% der deutschen marathonprofileistungen.
er bringt halt ganz andere voraussetzungen als 99,9% mit, läuft aber unter amateur.

TakeItEasy 09.07.2020 17:07

Gute Diskussion, gefällt mir :)

Bezüglich der Frage, was ist ein "Lauf-Amateur", hatte ich das hier im Kopf: "Ich glaube hier wird gerne mal vom erwachsenen Späteinsteiger als Amateur ausgegangen - "

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1541670)
Hallo "TakeItEasy", leider sind die vielen Beiträge in diesem Thread ein Beweis dafür, dass man aus einer ungenau gestellten Frage keine gute Antwort bekommen kann.
Was genau willst du denn nun wissen?

Ich dachte, ich hätte da mit meinem Post #35 das nochmals geradegerückt, was ich genau meine.

Hier nochmals der wesentliche Kern davon:

Zitat:

[...]ab wann trotz steigendem Trainingsaufwand die Leistungsentwicklung stagniert und in eine starke Sättigungsphase eintritt. So nach dem Motto: "80% der Amateurathleten haben bei 8-12 Wochenstunden Lauftraining bei 10km die 38 Minuten und beim Marathon die 2:55 erreicht. Würden sie noch mehr trainieren, dann wäre die prozentuale Laufzeitverkürzung in den Rennen nur noch unwesentlich."

Adept 09.07.2020 17:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1541682)
Es gibt natürlich Talente, aber erfahrungsgemäß ist die Zahl derer, die irgendwas verschweigen (sportliche Vergangenheit etc.), um ein Vielfaches größer.
Das wären als hier bei 7 Jahren ca. 9km pro Woche. Kann ich nicht glauben.

Ja, das sind Ausnahmetalente. Er fährt aber auch einigermassen viel Rad, war ein Teamkollege von mir.

Es ging ja darum, was möglich ist...

kullerich 09.07.2020 18:07

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1541697)
G[...]ab wann trotz steigendem Trainingsaufwand die Leistungsentwicklung stagniert und in eine starke Sättigungsphase eintritt. So nach dem Motto: "80% der Amateurathleten haben bei 8-12 Wochenstunden Lauftraining bei 10km die 38 Minuten und beim Marathon die 2:55 erreicht. Würden sie noch mehr trainieren, dann wäre die prozentuale Laufzeitverkürzung in den Rennen nur noch unwesentlich."

Danke fürs Hochholen, ja, hatte ich übersehen. Da dir die "anecdotal evidence" hier im Thread gefällt, ist die Ungenauigkeit ja kein so großes Problem.
Das sehe ich eher im letzten Teil "nur noch unwesentlich" - einen 10er statt in 33.10 in 33.00 laufen zu können, mag "unwesentlich" sein, kann aber ggf. über AK-Sieg oder nicht entscheiden.... Marathon in 2.40.15 oder 2.39.50 gelaufen zu sein ist auch "unwesentlich", aber im richtigen Kontext trotzdem enorm wichtig :)

rundeer 09.07.2020 23:48

Ich konnte die letzten 1.5 Jahre ohne Verletzung durchtrainieren und bin im Schnitt etwa so 60km die Woche gerannt. (Laufen tu ich seit etwa 10 Jahren, war aber immer mal wieder verletzt). Diesen Frühsommer lief ich ne 32:41 auf vermessener Strecke im Training.
Zum Laufen kamen aber noch jede Menge Radkilometer hinzu.

Momentan trainiere ich gerade für meinen ersten Trail Marathon. 3 der vier letzten Wochen lief ich jetzt über 100 km mit ziemlich vielen Höhenmetern. Und auch davor war ich ein paar Mal bei 80 oder 90 km. Dafür halt mit deutlich weniger Radfahren daneben. Sowas hatte ich noch nie gemacht und ich muss sagen, dass sich die Form mit diesen Umfängen sehr gut entwickelt. Ich habe das Gefühl, dass ich 10 km momentan noch etwas schneller laufen könnte. Vielleicht auch unter 32.

