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triathlonnovice 01.03.2019 21:43

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1437357)
186 Watt mit 133 Durchschnittspuls für einen 30,3er-Schnitt (am 9.2.) finde ich für jemanden mit paarundsechzig Kilo jetzt auch nicht so dolle. Ich hatte letztens für eine vergleichbare Fahrt mit 1 km/h weniger, 10 Schläge weniger und fast exakt die gleiche Leistung gebraucht - aber ich bin eine 51jährige Wurst mit gut 20 kg mehr Gewicht. Wie mag er wohl auf dem Rad sitzen? Dutch position at it's best?

Naja nun gut, die Werte besagen erst mal nicht viel. Wir kennen nicht die Bedingungen, wie Wetter Material und die maximale Herzfrequenz. Da können schon Welten zwischen liegen.


Hat der Typ aber auf dem Rad nichts drauf, kann er die Nummer vergessen. Imho ist das so.

Rälph 01.03.2019 21:54

So'n Quark. Aber die Challenge steigt da natürlich voll mit ein. "Ein neuer Stern am Triathlon Himmel" steht fett auf der News Seite. Finde ich etwas albern, zumal die ein super Starterfeld haben.

pschorr80 01.03.2019 21:59

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1437378)
So'n Quark. Aber die Challenge steigt da natürlich voll mit ein. "Ein neuer Stern am Triathlon Himmel" steht fett auf der News Seite. Finde ich etwas albern, zumal die ein super Starterfeld haben.

Der kostet nichts und bringt Aufmerksamkeit. Dazu kommt er aus der Gegend.

Mirko 01.03.2019 22:10

Ich finde die Challenge macht das genau richtig mit ihm! Als Werbung ist das doch klasse. Sieht man ja an uns hier. Immerhin stellen sie ihn aber als "Sonderfall" in einem extra Bericht vor. In der offiziellen Beschreibung aller "richtigen" Pro-Athleten findet man seinen Namen nicht.

Ich würde das Projekt auch gar nicht als sooo schlimmen Quatsch bezeichnen. Sub8 halte ich im ersten Jahr auch für etwas übermotiviert. Allerings bringt er aber scheinbar sehr gute Voraussetzungen mit. Wer ein wenig zum Ausgleich schwimmt und dabei schon auf 54 min kommt bei der LD ist sicher nicht ganz untalentiert. Beim Radeln müsste es halt irgendwie reichen um im Lange-Style in irgendeiner Gruppe zu hängen und kraftsparend zum Laufen zu kommen. Ob er dann noch den Turbo zünden kann wird sich zeigen. Ich hoffe doch er hat mal einen Koppellauf probiert nach hartem Radfahren vor der Einschätzung seiner Möglichkeiten und nicht wirklich nur Einzeldisziplinen zusammen gerechnet. :)

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das er irgendwo in der Nähe eines Böcherers oder Dreitz finisht. Wenn alles gut läuft bei ihm tippe ich mal auf 8:19h (und ja das sind Welten zu sub8)

Flow 01.03.2019 22:38

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1437378)
"Ein neuer Stern am Triathlon Himmel" steht fett auf der News Seite. Finde ich etwas albern, zumal die ein super Starterfeld haben.

Vorschußlorbeeren und Feuerwerk bevor er es überhaupt an die Startlinie geschafft hat. Das ist mindestens albern ... :Lachen2:

Wenigstens wird noch nicht groß mit sub8 getitelt. Wenn dies Projekt auch von offizieller Challenge-Seite mitgetragen wird (wie seinerzeit Frodenos Ankündigung), "glaube" ich auch daran. Zur Not mit E-Motor und 10m²-Uhr-Fahrzeug ...

Die Radbeine für eine korrekte sub8 darf man sich erstmal gründlich spezifisch antrainieren. Die gibt es nicht als Prämie für Top Ten Finisher beim Solo-Marathon geschenkt.

Ich denke, umgekehrt haben es Ex-Radfahrer etwas leichter mit "einigermaßen frischen" Beinen auf die Laufstrecke zu gehen und einen passablen Marathon-Split abzuliefern.

Ceterum censeo daß mir die Rekord-Produktion und Vermarktung allgemein auf den Geist geht ...

pschorr80 01.03.2019 23:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437387)

Ich denke, umgekehrt haben es Ex-Radfahrer etwas leichter mit "einigermaßen frischen" Beinen auf die Laufstrecke zu gehen und einen passablen Marathon-Split abzuliefern.

Dürfte eher umgekehrt sein:

1. Laufen hängt (im Gegensatz zum Radfahren) stark von der Technik ab

2. Hohe Laufumfänge und lange Distanzen aus dem Nichts aufzubauen dauert oder erzeugt Verletzungen. Radfahren-Umfänge gehen viel schneller.

Körbel 02.03.2019 00:13

Schon kurios!
6 Seiten für eine dermassen "grossfressige Ansage."
Naja, eins hat er erreicht, er ist in aller Munde.

Mit Ansage und riesigem Anlauf wird dieser Protagonist wohl auf den harten Boden der LD-Realität aufschlagen.
Ich frage mich immer:
Warum müssen einzelne Menschen so dermassen das Maul aufreissen?
Was geht in deren Köpfen vor?

Flow 02.03.2019 00:47

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1437397)
Dürfte eher umgekehrt sein:

1. Laufen hängt (im Gegensatz zum Radfahren) stark von der Technik ab

2. Hohe Laufumfänge und lange Distanzen aus dem Nichts aufzubauen dauert oder erzeugt Verletzungen. Radfahren-Umfänge gehen viel schneller.

