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Ich glaube nicht, dass man auf der Mittel- und Langdistanz mit 35 schon zum alten Eisen gehört. Andreas Raelert ist jetzt ja schon 42. Den Weltrekord in Roth hat er mit 35 aufgestellt. Die Beispiele Crowie und Raelert zeigen, dass man mit 35-38 definitiv noch Höchstleistungen bringen kann. Bei dem Thema Verletzungen bin ich bei Dir. Auch die Regenerationsfähigkeit nimmt im Alter ab. Aber Frodo hatte doch bisher nur die eine grössere Verletzung 2016. Übrigens: Ich bin mittlerweise 49 geworden, mache seit 2008 im Regelfall 2 Mitteldistanzen im Jahr. Ich war dieses beim Laufen von der Pace 15 Sekunden schneller, als bei meinen bisherigen Bestzeiten, die ich zwischen 2008 und 2016 mehrfach erreicht habe. Mein Training war so wie immer. Meine einzige Erklärung: Caro hat mir was in die Pampe gemischt. ;) Und noch etwas: Ich habe mit 17 meine Vater zum ersten mal beim Skilanglauf geschlagen. Letztes Jahr bin ich beim König Ludwig Lauf über 50 Kilometer gestartet, er über 25 Kilometer. Wir waren beide bei der Geschwindigkeit gleich schnell. Ok, er hatte mehr Training im Schnee, ich musste auf die Inliner. Er hatte ganz neues Material, ok. Aber mein Vater ist 77!!! Es ist ein Irrtum, wenn man meint, das mit 35 ein Verfallsprogramm einsetzt, gegen das man nichts tun kann. |
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www.youtube.com/watch?v=QrMDlz3qg1g Damit wird er bestimmt zum Überbiker! ;) |
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Biddeschön! :) |
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Haben Schwimmer wirklich aus physiologischen Gründen so früh ihr Leistungsmaximum, oder haben die einfach (fast) alle nach x Jahren keinen Bock mehr, jeden Tag y Stunden in dem blöden Becken rumzugurken? Ich fände letzteres sehr plausibel. |
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Natürlich befindet sich Frodeno im Herbst seiner Karriere. Schau dir mal an, seit welchem Alter er Leistungssport betreibt. Er hat fast sein ganzes Leben über Raubbau am Körper begangen. Dafür steht er bemerkenswert gut da. Und Crowie als Beispiel für Hochleistungen im Alter zu nennen finde ich auch gewagt. Man erinnere sich nur an seine plötzliche Transformation zum Überbiker. Wobei, vermutlich passt der Vergleich schon, aber das ist wieder ein anderes Thema... |
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Vielleicht liegt es auch an den kurzen Wettkampfdistanzen und der daraus folgenden Betonung der maximalen Sauerstoffaufnahme. Die sinkt ja ab Mitte 20 messbar. Irgendwo (hier?) las ich mal von nachlassender Beweglichkeit, halte das aber persönlich nicht für einen entscheidenden Grund. |
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Mir ist er sehr sympathisch, mir ist sein Trainer sehr sympathisch und nur gute Leistung alleine rechtfertigt keine Dopingvermutung. Um seine Leistung in Südafrika etwas zu relativieren, Brownlee war verletzt, vor drei Wochen in Glasgow noch weit von der Spitze in einem B-Feld entfernt beim Laufen und ist sicher weit von seiner Olympiaform London 2012 oder auch Rio entfernt. Gomez scheint mir dieses Jahr auch nicht in der Form der vergangenen Jahre zu sein. Sonst hätte er auch nicht Cairns verloren. Natürlich trotzdem eine unvorstellbare Leistung, aber ich glaube die Strecke wird auch etwas zu kurz gewesen sein. Trotzdem krass, dass Frodeno von vorne geschwommen ist ( das kostet auch nochmal extra Kraft und im Wasserschatten kann man viel Energie sparen), auf dem Rad wird es so hart nicht gewesen sein und beim Laufen dann sowas. |
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Das hier immer noch Leute versuchen die Leistung von Frodo zu erklären bzw. fast schlecht zu reden finde ich ein wenig:confused: .
