![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich gehe davon aus, dass Wolfgang im Lauf der Zeit einiges durchprobiert hat; er war vor etlichen Jahren auch wohl einer der ersten Newton-Running-Repräsentanten in Europa. Ich habe in letzter Zeit allerdings nicht beobachtet, dass bei ihm auf die Schuhwahl ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Und gerade die Newton-Schuhe sind schon sehr speziell, was das zugrunde liegende Konzept/Modell angeht. Deswegen ist meine 8 oder 9 Jahre alte Erfahrung vermutlich nicht up-to-date. |
Der Artikel zum Thema idealer Wurfwinkel ist echt interessant.
Einen vergleichbaren habe ich zuvor noch nie zu Gesicht bekommen. Dass beim Weitsprung der optimale Absprunsgwinkel mit 20° dermaßen weit weg liegt von 45° hätte ich nie gedacht. Allerdings ändert sich ja kurz vor der Landung bei vielen guten Weitspringern die Körperhaltung und damit die Lage des Körperschwerpunktes erheblich. Bei Lang- und Mittelstreckenläufen ist das ja schon anders. Da verändert sich die Körperhaltung in einem Zyklus wesentlich weniger und deshalb würde ich davon ausgehen da liegt der optimale Winkel wesentlich näher an 45°. Danke für den Artikel Lidl! Ergänzung: Eigentlich ist ja auch ziemlich naheliegend sich auch mit den optimalen Winkeln beim Laufen und Sprinten zu beschäftigen. Das haben die Autoren in ihrem Artikel unterlassen. Ich könnte mir vorstellen das hat seine Gründe. Die könnten sich da nicht rangetraut haben, weil sie schnell erkannt haben, dass es ziemlich schwierig ist die Verhältnisse modellhaft zu erfassen und zu beschreiben. Was ihre Ausbildungen angeht, sind das ja beides Menschen, die besonders prädestiniert sein dürften sich mit solchen und ähnlichen Fragen zu befassen: Sie haben vie Ahnung von Mathe und Physik und gleichzeitig von sportwissenschaftlichen Themen. Diese Kombination gibt es wohl sehr selten. |
Verzeihung, aber was macht ihr hier? Selbst wenn es den perfekten Winkel gäbe und ihr ihn kennen würdet: was macht ihr jetzt mit dieser Information? Bergläufe gemäß dem Satz des Pytagoras oder was? Wie wollt ihr die Zahlen im Training umsetzen?
|
Zitat:
Ansonsten stimme ich Marsupilami zu... Wir sollten in der Zeit lieber trainieren gehen:Lachanfall: |
@Marsupilami: Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. :liebe053:
Evtl kann ich was zur Praxis beitragen... Zitat:
Zunächst muss Dir klar sein, dass Laufstil/Laufbild was anderes ist als Laufökonomie. Laufökonomie is im Grunde nix anderes als der Wirkungsgrad bezogen auf Sauerstoff. Also wieviel Sauerstoff brauchst du für eine bestimmte Pace. Ein gute Laufstil verbessert zwar vermutlich auch die Laufökonomie, ist aber halt nicht das selbe, sondern höchstens eine Voraussetzung bzw ein Beitrag. Ein guter Laufstil hilft sicher auch Verletzungen besser zu vermeiden. Eine Garantie ist das aber ja auch nicht. Ich finde die klassischen, üblichen Kriterien für einen guten Laufstil (ich rede vom Langstreckenlauf, nicht vom Sprint) nicht schlecht. Das is in etwa das, was ich in Beitrag#7 geschrieben habe. Da is kein Voodo drin bei PL, es is halt schlicht sauber. Das machen aber andere gute Läufer im Kern auch so. Auf diese Merkmale könntest du achten. Hier is noch ein Video das Holger Lüning von Frodo und Raelert in FFM 2014 aufgenommen hat. Die beiden sind halt größer als PL, im Endeffekt sind das aber die selben Kernmerkmale. https://youtu.be/qNBO5T0RwmM Für dieses es muss rollen Gefühl, eignen sich m.E. als Übung gut Frequenzsprints bzw ähnliches. Also z.B. auf einem Weg der leicht(!!) Abschüssig ist Steigerungsläufe machen und auf gute Frequenz und gute Körperhaltung achten. Was auch gut ist, dass habe ich hier im Forum gelesen ist: Nach einer Steigerung lange austrudeln lassen und darauf achten, dass sich dass kraftlos anfühlt, dass es rollt. Um die Laufökonomie zu verbessern eignet sich schlicht alles im Bereich funktionales