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Wobei, vllt. doch kein Bier, hier ein Filmausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=S4LfIGUD9oc ironmansub10h rennt, zum Schluß hin schreiend durch den Wald. ;) Dann wäre wir fünf und könnten ein Jagdkommando zusammenstellen. Wie dem auch sei, bitte laß' mich am Leben! Danke. :Blumen: Diese Trails sind schön in den Bergen, keine Frage, auch im Hügeligen gehts noch. Schwarzwald wäre eigentlich prima. Um auch Laufen zu gehen. Man sieht sich. |
Interessant!!! Ich kenne nur euren Schluchsee vom Ligastart... Sind bei euch alles Seen so gruselig???
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Ernsthaft, ich bin staatlich geprüfter und zertifizierter Fischer mit Angelschein auf Lebenszeit und nach dem Training gehe ich sehr gerne auf die Jagd, gerne auch in der Nacht mit Böötli, ggf. auch mit Lichtspitzen. ... :cool: . Eine Schweizer Armbanduhr mit floureszierendem Ziffernblatt darf da nicht fehlen! Außerdem gibt es ja diese Mini-U-Boote dort. Mit meinem Messer fühle ich mich sicher, brauche ich auch zum Betäuben, Töten und Schlachten. Ein Kumpel nimmt seine Drohnen mit. So können wir vom Ufer aus die Angelköder für die großen Karpfen mit der Drohne genau dort platzieren, wo die Fische vermutlich stehen, weil wir via Boot und Echolot diese Stellen bestimmt haben. Da passieren ganz komische Dinge dort an diesen Seen, ist bisweilen wirklich gruselig. Kommt natürlich immer darauf an wie der Mond steht und scheint, das muss ich schon einräumen. |
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Als das Trail-Magazin auf FB ein paar Bilder von irgendner Aktion hier in der Nähe gepostet hat und ich fragte, wo da die Trails seien, ich sähe nur Waldautobahn, bin ich rausgeflogen...:Cheese: (Es war die Strecke der Goldbacher Wintercrosslaufserie, die tatsächlich stellenweise Wege nutzt, denen man Trailcharakter zusprechen könnte, aber die habense wohl ausgelassen, damit die Leute sich nicht dreckig machen...:Lachanfall: ) Zitat:
:dresche Zitat:
Immer der Nase nach und dann aufm Rückweg beissen...:Cheese: Zitat:
Ihr würdet sicher mit Begeisterung meine alten Blogs lesen, wenn die Bilder noch sichtbar wären... ![]() |
Es ist der Chimsee geworden,also falls da jemand bei Staudach Trails empfehlen kann, gerne ... Danke auch für die Schwarzwald Tips
:Blumen: |
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Irgendjemand regt sich über den englischen Begriff auf, darum mein Versuch etwas deutsches, griffiges zu finden. Wollte erst "abseits ausgetretener Pfade" nehmen, aber da wären dann bestimmt die Naturschützer alarmiert gewesen. Denn ausgetretene Pfade sind Trails ja. :Cheese: |
Ich finde den Titel sehr gut. Er schickt dem Begriff ein Gefühl hinterher.:cool:
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Hochfelln und kampenwand, das wären so die Klassiker. Ansonsten gibt's auch noch mehr als genug andere Berge in der Gegend, vor allem am Westufer (wenn mich meine geografischen Fähigkeiten nicht im Stich lassen). Ansonsten kann man rund um die Eggstädter Seenplatte einiges hügelig und flach östlich vom Chiemsee laufen. |
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https://www.chiemgauer100.de/ Ich plane die nächsten Wochen die Tour von Bergen auf den Hochfelln (Berglaufstrecke) über den Hochgern nach Marquartstein aber nur im Wanderschritt. |
Yesses.... 100 Meilen 100km... Brutal.
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Aah Chiemsee, jetzt sind wir in meiner Gegend.
