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Wird auch ein bisschen Offtopic, wenn man das hier zu breit treten würde, aber es gibt durchaus auch hier im Forum Athleten, die stolz darauf sind, nahezu niemals schwimmen zu trainieren und trotzdem die 3,8km im ironman zu bewältigen (Natürlich darf es dann kein Neo-Verbot geben). Und bei den meisten ironman schafft man auch den Cut, wenn man den marathon komplett durchwandert, sofern man ungefähr 'nen 30er-Schnitt auf dem Rad fahren kann. Trotzdem war auch ich vor meiner ersten Langdistanz eingeschüchtert durch die schiere Distanz, die mir da bevorstand und danach auch stolz auf das eigene Finish: dieses Gefühl zu verwässern war sicher nicht meine Absicht. Ich habe, da wiederhole ich mich, auch nicht grundsätzlich was gegen E-bikes (v.a. nicht wenn sie auf Straßen fahren und statt Motorrädern oder Autos genutzt werden) und auch nicht wenn sie von Leuten mit gesundheitlichen Problemen / Handicaps genutzt werden. Bedenklich finde ich einfach den Trend, wenn sie aus reiner Bequemlichkeit genutzt werden und damit unsere bewegungsarme Zivilisation, die aus PKWs, Rolltreppen und Aufzügen besteht in Teile der freien Natur Einzug hält, die in den letzten paar tausend Jahren glücklicherweise noch nicht so ganz ohne Anstrengung errreichbar waren. Ich hab' übrigens auch schon leicht übergewichtige Schulkinder auf e-Bikes gesehen und wahrscheinlich denken deren Eltern, sie würden ihrem Nachwuchs damit was Gutes tun... |
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Und da wundert Dich, dass eBikes den Markt erobern, bei dem Bestager das Abenteuer weitgehend anstrengungsfrei "frei Haus" bekommen? In einer Gesellschaft in der Jochen Schweizer mit "Gumpenspringen" - Canyoning hört sich besser an - so groß werden konnte, dass er sogar ein eigenes, riesiges Erlebnishaus, nein: Thrillhouse, bauen kann? Nicht wirklich, oder HaFu? |
E Bikes sind ja gerade im abfahrtsorientierten aber nicht liftgestützten MTB Bereich (also Enduro und nicht Downhill) ein heißes Thema, denn gerade der Raum also die Trails die mit dem Enduro befahren werden, sind ein sehr sensibles Gebiet und in den meisten Gegenden bewegt man sich hier auf illegalen Pfaden und wird bestenfalls geduldet. Bislang musst man sich das Fahren auf diesen Trails verdienen, das heißt ich muss entweder einen DH Bock an den Traileingang schieben oder halb mit dem Enduro selber hinfahren, was beides sehr anstrengend und schweißtreibend ist. Dies limitiert grundsätzlich die Anzahl der Trailnutzer. Wird das Zumtraileingangkommen jetzt durch Akkuunterstützung deutlih einfacher werden natürlich mehr potentielle Trailnutzer sich auf diesen Wegen bewegen und die Akzeptanz in Wald und Forst wird rapide sinken.