Sprungkrafttraining/Reaktivkrafttraining bzw. plyometrisches Training. Man kann das auch mit Maximalkrafttraining kombinieren. Das ist bei allen submaximalen Krafterscheinungsformen keine schlechte Idee. Nicht vergessen, dass die Schnellkraft als submaximale Kraftform auch eine explosive Zeitkomponente hat. Die Kombination ist dann meist zuerst Maxkraftübung mit 1-3RPM und dann ne explosive Übung mit Körpergewicht oder so um den Maximalkraftreiz umzusetzen. Man nennt das PAP (Post activation potentiation). Also mach z.B. Kniebeugen mit der LH mit 1-3 WdH und dann Sprünge. Ich mach diese Kombis nicht. Das is was für junge, gut trainierte Leute :Cheese: Schnellkrafttraining für die Haxen machen z.B. die Skifahrer https://youtu.be/gNQXqZw96e8 Ich bin insgesamt vorsichtiger mit diesen Schnellkraftübungen und Zusatzgewicht, weil nicht mehr 20.;) Was ich mache sind Sprünge aller Art, vor allem Skispringerhocke und explosiv raus bzw Hockstreckspung und Ausfalwechselsprünge oder Ausfallschritt mit der LH. Überhaupt ist ein guter Rumpf wichtig fürs Laufen. Plank, Kniebeuge mit LH und Kreuzheben sind super. Auch wichtig ist ne Körperachsenstabilisierung/Beinachsenstabilisierung. Das sind Dinge wie Einbeinstand mit Knie zur Brust, dann auf Zehenspitzen, dass ganze dann auf so nem Schaumpad usw Diese Playlist zeigt solche Übungen. http://www.youtube.com/watch?v=BzDVo...1pDqiZDnPLMVPG Hoffe es interessiert ... :Blumen: LG |
Zitat:
Und vor allem ist er leicht. 63kg auf 178cm. Ein unschlagbarer Vorteil beim Laufen. Im Vergleich: Frodeno 194cm/74kg Clavel 183cm/73kg Wurf 183cm/71kg |
Zitat:
|
Zitat:
Das ist bestimmt äußerst interessant. Mehrkörperdynamik ... faszinierend. Man muss Prioritäten setzen Marsupilami :-) und genau das mache ich jetzt und begeben mich auf mein Rad direkt dorthin und ziehe keine 2000 € ein. Wenn ich zurück bin und natürlich dann noch heute Abend schaue ich dierkt hier wieder rein und hoffe da steht was für mich ziemlich neues. |
Nur mal so eine Überlegung zum Thema Winkel:
Worauf bezieht sich denn der Winkel, über den hier diskutiert wird? Beim Werfen nehme ich ja vereinfacht den Schwerpunkt des Wurfgegenstandes und setze da die Richtung der Beschleunigung bzw. der Kraft, die auf den Schwerpunkt wirkt, an und messe den Winkel zur Horizontalen. Das heißt, ich habe einen eindeutigen Bezugspunkt, an dem ich den Winkel messen kann. Aber was ist euer Bezugspunkt beim Laufen bzw. welchen Winkel messt ihr? Abstoßwinkel am Boden? Winkel der Beschleunigung des Kötperschwerpunktes? Und kommt es wirklich nur auf den Winkel zum Zeitpunkt des Abstoßes an oder auch auf z.B. die Kontaktzeit zum Boden bzw. die Art und die Dauer der Krafteinleitung/Beschleunigung? M. |
Zitat:
@Stonetower: Warum ist denn der Fersenlauf ökonomischer? |
Zitat:
Eins Vorweg, es ist kein revolutionäres neues Superkonzept bzw. kam es bei mir nicht so an. Man hat mir aber anhand von einfachen Beispielen und Übungen aufgezeigt wie man (insbesondere ich) besser/ökonomischer läuft und dies für sich integriert. Mir hat es was gebracht und ich kann es jedem empfehlen der die Möglichkeit dazu hat. Es wurde sehr individuell auf mich eingegangen und ich konnte mit den Infos was anfangen und zum Grossteil auch umsetzen. Werde definitiv auch den Teil 2, secrets of speed irgendwann besuchen. |
Zitat:
Da sich ja der Körperschwerpunkt bei der Landung nach unten bewegt und man diesen Schwerpunkt wieder nach oben bringen und auch nach oben beschleunigen muss, ist der Winkel sicher nicht allein entscheidend für eine effiziente Lauftechnik. Wie schnell/langsam, wie biomechanisch effizient, mit wie viel Bremswirkung ich diese Kraft aufbringe ist damit ja noch lange nicht gesagt. |
Ein Muskel arbeitet effizient, wenn er eine kleine Ausholbewegeung machen kann. Mit anderen Worten, wenn er sich kurz entgegen der eigentlich beabsichtigten Bewegungsrichtung dehnen oder anspannen kann.
