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-   -   Schräubchen im Carbonrahmen abgebrochen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46188)

sybenwurz 17.05.2019 22:37

Zitat:

Zitat von trimaka (Beitrag 1452639)
...wo bekomme ich soetwas her?

Gute Frage. Heut hab ich bei dem Laden, wo ich das Bild geklaut hab, bestellt.

Am ehesten würde ich auf nen niedergelassenen Händler tippen, der noch Marken mit Stahlrahmenbikes führt, also Grossserie wie zB Fahrradmanufaktur, nicht so Individualaufbauten.
Würde am ehesten mal in nem Laden anfragen, der dem VSF angehört.
tandem65 könntste da hier aus dem Reigen mal fragen.

zahnkranz 17.05.2019 22:37

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1452626)
... Nachdem ich auch erwähnt worden bin:
Felt B14 von 2016.

Das sieht aber nicht nach abgebrochen sondern rundgedreht aus.

mrtomo 17.05.2019 23:50

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1452666)
Das sieht aber nicht nach abgebrochen sondern rundgedreht aus.

Hatte ich zunächst auch gedacht. Aber da ich diese Schraube nie angefasst und immer die Bremsen justiert habe, habe ich das kategorisch ausgeschlossen. Eher besteht die Möglichkeit, dass es abgerieben wurde.
Ich habe das jetzt schon länger angeschaut. Es könnten auch 1 bis 2 mm abgebrochen sein. Dadurch wäre nur das Ende des Lochs vorhanden. Die Kanten würden das zumindest bestätigen.
Zum Glück ist wie vorher schon beschrieben noch eine Schraube vorhanden und ich kann damit gut justieren.
Irgendwann wird aber das Problem kommen, dass die Schraube da raus soll. Der Grund wie es dazu gekommen ist, ist mir dann tatsächlich egal.

Eloxiert 18.05.2019 00:48

Die Datei zum 3-D Druck eines 6mm Distanz Blocks, der die Achse eben 6 mm vom tiefsten Punkt des Achsauges entfernt hält. 4-5- mm wären mit einer kleinen Rundfeile zu erzeugen. Passt genau bei cervelo, andere Achsaugen sollten ähnlich sein
leider läßt sich die Datei nicht hochladen (Problem mit der *. Dateiendung)
Die Datei kann ich bewährten Foristen zumailen. (300 kb, *.XG3 Typ oder *.FPP)

sybenwurz 18.05.2019 08:34

BTW: ne normale 3er Inbusschraube geht da auch rein wenn man damit klarkommt, dass die Höhe des Schraubenkopfs den Mindestabstand begrenzt bzw. vorgibt.
Also, wenn die originalen Witzdinger rauszukriegen sind.
Da gibts dann auch ein vernünftiges Werkzeug für nicht-Goldschmiede oder -Uhrmacher für und der Kopf bietet ne vernünftige Anlagefläche.
Edelstahl würd ich übrigens nicht nehmen. Für sich genommen ist das zwar bedingt rostfrei, aber wenn mans Gewinde nicht ausreichend (und richtig) fettet, kanns fressen, und dann ists _richtig_ kagge...

Jan-Z 18.05.2019 08:44

Guter Tipp, ich glaub das teste ich prophylaktisch mal an meinem IA16.
Ggfs. als Senkkopf mit Inbus, dann ist der Mindest-Abstand geringer ...
Gruss Jan

Eloxiert 18.05.2019 10:37

Die Existenz dieser Schraube(n) ist schon eine Schwäche
 
man muss sich ja fragen, wofür diese schwachen Schräubchen überhaupt existieren. Wenn der Hersteller die Achsaugen wirklich gut an symetrischer Position hinkriegen würde, wären die Dinger für Standardreifen gar nicht nötig. Und zur Korrektur bei minimal dickeren Reifen und nach Verschleiß und kleinen Verbiegungen, wären andere Lösungen einfach möglich. Wir schlagen uns hier mit einem systematischen Defizit, anscheinend der meisten Hersteller, herum

mrtomo 18.05.2019 11:55

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452704)
man muss sich ja fragen, wofür diese schwachen Schräubchen überhaupt existieren. Wenn der Hersteller die Achsaugen wirklich gut an symetrischer Position hinkriegen würde, wären die Dinger für Standardreifen gar nicht nötig. Und zur Korrektur bei minimal dickeren Reifen und nach Verschleiß und kleinen Verbiegungen, wären andere Lösungen einfach möglich. Wir schlagen uns hier mit einem systematischen Defizit, anscheinend der meisten Hersteller, herum

Aus Neugierde und in der Hoffnung eine Lösung direkt von Felt zu erhalten, habe ich deren US Support eine direkte Nachricht geschrieben.

