triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45862)

MattF 19.03.2019 12:14

Zitat:

Zitat von Ulf01 (Beitrag 1440461)
Ich nix, zahle auch gerne was in unsere System und wäre mir auch egal was damit passiert aber würde mich natürlich mehr freuen wenn es meine Frau und mein Kind bekommt als wenn alle anderen sich davon bedienen.

Gut auf Witwen- und Waisenrente wirkt sich das dann schon auch aus. Es ist nur verloren wenn man Singel ohne Kinder ist.

Thorsten 19.03.2019 12:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1440516)
Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.

Die berühmten Affen ... ;)

Schwarzfahrer 19.03.2019 12:24

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440508)
Klar gibt es Phasen wo der Wert schwankt, aber da muss schon sehr viel passieren, dass das plötzlich komplett weg ist.

Selten ganz weg, aber doch nur mäßig kalkulierbar, ob der erwartete Wert da ist, wenn man es gerade braucht.

Zitat:

Ich glaube so etwas wie Finanzbildung gehört dringend in den Lehrplan eines jeden Schülers..
Volle Zustimmung; könnte ein Teilfach "angewandte Mathematik" o.ä. werden.
Und für noch mehr Lebenspraxis würde ich in Physik ein Teil-Fach in der Richtung "Verständnis und Reparatur von Technik im Haushalt und Alltag" einführen.
Mit welcher Partei wären solche Bildungsreformen denkbar?

qbz 19.03.2019 12:26

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440464)
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld. Wie gesagt, seit 2018 muss er dir auf den Cent genau nachweisen was er an dir verdient - wenn es dir das wert ist machst du es halt oder eben nicht.
.......

Nein, Vermögensanlageberater der Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interessen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind, oder handeln selbst mit neu konstruierten Anlageprodukten.

Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden und nicht erklären konnten, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur entsetzt den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.

Estebban 19.03.2019 12:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1440516)
Stimmt im der Theorie. Aber Du darfst die psychologische Komponente in der Praxis nicht vergessen: ein charismatischer Firmenchef kann möglicherweise wertlose Unternehmen aufwerten (s. Tesla), ein dummes Gerücht kann die Aktien erfolgreicher Unternehmen drastisch entwerten. Über lange Sicht und bei breiter Streuung gleicht sich sowas oft aus, aber wer das Geld zum falschen Zeitpunkt braucht, kann auch böse reinfallen. Solche Glücksspiele sind nicht jedermanns Sache. (ich habe auch "Spielgeld" in Aktien - aber ich würde langfristig nie alles drauf setzen).

Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.

Am Ende bleibt jede Planung über Jahrzehnte hinaus ein Glücksspiel. Meine Urgroßeltern haben zweimal ein komplettes Vermögen aufgebaut und wieder verloren, nur weil sie das Pech hatten, mehrmals in große geschichtliche Umbrüche zu geraten. Mit dieser Familienerfahrung habe ich mir abgewöhnt, zu weit in die Zukunft zu planen. Persönlich halte ich mehr davon, Geld in "Reelles" zu investieren (eine Firma, Immobilien), das auch bei finanzpolitischen Unwägbarkeiten einen Wert/Nutzen behalten kann. Z.B. wirft eine vermietete Wohnung immer etwas ab, auch wenn das Rentensystem zusammenbricht oder niemand Wohnungen kauft. Es geht mir bei sowas weniger um Renditemaximierung, als erhalt von Wert und Nutzen.

Bei den berühmten Affen geht es darum die beste Aktie zu finden die in den nächsten 12 Monaten am besten läuft - das ist quasi unmöglich und jeder der behauptet es zu können ist eben unseriös.
Es geht ja darum dass man breit gestreut quer über den Markt investieren soll - dann kann dir eben auch egal sein wenn es schwankt. Und versuche mal einen 10 Jahreszeitraum zu finden mit denen du nicht am besten mit Aktien gefahren bist. Das Problem ist eben, dass jeden einzelnen Tag da ein Preis drauf steht, was die Leute panisch gierig oder nervös werden lässt.
Wie schonmal erwähnt, bei mir geht es um mehrere Jahrzehnte in denen ich jeden Monatsersten einen bestimmten Betrag in breit gestreute Fonds investiere - und wenn nächsten Monat der Kurs tiefer steht als heute kriege ich für das gleiche Geld mehr Anteile, also alles super. Am besten schaut man einfach niemals drauf was das aktuell wert ist ;)

Estebban 19.03.2019 12:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440522)
Nein, Vermögensanlageberater Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interesen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind.

Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zum Glück nur zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.

Absolut fairer Punkt - leider genießt aber genau die Sparkasse immer noch einen guten Ruf, warum auch immer. Hier steht meistens nur ein produktanbieter dahinte, die Bank hat gewisse Verkaufszahlen die sie erfüllen muss etc etc. Da ist das Vergütungsmodell der einzelnen Berater / Verkäufer natürlich auch auf mehr ist mehr ausgelegt und solche Fälle kommen leider nicht selten vor.
Ich würde immer einen soliden Makler / unabhängigen Vermögensberater bevorzugen. Der hat zig verschiedene produktlieferanten, wird von allen gleich bezahlt und möchte in der Regel seine Selbstständigkeit auch in 30 Jahren noch ausüben, ist also im Gegensatz zum Bankangestellten auch darauf angewiesen, dass du in 10 Jahren noch zu ihm kommst.
Klar, schwarze schaafe gibts überall und in einer Branche die tendenziell gut bezahlt noch viel mehr, aber es gibt eben auch sehr sehr seriöse und gute, die ich nicht mit denen in einen Topf werfen möchte ;)

Adept 19.03.2019 12:34

BESTES INVESTMENT: Spaß, Erlebnisse und Freiheit, das zu tun, was man will!

Denn die Zeit aus der Vergangenheit kannst du für kein Geld der Welt kaufen. Und irgendwann ist die Zeit für bestimmte Sachen einfach vorbei.

Was in 20-30 Jahren sein wird, wenn man in Rente geht, weiss keiner. Bisschen absichern ok, aber nicht für die und in der Zukunft leben. Würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.

Schwarzfahrer 19.03.2019 12:51

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440524)
Es geht ja darum dass man breit gestreut quer über den Markt investieren soll - dann kann dir eben auch egal sein wenn es schwankt. Und versuche mal einen 10 Jahreszeitraum zu finden mit denen du nicht am besten mit Aktien gefahren bist....
Am besten schaut man einfach niemals drauf was das aktuell wert ist ;)

Vollkommen richtig. Das funktioniert aber nur mit Geld, das ich nicht vorauskalkulierbar zu einem bestimmten Termin (z.B. Hausbau, Renteneintritt...) unbedingt brauche (oder glaube zu brauchen ;) ) - was einen gewissen Wohlstand und viel Gelassenheit voraussetzt. Nur dann kann ich bei Tiefs entspannt abwarten, bis sich mein Portfolio erholt. Das setzt voraus, daß man sichere Reserven in weniger schwankenden Anlagen hat, und nur "überschüssiges" Vermögen so anlegt.

Estebban 19.03.2019 13:06

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1440532)
Vollkommen richtig. Das funktioniert aber nur mit Geld, das ich nicht vorauskalkulierbar zu einem bestimmten Termin (z.B. Hausbau, Renteneintritt...) unbedingt brauche (oder glaube zu brauchen ;) ) - was einen gewissen Wohlstand und viel Gelassenheit voraussetzt. Nur dann kann ich bei Tiefs entspannt abwarten, bis sich mein Portfolio erholt. Das setzt voraus, daß man sichere Reserven in weniger schwankenden Anlagen hat, und nur "überschüssiges" Vermögen so anlegt.

Klar, ein gewisses Polster (für einen neuen Wettkampf lrs zum beispiel ;) ) ist immer Voraussetzung.
Aber man kann auch ab 25 Euro monatlich einen sparplan aufmachen. Die kriegt man doch meist abgeknipst und wenn man früh anfängt kommt mit Zins und Zinseszins eben auch einiges zusammen!