Strecke zu Kurz?! Zweimal hier schon geschrieben, 20,99 km Die anderen zu schlecht, bzw. nicht in Form ? 1.07 gelaufen. Und bei der Live Übertragung kam glaube ich sehr gut rüber, das Frodo am Limit gelaufen ist. Hat man an der Atmung sehr gut gehört. Er hatte ja auch angekündigt, dass es ein super Test/Training im Hinblick auf Hawaii ist. Noch einmal eine richtige Spitze zu setzen hat denke ich gut geklappt.. Und im Kopf ist er voll dabei, weil geil auf Revanche und Privat alles voll im Lot. |
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Da wunder ich mich eher darüber, dass du dich wunderst ;-). So eine Zeit muss man doch erklären und analysieren. Das hat nichts mit Geringschätzung zu tun, aber im Sport gibt es nunmal keine Wunder. Gründe für die Laufzeit sind die Konkurrenz, die verbummelten letzten 20-30km innerhalb der Spitzengruppe auf dem Fahrrad, die es allen Protagonisten ermöglicht haben, gut verpflegt und mit eher lockeren Beinen in den Halbmarathon zu starten. Daneben war Port Elizabeth ein perfekt schneller Kurs mit nur 60 Höhenmetern und ohne irgendwelche Ecken, Belagswechsel etc. Gomez ist im Vorjahr auf einem ungleich schwierigeren Laufkurs mit über 200hm in Chattanooga eine mindestens so beeindruckende 1:10 gelaufen. Damals hatte er 6 Minuten Vorsprung auf Ben Kanute herausgelaufen. Genau diese 6 Minuten ist Frodeno jetzt (2018) auf Ben Kanute hinausgelaufen, was ein Indiz dafür ist, dass Gomez 2017 dem Rest des Feldes etwa so überlegen war, wie Frodeno 2018. 2018 hatte Gomez zweieinhalb Minuten Vorsprung auf den zweitschnellsten Läufer und dieses mal hatte Frodeno 1 Minute Vorsprung auf den zweitschnellsten Läufer. Summa summarum halte ich die Leistung von Frodeno für sehr gut, aber nicht für außerirdisch und vergleichbar dem Gomez-Ergebnis von 2017, mit dem dominierenden Unterschied, dass Port Elizabeth ein besonders schneller Kurs ist, auf dem halt die nackten Zahlen beeindruckender ausschauen als auf einer hügeligen, eckigen Laufstrecke. |
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Bin schon gespannt auf die zahlenbasierte Prognose von trirating.com Bemerkenswert, dass hier im Rahmen der Platzierungsprognose TOP 5 KEINER die Namen Aernouts, Hoffman, Reed erwähnt hat. |
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Das seh letztes Jahr schon paar mal sehr ungekonnt aus. Nur Rolle macht einen zwar schnell, aber nicht unbedingt gut auf dem Rad |
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Und wichtiger noch: Kanute ist letztes Jahr alleine solo vorne weg und hat glaub ich 2 oder 3 Minuten auf das Riesenfeld rausgefahren (Korrektur: es waren sogar 4). Zitat:
Erwähnt habe ich Hoffman schon, aber der war in keinem interessanten Rennen dabei. Ich habe nicht mal mitbekommen, wo er sich qualifiziert hat und seine Homepage ist da nicht ergiebig. Reed hatte noch nie ne wirklich starke LD abgeliefert. In Cairns 7. glaub ich. Ein paar 70.3er gewonnen, aber keinen großen Namen geschlagen. Und Aernouts ist seit Jahren einer der besten Läufer, aber in Hawaii hats noch nie für mehr als Top10 gereich, warum sollte das anders sein? |
Sanders
Frodo Gomez Lange Sebi |
Ich freue mich auf ein extrem intensives Radfahren. Bei dem läuferischen Leistungsvermögen von Frodeno, Gomez und Lange gibt es eigentlich nur den Harakiri-Versuch, diese drei auf dem Rad zu einer zu hohen Intensität zu verleiten .... oder den Sieg schon auf dem Rad abzuschenken, da man mit einer 2:45+ im Lauf sonst nicht gewinnen wird.
Nun zur Einschätzung: Der Sieg geht an Frodeno, Lange schafft es nicht in die Top 5 (bzw. gibt auf) und Kienle drücke ich die Daumen, dass er einen Sahnetag erwischt. |
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Eigentlich müsste Frodo gewinnen, denn er scheint in allen Disziplinen so stark zu sein, dass er keine Gefahr läuft, dass Rennen zu verlieren. Allerdings ist Hawaii aufrgund der Bedingungen manchmal nicht berechenbar und kleine Schwächephasen werden dann direkt zum Showstopper. Kienle und Sanders müssten sich auf Hawaii "verbünden" und nicht mit der Brechstange den Rückstand nach dem Schwimmen egalisieren. Lange wird sich wieder bis in T2 komplett verstecken, der hat in FFM seine Lektion gelernt. Gomez kann ich schwer einschätzen, aber in PE hat er auch ein kluges Rennen bis T2 hingelegt. Dann mit Gewalt die Lücke direkt zu schließen hat im wahrscheinlich Platz 2 gekostet. Auf einen Überraschungssieger würde ich nicht Weise tippen, zu überlegen scheinen die üblichen Verdächtigen. Zu wünschen wäre, dass SK noch einmal einen raushaut, aber das Schwimmen versaut Ihm dann doch immer die taktischen Möglichkeiten und es bleibt nur noch Vollgas! Durch die Radfharer im Feld (CW, AS) und JA, der ja durch das Schwimmen mit Bonusminuten auf die Strecke knallt, entsteht natürlich weiterer Spielraum für taktische Geplänkel und gemeinsame Alianzen! Egal, wird wieder geil!!! :Prost: |
Ein Defekt, Problemchen, Hungerast,Dixiestopp etc bei einem der Jungs und die Karten werden neu gemischt.
