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Mal ganz naiv nachgefragt....
Kann mir mal einer von euch grob erklären, wie ich dann am besten sinnvoll eine Saison in TrainingPeaks aufbaue? Ich wäre jetzt folgendermaßen vorgegangen: 1. Überlegungen, welches meine Haupt-, Neben- und Trainingswettkämpfe (A, B und C) sind 2. Periodisierung der Wochen mit der Ausrichtung auf die jeweiligen Wettkämpfe und Einrichtung von Wochenzyklen mit der schrittweisen Erhöhung des Trainingspensums zu den Wettkämpfen hin. 3. Jeweilige Anpassung der Wochenzyklen nach der Auswertung des Trainings über TrainingPeaks. Da ich mir von TrainigPeaks nun für ein Jahr die Premium-Mitgliedschaft geholt habe, möchte ich natürlich die erhaltenen Daten auch auswerten und dazu nutzen, mich zu verbessern. Ich bin daher auch noch am überlegen, ob es Sinn macht, dies über TSS-Werte zu tun, oder halt ein jeweiligen Höhepunkt zu setzen. Das geht doch beides, wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Über weitere hilfreiche Antworten bin ich euch sehr dankbar. VG Maze-M |
Du kannst dir mit Trainingpeaks doch recht einfach einen Jahresplan zusammenstellen?
ATP -> Zielevent(s) auswählen, Prio festlegen, Wochenstunden/wochenTSS oder ZielTSS festlegen und fertig... Ziel TSS kann man sich aus der Literatur besorgen. Aber wie gesagt, die wöchentlichen Einheiten musst du dann noch selber erstellen / rausfinden... |
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Jahresplanung auf deutsch
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Gestern bin ich per Zufall auf folgendes Video gestoßen Saisonanalyse & Planung mit Trainingpeaks von Florian Bögge Finde ihn an sich etwas anstrengend, und gewöhnungsbedürftig, aber das Video erklärt die Basics eigentlich ganz gut. |
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Ich habe mir mal einen Jahresplan erstellt, aber bin da noch am überlegen, ob ich nach ZielTSS oder WochenTSS gehen soll. Was macht aus eurer Sicht mehr Sinn? Ich habe jetzt einen A-Wettkampf (05.08.18, Ostseeman), zwei B-Wettkämpfe (08.04.18, 42.Deutsche Halbmarathon Meisterschaften in Hannover + 03.06.18, Triathlon Regionalliga: Vierlanden-Triathlon) und einen C-Wettkampf (18.02.18, Landesmeisterschaften Crosslauf Bergedorf) Ich bin aber auch am überlegen, noch weitere B-Wettkämpfe wie z.B. zwei weitere ReLi-Wettkämpfe hinzuzufügen. Das wirkt sich dann doch auch auf die Jahresplanung hinsichtlich des TSS aus, oder? Und macht es aus eurer Sicht Sinn, einen Leistungstest zu machen, um meine Zonen genauer zu bestimmen? Anhand des Ergebnisses dessen, wird dann doch letztendlich mein TSS "genauer" bzw. aussagekräftiger, oder? Und wie kann ich z.B. Trainings, auf welche ich nicht direkten Einfluss habe, in TrainingPeaks abbilden? Wenn ich z.B. zum Schwimmtraining gehe, hab ich ja keinen Brustgurt oder so um, womit meine Schwimm-TSS aufgezeichnet wird, sondern schwimme nur "ganz normal in Badehose" und würde das Trainings dann manuell in TrainingPeaks eintragen. Da wird dann wahrscheinlich "nur" die Zeit und die Dauer als Indikator für den TSS herangezogen, oder? Fragen über Fragen.... Ich hoffe, es wird einermaßen klar, was ich noch für Problematiken habe und ich bin über hilfreiche Antworten eurerseits sehr dankbar. Vielen Dank und viele Grüße, Maze-M |
Wegen den unterschiedlichen Arten deinen Jahresplan zu gestalten....musst du selber ausprobieren. Leg doch unterschiedliche ZielTSS fest und schau dann mal wie die Entwicklung bis dahin wäre. Manuell ändern kannst du dann immer noch.
