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Bin manchmal im Triathlon erstaunt, wie viele Teilnehmer noch nicht mal die Ausschreibung komplett gelesen haben, vom allgemeinen Regelwerk mal abgesehen. Ist jetzt nicht auf den Threadersteller bezogen. Ich denke aber, dass man sich durchaus mal die Zeit nehmen sollte, das Regelwerk komplett zu lesen. Ich fände es z.B. sehr ärgerlich, bei einem IM, für den ich viel Zeit und Geld investiert habe, wegen Unkenntnis irgendeiner Regel disqualifiziert zu werden, wenn man den Fehler bei Kenntnis des Regelwerks einfach hätte vermeiden können. M. |
Regelwerk lesen sollte wirklich mal gemacht werden. Ich kenne da einige die schon lange dabei sind, aber noch nie das Ding sich angesehen haben.
Wo ich den Hut ziehe, ist den Neo im Wasser auszuziehen. Ich wüsste aktuell nicht, ob ich den im Wasser runter bekommen würde. |
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Und für alle, die den Sport nur testen wollen, gibt es regelfreie Volkstriathlons. |
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Ich hab ja verstanden das ich was schlimmes getan habe und lasse die Pelle in Zukunft gleich zu Hause. Wie gesagt Platz oder sonstwas ist mir egal und ob ich nun im ersten drittel oder im letzten der Ergebnisliste stehe ist mir eigentlich egal - mir kam es ja auf das Rennen an und das hatte ich ja. Wobei die 20 KM laufen hätte ich mir dann sparen können:cool:. |
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Du musst sie natürlich nicht selbst lesen. Wenn Du einen Trainer oder einen Trainingskollegen hast, der sie Dir erklärt, dann ist es auch iO. Woher weisst Du, wie gross die Windschattenzone ist, nach welcher Zeit ein Überholvorgang abgeschlossen sein muss, wie Du Dich in der Wechselzone verhalten musst, was Du unternehmen musst, wenn Du einen Wettkampf aufgibst............. ? |
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na ja nach ein paar Wettkämpfen wusste ich wie es ungefähr läuft. Wird ja auch auf den Wettkampfbesprechungen immer schön runtergebetet. Und die erfahrenen Vereinskameraden erklären vieles ob gefragt oder ungefragt. In den Wettkampfheften steht auch viel drin. Ich reg mich nur über Littering auf. Der Rest ist mir egal. Und wer tatsächlich am Start stehend nicht weiß wie das mit dem Windschatten funktioniert der hat wirkich Scheuklappen auf. @Stefan: also ich kann diesen Misstand ausblenden. :Cheese: |
Die meisten Lutscher und Litterer kennen die Regeln übrigens schon, sie missachten sie nur ganz bewusst ;)
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Ich sehe es wie Stefan: bei 10h+ Training pro Woche sollte locker auch mal eine Stunde für die Sportordnung und in der unmittelbaren Vorbereitung auf einen Wettkampf auch mal eine halbe Stunde für die Ausschreibung und etwas Zeit für die Wettkampfbesprechung drin sein. Allein schon, um zu vermeiden, dass man wegen einer Lappalie, die man locker hätte vermeiden können, ein Jahr Training und mehrere hundert Euro in den Sand setzt. M. |
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Wettkampfbesprechung dabei zu sein. Zitat:
Strecken zu fahren um dann einen Wettkampf aufzugeben ? |
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hm zu Icke, da bin ich mal gespannt ob er den Veranstalter bzw. die zuständigen Kampfrichter gefragt hat und wenn ja wie die Antwort ist. und über "ungefähr" können wir uns jetzt eine ganze Weile streiten. Mein "ungefähr" hat bisher immer ausgereicht. Und ich lese die Hefte der Veranstalter. Denke aber auch die Wettkampfbesprechung reicht aus. Ansonsten das machen was die meisten anderen auch tun. Den Neo eben nur oben runterziehen. Nicht nakkig durch die Wechselzone filtzen und an den Linien auf und absteigen. Kleine Andekdote: ein