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BTW: Hat der Bäcker eine Aktion? Weil eigentlich sollten die Brötchen ja 33 Cent Kosten? |
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Dazu ist deine letzte Behauptung halt auch einfach falsch. Wenn geringverdiener 30-50 EUR im Monat mehr in der Hand haben, werden diese auch ausgegeben. Von den bis zu 5600 von denen du träumst (klar hätte ich auch gerne) landen 5000 Euro auf Girokonten bzw. in Aktiendepots oder ähnlichem. |
Ich habe mal der Konjunktur Schwung verliehen indem ich die Faveoro Asioma Duo bestellt habe. Die 3% weniger Mwst. inclusive.
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Es soll auch nicht mehr investiert werden, sondern konsumiert werden. Geringverdiener werden das gesparte Geld eher ausgeben, da bestimmte Bedürfnisse sonst nicht befriedigt werden konnten. Gutverdiener dagegen konnten ihre Bedürfnisse eh schon vollumfänglich befriedigen und werden daher eher nicht mehr konsumieren durch die Ersparnis. Natürlich wird das in der Realität nicht genau so passieren, da gibt es halt immer noch den Faktor Mensch. |
Hab jetzt nicht alle Preise aller Räder verglichwnt, aber zumindest bei den für mich interessanten Einsteiger Bikes hat Canyon den Preis gesenkt. Ultimate CF SL 7.0 heute 1659 statt 1699. Naja immerhin. Wenn man eh kaufen wollte, hat man quasi die 2 Flaschenhalter dazu.
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Wenn Canyon erst im Januar liefern sollte (ist ja nicht mal hypothetisch) - gelten dann wieder die 19%?
Bei denjenigen, die genug Geld haben und wo eh schon 1000+ am Monatsende übrig bleiben, wird der Konsum nicht wegen der 3% steigen und sie brauchen diese Entlastung auch nicht. Das einzige, was passieren würde: sie würden 1050+ übrig haben und irgendwo hinschieben. |
Im Moment steht Lieferung 20. - 24. Juli. Ich bin nicht sicher was bei einer so langen Lieferzeit passieren würde.
Ich geb dir recht, dass ich diese Enlastung iHv 40 € überhaupt nicht brauche. Ich könnte mir auch ein sehr viel teureres Rad leisten, bin dafür aber zu geizig. Von daher verleitet mich dieser Rabatt nicht zu einem Konsum, den ich mir so nicht gegönnt hätte. Es hätte sicher sinnvollere Werkzeuge gegeben. |
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Da du dort wahrscheinlich als "nicht vorsteuerabzugsberechtigter Leistungsempfänger" bestellt hast, tangiert dich das UstG an der Stelle nicht. Es kommt darauf an, welchen Vertrag du mit Canyon geschlossen hast. Du bezahlst bei Canyon den vereinbarten Preis. Für die umsatzsteuerliche Behandlung ist Canyon verantwortlich. Canyon selbst sollte sich diese Frage also stellen. Idealerweise erbringen sie die Leistung nun zw. 01.07.-31.12. :Blumen: |
Hi Helmut,
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Der Privatmann zahlt eben die gesamte Mehrwertsteuer. Zitat:
Ob sie da wegen 2,52% Kunden verärgern wollen werden sie sicherlich entscheiden müssen in den nächsten Monaten.:Maso: |
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Naja also die 2 Euro ungerade machen den Brei auch nicht Fett. Wie überall will man halt gerne bestimmte „Preisendungen“. Ich glaube wenn du Canyon beim Kauf den genauen Preis nennst geben sie dir das Rad auch für den Preis ;) |
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Die letzten 30 Jahre Neoliberalismus haben allerdings gezeigt, dass graue Theorie gerne mal an der Wirklichkeit scheitert :Cheese: |
