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Running-Gag 07.09.2019 09:57

Lucy kommt wieder. Kraft am Berg gespart und jetzt bergab angreifen. Genau richtig.

PS
Oh no, penalty :(

Hafu 07.09.2019 09:58

So, jetzt muss ich mich mal wirklich aufregen.

Watkinson wird nur noch von hinten gefilmt. Macht ihr Rennen komplett alleine in dieser renentscheidenden Phase, während die Begleitmotorräder bei der Verfolgergruppe sehr oft schräg vor den Athleten fahren (zumindest im Plateaustück eben vor dem Schreiben dieses Beitrages).

lbu1979 07.09.2019 10:00

Charles hat ein Penalty bekommen

Isemix 07.09.2019 10:00

Eine 5-Minuten Zeitstrafe ?

ritzelfitzel 07.09.2019 10:01

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1475950)
Lucy kommt wieder. Kraft am Berg gespart und jetzt bergab angreifen. Genau richtig.

PS
Oh no, penalty :(

Sie kommt ran, um dann ins Penalty-Zelt einzubiegen.

ph1l 07.09.2019 10:05

Total lächerlich.
Da haben alle gelutscht als sie alleine vorne war und da wurde dann nichts
gepfiffen.

carolinchen 07.09.2019 10:06

Was macht die denn auf dem Rad?

Hafu 07.09.2019 10:06

Watkinson fährt die Abfahrt, als ob sie die Kurven nicht kennen würde. Gerade Schaltfehler mit dickem Gang in einer Beschleunigung nach der Kurve, legt sich auf den Geraden nicht mehr auf den Lenker, sondern bleibt am Basebar... Das wird doch keine Überraschung.

ricofino 07.09.2019 10:07

Abfahren kann Frau Watkinson definitiv nicht

OhneRad 07.09.2019 10:08

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1475955)
Total lächerlich.
Da haben alle gelutscht als sie alleine vorne war und da wurde dann nichts
gepfiffen.

Hab nicht gesehen wofür der Penalty war, aber als Lucy alleine vorne war hatte sie auch mal ein Motorrad 5 Meter vor sich, eins direkt neben sich und eins 10 Meter dahinter. Also da gibts wenig Grund zur Klage.

An dem ersten sehr steilen Anstieg waren Lucy, Holly und Daniela auch mal nebeneinander, mal gucken wie das morgen aussieht wenn da 25 rumkrebsen.

ritzelfitzel 07.09.2019 10:08

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1475955)
Total lächerlich.
Da haben alle gelutscht als sie alleine vorne war und da wurde dann nichts
gepfiffen.

Wurde gerade gemunkelt, ob die Zeitstrafe nicht wegen Überfahrens der Mittellinie kam.

schnodo 07.09.2019 10:12

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1475947)
Gibts irgendeinen Grund warum die Frauen immer noch in diesen Badeanzügen unterwegs sind?
Versteh ich nicht. Weder auf der KD noch jetzt hier und heute.

Hat mich meine Frau auch gefragt, als sie beim Frühstück mit draufgeschaut hat. Ich finde zwar geschlechterübergreifend den Faris-Al-Sultan-Badehosen-Style sehr sympathisch, aber welche Vorteile bringen denn diese Badeanzüge beim Radfahren? :Gruebeln:

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1475960)
Wurde gerade gemunkelt, ob die Zeitstrafe nicht wegen Überfahrens der Mittellinie kam.

"Drafting", haben sie gerade gesagt...

...und zwei Sätze später, dass sie keine Ahnung haben. ;)

Hafu 07.09.2019 10:15

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1475955)
Total lächerlich.
Da haben alle gelutscht als sie alleine vorne war und da wurde dann nichts
gepfiffen.

Als sich die Gruppe zusammengeschlossen hatte (ab dem Beginn des Anstieges), war sie aber definitiv die, die sich am wenigsten um Windschattenboxen gekümmert hatte, habe ich ja weiter oben schon geschrieben, bevor sie die Karte kassiert hatte.