Kumpel ist gestürtzt. Ein Kampfrichter hat ihm gesagt: "wenn ich dir jetzt ein Verbandspäckchen gebe muss ich dich aus dem Rennen nehmen." Der Kari hat das Verbandspäckchen dann fallen gelassen. Ich hab kurz angehalten und mit meinem Kumpel gesprochen das blieb für beide ungeandet. Die Person bei Icke war ja kein Kampfrichter sondern von der DLRG oder Wasserwacht. Wenn ich das so richtig verstanden habe. Möglicherweise hätte ihn ein Kampfrichter auch aufgeklärt. Ich persönlich hätte noch mehr Panik wenn ich im Wasser mit Atemnot auch noch einen Neo ausziehen sollte. Daher Respekt für Icke. |
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Weil das ja auch immer absolut freiwillig passieren muss... |
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Ob das jetzt allgemein Regeln sind oder ortsbezogene Abläufe ... ------------- ja Aufgeben passiert nicht immer freiwillig. |
Der Fall ist interessant und ich werde ihn am Sonntag bei meinem Einsatz als KR mal zur Diskussion stellen. Wäre es eine Aufgabe im jährlichen Eignungstest, würde mein Plädoyer folgendermaßen aussehen:
Littering Nein, denn es wurde keine Verpackung oder eine Badekappe etc. ins Wasser geworfen, sondern einem Helfer übergeben, der es auch angenommen hat. Es wurde keine Landschaft oder Siedlung verschmutzt. Neo mehr als zur Hüfte ausgezogen Nein, denn diese Regel bezieht sich auf den Schwimmausstieg. Hier sollen keine Athleten stehenbleiben, das sollen sie erst an ihren jeweiligen Fahrradplätzen, damit der Laufweg frei bleibt. Festhalten am SUP Kein Problem, sofern das SUP stillstand, weil man seinen Wettkampf unterbrechen darf, sogar die Strecke verlassen um sich z.B. An einer Boje festzuhalten. Wichtig ist außerdem den Wettkampf wieder am Ausstiegspunkt fortzusetzen und nicht abzukürzen. Behinderung anderer Athleten Nicht der Fall, wenn das Ausziehen abseits der Ideallinie des Schwimmkurses stattfand und keine folgenden Athleten ausweichen mussten. Zeitvorteil verschafft Nein, der Athlet wurde durch das umständliche Ausziehen mitten imWasser gewiss nicht schneller als seine Mitstreiter, die sich an Land auszogen. In Zukunft werden keine anderen Athleten auf die Idee kommen sich lieber im Wasser auszuziehen. Annahme fremder Hilfe Nein, weil der Athlet keine Ehefrau, Kumpel, Zuschauer etc. angesprochen hat, sondern einen offiziellen Helfer, der jedem helfen kann und würde. Der Helfer hat auch nicht den Athleten nicht schneller gemacht durch Helfen beim Ausziehen etc. - sondern nur den ausgezogenen Neo an Land gebracht. Der gesunde Menschenverstand lässt keine Alternative zu diesem Vorgang in dieser Situation zu. Ich war nicht selber dabei, ich würde eine rote Karte dann geben, wenn: 1. Andere Athleten sich beschweren, das da irgendein Depp sich mitten auf der Schwimmstrecke ausgezogen hat. 2. Ein Kampfrichter sieht, dass das SUP Strecke gemacht hat 3. Ein Kampfrichter beobachtet hat, wie der Athlet diagonal zum SUP hin, und anders diagonal wieder weg geschwommen ist, also nicht am gleichen Punkt Strecke verlassen und wiederbegonnen hat. Falls jemand meint, man müsse jede Regel wörtlich nehmen, kann ich nur sagen, dass das falsch ist. Viele Regeln werden interpretiert und KR entsprechend geschult. Beispiele: 1. Messerspeichen sind verboten. spinergy raus Mavic ksyrium erlaubt. 2. keine elektronischen Geräte dürfen benutzt werden, bzw. den Athleten ablenken. Tachos und Stoppuhren sind aber unproblematisch. ... |
Mache ich genauso, Kampfrichter ist Fingerspitze. Es ist immer ein Unterschied, ob der Athlet um Preisgeld oder Quali oder ein Rookie ums Überleben kämpft.
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Bislang hat noch keiner Punkt 34.3 (oder ggfls. 34.4) angesprochen, hiergegen wurde ja ganz sicher verstoßen.