Wirklich interessant wäre zu schauen, was passiert, wenn ich die Umfänge ne Weile lang um 100 herum lassen könnte.

Laufen ist wie jeder Ausdauersport ne Fleisssache. Es gibt Leute die vollzeit arbeiten und trotzdem 160-180km die Woche laufen. Wenn man das verträgt und die Regeneration passt kann es dann ganz schön abgehen.

keko# 10.07.2020 08:57

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1541731)
Ich konnte die letzten 1.5 Jahre ohne Verletzung durchtrainieren und bin im Schnitt etwa so 60km die Woche gerannt. (Laufen tu ich seit etwa 10 Jahren, war aber immer mal wieder verletzt). Diesen Frühsommer lief ich ne 32:41 auf vermessener Strecke im Training.
Zum Laufen kamen aber noch jede Menge Radkilometer hinzu....

Damit gehörst du aus meiner Sicht zu den Talentierteren. Mehr als 60km bin ich auch höchst selten gelaufen, war aber 2min langsamer und komplett ohne Lauftalent.
Falls du bisher intensiv trainiert hast, kann sich ein neuer Reiz (über mehr WochenKM) schon postitiv auswirken. Manchmal ist es nur, dass man was anderes macht und neue Reize bekommt.
Den Cross-Effekt durchs Radfahren darf man auch nicht unterschätzen.

keko# 10.07.2020 09:10

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541699)
Ja, das sind Ausnahmetalente. Er fährt aber auch einigermassen viel Rad, war ein Teamkollege von mir.

....

Radfahren kann sich positiv auswirken. Ich bin mal einen HM in 1:16 gelaufen, eine Woche nach einem Radtrainingslager. In den 4 Wochen davor hatte ich insgesamt 50 Laufkilometer. Ich vermute, dass dein Bekannter seine Laufkilometer auch nicht mit wöchentlich exakt 9km über 7 Jahre gesammelt hat, sondern punktiert.

Adept 10.07.2020 09:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1541746)
Radfahren kann sich positiv auswirken. Ich bin mal einen HM in 1:16 gelaufen, eine Woche nach einem Radtrainingslager. In den 4 Wochen davor hatte ich insgesamt 50 Laufkilometer. Ich vermute, dass dein Bekannter seine Laufkilometer auch nicht mit wöchentlich exakt 9km über 7 Jahre gesammelt hat, sondern punktiert.

So wird es sicherlich sein. Ich habe mir die Verteilung seiner Laufeinheiten nicht angeschaut.

Marsupilami 10.07.2020 09:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1541746)
Ich vermute, dass dein Bekannter seine Laufkilometer auch nicht mit wöchentlich exakt 9km über 7 Jahre gesammelt hat, sondern punktiert.

Das wollte ich auch noch anmerken. 3.000km in 7 Jahren kann auch bedeuten 5 Jahre nichts und 2 Jahre je 1.500km.

keko# 10.07.2020 09:34

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1541751)
Das wollte ich auch noch anmerken. 3.000km in 7 Jahren kann auch bedeuten 5 Jahre nichts und 2 Jahre je 1.500km.

Ich weiß nicht wie das heute ist, aber im Winter verstärkt laufen und diese Laufform über den Sommer konservieren, war üblich. So hatte ich dann im Sommer auch Wochen mit 20 KM und kam noch halbwegs vorwärts auf der olympischen Distanz.
Durch die milden Winter und die erweiterten technischen und finanziellen Möglichkeiten wird aus meiner Sicht auch im Winter verstärkt auf dem Rad gesessen. Ob das besser ist, oder die jahreszeitliche Schwerpunktsetzung wie damals bei uns üblich, kann ich als Laie nicht beurteilen. Die vielen Blumentöpfe, die ich damals auf Kirmesrennen gewonnen habe, würde ich heute auch noch gewinnen, scheint es mir, wenn ich mir Ergebnislisten anschaue.

Adept 10.07.2020 09:36

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1541751)
Das wollte ich auch noch anmerken. 3.000km in 7 Jahren kann auch bedeuten 5 Jahre nichts und 2 Jahre je 1.500km.

