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Wir sind ja nicht weit auseinander. Die Frage ist, was er am Rad bringen kann und ob es reicht, mögliche Defizite im Laufen und Schwimmen aufzuholen. Wenn er im Wasser 10 Minuten verliert, dann ist es eh gegessen. Gleiches beim Laufen. Ich denke schon, dass die Umstellung zum Laufen hin, leichter fällt, als zum Schwimmen. Natürlich kennen wir beide die tatsächliche Leistung eines Talanskys nicht, ich bin mir allerdings sicher, dass er auf dem Rad schon einiges relativ mehr an Watt in den Beinen hat als ein Talansky. Auch können die Jungs 45 / 46 kmh von vorne fahren. Man sieht es oft genug bei Rennen. Da fahren die Rennrader. Auf dem Zeitfahrrad hast du halt bei einer optimalen Position eine ordentliche Wattersparnis. Zudem ist die Schwelle des Radprofis höher, er kann die paar Watt mehr. Ich sag nicht, dass er eine halbe Stunde im flachen rausfahren kann. ME wäre OD was für ihn für den Anfang. Weil die Distanz auf dem Bike im Endeffekt ein klassisches TT ist. Mögliches wären auch bergige Trias. Da wiederum hätte er tatsächlich einen extremen Vorteil. Talansky beim Triathlon AdH wäre zB sowas. |
Geile Argumentationslogik, die sich hier entwickelt: Talansky schafft es nicht an die Spitze und wenn doch, dann ist er halt nicht sauber. Während natürlich alle anderen sauber sind. ;)
Totschlagargument! :dresche Aber es gibt hier im Forum nur einen einzigen, der Radrennen fährt und somit Ahnung hat. :Lachen2: |
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Ob alle Triathlonprofis sauber sind... Dazu sag ich nix.
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Bei mir reicht es ebenfalls nicht weiter. ;) |
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Und OD wäre imho für ihn das Schlechteste . Da brauchste ohne gute Schwimmzeit erst gar nicht anzutreten. |
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Lance "ich schlucke und spritze alles was geht" Armstrong lasse ich da bewußt außen vor. Warum sollte das nun grade Talansky gelingen? Seine Werte sind ja nun auch nicht außergewöhnlich. |
Ich fände ja Michael Woods interessant für einen Umstieg. Ich wurde an der diesjährigen Tour de Suisse auf den aufmerksam als er im letzten Moment noch einen Etappensieg verlor. Dann zeigte er eine super Vuelta. Er kam erst mit 25 zum Radsport. Davor war er Mittelstreckenläufer und lief die Meile unter 4 Minuten.
Damit will ich nicht sagen er würde alles in Grund und Boden fahren oder laufen. Aber es wäre interessant zu schauen was er so bringen könnte. |
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Talansky ist halt ein anderes Kaliber. Ich wäre auf Froome oder Porte gespannt. Letztere war Triathlet. |
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Froome wäre insofern interessant, weil er aufgrund seiner physiologischen Gegebenheiten eigentlich sehr gute Voraussetzungen hat. |
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(In der Tat wären ein paar Infos fair. Es ist ja eh hier üblich 2-3 Daten über sich zu verraten. Bei Prominenz ist die Erwartungshaltung noch größer..:)) |
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Ich bin in den letzten Rad-Rennen mit ein paar jungen Ruderern gefahren. Die haben echt Bumms in den Beinen. Wenn sie noch die Fahrtechnik und Taktik lernen, könnten sie ganz vorne mitfahren. Fand ich beeindruckend, statt über sie abzurotzen. |
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Sanders keine 5 Kilometer überstehen? Soweit ich weiß, fährt ein Kienle schon ganz gut bei Zeitfahrwettbewerben und Sanders ist noch mal ein bisschen stärker. Der letzte Abschnitt läuft nun ziemlich gegen die Realität, in der kommen die erfolgreichen Triathleten meist aus dem Schwimmen, weil man von der in Jugendtagen einverleibten Technik sein ganzes Leben profitiert und man fürs Radfahren und Laufen auf Triathlon-Niveau in erster Linie Kondition braucht, die man sich auch nachträglich antrainieren kann. Diejenigen, die nicht vom Schwimmen kommen, kommen häufig über den Duathlon, aber nicht so sehr von einer Rad- oder Laufspezialisierung. Namentlich fallen mir bei den Schwimmern spontan Faris Al-Sultan, Jan Frodeno, Javier Gomez, Alistair und Jonathan Brownlee sowie Lucy Charles ein. |
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Ich glaube nicht das der Captain da irgendwas unterschätzt. |
Man oh man. Hier ist ja gut was los.