Ich mag Lucy eigentlich gerne, aber die Penalty geht absolut in Ordnung.

Hafu 07.09.2019 10:19

Bei Simmonds scheint auch der Reißverschluss kaputt zu sein, das ist gerade jetzt in der Hochgeschwindigkeitsabfahrt ein echter Nachteil.

Isemix 07.09.2019 10:22

Die Verfolgergruppe genießt nun auch wieder die Vorteile vom Draften... auch von den Motorrädern. ( Oder täuscht die Ansicht?)

qbz 07.09.2019 10:34

ich finde es ja schade, dass sie nicht wie bei Profiradrennen die ganze Strassenbreite bei der Abfahrt nutzen dürfen.

speedskater 07.09.2019 10:54

"Bemerkenswert", dass hier jemand im Vorfeld jemand die Einschätzung vertrat,
dass die Auf- und Abfahrten (inkl. partiellem Linksfahren u. Verbot, die Mittellinie zu überfahren) leichter als in Lausanne seien. Andererseits ist man ja immer hinterher immer schlauer.
Die meisten derjenigen (von den Wenigen),
die die Strecke testgefahren sind,
werden von dem Linksfahren überrascht sein
bzw. haben es nicht trainieren können.
Entsprechende Fahrfehler konnte man bei Ryf und Lawrence sehen.

Es wird in den Abfahrten vor allem für die asiatischen AKler hart.
Für die überholenden Kameraden natürlich auch.

Aufgrund der engen Straßen und Kurven könnte es bei den Tausenden Agegroupern
ein fürchterliches Gelutsche geben,
was die Karis nicht verhindern können und wollen.
Die Strecke verträgt (vermutlich) nicht soviele AGer.

Nicht WC würdig.
Oder?
Dafür werden die Wanda Kassen gut gefüllt.

Betreff Badeanzug:
Bei einem sehr gut passenden Sattel,
einem guten Bike Fit
und viel Gewöhnung,
unproblematischem Beckenbereich
kann wenig Anzugsitzpolster
sogar angenehmer sein als ein dickeres Aerosuitpolster.
Zumindest manchmal.
Der Hauptvorteil kommt natürlich beim Laufen zum Tragen.
Bei warmen Temperaturen sind ca. 30-40 % weniger Textil sicherlich sehr angenehm.
Für manche Athleten wird das die Nachteile überwiegen.

JensH 07.09.2019 11:00

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1475958)
Abfahren kann Frau Watkinson definitiv nicht

Für mich völlig unverständlich, wie man als Profi-Athletin so schwach abfahren kann. Aus einem Vorsprung von 30 Sekunden am Berg wird in der Abfahrt ein Rückstand von 4 Minuten :confused: Wenn sie die ganze Saison nichts anderes als Abfahren trainiert hätte, hätte sie den Kurs insgesamt wahrscheinlich schneller bewältigt.

ricofino 07.09.2019 11:09

Und Frau Lawrence kann definitiv nicht absteigen. Hätte sie sich an der Begrenzung nicht festhalten können wäre sie hingefallen.

OhneRad 07.09.2019 11:10

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1475970)
Der Hauptvorteil kommt natürlich beim Laufen zum Tragen.
Bei warmen Temperaturen sind ca. 30-40 % weniger Textil sicherlich sehr angenehm.
Für manche Athleten wird das die Nachteile überwiegen.

Allerdings sind nur um die 20 Grad.

Hafu 07.09.2019 11:19

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1475970)
"Bemerkenswert", dass hier jemand im Vorfeld jemand die Einschätzung vertrat,
dass die Auf- und Abfahrten (inkl. partiellem Linksfahren u. Verbot, die Mittellinie zu überfahren) leichter als in Lausanne seien. ...

Fandest du den Anstieg oder die Abfahrt jetzt übermäßig schwer?