Let´s wait and see. :Blumen:

Jan-Z 18.05.2019 12:52

@Eloxiert:
Bei mir hat das nix mit dem Rahmen sondern mit den Laufrädern zu tun, anscheinend liegen die unterschiedlich auf, d.h. ich muss für den einen Satz die Einstellung ändern ...
Gruss Jan

zahnkranz 18.05.2019 15:09

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1452712)
Aus Neugierde und in der Hoffnung eine Lösung direkt von Felt zu erhalten, habe ich deren US Support eine direkte Nachricht geschrieben.

Let´s wait and see. :Blumen:

Wenn du nicht auch LocTite aufs Gewinde geschmiert hast, dürfte die Schraube in deinem Fall recht einfach rauszubekommen sein. Am Gewinde liegt ja kein Druck an, daher lässt sie sich, abgesehen von etwas Dreck, recht leicht drehen. Würde schauen ob ein kleiner Schlitz-Schraubenzieher oder ein Torx etwas Halt darin findet, und dann sollte es sich rausdrehen lassen. Eventuell den Schraubenzieher oder Torx vorsichtig hineinklopfen.

veloholic 18.05.2019 22:41

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452704)
man muss sich ja fragen, wofür diese schwachen Schräubchen überhaupt existieren. Wenn der Hersteller die Achsaugen wirklich gut an symetrischer Position hinkriegen würde, wären die Dinger für Standardreifen gar nicht nötig. Und zur Korrektur bei minimal dickeren Reifen und nach Verschleiß und kleinen Verbiegungen, wären andere Lösungen einfach möglich. Wir schlagen uns hier mit einem systematischen Defizit, anscheinend der meisten Hersteller, herum

Grundsätzlich existiert das bei horizontalen Ausfallenden, um das HR richtig und symmetrisch in den Hinterbau zu kriegen. Das mach generell auch total Sinn bei so einem Rad.

Besser geht es aber auf jeden Fall. Hier mal ein Bild von dem Ausfallende eines Last Bikes Hardtail Rahmen, den ich ähnlich auch fahre. Bauen Jörg und Jochen so ähnlich schon seit ca. 2008 so, und es funktioniert einfach.


hanse987 18.05.2019 23:01

So ähnlich wie auf dem Bild hat es BMC auch auf meinem alten TM02 gelöst.

Eloxiert 19.05.2019 11:14

Diese Lösung am MTB ist bezüglich der Abscher-belastung für die Schräubchen schlechter als die Mono- Madenschraube (bei gleicher Gewindestärke)
##
Diese mondförmigen Abstützungen bieten ja gegenüber der Achse eine größere Fläche. Welches Teil braucht die größere Stütz-Fläche ? die Achse doch sicher nicht, die ist aus Spezialstahl und massiv. Das rel. weiche Köpfchen der Madenschraube wird hingegen geschützt, aber zum Preis eines Hebels (bei geringem Schrägzug der Achse) der die Madenschraube selbst biegt.
Viel stabiler wären die mondförmigen Abstützungen, wenn sie sich an der Rundwand des Achsauges selber abstützen würden, wären dann aber nicht verstellbar.
Das Problem wäre aber für Rahmenbauer relativ einfach zu lösen.

tandem65 19.05.2019 11:19

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452839)
Diese Lösung am MTB ist bezüglich der Abscher-belastung für die Schräubchen schlechter als die Mono- Madenschraube (bei gleicher Gewindestärke)

Gibt es noch MTB ohne Steckachse?
Bei welchem MTB muß der Abstand des Reifens zum Rahmen aus Aerogründen feinjustiert werden?
In welcher Situation sollen die Schrauben bei Dieser Konstruktion abgeschert werden?