LD-Laufen hängt stark vom Radfahren ab.
Bei einem olympischen Draftathlon dürfte er beispielsweise als Läufer sehr viel bessere Karten haben.

So gewaltige Laufumfänge braucht man nicht unbedingt. Ein Radprofi, der zum Ausgleich auch schonmal etwas gelaufen ist, kommt da schnell hin. Weiterhin ist er schon an WK-Dauer über 5h gewöhnt.

Sicher kann man als Läufer recht schnell hohe Radumfänge realisieren. Nur fährt man nach ein paar tausend km noch nicht unbedingt unbeschadet in der Weltspitze mit.

Flow 02.03.2019 00:50

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1437195)
mh Soll ich auch sub8 anpeilen?

Ich ziehe eine Umfrage in Erwägung.

Wer will dieses Jahr alles Roth sub8 finishen ?
(Bitte nur Debütanten antworten !)

:Lachen2:

Mirko 02.03.2019 06:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1437398)
Schon kurios!
6 Seiten für eine dermassen "grossfressige Ansage."
Naja, eins hat er erreicht, er ist in aller Munde.

Mit Ansage und riesigem Anlauf wird dieser Protagonist wohl auf den harten Boden der LD-Realität aufschlagen.
Ich frage mich immer:
Warum müssen einzelne Menschen so dermassen das Maul aufreissen?
Was geht in deren Köpfen vor?

Ich verstehe gar nicht warum das so negativ gesehen wird. Wer kann denn schon einschätzen was der Kerl wirklich drauf hat?
Der gehört aktuell zu den aller, aller, allerbesten Marathonläufern der Welt, da ist doch klar das er große Ziele hat im Triathlon und da nicht plötzlich im Mittelfeld rumdümpeln will. Er trainiert mit Triathleten, hat Kontakt zu Weltklasse-Trainern wie Dan Lorang, vieelelicht wird es ja tatsächlich ne krasse Nummer!

Der hat sich doch einfach ein sehr krasses (und vielleicht unmögliches) Ziel gesetzt, den Rest kann man ihm nicht in die Schuhe schieben. Der Journalist, der den Bericht dazu verfasst hat, hat es vielleicht etwas gut gemeint mit der Überschrift und so. :Lachen2:

Zitat:

Diese Herausforderung hat mich nur noch mehr angespornt, bei meinem Challenge-Debüt zu den Besten zu gehören und eine Top-Leistung unter acht Stunden abzuliefern. Die Faszination Roth hat mich voll gepackt
Ich finde das ganze sehr erfrischend und freue mich über jeden, der die Spannung für uns Zuschauer erhöht. Ich werde Spaß dran haben auf Strava weiter zu verfolgen was er treibt und ich drücke ihm die Daumen für das Projekt.


Aaaaaaber:


Merkwürdig finde ich, dass er weniger Rad gefahren ist als ich bisher in diesem Jahr. 750 km sind schon arg wenig. Zum Vergleich: Frederic Funk hat nach seinem ersten Trainingslager aktuell 2366 km auf Strava getrackt.

Hab mal nach beeindruckenden Einheiten auf dem Rad geschaut und nix gefunden. Diese Einheit würde ich selbst ohne Krämpfe schaffen und ich würde in Roth natürlich niemals 4:40h anpeilen (ich wiege allerdings auch 20 kg mehr). Frederic Funk ist als Überbiker natürlich ein undankbarer Vergleich für den neuen Stern, aber der würde diese Intervalle zum Warmfahren drücken.

Da Fredi scheinbar zu faul ist die Lap-Raste zu drücken ein Vergleich mit einer Einheit von einem Trainingspartner im Camp Julian Erhardt: 40 Sekunden Intervalle zwischen 470 und 580 Watt. Keine Ahnung in wie weit man das vergleichen kann und soll, Julian und auch FF trainieren ja mehr für kürzere Wettkämpfe und haben daher bei den kürzeren Sachen wohl auch mehr Power. Aber zwischen Krämpfen bekommen bei 380 Watt und 580 Watt mit müden Beinen im Trainingslager liegen halt einige Welten. Und Julian würde Roth wohl nicht in sub8 anpeilen.

Hafu 02.03.2019 06:58

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1437375)
Naja nun gut, die Werte besagen erst mal nicht viel. Wir kennen nicht die Bedingungen, wie Wetter Material und die maximale Herzfrequenz. Da können schon Welten zwischen liegen.
.

Naja, das Wetter auf Zwift ist eigentlich immer gleich und beeinflusst die erzielten Watt nicht wirklich.:Huhu: (neben diversen outdoor-Einheiten mit Rennrad findet man unter meinem Link ja auch standardisierte indoor-Einheiten).

Du hast schon dahingehend recht, dass eine einzige Einheit mit Watt- ujnd Pulswerten nicht so furchtbar aussagekräftig ist. Aber wenn man sich die Einheiten von einigen Monaten im Verlauf ansieht, Plazierungen in gängigen Bergauf-Segmenten (in denen Aerodynamik und MAaerial bekanntlich keine Rolle spielen) in Relation zu den investierten Pulswerten betrachtet, dann bekommt man ein ziemlich genaues Profil eines Sportlers. Zumindest wenn man Erfahrungen mit dem Lesen der Strava-Profile hat.

