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schnodo 30.10.2018 17:54

Aus gegebenem Anlass eine Zeitreise zurück ins Jahr 2004 (Himmel, wie die Zeit vergeht!)... :Cheese:

Zitat:

Leider aber wird nicht immer nur das Wahre, Gute und Schöne aus unserem Magazin zitiert: Vertraulichen Informationen aus dem Büro eines Bundestagsabgeordneten zufolge wird Friedrich Merz (CDU) seit einem Artikel in TITANIC fraktionsübergreifend und hinter seinem Rücken gern als "Fotzenfritz" bezeichnet. Und das haben wir natürlich nicht gewollt.

noam 30.10.2018 18:52

Ich weiß nicht ob es fair ist bestimmte Dinge Angela Merkel anzulasten. In den 16 Jahren Regierungszeit hat ich einfach sehr viel in der Welt entwickelt. Angela Merkel hat die Regierung nach einer der größten politischen Reformen des Sozialwesens übernommen, das sie unverändert weiter geführt hat. Statistisch hat diese Reform zu durchschnittlich mehr Wohlstand geführt. Gleichermaßen leben mehr Menschen in Deutschland an der Armutsgrenze wie je zuvor. Wohnraum, insbesondere innerstädtisch, ist für viele unbezahlbar geworden und zudem ist in der Mobilität kein Fortschritt (ÖPNV, Öffentlicher Fernverkehr) erzielt worden.

Es gab diverse Krisen zu bewältigen. Eurokrise, Bankenkrise, der islamistische Terror ist auch in Deutschland angekommen. Polititsche Reaktion der Regierung? Eine Mischung aus Aussitzen und Aktionismus. Aussitzen so lange bis die Stimmung im Volk spürbar ist und dann (meist erheblich Zeitversetzt) politischer Aktionismus (Die Neueinstellung so vieler Polizisten, dass die Kapazitäten zur Ausbildung vorn und hinten nicht reichen und damit zum einen die Ausbildung leidet, die Qualität der Bewerben teilweise zweifelhaft ist und über allem natürlich kurzfristig weniger Polizei zur Verfügung steht, da diese durch den Mehraufwand der Ausbildung gebunden ist). Dazu ein ungebremster Strom an Menschen, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen auf dem Weg nach Deutschland sind und politisch relativ einfach unter dem Oberbegriff "Flüchtling" zusammengefasst werden. Insbesondere im Umgang mit letzterem hat die Regierung unter Merkel es geschafft, dass sich bundesweit eine Partei etablieren konnten, die teilweise eine mindestens fragwürdige Ideologie bis hin zu rechtsnationalem Gedankengut propagiert.

Ob man das alles alleine an der Person Merkel festmachen kann? Ich glaube, das einzige, was Angela Merkel vorzuwerfen ist, ist dass sie den Absprung von der großen politischen Bühne um eine Legislaturperiode verpasst hat. Hätte sie bzw. die CDU in der letzten Legislaturperiode es geschafft einen potentiellen Nachfolger aufzubauen und zu positionieren, welcher dann mit der vollen Unterstützung Merkels zur Bundestagswahl 2017 angetreten wäre, dann würde ich sie als Mensch bzw Politiker bewundern, obwohl ich ihre opportunistische Art Politik zu machen eigentlich verachte. So bleibt sie mir vor allem dadurch in Erinnerung, dass sie ihre Politik weniger durch eine Idee bzw. Überzeugung sondern viel mehr durch Stimmungen des Wahlvolks und Wahltrends hat treiben lassen.

ironmansub10h 30.10.2018 19:19

Kanzlerin des Volkes????
 
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1416515)
Schön ausgedrückt.:Blumen:

kann man sich den direkt wähen lassen? Denke nicht. Und die Kanzlerin wirde NICHT vom Volk gewählt, das läuft meines Wissens anders in Deutschland. Und wird das Minderheiten Gedaddel nach der BTW mitbekommen hat, muss sich fragen was da schief läuft. Sie hätte erst gar nicht aufgestellt werden dürfen/sollen. Aber MACHT ist geil und da hat sie einfach den Hals nicht voll genug davon bekommen. Leider ist so ein Abgang immer mit nem Gschmäckle verbunden. Eben nicht so ehrwürdig wie der Altkanzler vor ihr.

Triasven 30.10.2018 19:21

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1416590)
Nach 16 Jahren Merkel ist D so reich, gesund und gewaltarm wie noch nie..... Was eine Scheiß-Bilanz!


(Bitte bei Widerspruch genaue Daten liefern!)