Beispiel Strecksprung aus dem Stand: Man erreicht die größte Sprunghöhe, wenn man vor dem Absprung kurz in Richtung Boden federt. Aus diesem Grund gibt es in der Leichtathletik an allen Ecken und Enden Ausholbewegungen. Stichwort: Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. Bei der Laufbewegung ist es ebenso: Die vermeintliche Kraftverschwendung, das Bein zunächst entgegen der gewünschten Bewegungsrichtung (Absprung) etwas einfedern zu lassen, ist ein Wahrheit sehr ökonomisch. Deshalb läuft auch jeder so. Wer das nicht weiß, kommt zu der irrigen Annahme, beim Einfedern des Beins in der Laufbewegung, etwa beim Aufsetzen der Ferse, würde ausschließlich gebremst. Es ist viel komplexer. Es findet in gewissen Grenzen eine Vorspannung der Muskulatur statt, die zu einer besseren Ökonomie führt. Weil das so komplex ist, findet der Körper die optimale Bewegung von alleine heraus oder gar nicht. Dass die Lauftechnik von Lange ökonomischer sei als die von Sanders oder irgend jemand anderem, ist eine Behauptung, für die es meines Wissens nach keine Belege gibt. |
Zitat:
|
Das mit dem Einfedern von Arne find ich interessant... die vertikale Bewegung ist ja nicht nur das "Hüpfen" nach oben sondern auch inklusive des Einfederns zu betrachten....
Ich liege übrigens mit manchmal 11cm bei 185 und 71 Kilo wohl eher zu den vertikal stark oszillierenden... Wenn ich mich im spiegel beobachte dann sehe ich dass ich mit leicht stärker angewinkelten Beinen laufe, zumindest in der Landephase. Vielleicht liegts also im stärkeren Einfedern... Wenn ich intervalle laufe reduziert sich in den schnellen Phasen dieser Wert manchmal auf 8-9 cm... Noch eine Idee: Würde ein Läufer komplett ohne vertikale Bewegung nicht auch Federkräfte der Sehnen und Bänder einbüßen? |
Zitat:
|
Hier mal en Video aus Roth 2018 ... man sieht detailliert und lange Sanders vs Kienle beim Laufen.
https://youtu.be/vg065MHB0U8 |
Was man glaub ich meint, wenn man die Dinge wie Fersenlsauf oder Einknicken kritisiert, dann ist das die Übertreibung dessen und das hat dann tatsächlich negative Auswirkungen. Wenn der Fußaufsatz weit vor der Hüfte ist und dazu vielleicht das Bein nahezu gestreckt ist. Oder Wenn man wirklich im Schriit sitzt also mit nach hinten geknickter Hüfte einknickt und letztere auch noch seitlich irgendwo hinschiebt. Und wenn man dann mit der eingeknickten Hüfte auch noch am Boden klebt.
Aber wenn man sich Raelert und Frodo ansieht oder auch den Sanders. Dann ist das einknicken nicht stark, sondern man empfindet es als natürlich. Das liegt daran weil es ansich schnell geht und der Rumpf als Widerlager gut funktioniert. Der DVZ Effekt ist ja nur in einigen wenigen 100 ms spürbar. Wenn man ne halbe, einbeinige Kniebeuge macht und nach 2 sek wieder aufsteht, ist das kein DVZ. :Cheese: Plyometrische Übungen und Sprünge sind perfekt um an der Laufökonomie i.o.g. Sinne zu arbeiten. |
Zitat:
Selbst Knochen sind letztlich nicht starr. |
Zitat:
Kurz gesagt: Fersenlauf ist ökonomischer weil 1.weniger beteiligte Arbeitsmuskulatur und 2.weniger Vertikale Bewegung. 3.tens käme dann noch die Calcaneuswippe ins Spiel, aber das führt jetzt zu weit. |
Zitat:
Wenn wir auf dem Fuss landen werden die Muskeln und auch minimalst die Knochen gedehnt bzw verformt. Das meinte ich. Es ist ja beim Laufen kein bewustes "Einfedern". |
Zitat:
Wenn ich beidbeinig 3 Sprünge pro sek auf der Stelle mache, dann hab ich deutlich das Gefühl, dass mir die elastisch gespeicherte Energie dabei hilft wieder nach oben zu springen. |
Das ist erlerntes aus dem Sportstudium, steht aber in meiner durchforsteten Literatur auch. z.B.:
...Definitorisch ist deshalb die Reaktivkraft die exzentrisch-konzentrische Schnellkraft bei kürzest möglicher Kopplung (kleiner 200ms) beider Arbeitsphasen, also einen Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. oder ...die Reaktivkraft. Sie ist das Vermögen des Nerv-Muskel-Systems, "bei schnell ablaufendem Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus einer Muskelschlinge einen hohen Kraftstoß zu realisieren."..."Dieses Umschalten von exzentrischer in konzentrische Muskelarbeit muß schnell erfolgen (ein bis zwei Zehntelsekunden), sonst wandelt sich die gespeicherte Energie in Wärme um... . ....wird bei vielen sportlichen Belastungen gebaucht, z.B. beim Sprint und Sprungbewegungen..." Dazu machen wir selber Messungen an Messdruckplatten, z.B. bei Nieder-Hoch-Sprüngen. Die Bodenkontaktzeit beim Ausdauerlaufen ist zu lange, auch bei 180Schritten pro Minute. Das sind 90 Schritte pro Bein, somit 1,5 Kontakte pro Bein und Sekunde. Das kannst Du nicht mit 3 beidbeinigen Sprüngen pro Sekunde vergleichen. |
Zitat:
Just my 2 cents |
Zitat:
Was ist das denn für eine durchforstete Literatur? Doch klar kann man das vergleichen. Bodenkontaktzeit dürfte in beiden Fällen sehr ählich sein. Das auf der Stelle Hüpfen funktioniert ja auch wenn man es abwechselnd einbeinig macht. Zitat:
|
Dvz?
|
Zitat:
|
Zitat:
Danke |
Ich denke ein Laufstil sind rund aus, wenn sich die Muskeln schnell anspannen und dann wieder schnell entspannen können. Dies geschieht innerhalb von Milisekunden.
Und wie gut die Faszien mitgehen, falls man dem so sagen kann. Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=Q24rPeuC8DI Wenn man bei dieser Übung dann den Körperschwerpunkt nach vorne verlagert, kommt man vorwärts. Ist man wieder gerade bleibt man an Ort. Das hat nichts mit abdrücken zu tun. Oder selber mal probieren, wenn man beim normalen Laufen, mal abwechselt zwischen "geraden" laufen und laufen mit Verlagerung des Körperschwerpunkts nach vorne. Die Geschwindigkeit wird dann wechseln. |
Zitat:
das ist abdrücken. Ich schaffe es so sogar mehr als 80kg vom Boden abzudrücken mit dem Vorderfuß. Und wenn ich das nach oben kann, dann kann mein Vorderfuß das auch nach vorne oben. |
Zitat:
Also wenn ich einbeinig auf dem Vorfuss stehe und ich mich mit Hilfe den Zehen auf und ab bewege, empfinde ich, dass dies ziemlich Kraft braucht. Das ganze kommt in Schwung, weil man eine Vorlage hat. Die Übung vom Video mache ich manchmal sogar mit völlig gestrecktem Bein. Effekt ist der gleiche. Verlagerung des Schwerpunkts nach vorne, man kommt vorwärts. Macht man die Übung gerade, bleibt man an Ort. Habe die Übung vorher mal mit meinen Langlaufschuhen gemacht. Dort ist das Sprunggelenk fixiert und mit völlig gestrecktem Bein. Funktioniert. Cool, das du mich auf weitere Ideen bringst. :Blumen: |
Also ich finde der PL läuft echt sehr schön. Die anderen - einschließlich Sanders - aber auch. Müsst den mal von vorne anschauen. Die Beine sind sauber in der Achse. Beide. Trotzdem hab ich - von der Seite betrachtet - aber immer den Eindruck der humpelt. Geht euch das nicht so?
Und irgendwie hab ich den Eindruck, er is von oben her bis zur Hüfte runter schief. Ich hab dauernd das Bedürfnis, den zum Physio oder zum Osteophaten zu schicken.:cool: |
Zitat:
Soweit ich das mitbekommen hatte, hat die Posemethode da schon einige gute Ansätze für die Praxis. Die Erklärung ist physikalisch jedoch entweder sehr fragwürdig oder sehr Marketingorientiert, weils natürlich cool klingt, wenn man die Schwerkraft alles für einen machen lassen kann. |
Zitat:
|
Ich denke den Eindruck Sanders würde humpeln haben viele und ich glaube das ist auch so.