Geh' z.B. mal auf's Strava-Profil vom Captain oder seiner Freundin: da reicht die Analyse einer einzigen Woche um auch als Laie problemlos zu erkennen, dass die auf dem Rad ein echtes Pfund drauf haben.

Reinwand schwimmt für einen Läufer anständig, das traue ich mir zu beurteilen, weil ich zufällig vor zwei Monaten schonmal mit ihm geschwommen bin (hab' aber erst nachher von meinem Sohn erfahren, wer mit uns auf der Bahn geschwommen ist, obwohl ich ihn auch vorher (als Läufer) schon gekannt habe). Allerdings ist seine Schwimmleistung auf meinem Niveau, also solides Amateurniveau und immer noch weit von dem entfernt, was man für eine Sub8 drauf haben müsste.
Wenn ich mit meinem Sohn gelegentlich auf einer Bahn schwimme, der eine Sub8 auch (noch) nicht drauf hat, dann halte ich dessen Beine in typischen Schwimmerserien nicht mal für eine Bahn, weil Profis einfach generell ein ganz anderes Schwimmniveau als Amateure haben (müssen).

Das Radniveau von Reinwand erreicht aber im Gegensatz zum Schwimmniveau nicht mal gutes Agegrouperlevel und ist aktuell deutlich schlechter als das Radniveau von Profi-Frauen wie Laura Philipp oder Lucy Charles. Und in den verbleibenden 4 Monaten kann man dieses Defizit auch nicht mehr ausgleichen. Radfahren lernt man nicht mal eben so, wie auch die exzellenten Läufer Florian Neuschwander oder Felix Hentschel im Triathlon schon lernen mussten.

Ohne eine exzellente Radzeit ist nicht nur eine Sub8 undenkbar, sondern wegen der Radlastigkeit des Ironman ist auch eine gute Langdistanzplazierung generell unmöglich.

Whitey 02.03.2019 08:02

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437402)
Ich ziehe eine Umfrage in Erwägung.

Wer will dieses Jahr alles Roth sub8 finishen ?
(Bitte nur Debütanten antworten !)

:Lachen2:

Ich. Wieso fragst Du?

:Lachanfall:

Aber mal ernsthaft: Was ich mich als nicht sonderlich guter Sportler frage. Er betreibt eine Sportart ja auf hohem Niveau. Wie kommt er auf so eine Aussage? Er müsste es doch eigentlich besser wissen - am Ende hat das ja auch etwas mit Respekt vor der Leistung anderer zu tun. Oder ist das doch nur eine reine Marketingaussage und am Ende meint er es gar nicht ernst?
--> vielleicht können mir die Granaten hier ja weiterhelfen :)

Mirko 02.03.2019 08:26

Zitat:

Zitat von BenS (Beitrag 1437413)
Ich. Wieso fragst Du?

:Lachanfall:

Aber mal ernsthaft: Was ich mich als nicht sonderlich guter Sportler frage. Er betreibt eine Sportart ja auf hohem Niveau. Wie kommt er auf so eine Aussage? Er müsste es doch eigentlich besser wissen - am Ende hat das ja auch etwas mit Respekt vor der Leistung anderer zu tun. Oder ist das doch nur eine reine Marketingaussage und am Ende meint er es gar nicht ernst?
--> vielleicht können mir die Granaten hier ja weiterhelfen :)

Wenn er es als reine Marketing-Maßnahme macht weiß ich nicht ob das sinnvoll ist. Er verdient sein Geld ja auch als Trainer. Ich fand bei meinem Trainer (macoio) immer klasse, dass er mir sehr genau sagen konnte was ich drauf habe und wie ich mein Rennen pacen soll. Das hat beeindruckend gut hingehauen und war für mich ziemlich wichtig.
Wenn sich ein Trainer bei seinen eigenen Leistungen um eine halbe Stunde verschätzt wäre das für mich jetzt nicht gerade eine Empfehlung. So lange er weiterhin nur Trainer für Läufer ist, ist das natürlich nebensächlich.

gaehnforscher 02.03.2019 09:12

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437402)
Ich ziehe eine Umfrage in Erwägung.

Wer will dieses Jahr alles Roth sub8 finishen ?
(Bitte nur Debütanten antworten !)

:Lachen2:

Nur wenns eine eigene Welle für Sub8 gibt. Kein Bock Zeit zu verlieren, nur weil am Schwimmstart jmd mit ner 54 min Schwimmzeit meinte, sich nach vorne drängeln zu müssen. ;)

Körbel 02.03.2019 09:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437401)
Sicher kann man als Läufer recht schnell hohe Radumfänge realisieren. Nur fährt man nach ein paar tausend km noch nicht unbedingt unbeschadet in der Weltspitze mit.

Eben. Vor allem keine 4:30std oder knappe 4:40std auf 180 km.
Denn so um diese Zeit müsste er vom Rad runter.

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1437406)
Ich verstehe gar nicht warum das so negativ gesehen wird. Wer kann denn schon einschätzen was der Kerl wirklich drauf hat?
Der gehört aktuell zu den aller, aller, allerbesten Marathonläufern der Welt, da ist doch klar das er große Ziele hat im Triathlon und da nicht plötzlich im Mittelfeld rumdümpeln will.

All diejenigen die sich schon seit Jahren mit dieser Materie befassen.

Allein schon das Vorhaben von 54 min auf 50 min auf 3,8 km schneller zu schwimmen, das ist für mich schon nicht realisierbar.
Mehr als eine Minute Zeitverbesserung auf 1 km, lass dir das auf der Zunge zergehen.