Itchybod 19.03.2019 13:23

Noch ein Tip zu Aktien. Kauft euch ein paar Einzelaktien. Sucht euch einfach Sachen aus, die euch interessieren z.B.: Sportartikel, Brauerein, Consumer Goods,....
Jeder der mindestens eine Aktie besitzt wird zu Hauptversammlung eingeladen, die einmal jährlich statt findet. Dort kann man dann hingehen und das Catering genießen. Manchmal gibt es auch nette Give-aways. Vielleicht schaut man auch einfach mal welche Unternehmen ihre Hauptversammlung in der Gegend veranstalten.
Ich war einmal bei der Allianz. Es war zar eine totale Rentnerveranstaltung (klar wer hat sonst Zeit für sowas, aber das Catering war gut. Ich dachte aber man müsste da etwas seriös auftreten und hab extra meinen Anzug angezogen und war damit massiv overdressed.

Stefan 19.03.2019 13:34

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1440544)
Noch ein Tip zu Aktien. Kauft euch ein paar Einzelaktien. Sucht euch einfach Sachen aus, die euch interessieren z.B.: Sportartikel, Brauerein, Consumer Goods,....
Jeder der mindestens eine Aktie besitzt wird zu Hauptversammlung eingeladen, die einmal jährlich statt findet. Dort kann man dann hingehen und das Catering genießen. Manchmal gibt es auch nette Give-aways........

Für Schokoladenliebhaber: Eine Lindt-Aktie kaufen. Leider sind die nicht so günstig.

Körbel 19.03.2019 13:48

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440539)
Aber man kann auch ab 25 Euro monatlich einen sparplan aufmachen.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Hatte ich früher schon.
Das nannte man damals in meiner Kindheit:
"Schulsparen"!

adaniya 19.03.2019 14:02

Wir haben schon verstanden, was für ein toller Hecht du bist. Kannst du dich jetzt bitte aus der Diskussion raushalten, wenn du nichts beizutragen hast?

Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?

Bommel91 19.03.2019 14:20

Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.

Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.

justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.

mrtomo 19.03.2019 14:25

Priorität sollte der Broker nicht haben. Sondern die Strategie und damit die verbundenen Investments.

Denn die Strategie bestimmt die ETFs im Portfolio. Da enstehen die ersten Broker Fragen:
A) Welcher Broker bietet alle ETFs in meinem Protfolio/meiner Strategie an ?
B) Welcher Broker bietet einen Sparplan für die ETFs an ?
C) Bei welchem Broker kann ich den Sparplan in meinem gewünschten Intervall mit den Kosten auswählen ?

Ich weiß nicht, ob dies bereits erwähnt worden ist, aber da ich mich mit Save und Co nicht beschäftige habe ich die ersten Seiten übersprungen: Zuerst die Strategie, dann das Portfolio, dann der Broker.

Für ETFs und Investieren an der Börse kann ich den Youtuber Finanzfluss empfehlen. Dort gibt es auf Youtube auch einen Vergleich der verschiedenen Broker (gibt bestimmt auch Vergleiche der 2019 Broker). Dort habe ich einige der Basics gelernt. Für ETFs gibt es alle Infos auf JustETF. Außerdem habe ich einmal die Regel aufgeschnappt, dass die ersten 100 Euro in sich selbst investiert werden sollen. Denn das Wissen und der Return daraus ist viel größer als 100 Euro z.B. in einem ETF anzulegen.

Es gibt teilweise Strategien in denen es Sinnvoll ist mehrere Broker zu nutzen. Das geht dann bereits tiefer als die reine Broker-Frage.

Estebban 19.03.2019 14:26

Zitat:

Zitat von Bommel91 (Beitrag 1440561)
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.

Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.

justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.

Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
Das zweite ist, wenn es um kosten bei ETFs geht, rechnet bitte alles mit rein: depotkosten, TER, Orderkosten und vor allem bid-offer-spreads, die machen durchaus schon mal einen soliden Unterschied :)

mrtomo 19.03.2019 14:27

Zitat:

Zitat von Bommel91 (Beitrag 1440561)
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.

Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.

justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.

Ich finde, dass diese Strategie nicht Zielführend ist. Wenn der ETF kostenlos zu besparen ist, aber hohe Total Expense Ration (TER) oder Auslandstransaktionskosten oder Handelsplatzkosten beim Verkauf hat, dann ist er ggf. teurer.
Das sind aber aus meiner Sicht geringere Gründe. Wie ich in meinem Post vorher geschrieben habe:
Strategie festlegen und danach den Broker suchen.