Entweder gibt es da eine Region in seinem Körper, die mehr oder weniger angeschlagen ist und die er unwillkürlich auf diese Art und Weise schont und entlastet oder das war mal längere Zeit so mit der Folge, dass sich ein entsprechendes Bewegungsmuster bei ihm eingeprägt hat bzw. es beibehalten wird, weil sich die Muskulatur bzw. das Nervensystem daran angepasst haben. Vermutlich wird das Humpeln mit zunehmender Ermüdung stärker und ist im ausgeruhten Zustand schwach ausgeprägt oder fast ganz weg. Schonhaltungen u.ä. hinterlassen spuren, wenn sie lange Zeit beibehalten werden. Vor Jahren hatte ich mal einen Reizzustand an einer Patellasehne. Ich habe unwillkürlich und auch willkürlich angefangen die Region zu schönen und zwar sowohl im Alltag (z.B. Beim Treppensteigen) als auch im Training, damit es nicht schlimmer wird bzw. die Verletzung auskuriert werden kann. Es hat eindeutig über Jahre meinen Laufstil verändert. Der Körper hat versucht sich anzupassen. Beispielsweise ist der "Höcker" an dem die Sehne mit dem Unterschenkel verbunden ist auf der Seite, wo die Sehne gereizt war, deutlich stärker ausgeprägt. Außerdem war früher mein linkes Bein das deutlich stärkere (als Junge war ich Linksfuß beim Fußballspielen). Beim Radfahren und wahrscheinlich beim Laufen habe ich es beim Beschleunigen fast immer zuerst eingesetzt, weil es ein gutes Stück stärker war als das andere. Auch der Oberschenkelumfang war rechts etwas weniger als links. Das hat sich jetzt nahezu angeglichen. Über Jahre habe ich mir angewöhnt eben mit dem linken Bein zu beschleunigen. Früher war das wie gesagt anders. |
Zitat:
(Besser kann man einen typischen Verlauf dieser aseptischen Knochennekrose fast nicht beschreiben:Blumen: ) |
Danke HaFu :-)!
Wir Ausdauersportler sind in mancherlei Hinsicht doch oft gar nicht so verschieden: Wenn es irgendwo zwickt und zwackt, dann machen wir erst mal weiter und halt mehr oder weniger vorsichtiger. Tja meistens haben wir Schwein und so schnell wir es gekommen ist, verschwindet es auch wieder:-). Aber leider ist das nicht immer so :-(. Oft sind wir daran selbst schuld und wir wissen das auch oft im Grunde ganz genau. Dann werden wir demütig und gehen mit unserem Körper pfleglicher um. Das reicht aber dann des ein oder andere Mal nicht aus, das wieder gut zu machen, was wir vorher sozusagen verbockt haben. Dann haben wir halt leider Gottes ein größeres Problemchen an der Backe. Wenn wir das dann aber gefühlsmäßig so in der Griff bekommen, dass wir zuversichtlich werden, dass unser Körper schon so damit klar kommen wird, dass wir unser Training nicht allzu drastisch einschränken müssen, dann geht es uns schon wieder ganz gut. Zu guter letzt ist es dann bei dem ein oder anderen auch genauso oder so ähnlich wie damals beim Dr. Strunz in Rot. Der stieg aus seinem Auto aus und bereitete sich auf den Wettkampf vor. Eine Kamera verfolgte ihn. Zum Kameramann sagte er lächelnd, er hätte da ein Problemchen an einem Bein, aber er wolle im Grunde genommen gar nicht so genau wissen, was das ist. Tja - er und wir erfuhren, was das war und das war nicht wirklich harmlos. Solche Verletzungen hassen die meisten von uns natürlich abgrundtief, denn wenn es soweit mal gekommen ist, dann bleibt einfach nichts anderes mehr übrig als das Training wirklich ziemlich drastisch einzuschränken :-(. |
Ich hab noch etwas gegoogelt was den Laufstil von PL anbelangt. Man findet ja nicht viel. In nem 2015er Video (https://www.youtube.com/watch?v=ZmF1VwT1UN8) sagt er, dass er konsequent an seiner Lauftechnik arbeitet. Gut, er tritt da als "Newton Running Coach" auf ... well. Übrigens sagt er auch, dass er 6-7x die Woche läuft. Soviel zu den 51km/Woche im anderen Thread ;) Ausserdem spricht er auch von nem langen Lauf von 25k... Ob das jetzt auch noch so ist wissen wir natürlich nicht.
Im 16er Breakfast with Bob fällt auf, dass er immer wieder von Flow und Schrittfrequenz redet. Was interessant wäre ... hab ich aber nix gefunden, ist wie beweglich er ist und wie gut seine Mobilität vor allem in der Hüfte ist. Habe den Eindruck dass wir (zumindest ich) hier viel Potential verschenken. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:08 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.