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pschorr80 23.10.2019 21:25

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1488258)

Das ist nur eine Umrechnung einer Leistung auf eine 1h-Leistung. Das kann fern der Realität sein.

gaehnforscher 23.10.2019 21:27

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1488282)
Danke mein Freund! :Cheese:

Weiß gar nicht mehr genau was ich für meinen Trainer bezahlt hab pro Monat. Ich meine es waren 70€. Da gab es dann aber ein perfekt auf mich und mein schichtsystem abgestimmter Plan. Teilweise mit wöchentlich mehrmaligen besprechen und umplanen der Einheiten. Dazu noch viel smalltalk und Lebensberatung im what’s app und Facebook. Und noch ein Schwimmcamp 1x im Jahr.
Ich hatte von Anfang an das Gefühl dass ich den armen macoio ganz schön ausnehme für die paar Euro.
Allerdings hat er mir schon angekündigt, dass der Preis nicht mehr aktuell ist da ich überlege mir Unterstützung zu holen für die sub8-Pläne.
Ich würde aber auch lieber 120€ pro Monat bezahlen anstatt 300€ für einen Plan von der Stange. Irgendwie hab ich bisher jetzt auch noch nicht erkannt was an dem jetzt 300€ besser ist als an den Plänen von Arne. Kennt jemand beide und könnte mal grob die Unterschiede und den Benefiz erklären?

Na die sind wissenschaftlich. Okay... Ich glaub insgesamt gehen die schon vllt auch etwas mehr über die Intensität und sind nicht ganz so umfangreich. Hier und da wird versucht den Fettstoffwechsel etwas anders zu triggern, als über die reine länge der Einheiten. Obs jetzt wirklich besser ist... hängt denk ich auch stark davon ab, wie man bisher trainiert hat.

gaehnforscher 23.10.2019 21:29

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488287)
Das ist nur eine Umrechnung einer Leistung auf eine 1h-Leistung. Das kann fern der Realität sein.

Da sich 10km und eine Stunde in einem recht ähnlichen Stoffwechselbereich bewegen, dürfte das aber zur groben Ableitung der Trainingsbereiche ausreichen.

pschorr80 23.10.2019 21:36

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1488290)
Da sich 10km und eine Stunde in einem recht ähnlichen Stoffwechselbereich bewegen, dürfte das aber zur groben Ableitung der Trainingsbereiche ausreichen.

Kommt darauf an, wo (Ausdauer/Unterdistanzen) man herkommt und wie weit die 10km-Zeit von der 1h weg liegt. Nebenbei hängen die VDOT-Rechner nicht an 10km. Da kann man auch 3000m oder 5000m nehmen.

Mirko 23.10.2019 21:36

Unterschied zwischen starren Plan und Trainer erklärt die TCC selbst im Podcast ganz gut. Danke an premumski für die Info.

Ab 1:12h im Clip:
https://youtu.be/3_D7YFVp1tU

gaehnforscher 23.10.2019 21:40

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488292)
Kommt darauf an, wo (Ausdauer/Unterdistanzen) man herkommt und wie weit die 10km-Zeit von der 1h weg liegt. Nebenbei hängen die VDOT-Rechner nicht an 10km. Da kann man auch 3000m oder 5000m nehmen.

Richtig, hier gings aber grad um die 10km Zeit. Und die wenigsten werden hier ne 26 rennen, sondern vllt eher 40+. Die die schneller sind dürften den Sport schon auch ne Weile machen und auch ihre Trainingsbereiche entsprechend besser kennen und einschätzen können.

pschorr80 23.10.2019 21:51

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1488296)
Richtig, hier gings aber grad um die 10km Zeit. Und die wenigsten werden hier ne 26 rennen, sondern vllt eher 40+. Die die schneller sind dürften den Sport schon auch ne Weile machen und auch ihre Trainingsbereiche entsprechend besser kennen und einschätzen können.

