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Ansonsten wenn du Roth sagst, sitzt du doch an der Quelle des deutschen Triathlonladens:
https://radsport-buchstaller.de/ Vielleicht haben die auch was gebrauchtes. https://radsport-buchstaller.de/prod...kundenauftrag/ |
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Bis Roth sind zwar eineinhalb Stunden aber der ist sicher mal nen Besuch wert :Danke: |
In der Nähe vom Buchstaller wohnen, Traum. Da stehen doch, wie man im Angebot sehen kann, dauernd einige schöne gebrauchte Markenräder für Probefahrten rum. :Blumen:
Das Specialized Center in HH hat in der Tat gerade doch empfohlen, erstmal die kostenpflichtige Vermessung und dann den passenden Rahmen bzw das passende Rad zu ordern, so nicht im Laden vorhanden. Verständlicher Weg in heutigen Zeiten, und das Fitting würde, wenn ich das richtig verstanden habe, auch beim Kauf angerechnet.:Blumen: |
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Mit dem Fitting bekommst Du Deine Sitzposition bestimmt. Nicht das Fahrverhalten des Rades.:confused: |
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Allerdings treffen diese Umstände eher die billigeren Alltagsräder im (niedrigen) dreistelligen Bereich oder darunter als hochwertiges Renngerät. Ausserdem ists bei vielen Marken so, dass sie durchaus preiswerte Gerätschaften im unteren Segment anbieten, Felt (B14 oder auch 12) fiele mir da spontan ein oder Quintana Roo (Kilo, Dulce, die haben zwar auf der deutschen Site nur die PRxy-Modelle, die günstigeren gibts aber schon auch noch und der deutsche Vertrieb sitzt in Fürth und freut sich über Besuch). Den üblichen Verdächtigen im Rother Raum, Buchstaller, hat ja jemand schon genannt, tendenziell nach Gebrauchtware würde ich auch mal in Regensburg bei IronTriZone nachgucken. Was bei den oben genannten Felt und QR wieder reinspielt in die thematische Geschichte hier, ist eben, dass die (wie die Amis es generell gerne machen) nen wilden Ausstattungsmix veranstalten, mit dem man in Foren etc. erstmal nicht auftauchen braucht. Sicher gibts nen Unterschied zwischen Shimano- und MicroShift-Schalthebeln oder Sram-Bremsen und gelabelten von Tektro, aber irgendwo muss man halt Abstriche machen, wenn man sich (nachvollziehbar) nicht gleich in der >5k€-Klasse oder am Gebrauchtmarkt bedienen will, aber wenn die Bikes damit ausgestattet sind, bedeutet dies keinesfalls, dass sie unfahrbar wären. Und die betreffenden Teile sind relativ easy getauscht, wenn die Kampfkasse wieder gefüllt ist. Was mir heute generell zu kurz kommt, da greif ich gerne auch die Kollegen an, ist die Auseinandersetzung mit dem material, das man verkauft. Jeder kommt da 'irgendwie' zu seinen Marken, da gibts mannigfaltigliche Gründe, aber die wenigsten entscheiden sich bewusst aus Gründen, die sie vertreten wollen, für eine Marke und setzen sich mit dem Programm dementsprechend auseinander. Früher konnten gute Händler noch sagen, die Räder welcher Hersteller welchen Charakter hatten, heute zählt meist nur die Zeit, die benötigt wird, um ein Rad zu verkaufen und einige Chefs werden da schon nervös, wenn der Verkäufer (ich rede von Verkäufer, nicht von Berater, Beratung dauert viel zu lang...) 20Minuten zugange ist, ohne dass der Kunde mitm Rad unterm Amr an der Kasse steht. Aber: das ist nachvollziehbar, denn im Allgemeinen wird gute, ausführliche und vorallem neutrale Beratung kaum honoriert. Den Ruf, diese Beratung zu bieten, muss man sich mühsam erarbeiten