Du als meines Wissens recht guter Schwimmer weisst was ich meine.

Aber so irgendwie habe ich hier sowieso ein dejavu.
Da war doch mal ein anderer hier, der von 11:45 auf eine sub 10 im Folgejahr kommen wollte.
Wie es ausging wissen wir alle.;)

Ich habe halt eine notorische Allergie gegen solche Grossmäuler.

Ich wage jetzt schon mal ne Prognose:
Der wird nicht mal finishen, denn wenn er merkt das er es nicht schafft, wird er aussteigen.

Man könnte ja ein Wettbüro einrichten.:Lachen2:

pschorr80 02.03.2019 10:15

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437401)
LD-Laufen hängt stark vom Radfahren ab.

Trotzdem hängt das Laufen von der Technik ab. Technik ist Kraft sparen.


Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437401)
So gewaltige Laufumfänge braucht man nicht unbedingt. Ein Radprofi, der zum Ausgleich auch schonmal etwas gelaufen ist, kommt da schnell hin.

Gewaltig ist relativ. Wer nie gelaufen ist, für den können auch 80-100km gewaltig sein. V.a. wenn man als Leistungssportler auf höherem Niveau anfängt.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1437401)
Weiterhin ist er schon an WK-Dauer über 5h gewöhnt.

Biathlet Birnbacher ist übrigens auch keine 5h-Wettkämpfe gewöhnt und in einer Staffel 4:30h (aus der Sommervorbereitung) gefahren.

Rälph 02.03.2019 10:38

Ich denke, man sollte die Läufer da nicht überschätzen. Die können halt gut laufen, das war's in der Regel. Wenn es so einfach wäre, dann würden reihenweise 2:15h Marathonläufer in den Startlöchern stehen, um mit einem guten Rennen plötzlich Weltklasse Triathleten zu sein.
Und die 54er Schwimmzeit...ja mei, was ist das schon...

Er kann zufrieden sein, wenn am Ende noch ne 8 an erster Stelle steht.

iChris 02.03.2019 11:11

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1437429)
Biathlet Birnbacher ist übrigens auch keine 5h-Wettkämpfe gewöhnt und in einer Staffel 4:30h (aus der Sommervorbereitung) gefahren.

In der er gezielt sehr viel Rad gefahren ist, weil er den Start in Roth recht frühzeitig geplant hatte.
Die Radumfänge vom "Sub8-Debütant" sind dafür für mich viel zu gering.

pschorr80 02.03.2019 11:23

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1437440)
In der er gezielt sehr viel Rad gefahren ist, weil er den Start in Roth recht frühzeitig geplant hatte.
Die Radumfänge vom "Sub8-Debütant" sind dafür für mich viel zu gering.

2014 waren olympische Spiele. Biathlon geht dann noch bis Mitte März. Saisonpause soll es auch geben. Und im Sommer ist Grundlage bei denen angesagt. Er hat sich sicher nicht auf sowas fokussiert.

Seine Umfänge:

Zitat:

Im Training lege ich pro Jahr ungefähr 3.500 Kilometer auf dem Rad, 1.500 Kilometer zu Fuß und 8.000 Kilometer mit Ski und Skiroller zurück.
Man sollte vllt. auch aus manchen Leistungen nicht die größte Heldentat machen.

Körbel 02.03.2019 13:54

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1437436)

Er kann zufrieden sein, wenn man Ende noch ne 8 an erster Stelle steht.

Danke!:Blumen: :bussi:

Wäre ja auch für einen Neueinsteiger und Debütant ein echt sehr gutes Ergebnis.

triathlonnovice 02.03.2019 17:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437407)
Naja, das Wetter auf Zwift ist eigentlich immer gleich und beeinflusst die erzielten Watt nicht wirklich.:Huhu: (neben diversen outdoor-Einheiten mit Rennrad findet man unter meinem Link ja auch standardisierte indoor-Einheiten).

Habe/hatte mir das Profil noch nicht angeschaut. Dachte das sind Straßenwerte. Es ging mir eher um die pauschale Bewertung von Daten.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437407)
Du hast schon dahingehend recht, dass eine einzige Einheit mit Watt- ujnd Pulswerten nicht so furchtbar aussagekräftig ist. Aber wenn man sich die Einheiten von einigen Monaten im Verlauf ansieht, Plazierungen in gängigen Bergauf-Segmenten (in denen Aerodynamik und MAaerial bekanntlich keine Rolle spielen) in Relation zu den investierten Pulswerten betrachtet, dann bekommt man ein ziemlich genaues Profil eines Sportlers. Zumindest wenn man Erfahrungen mit dem Lesen der Strava-Profile hat.


Ja wenn entsprechend konstant viele Daten geliefert werden, dann kann man aus so einem Profil schon viel mitnehmen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437407)
Reinwand schwimmt für einen Läufer anständig, das traue ich mir zu beurteilen, weil ich zufällig vor zwei Monaten schonmal mit ihm geschwommen bin (hab' aber erst nachher von meinem Sohn erfahren, wer mit uns auf der Bahn geschwommen ist, obwohl ich ihn auch vorher (als Läufer) schon gekannt habe). Allerdings ist seine Schwimmleistung auf meinem Niveau, also solides Amateurniveau und immer noch weit von dem entfernt, was man für eine Sub8 drauf haben müsste.
Wenn ich mit meinem Sohn gelegentlich auf einer Bahn schwimme, der eine Sub8 auch (noch) nicht drauf hat, dann halte ich dessen Beine in typischen Schwimmerserien nicht mal für eine Bahn, weil Profis einfach generell ein ganz anderes Schwimmniveau als Amateure haben (müssen).