Die andere Seite der Medaille ist, dass um so mehr Leute auf zwei Rädern im allgemeinen unterwegs sind, desto mehr muss der Stadt für die große Gruppe der Zweiradler tun. Da muss Geld für Radwege ausgegeben werden und im Offroadbereich auch der nun deutlich wachsenden Nutzergruppen Rechnung getragen werden. Was zwingend zu mehr Akzeptanz und Möglichkeiten bei den anderen Nutzern führen kann, wenn es denn Normalität wird. Ob die erste oder zweite Variente eintritt, wird zum großen Teil damit zusammenhängen wie sich die Nutzergruppen Verhalten werden. Ich bin da pessimistisch und glaube an die Axt im Wald mit entsprechenden Repressionen. |
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Oder ich rede mich jetzt auch damit raus "überspitzt" formuliert zu haben um blah blah blah :Blumen: Ist aber ot. sorry. Ihr könnt euch ja selbst als Radler/Trias/MTBler mal fragen wie oft ihr schon vielleicht rücksichtslos oder besser in Gedanken oder gedankenlos an Leuten vorbeigebrettert seid und warum. Mich nerven einfach diese Unterstellungen E- Biker wären per se besonder rücksichtslos und so weiter. |
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Wir haben noch ordentliche Technik gelernt und konnten kunstvoll verblockte Gewässer fahren mit unseren Glasfaser- oder Kevlarbooten. Dann kamen diese Polyäthylendinger mit denen man gegen Steine und Felsen donnern konnte ohne dass sie Löcher bekamen und schon war es vorbei mit der Ruhe auf dem Wasser. Im Prinzip gilt gleiches Recht für alle, auch wenn alle anderen natürlich erstmal nerven und dann fangen, meist die Naturschutzbehörden, an, zu sperren. Flüsse mußten aufeinmal Mindestbreiten haben, so wie in einigen Teilen Deutschlands nur noch Feldwege ab einer bestimmten Breite mit MTBs befahren werden dürfen. |
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Dennoch: Traifahren bleibt Sport. Und ein Pedelec ist ein Fahrrad, d.h. es darf dort bewegt werden, wo auch ein Fahrrad bewegt werden darf. Es gibt also eigentlich keinen Grund ein Pedelec irgendwo zu verbieten und gleichzeitig MTB zu erlauben. Und das ist nun die Frage, ob die Pedelecs sich auf dem Trail so brutal vermehren, dass sie die konventionellen MTB-Fahrer in Sippenhaft nehmen … Und die Frage, ob die Kommunen für die „große Gruppe der Zweiradler etwas tun“ ist auch ein bisschen „zweischneidig“. Grundsätzlich freue ich mich über jeden Bikepark, für den ich auch bereit bin Geld auszugeben. Das darf aber nicht dazu führen, dass abseits des Parks nicht mehr gefahren werden darf (Bsp. Österreich; oder 2m Regel BaWü). VG |
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In München haben jetzt die super-coolen Eisbach-Surfer die Hosen voll, dass durch die künstliche Welle in der Jochen-Schweizer-Arena so viele Surfer angefixt und trainiert werden, dass sie Ihren exklusiven Coolnessfaktor am Eisbach verlieren. Ist doch bei der MTB und eMTB letztlich auch ein (nicht der alleinige) wesentlicher Faktor. |
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Und das ganz davon ab, dass gerade die Nutzergruppe (Nach mir die Sinnflut) auch einen nicht unerheblichen Beitrag leistet, Müll in den Wald zu tragen und diesen nicht wieder mitzunehmen. Der gemeine Waldnutzer unterscheidet dann nicht. Dann wird der wenig trailnutzende XC Fahrer, mit dem Enduro / AM Fahrer und dem Downhiller in eine Kiste gesteckt und alle müssen leiden. Was hier in Form von massivem Stöckchenlegen, Steine in Landungen packen und sogar Nagelfallen mündete. Zu dem gab es immer wieder nervige Infoveranstaltungen im Wald, wo mit erhobenem Zeigefinger von der Polizei und Forstbehörde auf die Illegalität hingewiesen wurde. Zitat:
Und hier sind eine größere Lobby aufgrund mehr Leuten von Vorteil, die auch mal schöne Touren fahren wollen, anstatt sich auf 10X100m mit 50hm einghettoisieren zu lassen. Da ist halt die Frage in welche Richtung die politische Diskussion gehen wird |
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Bin ich eigentlich der einzige Depp hier im Forum, der auch immer mal wieder von EXTREM SPORTLICHEN UNMOTORISIERTEN RADFAHRERN AM BERG ÜBERHOLT wird?:Cheese: :Huhu: Dennoch macht mir Radfahren immer noch genauso viel Spass, wie bis zu dem Tag, an dem ich zum ersten mal am Berg überholt wurde! |
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Jetzt ist es mir verboten auf diesen Strecken zu laufen. Es ist schon eine Crux. Nun haben sich viele gedacht, jetzt gibt es ja die legalen Strecken, das ist langweilig, wir bauen mehr illegale, das ist doch spassiger. Und schon ist wieder Ärger mit den Forstämtern da. Komisch ist nur, dass es in anderen Ländern ein normales Nebeneinander aller Nutzer gibt. Da nimmt man halt Rücksicht. |
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...ung631642.html
Und wenn man dann solche schlecht recherchierten Beiträge veröffentlicht um dazu noch entsprechend Stimmung zu machen, kann man ahnen wo die Reise hingehen wird Die Deisterfreunde haben den Beitrag mal treffend kommentiert https://www.facebook.com/deisterfreu...MELINE&fref=nf |
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Ich hab zwar kein Mountain_pedelec, aber ein Tourenpedelec. Ist für mich auch ein Stück Mobilität. Kann schwitzfrei zur Arbeit fahren. Zudem zahlt es mir mein Arbeitgeber :D. Das würde ich sogar in flachen Gebieten fahren, denn wo keine Hügel da gibts Wind.