Nunja, bekanntlich kann man Erfolge/Misserfolge einer Regierung erst mit einer gewissen Verzögerung erkennen. So wie der ‚Erfolg‘ eines Obamas der aktuelle Präsident Trump ist.
Unser Land ist mittlerweile auch tief gespalten. (Wenn auch nicht so martialisch wie in den USA) Die Auswirkungen zeigen sich dennoch gerade in den Wahlergebnissen der AfD. Grundlegende Reformen (für was auch immer) lassen sich auch nicht finden.

Es ist ein bisschen wie im Privaten. Die Nachkriegsgeneration erarbeitet sich in harter Arbeit einen kleinen Wohlstand.... und die Erben verprassen selbigen.

Von daher sollte man Merkels Leistungen in 5-10 Jahren nochmal analysieren, und nicht auf die aktuelle Momentaufnahme reduzieren.

Olli 30.10.2018 20:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1416419)
Von "Volk" möchte ich nicht sprechen.

Ich sehe das anders als Du. Angela Merkel hat aus meiner Sicht maßgeblich dazu beigetragen, einer Million Menschen zu helfen. Das unterscheidet sie von den Orbans und Trumps dieser Welt. Für mich ist das ein Pluspunkt ihrer Biografie.

Selbstverständlich hat sie auch Fehler gemacht, für die sie zurecht kritisiert wird.

Ich habe den Eindruck, dass uns fast die ganze Welt um unsere Kanzlerin beneidet, natürlich auch um unseren Wohlstand und den weitgehenden sozialen Frieden. Uns Deutschen geht es im internationalen Vergleich wirklich sehr gut.
:Blumen:

Arne, das sehe ich genauso, sie war ne ganz große, Sie hätte die Wahl aber nicht mehr annehmen sollen und einen neuen frischen Kandidaten die Change hätte geben sollen.
Sie war ein Arbeittier mit Fehlern aber unser Land hat die Zeit gut getan.

Olli 30.10.2018 20:30

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416572)
Jetzt hat Friedrich Merz seinen Hut offiziell in den Ring geworfen: http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1235895.html

Der Herr Merz ist schon mal gescheitert und nen fast 70 Jährigen Hardliner brauch Deutschland nicht.

DocTom 30.10.2018 20:34

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1416621)
Liefere doch du erst mal ein paar Daten...ach lassen wir das.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1416679)
Ich; ...

+1, besser hätte ich es auch nicht in Worte fassen können! Ich freue mich drauf, wenn Merz das Rennen macht!
:Blumen:

Olli 30.10.2018 20:45

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1416587)
Da sollte man wie bei Helmut Schmidt auch mal bis 20 Jahre nach ihrer Kanzlerschaft warten. 1981 waren die Lobkränze für Schmidt-Schnauze auch noch nicht so gülden wie 2010 :)

Das sehe ich auch, ich kann mich auch noch erinnern als Herr Schmidt durch Misstrauenesvotum nach einem Jahr als Kanzler aus dem Amt gehen musste.

Olli 30.10.2018 20:54

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1416703)
+1, besser hätte ich es auch nicht in Worte fassen können! Ich freue mich drauf, wenn Merz das Rennen macht!
:Blumen:

Leute die nicht ihre Nebeneinkünfte angeben wollen, oder 5000€ täglich bei der Bankenkriesen verdienen wollten brauch Deutschland auch nicht. Der Merz ist 1955 geboren was soll son alter Mann in 7 — 8 Jahren bewirken?

DocTom 30.10.2018 21:09

Merkel ist Jahrgang 1954, hätte sicher ohne diese Krise auch noch eine Amtszeit drangehängt. Und eenn der Merz nur die Steuererklärung auf dem Bierdeckel durchsetzen würde, fände ich das schon interessanter, als alles was Merkel so in den letzten Jahren zugefallen ist.:Blumen:

Und Schäuble war die letzten Jahre aucn ein super Mjnister, trotz Jahrgang 1942!:Huhu:!

Trillerpfeife 30.10.2018 21:19

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1416621)
Liefere doch du erst mal ein paar Daten.

Aber:
Bezahlbarer Wohnraum gibt es so gut wie garnicht mehr.
Teilweise qm-Preise von 15€ und leicht drüber.

Am Braunkohleabbau wird immer noch festgehalten, koste es was es wolle.
Glyphosat wird ¡m Alleingang von einem Politiker weitere 5 Jahre zugelassen.
Der Politiker wird dafür nicht belangt.