Kann es, ist es aber nicht. Er geht vorm Wettkampf ein paar mal laufen, macht jedes Jahr ein paar Wettkämpfe zum Spass. Kann man noch so oft hinterfragen, es gibt Ausnahmen. Sowas ist auch möglich.

Deshalb finde ich bei so Fragestellungen es nicht sinnvoll, sich irgendwelche Einzelfälle als Orientierung/Beispiel zu nehmen. Da ist es besser, sich die Masse anzuschauen.

Adept 10.07.2020 14:07

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541639)
Hier mal einen 10er auf die schnelle gefunden. Leider nur 70 Teilnehmer. Aber sieht mir nach 45-50min im Mittel aus.

In Rodenbach bei der Hessenmeisterschaft sah es schon anders aus.

Mittelwert war 40min. 20% sind unter 36min gelaufen.

El Stupido 10.07.2020 14:51

Weiß nicht, ob man statt einer Landesmeisterschaft nicht einen gut besuchten "Volslauf" / "Straßenlauf" analysieren sollte.

Bei mir in RLP ist es so, dass man sich je nachdem wo die Landesmeisterschaft stattfindet zweimal überlegt, ob man dort hinfährt um teilzunehmen.
Vor allem richtig schnelle Läufer*innen überlegen zweimal, wenn z.B. am gleichen Wochenende ein Wettkampf stattfindet bei dem es zwar nicht um Titel geht aber um lukraktive Siegprämien und / oder Prämien für Streckenrekorde.

Adept 10.07.2020 14:59

Wenn ihr ein paar repräsenative Rennen (flach, 10k) habt, postet sie hier. Am besten Race Result Ergebnisse, da kann ich sie in EXCEL mit Copy-Paste übernehmen.

keko# 10.07.2020 15:00

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541838)
In Rodenbach bei der Hessenmeisterschaft sah es schon anders aus.

Mittelwert war 40min. 20% sind unter 36min gelaufen.

Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber früher waren die Triathleten bei den Volksläufen immer sehr weit vorne zu finden, da sie besonders durch das Radfahren einen zusätzlichen Trainingseffekt hatten.

El Stupido 10.07.2020 15:12

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541853)
Wenn ihr ein paar repräsenative Rennen (flach, 10k) habt, postet sie hier. Am besten Race Result Ergebnisse, da kann ich sie in EXCEL mit Copy-Paste übernehmen.

in der PDF hier kannst du die Spalte mit den Zeiten doch schnell copy / pasten in Excel oder?

https://www.deulux-lauf.de/varix2_da...11_11_2019.pdf

Zur Not mit "text to columns" müsste sich doch da was basteln lassen, auch mit AK.

Adept 10.07.2020 15:19

Ok, schaue ich mir später an. :)

Amilur 10.07.2020 19:09

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass beim Laufen die Konstanz massgebend ist. Ich hatte jetzt ein paar gute Jahre wo ich verletzungsfrei nur Laufen konnte. Ich habe nicht mal besonders hart trainiert, sondern bin einfach viel gelaufen. Manchmal 10 Wochen hintereinander immer um die 100km. Das waren dann auch so 8 bis 9h. Obwohl ich seit ein paar Jahren zu dick bin mit 80kg auf 1.75m, bin ich Zeiten von 37min auf 10km und 1:22 im HM gelaufen.
Dieses Jahr habe ich dann etwas abgenommen und nun bin ich wieder voll vom Radfahren besessen. :Maso:

Schwarzfahrer 10.07.2020 20:47

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1541853)
Wenn ihr ein paar repräsenative Rennen (flach, 10k) habt, postet sie hier. Am besten Race Result Ergebnisse, da kann ich sie in EXCEL mit Copy-Paste übernehmen.