Sollte es „windstill“ sein und keiner ein Zipperlein haben macht Frodo sub 8 und wird Mentalcoach ;-) |
Hier eure Einschätzungen samt Erklärungen zu lesen ist sehr spannend. :Blumen:
Ich persönlich freue mich auf ein geiles Rennen und bin gespannt auf die Taktik welche sich die verschiedenen Atlethen verfolgen und welche Dynamik sich während des Rennens entwickelt. Der Kopf sagt ganz klar: Frodeno. Beherrscht alle Disziplinen samt Wechsel, überragend unterwegs und maximal motiviert. Könnte mir vorstellen, dass es bei ihm ein Ritt auf der Rasierklinge ist das Maximale herauszuholen und sich das hoffentlich nicht rächt - das kann auch einem Profi und Perfektionisten misslingen. Vom Gefühl her am meisten gönnen würde ich es Sebi. Aber da schließe ich mich eurer Einschätzung an: Der Rückstand vom Schwimmen und zu starke Läufer werden ihm das sehr schwer machen. Letztes Jahr dachte ich, dass nach den Ergebnissen von '14 - '16 bestimmt wieder 2 oder 3 Deutsche auf dem Podest stehen würden... und so schnell irrt man sich, auch wenn PL einen fulminanten Sieg holte und "hätte hätte" auch Frodo "wenn alles normal gelaufen wäre" mit Sicherheit auf 1. oder 2. gelandet wäre - auf den 226km kann eben viel passieren, angefangen von technischen Defekten und Zeitstrafen... Frage: Wie schätzt ihr Joe Skipper und Cameron Wurf ein? Was ich hoffe: Das es dieses Jahr keine schweren Unfälle vor oder während des Wettkampfs gibt wie im letzten Jahr. |
Die bisherigen Abstimmungsergbnisse wundern mich schon. Eigentlich ist doch offensichtlich wer gewinnt (ACHTUNG SPOILER!):
David McNamee. Begründung: 1. Die letzten sechs Jahre stand der Gewinner des Rennens im Vorjahr auf dem Treppchen. Diese Serie wird nicht reißen. Bleiben also drei zur Auswahl: Lange, Sanders und eben McNamee. 2. Lange wird nicht gewinnen, weil er (mal wieder) gegen das Regelwerk verstößt und sich ne Zeitstrafe einfängt. Das beeinträchtigt ihn mental so sehr, dass er seine Laufleistung nicht abrufen kann und aussteigt. DNF! 3. Sanders ist aufgrund seiner jüngsten Eskapaden nicht auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Er versucht mit Wurf mitzufahren, überzockt dabei und bricht beim Laufen ein. 4. Aber was ist mit Sebi? Zunächst, siehe 1. Außerdem, siehe 3., auch wenn er nicht so stark einbrechen wird Sanders. 5. Aber was ist mit Frodo? Der wird panisch, wenn die Lücke beim Radfahren zu Wurf/Sanders/Kienle zu groß wird. Da der lange Tross hinter ihm weiß, dass er unter Zugzwang steht, wird er allein die Führungsarbeit im Hauptfeld leisten müssen. Das bricht ihm am Ende des Rennens das Genick, auch wenn er nicht einbricht, aber eben das Tempo nicht bis zum Ende halten kann. 6. Bleibt McNamee. Bleibt beim Radfahren konsequent an Frodenos Hinterrad, fällt beim Laufen zunächst zurück, läuft aber konsequent sein Tempo und überholt Frodeno dann kurz vor dem Ziel. Podium: 1. McNamee 2. Frodeno 3. Kienle ;) Ach so, 2019 gewinnt ganz klar Kienle. :Cheese: |
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Na, dann ist es ja doch ganz einfach. Ich habe mich nie gewundert |
Rein vom Gefühl her tippe ich Top 5 auf
Frodeno Gomez Kienle Sanders Lange |
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Bei der zu erwartenden harten Konkurrenz, darf man aber wohl davon ausgehen, daß der ein oder andere dieser Anwärter beim Kampf um den Sieg unterwegs platzt ... |
Ich wär mal begeistert, wenn Frodo mal auf die Radkarte setzt. Dann wäre das mal zu den letzten Jahren in Hawi anders, dass an der Wende keine große Gruppe ankommt, und erst auf der Abfahrt bissl dynamik im Radteil los geht. Noch gibt es wie im Radsport keinen Funk, wo der Sportler genau über die Abstände bescheid weis. 5min auf BigIsland langen locker, um aus Sichtweite zu sein. Dann hätten wir endlich mehr Spannung.