Die Automobilindustrie bescheisst im ganz grossen Stil Millionen Deutsche und nichts passiert.
Die Firmen werden nicht belangt, die Bundesregierung hält schützend die Hand über diese elenden Drecksäcke.
Man darf sich neue Autos kaufen, geil.
Wer reibt sich die Hände?
Die Vorstände und die Politiker bekommen dafür ...............ach lassen wir das.

na ja es geht ja um Angela Merkel,

wie denkst du wäre das unter einem andern CDU Kanzler gewesen?

Ich glaube nicht wesentlich anders oder sogar besser.

alex1 30.10.2018 22:33

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1416701)
Der Herr Merz ist schon mal gescheitert und nen fast 70 Jährigen Hardliner brauch Deutschland nicht.

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1416711)
Leute die nicht ihre Nebeneinkünfte angeben wollen, oder 5000€ täglich bei der Bankenkriesen verdienen wollten brauch Deutschland auch nicht. Der Merz ist 1955 geboren was soll son alter Mann in 7 — 8 Jahren bewirken?

Da haben wir aber recht grob gerundet ;)

Merz ist Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke, ein renommierter Anwalt, und er sitzt in einem halben dutzend Aufsichts- oder Verwaltungsräten. Er scheint ja etwas zu können, für das andere ihn bezahlen ;) Mir ist eine gestandene finanziell unabhängige in der freien Wirtschaft sehr erfolgreiche Persönlichkeit lieber, als ein Berufspolitiker, der niemals über den Tellerrand hinausgeblickt hat. (Das beziehe ich jetzt weder auf Spahn noch auf AKK, sondern das meine ich ganz allgemein.) Merz ist ein verdammt kluger Kopf. Allerdings kann ich mir ein Duo Merkel (als Kanzlerin) und Merz (als CDU-Chef) für die CDU kaum vorstellen, dann bliebe Merkel bestimmt keine drei Jahre mehr Kanzlerin, dafür sind die beiden zu konträr.

MatthiasR 30.10.2018 23:24

Zitat:

Zitat von Walli (Beitrag 1416411)
Sie wird nicht das Glück haben eines Helmut Schmidt der als zu recht ganz Großer gefeiert wird

Helmut Schmidt - das war doch der, der die NATO-Nachrüstung angestoßen hat und der für den verstärkten Ausbau der Kernenergie war? Dem die Agenda 2010 nicht weit genug ging, der Flächentarifverträge ablehnte und die Macht der Gewerkschaften (welche?) einschränken wollte? Und der immer und überall geraucht hat?
Was soll an dem so toll gewesen sein?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1416499)
Ich halte nicht viel davon, auf Ämter zu verzichten, für die man sich zur Wahl gestellt hat und in die man von einer Mehrheit gewählt wurde. Angela Merkel ist die demokratisch gewählte Kanzlerin.

Angela Merkel hat sich aber auch für das Amt der CDU-Vorsitzenden zur Wahl gestellt und ist von einer Mehrheit (der Wahlberechtigten) gewählt worden. Von daher verstehe ich das Argument nicht...

Gruß Matthias (der weder Schmidt noch Merkel je gewählt hat)

TriVet 31.10.2018 06:32

Zu Herrn Merz:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-...obbyist-cum-ex

loomster 31.10.2018 07:07

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1416750)
Angela Merkel hat sich aber auch für das Amt der CDU-Vorsitzenden zur Wahl gestellt und ist von einer Mehrheit (der Wahlberechtigten) gewählt worden. Von daher verstehe ich das Argument nicht...

Ist nicht im Dezember eh eine Neuwahl vorhergesehen? Also lässt sie sich nicht einfach nur nicht wiederwählen? Im Gegensatz zu Amt niederlegen? Und ausserdem bekommt sie da einen Auftrag von ihrer Partei und nicht von der Bevölkerung.

Helmut S 31.10.2018 07:32

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 1416763)
Ist nicht im Dezember eh eine Neuwahl vorhergesehen? Also lässt sie sich nicht einfach nur nicht wiederwählen? Im Gegensatz zu Amt niederlegen?

Ja, so ist es. Ich verstehe deshalb den ganze Ballyhoo nicht. Das ist ja ein völlig normaler Vorgang, dass sich jemand nicht mehr zur Wiederwahl stellt. Zumindest sterben ja die wenigsten CDU Vorsitzenden im Amt oder werden rausgeschmissen. ;)

Körbel 31.10.2018 08:12

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1416701)
Der Herr Merz ist schon mal gescheitert und nen fast 70 Jährigen Hardliner brauch Deutschland nicht.