Manche laufen 35-40 min und manche 50-60 min. Da ist der Unterschied zu einer 1h-Leistung groß. Wer sich so für die tolle Sub40 abgerackert hat, der muss noch lange nicht die 60 min (=+50% Zeit) in einer gleichwertigen Leistung hinbekommen. V.a. wenn er vllt. erst durch Verbesserung auf Unterdistanzen die Sub40 hinbekommen hat. Die Zeiten des VDOT-Rechners kommen hin. M.E. braucht man aber auch das spezifische Training dafür.

gaehnforscher 23.10.2019 22:07

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488297)
Manche laufen 35-40 min und manche 50-60 min. Da ist der Unterschied zu einer 1h-Leistung groß. Wer sich so für die tolle Sub40 abgerackert hat, der muss noch lange nicht die 60 min (=+50% Zeit) in einer gleichwertigen Leistung hinbekommen. V.a. wenn er vllt. erst durch Verbesserung auf Unterdistanzen die Sub40 hinbekommen hat. Die Zeiten des VDOT-Rechners kommen hin. M.E. braucht man aber auch das spezifische Training dafür.

s. letzter Post.

Estebban 24.10.2019 08:11

Ein Vorteil (der natürlich im Leben keine 300 Euro wert ist Bzw 300 Dollar) wert ist, ist der Faktor Convenience / Bequemlichkeit. Bei Arnes Plänen habe ich eine Excel Liste und bei TCC eine TrainingPeaks Version. Einmal runtergeladen, mit Garmin verknotet und schon wird mir beim Start des Laufens direkt die Einheit angezeigt und ich hab eben alle benefits von TP.

Ich hab letztes Jahr ne LD mit Arnes Plänen gemacht (offen gesagt einmal pro Woche auf die excel Liste geguckt und dann in etwa gemacht) und dann im Herbst mal deren 4 Wochen HIT Plan. Der hat Bock gemacht und super angeschlagen und entsprechend mach ich fürs nächste Jahr mal deren MD Plan. Wenn ich mir mein generelles Budget anschaue was ich so für Triathlon rausfeuer, dann kann ich das schon iwie mit mir vereinbaren. Ich bin jetzt in der ersten Woche und kann später ja mal berichten.

Estebban 24.10.2019 08:11

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1488286)
Mea culpa. War zu voreilig. :Blumen:

Für Blumen verzeihe ich alles :Huhu:

pschorr80 24.10.2019 08:57

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1488106)
Desweiteren haben Zeller & Staggenborg schon soviel gemacht wofür sie keinen Cent haben wollten oder Pläne mit aktuellstem know how für 5€ rausgehauen, das sollte man in dem Kontext eben auch mal beachten.

Sowas nennt sich Werbung. Man muss sich halt einen Namen machen. Früher putzte man Klinken und heute haut man halt was aus seiner Trainer/Dozenten-Tätigkeit raus. Jetzt haben sie 17000 Follower bei Youtube und einige, die kein Youtube-Abo haben, noch dazu. Wenn jetzt 1% davon die 315 Euro hinblättert, dann sind das 53550 Euro. Das ist m.E. ganz nett für ein paar Youtube-Videos.

captain hook 24.10.2019 09:02

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1488290)
Da sich 10km und eine Stunde in einem recht ähnlichen Stoffwechselbereich bewegen, dürfte das aber zur groben Ableitung der Trainingsbereiche ausreichen.

Das ist doch alles wie beim ftp Test. Wer es ganz genau wissen will läuft halt die Stunde voll aus und für andere reicht halt ne Hochrechnung von Zeitdauer x aus. Wenn man es 3x gemacht hat, weiß man ja spätestens wie der Hase läuft. Ansonsten kann man sich ja auch fragen wie präzise man laufen kann und zu wieviel Prozent die Tagesform eingeht. Ich geb mal nen Tipp ab... Für die allermeisten Leute hast du recht. Von 3 oder 5km würde ich nicht hochrechnen. Selbst die ftp Junkies sind noch nicht auf den Trichter gekommen diesen aus Leistungen von unter 20min zu schätzen. Da geht wesentlich zuviel anaerobe Kapazität ein. Am besten wäre immer noch eine Hochrechnung über min 2 Punkte wie bei Monod Scherrer. Gibts auch für Läufer. Muss ich mal raussuchen.

JensH 24.10.2019 09:06

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488353)
Sowas nennt sich Werbung. Man muss sich halt einen Namen machen. Früher putzte man Klinken und heute haut man halt was aus seiner Trainer/Dozenten-Tätigkeit raus. Jetzt haben sie 17000 Follower bei Youtube und einige, die kein Youtube-Abo haben, noch dazu. Wenn jetzt 1% davon die 315 Euro hinblättert, dann sind das 53550 Euro. Das ist m.E. ganz nett für ein paar Youtube-Videos.

