![]() |
Eine letzte Frage noch: Wie einfach ist der Wattwert abzulesen?
Meine 3s Anzeige auf dem Rad springt ganz schön. Aber da habe ich den Tacho vor mir, ohne dass ich einen Arm angewinkelt vor die Nase halten müsste. Ist das bei Running Power auch so? |
Ich kanns nur für die Applewatch sagen: Es gibt diverse Ansichtsmöglichkeiten, z.B. auch dass einfach nur eine fette Zahl auf dem Display erscheint mit dem aktuellen Wert :)
|
Ich hab zwar nur den Garmin Running Pod. Aber ich hab beim FR auch nur eine fette Zahl am Watt-Display ... aber das kann man bei der Uhr einstellen wie man das möchte.
Was anderes: Wie breit/schmal ist denn euer "Watt-Korridor"? Will sagen: Ihr nehmt euch vor sagen wir 350W zu laufen. In welchem Bereich ist das für Euch ok bzw. wann wird "korrigiert"? +/-1 Watt? +/- 5 Watt? |
so, ich habe mir diesen Schnickschnack auch gerade bestellt. Mist, warum bin ich auch immer offen für so technisches Zeugs ...
|
Die 3-Sekunden-Anzeige auf dem Rad ist unruhiger als die Stryd-Wattanzeige. Das ist beim Stryd sehr angenehm.
Was das Watt-Pacing betrifft, wäre ich nicht in der Lage auf 1 Watt genau zu pacen. Auch 5 Watt wären nicht immer ganz leicht. Man schaut ja auch nicht ständig auf die Uhr. Man schaut immer wieder und justiert so sein Körpergefühl nach. Die verschiedenen Trainingszonen geben, so wie wir das auch vom Rad her gewöhnt sind, je nach Modell, eine Spanne von ca. 25 bis ca. 40 Watt vor. Etwas genauer sollten wohl Intervalle gepaced werden. Da mache ich es so, dass ich die AVP (Durchsschnittsleistung) und die Momentanleistung auf dem Display habe. Gerade beim Intervallbeginn lohnt es sich, besonders nach der Wattleistung zu schauen, da zu Beginn das Körpergefühl sehr täuschen kann. Und dann schaue ich, dass ich mich dem Ziel-Wattpacing annähere. Das ist auch eine schöne Motivationshilfe, wenn es hart wird und die Momentanleistung sinkt oder die AVP generell niedriger ist als geplant. Die Hauptgefahr beim Intervall sind doch nicht ständige, häufige Riesen-Leistungsschwankungen, sondern ein zu harter Einstieg und das "Sich-Ergeben bei Ermüdung". Dem kann man mit dem Stryd schön entgegenwirken. Und erfreulicher Weise funktioniert das im Flachen, im Welligen und im Hügeligen. So mache ich das auch auf dem Rad: Jeweils auf unterschiedlichen Seiten sehe ich für die Gesamttrainingseinheit und das Intervall (Lap) die AVP und die Momentanleistung. |
Was halt an der Leistungsmessung sehr genial ist: Man erkennt durch den Abgleich von Watt und gefühlter Anstrengung topografieunabhängig die tatsächliche persönliche Entwicklung von Form, Ermüdung und Fitness. Und da sind die Watt einfach, gerade in welligem Gelände, sobald man eine eventuelle Referenzstrecke verlässt, viel, viel verlässlicher als die Geschwindigkeit.
Ich habe den Kauf des Stryds nie bereut. Als alter Rad-Leistungsmessungsanwender lag mir das Thema natürlich von Anfang an nahe. Vielleicht benötigt jemand ohne entsprechender Radvorgeschichte etwas mehr Zeit um sich den Stryd vollumfänglich zunutze zu machen. |
Setzt ihr das dann bei jedem Lauf ein oder nur bei den "wichtigen", die ihr mit vorher festgelegter Leistung laufen wollt? Im erstgenannten Fall stell ich mir das total zwanghaft vor und auch nicht wirklich zielführend. Der menschliche Körper reagiert doch am besten auf wechselnde Beanspruchungen. Klar kann man jetzt argumentieren, dass man dafür innerhalb einer Woche sorgt. Aber wenns halt mal bisschen bergauf geht und ich Lust hab, lauf ich eben schneller oder mit höherer Leistung und wenn ich keine Lust hab, lass ich es bleiben und laufe eventuell langsamer. Einzig bei einem Tempolauf oder Intervallen würde ich einen Sinn in dem Teil sehen. Aber vielleicht bin ich auch nur altmodisch und Laufen für mich zu sehr ein Lebensgefühl als dass ich mich einschränken lassen wollte (was nicht heiß, dass ich nie nach Pace trainiere!):Blumen:
Edit: Und zugegeben - so Schnickschnack kann natürlich auch für ordentlich Motivation sorgen ;) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Hole den Thread mal hoch, weil ich mich jetzt (nach bisher 5 Läufen) auch zu den Stryd-Nutzern zählen darf.