Stimmt was junges sollte es schon sein.
In Österreich hats ja auch geklappt. Obs politisch richtig war, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen.
Aber generell keine Kanzler im Rentenalter, bitte!

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1416703)
Ich freue mich drauf, wenn Merz das Rennen macht!
:Blumen:

Naja noch ist das letzte Wort da nicht gesprochen, er muss ja erstmal Parteivorsitzender werden und das weiss die Angie bestimmt zu verhindern.

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416721)
na ja es geht ja um Angela Merkel,
wie denkst du wäre das unter einem andern CDU Kanzler gewesen?

Nun das allein weiss nur der Herrgott.
Und Fakt ist nun mal, sie ist seit 13 Jahren an der Macht.
Der Lobbyismus hat in dieser Zeit dramatisch an Fahrt aufgenommen und sie hat es geduldet bzw toleriert.
Ob freiwillig oder gezwungen, nun das weiss nur sie alleine!

loomster 31.10.2018 09:01

An was machst Du das fest? War der Lobbyismus nicht unter Strauss/Kohl deutlich schlimmer?

langsamläufer 31.10.2018 09:50

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1416711)
Leute die nicht ihre Nebeneinkünfte angeben wollen, oder 5000€ täglich bei der Bankenkriesen verdienen wollten brauch Deutschland auch nicht. Der Merz ist 1955 geboren was soll son alter Mann in 7 — 8 Jahren bewirken?

schon richtig, dennoch gibt es auch Menschen, die mit 35 Jahren sterben und mit 70 erst begraben werden.....
Ich kann beim besten WIllen nicht beurteilen, ob Hr. Merz auch in diese Kategorie gehört.

Trillerpfeife 31.10.2018 10:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416772)
Ja, so ist es. Ich verstehe deshalb den ganze Ballyhoo nicht. Das ist ja ein völlig normaler Vorgang, dass sich jemand nicht mehr zur Wiederwahl stellt. Zumindest sterben ja die wenigsten CDU Vorsitzenden im Amt oder werden rausgeschmissen. ;)


ich verstehe ihren Rücktritt als ein Teil Verantwortungsübernahme für die letzten beiden Wahlergebnisse.



Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1416784)
S...
Nun das allein weiss nur der Herrgott.
Und Fakt ist nun mal, sie ist seit 13 Jahren an der Macht.
Der Lobbyismus hat in dieser Zeit dramatisch an Fahrt aufgenommen und sie hat es geduldet bzw toleriert.
Ob freiwillig oder gezwungen, nund das weiss nur sie alleine!

Ja das weiß nur der Herrgott. Ich vermute aber das was du ihr vorwirfst hättest du auch jedem anderen Kanzler / Kanzlerin vorwerfen können in unserer Zeit.

DocTom 31.10.2018 11:10

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 1416793)
An was machst Du das fest? War der Lobbyismus nicht unter Strauss/Kohl deutlich schlimmer?

Nein, nur die Bestechlichkeit höher, Stichwort (...auch von Frau Merkel nicht...) aufgearbeiteter Parteispendenskandal der CDU / des Herrn Kohl.

Hatte hier nicht gerade jemand lobbycontrol.de ins Spiel gebracht? Die Führung durch das Lobbyisten-Berlin kann ich jedem nur mal anraten! Sehr interessante Fakten!

Ich verbinde mit Frau Merkel:
bis heute nicht unterbundene Steuerraub durch Cumcum/Cumex Tricksereien (ca 55Milliarden EU weit)
- durch Steuermilliarden in der (selbst verschuldeten) Bankenkrise gerettete Banken ua ihres Freundes Ackermann, die dafur auch in cumcum/cumex verwickelt sind
- Ackermann Geburtstag im Bundeskanzleramt (da würde ich auch gerne mal auf Steuerzahlerkosten feiern)
- geschönter Armutsbericht
- Grenzöffnung und Zuwanderung ohne Kontrolle der (Armuts-)Migranten
...

Aber eben auch lange Zeit ohne Krieg in Europa und allgemein wohl gestiegener Wohlstand (weniger).:Cheese:

Helmut S 31.10.2018 12:20

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416818)
ich verstehe ihren Rücktritt als ein Teil Verantwortungsübernahme für die letzten beiden Wahlergebnisse.

