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Egal was Radfahrer gegebenenfalls falsch machen und an welche Regeln sie sich im Straßenverkehr nicht halten. Nichts davon kann es rechtfertigen, dass sie in Folge davon grob fahrlässig oder vorsätzlich getötet werden.
Ich fliege heute nachmittag mit einem anderen Gefühl auf die Insel :(. |
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Ich war letzte Woche noch in dem Hannes-Camp gewesen. Heute früh war ich auf der Facebook-Seite des Guides und habe dort eine ihn betreffende Beleidsbekundung gelesen. Das darf doch nicht war sein. Letzte Woche waren wir noch gemeinsam im Camp, er hatte mich noch über Strava kontaktiert und jetzt ist er tot.
Ich habe ihn nicht näher gekannt, aber ich habe sein fröhliches lachendes Gesicht in Erinnerung. Hannes und seinen Guides haben immer sehr auf die Sicherheit ihrer Athleten geachtet. Wir haben bei jedem Camp ein spezielles Fahrsicherheitstraining absolviert. Hannes selbst hat uns auf einer Fahrt letzte Woche noch belehrt, wenn etwas nicht optimal gelaufen ist oder jemand bei einer Pause zu nah an der Straße stand. Ich bin in meinen Gedanken bei dem verstorbenen Guide, den anderen Verletzten, dem ganzen Team von Hannes Hawaii-Tours und den anderen Teilnehmern des Camps, für die das jetzt auch furchtbar sein muss. |
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was wird die Polizei machen, wenn man solche Kommentare meldet? In einem anderen Blog las ich neulich, dass ein Bauer zukünftig bei jeden Radfahrer einfach draufhalten würde, die ihm den Weg versperren... |
Ich weis es nicht. Sie werden wohl nichts machen. Entweder sie können rechtlich nichts machen, oder sie wollen nicht. Bei einem Kommentar der direkt ein Umfahren ankündigt, sollte rechtlich theoretisch schon etwas zu machen sein....
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Es tut mir unendlich leid für den Guide, seine Angehörigen und alle Betroffenen an diesem Unfall :( Und ich selber werde mich auch wieder ein Stück unwohler auf der Landstrasse fühlen. |
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Die ganzen Hasssposts egal zu welchem Thema (die anderen kennen wir ja auch) werden von einer einstelligen %-Zahl von FB Nutzern abgesondert. Leute die offensichtlich sonst nichts haben im Leben, die gabs früher aber auch schon, nur waren sie nicht sichtbar. Zu mir hat ein Autofahrer auch schon life gesagt: "Den Nächsten den schieß ich von der Strasse." :-( Und wenn man so Typen anzeigt, werden Verfahren wg. mangelnden öffentlichen Interesse eingestellt. Wenn ein PKW Fahrer jemand tot fährt bekommt er 18 Monate mit Bewährung und psychologische Betreuung. MfG Matthias |
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Ich war 2x mit Hannes auf Fuerte und bin auch fassungslos. Man darf sich das Szenario gar nicht vorstellen, zwei Guides sorgen für Ordnung und Sicherheit in der Gruppe und dann... Ich denke auch noch einmal darüber nach, ob ich weiterhin, wie so oft und gerne, die Gruppe hinten zusammenhalten will. RIP! Stellt ihm sein Rad vor die Kirche.
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Wenn die Guten nicht kämpfen, gewinnen immer die Schlechten. |
Inzwischen ist der Name des Verstorbenen bekannt. Ich verlinke mal nur die Seite, auf der es recht weit unten steht:
http://doraam.de/de Mein herzliches Beileid an seine Angehörigen und Freunde! |
Hier noch ein paar Infos zur Unfallverursacherin
http://www.mallorcazeitung.es/lokale...rin/58856.html |
Eine furchtbare Tragödie.