Sehe ich anders. Gerade auf der LD ist die Schwimmleistung relativ unbedeutend. Ob der nun 45 Min , oder 55 Min für die 3,8km braucht ist unwichtig solange er ne anständige Rad und Laufleitung erbringt. In seinem Fall könnten es natürlich entscheidende Minuten sein , Da es an der Radperformance ja wohl hapert.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437407)
Das Radniveau von Reinwand erreicht aber im Gegensatz zum Schwimmniveau nicht mal gutes Agegrouperlevel und ist aktuell deutlich schlechter als das Radniveau von Profi-Frauen wie Laura Philipp oder Lucy Charles. Und in den verbleibenden 4 Monaten kann man dieses Defizit auch nicht mehr ausgleichen. Radfahren lernt man nicht mal eben so, wie auch die exzellenten Läufer Florian Neuschwander oder Felix Hentschel im Triathlon schon lernen mussten.

In der kurzen Zeit wird er nicht mehr viel kompensieren können.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437407)
Ohne eine exzellente Radzeit ist nicht nur eine Sub8 undenkbar, sondern wegen der Radlastigkeit des Ironman ist auch eine gute Langdistanzplazierung generell unmöglich.

Zustimmung

Körbel 02.03.2019 17:42

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1437482)
Gerade auf der LD ist die Schwimmleistung relativ unbedeutend. Ob der nun 45 Min , oder 55 Min für die 3,8km braucht ist unwichtig solange er ne anständige Rad und Laufleitung erbringt.

Bei einer geplanten sub 8 muss man auch im Wasser richtig gut sein.

Aber ich bleib dabei, das schafft der NIE!!!

triathlonnovice 02.03.2019 18:08

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1437483)
Bei einer geplanten sub 8 muss man auch im Wasser richtig gut sein.

Aber ich bleib dabei, das schafft der NIE!!!

Sanders hätte sich 2016 in Arizona ne 1:09h Zeit lassen können.;)

BananeToWin 02.03.2019 18:32

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1437486)
Sanders hätte sich 2016 in Arizona ne 1:09h Zeit lassen können.;)

Sanders hatte aber auch einen der besten Rad-Lauf-Splits überhaupt hingelegt. Schwimmen wäre verdammt wichtig. Es geht nicht nur um sehr wertvolle Minuten, sondern auch darum entsprechende Leute beim Radfahren um sich zu haben.

Ich finde eine solche Ansage irgendwie schwachsinnig. Ob ich sie als respektlos bezeichnen würde weiß ich nicht. Aber jemand der für eine sub 8 zu schlecht schwimmt, viel zu schlecht Rad fährt, noch nie eine LD gemacht hat und auch keine Marathonbestzeit von 2:05 hat, der könnte sich schon etwas zurück halten mit solchen Aussagen.

Steffen Justus ist soweit ich weiß auch mal eine 2:18 Solomarathon gelaufen. Der hats letztenlich auch nicht zu ner sub 8 gebracht (natürlich weil er es auch nicht versucht hat). Trotzdem zeigt sein Beispiel, dass man mit einer 2:15er Zeit die Top-Triathleten nicht derart überragt, dass man massive Rückstände im Schwimmen und v.a. im Radfahren einfach so kompensieren könnte.

Toelpel 02.03.2019 19:00

Leider wenig erstaunlich, wie viele sich mal wieder auf den Schlips getreten fühlen, nur weil jemand mit scheinbar mangelndem Respekt eine hohe Erwartung äußert. Ich vermute mal, dass diejenigen sich eher darüber ärgern würden wenn er es schafft (und dann versuchen die untypischen Umstände für seinen Erfolg verantwortlich machen), als ihm einfach viel Erfolg zu wünschen.

Im pushing-limits-podcast hat er seine Sicht durchaus differenziert dargestellt, und von Überheblichkeit war da nichts zu merken. Er braucht für seine Motivation halt ein hohes Ziel, das auf den ersten Blick kaum erreichbar erscheint.

Ich drück ihm auf alle Fälle die Daumen, auch weil ich persönlich wenig davon halte die Erwartungen klein zu reden, damit man sich hinterher im vermeintlichen Erfolg baden kann.

thunderlips 02.03.2019 19:09

Zitat:

Zitat von Toelpel (Beitrag 1437496)
Leider wenig erstaunlich, wie viele sich mal wieder auf den Schlips getreten fühlen, nur weil jemand mit scheinbar mangelndem Respekt eine hohe Erwartung äußert. Ich vermute mal, dass diejenigen sich eher darüber ärgern würden wenn er es schafft (und dann versuchen die untypischen Umstände für seinen Erfolg verantwortlich machen), als ihm einfach viel Erfolg zu wünschen.

Im pushing-limits-podcast hat er seine Sicht durchaus differenziert dargestellt, und von Überheblichkeit war da nichts zu merken. Er braucht für seine Motivation halt ein hohes Ziel, das auf den ersten Blick kaum erreichbar erscheint.

Ich drück ihm auf alle Fälle die Daumen, auch weil ich persönlich wenig davon halte die Erwartungen klein zu reden, damit man sich hinterher im vermeintlichen Erfolg baden kann.

+1...

sabine-g 02.03.2019 19:15

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1437483)
Bei einer geplanten sub 8 muss man auch im Wasser richtig gut sein.