Wir könnten ja eine Umfrage starten. Schafft es Talansky innerhalb der nächsten 3 Jahren in die Top10 auf Hawaii, oder nicht? Dann lassen wir die Tatsachen sprechen. Wir müssen uns dann eben unter Umständen ein wenig gedulden. :Cheese: |
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Andi Reaelert hat auch mit Schwimmen angefangen und ist dann auch in dem Alter (15 oder 16) zum Triathlon. Zu der Zeit hatte er aber schon ein paar Jahre leistungssportlichen Drill im Schwimmen hinter sich.. sowas holt ein Rad-Pro der jetzt zu schwimmen anfängt, nur noch sehr schwer auf. Oder anders: er muss sehr viel mehr Trainingszeit investieren, um einigermassen brauchbare Schwimmresultate zu liefern. Kenne ich auf niederem Niveau nur zu gut :Ertrinken: |
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Ist auch meine Erfahrung, dass Leute mit Schimm-Hintergrund tendenziell sehr gute Triathleten werden können. |
Mit Lance Armstrong ist ein ehemaliger Triathlet, der dann Tour de France Sieger war, zurück zum Triathlon. Beim Ironman 70.3 Texas hat ihm Sebastian Kienle 2012 fast zwei Minuten auf 90 Minuten abgenommen.
Laurent Jalabert schaffte auf Hawaii eine 4:45:49 Radzeit. Kai Hundertmarck schaffte seinerzeit immerhin Radrekord in Frankfurt. Die Behauptung, dass ein Radprofi als Triathlet für revolutionäre Radzeiten sorgen wird, ist genauso Unfug, wie die Vorhersagen, dass die Kurzdistanzler für 2:35 Marathons beim Laufen sorgen werden. |
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Ich hab mit "Nein" abgestimmt.
Ich sage nicht dass es unmöglich ist, ich halte es einfach für sehr unwahrscheinlich. Was aus meiner Sicht dagegen spricht: - 28 ist schon alt - jedenfalls um noch auf hohem Niveau Schwimmen zu lernen (außer er kann es quasi schon) - Unsicher ob sein passiver Bewegungsapparat die Belastungen des Lauftrainings so einfach wegsteckt - 3 Jahre sind ein relativ kurzer Zeitraum - Die Pros treiben einen abartigen Aufwand (Material, Windkanal etc.), diese Möglichkeiten werden ihm wahrscheinlich erstmal verwehrt bleiben, sofern er nicht gleich entsprechende Sponsoren findet oder gut bei Kasse ist und in sich selbst investiert - Wenn es so einfach möglich wäre, dann hätte schon der ein oder andere Radfahrer ins Triathlon Lager gewechselt und dort alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt und ordentlich Kasse gemacht. VG, Hamsti |
ich stimme mal mit "nein".. ich glaube, es wird in den nächsten 3 Jahren eher schwerer als leichter unter die ersten 10 zu kommen. da sind soviele wahnsinnig professionelle Leute mit jahrelanger Triathlonerfahrung, dass ein bisschen mehr Bums auf dem Rad die ganzen Trainingsjahre im Schwimmen, Laufen und vor allem die WK-Erfahrung im Triathlon nicht kompensieren kann.
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Und ja im Profiradsport ist auch heute "alles beim Alten". Doping hat sich auch "professionalisiert". |
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Der Grund, warum viele aus dem Schwimmen kommen, ist, dass man mit Schwimmen fast nichts verdienen kann. Deswegen wechseln viele zum Triathlon. Wer gut Rad fährt und es sich antun will, wird Profi. Der verdienst ist bescheiden, heute bei ungefähr 70k all inn als Helfer in einem World Tour Team, aber immernoch mehr als beim Triathlon. Beim Laufen schaut es ähnlich aus, wobei die richtig guten Läufer aus Ländern kommen, wo a) Triathlon nicht verbreitet ist und b) das Geld fehlt um sich die P5 dieser Welt kaufen zu können. Btw Kondition kann man sich h nachträglich nicht antrainieren...haarsträubende Aussagen sind es...Und im Radsport und Laufsport gibt es keine Technik? Da verlieren viele die Zeit... |
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Entspannt Euch Jungs und genießt die letzten warmen Tage! Aber, Top 10 Hawaii glaube ich nicht. Sanders wird nächstes Jahr noch stärker sein und noch schlechter dabei aussehen, Lange montiert sich eine *** Gefriertruhe in den Einteiler und Frodo wird nach den Rennverlauf wieder zum Carnivoren und sich erstmal eine ordentliche Frikadelle gönnen. |
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Hat Lothar Leder nicht im Jahr 2000 bei der Rheinland-Pfalz Rundfahrt teilgenommen? Meines Wissens ist er zumindest im Feld mitgekommen. Da gab es auch ein Zeitfahren.