Mein Beileid an Angehörige und Freunde des Verstorbenen und ich wünsche allen Verletzten gute und schnelle Heilung. |
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In diesem Fall wird die Täterin kaum glauben, sie habe nichts falsch gemacht, aber sehr viele gefährliche Situationen entstehen ohne Unrechtsbewusstsein der rechtswidrig handelnden Verursacher. Bildung würde helfen. Mein Beileid den Angehörigen des Opfers. |
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Wenn man manch 19 oder 20jährigen anschaut der gerade den Führerschein hat und in der Gegend herum rast/post, kann man das bezweifeln. Viele oder wg. mir auch nur manche, bei denen geht das was der Fahrlehrer sagt in einem Ohr raus und dem anderen rein und wenn man den Lappen hat, wird auf Verkehrsregeln gesch..... Dass man nicht mit dem Smartphone telefonieren darf, wenn sich das nicht rum gesprochen hat, dann wirkt auch Bildung nichts mehr. Das wird bewusst ignoriert. Wenn dann aber was passiert wird von Seiten des Täters auf die Tränendrüse gedrückt: "Das hab ich doch nie gewollt." |
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Macht es das besser??? Ein Schüler von mir hat überlebt, weil er dank morgendlicher Übelkeit nicht mitfuhr. Sein Freund, 18, zählt zu den "Leichtverletzten", die noch in der Klinik sind. Ungebremst von hinten in einen 9köpfige Gruppe Radfahrer zu fahren kann ich nicht mehr "Unfall" titulieren, tut mir leid. Die Dame gehört aus dem Verkehr genommen. Und bitte zu einer Nachschulung, dass "Straßen" ALLEN Verkehrsteilnehmern gehören, egal wie langsam. Das scheint in den Fahrschulen nicht mehr gründlich genug vermittelt zu werden. Und ich habe Führerscheinneulinge zu Hause und weiß wovon ich rede. Das letzte Auto, was mich von der Straße hupte (brav auf der äußersten weißen Linie fahrend) war ein Fahrlehrer! |
Ich bin total schockiert, in einer so großen Gruppe hätte ich mich sicher gefühlt. Die Welt ist manchmal furchtbar ungerecht. Mein herzliches Beileid an die Angehörigen.
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Ich kann kaum an diesen Unfall (wobei ich das kaum so nennen mag) denken ohne dass es mir richtig schlecht dabei geht.
K2 ist auch seit neuestem alleine mit dem Auto unterwegs und trotz 1 Jahr begleitetes Fahren, habe ich extrem Angst, dass etwas passiert. Vor 2 Tagen bin ich selbst beinahe von der Straße geholt worden und ich denke, dass der Milchlaster nichts von mir übrig gelassen hätte. Ich sende allen Betroffenen (und damit meine ich auch die Familien und Freunde) meine Gedanken. |
Es ist einfach nur traurig und erschütternd. :( Der Tote war ein leidenschaftlicher Radfahrer und wird so tragisch aus dem Leben gerissen.
Ich habe mittlerweile auch einfach Angst beim Radfahren. Die Nahtoderfahrungen, vor allem mit großen Lastwagen, die rein gar nichts unter Kontrolle haben, reichen einfach schön langsam. |
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Für mich ist das mittlerweile der 4. Todesfall eines Radsportlers in diesem Jahr auf spanischen Strassen, den ich über FB gemeldet bekommen habe. Entsetzlich sowas. Meistens sind Drogen im Spiel und meistens junge Frauen, warum auch immer. Zitat:
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Auch sehr nett, wenn der deutsche Autofahrer in Österreich den Radler "freundlich darauf hinweist" als Zweier-Gruppe nicht nebeneinander zu fahren......:( Dabei gelten in Österreich diesbezüglich andere Regeln in Deutschland. Aber keiner macht sich die Mühe, sich vielleicht mal vorab zu informieren. Lieber erst einmal lospöbeln.... |
Die Spanier habe ich bisher immer als ausgesprochen Fahrradfreundlich wahrgenommen.
Grade auf dem Festland wo in der Jahreszeit kaum Touristen unterwegs sind erlebt man es höchst selten dass jemand hupt oder knapp überholt, sehr oft trifft man aber auf Autofahrer die an unübersichtlichen Stellen teilweise kilometerweise in Schrittempo hinter einem her zuckeln bis sie endlich kompett auf die Gegenfahrbahn ausweichen und überholen können :bussi: Auf Mallorca fällt öfters mal jemand negativ auf, meist haben die dann aber einen Aufkleber von AVIS oder Hertz hinten drauf ;) Insgesamt sind die Fahrer aber immer noch deutlich rücksichtsvoller als in Deutschland. Aber das nützt einem in einem Fall wie diesem natürlich alles nichts :Nee: |
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Da gibt es IMHO ja auch deutliche Unterschiede... ;) |
Die Strecke, auf der der Unfall passiert ist, ist völlig unspektakulär. Ich bin hier letzte Woche selber 4x entlang. Da hast Du gar nicht an den Verkehr gedacht. Normalerweise ist da einer auf dem Seitenstreifen gefahren und einer auf der anderen Seite der weißen Linie auf der Straße.