Prinzipiell habe ich dadurch natürlich auch kein Problem mit den EMountainbikern. Was natürlich nicht geht ist das die dann frech grinsend vorbeifahren... ;) Ein Punkt den ich bis jetzt hier allerdings nicht bedacht hatte, ist das dadurch natürlich die absolute Anzahl an Rädern in den Gebirgen steigt. Inwiefern das ein Problem ist/wird mag ich nicht aber nicht einschätzen. Ach ja, solche Pedelecs sind übrigens auch hervorragand geeignet um Erholungsfahrten zu machen. Morgens eine lange Ausfahrt, Nachmittags dann in Ruhe mit der Partnerin eine schöne Runde drehen um die Beine etwas zu lockern.... |
Wie fährt sich denn so ein Ih-bike eigentlich den Berg runter? Ich traue mich inzwischen mit meinem Fully einige Enduro-Passagen zu fahren. Da haut es dich aber ganz schön zusammen und das Denken muss man zeitweilig auch aussschalten. Wenn ich mir vorstelle, mit so einem Akku im Rahnmen über Stock und Stein und Stufen zu bergab donnern, hätte ich Angst ums Material. Kann es sein, dass diese Pisten deshalb auf absehbare Zeit sicher vor motorisierten Gefährten sein werden?
Hier in EA gibt es eine sehr große Anzahl von Downhills, Trails und Rampen die nur eine sehr geringe Anzahl von Leuten kennen, instandhalten und benutzen. Ratet mal, warum..... |
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Was ich sagen will: Für monstermäßiges Geblocke denke ich sind die Bikes nicht ideal, obwohl man vermutlich alles damit fahren kann - mir (imo) ginge es da eher ums Handling. |
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Ich verstehe das Problem auch nicht. Ich freu mich über die Abwechslung und den Smalltalk wenn ich überholt werde, egal von wem. :Blumen: |
Das ist ein Problem dass man immer wieder hat.
Solange gewisse Sachen nur eine "Elite" machen, entweder weil sie es sich leisten können oder die körperlichen Vorraussetzungen hat, solange sind viele Dinge unproblematisch. Wenn das Ganze demokratisiert wird und es es alle machen, kann es zum Problem werden. Z.b. Urlaub, als nur Goethe nach Italien fuhr war das kein Problem, nur nach ihm kamen mehr und nach 1950 dann alle und man bekam Bettenburgen, in den Urlaubsgebieten. Umwelterschmutzung und unendlich viel Verkehr. Genauso beim alpinen Skifahren, man hätte 1920 auch sagen können, es darf nur runter fahren wer auch rauf läuft, aber man hat den Lift erfunden und seitdem fahren die meisten nur runter (auch ich). Jetzt hat man die E Unterstützung beim Bergefahren, also werden mehr Menschen die Berge hoch (und wieder runter) fahren. Wie es in der 2. Antwort schon stand: "Was will man machen." |
Mein Mann hat sich grad nen E-Bike bestellt. Find ich Klasse, weil wir dann endlich wieder zusammen fahren können nach seiner Herz-OP :cool:
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Toleranz
Es ist wirklich enttäuschend, dass solche ein Thema so kontrovers (siehe Link vom Ersteller) diskutiert wird und teilweise so haarsträubende Kommentare geschrieben werden. Das alles hat mit Toleranz zu tun. Die Berge sind für alle da und jede kann sich darin schnell, langsam, zu Fuss, mit dem Bike etc. bewegen. Mit gegenseitigem Verständnis klappt es meistens besser und was bringt einem der Groll gegenüber einem anderen. Lustig ist doch, wenn einen jemand beobachtet und dann sagt "ach was, der hat ja gar kein E-Bike" ;)
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Ich glaube, dass hat weniger mit Missgunst oder Groll zu tun, als viel mehr damit, dass man Angst davor hat, dass einem sein Playground weggenommen wird. Man hat nur eine bestimmte Anzahl an "schönen" Wegen in einem erreichbaren Radius. Sind diese plötzlich über Gebühr in Benutzung gehen die Wege kaputt oder müssen mehr gepflegt werden. Dies ist entweder mit Risiko (Wegesicherungspflicht) oder Kosten für den Grundeigentümer verbunden. Da liegt es nahe, dass der Weg dann entweder so befestigt wird, dass er dem Andrang bestehen kann und verliert damit seinen Reiz als "schöner" Weg oder er wird gesperrt.