Unbedingt machen: Zwischen Hochgern und Hochfelln gibt es einen Wanderparkplatz, von dem aus man beide Berge gehen kann. Von dort zuerst nordseitig auf den Hochgern. Das ist zum Schluss ein kleiner Steig, der Anstieg ist m.E. für den Hochgern ruhig, zum Schluss mit tollem Blick auf den Chiemsee. Dann südseitig vom Gipfel runter und Richtung Hochgern. Hier kann man sehr frühzeitig schon hoch zum Hochgern, aber wir sind fast wieder zum Auto runter und dann einen kleinen unscheibaren Pfad (nicht angeschrieben) zum Hochfelln hoch. Gipfel wie den Hochfelln meide ich normal, weil da eine Gondel hoch geht und zu viele Leute droben sind. Aber das Wegerl ist super. Da bist Du einsam unterwegs, bis es Dich kurz vorm Gipfel ausspuckt. Dann nordseitig wieder runter. Top Tour! Bei Interesse kann ich mal die Routenbeschreibung suchen und verlinken. |
Ich habe sehr großes Interesse. :liebe053:
Eventuell hast du nen Garmin Track? Oder kommst mit;-) |
Impression von heute:
![]() Hohe Köpfe, Vorarlberg. |
Schönes Bild, das lädt zum Träumen ein.
Da ist sie leider wieder. Die leidige Sache mit dem bearbeiten. Gestern waren wir am Brauneck in Lenggries unterwegs. Nach den ersten 100 hm alle vorgeplanten Routen verworfen und einfach "auf Sicht" gelaufen. Am Ende waren es 4 Gipfelkreuze, 21 km und 1400 hm bis wir wieder an der Haustüre waren. Pünktlich um 12 war ich dann auch wieder zu Hause. Der Sonntagnachmittag war dann allerdings etwas entspannter :Cheese: |
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Keine Ahnung, ob die Engländer den Begriff überhaupt selbst verwenden, oder obs nur wieder so ne deutsche Kreation ist. Ich bin früher ja nie auf der Strasse gelaufen (und vermeide es heute noch wo es nur geht);- da hiesses halt schlicht: Waldlauf. (Zumindest, wenn mans unbedingt vom Laufen abgrenzen wollte. Für mich bedeutete Laufen sowieso immer nur, durch den Wald bzw. s Gelände zu hecheln;- da war keine Abgrenzung notwendig) |
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Tolle Bilder! Wir gestern wollten was kleines, ruhiges finden (und dem Trubel am Vatertag aus dem Weg gehen) und haben die Adlerköpfe bei Ruhpolding überschritten (10 km und knapp 700 hm). Das war auch richtig nett. Da gehen einige wenige kleine feine aber steile Steiglein rauf und runter, der Weg ist nicht beschildert und entsprechend ruhig ist es.
Wieder unten am Parkplatz hab ich dann festgestellt, dass Trailrunner die neuen Triathleten sind. Da ist ein Pärchen los, die waren perfekt gestylt und wie aus einem Laufkatalog entsprungen. Musste innerlich direkt lachen. Da sticht man schon als Exot aus den ganzen gemütlichen Wanderern und E-Bikern raus. Seit Ihr in den Bergen dann auch immer nur mit Laufweste unterwegs? Bei uns ist es eher so eine Mischung aus schnell bergauf gehen und bergab locker dahin traben (ist auch Formsache), dafür nehmen wir aber eigentlich immer unsere kleinsten Rucksäcke. Da hat doch mehr Platz, auch für Notfälle. Mein Mann ist immer ganz krank, wenn er ohne Biwaksack los mus ;) Bin aktuell am überlegen, ob ich mir dafür einen 15-l-Laufrucksack anschaffe. Nochmal etwas mehr Platz als die Laufweste, aber auch laufbar. Hat jemand Erfahrung damit, z.B. den Modellen von Salomon? |
Also meine Salomon SLab 5 nutze ich nur ab ca. erwartete 3 Stunden-Länge.