Aber ob da ein DSQ gerechtfertigt ist? |
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@JENS-KLEVE
Sehr gute Argumentation, danke! Neben dem Wortlaut der Regeln sollte natürlich auch deren Sinn beachtet werden. Und deren Sinn war nicht, diesen Spezialfall abzudecken, bei dem niemandem ein Schaden entstanden ist. |
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Beim Jugendcup kommen zur Sportordnung nochmal zusätzliche strenge Regeln dazu. Bei einem normalen Triathlon hätte nach einer gewissen Zeit irgendein Helfer den Anfang am Reißverschluss gemacht. Helfer dürfen helfen, beim Triathlon in Xanten war ich letzte Woche Helfer, da haben wir Athleten geholfen aus dem Wasser zu kommen, in der WZ haben wir Athleten den Weg gezeigt und wenn einer seinen Schuh oder Tacho verliert haben wir den auf Seite gelegt damit keiner mit Fahrrad doof im Weg steht. Jetzt kann irgendein fleißiger Spezialist hier kommen und einen Vers in der Sportordnung finden, dass der Athlet sich selber orientieren muss, wir helfen trotzdem und zeigen den Weg zur Laufstrecke, unsere Wz ist sehr groß.
Tja, wo kämen wir denn dahin, wenn jeder Athlet mir seinen Schuh und seinen Tacho geben würde? Dann müsste ich über 1000 Schuhe tragen. Ich habe seit 10 Jahren aber immer nur einen oder zwei Schuhe obwohl sich dieser Service vielleicht schon rumgesprochen hat. Jedenfalls kriegen wir immer viele E-Mails, dass wir viele tolle Helfer haben. Es hat noch keiner geschrieben, dass wir unverschämte Helfer hätten, die einfach die Athleten schneller machen würden. Daher wundert mich bei diesem Thema die unglaubliche Kreativität, wie immer neue Paragraphen hinzugezogen werden um dem Threadersteller eine DSQ reinzuwürgen. Bei einem Bundesligas-Rennen wäre das vielleicht irgendwo in der LigaOrdnung drin, aber die ganz normale Sportordnung rechtfertigt meiner Meinung nach keine DSQ für einen normalen Volkstriathlon, Kurztriathlon MD oder LD. |
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Es geht doch nicht darum dem Te ein Dsq rzw.
Und auch nicht um die Freundlichkeit der Helfer. Die war bei jedem Rennen das ich erlebt habe unglaublich hoch. Ich bin neugierig auf die Begründung. Und, auch wenn es eine Notlage des TEs war, es ist nicht die Aufgabe der Helfer einen Neo in die Wechselzone zu tragen. Das kann man nicht mit einem verlorenen Schuh oder Tacho vergleichen. Vermutlich hätte der TE den Neo hinter sich herziehen müssen. Ich vergleiche es mit dem Rad, dass kann ich ja auch nicht einem Helfer in die Hand drücken, wenn ich kurz vor T2 einen Defekt habe und ohne Rad schneller zu Fuss bin. Bin mal gespannt was deine Karis am Sonntag meinen. Ich stelle mir den grummeligen Oberkari vor der sagt zu den Helfer: " und wenn des jeder macht dann haste 2000 Neos auf dem Brett. Nee" |
Hallo Ihr lieben KaRis und Regelkenner, mich interessiert schon lange eine Situation welche ich 2017 bei der LD in Regensburg beobachtet habe (passt gerade zum Thema):
Eine der ersten Frauen nach dem Schwimmausstieg hatte einen Platten am Vorderrad. 50 Meter nach der Rad-Startlinie versuchte sie verzweifelt aufzupumpen und Dichtmilch einzufüllen was ihr nicht gelang. Ein Kari stand direkt neben ihr und beobachtete die Situation. Dann kamen einige Helfer (das müssen Bekannte von ihr gewesen sein) die ebenfalls nochmals versuchten das Rad aufzupumpen. Was auch nicht gelang. Dann rannte einer zum Auto, welches ca. 50-100 Meter entfernt stand und brachte von dort ein Ersatzlaufrad. Dieses wurde unter Beobachtung des Karis eingebaut. Die ganze Aktion dauerte ca. 15 Minuten. Mir hat die Dame natürlich unendlich leid getan und ich freute mich für sie, dass sie ihr Rennen fortsetzen konnte. Doch ist solch eine Hilfestellung gegenüber den anderen Teilnehmern fair? Da ich mir die Startnummer gemerkt hatte, sah ich später auf der Ergebnisliste, dass sie Dritte geworden ist. Die "Vierte" wäre bestimmt sauer, wenn sie von dieser "unerlaubten Hilfestellung" gewusst hätte. |
Bei deinem Beispiel hätte ich rot gegeben, genau diese Art von Hilfe ist verboten,weil nicht jeder ein geparktes Auto mit Ersatzrädern und Serviceteam hat. Es gibt andere Rennen wo Ersatzräder deponiert werden dürfen, hier ist die Lage meiner Meinung nach eindeutig und der Kari war zu nett.