Watkinson ist gefahren wie eine Anfängerin, aber in der Kurventechnik von Lawrence und Ryf habe ich im Vergleich keinen großen Unterschied entdecken können. Die sind beide solide mit überschaubaren Risiko gefahren. Ryf hat ähnlich wie in Kona ihren Vorsprung gegenüber lawrence und Symmonds ausgebaut, weil sie in der Abfahrt härter getreten hat, nicht wegen überlegener Fahrtechnik, so wie sie auch seit Jahren in Kona auf den letzten 30-40km der Radstrecke die meiste Zeit im letzten Fünftel der Radstrecke gewinnt.

Ich erwarte nicht, dass die ITU-Athleten (Brownlee, Blummenfelt, Iden, Gomez) morgen im Bergabstück gegen 70.3 Spezialisten oder gar gegen die Langdistanzler wesentlich abfallen werden. Das wird bei den Männern auf jeden Fall eine Laufentscheidung ohne Vorentscheidung beim Laufen (im Gegensatz zum heutigen Frauenrennen, das ich für entschieden halte)

JensH 07.09.2019 11:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1475975)
Ich erwarte nicht, dass die ITU-Athleten (Brownlee, Blummenfelt, Iden, Gomez) morgen im Bergabstück gegen 70.3 Spezialisten oder gar gegen die Langdistanzler wesentlich abfallen werden. Das wird bei den Männern auf jeden Fall eine Laufentscheidung ohne Vorentscheidung beim Laufen (im Gegensatz zum heutigen Frauenrennen, das ich für entschieden halte)

Bei der Einschätzung zum Männerrennen gehe ich mit. Was das Frauenrennen betrifft, hoffe ich noch auf Holly Lawrence :Blumen: 2 min hat sie auf Daniela Ryf in der Vergangenheit schon auflaufen können.

OhneRad 07.09.2019 11:23

Holly sieht stark aus, aber Ryf deutlich entspannter. Denke auch, dass sich da nicht mehr viel tut.

Bin aber gespannt auf die Endzeiten. Die Strecke ist ja außer den Wenden super schnell. Hätte ich nicht gedacht, nachdem von Berg letztes Jahr mit einer 1:17 gewonnen hat und Freddy van Lierde als bester "relevanter" Läufer ne 1:15 hatte. Aus dem Frauenrennen kann man dann vielleicht ungefähr ableiten, wie viel die Radstrecke kostet.

ritzelfitzel 07.09.2019 11:43

Holly Lawrence beim Laufen zuzuschauen ist echt ein Genuss!

sabine-g 07.09.2019 11:49

Holly läuft trotzdem langsamer als Daniela egal wie toll das aussieht.
Der Drops ist gelutscht.

Hafu 07.09.2019 11:51

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1475977)
Holly sieht stark aus, aber Ryf deutlich entspannter. Denke auch, dass sich da nicht mehr viel tut.

Bin aber gespannt auf die Endzeiten. Die Strecke ist ja außer den Wenden super schnell. Hätte ich nicht gedacht, nachdem von Berg letztes Jahr mit einer 1:17 gewonnen hat und Freddy van Lierde als bester "relevanter" Läufer ne 1:15 hatte. Aus dem Frauenrennen kann man dann vielleicht ungefähr ableiten, wie viel die Radstrecke kostet.

65-Minuten-Kurs meinte Blummenfelt gestern (mit verschmitzten Lächeln), aber an Selbstbewustsein hat es den Norwegern noch nie gefehlt. Das Radfahren wird schon auch den Männern morgen einiges an Zeit kosten. So schnelle Zeiten wie letztes Jahre in Südafrika wird man glaube ich auf dem Halbmarathon nicht sehen. Aber so ganz genau weiß man natürlich nicht was Blummenfelt, Brownlee und Gomez drauf haben... komplett auszuschließen ist es auch nicht. Für jemanden, der 30:46 auf 10km am Ende eines harten Triathlons in der Lage ist zu laufen, sind 1:05 rechnerisch unter Zugrundelegung der üblichen Hochrechnungsformeln durchaus denkbar.