Darin habe ich dann: Regenjacke, Arm- und Beinlinge Rettungsdecke, Dreieckstuch, sterile Wundauflage, Leukoplast, Samsplint*, Fixierbinde* Handy, Ausweis, Geld in einem Zipp-Beutel *Nur wenn es ganz unwegsam wird. Ich habe schon oft überlegt, ob ich statt der Rettungsdecke einen Biwaksack mitnehme. Der ist viel vielseitiger (Piknik-Decke, Transporthilfe für Personen, ...) und nicht viel größer. Platz hätte er. |
Der Biwaksack hätte in der 5-Liter-Weste noch Platz? Dann haben wir wohl ein besonders stabiles Modell. Ist auch für zwei Personen, aber der ist schon relativ groß.
Dafür auch problemlos für richtige Hochtouren verwendbar. Naja, wenn man sich nicht alles doppelt anschaffen will, ist es immer ein Kompromiss... :Lachen2: |
Ich suche nachher mal ein Foto von der Packsituation.
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Wenn ich bis maximal ca. 1,5h laufe, nehm ich meist gar nichts außer das Handy mit. Wenns länger geht, die 5l-Salomonweste mit bisschen Wasser, nen Riegel und ne Windjacke. Manchmal wird es bei mir auch richtig alpin, dann kommen je nach Bedarf noch Dinge wie Mini-Spikes, Steigeisen, Leichtpickel, Leichtgurt, dünnes kurzes Seil und Helm mit dazu. Dafür hab ich einen 20l-Trailrunningrucksack von Salomon. Auf all diesen Touren renne ich alles was ich eben rennen kann (technisch sowie konditionell), aber je anspruchsvoller die Touren desto mehr Abschnitte werden gegangen bzw. geklettert. Ich trage aber auch oft meine Kinder in der Kraxe durch die Landschaft, da bin ich dann anders ausgestattet :-) Zitat:
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Nur zum Zeigen, was geht.
Was sinnvoll ist, entscheidet jeder selbst. Als Demo ein Zwei-Personen-Biwak-Sack. |
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Einerseits ist ein dicker Rucksack ein Sicherheitspuffer in ernsten Situationen, man ist jedoch langsamer. Geht man komplett ohne Zeug los, ist man dafür schneller, was aus vielen Gründen die Sicherheit wiederum erhöht (Längere Touren erfordern mehr Konzentration, Gewitterrisiko, Spaltenbruch am Gletscher etc.) Es gibt hier sicher kein richtig oder falsch, es muss jeder selbst wissen. |
Für längere Touren kann ich euch wärmstens den BeFree von Katadyn empfehlen!
Ist 'ne 1L- Quetschflasche von Hydrapak mit Filter im Deckel. Die nehme ich immer leer mit, und der Filter mit 0.1 Micron holt alles ausser Viren raus. Damit kannst unterwegs aus jedem Bach trinken, und die leere Flasche ist bedeutend entspannter einzupacken als 2L Trinken für uns beide. :) Ah, und als Notfallhandy, Cyrus CM1. Gibt's nur noch gebraucht, aber bombiger Empfang, winzig klein, wasserdicht, und zusammen mit der Flasche bekommst beides noch in die Laufhose. :) |
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Ich hab das jetzt mal lange vor mir hergeschoben, weil es sich zeitlich nicht ganz ausgegangen ist, bzw ich in meiner freien Zeit andere Sachen interessanter fand, deshalb gibt es jetzt mal den vollen "Trailspam" aus dem Tölzer Oberland.