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1. Da konsumierst Du aber ziemlich wenig würde ich sagen. Nach Deiner Rechnung würdest Du ca. 3300 Euro in 6 Monaten verkonsumieren. Jetzt weiss ich nicht, ob Du alleine lebst, oder das für eine ganze Familie gerechnet ist ... 2. Man kann bei wirtschaftspolitischen Ansätzen ja durchaus streiten und im Detail hätte ich manches auch anders gelöst, aber ihnen pauschal wenig Ahnung von Wirtschaftspolitik zu unterstellen - oh man. Was hier gemacht wird ist halt klassisch Keynes - dem Mann würde ich jetzt nicht gerade wenig Ahnung unterstellen. Da finde ich in Friedmans Ansätzen schon deutlich mehr Stellen, die sagen wir mal "diskussionswürdig" sind. |
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Übrigens: Gerade die Großverdiener konsumieren nicht mehr - ist ja mehrfach nachgewiesen worden, dass ab einem gewissen Gehalt (die Zahlen schwanken je nach Studie) eben nicht mehr zusätzlich konsumiert wird. Meine Annahme: Du versuchst in Deiner Argumentation das für Dich beste herauszuholen und denkst nicht an die Volkswirtschaft. |
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Ich muss nochmal: :Lachanfall: Die letzten Jahrzehnte haben doch bewiesen, dass genau das nicht geschieht. Der Staat muss eingreifen damit die Menschen am unteren Rand des Verdienstes überhaupt irgendwie überleben können. Die Annahme, dass Unternehmen in der Masse (natürlich gibt es Ausnahmen) Wohlstand weitergeben würde kann Getrost in der Welt der Märchen verbucht werden. |
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Der gesetzliche Mindestlohn von jetzt 9,35 soll in 4 Stufen bis 2022 auf 10,45 angehoben werden, was lächerlich wenig ist. Damit ein Arbeitnehmer bei der Rente später nicht auf die gesetzliche Grundsicherung angewiesen ist, bräuchte er/sie mind. 13.- Euro. Oft wird allerdings noch unter dem Mindestlohn bezahlt: "Seit den Neunzigerjahren ist der Niedriglohnsektor in Deutschland der Auswertung zufolge um mehr als 60 Prozent gewachsen: Im Jahr 2018 verdienten mehr als ein Fünftel aller abhängig Beschäftigten (7,7 Millionen) weniger als 11,40 Euro brutto die Stunde. Mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 8,40 Euro erhielt ein großer Teil von ihnen sogar weniger als den gesetzlichen Mindestlohn. Die Auswertung schätzt die Zahl jener, die unrechtmäßig weniger bekommen, als ihnen zusteht, auf 2,4 Millionen. Hier müssten verstärkte Kontrollen durchgeführt werden, appellieren die Autoren." Und da die Minijobber kein Kurzarbeitergeld erhielten, betraf die Corona Krise diese besonders hart. minijobs-corona-krise-trifft-niedriglohnsektor-hart |
Das mit dem Mindestlohn ist m.E. sehr vielschichtig.
1. Wir brauchen überhaupt nicht darüber diskutieren, dass 8,50 oder 9,30 oder auch 13 EUR an sich ein Witz sind. Das reicht nicht. 2. Je nach Arbeitsmarktsituation, Region und Branche gibt es neben dem gesetzlich festgelegten Mindestlohn auch einen in der Praxis realisierten Mindestlohn. Ich habe die letzten paar Jahre auf dem Arbeitsmarkt niemanden rekrutieren können der auch nur annähernd so wenig verdienen würde. Mein Mitarbeiter mit dem niedrigsten Stundenlohn bekommt 16,07 EUR. Dazu zahle ich diesem Mitarbeiter noch 70 EUR Zuschuss zur bAV, sowie eine Zahnzusatzversicherung und eine Krankenzusatzversicherung (Brille). Gleitzeit und 30 Tage Urlaub sind selbstverständlich. Vor Corona gab es noch kostenlose Schulter-Nackenmassage im Unternehmen alle 14 Tage. Das haben wir im Moment eingestellt. In den letzten Jahren war es ein reiner AN Markt und wir haben mit BMW einen Höchstzahler vor der Haustüre. Du kriegst schlicht keine MA wenn du da nicht mitziehst. Das gilt auch und gerade für Azubi-Vergütungen. 