Ich habe keinen Leistungstest gemacht, sondern nur "Heimtests". Schwimmen: CSS Test Rad: für Leistung den 20min FTP Test Laufen. 20min max test (einlaufen, 30min max, davon die letzten 20min die pace und HR) Reicht für mich persönlich vollkommen aus. Wenn du deine Zonen einfach nur irgendwie festlegst, sind natürlich die TSS total daneben. ich hab mal eine Seite gehabt, wo TSS grob angegeben wurden (zB 1 Std schwimmen berechnet man mit soundsoviel TSS...finde sie aber grad nicht mehr) https://help.trainingpeaks.com/hc/en...and-Target-CTL |
Genaue Werte für die Zonen sind auf jedenfall nicht verkehrt. Dazu bedarf es aber keine Leistungsdiagnostik, die Tests kann man selber machen.
Beim Schwimmen kannst du zwischen Herzfrequenz und durchschnittlicher Zeit/100m wählen. Dazu musst du ca. wissen welche Schwelle (threshold) du hast, also welche Zeit auf 100m du eine Stunde schwimmen kannst. |
Moin,
ich hab mir jetzt auch mal TP (Premium) für einen Monat zum Test geholt. Also die Auswertungen an sich machen ja schon was her, aber ich muss mich vermutlich erstmal sehr tief einlesen, da gibt's ja so viele Werte, mit denen um sich geworfen wird, mit denen kann ich nix anfangen... Ich habe alle Trainingseinheiten der letzten 3,5 Monate übertragen. Mir ist zwar mittlerweile annähernd klar, was TSS, rTSS, CTL etc. bedeuten, aber die Zahlen dazu... gibt's irgendwo ne Tabelle wo steht "du bist mega erschöpf bei xyz CTL" oder so? Heute wird mir z.B. angezeigt (vor anstehendem TDL) Fitness: 138 CTL Erschöpfung: 188 ATL Form -64 TSB Bei den Trainingsbereichen habe ich als Schwellenwert erstmal 180 BMP eingegeben (HR max 206, HRmin 40) und die Werte nach Joe Friel berechnen lassen, die erscheinen mir recht sinnvoll. Beim Temposchwellenwert hab ich 4:00min/km eingegeben, das sollte ich derzeit über eine Stunde laufen können. Wie habt ihr euch da reingearbeitet? Ich werde TP rein als Läufer nutzen! Plant ihr eure Einheiten vorab in TP oder übertragt ihr einfach von euren Geräten die erledigten Einheiten und wertet dann aus? Den ATP hab ich auch erstellt. Da ich nicht weiß, was ich bei TSS eintragen soll, hab ich diesen erstmal nach 5-6 Wochenstunden erstellt. Die letzten Wochen hatte ich 1400-1500 TSS in der Woche, wäre das ein Wert, den ich angeben könnte? |
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Du müsstest dabei ja auf 200TSS an einem Tag kommen und das bei nur einer Stunde Training?! Das geht überhaupt nicht. Da ist was komplett verschoben. 100TSS in einer Stunde wäre ja sozusagen absolute Ausbelastung bei IF von 1,0. Aber bei einer Stunde kommst Du so auch nur auf maximal 700/Woche. Bei jedem Tag 1h Ausbelastung. Häh!?:confused: |
1400 TSS pro Woche??? Als Radfahrer vielleicht ja...
Das wären ja 14 Stunden laufen am Anschlag... mit 5-6 Stunden pro Woche kommst du da nicht hin... irgendwas stimmt mit deinen Zonen nicht würde ich sagen. Ausserdem, ein CTL von 138 hiesse dass deine Fitness schon sehr hoch wäre...gut, mit einer Schwelle von 4:00/min kann man davon ausgehen :D schau dir mal hier so Referenzwete an: https://help.trainingpeaks.com/hc/en...and-Target-CTL |
Welchen Wert nimmst du denn zur Berechnung der Belastung der Laufeinheiten?
