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Aber die Kids laufen wie an der Schnur, da gibts kein Tarara. Da wir gemacht was die Lehrer sagen und die Beckenaufsicht ist auch präsent und eine sehr rigorose Dame. Sehr schön anzuschauen, aber sehr streng. Die hat das ganze Bad im Griff. Und wie gesagt, die schwimmen wirklich und dümpeln nicht nur wie welke Blätter auf der Wasseroberfläche rum. |
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Schreibe ich vllt chinesisch? :dresche |
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Wie gesagt, auf die Krankenkassen rollt eine Kostenlawine zu. |
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Aber es gab noch andere lustige Spiele, die alle in einem Hallenbad verboten sind, wie Wasserfall-Rutschen z.B., wofür manche Leute heute viel Geld bezahlen. ;) |
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10 Jahre nach Abschluss gereit ich in ein militärisches Rollendesaster - nachdem man mir meine Idendität abstreiten wollte, musste ich als Nachweis 2 Lehrkräfte von vor 10 Jahren benennen, die meine Wenigkeit auf einem Polaroid erkennen würden - ich hab nen Mathe- und Chemielehrer benannt, auf einen Sportlehrer wäre ich nicht gekommen. |
Früher war einfach viel mehr Platz für die Kids.
Ich bin in einer Neubausiedlung aufgewachsen. Ringsherum waren unbebaute landwirtschaftliche Flächen. Da gab es nicht einmal asphaltierte Wege. Dort sind wir hin, wenn wir unsere Ruhe haben wollten von den Erwachsenen. Wir habe gezündelt. Wir haben Kartoffeln in offenem Feuer zubereitet und danach auch gegessen. Wir sind aus vielleicht 1 bis 1,5 m in weichen Sand gesprungen. (Ich kam einmal blöd auf und habe mir ein bisschen weh getan und habe es dann gelassen mir aber natürlich ;-) nichts anmerken lassen.) Und wir haben selbstverständlich auch öfter ein "Lager" (so nannten wir das) gebaut. Es gab genug Material dafür in der Sandgrube, die es am Rand der Äcker gab. Wenn man so aufwächst, ist man fast ganz automatisch relativ sportlich. Heute geht das dort gar nicht mehr. Alles zugebaut mit vielen Ein- oder Zweifamilienhäusern und ein paar Hochhäusern drum herum. Tja - alle wollen halt ein Häuschen am Rande der Stadt oder so. |
Bei mir ist der Schulsport schon ein paar Jahrzehnte her und hat tief in den österreichischen Bergen stattgefunden :)
Da wir nur eine Turnhalle hatten haben wir viel im Freien gemacht. Wir hatten Sport immer am Nachmittag und wenn wir gerade sehr viel Spaß hatten wurde auch mal eine Stunde länger gemacht. Wir hatten mehrere Sportlehrer, die alle ihr "Spezialgebiet" hatten. So haben die Sportlehrer je nach Sportart gewechselt. Wenn mal der Sportlehrer krank war hat eben irgendein anderer Lehrer was mit uns gemacht, zur Not sind wir einfach wandern gegangen. So ganz ohne Wanderausrüstung und Verpflegung und auf der Alm haben wir alle einen Almdudler bekommen :) Schwimmen hatten wir nur eine kurze Zeit. Da haben wir irgendein Schwimmabzeichen gemacht. Wir sind oft Langlaufen gegangen (Ausrüstung war in der Schule vorhanden) oder Schifahren. Wir hatten jedes Jahr eine Schiwoche. War auch einfach zu organisieren und günstig, wir haben uns einfach an der Talstation getroffen, Schiausrüstung und eine Saisonkarte hatte sowieso Jeder. In der Halle haben wir von allem etwas gemacht (Leichtathletik, Geräte- und Bodenturnen, Ballsportarten...). Mit den Noten war es auch ganz locker. Jeder der regelmäßig kam und mitgemacht hat bekam ein "Sehr gut". Ich glaube für die Lehrer ist es heutzutage nicht mehr so einfach (so erzählen es zumindest Lehrer aus meinem Bekanntenkreis). Die ersticken, wie wohl wir alle, in Gesetzen, Regeln und Vorschriften. Wenn sich ein Kind mal ein bisschen verletzt machen die Eltern gleich einen Riesenwirbel. Das war zu meiner Zeit sicher nicht so. Aus kleineren Verletzungen haben die Eltern kein großes Drama gemacht. Ich habe mir mal den Arm gebrochen weil der Schwebebalken nicht richtig verankert war. Der Lehrer hat sich bei meinen Eltern entschuldigt. Mein Vater hat gesagt: "Jedem kann mal ein Fehler passieren und der Arm wächst ja wieder zusammen." und gut wars. Mir hat der Sportunterricht viel Spaß gemacht. Meine Lehrer müssen viel richtig gemacht haben, denn nur so ist zu erklären warum ich, Sproß einer extrem unsportlichen Familie, mein Leben lang sehr gerne Sport gemacht habe. Sportliche Grüße, Sky |
Schulsport? Wenn ich daran denke ist es ein Wunder dass ich zum Triathlon gekommen bin. :liebe053:
Viel demotivierender und langweiliger ging bald nicht. Schwimmen gab's 2mal ein halbes Jahr lang. Einmal die Woche dann Doppelstunde. Hin zur Schwimmhalle, Umziehen, halbe Stunde im Bad, wieder Umziehen, zurück. Nacheinander ins Wasser "jetzt 50m Kraul". "kann ich nicht", "5, nächster ..." :( Aber auch in anderen Sportarten war der Maßstab für gute Noten fast nur von Leuten erreichbar die das als Hobby im Verein gemacht haben. Also so ein bisschen mehr als 0 Motivation gezeigt, Gnadenvier bekommen, fertig. Wenn man mit viel Ehrgeiz die 4+ bekommt gibt man es schnell auf. Dass Sport Spaß macht hab ich erst nach der Schulzeit gemerkt. :) |
Ich besuchte 10 Jahre lang eine Schule in einer 20000 Einwohner Stadt. Hallenbad war 700m entfernt, das Freibad 500m. In diesen zehn Jahren fand einmal der Sportunterricht im Freibad statt.