3. Wenn die Personalkosten pro Stunde einen gewissen Betrag übersteigen (und das ist an manchen Stellen bei uns kurz davor) und ich mein soziales Gewissen aus der Gleichung streichen würde, dann gäbe es einige Stellen einfach nicht mehr. Wir haben in der Verwaltung die eine oder andere Halbtagsstelle, die bei Prozessumstellung und starkem Digitalisierungsgrad leicht wegzustreichen wäre. Ebenso in der Logistik - hier gibt es attraktive Outsourcing Angebote im Markt. Bereiche z.B. in der Produktion könnte ich recht schnell nach Tschechien auslagern - Lieferanten von dort haben das bereits angeboten. Diese Arbeitsplätze gäbe es dann halt einfach nicht mehr. 4. Grundsätzlich darf man aber auch nicht so tun, als gäbe es das Problem der niedrigen Löhne nicht. qbz hat ja verlinkt. Ich meine aber das ist enorm branchenabhängig. Möglicherweise ist gerade der Einzelhandel, die Gebäudereiniger oder was weiß ich noch alles am stärksten betroffen. Hier fehlt mir der Überblick. Ich bin genug damit beschäftigt qualifiziertes Personal zu bekommen, das nicht unbedingt zum weiß-blauen Autobauer gehen will. :Blumen: |
Ich fands gestern lustig, wie anstrengend für manche im Laden wohl die krummen Preise sind...
"Wie, das kostet jetzt 2,44€? Ähem..." :Cheese: |
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Auf der Unternehmerseite - also im Beispiel bei Canyon - ist es eigentlich völlig klar; was nicht heißt, dass es nicht kompliziert ist. :Cheese: Seit gestern gibt es auch das aktualisierte BMF Schreiben. Ob man es sich schon runter laden kann? Keine Ahnung. Auf der Endkundenseite ist es einerseits etwas schwieriger, denn da zählt ja grundsätzlich der Kaufvertrag und was da drin steht. Andererseits ist es auch etwas einfacher, denn er is ja nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Anyway .. Stehen da also so Floskeln wie "inkl. MwSt.", dann zahlt der Endkunde den vereinbarten Preis - egal wann geliefert wird. Steht da aber sowas wie "zzgl. gesetzlich geschuldeter MwSt", dann kommt es darauf an. Steht auf der Rechnung ein definitives Lieferdatum (und damit Leistungsdatum) und ist das Lieferdatum nach 31.12.2020, dann muss die Rechnung, die Canyon heute ausstellt, bereits wieder den korrekten MwSt Satz von 19% ausweisen. Steht kein Lieferdatum auf der Rechnung (oder sowas wie "das Leistungsdatum ist das Rechnungsdatum), dann zählt das Rechnungsdatum und dann stehen logischerweise zw. 1.7.2020 und 31.12.2020 16% drauf. Das gilt dann auch, wenn das Rad erst 01/2021 geliefert wird. Schwierig wird es wahrscheinlich, wenn Canyon sowas wie zzgl. gesetzlich geltender MwSt und ein voraussichtliches Lieferdatum 12/2020 drauf schreibt, jetzt ne 16% Rechnung stellt und das Rad aber erst 01/2021 geliefert wird. Ich meine sowas sind Grenzfälle. Streng genommen sind dann m.E. 19% fällig. Die bisher gezahlten Beträge (inkl der 16% MwSt) wären dann eine Anzahlung/Teilzahlung, die aber keinen MwSt-Satz garantiert. D.h. Canyon müsste/dürfte eigentlich die 3% in einer "Schlussrechnung" nachfordern. Ich würde wetten, die machen das aber nicht. Zuerst ewig brauchen bis sie die Kiste raus bringen und dann auch noch nachfordern. :Cheese: Ich hab mal spaßeshalber ein Rad bei Canyon in den Warenkorb gelegt und bin zur Kasse. Da stand dann inkl. MwSt. x,y EUR. Das passt als für den Endkunden erstmal. Insofern wird es in der Praxis wohl so sein, dass Rad heute bei Canyon bestellt, der Preis tatsächlich der ist, den man auf der Vorkasserechnung sieht. Im Zweifel kann man bei Canyon ja einfach mal fragen was die in dem Fall der Lieferung/Lieferverzögerung in 2021 machen. Die Vorsteuerabzugsgeschichte bei Canyon ist dann aber eine andere. Es würde halt dann Ust-VA Berichtigungen geben. Das ist ja eh nicht so selten und eigentlich auch ein Standardprozess. Nochmal anders is es aber bei kleinen Unternehmern, die IST Versteuerung machen, denn da - soweit ich weiß - kommt es auch bei der Ust darauf an, wann der Geldeingang ist. Canyon ist aber sicher kein IST Versteuerer :Blumen: |