Edit:

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440564)
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
Das zweite ist, wenn es um kosten bei ETFs geht, rechnet bitte alles mit rein: depotkosten, TER, Orderkosten und vor allem bid-offer-spreads, die machen durchaus schon mal einen soliden Unterschied :)

Danke ;)

jannjazz 19.03.2019 14:30

Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.

Triasven 19.03.2019 14:52

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1440567)
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.

Gesundes Misstrauen ist jedem gegenüber angebracht. Ob Arzt, Lehrer oder Klempner. Wenn man nun glaubt, Bankern 100% vertrauen zu können, sollte man sich selbst hinterfragen und nicht die Banker.

Damit meine ich nicht dich, sondern den anderen, der alle Banker pauschal und in herablassender Weise verurteilt.

Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.

Unabhängig davon finde ich die Idee gut, Lebenserfahrung (Finanzplanung, Handwerk etc.) in den Schulalltag aufzunehmen. Ich würde das noch ergänzen um regelmässige Besuche in Alten-, und Pflegeheimen. Um den Fokus der monetären Altersvorsorge etwas zu objektivieren bzw. zu relativieren.

qbz 19.03.2019 15:01

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440564)
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
.......

Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann. ;)

qbz 19.03.2019 15:34

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1440571)
.......
Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.
.......

Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden. ;)

mrtomo 19.03.2019 15:35

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440572)
Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann. ;)

Bei einer Pleite des Emittenten dürften nur 10% der Aktien eines ETF SWAP basiert sein.
Man muss aus meiner Sicht doch zwischen:
- Kontrahenten Risiko ("Pleite" des SWAP Partners) (oder Kontrahenten Risiko) und
- Emittenten Risiko bei Pleite des Emittenten unterscheiden. Da die Aktien in diesem Fall dem Kunden gehören, kann dieser den Emittenten Wechseln oder es gibt einen Barausgleich. D.h. 90% der Werte erhält der Kunde/Anleger trotzdem (Bei vollständig replizierenden ETFs 100%).

Die 10% sind zwar in beiden Fällen weg, aber ich denke, dass sind zwei unterschiedliche Szenarien.

Das Risiko bei SWAP basierten (derivativen) ETFs liegt somit bei genau diesen 10%. Einen kompletten Verlust (unter 100k) kann man somit fast ausschließen.
Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.

fras13 19.03.2019 15:40

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440556)

Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?

Ich lese gern bei finanztip.de .

Eine unabhängige Zeitschrift im Netz, welche aber auch klar kennzeichnet, wenn sie mit Partner-Links Geld verdienen.

Dort werden günstige ETFs aufgezeigt, immer auch die Kosten beleuchtet und Alternativen besprochen.

adaniya 19.03.2019 15:47

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1440563)
Priorität sollte der Broker nicht haben. Sondern die Strategie und damit die verbundenen Investments.

Denn die Strategie bestimmt die ETFs im Portfolio. Da enstehen die ersten Broker Fragen:
A) Welcher Broker bietet alle ETFs in meinem Protfolio/meiner Strategie an ?
B) Welcher Broker bietet einen Sparplan für die ETFs an ?
C) Bei welchem Broker kann ich den Sparplan in meinem gewünschten Intervall mit den Kosten auswählen ?

Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.

Estebban 19.03.2019 15:50

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440582)
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.

Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.

Estebban 19.03.2019 15:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440577)
Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden. ;)

Das ist grundsätzlich sicher nicht ganz falsch aber eben wie so oft im Leben nur die halbe Wahrheit (macht aber eben im Jahr 2019 auch so viel Spaß einen klaren bösen definieren zu können der an allem schuld ist).
Wir sprechen über Fonds und ETFs, die sind per Definition Sondervermögen, die mit bankbilanzen nichts zu tun haben - wenn die Bank pleite ist, wird das Vermögen sofort von einem Treuhänder weiter verwaltet. Also nichts muss die Bank da los werden. Verdient wird über Vermittlungsprovision, die wird aber heute auch konplett offen gelegt. Ob bei einer Bank wirklich gut beraten wird steht auf einem anderen Blatt aber deine Argumentation ist dann doch sehr sehr einfach

mrtomo 19.03.2019 15:54

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440584)
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.

Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440582)
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1440563)
Außerdem habe ich einmal die Regel aufgeschnappt, dass die ersten 100 Euro in sich selbst investiert werden sollen. Denn das Wissen und der Return daraus ist viel größer als 100 Euro z.B. in einem ETF anzulegen.

100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen... Wenn die Grundlagen vorhanden sind, dann geht es auch schneller mit der Auswahl.
ETFs sollten aus meiner Sicht passive Anlagen sein, welche einmaligen Aufwand zu Beginn und nach X-Jahren den Return geben. Sonderfälle wie Kontrahenten/Emittenten-Pleite, ETF-Kostenänderungen usw. veranschlagen auch nochmal Zeit. Diese sollte aber verhältnismäßig selten und gering sein.
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.

Thorsten 19.03.2019 15:57

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440556)
Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?

Bei der DKB zahlt man pro Ausführung eines Sparplans 1,50 €. Wenn man deutlich über die 25 € hinaus ist, fährt man damit ziemlich günstig gegenüber prozentualen Aufschlägen/Gebühren.

Estebban 19.03.2019 15:58

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1440586)
Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.





100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit in einer Woche einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen...
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.

Die hundert Euro sind sicher gut investiertes Geld, bzw Bildung hat immer die beste Rendite. Nur bitte nicht irgendwelche pseudo-spannende Bestseller Bücher ala Dirk Müller / Max Otte und Co. Finanzbildung sollte nicht spannend geschrieben sein, sondern eben bilden ;)

qbz 19.03.2019 16:02

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1440578)
......
Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.

Du liegst richtig. Danke für die Richtigstellung! Meine Internetquelle, wo ich das her hatte, irrt sich.
https://www.geldsparen.de/aktiendepo...lperfallen.php

adaniya 19.03.2019 16:06

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440584)
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.

Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.

@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.

Estebban 19.03.2019 16:11

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440590)
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.

@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;)
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht selber was gutes finden kann. Ich sagt ja auch vorher bereits mal, dass niemand das beste finden kann / in die Zukunft sehen kann.Ich kann nur aus Erfahrung sprechen wenn ich sehe wie viele „selbst angeeignete Experten“ alles verkauft haben in 2008 und 2009 und jetzt immer noch der Meinung sind an der Börse verliert man nur Geld. Wenn ich einen guten Berater habe spreche ich erstmal mit dem bevor ich einfach in Panik verfalle.
Also einmal lrs kaufen ist ungleich jemand der mich langfristig begleitet.

mrtomo 19.03.2019 16:13

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1440590)
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.

@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.

Die Kosten und andere Attribute der Broker findet ihr sehr gut aufgeführt z.B. hier auf Youtube. Das ist aber für Sparpläne. Zu beachten ist, dass Einmalanlagen in ETFs ggf. mit anderen Kosten versehen sind.
Fast Forward (Quelle ist eben dieses verlinkte Video):


Wichtig! Nicht jeder Broker hat alle ETFs und nicht jeder Broker bietet alle ETFs die er im Portfolio hat als Sparplan an.

Körbel 19.03.2019 16:27

Zitat:

Zitat von Bommel91 (Beitrag 1440561)
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.

Gut so! Viel Feind, viel Ehr!

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1440567)
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.

Da sieht man mal, das der alte Herr aus dem Norden mich doch zeimlich genau versteht und auch durchschaut hat.
Jann den jungen fehlt einfach der Weitblick.:Huhu:

Und ehrlich gesagt, was ist an den Werten der Väter und Urgrossväter falsch?
Sie haben damals schon mit Zielstrebigkeit und Verstand, Vermögen angehäuft und das ganz ohne Broker und I-Net-Börse.

Da wurde auch in Echtgeld investiert und nicht in irgendwelche Phantasiezahlen auf dem Papier oder dem Bildschirm eines PC oder Laptop.

Triasven 19.03.2019 16:48

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1440595)
Gut so! Viel Feind, viel Ehr!
..

Ja, das passt...dass du für dich ein Kriegszitat aus alten, längst vergangenen Zeiten in Anspruch nimmst.