Beim Radtraining (zumindest mit PM) ist TSS ja voll in Ordnung, beim Laufen musste ich da aber erstmal hinterkommen, dass es drei Varianten gibt. TSS, rTSS und hrTSS. Da ich derzeit auf der Garmin die "Running Power"-App habe, misst (oder schätzt) die Uhr auch Leistungswerte, die jedoch im absoluten Wert viel zu hoch sind. Bei unserem Lauf neulich hatte ich eine Durchschnittsleistung von 427 Watt - in meinen Augen utopisch. Demnach ist bei Läufen dann auch die errechnete TSS viel zu hoch, ich nehme die rTSS, da liegt der Wert dann deutlich niedriger und scheint weitaus realistischer (in Bezug auf die gefühlte Belastung bei Radtrainings). Dies muss ich aber leider über die Weboberfläche für jede Einheit umschalten, ich habe noch nicht herausgefunden, ob/wie sich dies generell umstellen ließe und über die Handy-App bekomme ich das auch nicht umgestellt. Errechnet die Apple Watch evtl. auch irgendwelche Leistungswerte? Was den Wochenwert angeht, da bin ich ganz der Meinung vom Captain, bei realistischer Berechnung ist ein Wert von 1500 viel zu hoch. |
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Edit: Ich hatte am Anfang auch TSS di viel zu hoch waren...aber nur weil ich keine Power Zonen speziell fürs laufen angelegt hatte. Nachdem ich das gemacht hatte sind die TSS werte fürs Laufen viel realistischer.... (muss aber zugeben, hab meine Lauf FTP erstmal geschätzt und noch keinen Test gemacht) |
und der TSB ist doch die Differenz zwischen ATL und CTL dachte ich?
das haut bei deinen genannten Zahlen dann aber nicht hin? |
Vielleicht hat er erst alle Trainings hochgeladen wo noch eine ganz andere Schwelle hinterlegt war.
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Ich hatte auch neulich einen Vergleich zwischen Garmin Running Power und Stryd Daten gesehen (in diesem PDF), aus dem auch zu sehen ist, dass bei Garmin die absoluten Werte deutlich höher liegen (der Kurvenverlauf ist aber schon ähnlich) Daher gehe ich aktuell davon aus, dass die bei Garmin Running Power errechnete Leistung zu hoch liegt. Allerdings habe ich bisher auch noch keine Running-TP bei TrainingPeaks hinterlegt, so dass dort die Berechnung des TSS anhand der Leistungsdaten auch noch nicht richtig funktionieren kann. |
Ja, ich hab bei Dcrainmaker auch gesehen das Garmin immer höher liegt. Das Problem ist halt...woher willst du wissen das Stryd richtig liegt? Es wird ja leider nichts direkt gemessen....
Ich finde die Werte sehr interessant und versuche auch mich in die Thematik einzuarbeiten...die mangelnde Vergleichbarkeit ist halt schwierig. Andererseits - wenn ich nur im Garminuniversum bleibe, kann ich ja durchaus damit arbeiten..Frage ist halt wiederum, wie konsisten sind die Werte die mir angezeigt werden..... Wie gesagt, mit Laufpowerzonen kriege ich vernünftige Werte raus, ohne kam nur Schrott in TP raus. |
Bezogen auf die Frage kann man aber festhalten, dass 1400TSS bei 6h Training die Woche kompletter Schwachsinn sind, weil dieses schon rein technisch eigentlich nicht möglich ist. Unabhängig von der Messgenauigkeit irgendwelcher Wattschätzeisen... Eigentlich müsste so ein teures Programm da eine Plausibilitätsprüfung hinterlegen, die aufzeigt, dass da ein offensichtlicher Fehler vorliegt.
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Ansonsten stimme ich dir zu, der absolute Wert ist ja nicht wirklich relevant, solange die Werte in sich schlüssig bleiben, ist alles ok! |
Also, dass Deine Werte sehr sicher sehr daneben liegen, dass haben ja schon genug Leute gesagt.