Ansonsten gabs je nach Sportlehrer dessen Lieblingssportart. Ballsportarten, außer Basketball und Leichtathletik habe ich sehr gerne gemacht, letzteres leider auch zu selten. |
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Schlechter Unterricht darf einem die Lehrer vermiesen, nicht jedoch das Fach. :Blumen: |
Lt. einer Studie der WHO bewegen sich 4 von 5 Jugendlichen weltweit zu wenig. 81% der Jugendlichen bewegen sich weniger als eine Stunde pro Tag. In Deutschland schaut es noch schlimmer aus. Zudem sind in Deutschland besonders Mädchen vom Bewegungsmangel betroffen (Altersgruppe 11 - 17 Jahre).
Quelle: BAYERN 5 aktuell / heute, 7.15 Uhr Nachrichten |
Geil ist auch Schulsport mit einer gewissenh Härte :-O!
Heute ginge das gar nicht mehr, aber wir, die wir in den 1960ern bis 1970ern geboren sind, wir haben halt noch was ausgehalten und unsere Eltern haben uns nicht in Watte eingepackt :-O! Ha - und hat es uns geschadet? Mir nicht - gaub ich :-)! Beim Bund lernte ich Vessa kennen (wir nannten uns mit Nachnamen, den habe ich leicht verändert) ein wahrer Wonneproppen! Mit Anfang 20 so um die 80 Kilo! Wahrscheinlich liebevoll nicht zuletzt mit flüssig Brot "angefuttert". Nehme ich mal an, denn beim Bund war er äußert empfindlich in Sachen Magen-Darm. Er brachte kaum was runter, wenn er psychisch angespannt war und das war er oft (beim Bund). Der Vessa hatte ein Sportlehrer - klar! Der war Handballer und das seit Jahrzehnten. Das hinterlässt Spuren - tiefe Spuren! Sie machten Bockspringen ... Ein Schüler rannte todesmutig vollle Kanne auf das Teil zu mit dem Ziel es zu überqueren. Das klappte nicht ganz. Er prallte dagegen und brach neben dem Teil zusammen und krümmte sich vor Schmerzen. Noch bevor der Lehrer sich um ihn kümmerte, hielt er eine Rede: "Dieser Schüler hat sich nicht an meine Anweisungen gehalten ...!" In diesem Sinne! Haut rein! ;-) |
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Ich werfe aber stets einen freundlichen Verweis auf den Survivorship Bias in den Raum. :Blumen: |
Iss scho geil, n dreiviertel Jahr nach dem letzten Beitrag rotzt der TE ne belanglose Frage nach Schulsport ohne weitere konkrete Nachfrage raus, und der Fred schwappt ohne weiteres Zutun von ihm (oder Antworten auf die anfänglichen Fragen, worum es ihm eigentlich ginge,) seitenlang durch die Gänge des Forums...:Lachanfall:
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Wird gemacht! P.S.: Hau auch rein! |
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:Lachen2: Ich bin früher im Sommer quasi täglich hier am See gewesen und meist (rund 400m) auf die andre Seite, wo der Strand schöner (unds Kiosk) war. Mir wird übel beim Gedanken, mein Töchterchen könnte das probieren wollen, denn ich glaube, es würde beim Versuch bleiben und übel enden. Da aufm See sind zwo Bojen, da sind wir früher oft hingeschwommen und drauf rumgeturnt und wenn wir uns auf dem schaukelnden Ding halten konnten, runtergesprungen, aber manchmal kriegte man gar keinen Platz mehr, so voller Kinder hingen die. Heute sind sie dagegen quasi immer leer. |
Ich war jetzt im Sommer Riegenführer bei den Bundesjugendspielen an unser Grundschule hier. Das war mal eine interessante Erfahrung für mich, liegt der eigene Schulsport doch schon lange zurück. Deutlich erkennbar war, welche Kinder hier im Leichtathletikverein sind - die waren einfach viel geschulter in den Bewegungsabläufen. Ansonsten waren aber eigentlich alle (Lehrer wie Schüler wie Eltern) mit Eifer dabei. Der Sportplatz hier ist ca. 700 m von der Schule entfernt, in den warmen Monaten gehen die Klassen da in ihrer Doppelstunde schon regelmäßig hin. Zusätzlich zum Sportunterricht gibt´s hier noch ne Stunde Bewegung, da geht es wahlweise in den Wald oder auf den Spielplatz.