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Letztes Jahr hatte ich nicht auf ihn getippt, aber mit Blick auf die laufende Saison müsste Frodo dieses Jahr schon gesundheitliche (z.B Rücken-) oder technische Probleme (zB 2-3 Platten :Lachen2:) bekommen, um das Ding nicht zu gewinnen.
Bei Lange bleibe ich dabei, der schafft es dieses Jahr nicht mal in die Top 5 - und das schreibe ich bewusst schon vor seinem Ergebnis am Sonntag in Rügen. :cool: Sanders ist und bleibt 'ne Wundertüte.... |
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Alle, die gewinnen wollen, müssen Patrick Lange und Javier Gomez abhängen. Und am besten schon vor der Wende in Hawi. Alle, bis auf Frodo. Der kann abwarten. |
Wenn sich die 4 Uberbiker, die mit 4-5min aus dem Wasser kommen werden (Wurf, Starky, Sanders, Sebi) nicht mit dem Einholen der Gruppe begnügen sondern entsprechend weitermachen und vorne rausfahren, könnte das den ein oder anderen aus der Gruppe mitziehen, so dass der Rest auch nicht ruhig sitzenbleiben wird ... könnte sehr dynamisch werden :Lachen2:
Frodo hat natürlich die Option dem zu entgehen indem er direkt mit Amberger vorne wegfährt und auf niemanden wartet. Aber das mehr oder weniger solo durchzuziehen (Amberger würde er früher oder später sicher droppen) ist natürlich schon Risiko. Der letzte Solosieger war Stadler, aber der hatte auch "nur" die Bike-Karte. Aber falls er auf sub8 gehen will kann er nicht lange abwarten was die anderen vielleicht machen oder nicht. Falls er "nur" gewinnen will und sub8 eher als Nebenprodukt ansieht falls die Bedingungen stimmen, dann natürlich schon. Als einziger kompletter Athlet im Feld. Wird in jedem Fall wie fast jedes Jahr das geilste Kona aller Zeiten :Lachanfall: |
Nur, dass die Biker nicht zusammen raus kommen.
Zuerst mal Starky, 2min später Kienle, ne weitere Minute dahinter Sanders und nochmal ne Minute auf Wurf warten... |
ab spätestens ca km 30 erwarte ich die alle 4 zusammen
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Das Jahr nach dem Sieg ist für einen medial eher unerfahrenen "Rookie" das sportlich schwerste! Deswegen glaube ich nicht, dass Lange gewinnt.
Kienle hat sich, meiner Meinung nach, dieses Jahr bewusst nicht mit den Allerbesten gemessen. Womöglich, weil er selbst nicht mehr an einen Sieg glaubt und sich deswegen vorher auch nicht frustrieren wollte. Er also ebenfalls nicht. Gomez halte ich für zu "hochgezüchtet" auf der Kurzdistanz. Das sind oft die Typen, die bei ganz langen Belastungen Probleme mit der Ernährung u.Ä. bekommen. Außerdem ist er aufm Rad nicht stark genug. Für mich läuft alles auf ein Duell Sanders vs. Frodeno heraus. Wie sagte mal Frank Busemann über Faris?! "Ich glaub, der kann Blut spucken!" So'n Typ ist auch der Sanders. Der wird zum Verrecken Alles geben. Das Gleiche denke ich auch über Frodeno. Der macht das aber noch zusätzlich ein bisschen mehr mit Köpfchen. Außerdem hat er finanziell und strukturell alle Möglichkeiten und auch medial die Erfahrung, um an diesem Tag topfit zu sein. Ich hoffe sehr auf eine Art "Ironwar" zwischen Sanders und Frodeno und würde mich auch freuen, wenn die "unorthodoxe Kampfsau" Sanders dem Kollaps nahe auf den letzten Metern gewinnt...:cool: |
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Habe auf Frodo getippt und hoffe irgendwie ein wenig auf Sebi, was aber rein auf Sympathiewerten beruht als auf sportlicher Leistungsbewertung.