Grundsätzlich gibt es (wie leider immer, sonst wäre es ja zu einfach :)) nicht den Wert den man erreichen muss. Vielmehr muss man für sich selber mit der Zeit seine Werte verstehen und interpretieren. Was aber als Anhaltspunkt gilt: Man sollte mit der TSB möglichst wenig im Bereich von -10 bis +10 (wie gesagt, die Werte hier können variieren) liegen. In dem Bereich verbessert man sich nicht oder nur wenig. Von -10 bis -30 liegt der Bereich in dem man Reize setzt. Drüber natürlich auch, aber da ist das Risiko der Überlastung recht hoch. D.h. versuche Belastungen zu setzen und erhole Dich entsprechend in der Ruhewoche. Dann gibt es noch die optimale TSB zum Wettkampf. Diese hängt auch wieder stark vom Typ ab. Wenn ich das richtig im Kopf habe, geht das etwa von 0 bis +25. Drüber ist dann schon wieder zu entspannt und drunter noch nicht richtig erholt. Hier gilt im Besonderen auf seinen Körper zu hören. Ich z.B. bin lieber ein bisschen erholter, da ich keine Probleme habe nach einer Entspannung in den Wettkampfmodus zu kommen. Wo man auch drauf achten sollte ist die "Ramp Rate" Das ist der Anstieg Deiner CTL über die letzten 7 Tage. Der sollte in der Belastungszeit etwa zwischen 5 und 8 liegen, damit man die gesamte Belastungszeit durchkommt. Drüber steigt das Risiko von Verletzungen. Zur Frage was ein normaler Wert bei der CTL ist, so hängt es stark davon ab, für was Du gerade trainierst und welche Umfänge das Training hat. Auf TP findest Du da eine kleine Tabelle als Ansatzpunkt: https://help.trainingpeaks.com/hc/en...and-Target-CTL Zum Vergleich, ich trainiere etwa 10-12 Stunden in der Woche und habe eine CTL von 94 Diese Werte helfen aber alle nur weiter, wenn man seine Bereiche sauber kennt. Das heißt entweder FTP test, oder Leistungsdiagnostik. Beim Laufen ist es nochmal schwieriger. Da arbeitet TP ja mit verschiedenen Rechenmethoden zur TSS. Die rTSS funktioniert auf jeden Fall nur im Flachen. Im hügeligen Gelände kommt eine zu niedrige TSS raus. hrTSS kann mit kurzen harten Intervallen nicht vernünftig rechnen, weil die Herzfrequenz nicht schnell genug reagiert. Da hilft dann oft nur eine manuelle Anpassung der TSS auf Basis der gefühlten Belastung. So mache ich das auf jeden Fall. |
Und was man bei dem ganzen auch nicht vergessen sollte ist das gesamte im Auge zu behalten...selbst wenn du eine CTL von 150 hast, heisst das nicht das du schnell bist (und daruf kommts ja letzendlich an)....aber bei einer Schwelle von 4:00/km ist das eher das geringere Problem :cool:
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Protokolliert dein Uhr beim Laufen Wattwerte? Diese werden dann TP bevorzugt zur Berechnung des TSS herangezogen. Sollte das der Fall sein, sind diese eventuell (wie bei mir) völlig unbrauchbar, da viel, viel zu hoch. Dann stelle einfach mal in allen Laufeinheiten von TSS auf rTSS um. Und lass deine Scores neu berechnen. |
Ich hab noch nix von euch gelesen da grad unterwegs.
Hab eben 20,5km gesamt in 93 Minuten. Darunter ein TDL 10km @38:20 in konstantem Tempo und HF (avg 182, entspricht ca. 88% der HFmax). rTSS: 192... nur der TDL Teil: 105 rTSS. Mehr als Tempo- und HF Schwelle kann ich ja nicht eingeben oder? Wattwerte lädt meine App nicht hoch, keine Ahnung was da in der Berechnung nicjt richtig läuft... Edit: der Captain vermurtet, dass es an GPS Messgfehler liegen kann. Trotz einem sehr konstanten Tempo hab ich manchmal Ausschläge um 2:50min/km drin... |
Was wird denn als hrTSS angezeigt?
Der wird ja nach Herzfrequenz bestimmt (und all unser Gelaber um Watt brauchst eh nicht lesen, wenn die Apple Watch keine Wattwerte schätzt ;) ) |
Muss ich nachher mal schauen, in der App ist das alles etwas unübersichtlich im Gegensatz zur Webversion.
