![]() |
Jetzt erst las ich richtig und bin auf den Link vom Captain mit dieser Liste gegangen, was man braucht, wenn man ein Medikament nehmen muss, das eigentlich nicht erlaubt ist. Wenn ich es richtig schnalle, muss ich mir ein Attest vom Arzt geben lassen, dass ich das Cortison als i.v. Infusion brauche, richtig?
Dann darf ich aber an Wettkämpfen teilnehmen? Auch wenn das Cortison noch im Körper ist oder muss es auf jeden Fall raus sein? Sorry für die vielen, vielleicht blöden Fragen. |
Hi bellamartha,
Müsste ja nach https://www.nada.de/nc/medizin/nadamed/suche/#med dem "Kortison systemisch" entsprechen und laut Tabelle https://www.nada.de/fileadmin/user_u...liste_2018.pdf reicht da Attest, jedenfalls solange du unter die Kategorie "ganz rechts fällst. So ist jedenfalls meine Interpretation. Übrigens habe ich gerade noch einen neueren Link zu den "TUE-Beantragung[en] in Anhängigkeit vom Testpool" von 2019 gefunden, der vom Captain ist ja von 2018: https://www.nada.de/fileadmin/user_u...liste_2019.pdf Etwas anders aufgebaut - etwas unübersichtlicher irgendwie - und es fehlt die letzte Spalte mit nat. WK in Deutschland. |
Bezüglich der “no needles policy“, wie sieht es denn aus, wenn man Blut, -plasma o.ä. spendet? Das dürfte doch nicht betroffen sein, da mir ja nichts zugeführt wird oder?
|
Zitat:
|
Zitat:
Hier noch einmal die gängigen Blut-Spende- und behandlungsmethoden in der Übersicht: M1.1 Dialyse - TUE Blutspende - keine TUE, ggf. Angaben im Athleten-Blutpass Bluttransfusion - TUE für den Empfänger Plasmaspende (Plasmapherese) - keine TUE für den Empfänger, wenn im sie im Krankenhaus erfolgt Plasmaspende (Plasmapherese) - TUE für den Spender, der sein gefiltertes Blut zurückgeführt bekommt |
(Beitrag im anderen Thread gelöscht. Passt hier besser.)
Bin seit einiger Zeit als Stammzellenspender registriert (hatte aber noch keine Spende). Bei der Methode der Entnahme peripherer Blutstammzellen (ist ja die Alternative zur "klassischen" Methode der Entnahme aus dem Beckenknochen) käme es ja vorab durch die Verabreichung körpereigener Botenstoffe zu einer Infusion. Wie geht man (praktisch) in einem solchen Fall dann vor? Habe auf der Nada-Seite gefunden, dass "Spenderinnen/Spender sowie Empfängerinnen/Empfänger von Blut, Plasma, Thrombozyten und Stammzellen sollten sich sehr genau und sorgfältig bei der NADA über die entsprechenden Vorgaben erkundigen. Für die intravenöse Rückführung von Blut, Blutbestandteilen und anderen Flüssigkeiten ist eine TUE notwendig." Wie schaut das dann in der Praxis aus? Hat das schon mal jemand gemacht? Stellt der Arzt bzw. das KH, das die Spende durchführt dann eine TUE aus oder was gilt es da sonst noch zu beachten? (Gerne auch Hinweis auf die Stelle, an der das nachzulesen ist. Habe es bisher nicht gefunde.) Danke |
Zitat:
https://pushing-limits.de/sport/vers...er-chris-dels/ Finde ich aber eine krasse Geschichte, das es nun auch nicht nachträglich erlaubt wurde... was denkt Ihr dazu? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die einfachsten Punkte des Dopingreglements kennt er aber nicht?! Gut, soll solche Leute geben. Dann hat er ggfls. nicht wissentlich gedopt, aber trotzdem einen Regelverstoß begangen, der rel. einfach zu vermeiden gewesen wäre. Es sind auch schon Leute wegen Kiffen oder wegen nem Riegel den sie unwissend von wem gereicht bekommen haben gesperrt worden. Oder wegen ner NEM Kontamination, wo sie völlig unbeabsichtigt was drin hatten, was da nicht hätte sein sollen. Tee in China, Fleisch in Mexiko... Aber will ja immer keiner hören wenn man sagt: "Ihr unterschreibt auf eurer Lizenz echt krasse Regeln, habt ihr die im Blick und wirklich unter Kontrolle" |