Ich empfehle da den Hockenheimringlauf: perfekt flacher 10k-Lauf im Herbst, bestzeitenfähig mit großer Teilnehmerzahl (1000 - 1600 Teilnehmer, DER Herbstlauf in der triathletisch sehr intensiven Rhein-Neckar-Region).
Wenn's interessiert, ich habe die Ergebnisse von 6 - 7 JAhren als pdf, und von dreien auch als Excel (gerne PN schicken mit E-mail, dann schicke ich alles zu):

triduma 10.07.2020 22:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1541888)
Ich empfehle da den Hockenheimringlauf: perfekt flacher 10k-Lauf im Herbst, bestzeitenfähig mit großer Teilnehmerzahl (1000 - 1600 Teilnehmer, DER Herbstlauf in der triathletisch sehr intensiven Rhein-Neckar-Region).
Wenn's interessiert, ich habe die Ergebnisse von 6 - 7 JAhren als pdf, und von dreien auch als Excel (gerne PN schicken mit E-mail, dann schicke ich alles zu):

Sehr viele schnelle Läufer sind da aber nicht wenn von 1200 Teilnehmern grade mal 12 sub. 35 min laufen und kein einziger sub.31 min.
Da sind beim Thermen Marathon Bad Füssing wo es auch einen 10km Lauf gibt von 500 Teilnehmern 28 sub. 35min. 2 sub. 30min. unterwegs.

Schwarzfahrer 10.07.2020 23:37

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1541905)
Sehr viele schnelle Läufer sind da aber nicht wenn von 1200 Teilnehmern grade mal 12 sub. 35 min laufen und kein einziger sub.31 min.

Mag sein. Was ich natürlich nicht weiß, ob dies eine repräsentative Verteilung unter Hobby- und Amateurläufern ist (hätte ich bei der großen Teilnehmerzahl vermutet), oder ob die schnellen Läufer aus irgendeinem Grund diesen Lauf meiden. Mir ist auf jeden Fall aufgefallen, daß ich mit meiner damaligen Leistung bei kleineren Veranstaltungen oft relativ schlechter im Feld lag, als bei den großen; ich hatte den Eindruck, daß bei Großveranstaltungen mehr Anfänger, langsame Läufer unterwegs sind, also die Verteilung anders ist.

Adept 11.07.2020 08:22

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Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1541856)
in der PDF hier kannst du die Spalte mit den Zeiten doch schnell copy / pasten in Excel oder?

https://www.deulux-lauf.de/varix2_da...11_11_2019.pdf

Zur Not mit "text to columns" müsste sich doch da was basteln lassen, auch mit AK.

Nein, geht leider nicht mit copy-paste.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1541888)
Ich empfehle da den Hockenheimringlauf: perfekt flacher 10k-Lauf im Herbst, bestzeitenfähig mit großer Teilnehmerzahl (1000 - 1600 Teilnehmer, DER Herbstlauf in der triathletisch sehr intensiven Rhein-Neckar-Region).
Wenn's interessiert, ich habe die Ergebnisse von 6 - 7 JAhren als pdf, und von dreien auch als Excel (gerne PN schicken mit E-mail, dann schicke ich alles zu):

Sieht mal nach einer richtigen Verteilung aus. :)

TOP 10% sind bei sub40. Könnnte ein Indikator sein, dass sub40 eine Marke für Hobbyläufer ist.

Adept 11.07.2020 09:38

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1541905)
Sehr viele schnelle Läufer sind da aber nicht wenn von 1200 Teilnehmern grade mal 12 sub. 35 min laufen und kein einziger sub.31 min.
Da sind beim Thermen Marathon Bad Füssing wo es auch einen 10km Lauf gibt von 500 Teilnehmern 28 sub. 35min. 2 sub. 30min. unterwegs.

Bei dem Lauf flacht die Kurve erst bei sub35 ab.

Thomas W. 11.07.2020 11:15

Ich bin noch komplett unentschieden, ob mich der Thread komplett demotiviert oder nochmal konsequent aufraffen lässt.

Aber wehe, das stimmt hier alles nicht und ich laufe in sechs Jahren mit kontinuirlichen 70 Wochenkilometern dann keine 35 Minuten mit 48.
Aber ich werde es mal drauf ankommen lassen. :bussi:

( Komme von 44min )


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