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Deine Antwort hatte ich allerdings genau SO erwartet, wie sie gekommen ist. Nix für ungut. Wenn aber so geschluckt wird, wie Du sagst, dann ist das mehr als Grund genug, einen Talansky NICHT im Triathlon sehen zu wollen. |
Ich kann schon verstehen warum angeführt wird, dass ein Sanders Probleme hätte in einem PRO Feld zu fahren. Ich kannte mal ein paar extrem gute Zeitfahrer, die übern Winter fast ausschließlich aufm Cyclus2 im Keller saßen. Die konnten treten wie die Ochsen, aber einmal um die Kurve, am besten noch bei Regen und fertig war die Laube. Zumal Sanders ja anscheinend schon Probleme hatte beim Seitenwind. Um so brutaler, dass es dann einfach wieder zugedrückt hat.
Auch das mit der Rennhärte versteh ich gut. Aber aus eigener Erfahrung schätze ich, dass ihm diese doch ganz schön abgehen wird, wenn er viel ins Schwimmen und Laufen investieren muss. Das bedeutet nicht, dass das sofort verschunden ist, aber das ist schon richtig hart, wenn er sich das erhalten will und nebenbei ja in den anderen Disziplinen erheblichen Mehraufwand betreiben muss als die anderen um da konkurrenzfähig zu werden (!!). Das kann einen auch gut weichkochen im Kopf. Aber recihlich Trainingsstress zu vertragen dürfte er als RadProfi zu genüge gelernt haben. Von den Vorraussetzungen ist er glaube ich gut bedient auch rel. zügig zu laufen, weil er rel. leicht ist. Aber konkurrenzfähig zu sein, da muss er solo schon im Bereich von 2:30h für nen Marathon laufen können. Dafür muss man schon km schrubben. Nicht wegen der "Kondition" sondern wegen der Gewöhnung des ganzen Körpers an die Stoßbelastung. Und das alles, wo man nebenbei richtig KM im Wasser abreißen muss, was mir persönlich am meisten den Stecker ziehen würde. Wenn man das nicht so gewöhnt ist, macht einen alleine das unglaublich müde. In Summe auf absoluten Spitzenniveau eine unglaubliche Aufgabe. Dürfte auch von seinen Resourcen abhängen bezgl. Trainern, Physio, Rekom-Maßnahmen und Co.. |
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Man darf nicht unterschätzen, wieviel Zeit man ins Schwimmtraining investieren muss, um konkurrenzfähig in der Nähe der Spitze aus dem Wasser zu kommen. Nebenbei bemerkt gibt es ja das aktuelle Beispiel Cameron Wurf. Der war zwar in seiner 7-jährigen Radprofi-Vergangenheit etwas weniger erfolgreich als Talansky, war aber immerhin mehrere Jahre auf der Pro-Tour unterwegs und hat zusätzlich noch das Glück, dass er davor als Ruderer bei Olympia war, was ihm für die Schwimmermuskulatur zugute kommen dürfte. Wurf kam am Samstag mit Kienle und Sanders 4 Minuten hinter der Spitze aus dem Wasser, legte eine exzellente Radzeit hin (natürlich auch notgedrungen wegen des großen Schwimmrückstandes , den er erst egalisieren musste) und konnte dann beim Marathon natürlich keine Bäume mehr ausreißen. Ich glaube am Ende wurde es Rang 16, was natürlich nichtsdestoweniger immer noch ziemlich gut ist. |
Es wurde ja schon geschrieben, dass man Wurf nicht mit Talansky vergleichen kann, was die Performance angeht. Da ist Talansky viel stärker einzuschätzen, nicht nur im ZF. Und wenn man jetzt bedenkt, dass Wurf keine 10min zu TOP10 gefehlt hat, sehe ich es durchaus realistisch, dass Talansky unter die TOP10 kommen könnte.
Zum Quereinstieg: In der Tat ist Schwimmen für die Quereinsteiger das Schwierigste. Kenne einen Ex-B-Fahrer, der die letzten Jahre an Läufen teilgenommen hat und recht ordentliche Ergebnisse abgeliefert hat. Schwimmen war schwieriger für ihn. |
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Die guten Leute verdienen im Triathlon ok . Es ist zwar niedrig 6-stellig, aber es ist okay. Als Schwimmer verdienst du nix. Lassen wir mal die paar Amis und Australier außen vor. Ein weiteres Problem beim Schwimmen ist der Körperbau. Die oben aufgezählten Triathleten, Al-Sultan oder die Brownlees haben doch nicht die Größe oder Statur. Als Schwimmer musst du heute mindestens. 1,90 sein und über 90 kg wiegen. Alles +/-. Wenn du größer bist, umso besser. Nur erreicht nicht jeder die 1,90+ und kann sich genetisch diesen Körper aufbauen. Brownlee haben in meinen Augen eine Läufer Statur. Als Sultan die eines Radfahrer, eines Klassikerjägers. |
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