Was den Schwimmunterricht angeht - da sehe ich mich als Elternteil in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Kinder schwimmen lernen. Ich käme nicht auf die Idee, mein Kind ohne vorherigen Schwimmkurs zum Schulschwimmen zu lassen, der Unterricht geht hier glaube ich ab Klasse 3 los. Bis dahin sollte doch zumindest das Seepferdchen drin sein. |
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Was es mit uns in wenigen Jahren anrichtet, das hat die Klotze in Jahrzehnten nicht geschafft. Früher war alles besser - selbst der Schulsport! Aber wem sag ich das - Ihr wisst das ja (noch)! |
Hey Zusammen, :)
erstmal herzlichen Dank für eure zahlreichen Rückmeldung! :Blumen: Ich hätte nicht erwartet, dass die Frage eine solch große Diskussion auslösen würde. Zitat:
Zu diesem Thread: Erst hatte ich überlegt, auf die Nachfragen einzugehen, aber wollte die Diskussion nicht unnötig unterbrechen und durch meine Antworten lenken. Mich interessiert, was sportbegeistert Menschen über Ihre Schulsporterfahrungen zu berichten haben. Im Seminar sitzen, nach meinem Eindruck, meistens nur Sportstudenten, die den Schulsport recht gut fanden. Auf der anderen Seite werden häufig negative Erfahrungen von nicht sportlichen Menschen eingebracht und deshalb hat mir die Position eines sportlichen Publikums, das nicht Sport studiert, gefehlt. Diesen Eindruck wollte ich, durch meine sehr offene Frage, gewinnen. Hätte ich spezifischer gefragt, wäre das Bild möglicherweise verzerrt gewesen. In diesem Sinne nochmal herzlichen Dank und ich bin gespannt auf die weitere Diskussion. |
Schulsport oder besser gesagt militärische Konditionierung gehört verboten und sollte durch das Fach "Freude an Bewegung" ersetzt werden.
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:-O :-O :-O https://www.youtube.com/watch?v=Rz2V48Lneb0
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;-) |
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Da war die Schule auch nicht immer gerade lustig gerade für mich und sie hat öfter meinem Selbstbewusstsein und -vertrauen geschadet bzw. in Frage gestellt. Die Schule war aber um 13:10 Uhr zu Ende und da konnte ich "flüchten" und mir den Rest des Tages doch weitestgehend selbst einteilen, was ich mache, wie lange und wann ich das mache. Nie hätte ich Ausdauersport in dem Maße betreiben können, wie ich es getan habe (nur um ein Beispiel zu nennen), wenn ich so wenige zeitliche Freiheiten gehabt hätte wie viele Schüler von heute. Nachhilfe war damals was außergewöhnliches. Heutzutage ist es völlig "normal" Nachhilfe zu bekommen. Ganztagsschulen gab es nicht. Die wären in meinen Augen nur dann vertretbar, wenn man den Schülern, was zu bieten hat und zwar wirklich reizvolles und eben nicht nur Sachen, die sehr eng mit dem Schulstoff verbunden sind. 2011 und 2010 war ich Vertretungslehrer an zwei Schulen. Eine Ganzstagsschule war dabei. Da gab es so gut wie keine Angebote in der Richtung. Nachmittags ging es genauso weiter wie vormittags und viele Schüler waren schon vormittags richtig schlecht motiviert und haben oft die Zeit totgeschlagen. Man könnte den Sportunterricht sehr leicht zu einer Fluchtmöglickeit machen - zu einer Möglichkeit sich körperlich endlich mal richtig auszutoben usw. usf.. Kids brauchen das! Sie haben eigentlich einen unheimlichen Bewegunsgdrang und sollten über eine ungeheuere Fitness verfügen einfach so, weil sie halt körperlich unverbraucht sein sollten und in der Blüte ihres Lebens. So ich gehe mal Radfahren. Schönen Sonntag :-)! |
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