und selbst wenn man es hat, ist und bleibt es schwierig, weil die Zahl der Klugschicer, die im Internet und sonstwo alles besserwissen zu meinen, gegen Undendlich tendiert. Aber, und hier schliesst sich der Kreis, wenn man das passende Programm und Ahnung (erarbeitet) hat, geht es. Oben genannte Firma Buchstaller mag kontrovers betrachtet und diskutiert werden, aber ich würde sagen, dass die wissen was sie tun und nicht einfach den Warenbestand möglichst geschmeidig und mit Fake-Streichpreisen loshauen wollen. Damit sind sie nicht die einzigen, wenngleich man natürlich zugeben muss, dass solcherart Unternehmen nicht an jeder Ecke zu finden sind und die grosse Mehrheit der Läden auf ner anderen Basis (s.o.) operiert. In Zeiten, wo man Unbekannten im Internet mehr Glauben und Vertrauen schenkt als dem Händler der einen vor sich hat, sehe ich aber auch dies als nachvollziehbar an, weils einfach der Weg des geringsten Widerstands ist. Wer den nicht gehen will, muss heutztage viel Idealismus mitbringen und ggf. auch bereit sein, finanzielle Abstriche dafür hinzunehmen. |
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ich hatte nach einer (Shiv) Radgrösse für eine Probefahrt gefragt, die nicht im Laden stand. Um jetzt nicht verschiedene Grössen Shiv zum Probefahren bestellen zu müssen, wurde erstmal zur genauen Vermessung geraten. Was nützt es mir denn, ein Rad in L für die Fahrverhaltenerfahrung probezufahren, wenn sich ein besser passendes M ganz anders für mich anfühlen würden? So war das gemeint, das wollen die eingrenzen, um nicht M und L in den Laden stellen zu müssen.*:Huhu: *Und natürlich eine Vermessung verkaufen...O:-) Zitat:
Bin in Berlin bei einem Felt Fachhändler gewesen, der hatte kein Feltrad im Laden. Beratung solle ich doch bei Tri-Vereinskollegen einholen und dann könne man alles aus dem Programm bestellen. Gut beratende Händler fallen oft (Aussage vom Inhaber bei Fahrrad Löwe in HH) dem in Hamburg bekannten "Brinckmannprinzip" zum Opfer: gute Beratung beim gut informierten Fachhändler einholen und dann beim billigen "nichtberatendendem geiz ist geil Laden" oder im iNet kaufen...:( Rest der Aussage ähnelte sehr der von Andreas. |
Danke, sybenwurz!
Das war sehr trefflich formuliert und spiegelt leider auch den Geist unserer Zeit wider. Ich - Mitte 20, und eigentlich im besten Online-Alter - kaufe einigen Klimbim und Krimskrams im Netz. Die wirklich wichtigen Sachen, die funktionieren müssen, will ich so lange es geht noch bei einem vertrauenswürdigen Händler kaufen. Gute Beratung hat ihren Preis, dessen bin ich mir Bewusst. Und solange das tragbar ist, bin ich gerne bereit, mehr dafür zu zahlen. Danke auf jeden Fall, für die Zahlreichen Tipps und Beispiele! Denen werde ich sicher nachgehen :Huhu: |
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Oft merkt man das aber auch schon, viele dieser Kandidaten haben irgendwie schon so nen gewissen Habitus in der Art 'was willst du Wurst denn hier mit deinem Laden denn eigentlich', will entweder nur Halbweisheiten oder Dummfug ausm Internet bestätigt haben und zwischen den Zeilen loswerden, dass du eh nix für sie im Programm hast unds im Internet alles viel besser und natürlich billiger ist, du doof bist und er ultimativ mit Schlauheiten gesegnet. Da fährsts Beratungsprogramm dann schon automatisch zurück. Ausserdem gibts Psychotricks, die Typen zurückzuholen oder einzufangen. Manchmal wollense ja tatsächlich eigentlich was kaufen oder bauen lassen. Da passieren dann auch hin und wieder so nette Geschichten, dass man stundenlang zusammensitzt, ne Konfiguration ausarbeitet, alles ausdruckt und der Kunde nix mehr von sich hören lässt. Ein dreiviertel Jahr später steht er dann plötzlich wieder in der Tür, wedelt mit ner eigenen Konfiguration, die man nur nochmal miteinander durchgehen muss und 20Minuten später ist die Unterschrift unterm Vertrag und man selbst happy, dass man sich nicht getäuscht hat...:) |