Ja. Und? Normaler in dem Business geht es ja kaum. Als CDU Chef*in is man halt mal verantwortlich für die Ergebnisse der CDU - wenn man auch nicht schuld daran sein mag. Das is ne andere Diskussion. Sagt sie ja auch selbst.. "für Gelungenes ... und für Misslungenes...". Ich versteh den Ballyhoo immer noch nicht. Nichtmal der Zeitpunkt ist überraschend. :Blumen:

Du meinst wahrscheinlich nicht Übernahme der Verantwortung, denn die hat sie sowieso, du meinst wahrscheinlich das ziehen von persönlichen Konsequenzen. Das machen nämlich nicht alle Politker. Das stimmt. Das mag man als etwas besonderes sehen. Naja. Angie is ne Taktikerin und Vollblut-Berufspolitikerin. Sie hatte mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Chance einem internen Druck (noch lange) zu widerstehen. Bevor sie sich demontieren lässt, geht sie lieber selbst.

Trillerpfeife 31.10.2018 13:09

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416838)
Ja. Und? Normaler in dem Business geht es ja kaum. Als CDU Chef*in is man halt mal verantwortlich für die Ergebnisse der CDU - wenn man auch nicht schuld daran sein mag. Das is ne andere Diskussion. Sagt sie ja auch selbst.. "für Gelungenes ... und für Misslungenes...". Ich versteh den Ballyhoo immer noch nicht. Nichtmal der Zeitpunkt ist überraschend. :Blumen:

Du meinst wahrscheinlich nicht Übernahme der Verantwortung, denn die hat sie sowieso, du meinst wahrscheinlich das ziehen von persönlichen Konsequenzen. Das machen nämlich nicht alle Politker. Das stimmt. Das mag man als etwas besonderes sehen. Naja. Angie is ne Taktikerin und Vollblut-Berufspolitikerin. Sie hatte mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Chance einem internen Druck (noch lange) zu widerstehen. Bevor sie sich demontieren lässt, geht sie lieber selbst.

nein ich meine die Handlung "Rücktritt" als Alternative zur Handlung "nicht zur Widerwahl" zur Verfügung stehen.

Wie auch immer man es nennen mag. Klar die Verantwortung hat sie, aber wie du schon anmerkst, es zieht nicht jeder auch die persönlichen Konsequenzen daraus.

qbz 31.10.2018 13:17

Bei einer Kandidatur von Merkel zur Wiederwahl als CDU-Vorsitzende hätte es vermutlich keine ernsthaften Gegenkandidaten gegeben, die CDU hätte mit der Abstimmung Geschlossenheit demonstrieren müssen. Nun kann die CDU die nächsten Monate durch die Auseinandersetzung um den Parteivorsitz mehr und bessere Medienpräsenz als Partei bekommen. Die stark erhöhte Aufmerksamkeit, die der Wettbewerb um den Vorsitz mit sich bringt, wird sich auch in besseren CDU-Wahl-Prognosen wiederspiegeln.

Mit Merz tritt unter anderem ein dogmatisch neoliberal augerichteter Kandidat an, der die Unterstützung der gesamten neoliberalen Presse garantiert. Er würde den Durchmarsch der Finanzindustrie und der transatlantischen Netzwerke als Kandidat der Banken und der USA einleuten und den Gemeinwohlsektor weiter privatisieren.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=46793

Helmut S 31.10.2018 13:21

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416848)
nein ich meine die Handlung "Rücktritt" als Alternative zur Handlung "nicht zur Widerwahl" zur Verfügung stehen.

Welcher Rücktritt? :confused: Merkel ist noch immer CDU Vorsitzende und noch immer Kanzlerin.

Trillerpfeife 31.10.2018 13:26

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416855)
Welcher Rücktritt? :confused: Merkel ist noch immer CDU Vorsitzende und noch immer Kanzlerin.

Sorry ich meinte natürlich ihren angekündigten Rückzug aus der Politik.

DocTom 31.10.2018 13:35

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416857)
Sorry ich meinte natürlich ihren angekündigten Rückzug aus der Politik.

...also dann, wie von Helmut, wenn man es sorgsam lesen mag, schon als Antwort auf dies

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife
nein ich meine die Handlung "Rücktritt" als Alternative zur Handlung "nicht zur Widerwahl" zur Verfügung stehen

geschrieben!:confused:
:Blumen:
Thomas

Trillerpfeife 31.10.2018 13:40

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1416858)
...also dann, wie von Helmut, wenn man es sorgsam lesen mag, schon als Antwort auf dies



geschrieben!:confused:
:Blumen:
Thomas

ist das wirklich so wichtig?


Der Post von qbz ist doch viel wichtiger, sollte doch viel mehr zum Nachdenken anregen als mein Fehler oder?