Gefällt mir bisher gut das Teil. Messungen sind absolut präzise und seit dem letzten update gestern auch extrem schnell. Selbst kurze Anstiege von 1-2m Höhenunterschied erkennt das Teil und auch die usability find ich angenehm: man muss keine Knöpfe drücken, das Ding schaltet sich selbstständig ein, sobald der Schuh bewegt wird und speichert alle wichtigen Daten auch ohne Uhr oder Handy, was einen Wettkampfeinsatz besonders unkompliziert macht. Auch die kostenlosen automatisierten Trainingsempfehlungen im Powercenter wirken plausibel. Habe mich heute beim langen Lauf ausschließlich nach den Watt gerichtet und bei einer Strecke die ich in unregelmäßigen Abständen seit sicher 15 Jahren immer wieder laufe, habe ich das Pacing so stabil und gleichmäßig hinbekommen wie schon ewig nicht mehr. Erstaunlicherweise erkennt das Teil sogar Gegenwindpassagen, obwohl er keine Windsensoren hat. Über die eingebauten Beschleunigungssensoren, kann man bei starkem Gegenwind durchaus, ähnlich wie bei einem Wattmesser am Fahrrad langsamer machen, um die physiologische Beanspruchung konstant zu halten (sofern man das will). Umgekehrt muss man aber bergab so richtig aufs Tempo drücken (beim Ziel einer konstanten Wattvorgabe). |
Zitat:
Ansonsten hier auch sehr zufriedener Stryd-Benutzer. Gerade bei kurzen Bergläufen ist das Ding perfekt um die Einheit korrekt auszuführen und hat mich - als grottenschlechter Läufer - echt weiter gebracht. Schau Dir mal Datarun Premium oder andere CIQ-DataFields an, die Running Effectiveness oder den Efficiency Factor anzeigen können. Bei Z2-Long Runs schaue ich mir das jetzt immer an und experimentiere mit der Haltung, Armen, Abdruck etc. um den Faktor zu verbessern. Auch der Effekt der Kadenz ist beeindruckend, ich habe mich so von 160 auf 180-190 gesteigert. |
Hay, nach längerer Zeit hänge ich mich auch nochmal wieder rein :).
Ich bin auch weiterhin hoch zufrieden mit dem Stryd und laufe eigentlich nur damit. Leider hat sich für mich immer noch keine APP endgültig überzeugt -> ich hätte gern ein Fenster mit 3s Leistung + Rundenleistung und ggf. noch Rundenzeit. Der Rest ist mir relativ egal. Bislang mach ichs entweder mit der Stryd-APP, da ist ja rundenleistung und Rundenzeit mit drin, oder mit dem klassischen "run" modus mit dem stryd Fenster - da hab ich dann 3s Leistung drin. Vielleicht hat da ja noch nen besseren tip? Ansonsten ist das pacing jetzt nach dem letzten update nochmals nen kleinen Tacken besser geworden, als es schon vorher war (schwer vorstellbar, aber dennoch wahr). Genauer kann man meiner Meinung nach kaum pacen. Interessant fand ich in der letzten saison auch, dass die Legspringstiffness bei nem Koppeltraining auch von dem im "Ruhelauf" abweicht -> wie genau ich das nutzen kann ist mir jedoch leider weiter noch etwas schleierhaft :). Mit dem Wind scheint es mit jedem update auch etwas besser zu werden -> wie genau das aussieht hab ich aber in letzter Zeit am Kanal nicht mehr getestet :) dazu war bislang nicht mehr ausreichend Wind :). https://l.facebook.com/l.php?u=https...aA5VT-P3admCwQ hier nochmal ein Tip für ne längere Roll-Session. Selber noch nicht ganz geguckt, macht aber was die Analyse angeht nen sehr guten Eindruck :). Soweit erstmal :) |
Zitat:
Datafeld Premium Gibt's von 5-7 Felder. Für Intervalle habe ich diese Felder eingestellt Rundenpace, Power 3s, Rundendistanz, Pace 5s und Rundenpower |
Rundenzeit geht natürlich auch.
Ps: Das Video von Arendt fand ich auch interessant |
Zitat:
Welches Datafeld benutzt du genau. Effizienz geht teilweise nur mit Fenix |
Hört sich ja super gut an!! -> welche App ist das genau? hab da eine installiert (Powerdashboard for Stryd plus) da kann ich leider keine Rundenzeit oder Rundendistanz einstellen.
|
Schau mal hier:
https://apps.garmin.com/en-US/apps/3...7-2694ccf74eef gibt es für 4, 5, 6, oder 7 Datenfelder. |
Cool! Merci!
|
Datarun Premium ist definitiv das Feld der Wahl - alles, was man so braucht für's Laufen. Besondere Empfehlung: Die RE bei Long Runs anzeigen lassen - hat man lustig was zu spielen (aufrechtes Laufen, mehr Arme, weniger Arme, Kadenz variieren etc.).
Ich will irgendwann noch mal untersuchen, ob es die Batterielaufzeit beeinflusst: Ich bin mir nicht sicher, ob mein F5+ nächstes Jahr die elf Stunden oder so für meine erste LD mitmacht (was immer Garmin auch behauptet). Schade eigentlich, dass es keine Möglichkeit gibt automatisch auf Ultratac zu wechseln, wenn die Batterieladung auf z.B. < 15% fällt. |
219US$$ aber 229€, hmm, war beim vorherigen Modell ja noch anders, nicht wahr?
Und gibt es unter den Accessories die Tasche für 8€ nicht mehr?:Huhu: :Blumen: |
|
Mal eine erste Einschätzung von DC Rainmaker zum neuen Stryd.
https://www.dcrainmaker.com/2019/06/testing-in-the-wind-tunnel-with-stryds-new-running-power-meter.html?utm_source=Interested&utm_campaign=93b2 06d9e2-EMAIL_CAMPAIGN_2019_06_28_08_40_COPY_01&utm_medium =email&utm_term=0_70bc062aad-93b206d9e2-203264653&mc_cid=93b206d9e2&mc_eid=584f6d8904 |
Zitat:
|
Hatte es eben an anderer Stelle schon geschrieben, und nun diesen Thread entdeckt:
Bin mit dem neuen Stryd sehr zufrieden und finde die Messergebnisse im Wind sehr plausibel. Hab dazu einen kurzen Clip gemacht: https://youtu.be/6-3TO6X81lk Ich selbst laufe mit der Apple Watch, die dank des Stryd nun nicht nur extrem präzise ist. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:53 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.