Die letzten Wochen hab ich dann doch gut genutzt um ein paar Touren von meiner "Bucketlist" zu streichen. Jede für sich ein Schmankerl und es wäre schade die Bilder nicht zu teilen. :Cheese: Los gings am 26.04. zur "Geburtstagsrunde". Mit dem Rad von Bad Tölz an den Walchensee. Über den Heimgarten und Herzogstand wieder zurück zu den Rädern und dann gemütlich heimrollen. Knappe 6 Stunden und einen angebrochenen Zehen später waren wir wieder zurück und das Grillfleisch war auch ordentlich verdient. :Cheese: Vom Wetter war es ein Traumtag. Seit der Tour sind wir richtig angefixt und unsere Winterlongjog Gruppe ist zu 3/4 wöchentlich mit am Start. Das große Ziel, wenn man es so nennen will, soll dann in 4 - 5 Wochen ein Bike+Hike (Run) auf die Zugspitze werden. Mehr dazu dann ein anderes Mal, jetzt gibts die Bilder. ;) |
So, ich war nun das zweite Mal ca 20km mit 1300hm joggen. Beim ersten Mal konnte ich eine Woche nicht mehr gehen wegen furchtbaren Muskelkater. Vorgestern wieder los 24km mit 1300hm und heute wieder total zerstörte Oberschenkel. Wann lernt das mein Körper mal bergab zu laufen?
Ich hätte etwas lockerer runter laufen können, weiß aber nicht ob das viel geholfen hätte. Treppe runterlaufen ist eine Qual. |
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Ansonsten: Grundlagen der Trainingslehre beachten: Continuity, Gradualness, Modulation.. :Cheese: |
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Nun folgte die Belohnung: ein atemberaubender Downhill mit einem Panorama welches die Bilder nur erahnen lassen können.
![]() ![]() ![]() Nach rund 6 Stunden waren wir wieder im Tal. Disclaimer: Solche Berge sind eigentlich nix für Turnschuhaktionen. Wir hatten aber perfekte Bedingungen, ausreichend Erfahrung und mehr Material dabei als die Fotos vermuten lassen. |
Wow, das sind echt tolle Aufnahmen!!!
Ich würde mir solch ein Unterfangen nicht zutrauen, aber ich schicke Dir trotzdem neidvolle Grüße! :Cheese: |
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Unser kleines Saisonhighlight ist jetzt auch durch und um es kurz zu sagen, die Trailläufe in den vergangenen Wochen und die Gedanken im Vorfeld haben sich voll und ganz ausgezahlt.
Am Mittwoch morgen um 5 klingelte der Wecker und um 5:50 ging es aufs Rad. Erster Zwischenstop noch in Bad Tölz, Laufsachen in den Bus laden und um kurz nach 6 ging es los Richtung Skistadion Garmisch. Über Lenggries und den Sylvensteinstausee, der noch leicht im Nebel lag ging es weiter nach Wallgau und Garmisch. Am Skistadion dann der Klamottenwechsel in die Laufschuhe, nochmal kurz gechecked ob auch wirklich alles im Rucksack ist und um 9 sind wir dann Richtung Gipfel aufgebrochen. Die ersten Meter liefen gut und die Stimmung war durchwegs super. Die Partnachklamm haben wir uns gespart und sind "obenrum" über die Partnachalm gelaufen. Ein paar Höhenmeter extra schaden ja eh nicht, die hätten mich aber am Ende fast wieder eingeholt (mehr dazu dann weiter unten). Also an der Alm vorbei wieder runter an den Bach und diesem immer weiter folgend bis wir nach 1:35 h Laufzeit an der Reintalangerhütte waren. Gar kein so schlechter Auftakt für das erste Drittel der Kilometer und einer Hand voll Höhenmeter. Menschen haben wir bis zu dem Punkt etwa eine Hand voll getroffen. An der Hütte haben wir Wasser nachgefüllt und dann ging es weiter. Über den Bach drüber und ab ins Gelände. Mit laufen war es das dann, zumindest für uns, bis zum Gipfel auch gewesen. Über ein "Geröllfeld" sind wir bis zur Knorrhütte gegangen. Im Hang hat sich der Sommertag