Wird auf jeden Fall ein super Rennen! |
Starykowicz kann sogar ganz vorne im Frontpack rauskommen, dass könnte ein interessanterer Faktor als Wurf werden. Allerdings attackiert Frodo eigentlich immer erst in der zweiten Rennhälfte daher würde ich eher damit rechnen das Starykowicz alleine vorne wegfährt und sonst exakt wie letztes Jahr gefahren wird, wobei es mich erschrecken würde wenn Kienle wieder 5:30 kassiert.
Das Sebi der Konkurrenz aus dem Weg gegangen ist kann man eigentlich nicht so sagen. Mit Samorin und St. George hat er die üblicherweise best besetzten MDs außerhalb der 70.3 WM gemacht*, Heilbronn war für ne MD auch nicht wirklich schwach und Roth hat er vermutlich eher gemacht, weil er dieses Jahr mal dir Chance hatte und ein vierter Frankfurt-Sieg nicht so die große Motivation darstellt. *Bei Kraichgau sagte er sogar noch das es ihn ärgert nicht da sein zu können, wenn endlich die Post abgeht aber Samorin war bekanntermaßen am selben Tag... |
Ich habe ganz klar auf Frodeno getippt. Er war für mich eigentlich schon seit längerem Topfavorit aber am Sonntag hat er mich noch einmal mehr überzeugt. Nicht dass ich davor nicht an seine Laufstärke geglaubt hätte, aber dieser Speed hat mich dann schon überrascht.
Mich würde irgendwie interessieren was er in einem reinen Marathon so laufen könnte. Trotzdem darf man Sanders nicht vergessen. Ein einzelnes Rennen zeigt nicht auf wie gut oder schlecht du bist. Frodenos 70.3 Sieg macht ihn nicht plötzlich zum Übermenschen und Sanders Mont Tremblat macht ihn eben auch nicht plötzlich zur Nullnummer. Im Gegenteil. Sanders kann von Glück reden dass er Mont Tremblat gemacht hat. Sonst hätte er seine irren Ernährungsspielchen dann in Kona gemacht. Er hatte am Wettkampftag einfach leere Speicher und somit keine Kraft. Der wird nicht einfach 5 Kilo Muskelmasse verloren haben und diese fehlen ihm jetzt. Vor dem Wettkampf waren seine Trainingswerte ja scheinbar sehr gut. Sanders wird jetzt sowieso motiviert bis in die Haarspitzen sein (was ihn natürlich auch zu überzogenem Pacing verleiten könnte). Ich habe aber das Gefühl dass er auf Hawaii einen richtigen starken Wettkampf raushauen wird. Für Frodeno wird es nicht reichen, aber für das Podium ist mit ihm zu rechnen. Zu erwähnen gibt es vielleicht auch noch Nilsson und Currie. Letzterer ist eigentlich in ähnlicher Situation wie Lange vor zwei Jahren. Er hat einen Ironman gegen gute Konkurrenz gewonnen und ist noch bei keinem wirklich auf dem Radar. |
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Läuft sonst noch wer unter dem Radar? |
Ich weiss nicht, wie man Frodeno dies Jahr schlagen könnte, wenn er keine gesundheitlichen Probleme hat. Ich sehe einfach für niemanden eine taktische Option. Bei Gomez wird es sicher spannend, wie er sich da schlägt, bei Sanders habe ich auch keine wirkliche Meinung gerade.. Hinter Frodo kann irgendwie alles passieren.
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Dreitz war in Roth schon gut unterwegs, O'Donnell hatte eine solide Saison (4. in Cairns). Kyle Buckingham hat Südafrika gewonnen, aber die Leistung finde ich schwer einschätzbar. Weiss als Klagenfurt-Sieger. |
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Beim anschließenden Radfahren konnte Sanders in den ersten drei Stunden seine üblichen Wattwerte treten, was auch dagegen spricht, dass die Schwimmleistung mit energetischen Problemen entschuldigt werden könnte. Darüberhinaus war die Schwimmleistung von Sanders auch einige Monate zuvor, in Samorin, auf demselben niedrigen Niveau, was ebenfalls dafür spricht, dass er im Schwimmen im Vergleich zur Konkurrenz eben nicht die Fortschritte den Winter über gemacht hat, die er sich zuvor eingeredet hatte. |
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