Abzüglich der 30%, die sich TrainingPeaks für das Bereitstellen der Plattform einbehält :Blumen:

P.S: Ach ja, und natürlich Mehrwertsteuer.

moorii 24.10.2019 09:24

Die letzten Jahre gab es rund um den Cyber Friday (Ende November dieses Jahr) einen Rabattcode (ich meine 20%) für Trainingspeaks. Also ggf macht es Sinn noch etwas zu warten.

Freeclimber83 24.10.2019 10:31

Galt der Code auch für Pläne, oder nur für die Premiumfunktionen von Trainingpeaks?

moorii 24.10.2019 11:42

ich denke nur für Premium, hab es aber nicht getestet

pschorr80 24.10.2019 16:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1488354)
Am besten wäre immer noch eine Hochrechnung über min 2 Punkte wie bei Monod Scherrer. Gibts auch für Läufer. Muss ich mal raussuchen.

Musst ja nix hochrechnen, sondern nur schauen, ob deine VDOT-Werte der einzelnen Strecken zueinander passen. Ein Mittelstreckler hat vermutlich mehr Differenz zwischen 10 km und 1h als es Daniels sagt. Ein Ausdauer-Spezialist hat vermutlich weniger Differenz.

Die VDOT-Hochrechnungen verleiten halt dazu mal kurz 5 km zu ballern und dann weiss man über diverse Strecken was man kann. Und da kann man m.E. daneben liegen. Dazu sind 20 min Test auf 60 min hochgerechnet beim Rad was anderes als beim Laufen.

captain hook 24.10.2019 16:24

https://www.laufhannes.de/wissenscha...kampfprognose/

hier ein kleiner Überblick über verschiedene Kalkulatoren und Rechenmöglichkeiten.

poldi 24.10.2019 19:48

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488353)
Sowas nennt sich Werbung. Man muss sich halt einen Namen machen. Früher putzte man Klinken und heute haut man halt was aus seiner Trainer/Dozenten-Tätigkeit raus. Jetzt haben sie 17000 Follower bei Youtube und einige, die kein Youtube-Abo haben, noch dazu. Wenn jetzt 1% davon die 315 Euro hinblättert, dann sind das 53550 Euro. Das ist m.E. ganz nett für ein paar Youtube-Videos.



Igitt,

Und jetzt auch noch das neueste Buch zur Ausdauer herausgebracht, wann kriegen sie endlich ihre vergoldeten Laufräder?:confused:

Es lebe die Neiddebatte:(

gaehnforscher 24.10.2019 19:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1488354)
Das ist doch alles wie beim ftp Test. Wer es ganz genau wissen will läuft halt die Stunde voll aus und für andere reicht halt ne Hochrechnung von Zeitdauer x aus. Wenn man es 3x gemacht hat, weiß man ja spätestens wie der Hase läuft. Ansonsten kann man sich ja auch fragen wie präzise man laufen kann und zu wieviel Prozent die Tagesform eingeht. Ich geb mal nen Tipp ab... Für die allermeisten Leute hast du recht. Von 3 oder 5km würde ich nicht hochrechnen. Selbst die ftp Junkies sind noch nicht auf den Trichter gekommen diesen aus Leistungen von unter 20min zu schätzen. Da geht wesentlich zuviel anaerobe Kapazität ein. Am besten wäre immer noch eine Hochrechnung über min 2 Punkte wie bei Monod Scherrer. Gibts auch für Läufer. Muss ich mal raussuchen.

Ja klar, genauer gehts immer. Hier gibts nen Tool, was in die Richtung geht von Greif:

https://www.greif.de/laufzeiten-berechnen.html

swimbikerunlifestyle 25.10.2019 09:30

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488353)
Sowas nennt sich Werbung. Man muss sich halt einen Namen machen. Früher putzte man Klinken und heute haut man halt was aus seiner Trainer/Dozenten-Tätigkeit raus. Jetzt haben sie 17000 Follower bei Youtube und einige, die kein Youtube-Abo haben, noch dazu. Wenn jetzt 1% davon die 315 Euro hinblättert, dann sind das 53550 Euro. Das ist m.E. ganz nett für ein paar Youtube-Videos.

Nicht vergessen, das ist inkl. Steuern und 1/3 behält TP ;)

Trotzdem ein netter verdienst.

Hafu 25.10.2019 10:05

Zitat:

Zitat von swimbikerunlifestyle (Beitrag 1488580)
Nicht vergessen, das ist inkl. Steuern und 1/3 behält TP ;)

Trotzdem ein netter verdienst.