dann das erste Mal ordentlich bemerkbar gemacht. Zum Glück gab's einen leichten Wind, der die Bedingungen nahezu perfekt gemacht hat. 50 Minuten später auf der Knorrhütte war schon etwas mehr los. Dort nochmal kurz Wasser getankt und einen Riegel gegessen und es wurden die letzten knapp 900 hm in Angriff genommen. Am Zugspitzplatt gab es noch das ein oder andere Schneefeld, im Großen und Ganzen hätten aber die Verhältnisse nicht besser sein können. Auf Laufen hatte keiner so wirklich Lust, deswegen ging es im flotten Marsch weiter bis zur Sonnalpin Hütte. Ab dann folgte der anspruchsvollste Teil der Strecke. Ein Steilhang aus losem, groben Schotter unter der Gletscherbahn. Teilweise auf allen Vieren haben wir uns bis zum Felsen hochgekämpft (hat anscheinend auch von oben etwas lustig ausgeschaut :Cheese:). Nun gut, 1000 Meter in 30 Minuten ist dann auch definitiv Negativrekord. Irgendwann war das dann auch unter Fluchen und Schimpfen geschafft und es ging am Felsen entlang Richtung Gipfel. Auf der Terrasse war dann die Hölle los und der Weg zum Gipfel war der negative Höhepunkt des Tages. Die Zugspitze ist ein Wahnsinns Berg, aber die letzten Meter zum Gipfelkreuz braucht eigentlich kein Mensch. Für die Zahlenfetischisten, knapp unter 4 h Bewegungszeit zzgl ein paar Minuten Pausen für Fotos, Getränke, Panorama, etc für die 23 km von Garmisch zum Gipfel. Nun gut, Gipfelselfie eingetütet und nachdem wir mehr als genug Sonne auf dem Weg oben getankt haben, gab's ein kleines Mittagessen im Inneren des Restaurants. 1 Breze, 2 Snickers, 1 Spezi und 1 Cola für den Heimweg. Nach einer halben Stunde Mittagspause haben wir uns an den Abstieg gewagt. Über den Felsen gings richtig gut und der Geröllhang hat sehr viel Spaß gemacht. Irgendwann kam man in eine Art Flow und mit jedem Schritt konnte man noch 1-2 Meter weiter rutschen. Über das Platt drüber ist es ähnlich weitergegangen. Über die Schneefelder halb rutschend halb laufend konnte man gut Meter machen und die Wege dazwischen gingen auch gut. So waren wir nach etwas über 50 Minuten wieder an der Knorrhütte. Der Weg rauf hat etwa doppelt so lang gedauert. Danach folgte der anspruchsvollste Teil des Abstiegs. Von der Knorrhütte bis zur Reintalangerhütte über das Geröllfeld. Da war der Spaß mit zunehmender Dauer doch etwas limitiert. Bis auf 2 blaue Zehen haben wir aber auch das ganz gut geschafft und auf den letzten 15 km gabs wieder angenehme Schotter Pisten auf denen man es gut laufen lassen konnte. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem wir lesen mussten, dass die Partnachklamm Coronabedingt nur von unten nach oben begehbar ist. Alternative A wäre gewesen nochmal an der Partnachalm vorbei zu laufen, Alternative B auf der anderen Seite des Bachs nochmal 150 hm rauf und entsprechend wieder runter zu nehmen. Also genau das was man nach über 40 km und 6 h Laufzeit noch hören will. Wir haben uns für Alternative B entschieden, hat ja eh nix geholfen. Knappe 45 km und 6,5 h hat uns der Weg auf den Gipfel eingebracht. Um 17:30 waren wir dann wieder am Parkplatz in Garmisch und nach einem kurzen Wechsel haben wir uns mit dem Rad auf den Heimweg gemacht. Da wir noch ein paar Leute zum Grillen eingeladen hatten, gab's dann noch ordentlich Zug auf die Kette (also was man halt nach 12 h noch so auf die Kette bringen kann). Über Farchant raus nach Großweil und Kochel zurück nach Bad Tölz. Auf den letzten 5 km war ich um die Redbull in der Trikottasche froh. Kurz vor 8, also nach ziemlich genau 14 h waren wir dann geschafft, aber glücklich