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Ich lese nun nach 6 Jahren Triathlon tatsächlich das erste Mal die Sportordnung. Ich hab dazu gleich eine Frage: Zitat:
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Heißt das, wenn jemand ohne Werkzeug mit Platten am Rand steht darf ich ihm theoretisch nicht meine Tasche überlassen mit Schlauch usw drin?[/quote]
Glück Auf, RICHTIG, du darfst es nicht. Außer bei einem Mannschaftswettbewerb, dort ist die Hilfe von den Mitstartern (eigene Mannschaft) erlaubt. Gruß Rolli |
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Insgesamt könnte man aber auch einen Vorteil sehen, denn die Alternativen wären gewesen, das Rennen abzubrechen oder den Neo mit in die Wechselzone zu schleifen. M. |
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Ich finde es allerdings schon manchmal schwierig immer den richtigen Weg zu finden. Auch bei "Volkstriathlons" geht es ja um Platzierungen (evtl. auch um das eine oder andere Präsent). Das Streckenposten den richtigen Weg weisen ist ja selbstverständlich und diese Hilfe wird ja jedem Teilnehmer angeboten. Genauso wenn in Xanten den Teilnehmern aus dem Wasser geholfen wird. Aber in diesem Thread geht es um eine Inanspruchnahme einer "exklusiven" Hilfeleistung. Und ungeachtet des möglichen "Hinwegsehens" (wie gesagt, hätte ich eine Disqualifikation für nicht notwendig gehalten), ist eine solche Hilfeleistung nach SpO mit DSQ zu ahnden. Das, was zum einen den Triathlonsport so interessant macht... Es starten (Halb-)Profis mit "blutigen" Anfängern zusammen... macht es für die KaRis auch kompliziert, da man natürlich einem Einsteiger nicht gleich den Spaß nehmen will, weil er unbeabsichtigt einen Regelverstoß begangen hat. Bei den Teilnehmern in der Spitze wird/soll dann aber schon genauer geschaut werden. Vom Prinzip ja in Ordnung, nur wo wird dort die Linie gezogen? Nebenbei finde ich diese Diskussion sehr gut... und einige (Mirko:Cheese:) erweitern ja anscheinend auch ihren Horizont. Viele Grüße, Peter |
Egal wie er es gemacht hätte!
Hätte er den Neo nach dem Ausziehen mitgenommen, wäre es ja kein Kälteschutz mehr sondern eine unerlaubte Schwimm- bzw. Auftriebshilfe!?:confused: |
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Sorry, aber am Besten fürs Reglement wäre er vermutlich ertrunken???:( |
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Ertrinken wäre dann doch Littering? Also Dinge (sein Leben + Körper), die man nicht mehr braucht oder will, irgendwo in der Natur liegen lassen...
Sorry, aber das musste jetzt sein! Ich bin aber schon gespannt, was Jenskleve berichten wird! |
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Mag sein, dass das bei AK-ATHLETEN im Mittelfeld durchaus gemacht wird. Trotzdem sollte man so fair sein und das nachher sagen. Die KR hatten da eindeutig keine Ahnung. |
Atemnot beim Schwimmen wünsch keinem!
Aufgeben will man ja auch nicht einfach so! Zumal wenn man eine Möglichkeit sieht und denkt nicht gegen eine Regel zu verstossen! Sollte auf diese „Aktion“ DSQ stehen, dann soll es auch DSQ geben! Anscheinend ist es aber nicht direkt niedergeschrieben! Oder? Im „normalen“ Leben würden sich die Rechtsanwälte die Hände reiben! |
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