Nur dass die Zahl, dass tatsächlich jeder 100. Zuseher sich die teuren Pläne kauft, komplett willkürlich ist. Ich würde vermuten, dass die Bereitschaft, im Web in dieser Preisregion Pläne zu kaufen, deutlich geringer ist, aber kann jetzt auch keine belastbaren Zahlen präsentieren.

Nicht zu vergessen, dass der Erlös auch noch nach Steuern zwischen Dan Lorang und der TCC-Crew aufzuteilen ist.

Nichtsdestoweniger gönne ich jedem der ein wenig Geld mit Plänen verdient, egal ob TCC oder Arne oder STAPS hier im Forum jeden Cent. Wissen teilen heißt Wissen mehren und die dominante Stellung der Deutschen im Langdistanztriathlon liegt sicher auch zu einem Teil an der recht hohen Dichte kompetenter Trainer und Trainingsinstitute im deutschsprachigen Bereich, die auch noch nebenbei in einem Wettbewerb zueinander stehen und sich dabei gegenseitig optimieren.

ph1l 25.10.2019 10:15

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488353)
Sowas nennt sich Werbung. Man muss sich halt einen Namen machen. Früher putzte man Klinken und heute haut man halt was aus seiner Trainer/Dozenten-Tätigkeit raus. Jetzt haben sie 17000 Follower bei Youtube und einige, die kein Youtube-Abo haben, noch dazu. Wenn jetzt 1% davon die 315 Euro hinblättert, dann sind das 53550 Euro. Das ist m.E. ganz nett für ein paar Youtube-Videos.

Trainer und Trainingpläne gibt es wie Sand am Meer.
Scheinbar machen die Jungs wohl aber einiges richtig, sonst hätten sie weder 17.000 follower, noch würden die Leute die Pläne kaufen die Preislich im übrigen sich incht von ähnlichen Angeboten auf TrainingPEaks unterscheiden.

pschorr80 25.10.2019 10:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1488591)
Nur dass die Zahl, dass tatsächlich jeder 100. Zuseher sich die teuren Pläne kauft, komplett willkürlich ist. Ich würde vermuten, dass die Bereitschaft, im Web in dieser Preisregion Pläne zu kaufen, deutlich geringer ist, aber kann jetzt auch keine belastbaren Zahlen präsentieren.

Gibt ja auch noch viele, die die Videos anschauen und keine Follower sind ;)

Das Risiko ist m.E., dass selbst wenn die Kunden zufrieden sind, dann kündigen sie nach einem Jahr, da sie den Trainingsplan ja haben und nur die Einheiten auf die neue Zielzeit anpassen müssen. Nebenbei gehen (siehe Greif) die Pläne auch schnell rum.

Helmut S 27.10.2019 19:35

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1488142)
Ich habe die Pläne vergangenes Jahr ebenfalls benutzt und habe meine Schwelle mit 3:55 min/km bei TrainingPeaks hinterlegt. Das übersetzt sich für die LIT-Läufe mit dem relativ breiten Intensitätsband von 65-75% der Schwellen-Pace zu einer Pace von 5:13 min/km bis 6:02 min/km, was ich absolut angemessen finde.

D.h. Du läufst 15km in ca 1h Und nen 10er in gut sub40 und läufst laut diesen Vorgaben zB Lange ext DL mit nem Tempo von 6min/km und etwas kürzere ext. DL mit 5:13/km? Verstehe ich das richtig? :Blumen:

gaehnforscher 27.10.2019 19:55

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1488600)
Gibt ja auch noch viele, die die Videos anschauen und keine Follower sind ;)

Das Risiko ist m.E., dass selbst wenn die Kunden zufrieden sind, dann kündigen sie nach einem Jahr, da sie den Trainingsplan ja haben und nur die Einheiten auf die neue Zielzeit anpassen müssen. Nebenbei gehen (siehe Greif) die Pläne auch schnell rum.