Zitat:
TUE kann im übrigen nicht einfach ein Arzt ausstellen, sondern muss bei der NADA beantragt werden. Der Arzt kann ein Attest ausstellen, was im Amateursport sehr oft von der NADA ähnlich wie eine TUE anerkannt wird, sofern es gleich bei der Dopingkontrolle vorgelegt wird und nicht erst im Nachhinein ausgestellt worden ist, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, wie im Fall Delfs. Abgesehen davon ist es in der heutigen Zeit wirklich nicht zu viel verlangt, wenn man als Sportler (egal ob Profi, Amateur oder Halbprofi) vor jeder Tablette die man schluckt, vor jeder Einnahme eines neuen Nahrungsergänzungsmittels und erst recht jedesmal wenn man sich eine Nadel in den Arm rammen lässt mit zwei bis drei Mausklicks bei Google nachschaut, ob das was man vorhat regelkonform ist. Es ist wirklich nicht schwierig, Wissen dass man nicht auswendig parat hat, sich online zu besorgen. |
Hallo Hafu,
ich bin absolut Deiner Meinung. Wer sich für Hawaii qualifiziert und auch noch bester Age Grouper wird, schafft das nicht nur durch Talent. M. E. muss sein Leben entsprechend professionell ausgerichtet sein. Dazu gehört auch sich mit dem auseinanderzusetzten was medizinisch erlaubt ist und was nicht. :Nee: Wenn er sich nicht mit dem Thema auseinander setzt - wer dann bitte? Zitat:
|
Zitat:
Ich nehme an, die Kritik (Hervorhebungen meinerseits) mit der Wissensbeschaffung zielt auf Delfs ab und nicht auf meine Nachfrage zur Stammzellenspende... |
Zitat:
Blutspende, Plasmaspende und erst recht Stammzellenspende sind ja in hohem Maße gesellschaftlich wünschenswert und damit ethisch betrachtet das genaue Gegenteil von Doping, so dass eine TUE, falls überhaupt erforderlich, sicherlich nie verweigert werden würde und erst recht nicht im Amateursport. Da aber eine Blutspende und ggf. auch die Vorbereitungen einer Stammzellenspende bei genügend krimineller Energie aller Beteiligten auch durchaus zur Vorbereitung von Blutdoping oder zur Manipulation des Blutpasses eingesetzt werden können, muss man halt (zumindest im Bereich des professionellen Sports) ein paar bürokratische Sicherheitsmanahmen einbauen, um genau dies zu vermeiden. Auch im Fuentes-Skandal hatte ja einige Radprofis behauptet, die in der Fuentes-Praxis aufgefundenen Blutbeutel seien nur als Eigenblutspende angelegt worden, um im Falle schwerer Radunfälle die Gabe von Fremdblutkonserven zu vermeiden. |
Ich muss jetzt mal blöd fragen - bin ich als Bratwurst denn ein Amateur also angesprochen?
Ich habe tatsächlich noch bei keinem Arztbesuch auch nur einen Gedanken an irgendeine Teilnahme bei einem Event im Anschluss „verschwendet“ Frage schon beantwortet |
Grundsätzlich stellt sich für mich die Frage, ob man sich nach so einer Krankheit/Infekt überhaupt an den Start einer Langdistanz stellen soll?
Natürlich investiert der Athlet extrem viel Zeit in Training und Geld in Material und Reisen etc.. und möchte unbedingt starten und kein DNS haben. Der Sportler kennt seinen Körper und hat persönliche Betreuer, er wird sicher seine Gesundheit aufs Spiel setzen, aber für mich trotzdem NICHT vorstellbar sich an den Start zu stellen. Würde mir das so kurz vor einem Bewerb passieren, dann gibts ein DNS und ich schaue das ich wieder "auf normalem Weg" , auf die Beine komme. Wenn ich mir eine Nadel setzen lassen, dann nur in medizinischen Notfällen und nicht um "schneller" fit zu werden. Genauso finde ich es eine Unart sich mit irgendwelchen Schmerzmitteln vollzupumpen um irgendeinen Bewerb zu finishen. |
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:32 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.