Watt kann die Watch, aber dann bräuchte ich Stryd und ich sehe definitiv keinen Mehrwert, einen Leistungsmesset beim (flachen) Laufen zu nutzen. |
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Topspeed 1:21min/km. Noch Fragen? Das ist als würde man beim Sweetspot Training 1500w Sprints einbauen. Das gäbe auch ne lustige np Anzeige. |
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Natürlich in der Hoffnung, dass seine Herzfrequenz nicht ebensolche Tempowechsel macht. |
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Aber eigentlich halte ich das beim Laufen für Firlefanz. Da hat man den Umfang und das Tempo im Blick und fertig ist die Laube. Was will man damit erreichen wenn man das sechsmal um die Ecke rechnet und mit ein paar Unwegbarkeiten bereichert. Der Mehrwert erschließt sich mir nicht. |
Puls ist gleichmäßiger, aber genauso Schrott. Digital von 190 auf 180, auf 175 und wieder auf 190. Immer in größeren Abschnitten. Was ist das für ein Schätzeisen das da am Start ist?! Nimm ne Stopuhr Andi. Den Rest kannst Du in der Pfeife rauchen. :Lachanfall:
Aber solange der Speed auf der Uhr passt und die reale Streckenlänge stimmt am Ende... Wen interessieren solche Schätzungen unterwegs?! Deshalb machst Du es ja auf der Bahn und das ist auch gut so. |
Dein Schwellentempo ist wohl auch komplett falsch. Wenn Du in einem 20km Trainingslauf 10km in 38:20 laufen kannst, dann liegt Dein Schwellentempo nicht bei 4:00/km. Dein Tempo ist sehr ähnlich wie bei mir. Mein Schwellentempo liegt bei 3:35/km.
Ich habe mal ein paar TSS Zahlen aus meinen Aufzeichnungen rausgesucht. 10km Rennen 38:01 -> TSS 61 Marathon in 3:07 TSS 266 typischer Trainingslauf mit G2 Intervallen und Durchschnittspace 4:35/km auf die Stunde TSS 80 |
Ist schwellentempo nicht, was man über 40 bis 60 Minuten laufen kann? Dachte ich hätte das bei TP so gelesen. 3:35min/km schaff ich vielleicht mit ach und Krach 3km lang!
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Schwellentempo ist ein Tempo an Schwelle von GA2 zu EB. Gut trainierte schaffen damit einen Marathon. Die 3:35 sind zu schnell.
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https://help.trainingpeaks.com/hc/en...t-Rate-or-Pace
Sowohl bei der HF als bei der Space sagt TP, ein Wert den man über 40-60min erreicht. Ausgehend von gestern könnte ich also wohl die 3:50 nehmen, da ich das wohl noch 5-10 Minuten halten hätte können. Da die GPS ausschläge aber sind wie sie sind, ist es wohl eh egal was ich da angebe... Beim Puls könnte es eher passen, da sind die ausschlüge nicht so groß, aber Handgelenksmessung scheint (noch) etwas im Nachteil gegenüber einem Brustgurt (welcher mir nicht ins Haus kommt). Theoretisch könnte ich die Einheit auch manuell in TP eintragen, dann käme gestern zb ein Wert von 120 TSS raus für die 94 Minuten. Aber manuell eintragen für etwas, was dann doch nicht ganz wenig kostet... naja. |
Das Problem in der Berechnung kommt nicht von der Eingabe der Schwelle. Das macht nur Nuancen aus. Man muss sich nur mal die Formel anschauen.