Trillerpfeife 31.10.2018 13:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1416853)
Bei einer Kandidatur von Merkel zur Wiederwahl als CDU-Vorsitzende hätte es vermutlich keine ernsthaften Gegenkandidaten gegeben, die CDU hätte mit der Abstimmung Geschlossenheit demonstrieren müssen. Nun kann die CDU die nächsten Monate durch die Auseinandersetzung um den Parteivorsitz mehr und bessere Medienpräsenz als Partei bekommen. Die stark erhöhte Aufmerksamkeit, die der Wettbewerb um den Vorsitz mit sich bringt, wird sich auch in besseren CDU-Wahl-Prognosen wiederspiegeln.

Mit Merz tritt unter anderem ein dogmatisch neoliberal augerichteter Kandidat an, der die Unterstützung der gesamten neoliberalen Presse garantiert. Er würde den Durchmarsch der Finanzindustrie und der transatlantischen Netzwerke als Kandidat der Banken und der USA einleuten und den Gemeinwohlsektor weiter privatisieren.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=46793

liest sich auch nicht nach einem Dieselfahrverbot und einer Hardwarelösung durch die Automobilindustrie.

Helmut S 31.10.2018 14:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1416853)
Nun kann die CDU die nächsten Monate durch die Auseinandersetzung um den Parteivorsitz mehr und bessere Medienpräsenz als Partei bekommen. Die stark erhöhte Aufmerksamkeit, die der Wettbewerb um den Vorsitz mit sich bringt, wird sich auch in besseren CDU-Wahl-Prognosen wiederspiegeln.

Das ist - bei höchstem Respekt - vollkommen unerheblich, denn die nächsten überregionalen Wahlen sind im Mai 19 die Europawahlen und im September 19 die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen. Bis dahin ist ein möglicher Effekt - der erstmal eintreten muss - längst verpufft. Ausserdem gewinnt man nicht mit Prognosen Wahlen, sondern mit Inhalten.

Die Geisteshaltung der Berufspolitiker gute Prognosen (analog guten Börsenkursen) durch taktisches oder auch Verhalten anstatt durch Inhalte zu erzeugen ist die wesentliche Triebfeder für inhaltsleeres Arbeiten und der Wunsch nach einer Alternative für Deutschland bei Manchem mit intutivem Denkstil. ;)

Um an einen anderen Thread anzuknüpfen: Man sollte nicht Powermeter verbieten, sondern Wahlumfragen/-prognosen. Wie sagte schon Martin Seel: "Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt; sie ist die messbare Seite der Welt." Im übertragenen Sinne sollten sich Politiker deshalb lieber um die Inhalte kümmern, die ein gutes und erfülltes Leben jetzt und in der Zukunft der Menschen in der Gesellschaft (ggf weiterhin) ermöglichen anstatt irgendwas zu messen. :Blumen:

longtrousers 31.10.2018 14:05

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416818)
ich verstehe ihren Rücktritt als ein Teil Verantwortungsübernahme für die letzten beiden Wahlergebnisse.

Das ist sehr positiv gedacht aber ich glaube nur "Verpackung".
Sie hat eine Niederlage befürchtet bei einer Kampfabstimmung in Dezember, wie bei der Fraktionsvorsitzendenwahl, und ist dies so zuvorgekommen.

noam 31.10.2018 14:08

Wenn ich das so lese, muss sich als allererstes Festellen, dass der Merz augenscheinlich ein sehr guter in seinem Fach sein muss und über die Jahre einen shr guten Job für seine Auftraggeber gemacht hat.

Ob man jetzt seiner Weltanschauung zustimmt oder diese Ablehnt, sollte, wenn es denn letztenendes um demokratische Ämter geht, eben auch demokratisch abgestimmt werden. Ich persönlich bevorzuge ja seit je her Politiker, die durch ihre Vita auch eine entsprechende Fachkompetenz (Hallo Frau Nahles) aufweisen oder eine Idee bzw ein Leitbild haben, woran sich ihre Politik ausrichtet.

Herr Merz steht eben für die Politik der CDU in der Vor-Merkel-Zeit, als der "gottgegebene" Koalitionspartner die FDP war, da beide Parteien eine liberale Wirtschaftspolitik propagierten. Ob das schlecht ist? Für die einen sicherlich, für andere sicher nicht.