Eloxiert 19.05.2019 11:37

Der Denkfehler der meisten Rahmenbauer wird sein, dass der Abschluss des Achsauges halbrund sein muss. Die zahlreiche Existenz der Mono-Madenschraubenlösung zeigt, dass es nicht nötig ist.
Wäre das Achsauge hingegen rechteckig, wären einfachere und stabile Lösungen zur Distanzeinstellung möglich.
So zB rechteckige Blöckchen/Plättchen, in analogen Dimensionen 1,1,2,3,4,5 mm mit einem mittigen Gewindeloch für ein Madenschräubchen, welches den Stapel gut halten würde. Das Schräubchen wäre geschützt und die Belastung breit abgestützt.

tandem65 19.05.2019 11:59

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452845)
Der Denkfehler der meisten Rahmenbauer wird sein, dass der Abschluss des Achsauges halbrund sein muss. Die zahlreiche Existenz der Mono-Madenschraubenlösung zeigt, dass es nicht nötig ist.
Wäre das Achsauge hingegen rechteckig, wären einfachere und stabile Lösungen zur Distanzeinstellung möglich.
So zB rechteckige Blöckchen/Plättchen, in analogen Dimensionen 1,1,2,3,4,5 mm mit einem mittigen Gewindeloch für ein Madenschräubchen, welches den Stapel gut halten würde. Das Schräubchen wäre geschützt und die Belastung breit abgestützt.

Danke für Deine so konkreten Antworten auf meine Fragen. :Lachen2:
Wozu muss denn die Belastung breite abgestützt werden?
Früher kamen die Anschlagsschräubchen von hinten und es ist auch kein HR verrutscht auch bei Radprofis.
Ein 1mm Plättchen mit M3 Gewinde damit es von einem Madenschräubchen halbwegs fixiert werden kann ist auch total spannend wenn die Gewinde von Rahmen und Plättchen nicht 100% zueinander passen. Dann hast Du gleich einen Haufen Toleranzen eingebaut.

Eloxiert 19.05.2019 12:13

@ Tandem65 Ich wollte Deine Fragen gar nicht beantworten, sondern meine Überlegungen zum Problem der gebrochenen Madenschraube darstellen und hoffen, dass andere Foristen bessere Vorschläge zum konkreten Thema machen.

tandem65 19.05.2019 12:29

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452854)
@ Tandem65 Ich wollte Deine Fragen gar nicht beantworten, sondern meine Überlegungen zum Problem der gebrochenen Madenschraube darstellen und hoffen, dass andere Foristen bessere Vorschläge zum konkreten Thema machen.

Sybenwurz hat schon einen sehr guten Vorschlag gemacht. Statt der Madenschraube eine Linsenkopfschraube, die anderweitig vorgeschlagene Senkkopfschraube halte ich für gefährlich, verwenden. Das gibt es mit Torxeingriff. Der Linsenkopf sorgt dafür daß falls der Hinterbau durch den Schnellspanner nennenswert zusammengedrückt wird, die Schraube nicht abgeschert wird. Am kritischsten ist das sicherlich bei Achsen mit Achsgewinde. Eine Linsenkopfschraube trägt auch nicht wirklich viel auf.

Eloxiert 19.05.2019 18:03

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hier das gedruckte eingepasste Teil.
hat schon ein Renne auf Zwyft gut überstanden.

Eloxiert 11.09.2019 19:47

Update
 
Das Ausbohren (Kleiner Spezialbohrer mit Linksdrehrichtung) ist auch gescheitert, allerdings ohne Verletzung des Achsauges. Naja, mit dem roten Kunstoffblöckchen hat eine Halbdistanz gut geklappt, jetzt noch in Italien eine Volldistanz. beim Radwechsel läßt sich die Achse immer perfekt per Hand an der Führung des Rades am Sitzrohr kontrollieren.

Harm 12.09.2019 14:14

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1477081)
Das Ausbohren (Kleiner Spezialbohrer mit Linksdrehrichtung) ist auch gescheitert, allerdings ohne Verletzung des Achsauges. Naja, mit dem roten Kunstoffblöckchen hat eine Halbdistanz gut geklappt, jetzt noch in Italien eine Volldistanz. beim Radwechsel läßt sich die Achse immer perfekt per Hand an der Führung des Rades am Sitzrohr kontrollieren.

Icch find das sieht total schick aus. Lass es Dir patentieren


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