Die Tour war Cap Formentor war kritisch, weil dort extrem viele Autos unterwegs waren. Auf kleineren, kurvenreichen Straßen gab es ungeduldige Autofahrer (Mietwagen oder auch deutsches Kennzeichen). Und dann das Gewusel in Alcudia, wo man bei den Kreisverkehren immer aufpassen muss. |
Es scheint mir zumindest bei uns unüblich, dass über Unfallopfer ausführlich berichtet wird, aber in diesem spanischen Artikel ist das wohl recht würdevoll gelungen:
http://www.diariodemallorca.es/suces...o/1302057.html |
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Dieser Unfall ist wie jeder andere, bei dem unschuldige Menschen zu Schaden kommen, höchst tragisch und einer zu viel. Ob es sich dabei allerdings um einen unschuldigen Radfahrer, Fußgänger oder anderen Autofahrer handelt, ist letztlich egal. |
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Wäre sie von der Polizei angehalten worden wäre für Handy eine Geldstrafe fällig gewesen, bei Drogentest 6 Monate Fahrverbot. Sie hat sich falsch verhalten, aber ihr Fehlverhalten ändert sich doch nicht aufgrund der Tatsache ob sie einen Stein rammt oder einen Radfahrer. Ich finde es auch ganz schrecklich, mein Mitgefühl ist bei den Angehörigen. Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine stressige Schicht und war ziemlich platt danach. Auf dem Heimweg hab ich während dem Fahren aus dem Seitenfenster geschaut und geträumt. Als ich nach vorne schaute stand da leider.ein Auto in das ich dann rein gefahren bin. Mein Fehlverhalten hat 30€ an die Polizei und ein bisschen mehr Prozente bei der Auto-versicherung gekostet. Wenn da jetzt anstatt ein Auto eine Gruppe Rennradfahrer gestanden hätte, hätte ich dann mehr falsch gemacht? Wäre mein Fehlverhalten dann grösser gewesen? Wäre es dann gut gewesen ich wäre Abends nicht mehr zu meiner Familie heim gekommen sondern für 10 Jahre in den Knast? Auch wenn die Auswirkungen in Malle furchtbar waren sollte man sich im klaren sein das die Autofahrerin das nicht sollte und eben einen Fehler gemacht hat. Mehr erstmal noch nicht . Den Rest muss nun ein Gericht klären. Ob die überhaupt aufs Handy geschaut hat und völlig bekifft war ist ja kein bisschen geklärt. |
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[OT] Andersherum wird aber tatsächlich ein Schuh draus: mir persönlich ist egal, ob ein Pappkarton auf dem benutzungspflichtigen Radweg liegt oder ein rücksichtsloses Arschloch dort rechtswidrig spazieren oder laufen geht - beides darf ich, moralisch gesehen, beherzt von meinem Radweg treten. Juristisch ist das leider anders, da gibt es einen Unterschied zwischen diesen beiden unzulässigen Hindernissen. Jenes, welches auf das Klingeln reagieren müsste, ist allzu oft dem Karton keineswegs intellektuell überlegen, genießt aber mehr Rechte. [/OT] |
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Auch von mir beste Genesungswünsche für alle Betroffenen.
Viel Kraft für die Angehörigen des verstorbenen Athleten. Zitat:
Die unser Rechtssystem nach meiner Erfahrung Gottseidank und genauso Dank dem Menschenverstand berücksichtigt. Der Schaden fließt natürlich mit ein ein Urteil ein. Wenn Du statt mit Deinem Wagen damals einfach mit dem Rad in den Graben gefahren wärst, hätte wohl kein Hahn danach gekräht. Andererseits wird die Dame nicht in der Todeszelle verschwinden. Auch das ist gut so, nicht nur des Kindes wegen. Ich glaube auch das Spanien ein halbwegs funktionierender Rechtsstaat und bei der Dame offensichtlich keine Fluchtgefahr besteht so daß sie zurecht mindestens bis zu einem Urteil auf freiem Fuß ist. |
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Ich frage mich nur ist es wirklich zu viel und zu gefährlich? Wieviel Radkilometer kommen auf der Insel im Jahr zusammen und wie viele Tote/Verletzte gibt es dort je 1Mm? Wie sieht diese Statistik hierzulande aus? Ich habe so im Hinterkopf daß diese Unfallart mit mehreren Radfahrern auf Malle nichts unbekanntes ist und die sind natürlich"spektakulär. In Deutschland stirbt jeden Tag ein Fahrradfahrer:( Natürlich betrifft auch mich der Unfall jetzt mehr als all die anderen 6 Tote diese Woche in Deutschland. Aus dieser Betroffenheit jedoch das Risiko auf der Insel einzuschätzen ist nicht so schlau. |
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