Ich finde es immer gut, wenn man vorher weiß, was man bekommt. Das vermisse ich an der heutigen Politik. Für ein bisschen Macht (im Sinne von Regierungsverantwortung) scheinen alle Parteien (Jamaika-Verhandlungen; die Grünen) auch schnell mal ihre Ideale auf ein Mindestmaß zurechtzuschrumpfen, so dass dass der kleinste gemeinsame Nenner für eine Regierungskoalition gefunden werden kann. Auch wird für vergangene Entscheidungen keinerlei politische Verantwortung übernommen (Hambacher Forst; die Grünen). Das finde ich erbärmlich und das führt zumindest bei mir zur Politikverdrossenheit.

Daher fände ich eine Minderheitsregierung in Deutschland einmal richtig spannend. Da hier die Regierungsparteien gezwungen wären, ihre Ideen erklären zu müssen um über das Volk einen öffentlichen Druck auf Teile der anderen Parteien aufzubauen, den gewählten Weg unterstützen zu müssen. So wären die Parteien tatsächlich gezwungen Bürgerorientierte Politik zu machen oder zumindest erklären zu müssen, warum wieso weshalb genau dies in der jetztigen Situation sinnvoll ist, anstatt sich hinzustellen und alle Entscheidungen für "Alternativlos" zu erklären-

Helmut S 31.10.2018 14:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1416853)
Mit Merz tritt unter anderem ein dogmatisch neoliberal augerichteter Kandidat an, der die Unterstützung der gesamten neoliberalen Presse garantiert. Er würde den Durchmarsch der Finanzindustrie und der transatlantischen Netzwerke als Kandidat der Banken und der USA einleuten und den Gemeinwohlsektor weiter privatisieren.

Abgesehen davon, dass dieser Text klar links geframed ist, gehen mir Artikel auf den Sack, die schon in der Überschrift andeuten, dass sie - sinngemäß - "irgendwas nicht wollen" aber nicht sagen was sie denn stattdessen wollen. Das ist destruktiv und nicht konstruktiv. Darauf können wir verzichten. Das bringt niemanden weiter. Dagegen sein alleine schafft keine Zukunft.

Körbel 31.10.2018 14:15

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 1416793)
An was machst Du das fest? War der Lobbyismus nicht unter Strauss/Kohl deutlich schlimmer?

Schlimmer auf garkeinen Fall.
Habe das mal vor längerer Zeit gelesen und mittlerweile gehen mehr Lobbyisten im Bundestag ein und aus, als Parlamentarier.

Trillerpfeife 31.10.2018 14:20

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416872)
Abgesehen davon, dass dieser Text klar links geframed ist, gehen mir Artikel auf den Sack, die schon in der Überschrift andeuten, dass sie - sinngemäß - "irgendwas nicht wollen" aber nicht sagen was sie denn stattdessen wollen. Das ist destruktiv und nicht konstruktiv. Darauf können wir verzichten. Das bringt niemanden weiter. Dagegen sein alleine schafft keine Zukunft.

du kennst doch sicher auch den Spruch:

"Ich weiß nicht ob es besser wird wenn es anders wird, aber es muss anders werden um besser zu werden"

Hat mich in der Jugend schon immer genervt, wenn man gegen etwas war und ein paar ältere Herren oberschlau daherkamen und mich nach der Alternative zur Kernenergie gefragt haben.

Hätte ja gereicht, wenn man Bedenken mal ernst nimmt ohne sie gleich zu zerreden. :Blumen:

Körbel 31.10.2018 14:24

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416875)
"Ich weiß nicht ob es besser wird wenn es anders wird, aber es muss anders werden um besser zu werden"

So kann man es zusammenfassen.:Huhu:

alex1 31.10.2018 14:45

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416875)
(...)
Hat mich in der Jugend schon immer genervt, wenn man gegen etwas war und ein paar ältere Herren oberschlau daherkamen und mich nach der Alternative zur Kernenergie gefragt haben.

Hätte ja gereicht, wenn man Bedenken mal ernst nimmt ohne sie gleich zu zerreden. :Blumen:

Etwas nur abzulehnen ist einfach, erst das Durchdenken von Alternativen wäre konstruktiv. Aber da scheitert es ja bei den meisten Menschen. Viele wollen z.B. keine Atomkraft. Und keinen Kohleabbau. Und keine Windräder vor der Haustür. Und keine Stromtrassen. Aber Strom wollen sie natürlich haben, für ihr Elektroauto. Aber der Strom kommt ja aus der Steckdose :Lachanfall:



Es ist doch spannend zu sehen, dass die CDU mehrere klugere Köpfe hat, die die Nachfolge von Merkel als Parteivorsitzende antreten wollen. Da ist die eine oder andere Partei bestimmt neidisch. Mit Armin Laschet, der sicherlich auch noch eine Option wäre (-allerdings kämen dann drei Kandidaten aus NRW-), gäbe es gleich vier Personen, die jeder für sich zehnmal eine proletenhafte Nahles (-Gossengöre darf man wohl nicht sagen?-) in die Tasche stecken könnte.