Aufgrund von Erfahrungen, was die Legalisierung von Trails angeht und die damit verbundenen unglaublichen Komplikationen, glauben halt die wenigsten daran, dass dies sich bei noch mehr Nutzern zum positiven verändert, sondern eher dass dann für alle ein Riegel davorgeschoben wird. Gerade die bislang geduldeten Trails, die ja nun einen Großteil der Trails darstellen, stellen, was diese Gefahr angeht planiert zu werden, das größte Risiko dar. Das mag in Gegenden, wo es viel Raum und wenig Menschen gibt, kein großes Problem darstellen, aber in nördlicheren Regionen, wo sich dann bei gutem Wetter die ganzen Menschen aus dem Einzugsgebiet an zwei bis drei Hügeln sammeln,fällt das selbst einem blinden Möchtegernranger auf. |
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Bei mir zu Hause gibt es etwa einen Segway-Fahrer, der die Wander- und Laufwege regelmäßig benützt - auch dann, wenn dadurch (wegen Regens) die Wege ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden und die Wanderer dann durch den Gatsch stiefeln müssen. Das finde ich jetzt nicht so toll. |
@Alpenfex:Ich stimme zu: Toleranz ist der Schlüssel.
Wenn das nicht untereinander funktioniert, bestimmt der Eigentümer eben die Regeln. Dann regelt es halt ein anderer für alle und selten sind diese Regeln dann besser, als hätte es ein vernünftiges Miteinander gegeben. Und auch dann wird es Regeln geben, wenn es ein Massenproblem wird, oder der erste gravierende Unfall passiert. @Noam: Ich glaube auch, dass die implizite Annahme nach Exklusivität zählt. "Ich war hier zuerst, deshalb habe ich ein Anrecht auf meinen Playground".Der Berg gehört aber allen bzw. den entsprechenden Gemeinden oder Ländern. Keiner hat Exklusivität oder Gewohnheitsrechte. Aufregen nützt nix. |
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Naja im europäischen Ausland ist halt auch nicht alles Gold was glänzt.
In AT darfst du abseits der ausgeschilderten Trails die meist in irgendwelchen Parks organisiert sind nicht mal auf einer Forststraße fahren. Am Gardasee gibts es auch erhebliche Spannungen und Trailschließungen mit Kontrollen und exorbitant hohen Bußen. |
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Vor 15 Jahren war ein Parkscheinautomat an einem Parkplatz irgendwo in der Natur eine Rarität, mittlerweile in Bayern und Österreich ist es nahezu der Normalfall und ist den örtlichen Gemeinden auch nicht zu verdenken, dass diese sich auch von den Tagestouristen auf diese Weise eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen. |
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Trotzdem ist der Radius für normale Tages- und Wochenendtouren allein durch die Anfahrt schon eingeschränkt. Wir haben vor Jahren mal den Fehler gemacht und sind auf den Wendelstein gewandert. Da gibt es eine ruhige abgelegene Seite. Unterwegs haben wir frische Milch bei einer Almbäuerin getrunken und es war herrlich. Oben traf uns dann der Schlag, wie wir auf die ganzen Bergbahnfahrer getroffen sind. Zudem wurden wir angeschaut wie Ausserirdische, wie wir auf einem Stück Wiese neben dem Weg Brotzeit gemacht haben. :( |
D
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Im Winter ist der Unterschied auch krass zwischen Skigebiet und Skitour ohne Lift. |
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