Aber ich bleib dabei, das schafft der NIE!!!

Du immer mit deiner Schwimmerei, Frodeno hätte 1:15h schwimmen können und wäre immer noch unter 8h geblieben.
Wenn er 2:40h läuft und 54min schwimmt und 6min wechselt, dann sind 3:40h vergangen, bleiben also noch 4:20h zum Radfahren.
Das schafft doch heutzutage fast jeder, das ist ja selbst der Hazelman schon gefahren (also beinahe).

Whitey 02.03.2019 21:13

Zitat:

Zitat von Toelpel (Beitrag 1437496)

Im pushing-limits-podcast hat er seine Sicht durchaus differenziert dargestellt, und von Überheblichkeit war da nichts zu merken. Er braucht für seine Motivation halt ein hohes Ziel, das auf den ersten Blick kaum erreichbar erscheint.

Ich drück ihm auf alle Fälle die Daumen ...

+1 yep

Hafu 03.03.2019 07:12

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1437504)
...bleiben also noch 4:20h zum Radfahren.
Das schafft doch heutzutage fast jeder, das ist ja selbst der Hazelman schon gefahren (also beinahe).

Smilie vergessen, oder war das ein ernstzunehmender Beitrag?;) :Huhu:

Ich habe mir den Pushing-Limits Podcast gestern beim Laufen auch angehört und war danach noch sicherer, dass das Vorhaben keine realistische Erfolgschance hat, als vor den zusätzlichen Infos. Für mich kam er reichlich naiv und (für einen 31-jährigen) auch eher unreif rüber.

Für jemanden, der schon viele Jahre im Leistungssport unterwegs ist und sogar als Trainer arbeitet, hat er auch erstaunlich wenig Ahnung von sportphysiologischen Zusammenhängen.

Während des Interviews erwähnt er einmal seine in der Leistungsdiagnostik niedrige Laktatkonzentration von 1mmol/l bei 3:30er-Tempo und wähnt dies als Zeichen, dass er bei diesem Tempo noch überhaupt keine Kohlenhydrate verstoffwechselt und er dieses Tempo deshalb auch problemlos im Ironman laufen könne. Tatsächlich entsteht Laktat bei anaerober Verstoffwechslung von Kohlenhydraten, während die aerobe Verstoffwechslung von Kohlenhydraten im Citratzyklus bekanntlich ohne Laktatbildung abläuft.

Wenn man in der Leistungsdiagnostik diskriminieren will, ob jemand Kohlenhydrate oder Fette verbrennt, dann benötigt man eine Atemgasanalyse und muss sich den respiratorischen Quotienten ansehen. Die Laktatkonzentration hilft einem in dieser Beztiehung kein bisschen weiter. Sowas lernt man in Bayern normalerweise im Bio-Leistungskurs mit 18 Jahren und für einen Trainer und Ausdauer-Leistungssportler gehört es eigentlich zum Basiswissen.

Ein paar Minuten später analysiert er das Radstreckenprofil von Roth und erwähnt, dass ihm das Drücken in der Ebene auf dem Rad gar nicht liegt und er in der Relation zu anderen beim Pässefahren wesentlich besser ist. Wenn man seine geringen Wattwerte beim Radfahren von Strava im Hinterkopf hat, glaubt man ihm das auch sofort. Allerdings erzählt er einen Satz später, dass die Rother Radstrecke mit all ihren Höhenmetern ihm deshalb für sein Vorhaben besonders entgegen kommt, weil man da nicht so drücken muss!:Lachanfall:
Roth hat natürlich ein paar Höhenmeter, aber abgesehen von drei kurzen Anstiegen von je ein bis zwei Minuten, wo man mal kurz am Basebar greifen kann, ist es ein absoluter Drückerkurs!

Bei seiner Zeitkalkulation plant er das Radfahren konservativ und locker zu bestreiten, was sicher absolut richtig für einen Triathlonanfänger ist. Allerdings glaubt er, dass er mit einer lockeren Pacingstrategie bei einem Radsplit von 4:35 bis 4:40 rauskommt! Da hat man beim Zuhören das Gefühl, dass er die Rother Strecke noch nie so richtig gefahren ist, obwohl er dort wohnt.
Cameron Wurf oder Jan Frodeno als ausgewiesen starke Radafahrer würden evt. 4:35 fahren mit einer defensiven Pacingstrategie, bei jemandem wie ihm mit einer FTP weit unter 300 Watt kommen da ganz andere Zeitenbereiche raus.
Da ich selbst schon zwischen 1996 und 2005 ein paar mal in Roth in diesem Zeitenbereich (um 4:35) Radsplits gefahren bin, traue ich mir zu das zu beurteilen: 4:35 bis 4:40 ist in Roth alles andere als locker und die Laufbeine sind danach gegrillt.

Körbel 03.03.2019 08:46

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1437504)
Du immer mit deiner Schwimmerei, Frodeno hätte 1:15h schwimmen können und wäre immer noch unter 8h geblieben.
Wenn er 2:40h läuft und 54min schwimmt und 6min wechselt, dann sind 3:40h vergangen, bleiben also noch 4:20h zum Radfahren.
Das schafft doch heutzutage fast jeder, das ist ja selbst der Hazelman schon gefahren (also beinahe).

Jede Minute die man schneller aus dem Wasser ist spart Kraft, denn im Wasser lässt man einfach wesentlich mehr Kraft liegen als man glaubt, ganz besonders wenn es nicht besonders warm.