wieder daheim und das erste Bier war definitiv das Beste. In gemütlicher, schöner Runde haben wir dann den Abend ausklingen lassen und alle waren glücklich, froh und zufrieden. Auf die Frage was das schönste an dem Tag war, musste ich bisher immer sagen, dass es durchwegs genial war. Angefangen vom Wetter, über die Stimmung, die Ausblicke, die Strecke, bis hin zur Leistung hätte es nicht besser sein können. In wie vielen Fällen schafft man es, dass man 3 unterschiedliche Athletentypen und Personen 14 Stunden lang auf die Reise schickt und sich diese 3 Athleten so ergänzen, dass die Gruppe in sich homogen ist und man ohne Ausfälle in welcher Form auch immer wieder heim kommt. Weil es weiter oben schonmal geschrieben wurde. So eine Aktion braucht neben dem Training auch ein bisschen Vorbereitung und Organisation. Im Vorfeld hab ich 10 Tage Webcams und Wetterbericht beobachtet und auch 2 Tage vor dem Aufbruch mit einem Bergführer telefoniert. Zudem waren wir ab April wöchentlich zwischen 2,5 und 4 h in den heimischen Bergen unterwegs und wussten, dass es von der sportlichen Leistungsfähigkeit, als auch vom menschlichen zu 100% gepasst hat. Jeder hatte in den Wochen vorher auch mal einen richtig miesen Tag. Als Backup war noch die Bahn und ein Auto in Garmisch. Und zum Abschluss. Der Weg durch das Reintal ist zwar der längste auf die Zugspitze, aber auch der "einfachste" (wenn man das in so einem Gelände überhaupt behaupten kann), und somit mit leichtem Gepäck zu bewältigen. Alles andere erfordert ein Klettersteigset, oder geht von Ehrwald aus, was dann noch 60-80 km mehr am Rad bedeutet hätte. Jetzt ists aber gut. Bilder kommen, ein kurzes Video muss noch geschnitten werden. Ich bereit mal mein TT Bike vor, die Hoffnung auf einen Triathlon besteht ja dann doch auch noch. ;) Bei Fragen immer her damit |
Bildergeschichte Teil 2
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Der zweite Teil der Bilder. Leider nicht 100% chronologisch, aber so halbwegs hab ichs mal versucht. :Lachen2:
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Oje, mit den beiden vorherigen Großereignissen kann ich nicht mitstinken. :Lachanfall:
Aber dafür mit einer schönen Runde direkt von der Haustür weg mit glatt 1000 HM auf ebenso glatten 30 km. Habe dabei nun die letzten Stücke meines "Großprojekts" für diesen Sommer erschlossen. Mal sehen, wann ich mich auf die Runde trauen. Das Bergablaufen im Gelände fällt mir noch sehr schwer... Zwei Zeckenbisse und einen kurzen Gewitterregen später war ich dann zum Frühstück wieder zu Hause. |
Teil 3
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Das Gipfelerlebnis und der Abstieg. :Cheese:
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Wie kommt Ihr alle mit diesen Caps zurecht? Mich machen die wahnsinnig. |
Teil 4
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Abstieg und Abschluss.
Das war dann wirklich das einzige Bild von der Heimfahrt, vorenthalten will ich es euch aber dennoch nicht. :Cheese: Ein paar Abenteuer mit den Stollenschuhen hab ich noch im Hinterkopf, mal schauen ob vielleicht nochmal eines in diesem Jahr über die Bühne geht, oder ob das einfach nach hinten geschoben wird, bis es wieder passt. Die wichtigste Lektion, die ich gelernt hab ist, dass alles zu seiner Zeit kommt und wenn man nur geduldig wartet, dann wirds auch gut werden. Das erste Mal wirklich über so eine Aktion nachgedacht hab ich vor 5, oder 6 Jahren. Dieses Jahr war halt mal das oft genannte "irgendwann". :Huhu: |
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