Man brauch nichtmal was kündigen. Auf Trainingpeaks (auch kostenlose Version) hat man eine Bilbliothek, wo bereits gekaufte Pläne erhalten bleiben, sodass man die immer wieder starten kann. Und die Paces werden auch automatisch auf Basis der aktuell hinterlegten Schwellen angepasst. Insofern sehe ich da gar kein Risiko, da sich ja bereits bewusst entschieden wurde die Pläne eben genau so zur Verfügung zur stellen ;)

swimbikerunlifestyle 28.10.2019 11:08

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489106)
D.h. Du läufst 15km in ca 1h Und nen 10er in gut sub40 und läufst laut diesen Vorgaben zB Lange ext DL mit nem Tempo von 6min/km und etwas kürzere ext. DL mit 5:13/km? Verstehe ich das richtig? :Blumen:

In einem der Videos wurde mal gesagt, dass der Bereich so groß gewählt ist um die Tagesform einzufangen. Sprich: Fühlst dich doof, läufst ne Stunde LIT in 6min/k fühlst dich super, läufst auch mal 2h in 5:13min/k

Helmut S 28.10.2019 11:58

Zitat:

Zitat von swimbikerunlifestyle (Beitrag 1489218)
In einem der Videos wurde mal gesagt, dass der Bereich so groß gewählt ist um die Tagesform einzufangen. Sprich: Fühlst dich doof, läufst ne Stunde LIT in 6min/k fühlst dich super, läufst auch mal 2h in 5:13min/k

Hmmm. Ich bin bisher immer von den Daniels Laufbereichen ausgegangen. Der gibt den Trainingsbereich für diese Läufe von 4:34-5:10/km an - angenommen nen 3:55er Schnitt / km über 15km. Das is halt schon ein krasser Unterschied zu 5:13-6:02. Das ist n anderes Spiel irgendwie. Ich dachte bisher die LIT Läufe wären um den FATmax Bereich und der wäre im GA1. Danke jedenfalls ... :Blumen:

JensH 28.10.2019 12:06

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489106)
D.h. Du läufst 15km in ca 1h Und nen 10er in gut sub40 und läufst laut diesen Vorgaben zB Lange ext DL mit nem Tempo von 6min/km und etwas kürzere ext. DL mit 5:13/km? Verstehe ich das richtig? :Blumen:

Zitat:

Zitat von swimbikerunlifestyle (Beitrag 1489218)
In einem der Videos wurde mal gesagt, dass der Bereich so groß gewählt ist um die Tagesform einzufangen. Sprich: Fühlst dich doof, läufst ne Stunde LIT in 6min/k fühlst dich super, läufst auch mal 2h in 5:13min/k

Also meine Laufleistungen über 10 und 15 km lagen zum Zeitpunkt des Trainingsplans in dem oben beschriebenen Bereich. In der Tat bin ich die "LIT"-Dauerläufe dann nur ganz selten schneller als 5:15 min/km gelaufen. Meine untere Grenze lag allerdings eher bei 5:45 min/km für die langen Läufe. Ganz bis 6 min/km bin ich fast nie runtergegangen, es sei denn, es gab am selben Tag noch eine anspruchsvolle Radeinheit und ich wollte mich dafür schonen oder war bereits davon platt (je nachdem, ob die Radeinheit vor oder nach der Laufeinheit angesetzt war).

Zeller würde allerdings sicher empfehlen, das Pace-Band auch regelmäßig nach unten hin auszuschöpfen, sprich in meinem Fall öfter 6 min/km zu laufen. Man muss es halt ertragen können, wenn man dann ständig von übergewichtigen Gelegenheitsläufern überholt wird :Cheese:

JensH 28.10.2019 12:18

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489239)
Hmmm. Ich bin bisher immer von den Daniels Laufbereichen ausgegangen. Der gibt den Trainingsbereich für diese Läufe von 4:34-5:10/km an - angenommen nen 3:55er Schnitt / km über 15km. Das is halt schon ein krasser Unterschied zu 5:13-6:02. Das ist n anderes Spiel irgendwie. Ich dachte bisher die LIT Läufe wären um den FATmax Bereich und der wäre im GA1. Danke jedenfalls ... :Blumen:

Joa, gute Frage. Daniels ist natürlich auch eine anerkannte Methode. Ich habe mich in diesem Fall entschieden, dem Trainingsplan so gut wie möglich zu folgen. Wenn man ihn schon mal gekauft hat, kann man sich schließlich auch dran halten :Cheese:

Das Theoriegebilde, das Zeller skizziert, klang für mich außerdem schlüssig (der "polarisierte" Trainingsansatz basierend auf lediglich 3 Trainingszonen LIT, MIT und HIT). Ich muss allerdings dazu sagen, dass es mir auch zugute kam, dass die langen Läufe recht langsam gelaufen werden sollten. Ich bin traditionell eher auf den Unterdistanzen stark und muss mir die Ausdauer für die langen Distanzen erst erarbeiten. Einen 2-Stunden Dauerlauf in nem glatten 5er Schnitt kann ich zwar mal machen - auf Dauer wird es bei dieser Intensität aber für mich schwierig, die anderen Disziplinen auf einem qualitativ hohen Niveau zu halten.