JF hätte, hat er aber nicht.
Er weiss wie wichtig es ist früh aus dem Wasser zu kommen und es ist einfacher das Feld von vorne zu kontrollieren.

Tja und Hazelman, wieviele IM/LD und Hardcore-Radeinheiten hat der schon weggepresst? ich denke mal da kommen locker 100000 km zusammen.

Und diesem Marathon-Man fehlen einfach unglaublich viele Trainings-Km auf dem Rad und die wird er niemals bis zum Juli fahren und auch verdauen können.

Der wird sich so auf dem Rad zerschiessen, das er nie und nimmer seine geplante Marathon-Performance auch nur ansatzweise abrufen kann.

Wie gesagt, macht ein Wettbüro auf.
50 € wäre ich bereit zu verwetten.

pschorr80 03.03.2019 08:58

Im Training ist er letztes Jahr schon 2:27 auf der Rother Strecke gelaufen:

https://connect.garmin.com/modern/activity/2766034678

Durchschnitts-Puls 146 bei 27 Grad

Hafu 03.03.2019 10:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1437544)
...Wie gesagt, macht ein Wettbüro auf.
50 € wäre ich bereit zu verwetten.

Ich wette mit (aber nicht dagegen;) ) und bin bereit 200,-€ dafür zu setzen, dass es nicht klappt.

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1437547)
Im Training ist er letztes Jahr schon 2:27 auf der Rother Strecke gelaufen:

https://connect.garmin.com/modern/activity/2766034678

Durchschnitts-Puls 146 bei 27 Grad

Dass er laufen kann, daran besteht doch gar kein Zweifel.:Blumen: (Temperaturmessung am Handgelenk liefert allerdings wegen der Körperwärme stets zu hohe Werte; das dürfte bei der 935 auch nicht anders sein als bei der Fenix)

Letzten Sommer war er in der besten Laufform seines Lebens und wog ein paar Kilo weniger als jetzt. Bis zum kommenden Juli (sind nur noch 4 Monate) muss er weitere Muskelmasse aufbauen, wenn er die 3,8km ohne wesentlichen Kraft- und Zeitverlust überstehen und danach 5 Stunden auf dem Zeitfahrrad überstehen will. Und mit der zusätzlichen Muskelmasse, die man für die beiden anderen Disziplinen benötigt, läuft es sich dann eben nicht mehr so ökonomisch und schnell.

Ich würde auch Kipchoge Keino, dessen Marathonbestzeit eine Viertelstunde schneller ist, als die von Reinwand, keine Sub8 in Roth mit 4 Monaten Vorbereitungszeit zutrauen. Das funktioniert einfach nicht, weil die Anforderungen für Laufen und Triathlon zu unterschiedlich sind (mal abgesehen vom Unterschied zwischen einem 2-Stunden, für den Marathonläufer adaptiert und spezialisiert sind und einem 8-Stunden-Wettkampf).

Übrigens werden wir nicht bis zum Juli in Roth warten müssen, um Antworten auf die Spekulationen zu bekommen, denn Reinwand hat im Podcast angekündigt, in Samorin starten zu wollen. Ich wäre überrascht, wenn er dort nicht den letzten Platz im (Profi-)Feld belegen sollte.

Flow 03.03.2019 12:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437534)
[...] ein ernstzunehmender Beitrag?

Ganz schön viel Realität auf einmal ... :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437534)
Da hat man beim Zuhören das Gefühl, dass er die Rother Strecke noch nie so richtig gefahren ist, obwohl er dort wohnt.

Vielleicht verfügt er über Geheiminformationen, daß die Radstrecke dieses Jahr nochmal um 20km gekürzt wird ... :cool:
In der Spitze sollte dann auch eine 6:xx Zeit drin sein.

premumski 03.03.2019 13:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437552)
Übrigens werden wir nicht bis zum Juli in Roth warten müssen, um Antworten auf die Spekulationen zu bekommen, denn Reinwand hat im Podcast angekündigt, in Samorin starten zu wollen. Ich wäre überrascht, wenn er dort nicht den letzten Platz im (Profi-)Feld belegen sollte.

Das hatte ich auch schon gehört, dafür müsste er sich aber doch auch erst mal für Samorin qualifizieren?

Hafu 03.03.2019 13:14

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1437568)
Das hatte ich auch schon gehört, dafür müsste er sich aber doch auch erst mal für Samorin qualifizieren?

Eigentlich schon (und Challenge entwertet damit ein Stück weit die Samorin-Quali für alle anderen Athleten, die dort gemeldet und sich qualifiziert haben), aber weil das Ganze ja auch ordentlich Schlagzeilen für Challenge Roth bringt (immerhin diskutieren wir -mich eingeschlossen- jetzt schon 10 Seiten lang über ein Projekt, das eigentlich komplett unrealistisch ist) darf er dort wohl mit sowas wie einer Wildcard starten.

sabine-g 03.03.2019 13:15

ROTH. Für den Triathlon-Landkreis Roth geht ein neuer Stern am Himmel auf:
Der 31-jährige Sebastian Reinwand aus Kammerstein bei Roth, bislang bekannt als ausgesprochen erfolgreicher Marathonläufer, absolviert beim DATEV Challenge Roth seine erste Triathlon-Langdistanz und hat sich selbst zum Ziel gesetzt, gleich bei seinem Debüt die magische Acht-Stunden-Grenze zu durchbrechen.