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Und nochmal: Es ist das Geld der Steuerzahler. Also bitte gebt ihm sein Geld zurück. Aber sicher nicht über Almosen wie diese MWSt Senkung. Nein Soli weg für Alle und eine richtig große ESt Senkungsreform. Und zum Staat: Der hat genug Einnahmen. Sollte halt hier un da mal nicht zu viel Geld raushauen. Das was Staat momentan macht also national und international sowie auch auf EU Ebene ist einfach und gelinde gesagt "zu viel Geldheraushauerei" |
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Und zu dem ersten Teil. Wann hat bitte wo jemals ein „selbsttragender Wirtschaftsaufschwung“ durch Steuersenkungen bei gutverdienendern funktioniert? Also klar, dem Dax tut das sicher gut - aber das dadurch die Löhne im Niedriglohnsektor steigen? Wann soll das funktioniert haben? Sei mir nicht böse, aber bevor du einfach irgendwas in die Welt forderst, wo selbst Friedrich Merz Kopfschmerzen bekommt; Versuch dich doch ein bischen mit der Materie auseinander zu setzen wie Gesellschaften und Volkswirtschaft in der realen Welt funktioniert. Man kann über die Mwst denken was man will - ich hätte bspw auch eher Investitionen in (digitale) Infrastruktur, den Bildungssektor etc. gesehen. Aber Großbritannien hat es bereits vorgemacht, die abwrackprämie hat nach dem gleichen Prinzip funktioniert und auch die Erhöhung der mwst vor ein paar Jahren hat genau das bewirkt was man erreichen will: den Konsum nicht in absoluten Zahlen erhöhen aber auf einen bestimmten Zeitraum zu konzentrieren in dem es voraussichtlich wirtschaftlich am schlechtesten läuft. |
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Dein Vorschlag entspricht dem Modell Thatcher, Reagan, Trump. Jeder kann anhand der Vermögensverteilungsstatistiken überprüfen, was das für die Mittelschichten und Einkommensschwachen der Gesellschaft bedeutet(e). Lies einfach mal in Ruhe diese Analyse und Statistiken des Wirtschaftsdienstes, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, eine unter vielen ähnlich lautenden wissenschaftlichen Stimmen: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...smus-6072.html "Die von der Regierung Reagan durchgeführte angebotsorientierte Wirtschaftspolitik hat weder das Wirtschaftswachstum stimuliert noch Investitionsanreize intensiviert. Es ist auch kein Einkommen von den Reichen zu den Armen „durchgesickert“. Der erhoffte Trickle-Down-Effekt blieb aus. Stattdessen profitierten vor allem die obersten 1 % der US-amerikanischen Gesellschaft von den Steuererleichterungen. Die von den Reaganomics ausgelösten wirtschaftlichen Prozesse zeitigten zahlreiche Verlierer, vor allem unter weniger Qualifizierten und Besitzlosen." .......... "Führten die weitreichenden Steuersenkungen zu Investitionen und Wachstum? Gemäß Paul Krugman gelang es der Reagan-Regierung zwar kurzfristig, die Wirtschaft aus der Rezession von 1981/1982 herauszuführen, jedoch scheiterte sie langfristig kläglich. Anstatt ein ausgeglichenes integratives Wachstum zu fördern, führten die Steuersenkungen zu enormen Haushaltsdefiziten, dem Abbau staatlicher Sozialleistungen und einer plötzlichen und dauerhaft veränderten Einkommensverteilung zugunsten der Superreichen. Währenddessen gerieten die Probleme der unterprivilegierten und an Bildungsmangel leidenden US-Bürger auch für die nachfolgenden Regierungen verstärkt aus dem Blickfeld. Langfristig übten die Reaganomics einen sehr schädlichen Einfluss auf die gesellschaftliche und institutionelle Entwicklung sowie die Einkommensverteilung und das Bildungssystem aus – in dessen Folge der Trumpismus entstand." Soweit ich es überblicke, gibt es für Deinen behaupteten "Trickle-Down-Effekt" keine empirischen, historischen Belege. |