gaehnforscher 28.10.2019 12:19

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489239)
Hmmm. Ich bin bisher immer von den Daniels Laufbereichen ausgegangen. Der gibt den Trainingsbereich für diese Läufe von 4:34-5:10/km an - angenommen nen 3:55er Schnitt / km über 15km. Das is halt schon ein krasser Unterschied zu 5:13-6:02. Das ist n anderes Spiel irgendwie. Ich dachte bisher die LIT Läufe wären um den FATmax Bereich und der wäre im GA1. Danke jedenfalls ... :Blumen:

Schau mal hier:
http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws

Das von dir angesprochene Tempo ist eher der "mittlere DL". Die Empfehlung fürs Fettstoffwechseltraining passt dort dann schon wieder besser zur Angabe von TCC. Liegt wohl eher an der generellen Philosophie von Daniels.

Tzwaen 28.10.2019 12:19

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489239)
Hmmm. Ich bin bisher immer von den Daniels Laufbereichen ausgegangen. Der gibt den Trainingsbereich für diese Läufe von 4:34-5:10/km an - angenommen nen 3:55er Schnitt / km über 15km. Das is halt schon ein krasser Unterschied zu 5:13-6:02. Das ist n anderes Spiel irgendwie. Ich dachte bisher die LIT Läufe wären um den FATmax Bereich und der wäre im GA1. Danke jedenfalls ... :Blumen:

So wie ich diesen LIT/HIT Ansatz verstehe ist es wirklich so, dass die LIT Sachen wirklich gefühlt extrem locker gemacht werden sollen. Ich meine der Zeller meinte mal soetwas wie "zu langsam gibt es fast nicht für LIT".
Und dafür wird bei HIT richtig eingeschenkt.
Also entweder extrem locker oder extrem hart / Schnell.
So verstehe ich es.

Helmut S 28.10.2019 13:46

@JensH, gaehnforscher, Tzwaen: Danke für die Antworten!

Das is halt schon brutal langsam alles. Ihr könnt euch das vielleicht nicht vorstellen, aber meine Alter-Mann-Schwellenpace liegt halt nicht unter 4min ... sondern eher bei 4:10-4:15. Daraus folgt ein echt langsames Tempo bei den LIT Läufen. Ich frage mich, was da eigentlich bei der Biomechanik passiert? Flugphase und Abdruck hab ich da nicht mehr. Das ist eher ein Getappse :cool: Mein Puls ist bei solchen Geschwindigkeiten auch dermaßen weit unten, dass ich mich frage, ob man dann alternativ nicht gleich was alternatives macht: Aquajogging oder Crosstrainer oder sowas? Weil wie ein Vorschreiber schon sinngemäß schrieb: Mit Laufen hat das ja recht wenig zu tun. Das is mehr so ein "Walken" :dresche :Blumen:

EDIT Fragt noch: Welches Video der TCC is das denn, wo der Dr. S.Z. darüber spricht, wie langsam LIT ist?

JensH 28.10.2019 14:23

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489284)
@JensH, gaehnforscher, Tzwaen: Danke für die Antworten!

Das is halt schon brutal langsam alles. Ihr könnt euch das vielleicht nicht vorstellen, aber meine Alter-Mann-Schwellenpace liegt halt nicht unter 4min ... sondern eher bei 4:10-4:15. Daraus folgt ein echt langsames Tempo bei den LIT Läufen. Ich frage mich, was da eigentlich bei der Biomechanik passiert? Flugphase und Abdruck hab ich da nicht mehr. Das ist eher ein Getappse :cool: Mein Puls ist bei solchen Geschwindigkeiten auch dermaßen weit unten, dass ich mich frage, ob man dann alternativ nicht gleich was alternatives macht: Aquajogging oder Crosstrainer oder sowas? Weil wie ein Vorschreiber schon sinngemäß schrieb: Mit Laufen hat das ja recht wenig zu tun. Das is mehr so ein "Walken" :dresche :Blumen:

EDIT Fragt noch: Welches Video der TCC is das denn, wo der Dr. S.Z. darüber spricht, wie langsam LIT ist?