OhneRad 07.09.2019 11:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1475984)
65-Minuten-Kurs meinte Blummenfelt gestern (mit verschmitzten Lächeln), aber an Selbstbewustsein hat es den Norwegern noch nie gefehlt. Das Radfahren wird schon auch den Männern morgen einiges an Zeit kosten. So schnelle Zeiten wie letztes Jahre in Südafrika wird man glaube ich auf dem Halbmarathon nicht sehen. Aber so ganz genau weiß man natürlich nicht was Blummenfelt, Brownlee und Gomez drauf haben... komplett auszuschließen ist es auch nicht. Für jemanden, der 30:46 auf 10km am Ende eines harten Triathlons in der Lage ist zu laufen, sind 1:05 rechnerisch unter Zugrundelegung der üblichen Hochrechnungsformeln durchaus denkbar.

Hm also 30:46 sind 3:04,6-Pace, laut meinem Taschenrechner wäre eine 1:05:00 3:04,9 also das wäre schon sehr gewagt. 1:05:59 immer noch 3:07,7 (Ist natürlich die Frage wie schnell bzw. akkurat die Lausanne-Strecke war). Na ja wie du schon sagst, an Selbstbewusstsein mangelt es denen nicht...

Denke, wenn Brownlee und Gomez auf dem selben Niveau laufen wie in Südafrika wäre das schon überraschend und die sind ja keine 1:06 gelaufen auch wenn man manchmal das Gefühl bekommt wenn über das Rennen geredet wird.

su.pa 07.09.2019 11:59

Bekommen die Sprecher Geld wenn sie "Hoka one-one Runcourse sagen"?
Das nervt...

JensH 07.09.2019 12:25

1:18:37 von Ryf auf dem Halbmarathon, ohne dass sie alles hätte rausholen müssen. Das verspricht auch für die Männer einen schnellen Lauf.

ricofino 07.09.2019 12:30

Zu erwartendes Ergebnis. Insgesamt langweiliges Rennen.
Das wird morgen hoffentlich anders.

Kampfzwerg 07.09.2019 12:32

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1475988)
Bekommen die Sprecher Geld wenn sie "Hoka one-one Runcourse sagen"?
Das nervt...

Naja, vermutlich bekommt Ironman Geld dafür das die Laufstrecke so heißt und nachdem die Sprecher von Ironman bezahlt werden, kann man das so sagen. :Gruebeln:

OhneRad 07.09.2019 12:34

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1475989)
1:18:37 von Ryf auf dem Halbmarathon, ohne dass sie alles hätte rausholen müssen. Das verspricht auch für die Männer einen schnellen Lauf.

Damit 1:37 langsamer als letztes Jahr.
Das würde dann für Alistair eine tiefe 1:09 bedeuten, also den Bereich, den z. B. Johannes in der Livesendung prognostiziert hat. Vermutlich ist er aber in besserer Form als letztes Jahr.

merz 07.09.2019 12:34

na und wisst ihr noch die Swim- und Bike-Course Sponsoren :)?

Ich freu mich auf das Rennen morgen, das wird ein Knaller!
m.

JensH 07.09.2019 12:47

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1475987)
Hm also 30:46 sind 3:04,6-Pace, laut meinem Taschenrechner wäre eine 1:05:00 3:04,9 also das wäre schon sehr gewagt. 1:05:59 immer noch 3:07,7 (Ist natürlich die Frage wie schnell bzw. akkurat die Lausanne-Strecke war). Na ja wie du schon sagst, an Selbstbewusstsein mangelt es denen nicht...

Denke, wenn Brownlee und Gomez auf dem selben Niveau laufen wie in Südafrika wäre das schon überraschend und die sind ja keine 1:06 gelaufen auch wenn man manchmal das Gefühl bekommt wenn über das Rennen geredet wird.

Zu berücksichtigen ist, dass der Kurs in Lausanne auf den 10 Kilometern insgesamt zwölf 180 Grad-Wenden hatte und vier fiese Anstiege. Da scheint mir der Kurs in Nizza doch noch ein bisschen schneller zu sein. Aber 1:05 würde ich auch ausschließen. Ich prognostiziere, der Sieger wird eine 1:07 laufen. Blummenfelt ist das mE definitiv zuzutrauen.