versuche mich gerade mal im Verstehen von Stack und Reach Werten nach dieser Anleitung:
https://www.theradfahrers.de/stack-reach-rennrad/ habe kurze Beine und langen Oberkörper, 78cm Schrittlänge 178cm Länge. persönlicher stack 538,2 persönlicher reach 358,8 persönlicher Stack : Bike Reach (felt ia10) bei 58er Rahmen = 1,21 + 0,1 (wg längerem OK) = 1,31 = STR Quotient = sportlich https://www.feltbicycles.com/USA/Cat...IA10-2018.aspx Bin immer noch verwirrt, da ich eigentlich von der Körperlänge 52-56er Rahmen, von felt aber dies Zitat:
:confused: :confused: :confused: wo sitzt der nächste Felt Händler mit IA Rädern zum Probesitzen??????? |
Die Berechnungen sind aber nur fürs Rennrad. Und da noch nicht mal besonders gut, denn je mehr man vom Standard abweicht (Langbeiner, Kurzbeiner), desto wichtiger ist eigentlich nur die Oberkörperlänge ... je nach Rückenhaltung die effektive Oberkörperlänge.
Die Wahl der Rahmengröße hängt dann zusätzlich von der bevorzugten Überhöhung ab. Generell wird da gerne rumgerechnet bis auf die Nachkommastelle und am Ende wird der Lang/Kurzbeiner da pauschal berücksichtigt. Immerhin besser als ich das bei der Tour (Magazin) in Erinnerung habe. Draufsetzen aufs Rad ist aber immer besser oder man müsste noch erheblich mehr Faktoren einbeziehen. Nicht zuletzt auch das Gefühl und die Vorliebe des Fahrers. Fürs Triathlonrad kannst du das knicken. Du hast doch schon ein Triathlonrad, oder? Einfach den Stack & Reach zu den Armschalen korrekt ausmessen. Ich glaube bei Felt gibt es da direkt Tabellen zu. Da muss man dann nur aufpassen, worauf sich die Stack/Reach-Werte beziehen, ob Mitte, Ende oder sonstwo-Pad. Viel genauer als der Kram da vom Rennrad und irgendwie übertragen. Am Ende zählt das Armpad, die Extensions und beim Kurzbeiner noch nicht mal der Sattelauszug. Jedenfalls sofern sich die Sattelposition vom Vorgängerrad kopieren lässt - aber davon gehe ich mal aus. edit: hier war der Calculator: https://www.feltbicycles.com/USA/Sin...ke-Sizing.aspx und dann auf Download. Sehe gerade: Mitte Armpad, Armpad-Stack ohne (!) Pad-Dicke. Hm ... gäbe bei mir einige Varianten... . |
Zitat:
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Naja vom Grundsatz her nicht unbedingt.
Wollte ich jetzt ein neues Bike haben, könnte ich mit der Exceltabelle von Felt schon einiges mehr anfangen als bei vielen anderen Herstellern. Mit 468 Reach, 596 Stack bin ich natürlich fast auf den Normalwerten der Tabelle im nichtbearbeiteten Zustand. Jedenfalls grob aus dem Kopf könnten das meine Werte gewesen sein. IAx scheint ja für die "günstigeren" Varianten zu stehen und da wird mir - entsprechend meiner Erfahrungen und Erwartungen - der 51er Rahmen empfohlen. Der IA-Tabellenanteil scheint sich auf das IA FRD zu beziehen ... also eher egal für den Normalverdiener. Also insofern kann man da doch ganz gut im Voraus schaun. Sofern man denn seine Reach & Stack-Werte zu den Pads kennt, ausgemessen oder ausgerechnet hat. |
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