Du kannst dich natürlich in allen LIT-Workouts am oberen Ende des Pace-Bereichs bewegen (sprich Richtung 75% der Schwellenpace), insbesondere wenn du dann immer noch mit einer niedrigen Herzfrequenz unterwegs bist oder das Gefühl hast, dass es andernfalls biomechanisch unangenehm wird. Der Pace-Bereich ist ja in dem Trainingsplan unter anderem deshalb so breit gewählt, weil er nicht individuell auf einen Athleten angepasst ist, sondern für eine Vielzahl von Kunden einigermaßen passen soll. Innerhalb dieses Bereichs kannst du dich als "mündiger Athlet" dann natürlich frei bewegen ;)

Wenn ich die Schwellenpace bei mir mal auf 4:10 min/km umstelle, liegt der LIT-Pace-Bereich entsprechend bei 5:33 min/km bis 6:25 min/km. Einen langsamen Dauerlauf in einem Tempo knapp über 5:30 min/km zu laufen, sollte für die allermeisten Triathleten nicht zu langsam sein. Ich trainiere teilweise mit Freunden zusammen, deren Marathonbestzeit im Bereich 2:40h liegt. Die machen ihre langsamen Dauerläufe oft auch nicht schneller als 5:30 min/km.

JensH 28.10.2019 14:33

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1489284)
EDIT Fragt noch: Welches Video der TCC is das denn, wo der Dr. S.Z. darüber spricht, wie langsam LIT ist?

In diesem Video sagt er ein bisschen was dazu. Letztlich ist seine Aussage aber auch eher die, dass man das LIT-Training rund um den Punkt der FatMax absolvieren sollte, die bei jedem Athleten natürlich individuell verschieden ist und daher idealerweise leistungsdiagnostisch bestimmt werden sollte.

anlot 28.10.2019 15:55

Zitat:

Zitat von Tzwaen (Beitrag 1489251)
So wie ich diesen LIT/HIT Ansatz verstehe ist es wirklich so, dass die LIT Sachen wirklich gefühlt extrem locker gemacht werden sollen. Ich meine der Zeller meinte mal soetwas wie "zu langsam gibt es fast nicht für LIT".
Und dafür wird bei HIT richtig eingeschenkt.
Also entweder extrem locker oder extrem hart / Schnell.
So verstehe ich es.

Im Prinzip ein recht bekannter Ansatz. Entweder richtig locker oder richtig hart. Wer den Norwegern auf Strava folgt, wird feststellen, das Iden und Blumfeldt auch Läufe um 6 min/km und langsamer machen. 😉

Kido 21.01.2020 00:15

@Arne: Sorry! Ich wollte den anderen Thread nicht zu spamen! Nehme an, dass dies der Grund ist warum er geschlossen wurde.
Das ist sehr schade, denn ich finde die Diskusion wirklich sehr spannend. Du sollst Dich auch nicht rechtfertigen müssen. Da mit den Jungs von TCC aber ein neues und auch interessantes Konzept propagiert wird, ist es interessant dies auch mit deinem zu vergleichen.

Da meine Geschreibe aber nicht um sonst gewesen sein soll, antworte ich dann einfach hier:

Zitat:

Zitat von dandelo (Beitrag 1506269)
@Kido: Welche Radzeit hast du denn so in Roth und was bedeuten bei dir lockere Ausfahrten im Frühjahr? Wieviel Watt (bei welcher FTP)?

Ich habe noch garkeine Radzeit in Roth stehen. Ich kann dir nur sagen was ich grob plane bzw. worauf ich hinarbeite/trainiere.
Ich kann es selbst noch nicht so ganz einschätzen, weil ich die Strecke nicht genau kenne. Ich will in etwa 4:35h fahren. Ich weiß, das ist sehr ambitioniert. Ob ich das schaffe, werde ich sehen. Mein Training ist jedenfalls daraufhin ausgerichtet.
Ich plane etwa 215W-220W zu fahren. Einen FTP Test habe ich länger nicht gemacht. Ich leite den Wert aus vergangen Rennen und meiner Erfahrung mit Wattmessung ab. In guten Jahren lag meine FTP um die 300W manchmal auch etwas drüber.
Ich habe die letzten 2 Jahre stark an meiner Aerodynamik gearbeitet und sehr sehr viel getestet. Ich fahre fast ausschließlich TT und aerodynamisch durch die Gegend. Zudem sehr viel Flach. "Langsame" Ausfahrten liegen bei mir mitlerweile bei 35km/h bei etwa 170-180W. Wenn die Form da ist, geht der Schnitt hoch auf 37-38km/h bei gut 200W. Meinen schnellsten 150er letztes Jahr hatte ich mit fast 39km/h und etwas über 200W. Beim Frankfurt City Triathlon bin ich etwa 40.5km/h gefahren. Also über die knapp 77km MD ;)