Beat 07.09.2019 12:48

Wieso

2 Schweizer Mädels auf dem Podest.
Für uns Schweizer mal alles andere als langweilig.

Grüsse Beat

speedskater 07.09.2019 13:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1475975)
Fandest du den Anstieg oder die Abfahrt jetzt übermäßig schwer?

Ich erwarte nicht, dass die ITU-Athleten (Brownlee, Blummenfelt, Iden, Gomez) morgen im Bergabstück gegen 70.3 Spezialisten oder gar gegen die Langdistanzler wesentlich abfallen werden. Das wird bei den Männern auf jeden Fall eine Laufentscheidung ohne Vorentscheidung beim Laufen (im Gegensatz zum heutigen Frauenrennen, das ich für entschieden halte)

Du hast im Vorfeld den Radkurs Nizzas
im Vergleich zu Lausanne
als leichter eingeschätzt.
Das habe ich anders beurteilt.
Ex post nach den heutigen Bildern erst recht.
Der Kurs in Nizza ist schwer.
Nicht übermäßig, aber schwer.

Begründung:
1. Lausanne ist ein Stadtkurs.
Nizza eine Meeralpen Strecke.

2. Lausanne hat sehr guten
und aufgrund des Klimas nicht sehr heiß werdenden Asphalt.
Wie so häufig in der Schweiz.
So einen Untergrund kann man aufgrund der kurzen Runden in der Olympia und ITU Headquarter Stadt im Vorfeld auch gut reinigen und mal eben ausbessern. Was auch gemacht wurde.
Nizzas Meeralpen Asphalt ist schlecht. Wie so häufig in Frankreich
(Ein großer Teil meiner Familie ist französisch).
Besonders in Süd Frankreich am Mittelmeer.
Nizza ist bekannt für Sand und Schotter in den Kurven.
Das Reinigen des Bodens ist auf einer 90 km Meeralpen Runde
nicht mal so eben gemacht. Das Markieren gefährlicher Stellen auch nicht.
Das Ausbessern ebenfalls nicht.
Wie ich aus eigener Erfahrung weiß und heute wieder sehr gut sehen konnte, gab es viele Kanaldeckel, Unebenheiten und Risse im heiß werdenden Mittelmeerasphalt.

3. In Lausanne brauchten die Pro Athleten in den Abfahrten
(wenn keiner vor ihnen fuhr) nicht einmal bremsen.
Selbst die aktuell sturzgeplagte und sicherlich verunsicherte Zaferes.
Wie heute in Nizza der Bremseinsatz genutzt wurde, brauche ich nicht zu sagen....

4. In Lausanne konnten sich die Athleten an die wenigen Kurven gewöhnen,
da sie mehrere Runden gefahren sind.
In Nizza war es nur eine Runde . Mit vielen Kurven.
Die konnte man sich auch bei vorherigen Testfahrten nicht alle merken.

5. Lausanne hatte Vollsperrung der Strecke. Man konnte Kurven also voll ausfahren.
Nizza war nur hälftig gesperrt. Mal sollte man - wie auf dem europäischen Kontinent üblich - auf der rechten Seite der Strecke fahren, mal mußte man links fahren.
Bei Tausenden von ungeübteren AGlern auf einer engen Strecke für die Sicherheit nicht förderlich.

6. Lausanne hatte aufgrund der Topographie der Strecke keine gefährlichen Abgründe.
Nizza hat in den Meeralpen kaum Leitplanken und viele tiefe Abgründe. Da kann man auch mal 50 Höhenmeter und mehr tief fallen.