Helmut S 31.10.2018 14:48

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416875)
du kennst doch sicher auch den Spruch:
"Ich weiß nicht ob es besser wird wenn es anders wird, aber es muss anders werden um besser zu werden"

Nö. Kenne ich nicht. Is das nicht ein Widerspruch in sich? Oder was meint er? Veränderung um der Veränderung willen? Oder Veränderung ins Blaue um vielleicht ne Besserung zu erreichen? Oder Veränderung ins Ungewisse, weil man sich "sicher" ist, dort ist das Paradies?

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1416875)
Hat mich in der Jugend schon immer genervt, wenn man gegen etwas war und ein paar ältere Herren oberschlau daherkamen und mich nach der Alternative zur Kernenergie gefragt haben.

Hätte ja gereicht, wenn man Bedenken mal ernst nimmt ohne sie gleich zu zerreden. :Blumen:

Du verwechselst Bürgerrecht und Meinungsfreihheit mit absichtlich tendenzieller Meinung i.S.v. Stimmungsmache im Gewand eines journalistischen Debattenbeitrages. :Blumen:

Trillerpfeife 31.10.2018 15:00

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1416882)
Etwas nur abzulehnen ist einfach, erst das Durchdenken von Alternativen wäre konstruktiv. Aber da scheitert es ja bei den meisten Menschen. Viele wollen z.B. keine Atomkraft. Und keinen Kohleabbau. Und keine Windräder vor der Haustür. Und keine Stromtrassen. Aber Strom wollen sie natürlich haben, für ihr Elektroauto. Aber der Strom kommt ja aus der Steckdose :Lachanfall:



Es ist doch spannend zu sehen, dass die CDU mehrere klugere Köpfe hat, die die Nachfolge von Merkel als Parteivorsitzende antreten wollen. Da ist die eine oder andere Partei bestimmt neidisch. Mit Armin Laschet, der sicherlich auch noch eine Option wäre (-allerdings kämen dann drei Kandidaten aus NRW-), gäbe es gleich vier Personen, die jeder für sich zehnmal eine proletenhafte Nahles (-Gossengöre darf man wohl nicht sagen?-) in die Tasche stecken könnte.

natürlich sollte es nach dem Ablehnen auch noch ein weiteres Durchdenken geben. Um bei deinem Beispiel zu bleiben würdest du neben einem Kernkraftwerk wohnen wollen? Oder neben einem Kohlekraftwerk? Und weißt du ob die Leute die gegen Windkrafträder sind auch was gegen Kernkraftwerke haben.


Ja die klugen Köpfe bei denen man so ganz genau weiß woran man ist. Vermutlich ist es dann auch ratsam zur Besserverdienenden Mittel oder Oberschicht zu gehören.
Zumindest sieht mir Friedrich Merz nicht nach einem Förderer des sozialen Wohnungsbaues aus.



@Helmut: Der Spruch sagt, dass es eben so nicht weitergehen kann, auch wenn man noch nicht weiß wie man es besser machen würde.

Klar ist diese Nachdenken Seite nicht objektiv. Genausowenig wie manch andere Seite die hier zitiert wird.
Vielleicht passt ja die Schnittmenge.


Ich frag mich aber trotzdem warum Friedrich Merz nicht mit Herr Tchy auf eine Bühne wollte. Augenscheinlich passen die beiden doch gut zusammen.

schnodo 31.10.2018 15:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1416885)
Nö. Kenne ich nicht. Is das nicht ein Widerspruch in sich? Oder was meint er? Veränderung um der Veränderung willen? Oder Veränderung ins Blaue um vielleicht ne Besserung zu erreichen? Oder Veränderung ins Ungewisse, weil man sich "sicher" ist, dort ist das Paradies?

Ich denke, der Spruch will auf das Gleich hinaus wie dieses angebliche Zitat von Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Wenn man nichts ändert, ändert sich nichts. Ob eine Änderung allerdings den gewünschten Erfolg bringt, weiß man nicht. Man muss sich nur die Politik der jüngeren Geschichte anschauen um zahllose Belege zu finden, wie gewaltig Dinge in die Hose gehen können, die mit den besten Absichten angeleiert wurden.


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