Also lockere Ausfahrten im Frühjahr oder im Trainingslager liegen wohl eher bei 160W-170W. Wobei ich das in der Phase eher nach Gefühl bzw. gefühlter Anstrengung steuere. Das was sich eben so locker anfühlt. Im Trainingslager bin ich allerdings bisher immer ohne Watt gefahren und kann nur schätzen. Wird dieses Jahr anders, da ich mitlerweile den Assioma habe.
Die Lange Radausfahrt im Sommer mit guter Form liegt dann wie oben geschrieben bei 190W-200W. Das ist dann aber auch kein gegondel mehr sondern schon mit etwas Zug auf der Kette.


Zitat:

Zitat von dandelo (Beitrag 1506269)
Ich tendiere irgendwie immer aus lockeren Einheiten irgendwann in gebolze überzugehen, weil ich das Gefühl hab, nur dann ists effektiv. Ähnlich gehts mir jetzt. Nach den TriSzene Plan müsste ich mit 180 bis max 200 W die GA1 Geschichten fahren. Da kommt mir TCC mit 225 W GA1 gefühlt mehr entgegen. Will aber nicht mein Pulver im Januar verschießen. Bin grad etwas ratlos.
Grüße Fabi

Den ersten Satz kann ich bestätigen. So richtig locker ist das bei mir ach nie, nur im Frühjahr. Ich bin kein Freund von rumeiern, oder Ausfahrten. Jedenfalls nicht wenn es zum Wettkampf hin geht. Egal was die von TCC vor geben, aber 225W bei ner langen Radausfahrt und LIT will ich mal sehen. 225W ist schon Wk Pace sogar für gute Athleten.

BTW. Auf der Rolle bekomme ich fast garkeine Watt aufs Pedal. Ich überhitze trotz Ventilator so stark, dass ich 1,5l/h "saufe" und im Schnitt vielleicht 120W fahre. Wenns gut läuft steht da auch mal 140W für ne Weile. Die HIIT Intervalle fahre ich aber trotzdem mit 300W+

sabine-g 21.01.2020 06:51

ich bewege mich im Training ähnlich wie du und habe auch ähnliche Werte schaffe aber trotzdem keine 4:35h auf 178km im Triathlon.
Solo schon, sogar auf 180km :Cheese:
Meine FTP ist sogar etwas höher.

Ich glaube du wirst die Zeit schaffen und dann ein DNF machen oder 5h laufen/gehen.

felixb 21.01.2020 08:51

Oder der Leistungsmesser zeigt eher zu wenig an (meine Vermutung).
Aber es hängt natürlich immer von der Aerodynamik, der Größe der Person und der Strecke ab.

LIT und 225 im Fatmax halte ich nicht für unmöglich. FATmax dürfte ja irgendwo im Bereich L2 sein, vermutlich eher höherer L2. Also irgendwo bei 70-75% FTP. 225 W /0,75 = 300 W FTP oder eben 225/0,7=320 W. Also nicht unmöglich für schwerere Fahrer. Nach FATmax wird in den Plänen aber seltener gefahren, was ich jedenfalls im Radplan 12W HIT gesehen habe. Die normalen LIT-Einheiten sind im Prinzip mittleres bis oberes L2, also 65-75% FTP. Also jetzt nicht so was besonderes. Aber natürlich auch nicht schüssellangsam, wie manch einer GA eher fährt (L1 oder L1-L2).
Das mag in den Triathlonplänen und den Folgeplänen abseits von HIT noch etwas anders sein.

Estebban 21.01.2020 10:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1506351)
ich bewege mich im Training ähnlich wie du und habe auch ähnliche Werte schaffe aber trotzdem keine 4:35h auf 178km im Triathlon.
Solo schon, sogar auf 180km :Cheese:
Meine FTP ist sogar etwas höher.

Ich glaube du wirst die Zeit schaffen und dann ein DNF machen oder 5h laufen/gehen.

4,5 Stunden bei 215 NP... wenn die powermeter so stimmen und das hinhaut. Dann kann man auch noch solide laufen hintendrauf. Nur ist das halt nahezu ein 40er schnitt, den du auf topfebenen 77km in Frankfurt gefahren bist... :confused:


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