7. Lausannes Radkurs ist relativ unauffällig und ohne besonderen Ruf.
Die technischen Radstrecken (70.3, Langstrecke, 140.6) in Nizza sind in den Abfahrten berüchtigt. Vor allem bei Agegroupern. Insbesondere bei den Teilnehmern aus Asien. Die tun sich ja sogar in F und Roth schwer.
Seitdem ich Nizza seit den Achtzigern verfolge, dort trainiere und zuschaue, gilt die Radstrecke als schwer und gefährlich. Manche Athleten haben diesen Kurs in den letzten Jahrzehnten deshalb gemieden. Nicht zuletzt aufgrund von wilden Tieren. Ist da Boris Stein nicht deshalb mal schwer gestürzt? Lawrence sagte eben im Ziel, dass sie sich im Vorfeld "gefürchtet" habe. Das Runtereiern von Watkinson sprach Bände (wäre aber bei entsprechendem Training und Testen nicht nötig gewesen).

8. Lausanne läßt sich in den Abfahrten sicherlich auch bei Nässe aufgrund funktionierender Großstadt Drainagen gut fahren.
Nizza bestimmt weniger.
Das könnte bei feuchten Straßen und Regen die Karten morgen noch einmal verändern.

Just my 2 cents.
Was meinen die anderen?

---------------------------------------------------------------------------------------------
Die WTS Starter haben gute Bike Fähigkeiten.
Iden ist auf einem RR in den Kurven sicherlich im Vorteil.
Der Nicht-WTSler Angert ebenfalls.
Blumi dürfte es aufgrund zu wenig TT Praxis nicht so einfach haben.

ricofino 07.09.2019 13:47

Zitat:

Zitat von Beat (Beitrag 1475997)
Wieso

2 Schweizer Mädels auf dem Podest.
Für uns Schweizer mal alles andere als langweilig.

Grüsse Beat

Ich meinte den Rennverlauf. Die Schweizer Mädels sind großartig.

carolinchen 07.09.2019 15:05

Der Asphalt auf der Strecke war super, ich bin gerade einige Pässe in Frankreich gefahren letzte Woche und habe oft gebremst weil es zu schlecht war. Gerade auf der Strecke war es am Dienstag aber alles bestens und ich denke die Warnschilder haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Frauen eher gebremst haben. Es hat auch kein Dreck oder Steine dort gelegen.
Das mit den AG ler habe ich schon im Männerthread erwähnt.

DocTom 07.09.2019 16:49

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1475909)
Ich könnte dieser Frau den ganzen Tag beim schwimmen zuschauen.
...

Me too, me too, was ein schöner Schwimmstil...

mrtomo 07.09.2019 16:54

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1476001)
2. Lausanne hat sehr guten
und aufgrund des Klimas nicht sehr heiß werdenden Asphalt.
Wie so häufig in der Schweiz.
So einen Untergrund kann man aufgrund der kurzen Runden in der Olympia und ITU Headquarter Stadt im Vorfeld auch gut reinigen und mal eben ausbessern. Was auch gemacht wurde.
Nizzas Meeralpen Asphalt ist schlecht. Wie so häufig in Frankreich
(Ein großer Teil meiner Familie ist französisch).
Besonders in Süd Frankreich am Mittelmeer.
Nizza ist bekannt für Sand und Schotter in den Kurven.
Das Reinigen des Bodens ist auf einer 90 km Meeralpen Runde
nicht mal so eben gemacht. Das Markieren gefährlicher Stellen auch nicht.
Das Ausbessern ebenfalls nicht.
Wie ich aus eigener Erfahrung weiß und heute wieder sehr gut sehen konnte, gab es viele Kanaldeckel, Unebenheiten und Risse im heiß werdenden Mittelmeerasphalt.

Auf der Abfahrt von Bouyon nach Nizza sind alle Unebenheiten und größeren Schlaglöcher markiert. Der Abschnitt mit den 'Speed Bumps' wurde kompellt auf die linke Straßenseite verlegt, wo keine sind. Auf dem Boden sind Orange Markierungen der Schlaglöcher.
Ein längerer Abschnitt der Abfahrt ist mit neuem Asphalt geteert worden.
Also sowohl Markierungen wurden gemacht als auch Ausbesserungen der Strecke.
Schotter und Sand sind mir auf meinen beiden Abfahrten der Strecke nicht aufgefallen und auch in der Frauen Übertragung habe ich nichts davon gesehen.


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