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Ich suche derzeit einen Drucker und habe mir mehrere Modelle letzte Woche angesehen. Kenne also die Preise :Cheese: Eben schau ich: Kostet der eine Drucker bei XY 170 Euro, also 21 Euro mehr als letzte Woche. So viel zur MWST Senkung :Cheese: Pro forma am 1 Juli umgesetzt und den Preis von 159 Euro auf 154,50 runter gesetzt. Da Firmen Mischkalkulation umsetzen und natürlich in der Marktwirtschaft Gewinne erwirtschaften müssen, werden sie sicher einige bekannte Produkte billig lassen (Werbung), aber um den Verlust auszugleichen andere eher unbekannte Produkte erhöhen. MWSt Senkung = Ist eine Luftnummer also Lachnummer a la SPD und der versozialdemokratisierten CDU/CSU und der kommunistisch/sozialistischen Grüne/Linke. Wir sind eben eine westliche Demokratie und eine westliche Marktwirtschaft und kein kommunistisch/sozialistisches Takka Tukka Märchenland. :Cheese: MWST Spielereien sind Unsinn und bringen keinen Wohlstand, keine Innovation, keine Modernisierung und auch kein Wachstum und helfen auch nicht. Sie bringen dem Niedriglohnbezieher, dem H4'ler, dem Rentner und auch dem Schüler/Studenten nichts. Dem Arbeitnehmer bringen sie überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. Es ist kontraproduktiv und schafft keinen selbsttragenden Wirtscchaftsaufschwung. Eine große EST Senkungsreform (Spitzensteuersatz erst ab 150k€) wäre besser gewesen wie auch Soli weg für Alle. Insbesondere Gutverdiener, Besserverdiener und Mittelstand zahlen da 4 stellige Beträge und müssen endlich entlastet werden nach fast 15 Jahren Stillstand. Gab keinerlei Steuersenkungen im großen Rahmen seit 15 Jahren. Das würde einen selbst tragenden Wirtschaftsaufschwung erzeugen der dann auch über die volkswirtschaftlichen Prozesse beim Niedriglohnbezieher ankommt, wenn er eben über seinen Arbeitgeber Aufträge bekommt, Aufträge von Gutverdienenden und dem Mittelstand. So läuft eben eine liberale Ökonomie. |
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Und ob eine liberale Ökonomie besser wäre, darüber streiten sich die Gelehrten. Evtl. für die Wirtschaft und Besserverdiener, aber für die Gesellschaft wohl nicht. Und wie jetzt schon mehrfach gesagt, ist die Mehrwertsteuersenkung nicht die Maßnahme, um Investitionen anzuregen, sondern den Konsum. Aktuell würde doch keine Firma investieren, wenn keine Produkte nachgefragt werden. Die Firmen brauchen Liquidität, um zu überleben. Dafür gibt es Kredite etc. |
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2. Basis eines funktionierenden freien Marktes sollte Konkurrenz sein, aufgrund dessen eben es zwangsläufig zu einer Weitergabe einer MwSt-Senkung im Durchschnitt an die Kunden kommt, solange es keine Preisabsprachen zwischen Monopolen gibt. Ein mal Eins des Credo der liberalen Marktwirtschaft. 3. Man könnte evtl. darüber diskutieren, ob eine MwSt-Senkung die Risiken für eine Deflation erhöht und wieviel Inflation sinnvoll ist. Auf jeden Fall muss der Staat bei einer minimalen Inflationsquote am wenigsten für seine Schulden bezahlen und die Kreditzinsen für private Investitionen sind ebenfalls extrem gering. (was auf der anderen Seite Spekulationsblasen am Immo- und Aktienmarkt begünstigt, wie man gerade sehen kann. Die Bank Monyou z.B. bietet neu keine Festgeldkonten mehr an. 0.0 % Zinsen, Tagesgeld: 0,02 %. Sie war mal an der Spitze bei Festgeldkonditionen.) Zitat:
Ps. Indem man schwache Behauptungen penetrant per Copy and Paste ohne Eingehen auf empirische Widerlegungen wiederholt, werden sie nicht besser. |
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Manchmal ist die Arbeit, die man rein steckt Parolen mit faktenbasierten Argumenten zu widerlegen einfach vergebene Liebesmüh... |
Kernaussage: Die MwSt Senkung ist eine Nullnummer und Lachnummer. Der Staat kann keine Preise festlegen wie im planwirtschaftlichen Kommunismus/ Sozialismus. Die Preise entwickeln sich am Markt und Firmen müssen Gewinne erwirtschaften, also steigen die Preise...Darum geht es mir.
Und der Rest, den ich geschrieben habe, ist ja auch klar zu verstehen. ESt senken, aber massiv Soli abschaffen für Alle |
Startgelder
Ist in der Startplatzgebühr von Veranstaltungen eigentlich auch Mehrwertsteuer enthalten?
Falls ja, wie verhält es sich mit bereits gezahlten Startgebühren mit Rennen die (soweit es Covid 19 zulässt) im Juli-Dezember in Deutschland statt finden :Gruebeln: |
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Du bist weder darauf eingegangen, wer das 80 Mrd schwere Loch stopfen soll, noch wann es jemals durch eine Steuersenkung für Gutverdiener einen "selbsttragenden" Wirtschaftsaufschwung gegeben hat, schon gar nicht was deine Pläne für Ungleichverteilung, sozialen Frieden etc tun... |
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Ob die freie (liberale) Markwirtschaft (Konkurrenzmechanismus) praktisch funktioniert, werden wir dann in ein paar Monaten bilanzieren können. |
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Wer erzählt hier was von Wunschwelten?:Huhu: |
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Ich habe vor kurzem einen Kinderanhänger bestellt mit Nettopreis X und halt MWSt. Nun wurde der gestern versandt mit einer Rechnung (datiert auf gestern) über den gleichen Bruttobetrag. Ergo wurde der Nettopreis einfach mal erhöht. Ist das rechtlich überhaupt zulässig? |
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Einige bekannte Produkte werden sicherlich nun in den Endverkaufspreisen billiger werden. Viele Produkte werden aber einfach wie immer eben, wegen Inflation, weiter im Preis steigen. Die Preispolitik und Preisgestaltung ergibt sich ja nicht durch MwSt, sondern maßgeblich durch strategische Entscheidungen der Firmen bzw. eben dem Markt ! Wir haben Marktwirtschaft. Bekannte Produkte des täglichen Gebrauchs werden oft und gerne gesenkt um Kunden ins Geschäft zu locken. Andere Produkte werden dahingegen eben massiv teurer angeboten. Deswegen ist eine ESt Senkung (+ Abschaffung Soli für Alle) auch besser als dieser MwSt-Tricksereien der Politik. MwSt Senkung ist eine Lachnummer/Nullnummer. |
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Schlechte Werbung für den Shop. |
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Die MWSt-Senkung soll die Konsumfreudigkeit ankurbeln, aber DAS ist nicht kundenfreundlich. Der Firma wäre ja kein Nachteil entstanden, wenn sie die reduzierte MWSt an mich weiterreicht. Sich stattdessen da einfach ein Plus in die Tasche schieben, finde ich nicht korrekt. Werde die Leute mal anschreiben und wenn nix passiert, den Artikel halt Retoure gehen lassen. Hier gehts einfach ums Prinzip. |
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