Heutzutage gilt eher dass nur Leute, die Grössenwahn mit Selbstbewusstsein und Starrsinn mit Standhaftigkeit verwechseln, die Nachteile einer Fehde mit der „Ehre“ aufgewogen sehen.

Körbel 19.03.2019 16:54

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1440598)
Heutzutage gilt eher dass nur Leute, die Grössenwahn mit Selbstbewusstsein und Starrsinn mit Standhaftigkeit verwechseln, die Nachteile einer Fehde mit der „Ehre“ aufgewogen sehen.

Vorsicht, ganz dünnes Eis.

adaniya 19.03.2019 16:55

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1440593)
Die Kosten und andere Attribute der Broker findet ihr sehr gut aufgeführt z.B. hier auf Youtube. Das ist aber für Sparpläne. Zu beachten ist, dass Einmalanlagen in ETFs ggf. mit anderen Kosten versehen sind.

Danke, werde ich mir ansehen!

bentus 19.03.2019 16:57

Also meine Erfahrungen mit den Beratern deckt sich mit den Leuten hier im Thread. Solange man dem unabhängigen Berater keinen festen Stundensatz zahlt und dann unabhängig von ihm das Produkt kauft, wird man nicht beraten, sondern ist selbst das Produkt.

Ganz übel die Kreissparkassen etc. Diese verkaufen überteuerte Finanzprodukte an ahnungslose Leute und haben dafür einen viel zu guten Ruf. Oft haben dann DeKa Fonds mehr als 2% Gebühr im Jahr und fressen die komplette Rendite auf.

Vieles Richtige wurde meiner Meinung nach schon geschrieben, ich hab ein Depot bei der Ing Diba und dort ungefähr 75% MSCI World/ 25% EM. Gebühren beim Kauf hatte ich keine, das Depot ist auch kostenfrei.

Wichtige Punkte sind einfach wann man das Geld benötigt und wie Risiko bereit man ist. Bei ETFs kann man über längere Zeiträume 20-30Jahren mit ungefähr 6-7% Rendite rechnen. Betreute Fonds sind oft genau um die Managementgebühr schlechter.

ricofino 19.03.2019 16:57

Körbel hat doch nicht unrecht wenn er das ganze Börsengedöns negativ sieht.
Wie viele sind denn vor ein paar Jahren nach der Bankenkrise mit einem langen Gesicht rum gerannt. Jahrelang die große Fresse gehabt und dann gar nichts gesagt und danach geheult.
Jetzt ist es wieder ähnlich. Wieder auch im Bekanntenkreis immer öfter das Thema wie und wo anlegen. Teilweise nicht mal die Immobilie abbezahlt.
Ich gehe auch den eher "konservativen" Weg. Erstmal die eigene Immobilie abbezahlen, nebenher für die Altersvorsorge (drei Säulen Modell) ansparen.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre eine zusätzliche Immobilie.
Stand heute.

mrtomo 19.03.2019 17:01

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1440602)
Körbel hat doch nicht unrecht wenn er das ganze Börsengedöns negativ sieht.
Wie viele sind denn vor ein paar Jahren nach der Bankenkrise mit einem langen Gesicht rum gerannt. Jahrelang die große Fresse gehabt und dann gar nichts gesagt und danach geheult.
Jetzt ist es wieder ähnlich. Wieder auch im Bekanntenkreis immer öfter das Thema wie und wo anlegen. Teilweise nicht mal die Immobilie abbezahlt.
Ich gehe auch den eher "konservativen" Weg. Erstmal die eigene Immobilie abbezahlen, nebenher für die Altersvorsorge (drei Säulen Modell) ansparen.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre eine zusätzliche Immobilie.
Stand heute.

In der Literatur, welche ich bisher zu Investment gelesen, steht auch oft dieser Grundsatz. Solange Schulden in irgendeiner Art, in diesem Fall als Kredit auf ein Haus, vorhanden sind, sollten diese Schulden abgezahlt werden.
In der Regel sind die Kosten des Kredits höher als der Ertrag beim Sparen. Aus diesem Grund sollte das Geld zunächst in die Tilgung offener Beträge investiert werden.
Das ist für Investitionen und co aus meiner Sicht auch ein sehr guter Grundsatz.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:05 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.