In gemessene Watt übersetzt ist ein gleichmäßiger 10er auf der Bahn quasi NP=AVG. Das ist beim Laufen nicht anders, weil ja quasi keine Varianz vorhanden ist, die Einfluss auf diese Kennziffer hat. Solange da dann halt ne 3:16min/km als NP Speed angenommen wird, ist der Rest komplett egal. Selbes beim Puls. Der Verlauf ist sinnlos. So verläuft der der real nie im Leben. Da Du die Einheiten eh kontrolliert auf der Bahn läufst, brauchst Du diesen Schnickschnack eh nicht. Die TSS Schätzung ohne "echte" Messung ist schlechter als selber raten. Du bist bis hier her sehr gut zurecht gekommen. Verschwende keine Resourcen mit diesem Unsinn. Und fürs Geld für TP essen wir lieber nen ordentliches DryAge. ;-) |
Da hat der Captain auf jeden Fall Recht. Bei den Messschwankungen und dem Resultat bei der Normalized Pace hilft alles nichts. Wenn Du TP hauptsächlich für's Laufen nutzen willst, dann würde ich auch sagen, dass es nicht so sinnvoll ist. Es funktioniert halt super für die Radeinheiten mit Leistungsmesser, Laufen ist ok mit den Einschränkungen bei Läufen im hügeligen Gelände und natürlich bei schlechter GPS Messung. Schwimmen ist mehr Platzfüller.
Ich habe allerdings wenig Probleme mit meiner GPS Genauigkeit. Nutzt Du eine Laufuhr, oder Dein Telefon? |
Ich hab jetzt nochmal alle Einheiten gelöscht, die Threshold Pace und HR angepasst(Pace berechnen lassen aufgrund des gestrigen 10km Laufes, HR hab ich mal bei 185 gelassen) und alles neu hochgeladen.
Es bleibt bei 190 rTSS bei dem Lauf gestern. Auf hrTSS wäre der Wert bei 110. Also irgendwie unbefriedigend und nicht wirklich hilfreich. Ich nutze ne AppleWatch. Das Problem liegt halt vor allem an der 400m Bahn, da reicht es, wenn das GPS bei 2 von 25 Runden mal eben aussteigt und man hat 2x200m zu wenig drauf oder so. In den Kurven haut es dann mal ne 2:xx Pace rein, was auf der geraden womöglich ausgeglichen wird. Auf normalen Laufstrecken ist das Problem nicht so krass. Wobei, der lange Lauf letzten Sonntag z.B.: 23,4km @4:50er Pace und 166er HFavg. rTSS: 186, hrTSS: 126. Der hrTSS Wert stimmt wohl schon eher, aber wenn ich das bei jeder Einheit anscheinend erst extra ändern muss und das nervig. Ach, was ich eben noch gesehen habe: Der TSS Wert in der Wochenübersicht zeigt mir nun allerdings statt der vorherigen 1300-1500 Werte um 350-550 an. Also irgendwo scheint bei TP noch eine Umrechnung von rTSS auf TSS stattzufinden... Meine Fitness steht jetzt bei 57 CTL und die Erschöpfung bei 84 ATL (was mir immer noch nix sagt, aber auf jeden Fall sind die Werte deutlich niedriger) Alles in allem bringt mich das mehr durcheinander, als dass es mir womöglich helfen könnte. Nette Spielerei, aber für meine Zwecke ist das dann doch zu viel Kohle, da kauf ich mir lieber ein paar Schuhe mehr :) |
Ich lasse automatisch zur kostenlosen Version synchronisieren, um die TSS für die längeren Einheiten zu bekommen und trag mir die dann in ne Ecxeltabelle ein, die dann CTL, ATL und TSB berechnet. Dadurch kann ich auch easy vorher schonmal paar TSS verteilen und sehe wos hingeht ;)
Für die Intervalle kann man die TSS auch recht fix ableiten. Man kennt ja die Gesamtbelastungszeit und kann die TSS dann anteilig zur Stunde berechnen. https://www.trainingpeaks.com/blog/h...-stress-score/ --> da mal bei RPE gucken. Ist schon nen ganz praktisches Tool, wenn man nur läuft ist allerdings wirklich die Frage, ob man das brauch. Man hat ja die Parameter der einen Sportart und brauch dann nicht die Gesamtbelastung verschiedener Disziplinen zusammenrechnen, um nen Überblick zu bekommen. |
Bei normalen Läufen nehme ich TSS vom Stryd.
Wenn ich Laufabc mache, speichere ich diese als einzelne Datei ab und nehme hrTSS. Beim Planen von Laufeinheiten mit Intervallen, nehme ich bei hügligen Intervallen die Wattzahlen, was ich dann auch beim Training auch schaue. Bei flachen Intervallen lasse ich es wie Pace berechnen für den TSS. Zitat:
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:51 Uhr. |
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