„Beim Marathon habe ich alle meine Ziele erreicht, ich brauchte eine neue Herausforderung“, beschreibt Reinwand seine Motivation. In der Tat hat der Familienvater bereits eine steile Laufkarriere hinter sich. Beim SC Roth 52 (heute TSG 08 Roth) suchte er die Konkurrenz unter den stärksten Läufern, trainierte unter Leonhard Schroll und war bereits 2009 der schnellste Läufer im Landkreis Roth. 2012 kam sein Durchbruch auf nationaler Ebene, zum ersten Mal kam er in die Top 8 bei Deutschen Meisterschaften und lief erstmals die 10 Kilometer unter 30 Minuten. Sein bisheriger persönlicher Karriere-Höhepunkt war 2018 der deutsche Vize-Meistertitel im Marathon mit einer Zeit von 2:15:27 Stunden, verbunden mit der Qualifikation für die Heim-Europameisterschaft in Berlin. Dort konnte er sich seinen Kindheitstraum erfüllen, “einmal im Nationaltrikot zu starten“. Mit einem 33. Platz kehrte Reinwand in seinen Heimatlandkreis zurück - und traf kurz danach die Entscheidung, die Laufkarriere auf ihrem Höhepunkt zu beenden und zum Triathlon zu wechseln.

Rückenwind durch Dan Lorang
Seit dem Sommer 2018 trainiert er nun für die Triathlon-Königsdistanz und wird beim DATEV Challenge Roth als Profi an den Start gehen. In seiner Entscheidung bekräftigt wurde Sebastian von keinem Geringeren als Dan Lorang, dem Trainer von Weltmeister Jan Frodeno, mit dem er sich persönlich für eine Einschätzung seiner sportlichen Möglichkeiten getroffen hatte. Dan Lorang brachte ihn mit Christoph Großkopf und dem bekannten Sportwissenschaftler Sebastian Zeller in Kontakt, mit denen er selbst bereits zusammen arbeitet hat. Großkopf und Zeller werden Sebastian als Trainer und Sportwissenschaftler beim Projekt Sub8 persönlich betreuen. Denn einfach zum Spaß in Roth zu finishen und „nur“ Sub9 anzupeilen, wäre für den ehrgeizigen Leistungssportler zu wenig. Er will seine Grenzen ausloten und wieder mal eine „Schallmauer“ durchbrechen: 7:59 Stunden soll die Uhr im Rother Triathlon-Stadion für ihn an der Finishline anzeigen.

Die Voraussetzungen sind nicht schlecht, denn neben seinem läuferischen Können ist auch das Schwimmen sozusagen eine Paradedisziplin von Sebastian Reinwand. Er lernte es als Ausgleich zum Laufen von seinem ehemaligen Trainingspartner Dorian Wagner, der bis heute den Landkreisrekord beim Challenge (8:19 Stunden) hält. Die 3,8 Kilometer Schwimmen absolvierte Reinwand als Staffelschwimmer beim letzten DATEV Challenge Roth in 54 Minuten. Auch beim Radfahren, wo er unter anderem auch auf die Unterstützung von Fritz Buchstaller zählen kann, fühlt sich Reinwand zuhause und trainiert zäh und zielorientiert diese Disziplin. Ein Verkehrsunfall im Dezember, der ihm eine Knieverletzung einbrachte, konnte den Kammersteiner nur kurzzeitig aus dem Konzept bringen, mittlerweile ist Reinwand wieder voll in der Spur. „Diese Herausforderung hat mich nur noch mehr angespornt, bei meinem Challenge-Debüt zu den Besten zu gehören und eine Top-Leistung unter acht Stunden abzuliefern. Die Faszination Roth hat mich voll gepackt“.


Na also.
Dan Lorang glaubt an ihn => check
Fritz Buchstaller als Radguru => check
Großkopf und Zeller als Trainer und Sportwissenschaftler => check

Körbel 03.03.2019 14:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437552)
Ich wette mit (aber nicht dagegen;) ) und bin bereit 200,-€ dafür zu setzen, dass es nicht klappt.

Da sind schon 2 die gegen diesen Helden wetten.
Gut so.

Nun wenn sabine-g so überzeugt ist, kann er ja die Wette halten.

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1437570)
Na also.
Dan Lorang glaubt an ihn => check
Fritz Buchstaller als Radguru => check
Großkopf und Zeller als Trainer und Sportwissenschaftler => check

Ist doch klar, die versprechen sich alle was davon, deswegen glauben sie dran.

Halte die Wetten und mal sehen wer danach feiern gehen kann.:Huhu:
Wenn du so überzeugt bist, kannst du auch einschlagen.:Cheese:

longtrousers 03.03.2019 15:30

Sogar Dieter Baumann ist nur auf dem Marathon schon eingegangen, obwohl er ein „passabler“ Langstreckenläufer war.
Die ganze Sache erinnert mich an Ashley Horner, die groß angekündigt hat die 50/50/50 des Iron Cowboys nachzumachen und nach ein Paar Tagen jämmerlich eingegangen ist.
Aber es ist super als Thread, und ich wette dieser Thread wird bis Roth und darüber hinaus stark frequentiert werden.

sabine-g 03.03.2019 15:37

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1437080)
Ich wette

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1437552)
Ich wette

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1437596)
ich wette

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1437544)
ich wette

Na dann.
Ich wette so viele haben noch in keinem anderen. Thread gewettet.:Lachanfall:

ricofino 03.03.2019 15:41

jetzt müssen sich nur noch welche finden die für die SUB 8h wetten.
Ich jedenfalls nicht...


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